Florian_mon - Kommentare
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Alle Kommentare von Florian_mon
Es gibt manchmal Filme, wo die Meinungen sich Extrem Spalten und wo man selber sich dann fragt, wie man ihn finden wird. So ein Film ist Venom und ja, ich verstehe, weshalb sich die Meinungen über diesen Anti Helden Blockbuster spalten:
Venom legt in den ersten 10-15 Minuten super schnell los und versucht alles um die Handlung schnell voranzuschreiten. Wärend dieser Zeit werden die wichtigsten Charaktere und dessen Schicksale vorgestellt. Dieses Unfassbar überhastete Intro, hatte mir Sorgen bereitet, da diese Charakterentwicklungen zu Beginn sehr schwach Aus erzählt werden und ich die Befürchtung hatte, dass dieses Tempo die ganze Geschichte über bleibt. Jedoch fängt der Film dann plötzlich an, auf die Bremse zu treten und den Protagonisten und den Antargonisten in ihrer jeweiligen Lage zu Präsentieren. Als es dann zur Verbindung mit dem Symbionten kommt, wurde auch die Verwirrung und Panik von Tom Hardy Toll rüber gebracht und der Film fing an ein gewisses Interesse in mir zu Entwickeln. Leider nur solange, bis Venom in Action Auftritt. Ab da, wird Superhelden Schema F wieder rausgeholt. Viele Explosionen, Gags und CGI Gewitter. Dabei bleiben die Charaktere absolut Blass und sind teils, trotz großer Namen wie Michelle Williams, unaussage Kräftig gespielt. Zwar kann Tom Hardy mit seiner Performance im Schauspiel glänzen, aber auch sein Charakter und die Verbindung zu Venom sind so unausgereift hintereinander gereiht und teils absolut nicht nachvollziehbar, dass auch diese einen eher kalt lassen. Was Animationen angeht, muss man leider auch sagen, hätte man besser machen können. Die eigentlichen Modele der Symbionten sind gut, nur das CGI lässt zu wünschen übrig. Dafür wird mit 3-4 Schönen Action Szenen und den ein oder anderen gelungenen Spruch wieder einmal nette Unterhaltung gegeben. Leider hat der Film auch keine einzige Szene, welche man als Höhepunkt ansehen kann und welche einem auf Ewig im Kopf bleibt. Der Film zielt sehr stark auf Tom Hardy und die Dialoge mit Venom und dessen Seichte Unterhaltung, dafür kommt leider nichts ganzes und nichts halbes bei raus.
Venom ist ein Handlungs Technisch sehr sehr schwacher Film, mit Austauschbaren Charakteren, der von seinem Protagonisten und Seichter Unterhaltung lebt. Netter Popcorn Film, der aber nicht im Kopf bleibt.
Ich habe das Buch gelesen und weiß was für ein Schinken das ist. Wenn man bedenkt dass der Alte ES Film das gesamte Buch in 3 Stunden versucht hat zu erzählen (beziehungsweise 2X ein an halb Stunden, als TV Mini Serie) finde ich es gut, wenn der Film hier etwas länger wird. Das Problem beim alten war nämlich, dass der Film zwar lang, aber nichts gut aus Erzählen konnte, da im Buch doch viel, viel mehr erzählt wird. Da in dem ersten Film, die Lauflänge schon knapp über 2 Stunden Betrag, und sich diese 2 Stunden nur mit den Kindern beschäftigte, wäre es eine gute Idee, die restliche Geschichte in 3 Stunden zu packen. Wenn man es nämlich wie bei der alten Version dann zusammensetzt, haben wir nochmal über 5 Stunden Material, was tatsächlich wesentlich mehr zeigen kann, als "Nur" 3 und das hätte das Werk verdient.
Mamma Mia war ein Großer Erfolg im Theater und auch der Film hatte seine Fans bekommen. Trotzdem hat es sehr lange gedauert, bis der 2 Teil erschien, jedoch am Ende nicht Enttäuschte:
Ich mag die Theater Aufführungen vom ersten Mamma Mia sehr gerne und hab jedes Freude gehabt. Und genau das war das Problem, weshalb ich den ersten Film nur Ganz Nett fand: die Geschichte war ans Theater angelenht und für keinen Film gedacht. So hatte der erste Teil, trotz guter Unterhaltung, immer diesen Faden Beigeschmack, da die Handlung viele Momente hatte, die sich eher wie ein Theaterstück anfühlten, als wie ein Film. Dieses Problem hat der 2 Teil aber nicht. Here we go again weiß dass er ein Film ist und fühlt sich auch wesentlich Organischer an, als der Vorgänger. Man merkt einfach, dass diese Geschichte für einen Film verfasst wurde und nicht fürs Theater. Zwar gibt es Erzählerisch zu bemängeln, dass 2 Zeitebenen (Gegenwart und Vergangenheit) erzählt werden, diese aber nie wirklich Gekennzeichnet werden. So ist man ganz plötzlich ohne Vorwarnung in der anderen Erzählung und man muss dann wieder kurz reinfinden, um die Emotionen für die andere Zeit zu spüren. Ansonsten macht der Film aber durchweg Spaß und man merkt die Freude auch jedem in diesem Film an. Was Kamera und Schnitt angeht, werden auch einige Interessante Darstellungen gefunden, welche das Geschehen nie aus den Augen verliert und mit der Tollen Abba Musik, einen in Party Laune schickt.
Mamma Mia here we go again ist ein Purer Gute Laune Film, mit schönen Szenarien, Popiger Musik und Humorvollen Zitaten eine gute Zeit gibt. Zwar gibt es in der Erzählstruktur ein paar kleine Hänger, jedich ist sich der Film ganz Sicher in welche Richtung er gehen will und hat auch die ein oder andere sehr Emotionale Szene dabei.
Ich bin leidenschaftlicher Kino Gänger und bin kein Fan davon, wie durch Netflix, Filme sich nicht mehr Regulär in die Kinos trauen oder auch Videotheken immer mehr von der Bildfläche verschwinden. Aber wenn Netflix einen Film rausbringt, der etwas kann, dann lasst ihn mit machen! Am Ende ist es immer Noch ein Film und soll damit auch bei FILM Festivals mit machen dürfen oder bei Preisverleihungen. Wie gesagt, ich bin kein Fan, aber am Ende geht es immer Noch um einen Film und Filme sollten egal wie vorgeführt werden dürfen.
