FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

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    FlintPaper 01.08.2022, 20:16 Geändert 01.08.2022, 20:19

    Jaker Carter (Mike Mizanin) kehrt zum letzten Mal als Titelheld der WWE-Actionreihe auf die Leinwand zurück. Diesmal hilft er einem alten Kollegen (Shawn Michaels) bei einem sensiblen Gespräch mit dem letzten Bewohner einer abbruchreifen Brauerei, doch leider trifft man dort auch auf ein paar rauhbeinige Kidnapper, welche ein junges Mädchen in ihren Fängen haben. Kurzerhand fliegen die Fäuste!

    Ziemlich knuffig und als Abschiedsvorstellung fast herzlich. Natürlich hat auch Teil 6 kein Budget mehr und der ganze Plot spielt sich fast ausschließlich in diesem maroden Gemäuer ab, doch James Nunn inszeniert das diesmal schon wesentlich spannender als diese langweilige Parkgarage aus Teil 5. Schon alleine die erste Begegnung mit den fiesen Verbrechern (unter denen befinden sich Rebecca Quin und der Riese Martyn Ford) ist spannender und zackiger als das vieles aus dem Vorgänger. Der Film gewinnt auch stark durch den Buddy-Faktor, auch wenn Shawn Michaels völlig overpowered ist. Als reiner Actionfilm immer noch geringfügig schwächer als Teil 2 oder 4, aber ich mag den hier trotzdem lieber. Die Kalauer sind nur oll.

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    • 4 .5

      Ich find ja nicht alles schlecht, was hier durchgezogen wird, aber der belehrende Ton nervt schon etwas, gerade auch weil das Franchise meiner Meinung nach eher als Eskapismus angelegt sein sollte. Die Dinoszenen sind teilweise ziemlich gut, doch insgesamt gibt es davon einfach zuwenige. Kein mieser Film, aber weit weg von der Substanz, die JURASSIC PARK mal ausgemacht hat. Der Bösewicht sieht außerdem aus wie Steve Jobs und ist echt öde. Hier wäre mir ein Reboot fast lieber als eine weitere Fortsetzung. Dann vielleicht wieder ohne Raptor-Dompteure, Klon-Kids, Heuschreckenplagen, etc.

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      • 4 .5

        Kostengünstiger TV-Spielfilm, der die Figur von Kapitän Nemo (José Ferrer) nach einem Tiefenschlaf in das Hier & Jetzt (für den Film sind das natürlich die 70er) versetzt. Dort erpresst gerade ein Wahnsinniger (Burgess Meredith als 'Professor Waldo') in seinem U-Boot die Welt mit sogenannten Deltastrahlen (schlimmer als Atombomben!). Kurzerhand wird Nemo von einer geheimen Organisation der Amerikaner rekrutiert, um die Situation zu deeskalieren.

        Gediegener Vollzeittrash inklusive ganz netten U-Boot Modellen, die in den Unterwasserszenen unspektakulär abgefilmt werden. Burgess Meredith spielt den bekloppten Bösewicht leidenschaftlich, ist aber trotzdem eher fehlbesetzt. Dafür hat der Typ nicht nur ein U-Boot und diese fiesen Deltastrahlen, sondern auch eine ganze Mannschaft von Robotern sowie eine Strahlenkanone, mit der er seine Widersacher in der Zeit festhalten kann. José Ferrer nimmt seinen Kapitän Nemo relativ ernst, während das Drehbuch einen unsinnigen Dialog nach dem Nächsten serviert. Zwischendurch geht es tatsächlich auch mal nach Atlantis oder sowas, wo Horst Buchholz als König der Tiefen auftritt aber man sonst wirklich garnichts zu sehen kriegt.

        Grundsätzlich sympathisch und nicht selten auch mal ein bißchen komisch, am Allermeisten vielleicht gemütlich, aber essentiell besteht der Film nur aus viel Bla-bla, ein bißchen Laser Pew-Pew und dem regelmäßigem Blubb-Blubb in den Unterwasserszenen.

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        • 6 .5

          Ist irgendwie eine ziemlich groteske Horror-Version von LASSIE. Teilweise unverschämt witzig, aber eben auch grenzwertig hässlich. Also schon irgendwie liebenswert. Das Finale wirkt allerdings ein wenig überstürzt, gerade auch nach der tollen dritten Staffel.

