FlintPaper - Kommentare
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Alle Kommentare von FlintPaper
Exzellenter Film!
Schön bekloppt. James Purefoy vs. Kevin Bacon. Nach drei Staffeln abgesetzt. Die Geschichte kauft man der TV-Serie auch einfach nicht ab. Charismatischer Serienkiller hat angeblich überall auf der Wellt irgendwelche Anhänger, die für ihn die Drecksarbeit erledigen. Wirkt im Prinzip wie 24, nur mit Serienkillern anstatt Terroristen. Kevin Bacon muß auch dauernd zu illegalen Foltermethoden greifen, um die nötigen Informationen aus den empathielosen Bad Guys rauszukriegen. Bißchen psychologischen Krims-Krams gibt's auch noch und einen Haufen hirnrissiger Twists. Wer auf Serienkiller-Kost steht, kommt hier vielleicht auf seine Kosten. Immerhin ist das Ganze auch unfreiwillig komisch und kurzweilig. Trotzdem... doof bleibt doof.
In seinen besten Momenten ist SoA eine griechische Tragödie epischen Ausmaßes. Alle wollen hier nur das Beste und vermasseln es letzten Endes trotzdem. Gute Intentionen werden mit schlechten Methoden verfolgt, Gewaltspirale folgt auf Gewaltspirale, Menschen mit Träumen schauen in den Abgrund und verwandeln sich schleichend in das Monster, das sie so sehr gehasst haben. In seinen besten Momenten ist SoA auch gut gespielt. Vorallem von den Nebendarstellern: Dayton Callie, CCH Pounder, Peter Weller und viele mehr. Einzelne Sequenzen sind großartig. Besonders in den letzten zwei Staffeln fährt die Serie ein paar dramaturgische Höhepunkte auf.
Leider verpasst SoA die Chance, eine richtig gute Serie zu sein. Auch am Ende noch. Oder da nochmal so richtig. Die Macher können es sich nicht verkneifen, die bösen Buben bis zum-Geht-nicht-mehr zu Verherrlichen. Wenn die Protagonisten mal wieder besonders fies waren, werden einfach ein paar Nazis verprügelt, um beim Zuschauer wieder Sympathiepunkte einzufahren. Die Doppelmoral ist fürchterlich. Waffenhandel ist okay, aber Drogen natürlich auf keinen Fall. Gewalt immer außerhalb der eigenen Stadtgrenze, dann ist's okay. Und am Ende ist es ja alles für die Familie. Zum Finale hin stellt Jax überraschend fest, dass es unmöglich ist, ein guter Familienvater UND ein guter Krimineller zu sein (was bitte ist ein "guter" Krimineller?). Ach ne. Die Zwietracht ist offensichtlich, die Charaktere innerlich zerrissen, die Konflikte aber uninteressant, weil sie gänzlich aus der Doofheit ihrer Figuren entstehen. SoA verwechselt die Dummheit ihrer Protagonisten mit der Sehnsucht nach Freiheit. Und inszeniert die letzten Minuten dementsprechend romantisch. Gute und schlechte Momente reihen sich konsequent aneinander, unterbrochen von überlangen, ätzenden Musik-Montagen, die einem das volle Spektrum der Gefühle aufzwängen wollen. Zwiespältig.
Irgendwo zwischen Battlefield Earth und John Carter. Teures Sci-Fi Spektakel mit dekadenten Adelsfamilien, versklavten Außerirdischen und einem lustlosen Channing Tatum als Übersoldaten. Mila Kunis gibt die zu rettende Prinzessin. Der Film sieht szenenweise gut aus, bietet ein paar originelle und (unfreiwillig?) komische Ideen und eine Menge lauter Soundeffekte. Der übertriebene CG-Einsatz geht allerdings nicht immer glimpflich über die Bühne. Während der künstlichen Actionszenen entsteht nur kaum Druck, allerhöchstens erfreut man sich an den zusammengeklauten Design-Ideen. Das Schlimmste jedoch: Geschichte und Figuren wecken überhaupt kein Interesse. Ich weiß nicht, ob es am aufgesetzten Schauspiel und dem schlechten Timing liegt oder der Film einfach nur mies geschrieben ist. Wahrscheinlich Beides ein bißchen. Ein knallharter Flop jedenfalls.
