FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

  • 6

    Der Film verfehlt es natürlich die ganze Komplexität des Dramas (ansatzweise aber ganz gut immerhin, z.B. die Szene mit den Vögeln) zu erfassen, beschränkt sich auf ein klassisches Katastrophenfilm-Muster mit Mark Wahlberg im Mittelpunkt und Kurt Russel als raubeinigen Chef. John Malkovich gibt den Bösewitz von BP (natürlich). Bißchen einseitig, aber hier find ich's diesmal okay. Weil der Spannungsaufbau ziemlich gut kommt. Und der Rest wuchtig und mit genug Druck inszeniert ist. Womöglich sogar Peter Bergs bester Film zusammen mit 'Welcome to the Jungle. Ich mein das ernst.

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    • 5
      über Sully

      "It wasn't just me, it was all of us. Jeff, Donna, Shila and Dureene. And all passengers, rescue workers. And traffic control, helicopter crews and scuba Cops. We all did it! We survived."

      Blablabla. Ich fand den Film bis zu einem gewissen Moment sogar relaltiv spannend. Eastwood ist inzwischen 'Hit-and-Miss'. Ein Film gut, der andere nicht so. Nach 'American Sniper' ist der Glaube dahin. 'Sully' ist nicht ganz so drastisch schlecht. Wie gesagt, teilweise spannend; die Szenen im Flugzeug (wenn die Sequenz auch unnötig ausgelutscht wird, gleich 2 Mal gibt es sie quasi in ganzer Länge im Film) und auch ein paar andere Momente. Darsteller sind solide und die Regie an sich gut. Inhaltlich aber heiße Luft und teilweise auch irgendwie daneben (Hollywood braucht natürlich 'nen Antagonisten, ohne geht nicht). Am Ende einfach ziemlich seicht leider, trotz der Pluspunkte.

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      • 2

        Immerhin prügelt Seagal hier mal wieder ein paar Leute durch's Bild (und labert nicht NUR, aber halt fast nur). Hilft aber nichts, denn eigentlich fliegt die meiste Zeit 'ne Drone durchs Bild. Handlung und Darsteller zudem super billig und langweilig. Eine furchtbare Auto-Verfolgungsjagd außerdem noch. Eine noch viel schlimmere Sexszene sowieso. Film spielt angeblich in Istanbul, man sieht aber nur Rumänien mit Farbfilter. Ist ein alter Hut bei dieser Klasse von Film, aber hier fand ich's besonders nervig und auffällig. Geld ging wohl für das Auto und die Rolex drauf.

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        • 6 .5
          über Vaiana

          Warum heißt Moana in der deutschen Fassung eigentlich Vaiana? Das ist schon wieder so 'ne unnötige Umbenennung, die ich einfach nicht verstehe. Abgesehen davon aber relativ typisch zusammengeflicktes Disney-Abenteuer mit Südsee-Flair. Natürlich sind die Animationen top-notch. Musik gefällt mir weniger. Die Songs find ich eher so mittelmäßig bis gut, kein richtiger Kracher dabei. Die Geschichte fand ich zu Beginn eher langweilig, nimmt aber mit der Einführung des zweiten Hauptcharakters dann irgendwann deutlich an Fahrt auf. Nicht besonders originell oder gar großartig. aber schon ziemlich gut noch.

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          • 4 .5
            über Trolls

            Genau wie Angry Birds & Co. (z.B. auch der kommende 'the Emoji Movie') hat diese Verfilmung kein Mensch gebraucht. Überraschenderweise war das Ding jetzt nicht grottig. Aber halt trotzdem noch ziemlich belanglos. Mit Sarkasmus versucht man die fluffige Regenbogenwelt etwas unterhaltsamer zu machen. Ist aber genauso erzwungen und öde wie schon der mies-gelaunte Vogel aus Angry Birds. Als Musik halten diesmal altbekannte Pop- bis Discosongs her. Naja. Nicht mies, aber schon ziemlich uninteressant.

