FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

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    2 Ufologen untersuchen einen angeblichen Entführungsfall. Wenn mein Gehirn angefangen hat, den ganzen Found-Footage-Mist nochmal durchzufiltern, könnte ALIENATORS womöglich noch etwas besser wegkommen. Der erste Gag des Films ist: Einer der Ufologen ist ein konsequent besoffener, zynischer Super-Asozialer, der Andere ein gläubige Super-Nerd (die beiden Charaktere sind wirklich das maximale Ende der jeweiligen Skala), die betroffene Entführte zudem eine sturzbetrunkene Verrückte. Der zweite Gag des Films ist: Aus der proletenhaften UFO-Komödie wird zwischendurch tatsächlich so etwas wie eine nachvollziehbare Liebesgeschichte. Was irgendwie süß ist. Dritter Gag des Films: Ständig wird gerülpst oder ein Schwengel (allerdings zensiert lol) in die Kamera gehalten. Größtes Problem des Films: Fast 2 Stunden lang und abseits dieser Gags gibt es nix Erwähnenswertes.

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      Für die jährliche, hirnlose Katastrophen-Schau reicht THE WANDERING EARTH vielleicht noch aus, denn die völlig bescheuerte Grundidee des Films sorgt zumindest für ein paar originelle Motive und ausreichend Krawall. Wurde auch ordentlich Geld in die Produktion gekloppt! Der Rest ist aber ziemlich öde: die Charaktere würden vielleicht was taugen, wenn man den Film nicht ausschließlich mit so leidenschaftslosen Pappaufstellern besetzt hätte (allen voran Wu Jing, Newcomer-Hanswurst Qu Chuxiao ist aber auch eher für die Tonne) und der sowieso ziemlich zusammengebastelte/geklaute Plot gibt spätestens im letzten Drittel völlig den Geist auf. Da ging mir ja auch wirklich jede Entscheidung der Protagonisten auf den Sack oder die Darstellung der nicht-chinesischen Figuren (den Russen mal ausgenommen vielleicht :D). Von dem bedeutungslosen Melodrama um die Schicksale der Figuren fang ich erst gar nicht an. Als High-Budget-Trash unterhaltsam, aber nur mit Vorsicht und Einschränkungen genießbar - wenn überhaupt.

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        Mehr ist nicht gleich besser. Nach dem (kleinen aber feinen) Überraschungserfolg des Vorgängers hat THE BLACKWELL GHOST 2 vor allem eines: Mehr Geld! Und das bringt dem Film nicht viel - eher im Gegenteil. Das Ganze ist im Prinzip eine direkte Fortsetzung der Vorgeschichte (nur diesmal fehlt der ursprüngliche Hausbesitzer, was irgendwie auch ziemlich "falsch" wirkt - der Darsteller stand bestimmt einfach nicht zur Verfügung, macht plottechnisch aber wenig Sinn?), allerdings mit mehr Kameraperspektiven und länger. Der Minimalismus ist (fast) futsch. Das war ja irgendwie das einzige, was den Erstling für Fans sehenswert und sonderbar effektiv machte. Bleibt also nicht mehr viel übrig jetzt.

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          FlintPaper 10.05.2019, 16:53 Geändert 10.05.2019, 16:58

          Too little too late. INCIDENT AT MONTAUK kommt einfach zu spät. In der Masse an unterdurchschnittlichen UFO-Filmen mit Found-Footage-Ästhetik geht dieser Film völlig unter. Immerhin geht das Teil auch nur 60 Minuten. 60 Minuten, in denen immer noch gar nichts passiert (Mann im Wald sucht UFO), aber so was gibt es halt auch schon in länger (und schlechter). Die Bemühungen um Authentizität und Realismus gehen an mir auch nicht vorbei, sind aber nicht viel wert, wenn das alles auf Nichts hinausläuft.