Ich glaube nicht, dass die momentane X-Men Reihe einfach an die MCU Story anknüpft, zumal es nicht ein Indiz für das Zusammenleben der Storys gibt. Es wird wahrscheinlich einfach Rebootet. Jedoch ist es mir auch egal, denn mit Avengers Endgame wird für mich Schluss sein und mit Logan würde in meinen Augen ein Perfektes Ende geschaffen für eine Film Reihe. Also anschauen werde ich mir diese Filme sowieso nicht.
Blade Runner 2049 hat ein schwieriges Erbe, als 2 Teil des Kultklassikers Blade Runner zu bestreiten. Ob er dies geschafft hat, würde ich euch hier gerne aus meiner Sicht schildern:
Die Handlung fängt gut 30 Jahre nachdem ersten Teil an, macht sich dadurch aber eine Sache einfacher: es muss nicht direkt mit dem ersten Teil verknüpft werden. Wir lernen zu Beginn gleich mehrere Neue Charaktere kennen. Auch den neuen Protagonisten Offizer K. Dadurch das viele Jahre vergangen sind, kann sich der Film zu großen Teilen mit den neuen Charakteren auseinander setzen und hat nicht direkt das Verlangen, eine Fortsetzung darzustellen. Das ist sehr gut, denn so kann der Film auch als Eigenständiges Werk betrachtet werden. Es ist also nicht Pflicht den Vorgänger zu kennen. Es würde helfen, für die 2 Hälfte einige Charaktere des ersten Blade Runners direkt im Kopf zu haben, aber Notwendig ist es nicht. Somit zeigt sich der Film von einer Eigenen Seite, welche das Original respektiert, jedoch nicht kopiert. Aber der wichtigste Aspekt von allen, ist die Handlung. Und diese hat mich komplett umgehauen. Es wird ein Unsagbar Spannender Sci Fi Thriller erzählt, welcher mehr mit Genial Inzinierten Bildern und Dialogen Punktet, als mit der bloßen Action. Dies hat zur Folge, dass sich der Film EXTREM LANG ANFÜHLT, da hier SO viel erzählt wird, dass man nicht eine Minute denken würde, dass es sich hierbei nur um 2 an halb Stunden handelt, aber genau das Liebe ich hier. Aber was sagt der Film den alles, um so lang zu wirken? Ganz Einfach: die Menschlichkeit und ihre Probleme. Der Film zeigt ein Bild, welches sich mit so vielen Unterschiedlichen Faktoren der Menschen Außeinander setzt, dass ist unfassbar. Liebe, Trauer, Sklaverei, Kinderarbeit, Sexuelle Nötigung, Geburt, Leben, Tod. Alles Themen die Perfekt in die Geschichte eingebaut werden und ein Auge auf das Dasein legt, welches zu keiner Minute erzwungen, verharmlost oder überspitzt dargestellt wird. Diese Dreckige Atmosphäre wird durch Atemberaubende Bilder und einem durchgängig voll geladenen, aber auch harmonisch und Psychedelisch Klingenden Soundtrack offen gelegt und erschafft mit der Geschichte und den Charakteren, ein Werk, welches einen nicht mehr loslässt, und nachhaltig im Kopf hängen bleibt.
Blade Runner 2049 ist einfach Atemberaubend und ein zu großen Teilen schon Psychedelisches Meisterwerk, welches einen vom Anfang bis zum Ende packt. Genau so muss Film sein, sie darf einen nicht loslassen und muss einen auch Nachhaltig prägen, dass hat Blade Runner 2049 auf jeden Fall geschafft.
Kennt ihr das, ihr erwartet einen Spaßigen Action Film der Seichten Art und bekommt dann doch etwas ganz anderes? Das hatte ich bei Drive und ich würde gerne erklären, weshalb dieser Film deshalb so gelungen ist:
Der Film zeigt uns schon von Anfang an, was er anders macht. Denn der Fahrer und Protagonist der Geschichte, besitzt keinen Namen, keine richtigen Beweggründe, keine Richtige Einleitung. Er ist der Geheimnisvolle Einsame Wolf, den zwar viele kennen, bei dem jedoch niemand weiß, weshalb er so ist. Das erfährt man hier nicht. Er kommt einfach und zeigt sich. Diese Ungewisse Charakter Führung spricht auch für den ganzen Film. Wir bekommen Szenen zu sehen, welche wir in einer solchen Geschichte schon kennen, fühlen uns aber ganz woanders. Ryan Goslings Fahrer ist dabei nicht der einzige Grund, denn der ganze Film ist dermaßen ruhig und teilweise schon harmonisch, dass es einen aus dem Sessel schmeißt, wenn plötzlich geschossen wird. Dabei existieren im ganzen Film gerade einmal 5-6Action Szenen, die im Gesamten Film vielleicht 8-10 Minuten einnehmen. Das könnte Leute die einen Vollgeladenen Action Blockbuster erwarten vielleicht langweilen, wer aber einen ruhigen Erzählstil mag und sich von Bildern und Atmosphäre berieseln lassen kann, wird den Film lieben. Denn auch die Dialoge fehlen zu gut 70-80% und werden von schönen Bildern und einem absolut genial besetzten Soundtrack begleitet. Diese ist aber absolut notwendig, um den Ausdruck der Schauspieler Perfekt in Szene zu setzten. Denn das Schauspiel ist hier besonders wichtig, da es nur kleine Mimiken sind, die dieses so Genial macht. Wer diese Mimik übersieht, wird das Spiel vielleicht sehr trocken ansehen, aber ich konnte jede Emotion gänzlich spüren.
Drive ist ein Visuel und Atmosphärisches Meisterstück gelungen, dass es Schaft mit Bildern eine unfassbare Spannung aufzubauen, ohne groß Action oder Dialoge zu verwenden. Ich finde diese Power unfassbar Sagenhaft und bin absolut begeistert.
Ein Cameo Auftritt wie in der Abspann Szene von Deadpool 2 im Zuge eines Gags mit der alten Film Reihe ist OK, dass fand ich lustig. Aber anders wieder zurückholen: NEIN!!!
Logan ist mein persönlicher absoluter Lieblings Film und einer der Gründe ist eben auch die Tatsache, dass man ein Punkt gesetzt hat. Der Film hat mich Emotional mitgerießen, eben genau deswegen. Wenn hier nochmal irgend ein Comeback oder so eingeleitet wird, dann ist diese komplette Trauer um Logan und dessen Charakter zerstört. Ich habe lieber ein Ehrenvolles Finale, als eine weitere Film Reihe, die nicht zum Ende kommt, bis die Kohle nicht mehr in die Tasche geht, weil es immer langweiliger wird. Logan war für mich dieses Ehrenvolle Finale und damit bin ich einfach nur zufrieden.