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            FlintPaper 29.07.2022, 12:52 Geändert 29.07.2022, 14:23

            Fängt okay an und hätte 'ne ganz ulkige Mystery-Storyline sein können, entpuppt sich aber nach spätestens einer halben Stunde als doch relativ zusammenhangloses Abklappern von einzelnen Stationen, in denen jeweils ein neuer (bzw. altbekannter) Charakter auftritt und kurz darauf eine kämpferische Auseinandersetzung stattfindet. Die Action ist allerdings nicht besonders spannend oder aufregend animiert, DC-Animationen werden momentan wohl möglichst kostengünstig produziert und für Kreativität scheint kaum Platz.

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              WIZARDS OF THE LOST KINGDOM bekam tatsächlich eine Fortsetzung und auch in dieser muss wieder ein magisch begabtes Kind vor bösen Mächten beschützt werden, damit es nicht nur zwei, sondern gleich drei Königreiche einen kann. Diesmal steht dem Jungen gleich eine ganzen Heldentruppe zur Seite, welche nach alter Rollenspiel-Tradition erstmal zusammengetrommelt wird. Darunter befinden sich auch Mel Welles und David Carradine. Der Fiesling wird diesmal übrigens von Sid Haig gespielt. In der Tradition des Vorgängers besteht ein Teil des Films auch wieder aus umgeschnittenen Szenen aus anderen Filmen, diesmal sind es gleich vier Stück: DEATHSTALKER II, AMAZONS, BARBARIAN QUEEN, THE WARRIOR AND THE SORCERESS.

              Gegenüber dem Vorgänger hat dieser Film jedoch den Vorteil, dass das Teil wesentlich bekloppter, also witziger ist. Teilweise auch garnicht mal so unfreiwillig. Mindestens ein halbes Trashfest.

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                Mittelprächtiger Fantasymüll aus Argentinien, in dem ein junger Magier (Vidal Peterson) in Begleitung des legendären Heldens Kor (Bo Svenson) einen sagenhaften Ring wiedererlangen muss, um das Königreich vor dem Bösewicht Shurka (Thom Christopher) zu retten.

                Im Grunde eine eher kindische Heldenreise mit mehr oder weniger abwechslungsreichen, kurzen Kapiteln, in denen jeweils eine Herausforderung bestritten muss, bis im Finale schlussendlich die Konfrontation mit Shurka bevorsteht. So wird unser junger Magier bspw. von schönen Nymphen verführt oder Kor trifft auf einen alten Bekannten, der ihm nicht wohlgesonnen ist. Die meisten Probleme werden letzten Endes mit Schwertgefuchtel gelöst - manchmal gibt es ein paar interessantere, magische Effekte (größtenteils Zeichentrickeffekte?). Der Film ist so billig, dass er zum großen Teil Material aus DEATHSTALKER oder SORCERESS wiederverwendet. Bo Svenson haut außerdem die ganze Zeit so richtig dumme Sprüche raus. Nicht völlig ohne Charme, aber aus der Schublade gibt es echt Besseres. Die beiden zuletzt genannten Filme zum Beispiel.

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                • 4

                  Ex-Marine Jake Carter (Mike "The Miz" Mizanin) tritt zum dritten Mal innerhalb der Reihe als Titelheld auf, allerdings wieder mit einem neuen Job, nämlich Rettungssanitäter! Wie es das Schicksal so will, fällt der erste Arbeitstag aber erneut ins Wasser. Diesmal dank einer schießwütigen Bikerbande.

                  Regisseur James Nunn ist jetzt kein völliger Nichtskönner, aber mit der Location (Parkgarage, später gibt es wenigstens noch kurz ein Spukhaus) im inzwischen fünften Ableger der WWE-Produktion weiß er nicht allzuviel anzufangen. Die Action findet des Öfteren statt, ist aber konsequent billig und nie eindrucksvoll oder wenigstens spannend. Die Besetzung besteht bis auf Anna Van Hooft jetzt auch nur noch aus Wrestlern und die Darstellerqualität ist somit nochmals gesunken. Das Franchise bräuchte etwas mehr Liebe, sonst beginnt spätestens hiermit der Abstieg in die Nichtigkeit.

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                  • 6
                    FlintPaper 23.07.2022, 20:24 Geändert 25.07.2022, 15:53

                    Der Plot von THE GRAY MAN mag hohlbirnig sein und die Action teils stark von digitalen und nicht unbedingt guten Effekten 'verschönert' (Tiefpunkt: Fallschirmsturz und das Finale der Straßenbahn), doch Ryan Gosling brummt und stöhnt so schön vor sich hin, während Chris Evans eine urkomische Camp-Performance abliefert. Fand ich schon eher unterhaltsam, wenn auch mit Abstrichen.