Verfilmung der gleichnamigen Geschichte von Arthur Conan Doyle. Archetypisches Abenteuer, Genre-Urgestein, Dinosaurier-Klassiker. Die Kulissen sind okay und Claude Rains ein ordentlicher Darsteller. Anstatt Stop-Motion oder andere Effekte gibt es (leider) nur Echsen und Baby-Krokodile in Großaufnahme und Make-Up. Schon leicht lächerlich. Und fies. Die Tierquälerei sieht man dem Film szenenweise deutlich an. Diesbezüglich dann doch lieber das Original von 1925. Leider taugt der Film inhaltlich auch nicht viel. Alleine schon die Figuren sind ziemlich billig. Mit dem Charakter von Jennifer Holmes wird auch der zeitbedingte Sexismus bedient. Rassismus gibt es inklusive. Also ja, ein typischer Popcorn-Film seiner Zeit. Aber keiner der Guten. Auch als Trash nur bedingt geeignet, da größtenteils einfach zu öde.
Action aus den 90ern. Zuersteinmal: stellenweise sieht der Film verdammt gut aus. Russel Mulcahy schneidet hier und da ein paar tolle Bilder zusammen. Wenn die Scharfschützen-Action losgeht, wird zudem schön gesplattert. Leider gibt es davon relativ wenig. Dafür erzählt der Film gleich zwei Stories (parallel zu der eigentlichen Geschichte gibt's Rückblick-Sequenzen) und lässt die beiden Hauptfiguren eher uninteressante Dialoge führen. Der moralische Konflikt der Hauptfigur, die twistige Storyline (erinnert an pulpige Kurzgeschichten), ein paar merkwürdige Lückenfüller-Momente (Christopher Heyerdahl als Nachwächter auf Drogen); das alles will nicht so richtig funktionieren und letzten Endes bleibt es bei einem durchwachsenen Erlebniss mit kurzen, jedoch immerhin starken Höhepunkten. Für Fans noch empfehlenswert.
Als "He-Man"-Verfilmung mehr oder weniger ungültig. Schon nach kurzer Zeit geht's von Eternia auf die Erde und der Fantasy-Zauber ist dahin. Drehbuch und Figuren sind maximal stumpf, aber immerhin unfreiwillig komisch und teilweise auch sympathisch. Dolph Lundgren gibt eine gute Figur ab, Frank Langella fährt unter seiner Gummimaske voll ab und Meg Foster kommt auch gut. Die Schwertkämpfe sind extrem ungelenk und bis auf Lasergewitter und Funkenstürme gibt es auch sonst keine Action. Hat Sympathiepunkte - immerhin guckt man den alle Jahre dann doch wieder; aber so richtig gut ist da nichts dran.
Meerschweinchen als Geheimagenten. Actionfilm für Kids. Effekttechnisch auch voll okay und immerhin gibt's sympathische Sprecher. Lohnt sich fast schon wegen Steve Buscemi und Nicolas Cage. Ansonsten aber nicht. Die 08/15-Story, die stereotypen Hauptfiguren und die gleichgültige Action sorgen bei über 12jährigen wohl eher für Müdigkeitsanfälle. Typischer Fall von Routine. Was den Humor angeht, wird's hier und da auch etwas peinlich. Wer zudem wissen will, wie schlecht Zach Galifianakis als Darsteller wirklich sein kann, sollte auch einen Blick riskieren.
Unterdurchschnittlicher Polit- und Verschwörungs-Thriller mit Dolph Lundgren als taffer US-Reporter in Isreal. Inhaltlich garnicht so uninteressant, dafür todlangweilig inszeniert und relativ spannungsarm. Die mittelmäßigen Darsteller regen auch nicht gerade zum Miträtseln an. Actionszenen sind kaum vorhanden und generell eher lahm. Einzige Sehenswürdigkeit: die finale Szene ist mit versteckten Kameras während einer Osterprozession auf dem Kreuzweg in Jerusalem gedreht. Kommt gut. Lohnt sich dafür der Film? Wohl kaum.