Watchmen ist wirklich eine der besten Comic Verfilmungen Aller Zeiten. Auch wenn mich dieser in der erst Sichtung nicht so packen konnte (Was wahrscheinlich an meinen Erwartungen lag) war ich beim 2 mal ansehen sowas von gefesselt, dass ich den Graphic Novel auch direkt holen musste, welcher dann nochmal 20 Ecken Besser war.
Ist aber auch gut so. Ich finde alle 3 Filme Extrem gut und hatte nachdem Ende gehofft, dass nichts neues mehr kommt. Zum Glück scheint es so zu sein.
Und dann gibt es noch mich, der am Wochenende Glass schon zum 2 mal schauen wird:)
16 Jahre lang wusste man nicht, das Unbreakable der Anfang einer Trilogie ist, bis Split die Filme zusammensetzte. Mit Glass erscheint dass Trilogie Finale und wie gut dieses in meinen Augen umgesetzt wurde, sag ich hier:
Glass fängt damit an, die Aspekte von Split und Unbreakable in einem wundervollen Intro nicht nur vorzustellen, sondern auch zusammenzubringen. Damit werden die Elemente beider Vor Filme direkt Perfekt mit ein Intrigiert und zeigt direkt, dass es ein Superhelden Film der anderen Art ist. Nach dem Intro geht es auch direkt in die Anstallt, wo der größte Unterschied zu anderen Filmen dieser Art ist. Den ab hier, wird sich nur noch mit den Charakteren auseinander gesetzt, erst in der letzten Halben Stunde gibt es wieder Action zu sehen. Für den ein oder anderen vielleicht etwas ermüdend, für mich absolut interessant und Spannend. Jeder Charakter befasst sich hier mit seiner Psychischen Verfassung und inwiefern es mit den Superkräften zusammenhängt oder ob es diese wirklich gibt oder nur eingebildet werden. Der Dialog und die Interaktion der Charaktere steht damit hier im Vordergrund, was ein wirkliches Bodenständiges und Realistisches Bild der Idee echter Superhelden darstellt. Und so wichtig die Charaktere hier sind, so wichtig ist das Schauspiel. Und die 3 Protagonisten machen dies mit BRAVOUR. Jeder ist Super Authentisch und gerade McAvoy tritt mit dem ständigen Wechsel der Persönlichkeiten jeden gegen die Wand, aber auch Willis und Jackson spielen Großartig. Die Atmosphäre wird durch Interessante Kamera Perspektiven und einen sehr Durchdringenden und schrillen Soundtrack unterstreicht. Einzig das Finale ist mir etwas zu lang geraten, aber sonst find ich den Film in allen Belangen Super.
Glass ist ein Hyperrealistischer Superhelden Film, der sich Zeit für seine Charaktere nimmt und alles macht, damit die Geschichte steht's Spannend bleibt, ohne mit Action und Explosionen zu landen, sondern mit Zwischenmenschlichen Dialogen, welche auch einige Male sehr Emotional werden.
Wie würdest du dein Leben verbringen, wenn du Querschnittsgelähmt wärst? Würdest du versuchen, damit alleine klar zu kommen oder würdest du es mit einem Menschen verbringen, in den man sich glatt verlieben könnte?
Louisa Clark (Emilia Clarke) und William Traynor (Sam Claflin) könnten kaum unterschiedlicher sein. Sie ist eine junge Frau aus der Kleinstadt, die in einem Café arbeitet und mit ihrem einfachen Leben zufrieden ist, obwohl sie noch bei ihren Eltern (Brendan Coyle, Samantha Spiro) wohnt und ihr Freund Patrick (Matthew Lewis) so gar nicht zu ihr passt. Will dagegen ist depressiv und launisch, seit er, der vormals erfolgreiche, draufgängerische Banker, im Rollstuhl sitzt. Zwei Jahre ist sein Unfall her, sein Leben hält Will nicht mehr für lebenswert – doch da lernt er Louisa kennen, die ihren Job im Café verloren hat und von Wills Mutter Camilla (Janet McTeer) nun für sechs Monate angestellt wurde, als emotionale Stütze für den Sohn. Lou kennt von Anfang an keine falsche Zurückhaltung und so verstehen sie und Will sich nach ersten Anlaufschwierigkeiten bald sehr gut. Sie merkt, dass ihr Wills Glück immer wichtiger wird – und ist alarmiert, als ihr dämmert, warum sie nur für sechs Monate eingestellt wurde.
Ein Ganzes halbes Jahr stellt die Probleme zweier Menschen dar, dessen Leben durch ihre Unglücke zusammen führen. Was dieses Werk auszeichnet, sind die Protagonisten des Filmes, welche sowohl einfühlsam, als auch verständlich sind. Oft könnte man sich denken "Wie kann man so etwas nur tun?" aber das tut man nicht, da die Lage in der sie sich befinden einem die Situation verständlich macht. Es ist kein übertriebener Kitsch, welcher den Perfekten Ablauf einer Traum Romanze ist sondern zeigt tragische Schicksals Schläge, die es zu bekämpfen gilt. Trotzdem ist alles so zuckersüß und Herzhaft inszeniert, dass man häufig mit einem Grinsen aus einer Szene raus kommt. Zwar werden anders als im Buch viele Nebencharaktere sehr kurz eingeschnitten und außer wenige Außnahmen nicht stark aus erzählt, wichtig für die Handlung diese aber trotzdem und sorgen für ein fabelhaftes zwischen Spiel, dass einem einfach Perfekt unterhält und unsere Protagonisten noch sehr schön ausschmücken.
Hier kann ich auch das Buch von Jojo Moyes sehr empfehlen, wenn ihr den Film liebt. Ich schaue diesen unfassbar gerne und gehe am Ende sowohl mit einem lachenden, als auch einem weinenden Auge aus dem Film. Ein Ganzes halbes Jahr ist eine Einfühlsame und Realistische Liebesgeschichte, welches weiß, wie man man mit einer gelungen Inszenierung mit den Emotionen der Zuschauer spielen kann.