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                    • 6

                      Süße und quirlige Versammlung von sympathischen und gut aufgelegten Darstellern in einer manchmal schon fast penetrant aufgedrehten Geschichte, die in all ihrer betonten Absurdität vorallem ein Herz für das (familiäre) Miteinander und das gegenseitige Verständnis offenbart. Alles ist nur Quatsch und nichts steht auf dem Spiel und jede Entscheidung bringt auch ein Versäumnis mit sich und so ist es eben; Der Alltagsriss ist trotz einer längeren Laufzeit durchaus kurzweilig und teils schön in Szene gesetzt, doch die irgendwann hohlen Glückskeksweisheiten funktionieren nur innerhalb einer bestimmten Blase und eben nicht darüber hinaus. Hat mir natürlich trotzdem gefallen.

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                      • 5

                        Zum ersten Mal innerhalb der Reihe kehrt einer der Protagonisten für die Fortsetzung zurück: Jake Carter (Mike "The Miz" Mizanin) arbeitet inzwischen für eine private Sicherheitsfirma und gerät gleich am ersten Arbeitstag in ein mörderisches Komplott. Schlussendlich muss er die Whistleblowerin Olivia (Melissa Roxburgh) alleine durch Wald & Wiesen eskortieren und vor einer Bande bezahlter Söldner beschützen.

                        Der ganze Ballast aus Teil 3 wird verworfen und der Film konzentriert sich auf sein geradliniges und durchaus brauchbares Szenario, von William Kaufman routiniert in Szene gesetzt. Das heißt, man muss auch diese effektgeladenen Kameraschwenks von Kaufman ertragen und ein paar miese CG-Explosionen sowie Einschusseffekte, aber der solide Rest kaschiert den Mist dann doch wieder ganz gut. Ab der Polizeistation steigert sich auch nochmal der Knalleffekt des Films und mit Matthew MacCaull sowie Josh Blacker sind u.A. auch die Fieslinge ganz ordentlich besetzt. Solide Genrekost.

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                        • 5 .5

                          Ein Erdbeben am Grund des Atlantischen Ozeans scheint ein ganzes Forschungslabor verschluckt zu haben. Ein Team von Wissenschaftlern begibt sich mit Hilfe eines fortschrittlichen U-Boots auf die Suche nach vermeintlich Überlebenden.

                          THE NEPTUNE FACTOR lässt sich relativ viel Zeit, bis die finale Tauchfahrt und das eigentliche Abenteuer beginnt und serviert dem Zuschauer letzten Endes doch nur ein Miniatur-U-Boot in einem Aquarium voller Fische. Kurz gesagt, die Trickeffekte waren schon damals nicht besonders frisch oder gar eindrucksvoll und das reichlich pseudo-wissenschaftliche Drehbuch inklusive einer zweitklassigen Besetzung ist auch eher durchwachsen. Von den Darstellern punkten überhaupt nur Ernest Borgnine und Ben Gazzara.

                          Trotzdem ist der Film relativ charmant und kommt nicht ohne atmosphärische Höhepunkte aus. Kombiniert mit Szenen, in denen ein übergroßer Clownfisch dem Zuschauer als schlimmstmöglichste Bedrohung verkauft wird, ergibt das ganze eine recht unterhaltsame Mischung, irgendwo zwischen milder Langeweile und kindlicher Faszination.

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                          • 3 .5
                            FlintPaper 17.07.2022, 21:42 Geändert 17.07.2022, 21:50

                            Technisch zwar ansehnlich, doch visuell eintönig. Der Film spart ziemlich mit fantasievollen Planeten, galaktischen Phänomenen und interstellaren Abenteuern oder was man sonst noch alles erhoffen könnte. Anstattdessen gibt es genau einen (fantasielosen!) Planeten und den immer gleichen, generischen Raumstationen-Look, während das Drehbuch weder besonders witzig noch aufregend ist, sondern den Zuschauer mit einer unnötig aufgeblasenen und ernsten Geschichte plagt, dessen große Enthüllung - die Identität des Bösewichts - in heutigen MCU-Zeiten nicht nur herzlich unoriginell daherkommt, sondern auch irgendwie dämlich ist. Zurg hätte von mir aus gerne der generische Superblödewicht aus TOY STORY 2, bzw. der BUZZ LIGHTYEAR Zeichentrickserie bleiben können. Oder erinnert sich wer noch an: BUZZ LIGHTYEAR OF STAR COMMAND: THE ADVENTURE BEGINS? Pixar und Disney jedenfalls nicht.