Kurzweilige B-Action mit altbekannten Darstellern. Die Genre-Klischees sind immerhin schön verschachtelt. Inhaltlich trotzdem ziemlich egal. Hat mit seiner Geschichte von fiesen Mädchenhändlern wohl auch ein ernsteres Anliegen, kriegt das aber natürlich nicht kommuniziert. Die emotionalen Momente somit gleichgültig bis billig. Zum Glück ist das im Herzen ein Actionfilm. Martial-Arts-Fans dürfen sich besonders freuen. Das Duell zwischen Lundgren und Tony Jaa kann sich mehr als sehen lassen. Der spätere Fight gegen Michael Jai White ist auch mal wieder klasse! Dazwischen gibt's ebenfalls ausreichend Krawall. Kann man also gucken.
Ach Herrje! Während im heimischen Panzer gesoffen, Erinerunngen ausgetauscht und schlußendlich Freundschaften besiegelt werden, sterben draußen Hunderte von Nazis. Der Krieg ist ein dreckiges Geschäft - soweit schafft es David Ayer noch - aber schlußendlich treiben Extremsituationen auch zu Extremleistungen an und diese stellt Ayer auf ein hohes Podest, verklärt den Wahnsinn zum Heldentum und lässt Brad Pitt auch allen Ernstes noch behaupten, dass das Soldatentum der geilste Job seines Lebens gewesen wäre. Natürlich ist das Lug und Trug. Ein womöglich zwangsläufiger Selbstbetrug in einer hoffnungslosen Situation. Doch dafür interessiert sich David Ayer nur wenig. Anstattdessen ergötzt sich 'Fury' an nur wenig sinnigen Materialschlachten und merkwürdig verkorksten Kammerspielen, die den viel zu langen Film noch viel länger machen und dessen einzige Unterhaltungswerte Pitts lustiger Akzent und Shia LaBeoufs (im wahrsten Sinne des Wortes) ungewaschenes Method Acting sind. Die Anti-Kriegs-Ansätze sind pures Alibi. Nach dem Finale sind unzählige Feinde getötet und der Protagonist zum Held transformiert. Es bleiben Narben zurück. Aber die sehen ja ganz cool aus eigentlich.
Die Idee ist toll. Die Bedrohung im Film allgegenwärtig. Das Böse stets präsent, immer hängt es dir im Nacken. Es gibt keine Sicherheiten, kein Entkommen. Die Kamera ist gut. Langsame Schwenks, geduldige Überblenden, alle wie im Fluß. Der Synthie-Soundtrack und ein paar sonstige Retro-Details sorgen ebenfalls für Freude. Alles in allem ein gruseliger Film mit einer originellen Idee. Zum Finale hin verliert sich die Geschichte jedoch. Zum richtigen Knaller fehlt was. Darsteller und Effekte leider auch eher durchschnittlich. Trotzdem noch relativ sehenswert!
Ist es ein Drama? Ist es ein Actionfilm? Ist es ein Horrorfilm? Oder doch nur 'ne nerdige Gewaltfantasie aus den 80ern? Niemand weiß es. Regisseur Adam Wingard spielt hervorragend mit den Erwartungen des Zuschauers und inszeniert das Spektakel rund um Schauspiel-Hüne Dan Stevens voller Ironie, voller Liebe zum Genre-Quatsch und mit viel Lust und Laune. Farbprächtig und stilsicher sind die Bilder und der tolle Soundtrack setzt immer im richtigen Moment ein. Selbst wenn man mit der Geschichte trotz aller Doppelbödigkeit nichts anfangen kann - Dan Stevens haut das sowieso wieder raus. Was für ein Typ. Dafür hat sich's dann doch noch gelohnt, 'Downton Abbey' zu verlassen.
