ezemeze - Kommentare
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Alle Kommentare von ezemeze
Gut gemacht, interessante Atmosphäre und vor allem ein richtig guter Soundtrack.
Die Nazis stehen vor den Toren Amsterdams. Eine kleine Gruppe um den niederländischen Widerstandskämpfer Jan Smit reisen von England nach Holland um in Amsterdam die Diamanten der Amsterdamer Edelsteinhändler einzusammeln und außer Landes zu bringen um sie dem Zugriff der Nazis zu entziehen und zu verhindern, dass besagte Steine für die Kriegsfinanzierung oder in der Kriegsindustrie eingesetzt werden können. Ein geradliniger spannender Film mit tollem Cast und einem interesantem Sujet.
Großartiger Dokumentarfilm, der das Leben und die Arbeit der Nordvietnamesischen Bevölkerung und Armee während des Vietnamkrieges zeigt.
Eine Perspektive, die man sonst so nicht mitbekommen hätte. Interessant ist zu sehen wie der Viet-Cong die auf ihn herabprasselnden Bomben die als Blindgänger überall herumliegen recycelt und sie gegen den Invasoren in unterschiedlichster Weise einsetzt. So wird z.B. aus einer Bombenhülle eine Presse gefertigt, mit der die Parteizeitung gedruckt wird. Sehenswert!
Wahrscheinlich eine der besten Mediensatiren der 70er Jahre, die Themenfelder wie Macht der Medien, mediale Sündenböcke, Zeitungsenten, Selbstläufer Automatismen und zudem noch Rassismus behandeln. Das Ganze eingepackt in eine Komödie mit einem Philippe Noiret und einem Pierre Richard, die von einer grotesken Situation in die nächste schlittern. Großartige Komödie mit Tiefgang!
Anfangs ging ich davon aus, dass "Tage am Strand" eine relativ simple Struktur haben wird. Ich hab mich gründlich getäuscht. Zum Glück! Denn er ist interessant inszeniert mit Augenmerk auf die kleinen Dinge auch weiß man nicht wann oder ob die Katastrophe einbricht und das macht den Film durchaus spannend. Ich denke es macht schon einen Unterschied ob ein Film mit einer solchen Thematik von einer Regisseurin oder einem Regisseur realisiert wird. Hätte ihn ein Regisseur realisiert wäre er vermutlich sexuell expliziter gewesen. Das hat er aber nicht gebraucht, da im Zentrum eher eine Mädchen- und Frauenfreundschaft und die Frage, was Liebe ist und wie sich diese äußert, stehen. Auch thematisiert der Film das Älterwerden, Leidenschaft und Verlangen angenehm und subtil nuanciert. Alles in allem ein interessanter Film der mit Würde ein solches doch eher schwieriges Tabuthema behandelt.
Wieder eine weitere Scheibe die ausm Player geflogen ist. Hab sogar ne halbe Stunde durchgehalten. Deshalb auch keine Bewertung. Scheinbar muss alle paar Jahrzehnte ein BDSM Film in die Kinos kommen um zu skandalisieren. Ob Bunuel in den 60ern mit "Belle de Jour" oder jetzt "50 Shades of Grey" oder eben dieser Film hier. Das einzig lustige war, dass ich den Soundtrack irgendwie schon mal vorher gehört habe: Der Beat zu "Hammerhart" von den "Absoluten Beginnern"...Ihr seid Zeuge wie Denyo'n neuen Hit schreibt, Icefeldt die fetten Beats holt aus'm Zip-Drive....Ist ja Hammer Hammer hart.... LOL
Dass ein Multinationaler Großkonzern seine Verkaufsstrategie anpasst um besser abzuschneiden würde ich nicht einer Änderung seines Haus Ethos verwechseln. Das ist nur Business. Werkzeug-Sets für Mädchen im Prinzessinnen/Bitch-Look ist jetzt ja auch nicht gerade ein Gleichstellungstool, wohl eher ein Abgrenzungsding. Ja, und der Todesstern hat auch wirklich eine 40qm Küche mit Kochinsel und einen begehbaren Wandschrank für die Schuhsammlung die sogar Imelda Marcos neidisch machen würde....das hat doch alles den wirklich inversen Effekt und ist zudem Bevormundung Hoch 10. Das impliziert nämlich, das Mädchen mit StarWars nur in so einer Art und Weise damit umgehen können. Ein Mädchen interessiert sich für Star Wars? Schön! Darth Vader ist ein männlicher Protagonist in einem Film? Ja, so ist es! Ist es ein Problem sich dann das Kostüm eines männlichen Protagonisten in der Kindergröße auszusuchen auch wenn das dann im Internetshop bei den Jungssachen zu finden ist? Nein! Das fordert nur minimal Abstraktionsvermögen. Wenn ein Junge sich jetzt als Mary Poppins/Prinzessin Leia verkleiden will und in der Jungensektion nicht fündig wird, dann schreibt er Disney dann sicherlich auch und die werden das dann ändern, ja?