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            • 4 .5

              Als Videospiel-Umsetzung und Franchise-Extension - so mag der Fan sagen - sicherlich garnicht so mies. Mir fällt es aber schwer, das Wort ''Film'' zu benutzen. Vielleicht liegt es an der wirklich merkwürdigen Optik oder daran, dass das Ganze nur wie das Stück eines Ganzes wirkt (ist es ja letzten Endes auch, aber nicht so wie Star Wars Episode Irgendwas sondern eher so wie Southland Tales). Und obwohl Duncan Jones sich redlich bemüht - und "bemüht" ist überhaupt ein großes Schlagwort für diese Produktion - bringen es die Figuren nicht, die Emotionen bleiben taub und die Action - obwohl zuweilen ziemlich ruppig - geht reibungslos am Zuschauer vorbei. Als kunterbunte Reise in ein abhalftertes Fantasy-Universum mag das Ganze noch guckbar sein, aber als Film mit einer Geschichte ist es ziemlich unbefriedigend.

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              • 4 .5

                Wesentlich schlechter als Teil 1. Die wenige Action ist auch ziemlich unspektakulär und könnte aus 'ner Fernsehserie kommen. Bösewicht fad. Figuren und Handlung auch eher egal. Bis auf wenige Höhepunkte auch völlig spannungsarm. Jack Reachers zweiter Film deswegen leider ein kleiner Reinfall. Schuld ist die schwache Geschichte und Regisseur Edward Zwick. Langweiler.

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                • 7

                  Fand den ganz gut. Mochte die Darsteller. Benedict Cumberbatch, Mads Mikkelsen und Tilda Swinton bringen da so feine Nuancen mit. Plot und Figuren ansonsten aber eher Standardware. Nichts Besonderes - die typische Origin-Story. Gut kommen allerdings die Effekte, die surreale Action und der ganz nett plazierte Humor. Sympathisches Popcorn.

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                  • 6 .5
                    über Arrival

                    Ui. Ein Erwachsenen-Film. Und falls die 'bodenständige' und "innovative" Herangehensweise an den Erstkontakt nicht schon für Applaus sorgt, ist es vielleicht die emotionale Meta-Komponente. Am Ende geht's ja eigentlich nur darum: Wir sollten alle miteinander reden. Und auch wenn das Leben manchmal (immer!?) fatal endet, muss man das Gute schätzen lernen. Oder sowas. Das ist echt nicht viel. Und auch garnicht so interessant. Klingt aber fies jetzt. Eigentlich ist der Film ja vorallem eines dann noch: solide inszeniert und teilweise wirklich ganz atmosphärisch. Aber so richtig gut fand ich das eben doch nicht. Vorallem weil der Film alles erklärt, was passiert. Sogar Untertitel gibt es später für die Aliens. Und die Antwort auf die große Frage im Plot ist dann natürlich so öde/unnötig wie sonst nix. Fazit: Trotzdem ganz netter Englischkurs für Nicht-Erdlinge.

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                    • 6 .5
                      FlintPaper 10.02.2017, 23:16 Geändert 10.02.2017, 23:16

                      Super creepy am Anfang. Der Horror schleicht sich großartig an. Problematisch ist eher wieder, dass das Finale leicht unterwältigend ist. Ein bißchen mehr Apokalypse und Satan wäre gut gekommen. Aber bis dahin schon super. 80s Horror zu seinen fast besten Zeiten.

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                      • 7
                        FlintPaper 10.02.2017, 23:13 Geändert 18.08.2017, 03:31

                        Kult halt. Find ich auch ganz gut. Roddy Piper subtil am Amoklaufen. Der ultimative Verschwörungs-Hype-Film. Bloß mit Sonnebrille. Also viel cooler als die meisten Verschwörungsdinger. Guter Carpenter. Soundtrack auch. Das Finale ist ein wenig lahm, aber was solls.

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                        • 6

                          Überraschend absurd und trocken. Deswegen teilweise ur-komisch. Immerhin. Die Geschichte entwickelt eine herrliche Eigendynamik. Hat mich teilweise kalt erwischt und die Erwartungen in der Luft zerrissen. Passiert selten heutzutage. Eigentlich ein sehr sehenswertes Ding. Stumpf mit Trumpf und Meta-Ebene. Amusement für Grenzgänger oder so. Mir persönlich dann doch was zu "Meh!", aber hey...