Stevie pafft gerade an seiner Zigarre und schwelgt in Erinnerungen an seine Verflossene, da stürmen plötzlich ein paar Mobster die Bar. Die entspannte Atmosphäre schlägt um, die ahnungslosen Handlanger merken schnell, dass sie zur falschen Zeit am falschen Ort sind. Stevie bemüht sich vom Sessel und verteilt gemütlich ein paar Handkanten. Später watet der Koloss noch durch die gegnerischen Scharen eines rumänischen Nachtclubs, natürlich völlig unbeeindruckt und ohne jemals mit der Wimper zu zucken. Wenn es mal eng wird, greift die zweite Geige ein: Byron Mann kenn man ja schon aus den Stevie-Krachern 'Belly of the Beast' und 'A Dangerous Man'. Das kommt ganz gut, wenn Stevie einen beweglicheren Sidekick zur Seite kriegt. Als Fiesling hält Vinnie Jones her. Der Typ ist sich auch für nichts zu schade. Er spielt einen sadistischen Frauenschänder mit Ledermaske. Der Film selbst ist... okay. Also besser als die meisten Seagal-Filme der letzten Zeit. Es ist die fünfte Zusammenarbeit zwischen Keoni Waxman und Seagal. Die Beiden haben sich echt lieb. Von mir aus, gerne, die Zusammenarbeit garantiert zumindest durchschnittliches Seagal-DTV-Futter mit ironischen Zwischentönen und nicht diese grottigen Produktionen unter der Gürtellinie. Für Fans also durchaus okay! Alle Anderen schütteln weiterhin den Kopf.
Die Schlüsselmomente sind toll inszeniert, Teil 3 ist mit Sicherheit der Höhepunkt der "Golden Age" Trilogie... und doch bleibt ein (marginal) fader Nachgeschmack zurück. Zuersteinmal, weil unklar ist, ob und inwiefern die Film-Adaptionen fortgesetzt werden. Als endgültiger Abschluß der Saga taugt das Finale nämlich nicht. Und dann natürlich, weil mal wieder an allen Ecken und Enden gespart wurde. Nebenfiguren fallen weg, Hauptfiguren werden auf's Nötigste reduziert, unzählige Details fehlen einfach; die emotionale Tragweite der berüchtigten 'Eclipse' erreicht somit (und wie befürchtet) nicht annähernd die Qualitäten der großartigen Vorlage. Auch die nervige CG ist wieder mit dabei, wenn auch lange nicht so durchwachsen eingesetzt wie beispielsweise noch im ersten Teil. Dafür ist der Soundtrack (erneut) großartig. Atmosphärisch sowieso toll, der Film. Bedauernswert nur, wenn man sich vorstellt, wieviel Potenzial verschenkt wurde und wie wenig Chancen wir auf weitere Fortsetzungen haben...
Ich spiel nur auf dem PC. Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich mir aufgrund einiger Exklusiv-Titel aber auch ein paar Konsolen kaufen ;)... wäre aber natürlich schön, wenn diese Titel einfach mal nicht exklusiv wären :P...
Fand die Fortsetzungen (z.B. Justice League Unlimited) zwar eigentlich ebenbürtig, aber der Serie gehört so oder so gehuldigt :D...
Sehenswürdigkeiten: Affen auf Pferden, Affen beim Ausrasten, Affen bei der Revolte, Affen mit gleich zwei Maschinengewehren, Affen auf'm Panzer, und so weiter. Der Rest ist viel zu konventionell erzählt, die Geschichte läuft auf Autopilot und überhaupt hat man das alles schonmal besser gesehen. Zum Beispiel in J. Lee Thompsons 'Conquest of the Planet of the Apes'. Bis auf die Trickeffekte natürlich. Die sind meistens großartig. Die digitalen Affen sind sogar bessere Schauspieler als beispielsweise Jason Clarke oder Gary Oldman (der hier nichts zu tun kriegt). Leider wirkt der Film auch abseits der tierischen Protagonisten ziemlich digital (Kulissen und Hintergründe). Immerhin entschädigt das ausufernde Finale inklusive einiger Schauwerten für den ausgelutschten Plot. Aber für einen richtig guten Film reicht das da schon lange nicht mehr.
Schaf Blacky will zum Mond und fabriziert damit nur Kummer und Stress für Schäferhund Kanuto. Die Idee ist putzig. Der Rest ist Mist. Großer Mist. Technisch ist der Film unter aller Würde. Selten so billige Animationen gesehen. Der Film ist generell einfach nur häßlich. Aber viel schlimmer sind noch die Dialoge. Ich habe noch NIE (!) so dumme und teils sogar zusammenhanglose Gespräche in einem (Kinder)film gehört. Die Gags sind auch ziemlich zweifelhaft (in der "Sweatshop"-Sequenz (!) wird's leicht obszön). Mein inneres Kind hat noch nicht mal geschmunzelt. Und dafür braucht's bekanntlich nicht viel. PS: Die Geschichte macht auch keinen großen Sinn. Im Herzen steckt da irgendwo ein Beziehungsdrama. Aber ein richtig Schlechtes halt.