Ich kann die Frustration von Boll durchaus nachvollziehen wenn noch nicht mal 50.000€ zusammen kommen um sein Projekt zu finanzieren und auf der anderen Seite Leute für 50 Mille noch nicht mal als ne akzeptable Tagesgage ansehen. Boll ist jemand, der ständig aneckt und frei heraus sagt, was er denkt und auch viel wahres über das Biz sagt. In den 60er oder 70er Jahren wäre er vermutlich eine Ikone des Independent Films gewesen eben weil er nicht schön brav mitmarschiert sondern weil er sich traut das Maul aufzumachen. In unserer von Konformitätsdruck geprägten Gesellschaft in der zwar individuelle Freiheit und Meinungsfreiheit propagiert werden solange sie diese nicht unangenehm oder etwa lästig werden geht er natürlich mit seiner Art voll unter.
Sicher sind viele seiner Filme keine Meisterwerke, sicher hat er auch einen besonderen Humor/Art etc. die nicht jedem zugänglich sind. Mich jetzt aber in diesen kollektiven Wahn des Uwe-Bashen zu ereifern, ergeifern und aufzugeilen, hab ich echt keinen Bock. Das ist zu einfach. Und zu blöd. Das ist ähnlich wie damals Kinski anzupöbeln, weil man genau weiß, dass es gutes Pressematerial gibt. Was mich obigen Artikel auch stört ist, dass nur berichtet wird, wie Boll abkotzt weil sein Projekt nicht läuft. Was ne Nachricht...nicht.
Warum nicht mal der Link zu seinem Crowd-funding Projekt im Artikel auftaucht ist ja auch schade. Könnte Leute ja evtl. motivieren doch mal 5 oder 10 Tacken in Aussicht zu stellen und das Projekt könnte ja dann doch realisiert werden. Aber das will der Artikel vermutlich auch nicht. (Das charmante Still in dem er als Gröfaz zu sehen ist, ist ja durchaus tendenziell) Wir freuen uns lieber dass jemand der gerade am Boden ist auch noch endlich seinen letzten Tritt in die Fresse kriegt. Schadenfreude ist nicht umsonst ein deutscher Begriff. Was wir mit so einem Rant Video von einem Regisseur da sehen ist eigentlich eine Rarität: wir sehen wie jemand ehrlich, offen und vor allem ungefiltert über Aspekte des Business denkt, der es geschafft hat ohne staatliche Filmförderung und/oder Arschkriecherei selber Projekte zu initiieren und diese auch zu realisieren und davon nicht zu wenig. Das sollte einem doch eigentlich einen gewissen (Grund)-Respekt abverlangen.
Schließe mich Bob Loblaw an, sehr schöner Text! (Die Erwähnung der Größe deiner Sammlung wär noch interessant gewesen aber die Frage ist ja ein paar Kommentare unter mir beantwortet worden. )
Regisseurphasen habe ich manchmal auch jedoch dann doch nicht so zeitlich stringent verfolgt wie bei dir. Ich behalte mir meist einige Regisseure im Hinterkopf und wenn ich mich durch die DVD-Wühltische bulldozere schaue ich, ob ich da fündig werde. Der DVD als Medium wird gerade der Garaus gemacht und viele gute ältere Filme werden wirklich zu Spottpreisen verschleudert. Große Goldgräberstimmung :)
Wenn du dich für einen Regisseur interessierst, musst du dann wirklich jeden einzelnen Film von ihm haben, selbst wenn du nach dem Sehen festgestellt hast, dass dir der Film überhaupt nicht gefällt?
