FlintPaper - Kommentare
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Alle Kommentare von FlintPaper
Der amerikanische Traum, konsequent gelebt. Die Suche nach dem Glück endet für die Sopranos immer mit Konsum. Doch Materialismus macht nicht glücklich. Und die Sucht danach führt nicht nur, sondern beginnt hier bereits mit Korruption und Gewalt. Mit aller Kraft versucht Tony an Macht und Geld festzuhalten. Am Besten noch mehr davon zu bekommen. Für die Kinder. Für die geliebte Frau, die aber trotzdem ständig betrogen wird. Und irgendwie auch für Mama, die sowieso an allem Schuld ist. Leicht anachronistische Figuren mit veralteten Prinzipien, verirrt und überfordert in einer modernen Welt. Der Weltenentwurf der HBO-Serie ist so dermaßen finster, dass der schwarze Humor, die Ironie und der Sarkasmus ein nötiges Beiwerk sind, um sich nicht völlig im Abgrund zu verlieren. Komplex und vielschichtig, unterhaltsam und kurzweilig, mit einigen großartigen Darstellern und Episoden gesegnet. Mindestens eine Sichtung wert.
Die Bilder sind großartig. Nicht nur die Figuren, auch der Zuschauer verliert sich im dichten Dschungel. Das Sounddesign ist toll. Japanische Dialogfetzen, Maschinengewehre, Explosionen, Flugzeuge, Vögel, die Geräusche des Urwalds. Der Feind lauert im Dickicht, die Paranoia ist allgegenwärtig. Das Finale ist traumatisch. Die letzte Szene - toll! Zwischendurch verliert sich der Film allerdings. Wird langweilig. Zieht sich. Die Umsetzung ist nicht immer einwandfrei. Aber die guten Momente sind da. Deshalb: Sehenswert!
Im Gegensatz zu 'Cars 2' keine kleine Überraschung, sondern nur der übliche, routinierte Franchise-Beitrag. Immerhin nicht wirklich schlecht, Plot und Charaktere sind okay, die AC/DC-Szene kommt cool, der Rest wird vergessen und verdrängt. Für Kids okay. Besser als Teil 1, vielleicht auch besser als 'Cars' (meine Erinnerung trügt womöglich aber auch), aber nicht so funky wie 'Cars 2'.
Hogan's Heroes mit Hühnern. Verhältnismäßig noch milder Protest gegen Massentierhaltung. Gut gemeint. Dank Knete und Stop-Motion aus dem Hause Aardman auch halbwegs sehenswert (liebevoll gemacht und inszeniert). Mel Gibson und Julia Sawalha sprechen die Hauptrollen. Plot und Gags sind jedoch eher durchschnittlich und hinterlassen kaum einen bleibenden Eindruck.
Beneidenswerter Genre-Mix; irgendwo zwischen Spukhaus-Grusel, psychologischem Kammerspiel und schwarzer Komödie bewegt sich Ti Wests zwangloses Filmchen. Ironisch und gut gespielt, doppelbödig, witzig, manchmal sogar gruselig, außerdem mal wieder exzellent gefilmt. Wer 'nen Horror-Schocker erwartet, wird jedoch enttäuscht werden. Der Film verweigert sich gekonnt allen Erwartungen und wirft dem Zuschauer auch gerne mal 'nen Mittelfinger zu. Schön. Ungewöhnlich.
Als Polit-Satire schon eher lahm und nur wenig klug. Beschränkt sich halt auf die Darstellung eines Wahlkampfes als überspitzte und besonders schmutzige Grabenschlacht, in der es natürlich schon lange nicht mehr um eigentliche Politik geht (ach ne?!). Mehr hat der Film diesbezüglich nicht zu sagen, der Rest ist Klamauk. Wenn man Will Ferrell oder Zach Galifianakis mag, sogar ganz guter Klamauk. Mindestens zwei Szenen sind schon relativ witzig. Der Rest immerhin nicht langweilig. Verschenktes Potenzial? Aber sicher. Trotzdem ganz lustig.
Gerade noch so unterhaltsam. Dank Electro gibt's schön viel Blitzgewitter und Neonlichter, dazu trendiger Dubstep. Die Story ist schön altmodisch, wirkt wie aus 'nem Sonntag-Nachmittag-Cartoon entliehen. Andrew Garfield verliert aber an Reiz; war mir im Erstling nämlich noch sympathisch, hier aber gleichgültig. Die Action ist auch nur noch digital und aufgeblasen. Da war der Vorgänger besser. Teil 2 vergisst man auch schnell wieder. Kein Druck, keine Spannung, keine Emotionen, kurzweiliges, aber seelenloses Popcorn-Kino halt.
08/15-Komödie über Magier/Entertainer. Ist größtenteils sympathisch besetzt und hat auch 'ne ganz nette Idee. Die Umsetzung ist jedoch relativ fad. Die meisten Gags sind leider zu brav und berechenbar, nur zwei Szenen fand ich persönlich zum Schmunzeln (z.B. Steve Carells Solo-Aufführung der gemeinsamen Partner-Routine); letzten Endes zu wenig. Abseits der Darsteller und des nur mäßig gelungenen Blödel-Humors gibt es eigentlich keine Schauwerte. Nett, aber auch enttäuschend.