Träumen ist etwas schönes. Jeder träumt doch mal von einem Perfekten Leben. Jedoch klappt dies nicht immer und trotz schöner Anfänge, geht manchmal einiges schief. Ein Bild, dass sich dieser Film für Träumer klar ist:
Mia (Emma Stone) ist eine leidenschaftliche Schauspielerin, die ihr Glück in Los Angeles sucht. Sebastian (Ryan Gosling) will dort ebenfalls seinen Durchbruch schaffen, allerdings nicht als Schauspieler, sondern als Musiker, der Menschen des 21. Jahrhunderts für traditionellen Jazz begeistern möchte. Mia und Sebastian müssen sich mit Nebenjobs durchschlagen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern – sie arbeitet in Cafés, er sitzt in Clubs wie dem von Boss (J.K. Simmons) am Keyboard. Nachdem sie einander vorm Klavier begegnet und schließlich ein Paar geworden sind, geben sich gegenseitig Kraft. Von nun an arbeiten sie zu zweit daran, groß rauszukommen. Doch schnell müssen Mia und Sebastian feststellen, dass ihre Bestrebungen auch Opfer fordern und ihre Beziehung auf eine harte Probe stellen. Verrät sich Sebastian selbst, wenn er in der Band von Keith (John Legend) Musik spielt, die er gar nicht mag? Und kann Mia ihre Zeilen nicht auch mit ihrem Freund auf Tour lernen, oder muss sie dazu wirklich in L.A. bleiben?
Dieser Film ist eine Respektvolle Verneigung der 30er-60er Jahre Musicals und zeigt dies in einem modernen Charme, welcher nicht auf Starke, Popige, Perfekt gesungene Musik abstimmt. Die Musik ist sehr ruhig und ist keine Musik, die man so in den Charts hören würde. So singt auch jeder Live vor der Kamera, ohne eine 2 Gesangstimme die im Studio aufgenommen wird, damit alles perfekt klingt. Jeder macht es selbständig, was das Authentische und die Leidenschaft der Produktion zeigt. Auch die Bilder sind äußerst ruhig und in vielen Szenen wird oft auch nur eine Kamera benutzt, welche das Geschehene ohne Trick Effekte repräsentiert. Dabei macht der Film aber eine Sache ganz anders als andere Musicals. Er zeigt die Realität. So ist die erste Hälfte eine Reine Reise über die Träume, die man sich ausmalt, nur um in der 2 Hälfte die Probleme zusehen, die ein solcher Traum hat (Geld, Zeit, nicht angenommene Berufs Stellen etc.) und dies in einem Genial Inziniertem Finale zu Ende zubringen.
La La Land ist kein Unterhaltungs Film wie andere Musicals. Er ist nicht Perfekt wie andere Musicals. Er ist Tragischer als andere Musicals. Aber das will er auch sein. Er will ein Reales Bild von Träumern zeigen und genau deshalb, find ich ist dieser Film, das Beste Musical, dass ich jemals gesehen habe.
Oft hab ich gehört, was für ein Grandioser Regisseur Denis Villeneuve ist und wie toll seine Filme sind, gesehen habe ich bislang aber noch keinen. Dies hat sich mit Arrival geändert und ob ich hier schon zustimmen kann erfährt ihr jetzt:
Zwölf Alien-Raumschiffe landen auf der Erde, jeweils in unterschiedlichen Regionen. Die Menschen versuchen, mit den Außerirdischen zu kommunizieren, aber niemand versteht die walartigen Laute, die von den Aliens abgesondert werden. Im Auftrag der US-Regierung stellt Colonel Weber (Forest Whitaker) darum ein Team um die Linguistin Louise Banks (Amy Adams) und den Physiker Ian Donnelly (Jeremy Renner) zusammen, das eine Kommunikation mit den fremden Wesen herstellen soll, um deren Absichten in Erfahrung zu bringen. In Montana, wo eines der Schiffe über dem Boden schwebt, machen sich die beiden an die Arbeit – er, der rationale Naturwissenschaftler mit klarer Ansicht zu den Dingen, sie mit ihrem Sprachverständnis und ihrer ansteckenden Entdeckungsfreude. Doch bald beginnt ein Rennen gegen die Zeit, bei dem es um nicht weniger als den Fortbestand der Menschheit geht
Arrival hat eine an sich sehr bekannte Sci Fi Grund Handlung und erzählt von dem ersten Kontakt zum Außerirdischen Leben. Diese Simple Grund Handlung stellt sich später aber als eines der wohl Intelligentesten Erzählungen überhaupt raus. Die Handlung ist sehr Wirr (vielleicht für ein paar auch zu wirr) und man fragt sich ständig "Was passiert gerade eigentlich? Warum das ganze?" Dabei wird keine Einzige Action Sequenz verwendet, sondern es wird sich rein auf die Kommunikation konzentriert und so eine Seite der Menschen in Mittelpunkt gestellt, die man in Filmen oft sieht, aber nie so Negativ wahrnimmt. Der einzige Austausch im Film besteht aus der Kommunikation der Protagonisten und der Aliens, wärend die Menschen selber nie Austauschen, was sie erfahren. Die Kommunikation der Länder steht im Hintergrund, jeder behält sein Wissen für sich und so entsteht das Primitive "Wir wissen nichts darüber, also sollten wir es lieber zerstören " Action Gefühl auf, dass die Menschen stets als Not Situation wählen, wenn sie etwas nicht nach kürzester Zeit verstehen. So wird der Menschheit der Spiegel vorgehalten und dies ist der Grund warum der Film nicht allen gefallen wird. Wer ein Action Feuerwerk mit viel Unterhaltung sehen will, der ist hier falsch. Dabei wird dieses Unwissende und Mysteriöse von der Orchestralischen Untermalung und den zwar stillen, aber Ausdrucks Starken Bildern eine weitere Tiefe und Schöhnheit verlien, die man nur selten zu sehen bekommt.
Arrival ist ein beinahe Perfekter Film, welcher die Primitive Gewaltätigkeit der Menschen unterstreicht, ohne diese je zu zeigen, sondern sich auf Worte zu konzentrieren und Bilder zu schaffen, die man so selten zu Gesicht bekommt. Vielleicht ist die ein oder andere Sequenz etwas lang, aber mich hat der Film begeistert und ich werde ihn noch häufiger ansehen, als ich anfangs dachte.