Vielleicht sollte das Team um Ridley Scott mal in Erwägung ziehen, die Crew die die Trailer für seine Filme produziert zu feuern. Eigentlich hat man jetzt schon ALLES gesehen, was zu sehen sein wird. Interessantes Thema aber Dank visueller Überkompensation jetzt schon ein absoluter Killjoy....
"Claire's Knie" muss ich noch sehen, Juliette's Nase durfte ich schon in vielen Produktionen bewundern. Wenn sich die Binoche die Nase machen lässt, dann breche ich mit dem kontemporärem französischen Kino! J'adore son nez!
So, nach fast 20 Jahren seit Erscheinen hab ich ihn jetzt auch gesehen. Gut investierte 2€ auch wenn die DVD in Kooperation mit "Bild der Frau" herausgebracht worden ist und auch ebendiese mir "Viel Spaß" beim Aufklappen der Hülle wünscht...und die Scheiß-Herzchen haben sie auch nicht vergessen!!! Wow, Yippieh, Da Capo !!!
(Vermutlich werde ich die DVD im Regal verstecken müssen, weil sie ähnlich peinlich wie der "Was Frauen schauen"-Aufkleber aus dem "anscheinend bin ich wirklich blöd"-Laden ist. Naja es geht immer noch dämlicher: Ich habe schon den Kauf von "Legenden der Leidenschaft" sein gelassen als ich gemerkt habe, dass die DVD Hülle pink(?!?) war. Und hier geht's jetzt nicht um dieses Gendergekacke, das ist vielmehr ne ästhetische Frage, versaut mir meine ganze Sammlung und extra in ne Schwarze Hülle stecken wollt ich auch nich)
So genug über die Verhunzung bei den DVD Releases!
Der englische Patient war ein schöner epischer Film mit einer angenehmen Erzählgeschwindigkeit, d.h. man kann nebenher auch wunderbar den beiden B's fröhnen, d.h. Bügeln und Biertrinken. Und Dank der Binoche wurdens dann auch 3B's. Binoche spricht ein derart akzentfreies Englisch, wüsste man es nicht, würde man leugnen, dass sie Französin ist. Absoluter Wahnsinn! Ralph Fiennes, Willem Dafoe und Kristin Scott Thomas sind einfach nur hervorragend. Kein lauter Film eher einer mit Zwischentönen und auch wirklich traurig. Muss man unbedingt in Originalversion sehen weil die sprachliche Ebene den Plot eher verständlich macht.
Als ich ihn das erste Mal gesehen habe, hat er mich echt abgekotzt. Was vermutlich daran lag, dass der seit Jahrzehnten gebetsmühlenartig perpertuierte Hype um Hitchcock, ähnlich wie der Hype um Orson Welles, die Erwartungshaltung beim Zuschauer von vorneherein auf unrealistische Höhen hochschaukelt und hochschraubt. Neben all den Kilometern an Buchregalen an Theorien, Erklärungen, Deutungen und anderem filmanalytischen Gedöns muss, für mich, ein Film für sich allein stehen können ohne dass ein Rattenschwanz an bedeutungsgeschwängerter zivilisatorischer Erkenntnisse daran hängt um den Film aufzuwerten oder überhaupt rezipierbar zu machen. Beim ersten Sehen hat mich das Sujet z.B. überhaupt nicht interessiert: "Frau weiß nich, wer sie is und was sie will". Beim zweiten Sehen gestern hat sich der Film dann doch für mich anders oder besser präsentiert. Was vermutlich daran lag, dass ich mir nicht gesagt, habe dass ich ihn "unbedingt sehen muss" weil er "ja ein Klassiker"ist. Ich hab ihn schon gesehen und deswegen konnt's mir wurscht sein. Und eben weil ich diese Einstellung hatte, konnte ich den Film auch ehrlich gesagt geniessen. Dementsprechend ändere ich meine ursprüngliche Wertung von 3 auf 6 Punkte. Wer weiß, vielleicht werde ich beim 3. Sehen dann noch mal nach oben revidieren und das entgegen der fatalistischen Aussage von Vertigo. Was nicht sein soll, soll vielleicht doch sein....
Mae West reloaded.....*gähn*
Netter guter Laune Streifen.
So schön habe ich bis jetzt noch nie eine Hommage an die typischen visuellen Eigenschaften der Bildqualiät von VHS Cassetten gesehen. :) Don't Hassel the Hoff!