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                            • 4

                              Jake Carter (Mike Mizanin) ist auf Fronturlaub und besucht die Familie auf dem Lande. Der totalen Erholung stehen jedoch nicht nur Jake's militante Ader im Weg, sondern auch Terrorist und Bankräuber Jonah Pope (Neal McDonough), welcher vor Ort zufällig sein Lager aufgeschlagen hat.

                              Das Drehbuch gibt sich mehr Mühe als noch bei Teil 2 und die Darsteller ziehen mit, doch die Action ist dafür wesentlich dünner gesät: Erst nach geschlagenen fünfzig Minuten versucht der Film auf's Gaspedal zu drücken und liefert dann nur kaum. Das spätere Gekloppe zwischen Mizanin und Darren Shahlavi stellt womöglich den einzigen, kleinen Höhepunkt von THE MARINE 3 dar. Am Ende gibt es - in Erinnerung an den Ursprung der Reihe - eine 'ganz gute' Explosion.

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                              • 5

                                Soldat Joe Linwood (Ted DiBiase Jr.) kriegt Urlaub vom Militärdienst und nutzt diesen, um seiner Freundin Robin (Lara Cox) bei der Arbeit in einem neu eröffneten Erholungsort über die Schulter zu schauen. Dort kriegt er es jedoch nicht nur mit Robin's schlechtgelauntem Boss (Robert Coleby) zu tun, sondern auch mit einer Geiselnahme durch einheimische Rebellen.

                                Kein Kinofilm mehr, sondern nur noch DTV, weswegen bspw. die Explosionen deutlich weniger Schmackes haben und auch der Rest etwas kostengünstiger wirkt. Im Vergleich zum Erstling außerdem ziemlich humorfrei. Mit Ted DiBiase Jr. in der Titelrolle tut man sich weiterhin keinen großen Gefallen, der Typ kann einfach nicht spielen und hat nur einen Gesichtsausdruck im Repertoire; Und der geht leider eher so Richtung 'Dackelblick'. Deswegen gibt's Michael Rooker als Ausgleich in einer Nebenrolle, quasi ein richtiger Schauspieler, welcher die Dialogszenen so halbwegs am Laufen hält.

                                Die Action ist von Roel Reiné routiniert in Szene gesetzt und an sich okay, hat aber bis auf die Urlaubskulisse in Thailand eigentlich keine nennenswerten Steckenpferde zu bieten; Wenn der Film mal so richtig auf's Gaspedal drückt, ist die Kamera zwar dynamisch unterwegs, aber auch relativ verwackelt. Als B-Movie macht der Film immer noch eine akzeptable Figur, solange man die Ansprüche niedriger als beim Vorteil halten kann.

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                                • 7

                                  Margaret Ruthford als Miss Marple, die Dritte. Diesmal geht es ins Theatermilieu und der Trupp von Verdächtigen besteht aus schrulligen sowie eitlen Schauspielern, was für allerhand kurzweilige Theatralik sorgt. Wenn Miss Marple auf der Bühne 'The Shooting of Dan McGrew' voträgt, befinden wir uns vorrübergehend auf der Spitze des Schauspielolymps.

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                                  • 6 .5

                                    John Cena alias John Triton stürmt die Terroristen-Hochburg im Alleingang und rettet seine Kameraden aus dem Irak. Doch weil THE MARINE dafür Befehle verweigern musste, fliegt er kurz darauf hochkant aus dem Militär. Beim nächstbesten Sicherheitsjob hält er es genau einen Tag aus, bevor die erneute Kündigung ansteht. Die taffe Freundin (Kelly Carlson) empfiehlt einen Roadtrip zum Neustart. Auf der nächstbesten Tankstelle trifft man jedoch auf Diamantenräuber Rome (Robert Patrick) und seine mordlustige Crew. Als dann noch die Polizei auftaucht und die Situation eskaliert, muss John den Tag wieder im Alleingang retten; Denn die bösen Jungs haben seine Freundin als Geisel genommen.