DC hatte die Letzten Jahre ein paar Rückschläge einzustecken und dann kommt jetzt auch noch der Held mit den meisten Vorurteilen. Aber glaubt mir, diese Vorurteile, werden sich schnell ändern:
In Maine rettet der Leuchtturmwärter Thomas Curry während eines Sturms Atlanna, die Prinzessin der Unterwassernation Atlantis. Die beiden verlieben sich schließlich und haben einen Sohn, Arthur, der mit der Kraft geboren wird, mit Meereslebewesen zu kommunizieren und besonders schnell zu schwimmen. Atlanna ist gezwungen, ihre Familie aufzugeben und nach Atlantis zurückzukehren. Sie vertraut ihrem treuen Berater Nuidis Vulko die Aufgabe an, Arthur auszubilden. Unter Vulkos Führung wird Arthur ein geschickter Krieger, von den Atlantern wird er jedoch als Mischling abgelehnt.
Was schon in den ersten paar Minuten auffällt, sind die Unglaublich Genialen Bilder. Man kriegt schon zu Beginn einige sehr schöne Kamera Fahrten und einige sehr interessante Schnitte, welche mit einer der wohl besten Kampf Choreografien wartet, die ich bislang in einem Film gesehen habe. Und diese Stärke, der Ästhetischen Bild Gestaltung, behält der Film durchgängig. Und auch wenn die Effekte in diesem Film nicht immer stimmen, Schaft es James Wan die Welt in so einem schönen Blick Winkel zu zeigen, dass man am liebsten selber dort sein will. Den die Welten Gestaltung ist wunderbar Fantasievoll und hat mich durchgängig überzeugt. Das gilt auch für die Darsteller. Man merkt jedem den Spaß an dem Projekt an und eben dieser Spaß überträgt sich auf den Zuschauer, obwohl der Aquaman hin und wieder schon ziemlich derb ist. Denn was der Film versucht zu zeigen ist klar: Aquaman ist keine Witzfigur. Dafür wird seine ganze Kraft dargestellt, die er aufbringen kann und seine harte Seite, welche teilweise sogar etwas unmoralisch handelt, um zu zeigen "Ich bin nicht wie Superman in schwächer ". Hier kommt dann aber das Problem des Filmes. Die anderen Charaktere werden sehr plump erzählt. So merkt man die Interessanten Ansätze, welche aber oft nicht gut genug ausgenutzt werden. Dies merkt man voralem an den Antargonisten, welche an sich gut sind, aber sehr flach porträtiert. Und allgemein ist das Drehbuch jetzt nicht der oberbringer und ist manchmal auch sehr drauf fixiert, überladen zu sein. Zwar verstecken die Darsteller diese Drehbuch Fehler mit ihrer Power etwas, aber merken tut man diese doch, wenn man gut aufpasst.
Nichts desto trotz macht der Film unfassbar viel spaß und hat sowohl einige äußerst ansehbare Action Szenen, als auch eine Wundervolle Welten Gestaltung, mit einem gut harmonierenden Cast, welcher zwar etwas plump geschrieben ist, aber denen man wenigstens die Ansätze anmerkt.
Verluste und Schicksalschläge sind eine Furchtbare Sache, die niemand will, die aber irgendwann eintreten wird. Aber wenn es sowieso passiert, wieso dann nicht die Laune behalten und so traurig etwas ist, versuchen mit anderen zu lachen?
Anfang der 1970er Jahre zieht die Familie des achtjährigen Hans-Peter in ihr Haus in Recklinghausen. Hier wächst Hans-Peter auf. Seine Oma Änne betreibt einen Tante-Emma-Laden. Dort beobachtet und belauscht er die Klatsch- und Tratschgeschichten der Kunden und spielt sie später seiner Oma komödiantisch parodierend vor. Auch seine Familie bringt er mit seinen Parodien auf Menschen aus dem Umfeld oder Prominenten aus dem Fernsehen zum Lachen. Sein Vater ist häufig länger auf Montage und dann lasten Hausarbeit und Erziehung von Hans-Peter und seinem großen Bruder Matthes auf seiner Mutter Margret, die sich oft überfordert und einsam fühlt.
Dieser Film ist eine Biopic Verfilmung über Harpe Kerkeling, jedoch mit umgeschriebenen Namen. Wer Harpe Kerkelings Leben kennt oder das Buch schon gelesen hat, der wird wissen wie die Geschichte ausgeht. Aber ich sage es euch, selbst wenn man es weiß, rührt der Film einen zu Herzen und ich würde Lügen, wenn ich sagen würde, dass ich NICHT geweint habe, denn ja das hab ich. Dabei sind die Hauptpunkte, neben dem Drama auch eine schöne Komödie zu zaubern, was ebenfalls hervorragend funktioniert. Dabei hat der Film kein zentrales Ziel, sondern wirkt eher wie ein Episoden Film, der sich einfach ein paar Momente aus dem Leben des Jungen aussucht, was eine Interessante Erzählstruktur ist, welche soeohl Negativ als auch Positiv gesehen werden kann. Jedes Element in diesem Film ist stimmig und zaubert einem ein Lächeln ins Gesicht, als auch einige Tränen. Einer der Gründe ist auf jeden Fall die Schauspielerische Leistung, welche bei jedem Cast Mitglied super funktioniert. Voralem Julius Weckauf als Junger Protagonist der Geschichte, hat eine solch Liebevolle und Starke Ausstrahlung, welche man ihm zu jeder Zeit abkauft. Die Kamera ist vielleicht nicht äußerst Imposant oder Künstlerisch, ist aber so gerichtet, dass man immer eine Nähe beim schauen spürt und Sehr gut Gedanken und Emotionen vermittelt. Einzig die ein oder andere Länge würde ich hier Negativ bewerten, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass dies ein Gefühls Film der Extra Klasse ist und mich sowohl unterhalten, als auch mitgerissen hat.
Deutschland zeigt seid neuestem, dass sie es echt drauf haben gute Filme zu machen und auch dieser Film reiht sich mit einer solch Schönen Geschichte und tollen Momenten, zu den Deutschland Highlights.
Wie sind die Killer in Slasher Filmen eigentlich zu Mörder geworden? Diese Frage stellt sich der Film "Leatherface ", welcher die Vorgeschichte zum " Texas Chainsaw Massacre" Kettensägen Schwinger erzählt:
Auf der Farm der Familie Sawyer wird im Sommer 1955 die Tochter des örtlichen Sheriffs Hal Hartman (Stephen Dorff) tot aufgefunden. Zwar kann den Sawyers der Mord nicht nachgewiesen werden, doch veranlasst Hartman aus Rache, dass Verna Sawyer (Lili Taylor) das Sorgerecht für ihren Sohn Jedidiah entzogen und dieser in eine Nervenheilanstalt gesteckt wird. Zehn Jahre später verhilft Verna dort einigen Insassen zur Flucht, um ihren Sohn endlich ganz im Sinne der Familientradition zum Killer erziehen zu können. Tatsächlich befindet er sich unter einer Gruppe von vier gefährlichen Jugendlichen, die mit der Krankenschwester Lizzy (Vanessa Grasse) als Geisel Reißaus nehmen. Bei welchem der Patienten es sich um ihn handelt, ist allerdings unklar, haben diese doch zu ihrem eigenen Schutz neue Namen verpasst bekommen. Sheriff Hartman nimmt die Verfolgung auf.