"Tötungdelikt mit Riesendildo" scheint in den 70ern ein häufiger als angenommener Straftatbestand und Todesgrund gewesen zu sein... ansonsten ganz interessant untypisch erzählter Krimi.
Oh Deutschland, Land der in die Irre führenden und schlecht übersetzten Filmtitel!
Mal ehrlich, die Macher werden sich bei ihren eigenen Film schon etwas gedacht haben ihn "L'ennemi intime" also " Der vertraute/bekannte/intime Feind" zu nennen.
Allein der Artikel bricht das ganze auf eine noch persönlichere Ebene runter. Singular ist auch wichtig. Der Feind als Abstraktum nicht Abstrakta.... der deutsche Nachsatz ist ja auch komplett unnötig und lächerlich.
Zum wirklich wichtigen, dem Film: Sicherlich kein Meisterwerk, jedoch ein wichtiger Beitrag, Dinge zu benennen die vorher einfach unter den Teppich gekehrt, mit Tabus belegt oder einfach geleugnet wurden. Dass das, was in Algerien passiert ist ein Krieg gegen die indigene Bevölkerung war. Dass Folter als Mittel zur Geständniserlangung und zur Informationserlangung massiv angewendet wurde. Menschen mit Napalm bombardiert wurden und die generelle Barbarei ein Gipfeltreffen hatte. Und das so eine Form von Krieg nicht zu gewinnen ist. Wie sinnlos und dämlich Krieg überhaupt ist. Auf alle Fälle ein lohnender Film. Peace out!
Sehr charmant lustige Geschichte die einen mit einem wohlwollenden Schmunzeln zurücklässt. Veräppelung von hierarchischen Strukturen und militärischen Rängen. Eine Gräfin für die man auch seine Flucht verschieben würde und ein Paul Newman, den man so auch noch nicht gesehen hat. Sein leicht debiles Spiel ist vielleicht etwas unterzeichneter als Tim Roth als Hotelpage in "Four Rooms" jedoch wird hiermit eindeutig markiert, dass es sich um eine leichtfüssige Komödie handelt. (21 Jahre nach Kriegsende so einen Film zu drehen, muss man schon etwas Fingerspitzengefühl an den Tag legen). Interessante Charaktäre, eine gute Komik und gutes Timing geben "Der Etappenheld" genau die Zutaten, die mich haben mehrfach laut Lachen lassen. Deswegen 10 Punkte!
Spannend war er und zum Mitdenken hat er auch gefordert. Und das amerikanische Remake des gleichen Regisseurs kann ich mir hiermit dann auch sparen...
"Der Omega Man" mit Charlton Heston würde hier noch gut reinpassen.
Der erste frühe Tonfilm bei dem mir dieses blatante Product Placement eines namhaften Flockenherstellers mit Hintergedanken an das Keuschhalten Amerikas ins Auge sticht. Die Totale des zweistöckigen Wohnhauses mit Balkon war erzähltechnisch eine gute Idee jedoch war die Umsetzung leider nicht so dolle. Jelacht ham wa trotzdem. Alles in allem jedoch eine echt langatmige Komik und die Handlung war auch schon sehr eindimensional. Schade!
Vielleicht kein total überragender Film aber als letzter Film vom Silver Fox ist dieser Abgang wunderbar leichtfüssig gelungen. Das muss man erst mal so hinkriegen. Spannende, raffinierte Actionsszenen, wunderbare bizarre Männerfreundschaften und auch wieder Hawksian Women, die ihren eigenen Kopf haben und stark und selbstbewusst sind. Hawks Genie liegt meiner Meinung nach darin begründet, dass man den Regisseur nicht wahrnimmt, weil die Filme einen so schon in den Bann ziehen, so gut sind die. Hype hat er nicht nötig gehabt, Understatement sind Zeichen von wahrer Größe und Können. Chapeau !
Westliche filmische Umsetzung der Lehre von Miyamoto Musashi und seinem Werk "Buch der 5 Ringe". Deswegen interessant anzusehen.
Durchaus stimmiger, spannender Spaghetti-Western. Ein fantastischer Cast mit Gian Maria Volonté als El Indio und einem Klaus Kinski in der Nebenrolle, der sich, zumindest im Film, zusammenreissen muss. Ich hatte keinerlei Erwartungen an den Film und bin echt extremst positiv überrascht worden. Auf alle Fälle sehenswert!