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            Ist natürlich nur ein 30-minütiger Werbeclip für FarCry 3. Dafür aber immerhin ganz nett. Christopher Mintz-Plasse ist mit Handkamera auf einer tropischen Insel unterwegs und trifft dabei auf den ikonischen Bösewicht des Videospiels (auch hier von Michael Mando gespielt). Der Humor ist relativ asi und besteht in den letzten 15 Minuten eigentlich nur noch daraus, dass Mintz-Plasse gefoltert wird. In der "I'm pissing on Hollywood"-Szene musste ich aber lachen. Ist generell maximal ironisch inszeniert. Bißchen aufgesetzt natürlich auch.

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              Bricht die Handkamera-Formel der Vorgänger auf, würzt das Tollwut-Szenario mit ironischen Zwischentönen, einem romantischen Protagonisten-Pärchen und Bibelsprüchen. Letzteres ist dann schon weniger witzig, als bescheuert. Leticia Dolera kommt aber gut, besonders wenn sie sich das Hochzeitskleid vom Leib "sägt" und der Film sich zum Finale hin nochmal in eine sexy Splattertour verwandelt. Das und ein paar farblich schön abgestimmte Szenen sind die Höhepunkte von REC3: GENESIS.

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                Der Rosenkrieg Englands als soapige TV-Serie aus der Sicht der Damen. Hat aufgrund der historischen Vorlage natürlich ordentlich Potenzial, welches diese BBC-Drama-Produktion aber höchstens halbherzig nutzt. THE WHITE QUEEN legt zu viel Fokus auf Elizabeth Woodvilles vermeintliche "Hexenkunst", hinzu kommen die anachronistischen Charakterisierungen einiger Hauptfiguren und - was mich persönlich am Meisten störte - die mangelhafte Ausstattung der Serie. Weder Kostüme noch Kulissen sehen nach 15. Jahrhundert aus, was für mich einen Großteil der Atmosphäre zerstört hat. In einer Szene haben sie sogar die Metallbegrenzungen für die Touris von der Burg nicht entfernt. Da hab ich lieber FÜNF Starbucks-Becher bei 'ner mittelalterlichen Sauferei auf'm Tisch stehen! Ansonsten ist das anguckbar und für Fans gibt es sogar eine Quasi-Fortsetzung: THE WHITE PRINCESS!

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                  FlintPaper 08.05.2019, 19:47 Geändert 08.05.2019, 19:53
                  über Webcast

                  Zu lang, zu schlecht gespielt und leider nie gruselig. In WEBCAST filmen zwei Teenager erst ihren deprimierenden Alltag und dann eine ausrastende Nachbarin; Das Ganze läuft auf den üblichen, okkulten Dämonen-Blödsinn hinaus. Spätestens mit dem Auftritt der schlecht gefälschten Polizisten ist der Film sowieso völlig im Aus gelandet. Kann man getrost unter Amateurfilmen abheften, die man nicht gesehen haben muss.

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                  • 6

                    "Aliens? Monsters? I don't know, man. They're not from around here. And I don't mean Vietnam!". Kunterbunter Sci-Fi-Quatsch mit einem gut gelaunten Scott Adkins, der zu Beginn mit Gedächtnisverlust und absurd-schlechten Klamotten durch Hanoi stotternd nach der britischen Botschaft sucht (sehr witzig!). Andy On ist auch mit dabei, die Action ist ordentlich inszeniert und der Film hat einen Haufen abwechslungsreicher Ideen und einen völlig abstrusen Plot. So richtig langweilig wird es nie, die Fantasyszenen vor'm Greenscreen stempelt man da gerne unter "ambitioniert" ab, die wahnsinnig schlechten Effekte machen das Ganze irgendwie nur noch besser. Auch was gelernt: Hypnose ist stärker als Alien-Tech aus der 8. Dimension!

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                    • FlintPaper 07.05.2019, 19:08 Geändert 07.05.2019, 19:10

                      Mal von der doofen Szene am Ende abgesehen und den generellen Pacing-Problemen der letzten Staffeln, fand ich hier vor allem eine Szene unvertretbar. Da wird Jon 8 Jahre lang von einem treuen Vierbeiener begleitet und beim Abschied gibt es weder ein "good boy!" noch treats, gestreichelt wird auch nicht, mal kurz zugenickt und yo! Armer Wau-Wau!!!!