Was der Film gleich zu Beginn verdeutlicht ist klar: es wird Brutal. Der Film hat keine Angst davor, Fleisch und Blut zu zeigen und ist damit ein Film, der für Leute mit schwachem Magen nichts ist, auch wenn er im Vergleich zu Filmen wie Hostel auch noch etwas harmloser ist. Jedoch ruht sich der Film nicht auf die Gewalt aus, sondern durchdringt eine schön Fiese Grundstimmung, welche sich zu großen Teilen des Filmes zieht. Jedoch ist der Film weniger Horrorfilm, als mehr ein Road Trip Movie mit Psycho Thriller Elementen. Diese Abwechslung vom Genre hat dem Film sehr gut getan und auch allgemein bin ich der Meinung, dass der Film das was er macht, relativ gut macht. Und auch Charaktere werden einige Vorgestellt, wobei hier leider nur 3-4 wirklich herausstechen. Viele Taten die unternommen werden, wirken absolut überhastet und haben auch eine gewisse Idiotie in sich. Auch fehlt dem Film der Kick, zum großen Spannungs Höhepunkt. So wird gerade auf diesen Punkt aufgebaut, bevor er aber da ist, ist die Szene schon vorbei. Zwar ist die Regie Arbeit äußerst gut und versucht einiges rauszuholen, mit schönen Kamera Darstelungen und ein paar netten Licht Effekten (flackerlicht in der Psychiatrie), jedoch so richtig klick hat es kaum gemacht. Trotzdem wird hier eine Interessante Handlung erzählt, welche zwar Selten zum "Wow " Effekt reicht, aber doch eine kurzweiligen und gut inszenierten Film schafft.
Am Ende ist Leatherface ein netter Film, der spannende Ansätze hat, jedoch nie ganz Fahrt aufnimmt und damit ein bisschen an Potenzial verschwendet. Nichts desto trotz hat mir der Film im grundlegenden gefallen und jeder der einen etwas anderen Psycho Massaker sehen will, sei dieser Film ans Herz gelegt.
Der Krieg. Grausam und Tragisch. Jedoch auf einer anderen Ebene wieder Lächerlich und unnötig. Es muss nicht geführt werden und doch tun die Menschen es. Es ist einfach ein schlechter Witz. Und genau hier beginnt der Film. Er erzählt über den unnötigsten und schlechtesten Witz den es gibt: Krieg.
Ein kleiner Jüdischer Friseur rettet eines Tages einen Piloten, wodurch dieser leider sein Gedächtnis verliert. Wärend der Zeit im Koma, steht ein neuer Diktator an der Macht, welcher versucht die ganze Welt unter seine Kontrolle zu bringen. Viele Jahre vergingen und der kleine Friseur kehrt in seine Heimat zurück, wo Truppen jedoch die Menschen Terrorisiert.
Der 2 Weltkrieg ist ein Thema, wo viele vielleicht der Meinung sind, dass es nicht in Ordnung ist, eine Komödie über diese Zeit zu machen. Und normal Stimm ich zu. Ich hasse es, wenn Witze über die Gaskammer gemacht werden und man sich über die Millionen Opfer dieser Zeit lustig macht. Jedoch geht der Film einen ganz anderen Weg ein. Er macht sich nicht über den Tod von Tausenden Menschen lustig, sonder über das Thema Krieg allgemein. Man zeigt wie unnötig und lächerlich es sei, so einen Krieg zu führen. Die Menschen die so einen Krieg wollen, sind die wahren Witzfiguren und die Verblödetsten Menschen die es überhaupt gibt. Der Film zeigt, wie die Welt durch den Narzissmus und die Gewalt kaputt geht. Dieses fehl Verhalten der Menschen ist das Ziel, das erreicht werden will. Dies wird sowohl in den Bildern, wie den Dialogen deutlich. Man ist ständig über die Hirnrissigkeit dieser Personen am lachen, obwohl man es vielleicht nicht sollte. Aber das ist die Primisse: Menschen die nur an Macht denken, die Gewalt einsetzten um an ihr Ziel zu kommen sind wie ein schlechter Witz. Man sollte nicht lachen, aber man tut es, da es so blöd ist. Aber selbst diesen Personen wird in diesem Film gezeigt, dass nicht alles so läuft, wie sie es wollen. Denn in irgendeinem Bereich, gibt es immer andere die besser sind als du, egal wie du dich aufspielst und wo du eingestehen musst, dass du verlierst (Der Vertrag und die Truppen). Dabei will man aber eine Sache sagen: akzeptiert das Leben. Nur weil jemand anders aussieht und anders denkt, ist es der falsche weg, diese Menschen mit Hass entgegen zu treten. Kriege haben noch nie zu etwas geführt und Gewalt ist das letzte, was man ausüben sollte. Nur weil jemand anders wirkt, heißt es nicht dass er anders ist. Liebe, Zuneigung, Freundlichkeit und den Mut zu bringen, dich mit anderen Außeinander zu setzten und mehr über diese zu erfahren ist der einzige Weg, für Frieden. Vielleicht gibt man dem mal ne Chance und findet neue Freunde. Mit dieser Einstellung SOLLTE jeder Leben und deshalb, berührt mich dieser Film so sehr, weil er einem die Augen öffnen will und kann.
Hier wurde ein Werk erschaffen, dass die Menschlichkeit fordert. Das zeigt, wie Schwachsinnig Narzissmus und Fremden Hass ist und wie Blöd diese Gewalt ist, die oft gegen andere eingesetzt wird, in Wirklichkeit ist. Liebt einander, lernt euch kennen und verurteilt nicht. Legt die Waffen weg und Kämpft nicht mit den Fäusten, sondern mit dem Herzen. Dieser Film ist eine Tragik Komödie, dessen Bedeutung mehr verstehen sollten.