                                    Grundsolide B-Action aus der WWE-Schmiede, John Cena's erste Hauptrolle und dementsprechend auf's Körperliche reduziert. Dafür darf Robert Patrick relativ freidrehen - also schauspielern, aber gleichzeitig auch in nächster Nähe vor Explosionen davonspazieren, natürlich lässig im Anzug, in Zeitlupe, jedoch ohne Sonnenbrille, weil es auch ohne schon maximal cool ist. Am Rande bemerkenswert: Einer meiner Lieblinge aus der dritten Reihe spielt mit, nämlich Manu Bennett. Außerdem: Was geht mit Anthony Ray Parker und seiner Rolle eigentlich ab? Im Übrigen hat der Film ein paar der saftigsten Explosionen seinerzeit, da ist den Pyrotechnikern echt einer abgegangen. Die ganz gute Autoverfolgungsjagd und ein bißchen rüpelhaftes Gekloppe gibt es obendrein. Am Ende fährt noch ein Truck durch 'ne Scheune und alles explodiert nochmal. Total frenetisch geschnitten auch, wahrscheinlich um da ein bißchen was zu kaschieren - macht aber trotzdem Spaß. Am Ende ist keine Sekunde zuviel, es wird direkt abgeblendet, sobald der letzte Fiesling am Boden liegt.

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                                    • 6

                                      Los Angeles war ein potenziell guter Kandidat für das LAW & ORDER Franchise und die erste (und einzige) Staffel hat dementsprechend auch ein paar schöne Schauplätze parat gehabt. Die Besetzung wirkte vielleicht etwas unsympathisch zu Beginn, doch schlecht waren Alfred Molina, Terrence Howard, Skeet Ulrich und Corey Stoll keinesfalls! Der Job ist ja auch kein Zuckerschlecken - da kann man schonmal schlecht gelaunt sein oder eine verbissene Meinung haben.

                                      Unter den Fällen sind zudem ein paar fiese Reißer und teilweise geht es bei den Morden relativ grausig zu. Was den Genuß an LAW & ORDER: LOS ANGELES so ziemlich zunichte macht, ist der mittige Produktionsstop und Besetzungstausch, was eine wirre Reihenfolge der Folgen nach sich zog (die so auch auf allen Discs zu finden ist).

                                      Es folgen SPOILER: So erliegt in Episode 9 Detective Winters einem Attentat des mexikanischen Drogenkartells. Darauf folgt ein Nebenstrang, in dem sein ehemaliger Kollege nach Mexiko reist, um dort den Urheber des Attentats ausfindig zu machen. Dies wäre eigentlich das Staffelfinale (trägt den Titel "Hayden Tract") gewesen, doch ist nun Folge 15 (von 22). Hinterher gibt es eben die Folgen von der Resterampe, also auch Storylines, in denen Winters wieder am Leben ist? Das ist schon ärgerlich. Der Cliffhanger vom Ende, bzw von Folge 15 wird natürlich auch nie aufgelöst. Abgesehen davon: Gute Formatkost.

                                      Im Übrigen die inzwischen fünfte LAW & ORDER Serie und die Zweite davon, die keinen Erfolg verbuchen konnte. Genau wie bei TRIAL BY JURY ist die Absetzung zwar nachvollziehbar, aber doch eher schade.

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                                      • 4 .5

                                        Ein Film voller oberflächlicher Ideen und Konzepte, welche nie richtig ausformuliert oder vernünftig erklärt werden. Mehr trist als magisch. Und da man im dritten Teil eigentlich immer noch nicht richtig mitfiebern kann, ist es inzwischen auch fragwürdig, worum es hier eigentlich gehen soll? Das hohe Budget sorgt immerhin dafür, dass es manchmal was zu gucken gibt, doch insgesamt wirkt die Produktion fad und lustlos geschrieben sowie inszeniert; Eigentlich auch unbeholfen gespielt, weil die Darsteller entweder nichts mit ihren Figuren anfangen können oder einfach in der falschen Geschichte mitspielen - liegt aber alles am Drehbuch und der Regie. Die Pseudo-Wertigkeit und die grundsätzlich erstmal guten Darsteller unterhalten nämlich trotzdem und können über das restliche Debakel ganz schön hinwegtäuschen.

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                                        • 3 .5
                                          über Morbius

                                          Das Ende der Fahnenstange. Kein abgrundtief schlechter Film, aber ein unglaublich überflüssiger und zwanghafter Superheldenkrampf, der seinen Plot lieblos abspult und jeglichen Ansatz von Schauspiel mit gleichgültiger Regie und einem flachen Drehbuch unterdrückt. Das Interesse an einer MORBIUS-Verfilmung war wohl nicht nur bei den Zuschauern eher gering.