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                        FlintPaper 07.05.2019, 12:14 Geändert 07.05.2019, 18:54
                        über Grass

                        Typischer Hong Sang-soo, nur diesmal in kurz (nur knapp über 60 Minuten) und in schwarz/weiß. Gespräche im Café. Schicksalsfragmente, wiederkehrende Begegnungen und Orte. Harmlose, scheinbar oberflächliche Gespräche wenden sich plötzlich - besonders wenn gesoffen wird (wie immer bei dem Regisseur). Hauptfigur und Zuschauer sind erst Beobachter, dann Kritiker und plötzlich involviert; mit den Schicksalen der Besuchern und den assoziierten Themen. Am Ende wird wortwörtlich der Tisch gewechselt, vom Zuschauer zum Teilnehmer. Von der Vergangenheit in die nächste Wirklichkeit. Die Vergangenheit scheint hier stets ein Thema zu sein. Alte Wunden überschatten alles. Bis Gras(s) über sie wächst. Doch dafür muss man lernen, im Moment zu leben. Mitzureden, anstatt nur zuzuhören, ebenfalls zur Zielscheibe werden, anstatt Andere nur von Außen zu kritisieren, ist für die Protagonistin aus GRASS womöglich ein erster Schritt, den sie auch nur widerwillig tut?

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                        • 6 .5

                          Don Coscarelli würzt seinen Barbaren-Film mit tierischen Sidekicks und okkulten Horrorszenen. Die Rechnung geht auf, der Film ist trotz aller Stumpfheit manchmal niedlich, manchmal gruselig und aufgrund der gar nicht mal so schlechten Kulissenbauten und abwechslungsreichen Kostümen auch ziemlich unterhaltsam. Wenn der BEASTMASTER zwischendurch mal aus der Gruppe ausgeschlossen wird und dann bei seinen tierischen Freunden mit den Worten "My friends" eine Träne vergießt, ist das vor allem auch zuckersüß.

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                            Dieser Film ist so dermaßen witzig! Preston Sturges hat die irre Geschichte aber auch wirklich top besetzt. William Demarest als alleinerziehender und völlig überforderter/ahnungsloser Vater von zwei frechen Töchtern ist mit Sicherheit einer der gelungensten Running Gags der Filmgeschichte. Muss man eigentlich gesehen haben, wird man wohl kaum bereuen und auch nie wieder vergessen. Und bei Trudy Kockenlocker (Argh! Diese Namen!) und ihren Aktionen kriege ich die Krise! Dianna Lynn spielt außerdem mit. Eine Schauspielerin, die schon im Kindesalter ihre erwachsenen Kollegen an die Wand spielen konnte.

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                              Drei Schwestern betrauern ihre Mutter, die während eines Tauchgangs im sogenannten "Spirit Lake" verschwunden ist. In der großen Masse an (Found-Footage-)Filmen gibt es eigentlich nur einen Streifen, der THE MIDNIGHT SWIM ähnlich ist und das wäre LAKE MUNGO (nur der konzentriert sich mehr auf die Geistergeschichte). Viele Freunde wird das Drama über Verlust & Trauer also nicht finden, zu unspektakulär der Verlauf und am Ende "passiert ja eigentlich nichts" - Horror im eigentlichen Sinne gibt es sowieso nicht, höchstens ein unangenehmes Gefühl von unbestimmter Bedrohung, ein mysteriöses Rauschen auf der Tonspur und kurze, übernatürliche Momente. Zwischendurch wird das ganze noch mit Esotherik und einer Songnummer gewürzt! Regisseurin Sarah Adina Smith hat jedoch ein Händchen für ihre Figuren sowie mysteriöse Bilder. Besser gespielt als der übliche Wackelkamera-Kram ist das auch noch. Und Unterwasser finde ich persönlich gruselig. Mochte ich, unterläuft aber viele Erwartungshaltungen.