Die Scheidung der Eltern ist schon eine schlimme Sache. Aber das ganze wird noch schlimmer, wenn sich herausstellt, dass die eigenen Eltern die Kinder nicht leiden können. Was tun? Richtig, Quält die Kinder, damit diese zum anderen Eltern Teil gehen.
Eine Scheidung, 3 Kinder. Nur wer bekommt sie. Das wird nun in einem Kampf ausgesetzt, wer das Sorgerecht bekommt. Problem nur, niemand will sie, also heißt es erstmal Kinder verekeln, damit der andere sie bekommt.
Wow.......Ich weiß wirklich nicht wo ich anfangen soll. Dieser Film ist wohl das, was eine Komödie nicht sein sollte, nämlich einfach nur unlustig und teils schon widerwärtig. Der Humor geht schon weit über Schwarzen Humor hinaus, denn dass einzige was hier gebraucht wird, ist eine absolutes Sadistische und Fragwürdige aneinander Reihungen von Arten, wie man seine Kinder am besten Quälen kann. Dabei sind Sachen, wie die Miese Blosstellung vor Freunden und dem Schwarm noch das harmloseste. Später werden die Kinder noch mit Spülmittel Vergiftet, der Hamster wird stetig gegen die Wand gedonnert vom jüngsten oder sie werden direkt geschlagen. Ha ha ha.......Ich lach mich Tod! Aber warum haben die Eltern etwas gegen die Kinder, schließlich müssen es doch Super Ätzende oder Gewalttätige Kinder sein, dass man sie so Menschen unwürdig behandelt.......Nein, sie sind absolut nicht schlimm, tun nie etwas böses und gehören eher der ruhigen Sorte Mensch an, die versuchen aus Stress Situationen raus zukommen. Aber das gefällt den Eltern anscheinend nicht, also heißt es nun Quälen, Quälen, Quälen. Ne Sorry aber das geht echt zu weit. Es gibt einen kleinen Grad zwischen Schwarzen Humor und Sadissmus. Der Schwarze Humor wird entweder dazu verwendet, um auf Geselschaftliche Probleme anzusprechen, wird in der Situations Komik verwendet oder komplett ins Lächerliche getrieben, so das man weiß, dass es eine absolut übertriebene Darstellung des geschehenen ist. Und hier wird auf eine Ekelhafte Art gezeigt, wie die Kinder unter diesem Kampf leiden müssen. Nichts entsteht aus der Situation oder wird übertrieben in Szene gesetzt, um zu verdeutlichen, dass dies nicht ernst zu nehmen ist. Aber einfach nur zu zeigen, wie man den eigenen Kindern am besten Schmerzen zufügt ist wirklich UNTER ALLER SAU!!! Und das schlimmste fast schon(ACHTUNG SPOILER)......am Ende ist alles wieder Friede Freude Eierkuchen und wird vergeben und da frag ich mich wirklich, ob man hier permanent verarscht wird (SPOILER ZUENDE).
Mama gegen Papa ist wohl etwas, dass ich wirklich Abgrund Tief hasse. Die Darstellung von Gewalt an Kindern, welche noch nicht mal etwas getan haben, geht in meinen Augen einfach viel zu weit und ist kein bisschen lustig. Alles was lustig sein sollte, hat mich nur noch mehr aufgeregt. Allgemein hab ich es Selten gehabt, dass ich wirklich Wütend und Agressiv war, als alles vorbei war und sich mir die Frage stellte, was ich besseres hätte tun können, mit der Zeit, die ich ihn diesen 85 Minuten gesteckt habe. Auf jeden Fall, wäre alles besser, als das.
Wann ist der Punkt gekommen, dass du fast dein komplettes Leben hasst und jedem die Schuld für diese gibst? Dieser Punkt wird in Three Billboards Outside ebbing Missouri auf eine äußerst Verbale und Krasse Art dem Publikum gezeigt und traut sich oft dass zu sagen, was sich niemand trauen würde:
Nachdem die Tochter von Mildred Hayes nun schon seit über einen halben Jahr Vergewaltigt und umgebracht wurde und es von der Polizei immer noch keine Festnahme gibt, legt sich Mildred mit der Polizei an. Dafür stellt sie unter anderem 3 Billboards auf, welche die Polizei anstachelt, ihren Job besser zu machen. Stetig entstehen durch diesen Streit neue Probleme, bis alles droht zu eskalieren.
Three Billboards Outside ebbing Missouri fängt direkt damit an, dass unsere Protagonistin die Billboards aufstellen lässt und wir erfahren erst ein paar Minuten später, warum sie dies genau tut. Damit fehlt eine Einführung der Charaktere, was aber absolut nicht stört, da die Charaktere so gut aus erzählt, dass die Einführung so oder so absolut unnötig gewesen wäre. Denn hier ist der Tragende Teil des Filmes und der Punkt, weshalb der Film so Genial ist. Die Charaktere sind der Grund, warum der Film überhaupt funktioniert. Eine Geschichte, welche es schafft, so vielen Charakteren auf einmal eine solche Facette und Glaubwürdige Austrahlung zu geben, hab ich selten gesehen. Jeder hat seinen Grund für seine Taten, diese werden aber nicht plump ins "Mir ist das passiert, deshalb tue ich das und das" geführt, sondern jeder baut diese momente Aus, denkt drüber nach was er tut und bereut später auch die ein oder andere Tat. Diese Vielschichtigkeit der Personen ist beeindruckend und damit steht man oft zwischen einem Grad, wo man sich denkt, dass man diese Person eigentlich hassen sollte, man im Nächsten Moment aber dann doch Mitleid bekommt und die Taten als nachvollziehbar empfindet. Auch wenn es gefährlich ist, wie man diese Nachvollziehbarkeit ausdrücken soll, denn die Dialoge sind teilweise so unter der Gürtellinie, dass man nie weiß ob es ein Witz zum lachen sei oder ein Verbaler Angriff auf Randgruppen. Es werden Homophobe, Rassistische Aussagen getätigt, jedoch merkt man ganz klar, dass diese Aussagen nicht durch wahren Rassismus sondern durch Emotionen hervor gerufen wird. Niemand hier ist wirklich Böse, sondern lässt sich von Emotionen zu Worten und Taten leiten, was nochmal die Menschlichkeit der Personen zeigt und wie gut das Drehbuch verfasst wurde. Begleitet wird der Film dann von Sentimentalen und Ästhetischen Kamera Fahrten und einer Wunderschönen Hintergrund Musik, welche deutlich zu spüren ist und ein großartiges Werk erschafft. Dieser Film ist ein Emotionales und Aussagekräftiges Stück Film, welches weiß, wie man Aussagen so austeilt, dass man nicht das Gefühl hat, das wirklich Hass auf Zielgruppen ausgeführt wird, sondern man weiß, das es um Wut und Trauer geht und jeder seinen Eigenen Weg findet und diesen manchmal auch sehr bereut.