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                                          • 7

                                            Margaret Ruthford als Miss Marple, die Zweite. Wieder führt George Pollock die Regie, jede Szene sitzt und hat dazu eine besonders wohnhaft ausgestattete Kulisse. Die Ermittlungen verlaufen wie immer eher gemütlich, wobei es im Finale schon etwas dramatischer wird. Die schrulligen Figuren inklusive der ganzen Albernheiten sind der eigentliche Höhepunkt. Robert Morley hat besonders viel Spaß mit Ruthford.

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                                            • 4 .5

                                              Bei Dr. Maynard in der Praxis werden Blutbeutel geklaut. Nach kurzer Zeit stellt sich heraus: Ein eigentlich totgeglaubter Patient ist zum Untoten mutiert und braucht das Blut zum Überleben.

                                              Ziemlich eingestaubte Horrorkomödie, in der Lorna Gray größtenteils den witzigen Sidekick gibt, während Hauptdarsteller Robert Livingston versucht dem zombiehaften Übeltäter den Garaus zu machen. Thomas E. Jackson als Detektiv und sein Partner verfolgen die Spur ebenfalls. Der fiese Untote wird von Ian Keith gespielt, läuft im dunklen Cape herum und ist mehr ein fieses und relativ sprachtüchtiges Phantom als ein typischer Untoter. VALLEY OF THE ZOMBIES ist nie richtig gruselig, eher völlig harmlos und auch nicht besonders aufregend gespielt oder witzig geschrieben. Nicht schlecht, sondern einfach nur alt und nett.

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                                              • 2
                                                FlintPaper 11.06.2022, 01:38 Geändert 11.06.2022, 02:51

                                                TOP GUN, aber von Asylum. Bis auf Eric Roberts und diesen einen Piloten, der übereifrig schauspielert, kommen hier alle Darsteller vom Bordstein. Die Handlung ist eher abstrus: Per Stealthfighter landet eine geheime Biowaffen irgendwie auf einer abgelegenen Militärbasis in Kalifornien. Während man dort auf Rettung wartet, fliegen die Russen mehrere Angriffe auf den Stützpunkt. Natürlich liegt es an den jungen Top-Piloten, die zufällig vor Ort ihre Manöver üben, den Tag zu retten.

                                                Bis auf ein paar echte Aufnahmen vom Flugzeugträger der US-Army (wahrscheinlich gratis Archivmaterial und nicht extra für den Film aufgenommen), ist alles CG und sieht dem Budget entsprechend schlecht aus. Immerhin gibt es am Anfang eine völlig überzogene, unhaltbare Trainingssequenz, in der die Hauptfiguren alle zeigen, was sie draufhaben und dafür eigentlich schon nach der Landung auf Lebzeiten vom Flugfeld verbannt werden müssten. Ist auch einer dieser Filme, wo man die Leute nie ins Flugzeug einsteigen sieht - gab halt auch keine echten am Drehort. Ein bißchen unfreiwillig komisch und nicht todlangweilig, aber schon ziemlich.

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                                                • 3 .5

                                                  Eine müde Fortsetzung von KING OF THE ZOMBIES. Bis auf John Carradine's Stimme gibt es unter der Besetzung keine Höhepunkte, die Kulissen beschränken sich auf enge Wohnzimmer sowie einen dunklen Wald und der Plot ist eher langweilig. Aufgrund der kurzen Laufzeit ist das noch zu verkraften, aber vom durchaus akzeptablen Spaß des Vorgängers ist man hier weit entfernt.

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                                                  • 5 .5

                                                    Wenn Frauen alleine die Landstraße bei der kleinen Tankstelle - nicht weit entfernt vom alten Marlowe-Anwesen bereisen, drohen sie zu verschwinden. Der ortsansässige Scheriff weiß sich nicht zu helfen und findet von den Vermissten keine Spur. Erst ein frisch verlobtes Pärchen kommt dem Ungeheuerlichen auf die Schliche: Tankstellenwart Nicholas und Dr. Marlowe mißbrauchen die Frauen für okkulten Rituale!

                                                    Schon etwas fahrlässig und auch kostengünstiger inszenierter Horrorquatsch, mit Bela Lugosi, George Zucco und John Carradine jedoch edel besetzt. Das Zuschauen macht ausreichend Spaß und ist kurzweilig, der Film ist mehr blöd als gruselig und es gilt viel ungenutztes Potenzial zu verbuchen, doch hier wurde getan, was mit dem vorhandenen Budget möglich war und das Resultat ist relativ amüsant, solange man ein Herz für B-Movies aus der Zeit hat.

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