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                                FlintPaper 04.05.2019, 12:54 Geändert 04.05.2019, 14:37
                                über Enemy

                                Denis Villeneuve kann mit Bild & Ton ja umgehen und seine Filme (auch dieser hier) sind atmosphärisch schon ganz brauchbar. Aber diese Inhalte immer? In diesem Fall gibt es jetzt SPOILER! Im Fall von ENEMY geht mir nämlich insbesondere das Thema auf den Sack - leider: Männer, die Angst vor der Ehe haben? Vor Familie und der damit einhergehenden "Diktatur" ihrer Lebensweise. Bei ENEMY muss ich mich also 90 Minuten lang in die schizophrene Gedankenwelt eines fremdgehenden Ehemanns einfinden, der nicht erwachsen werden will und deshalb eine zweite Persönlichkeit lebt, frei von den Verantwortungen seines eigentlichen Lebens. Das ist nur solange spannend (und selbst dann nicht immer), wie man sich keinen Reim auf die halbwegs surreale und absichtlich vage Erzählweise machen kann und hat bis auf die pelzigen Spinnenbilder und angedeutete Erotikszenen nicht so viel zu bieten am Ende. Für das Rätselraten während der Sichtung gibt es aber schon Bonuspunkte, für Villeneuves Inszenierung teilweise auch, ist mir aber trotzdem unsympathisch, zu betont verkopft, zu wenig involvierend (weil mich nicht betreffend anscheinend) - kann aber sicherlich anderorts besser punkten.

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                                  Wenn fünf Staffeln WALKING DEAD ein einziger Film voller Szenenschnipseln im Found-Footage-Stil wären und man die Zombies dann noch mit Außerirdischen ersetzt (die man allerdings nie zu Gesicht bekommt), hat man ungefähr eine Vorstellung davon, wie sich THE DARKEST DAWN anfühlt. Eher bescheiden jedenfalls (und mit Sicherheit schlechter als die meisten TWD-Folgen). Hauptsächlich geht es um Menschlichkeit (oder den Zerfall davon); Nachdem die Zivilisation langsam an einer Alien-Invasion zu Grunde geht, wird's nämlich schnell asozial. Begleitet werden zwei junge Schwestern, welche von Versteck zu Versteck flüchten und auf verschiedene (manchmal mehr, manchmal weniger verrückte) Gruppen treffen. Die Spezialeffekte sind leider viel zu billig und die Darsteller größtenteils zu untalentiert, so kann man bei den angerissenen Themen auch nicht mitgehen. Die Wackelkamera-Inszenierung ist hier außerdem extrem langweilig. Bleibt also nur das Konzept/die Idee und die gab es schon besser woanders.

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                                    FlintPaper 01.05.2019, 17:31 Geändert 01.05.2019, 17:46

                                    Ich habe mein Alter Ego gefunden: den notgeilen Ziegenbock aus SORCERESS. Auch ansonsten ist das ein geradezu bezaubernd schlechter Fantasyfilm. Mit billigen Kostümen, furchtbaren (und auch bemerkenswert schlecht vorgetragenen) Dialogen, amateurhaften Actionszenen und miesen Spezialeffekten. Die Darsteller sind eher talentlos, aber niedlich in ihrer Stümperhaftigkeit und meistens nackt oder zumindest halbnackt. Der Plot ist 'ne saudoofe Spitzbuben-Fantasie mit einem noch viel dümmeren Plotelement: Das Hauptproblem des Bösewichts ist es, das er nicht weiß, welche der beiden schönen Zwillingen seinem bösen Gott geopfert werden sollen (die Erstgeborene will er!)? Einfach beide Frauen zu opfern, wäre dem bösen Gott wohl zuviel, oder was? Fazit: Zu schlecht, um langweilig zu sein. Eigentlich schon wieder gut also. Mindestens sehenswert für Freunde der trashigen Unterhaltung.