Ein Schuß, zwei Patronen, keine Schußwaffe. Die Formel für die Atombombe verschwindet auch noch und unter den Verdächtigen befindet sich gleich ein ganzer Haufen illustrer Gestalten (Nazi, Waffenhändler, Sängerin, etc.). Der Monogram-Chan beginnt gut, geht aber ziemlich öde weiter und hat bis auf lahme und wenig sinnvolle Ermittlungsarbeit nichts zu bieten. Willie Best und Benson Fong kommen auch eher schlecht rüber. Für Fans noch okay, ansonsten weglassen.
Naja. Peter Hyams halt. Zitat:
"After 2010 MGM came to me with this script about two elderly cops in New York who retire. I said I wanted to make it about two young cops in Chicago who don’t retire. We went around a bit. There were a lot of cop movies around at that time, so I decided that if I wanted to be interesting I needed to do it with two actors you would not normally expect to see in an action movie. So I wanted Billy Crystal and Gregory Hines, and I got them and they were wonderful together. They just clicked."
Das ist auch alles. Soll heißen, der Film hat eigentlich nichts. Keine herausragende Handlung, keine ordentliche Action, keine guten Gags - aber der Film hat Billy Crystal und Gregory Hines. Wenn man meint, dass die Beiden ein sympathisches Pärchen abgeben und trotz ausgelutschter Genre-Klischees einen fast 2-stündigen Film tragen können, wird man mit 'Running Scared' seinen Spaß haben. Ansonsten eher nicht. 80er-Jahre und Genre-Fetischisten werden's vielleicht auch noch gut wegstecken können. Letzteres ist auch der Grund, warum ich den nicht schlechter bewerte. Was er eigentlich verdient hätte.
Das Timing ist mies, die Weltenkonstruktion banal, der Plot zunächst ein notdürftiges Potpourri und die Geschichte wird fast ausschließlich durch schräg gesungene Pop-Songs aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vorangetrieben. Es ist kein Wunder, wenn Leute bereits nach den ersten zehn Minuten das Kino verlassen - das relativ zweifelhafte Charakterdesign (Uncanny Valley Maximus) und die seelenlosen Animationen helfen da auch nicht weiter. Ich mag den Film allerdings trotzdem. Ein bißchen jedenfalls. Abgesehen von den ordentlichen Sprechern ist es vorallem der mittige Plot-Twist, der mir Spaß gemacht hat. Vielleicht war ich schon halb am Pennen, aber ich hab's echt nicht kommen sehen. Kitsch und Fremdscham inklusive. Krasser Fall von Hate-Love jedenfalls.
Freu mich drauf :D!
Fand ich eigentlich ganz niedlich. Die ganze Geschichte wirkt zwar ziemlich aus der Luft gegriffen, hat aber wenigstens Ecken und Kanten und auch ein paar interessante Figuren-Konflikte zu bieten. Letzten Endes trotzdem nur ein 08/15-Animationsfilm, jedoch einer von den Besseren. Technisch leider nur mittelmäßig. So richtig gute Gags gab's auch nicht unbedingt. Für die Kids voll in Ordnung.
Für die Kinder vielleicht noch okay. Ansonsten eher uninteressant. Die Idee ist zwar ganz gut (ein paar Kids landen per Zeitmaschine im Nest von 'ner T-Rex Mama), der Handlungsverlauf jedoch super öde. Die Figuren bestehen ausschließlich aus Stereotypen und alle paar Minuten gibt's ne moralische Message (Familienzusammenhalt, Toleranz). Zwischendurch gibt's 3D-Action. Leider ist der Film technisch ebenfalls durchschnittlich, Figuren und Kulissen wirken flach und steril. Immerhin nicht langweilig und - irgendwann hat es während der Sichtung Klick gemacht - Tara Strong spricht auch 'ne Rolle. Kleiner Pluspunkt.