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                          • 6

                            Schon nicht schlecht, hat mich im Nachhinein aber eher kalt gelassen und ist auch schon fast wieder vergessen. Höhepunkt eigentlich: Jonah Hills pyschotische Lache. Der Typ ey, nicht schlecht. Abseits der spannenden Höhepunkt, aber kein besonders aussagekräftiger Film. Als Verfilmung der wahren Geschiche auch nicht so gut, bzw. nah dran an den wirklichen Geschehnissen. Aber wer will das schon.

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                            • 6 .5

                              Ist okay. Solide gemacht. Effekte ganz schön (bis auf die CG-Gesichter) Viele Szenen mit/vom Imperium kommen immer gut. Schauplätze eher so mittel. Bißchen wenig Sci-Fi, bißchen viel Wanderurlaub. Schauspieler, bzw. Figuren blass. Gerade auch im Vergleich zum anderen 'neuen' Star Wars-Film. Plot ziemlich egal. Einziger Gag ist es, die Brücke zwischen Episode III und IV zu schlagen und nebenbei noch ein paar alte "Logiklöcher" zu stopfen (wirklich, war das nötig?). Bißchen wenig Märchen, bißchen viel Krieg und voll Ernst und so jetzt. Der Ansatz war halt 'nen Versuch wert - bzw. Geschmackssache?!. Unnötige Fan-Anbiederung teilweise, eine Szene schon dreist sinnlos diesbezüglich. Keine Magie. Mittelgutes Popcorn halt.

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                              • 5

                                Ungerfähr so wie der erste Teil, vielleicht sogar was besser. Wenn ich 'nen Kiddie wär, würde ich auf die Filme total abfahren. Schön viel Action und Krawall. Turtles sympathisch. Über die Minuspunkte (es sind viele) kann man ruhig hinwegsehen für einen unterhaltsamen Abend. Schön blöd und leer ist der Film immer noch, aber es könnte halt noch viel schlimmer sein. Inzwischen ist das leider so. Oder anders ausgedrückt: Guck ich lieber nochmal als Teenage Mutant Ninja Turtles 3 von '93.

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                                • 3 .5

                                  Von den Filmen, die Keoni Waxman und Steven Seagal zusammen gemacht haben, reiht sich dieser hier ganz unten ein. Mit Luke Goss und Florin Piersic hat man wenigstens ein paar halbwegs merkbare Gesichter mit an Bord, aber der lahme Plot zieht das eh unterdurchschnittliche Geschehen schon ziemlich runter. Immerhin gibt es ein bißchen Action. Seagal sitzt allerdings und verhört die meiste Zeit den anderen Hauptdarsteller. Am Ende teilt er mal aus. Meh.

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                                  • 4 .5

                                    Nope. Unterdurchschnittliches Animations-Abenteuer mit den üblichen Themen. Langweilige Charaktere, kaum Abenteuer und Action, die Gags zünden nicht, nichts Besonderes halt. Vertonung auch lahm. Lohnen sich kaum viele Worte zu. Tut nicht weh, hat halt all die Standardzutaten und sie funktionieren zumindest, kann man sich aber auch sparen, selbst als Genre-Fanatiker.

                                    • 6

                                      Schon ganz witzig. Nicht zu witzig. Aber witzig genug. Plot und Gags aber auch ein wenig arg flach auf Dauer. Gegen Ende ist die Luft raus. Davor aber 'ne unterhaltsame Persiflage. Bißchen albern. Bißchen zu wenig Biss manchmal. Okay halt. Darsteller mag ich.

                                      • 9 .5

                                        Bestimmt ein dutzendmal gesehen. Immer noch gut. In den Actionszenen entdeckt man immer wieder was Neues, wenn man über das anfängliche Chaos hinweggestiegen ist. Großartige One-Shot-Sequenz im Hospital zum Finale. Kennt ja jeder. Und wenn nicht, unbedingt nachholen. Action-Meisterwerk. Yun-Fat Chow außerdem in einer seiner dollsten Rollen - gleich nach 'A Better Tomorrow'. Viel Liebe für diesen Film. Fängt schon beim Intro an.