Zuckersüß. Und dazu noch außerordentlich chic besetzt. Hugh Bonneville schaut mal eben aus Downton Abbey vorbei und Nicole Kidman gibt 'ne fiese Tante in eleganten Kleidern. Die Optik des Films ist unglaublich edel, die Animationen das tapsigen Bären großartig. Feinster Slapstick-Humor mit absurden Höhepunkten und simple jedoch treffsichere Immigranten-Parabel. Treffer.
Ist einfach viel besser als der überflüssige erste Teil. Warum? Weil das eigentlich ein James Bond-Film ist. Mit Michael Caine als MI6-Agent. Michael 'motherfucking' Caine, Leute. Film hat auch viel Peng, Peng und Explosionen. Yeah. Daniel Craig kann einstecken, Larry the Cable Guy ist jetzt am Start. Ne, jetzt ernsthaft, ist schon voll okay, 'ne schöne Agenten-Hommage halt.
'Delgo' ist der ultimative Abklatsch. Plot, Charaktere, alles schonmal besser gesehen. Grundsätzlich mies ist der Film nicht, aber das Ganze wirkt halt einfach lieblos zusammengeklaut. Zusätzliches Problem: das Charakterdesign ist echt mies. Die Animationen dazu noch ziemlich steif. Für 2008 einfach zu schlecht, Low-Budget im CG-Animationsfilm kommt einfach nicht so gut. Immerhin sind die Sprecher ganz ordentlich. Und die Hintergründe relativ detailliert. Ist aber nur für Genrefans aushaltbar und selbst dann...
Owen Wilson beschützt ein paar Kids vor 'nem fiesen Jungen aus der Oberstufe. Ganz gute Idee, langweilig umgesetzt. Owen Wilson kommt ganz sympathisch, aber die Gags sind zu mager. Inhaltlich völlig ohne Nachhaltigkeit, die Moral von der Geschichte kann man schön stecken lassen. Außerdem auch viel zu lang. Ab der zweiten Hälfte ist die Geschichte auserzählt und die Witze aufgebraucht. Verschenktes Potenzial, letzten Endes nur unterdurchschnittliche Standardkost.
Es bleibt so, wie es war. Wer auf die alten Staffeln steht, wird auch den Ausflug nach London lieben. Wer das schon damals nicht so toll fand, sollte weiterhin fernbleiben. Chloe O'Brian fand ich hier nur noch furchtbar. Warum dieses Make-Up? Von der PR gerne als "dramatic new look" oder auch "radical transformation" bezeichnet. Action nicht weiter nennenswert. In den früheren Staffeln von 24 gab es jedenfalls Besseres. Inhaltlich das alte Eisen. Pluspunkte gibt's dank der Bösewichter.
Segelschiffe, die mit künstlicher Gravitation durchs All fliegen und Aliens, die wie Hunde aussehen. Nur oberflächlich fantasievoll, ansonsten schon eher faule Adaption, die auch einige fragwürdige Entscheidungen bezüglich des Plots trifft. Ist trotzdem okay, wenn man auf sowas steht. Mit "Sowas" ist dusseliger Disney Sci-Fi gemeint. Emma Thompson und Joseph Gordon-Levitt kommen ganz gut. CG-Effekte stark veraltet. Vorallem und größtenteils aber noch traditionell gezeichnet. Dafür nervt der Soundtrack.
Kriegt unnötig viel Haue, der Film. Ist immerhin 'ne halbwegs ordentliche Adaption, dafür muss man das Ganze nur mal mit 'Dragonball Evolution' vergleichen. Dev Patel kommt super! Die restlichen Darsteller mindestens okay. Hier und da gibt's ein paar inhaltliche Hänger. Effekte und Kulissen schwächeln oft. Die Figurenkonstellation kriegt Shyamalan aber gut hin. Fortsetzung wird's wohl nie geben.
Der dicke Schädel von Helena Bonham Carter ist schon für ein paar Lacher gut. Der Rest ist absurdes Allerlei. 'A mixed bag'. Für einen Tim Burton Film erschreckend emotionslos. Kein Herz, eher ein zusammenhangloses Repertoire der Schrägheiten in doch eher langweiligen CG-Landschaften. Eine belanglose Adaption. Unterhaltsam, ja, manchmal ganz amüsant und schön schräg, aber nie besonders oder gar sehenswert. Eine kleine Enttäuschung. Immerhin 'ne witzige Besetzung.
3D-Animation aus Argentinien. Über Fußball. Genauer gesagt über ein paar Kicker-Figuren, die lebendig werden. Ganz niedlich. Ganz witzig. Selbst wenn man nicht auf Fußball steht (so wie ich). Technisch auch nicht so schlecht gemacht. Größter Minuspunkt: Plot und Hauptfiguren sind dann doch relativ schwach. Mit viel Sympathie lässt sich darüber hinwegsehen, aber zu einer Empfehlung reicht es so nicht mehr. Einzelne Episoden machen aber schon Laune und fantasievoll ist das Ganze eigentlich auch.