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                                      über 009-1

                                      Der kalte Krieg dauert nun schon seit über einem Jahrhundert an. Mylene Hoffman arbeitet für den Westblock als Spionin. Nicht nur ihre besondere Motivation und eine hochqualifizierte Ausbildung, sondern auch ihre im wahrsten Sinne des Wortes tödlichen Kurven machen die Dame zur Spezialistin für die ganz heiklen Aufträge. Egal wo, wann oder wen, Mylene ergattert jegliches Militärgeheimniss, liquidiert allerhand feindliche Spione und schläft bei Gelegenheit auch noch mit ihnen - wenn's denn halt sein muss. Spaß hat sie übrigens auch noch dabei.

                                      Besonders zu Beginn wollen Zeichnungen, Animationen und Charakterdesign nicht wirklich überzeugen. Die offensichtlich am Computer entstandenen Hintergründe erzeugen einen schrecklichen, über-künstlich wirkenden Look. Zum Glück fängt sich die visuelle Umsetzung im Verlauf der Serie, wird stilsicherer und zeigt in späteren Folgen durchaus Sehenswertes, teils mit Hilfe fast schon surrealer Motive und einer ordentlichen Portion Nostalgie. Inhaltlich geben sich die anfangs zusammenhanglosen Geschichten über Spione und Agenten durchaus akzeptabel, der Erzählstil ist rasant und die Action laut, knallig und vorallem auch blutig. Richtig überzeugen kann der Plot aber nur vereinzelt, zum ersten Mal in der durchweg genialen "Hard Boiled"-Episode. Mindestens ebenso toll ist die DVD Bonus-Episode mit dem knappen Titel "R&B". Leider kann der Rest der Serie größtenteils nicht mithalten. Gegen Ende wird zudem ein roter Faden eingeführt, der anfangs viel verspricht, aber nur wenig davon einzuhalten vermag. Das Finale ist dann sogar enttäuschend zahm und leider nur kaum spektakulär; Die einzelnen, vorangegangenen Kurzgeschichten über Mylense Agentenleben sind treffsicherer und somit eindeutig besser.

                                      Fazit: Kultige Hauptfigur, unterhaltsames Secret-Agent-TamTam für nostalgische Schmuddelfreunde, teilweise ziemlich cool - leider schwankt die Qualität der einzelnen Geschichten nur ziemlich. Wegen der richtig guten Episoden drückt man aber gerne ein Auge zu.

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                                        FlintPaper 30.04.2019, 05:36 Geändert 30.04.2019, 06:59

                                        Ziemlich ärgerliche UFO-Doku über die Skinwalker Ranch. Da guck ich lieber einen der (auch ziemlich doofen) Spielfilme zum Thema. Oder sogar einen Vortrag von George Knapp. Ist total verschwurbelt, hat einen merkwürdigen Fokus, ist völlig banal recherchiert und hat bis auf ein paar (unspektakuläre) Archivaufnahmen von den Original-Ereignissen auch sonst nichts zu bieten.

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                                        • 6 .5
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                                          I like it. Guckt man aber eher aus... "historischen" Gründen? Und selbst dann gibt es natürlich bessere Serials aus der Zeit. Ist infantiles Herumtollen. Die Besetzung ist sympathisch - Lewis Wilson ist super als Fledermaus. Natürlich ist das vor allem auch Propaganda, schließlich befinden wir uns im Jahr 1943, deswegen sind in dieser BATMAN-Adaption auch ganz viele böse Japaner dabei.

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                                            FlintPaper 18.04.2019, 02:36 Geändert 18.04.2019, 11:17

                                            Abstruser und verschwurbelter Science-Fiction-Film, wirkt wie eine OUTER LIMITS Doppelfolge. Nach einem verheerendem Autounfall klont Keanu Reeves seine Familie wieder ins Leben zurück. Zum Finale hin gibt's einen komischen Twist und ein bisschen Action - davor ist das größtenteils eine Mischung aus Thriller und Drama, beides verhältnismäßig mittelmäßig. Kann man machen, wenn man Bock auf so B-Movie-Kram hat und zu den Reeves-Sympathisanten gehört. Ansonsten nix Besonderes.