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                                        • 6 .5

                                          Könnte besser sein. Die Einführung der Charaktere zu Beginn ist beispielsweise ziemlich langweilig für einen Film dieser Art. Burton kann (konnte) das ja mal besser. Nach 'ner Weile kommen Handlung und Figuren aber wenigstens ein bißchen in Gang und das Finale hin fand ich doch schon relativ super. Darsteller okay. Ein Hoch auf Samuel L. Jackson. Creature-Design rettet den Film auch aus dem Mittelmaß. Geht in Ordnung.

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                                          • 5 .5
                                            über Snowden

                                            Oliver Stone pendelt oft zwischen Volltreffer und Vollversagen. Ich sag das jetzt mal so dreist. Snowden ist irgendwo dazwischen und eigentlich 'ne ziemlich faule Nummer. Als unterhaltsamer Thriller über das bewusste Thema schon guckbar, von der Brisanz oder Spannung der guten Stone-Filme aber keine Spur mehr. Immerhin kein Totalausfall wie die Fortsetzung von Wall Street oder der WTC-Film, aber in jedem Fall noch 'ne viel zu sichere und routinierte Nummer. Braucht man nicht unbedingt. Guck ich lieber nochmal den alten Wall Street, Natural Born Killers oder sogar U-Turn oder den ja auch ein wenig unterschätzten "W.".

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                                            • 2 .5

                                              Was gut kommt: Seagal als Pate im Hintergrund. Michael Jai White schaut kurz mal vorbei (KURZ! also eigentlich garnicht). Der Rest ist ziemlich mies. Im Mittelpunkt steht ein relativ unsympathisches Pärchen und ein paar langweilige Raubüberfälle. Natürlich geht's um 'ne Menge Geld und angeblich auch echte Liebe (spürt man nix von bei den beiden Hauptdarstellern). Natürlich ist es aber eher ziemlich langweilig und die Action kommt auch ohne Sehenswürdigkeiten aus. Sortiert sich zum restlichen Seagal-Mist der letzten Zeit.

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                                              • 7

                                                Gefloppt, unterschätzt, gemieden. Dabei ist Spielbergs Film endlich mal wieder richtiges Fantasy-Kino für Jung & Alt gleichermaßen, da gehören die liebevollen Infantilitäten genauso dazu wie so große Themen á la Träume und das Außenseiter-Dasein. Der Film sieht außerdem auch ziemlich hervorragend aus und bietet ein paar nett ausgeklügelte Plansequenzen. Vielleicht nicht die beste Verfilmung, aber wie sagt man so schön - das Herz sitzt am richtigen Platz.

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                                                • 6

                                                  Peng! Peng! Das Töten im Wilden Westen ist endlich wieder cool und moralisch einwandfrei und Antihelden sind in Wirklichkeit garnicht so Anti, sondern eigentlich doch nur richtige Helden. Der Film hat kaum Schattenseiten, kaum Figurenzeichnung, die angedeuteten Konflikte sind Randbemerkungen, der Bösewicht ist einfach ein mega Arschloch, die glorreichen Sieben sind es eigentlich nicht (vom Original auch eher weiter entfernt). Das ist keine Kritik. Der Film macht gerade deshalb auch wirklich Laune und ist verdammt kurzweilig. Und die Action ist - wie der Titel verspricht - glorreich. Der Rest ist aber furchtbar banal. Sch(n)ödes Popcornkino, muss jeder selbst wissen.

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                                                  • 6 .5

                                                    Film Noir ist ja heutzutage fast schon selten. Und alleine deshalb ist 'A Walk Among the Tombstones' ganz sehenswert. Liam Neeson passt auch super in die Rolle von Scudder. Besser als Jeff Bridges damals in dem anderen Scudder-Film. Spannend ist die Geschichte auch noch und ab und zu knallt es auch mal deftig. Zum Höhepunkt reicht es dann nicht ganz, irgendwie fehlt es dazu, trotz der guten Bilder, einem guten Soundtrack und Liam Neeson als Idealbesetzung.

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