Wenn man Owen Wilson (oder Vince Vaughn... lol) okay findet, kommt man mit dem Film (gerade noch so) zurecht. Ansonsten eher nicht. Im Herzen ist und bleibt das nämlich 'nen Google-Werbefilm. Leider wenig subtil, sondern extrem aufdringlich. Der Rest des Films ist 'ne 08/15-Romanze mit nur wenig gelungenen Gags über das IT-Business. Völlig verzichtbar also. Will Ferrell spielt wenigstens ein Arschloch.
Billo-Cyberpunk aus den 90ern. Hat ein paar gute Ansätze und eins bis zwei nette Sequenzen. Vorallem aber auch sympathische Darsteller in bekloppten Rollen: Von Takeshi Kitano bis Lundgren wird hier so einiges verscherbelt. Der Rest ist nur für Fans und selbst für die nur mit Einschränkung. Action und Effekte nicht nennenswert. Story auch eher uninteressant. Immerhin unfreiwillig komisch. 'Ne ordentliche "Neuromancer"-Verfilmung wäre mal nett.
Was Walt Disney da auf die Leinwand fabriziert, ist technisch mal wieder einwandfrei. Hintergründe, Animationen, alles auf dem höchsten Stand der Technik. Der Rest ist... Mittelmaß. Das Konzept ist schnell durchschaut: Anime-Klischees + Superhelden-Trend. Kulisse für die nur wenig inspirierende Origin-Story ist beispielsweise San Fransokyo. Der offenkundige Hybrid aus Tokyo und San Francisco ist nur wenig originell und - wenn auch nett gemeint - alleine der Name tut schon weh. Der Roboter ist ganz nett und sorgt für die wenigen (aber berechenbaren) Lacher. Diese emotionale Mensch-Technik-Beziehung kennt man jedoch aus jedem x-beliebigen Anime. Und die aufgesetzte Tragik und Dramatik wird hinterher ja wieder revidiert. Bleibt also nichts hängen. Einen guten Soundtrack gibt's auch nicht (auf Song-Einlagen wurde diesmal komplett verzichtet). Unterhaltsam, ja. Interessant oder wirklich gut, nö.
Es passiert eigentlich nicht viel. Jason Bateman (hier ausnahmsweise mal so richtig gut) schleicht sich in einen Buchstabierwettbewerb für Kinder. Und flucht dabei viel. Was teilweise ganz witzig ist, aber nichts Besonderes. Trotzdem ganz nett. Das Ende ist gut. Schön persönlich, kein aufgeblasenes Happy End, sondern leise Töne. Fazit: Unterhaltsame Komödie, leichtes Drama, fand ich okay.
Netter Heist-, bzw. Agenten-Slapstick. Beginnt etwas öde, dreht dann aber ziemlich schnell auf. Ist letzten Endes voll okay und vielleicht sogar etwas besser als die Madagascar-Fortsetzungen. Mit John Malkovich und Benedict Cumberbatch (und kurz mal Werner Herzog, lol) sind auch ein paar bemerkenswerte Gastrollen mit an Bord. Technisch nichts besonderes, aber immerhin solide. Die Oktopusse sind super. Unterhaltsames Spin-Off.
Die Kostüme sind schön, ein paar Kulissen sind super und hier und da zaubert der Film ein paar großartige Momente auf die Leinwand. Leider eher selten, denn zum Großteil verlässt man sich auf bunte CG und Künstlichkeit. Angelina Jolie ist okay. In die Rolle passt sie ganz gut, von einer Glanzleistung kann jedoch keine Rede sein. Die restlichen Darsteller fallen überhaupt nicht auf. Sharto Copley ist vielleicht noch ganz nett, aber Elle Fanning und der Rest wirken ultimativ austauschbar. Dieser Twist, die 'Dornröschen'-Geschichte nochmal andersrum zu erzählen - so mit doppeltem Boden und so - kommt bei mir nicht so gut an. Der Film ist auch nicht wirklich düster (nur eine Szene ist meta-mäßig wirklich fies) oder besonders atmosphärisch oder sowas. Die Magie fehlt.
Teilweise ganz witzig, charmant und sympathisch besetzt. Größter Minuspunkt: Mit Rockmusik hat der Soundtrack (oder der Film an sich) echt nichts zu tun. Schade. Das Finale ist dann auch eher schwach. Der Rest ist Standardkost, aber keine allzu ärgerliche. Wenn man Lust auf so 'ne leiche Musik-Komödie hat, anguckbar, insofern man mit der Besetzung was anfangen kann (Rainn Wilson, Emma Stone, Christina Applegate).
Wirklich eher langweilige und relativ unwitzige Komödie mit Jason Bateman und Melissa McCarthy. Beide waren schonmal wesentlich besser. Das Drehbuch verläuft ausschließlich nach Schema F und schwingt zum Finale auch noch die moralische Keule. Sympathien für die Figuren bleiben jedoch aus, die Gags zünden so-gut-wie nie und die eigentliche Geschichte ist auch noch völlig uninteressant. Echt nichts Besonderes.