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                                            • 6 .5
                                              FlintPaper 16.04.2019, 20:51 Geändert 16.04.2019, 20:53

                                              Die Geschichte von DRAGONSLAYER ist fast schon zu altbackend, die Charaktere zudem eher gleichgültig und Hauptdarsteller Peter MacNicol herzlich unsympathisch. Immerhin verliebt man sich als Kind ein bisschen in Caitlin Clarke, spätestens wenn sie nackt im Teich schwimmt. Trotzdem (oder auch gerade deshalb) ist das immer noch ein sehenswerter und ziemlich ballastfreier Fantasyfilm. Hier geht es vor allem um den Drachen und selbst wenn sich der erst im Finale so richtig präsentiert, gehört "Vermithrax Pejorative" (der Name alleine ist schon ein echter Klassiker) zu der Speerspitze seiner Gattung. Die Effekte sind jedenfalls großartig, die Szenen mit dem Ungetüm ein gelungener Ausflugs ins Horror-Genre. Zum Finale nimmt das dann schon fast ORCA-ähnliche Züge an, wenn plötzlich klar wird, dass es dem Drachen auch nur um "Familie" geht.

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                                              • 8 .5

                                                THE RETURN OF THE KING ist bis auf ein paar wenige Schwächen ein würdiger Abschluss der Ringe-Trilogie. Wiedermal sind es Soundtrack und Bilder, die den Zuschauer diesmal noch tiefer in die Welt von Mittelerde entführen und das Werk zu einem erinnerungswürdigen Ereigniss machen. Wenn Ian McKellen als Gandalf die weißen Straßen bis hin zur Spitze von Minas Tirith reitet, ist man so nah dran an einer anderen Welt, wie selten zuvor. Es sind oft weniger die große Schlachtenszenen und die dramatischen Höhepunkte, sondern viel mehr diese kurzen aber gewaltigen Einblicke in ein unbekanntes Mittelalter voller (Bau-)Wunder. Erwähnenswert auch der schaurige Ausflug in den Tunnel der riesigen Spinne und der sich wunderbar zuspitzende Konflikt zwischen den drei Hauptfiguren Frodo, Sam und Gollum. Was mir weniger gefällt und wo ich mich immer ein bisschen veräppelt fühle: Der Subplot mit Éowyn und die Geistergeschichte.

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                                                  FlintPaper 16.04.2019, 09:05 Geändert 16.04.2019, 09:06

                                                  THE TWO TOWERS setzt direkt zu Beginn den ikonischsten Moment des Vorgängers fort und löst somit auch einen der spannendsten Cliffhanger grandios auf. Nun kann man sich natürlich über die dramaturgische Gefälligkeit der Vorlage beschweren, über die schwarz/weiß-Malerei (Saruman, Sauron & Orks = böse) und das die Auflösungen sich zuspitzender Gefahrenmomente desöfteren das Musterbeispiel einer Deus Ex Machina sind (und das ganze System innerhalb der Trilogie hat) - aber so wichtig ist das ja gar nicht? Denn im Herzen ist auch dieser Film ein unglaublich bildgewaltiger Fantasy-Ausflug mit einem imposanten Schlachtengetümmel zum Schowdown hin. Der Kampf um Helm's Deep bleibt unvergessen und mal abgesehen davon, wird in diesem Teil mit Gollum die komplexeste Figur der gesamten Geschichte eingeführt.

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                                                    Die Sache ist eigentlich ziemlich einfach. Wenn man (High-)Fantasy mag und gerne in fremde, mittelalterliche Welten entführt wird, in denen es Zwerge, Elfen, Orks und mehr gibt, dann kommt man an Peter Jacksons einmaliger Verfilmung des dreiteiligen Mittelerde-Epos aus der Feder von J. R. R. Tolkien nicht vorbei. In der Extended Edition geht es fast vier Stunden lang vom Auental bis gen Mordor, großartig bebildert und spektakulär getrickst, im ersten Teil der Trilogie auch durchweg markant besetzt und trotz (extremer) Überlange nie langweilig. Das Finale in den Minen von Moria ist großartig - nicht zuletzt auch dank des bombastischen Soundtracks.

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