Three Billboards Outside ebbing Missouri ist ein Dialogkräftiges und überaus Aussagekräftiges Werk, das weiß wie ein gutes Drehbuch auf Film Inziniert werden muss. Jeder Charakter in diesem Film gibt einen das Gefühl ihn hassen zu müssen, man es oft jedoch einfach nicht kann. Ein absolut großartiger Film, der mich ohne Pause gefesselt hat und der mir nochmal einen Blickwinkel, auf den Taten Weg des Verlustes und Einflusses anderer gab.
Die Unterhaltung im alten Rom war noch ganz anders, als heutzutage. Wir können einfach einen Film einlegen und uns entspannen. Damals ging man ins Kolluseum und sah zu wie sich Gladiatoren töteten.
Der Römische Feldheer Maximus, soll als Nachfolger von Marcus Aurelius, zum neuen Imperator von Rom gekrönt werden. Jedoch wird Aurelius von seinem eigenen Sohn ermordet, worauf hin dieser seinen Platz einnimmt und die Ermordung von Maximus und seiner Familie erfordert. Maximus gelang die Flucht, wird aber von Sklavenhändlern festgenommen und zum Gladiator eingesetzt. Jetzt heißt es nur noch Rache.
Gladiator ist ein Historischer Rache Film, welcher den Leidensweg von Maximus und seine Rache mitverfolgt. Dabei fängt der Film noch mit einem Triumph gegen Germanien an und zeigt uns einen sehr Siegreichen und erhabenen Feldheer. Und hier kommt ein Punkt der mir etwas Negativ vor Augen kam. Die Einführung fängt direkt mitten in einem Kampf statt, was an sich kein Problem ist. Jedoch wird dabei keine Richtige Einführung eingeleitet und lässt ein paar Charaktere etwas unverständlich handeln. So erfahren wir z.B. nicht warum Aurelius seinen Sohn nicht liebte, obwohl er am Anfang noch sehr Zielstrebig und Führungskräftig wirkte. Erst als er erfuhr, dass nicht er Imperator wird, fängt er an ein Arsch zu sein. Vielleicht war er es auch vorher schon, jedoch wird nie gesagt, wie er vorher drauf war. Und allgemein wirkt der Gegenspieler auch sehr Ausbaufähig und Flach. Und das gilt für einige Charaktere. Dafür wird aber Maximus sehr gut Charakterisiert, man bekommt wirklich ein Verständliches Bild von seinem Charakter, wie er tickt, warum er handelt wie er handelt und was seine Ziele sind. Er ist ein durchgängig Interessanter und Spannender Protagonist, was in seinen Taten ebenfalls bestätigt wird. Denn wo der Film Punkten kann, ist die Ausdrucksweise. Wird gekämpft, ist es Hart und Brutal. Wird ein Gespräch geführt, kriegt man jede Emotion zu spüren. Und auch wenn ich den Gegenspieler nicht ganz so gelungen fand als Charakter, war ich von der Ausdruckskraft, die er in seinen Dialogen gegeben hat, absolut gefesselt. Und auch die Szenerie wärend den Kämpfen ist Wunderbar eingefangen. Man kriegt stetig ein Gefühl von Dreck und Gewalt serviert, was mit dem Römischen Setting fabelhaft ungesetzt wird. Und dann dauert der Film fast 3 Stunden, welche sich aber wie 1 an halb Stunden anfühlen und so flott vergehen, dass man dort sitzt und ihn sich am liebsten nochmal ansehen würde.
Gladiator ist ein Brutaler und Gnadenloser Rache Film, der einem die Seite der Sklaverei näher bringt und die Dreckige Seite, der Römischen Unterhaltung zeigt. Trotz ein paar ausbaufähiger Charaktere und einem etwas schwach erzählten Anfang, ist der Antrieb nach den ersten 15 Minuten so stark und fesselnd, das man die Zeit um sich herum wirklich vergessen könnte und gespannt Maximus Weg mit verfolgt.
Vorurteile, Rassismus und reine Menschen Verachtung. Viele Gefängnisse haben mit diesem Problem zu kämpfen. Jedoch gilt das nicht immer für die Wärter, sondern auch mal für die Gefangenen.
Eines Tages wird der große Muskulöse John Coffey zum Todestrakt geschickt, da er für die Vergewaltigung und Ermordung zweier Mädchen verurteilt wurde. Jedoch wirkt er nicht wie ein solcher Mann, der sowas tun würde. Er wirkt sehr Naiv, Kindlich und Ängstlich und auch Paul Edgecomb glaubt nicht daran, dass John etwas böses tun könnte. Dies wird aber dann durch eine Tatsache sogut wie bestätigt: John Coffey kann alles und jeden heilen, den er berührt.
The Green Mile ist ein 3 Stunden langes Gefängnis Drama, welches mit einigen Fantasy Elementen die komplette Geschichte in eine noch nie zuvor gesehen Richtung zeigt. Dabei wird aber nie versucht irgendetwas so zu zeigen, damit man immerhin etwas Innovatives zeigen kann. Man merkt jeder Sekunde an, wie durchdacht und Tiefgründig die Geschichte bedacht ist. Es ist zwar eine Buch Verfilmung von Stephen King, hat aber einen solchen Impakt, dass man schnell vergisst, dass es sich nur um eine Roman Vorlage handelt. Die Geschichte konzentriert sich voralem auf ein Thema: Vorurteile. Niemand ist sich sicher, ob John Coffey nun wirklich der Mörder war, man sah nur, dass dort ein Schwarzer Mann bei den Leichen war und behauptete direkt, dass es sich um den Mörder handelte. Kein faires Gericht, kein Anwalt, direkt schuldig gesprochen. Und ja, wenn man diesen 2 Meter Riesen sieht, kriegt man tatsächlich im ersten Moment äußerst viel Respekt, bis man ihn kennenlernt. Plötzlich wird ein Charakter gezeigt, der das komplette Gegenteil von dem ist wonach er aussieht. Ängstlich, Kindlich und verwirrt vom geschehenen. Aber voralem ist er Liebevoll, kümmert sich um die Insassen und heilt ihre Wunden. Plötzlich wird ein Tor von all diesen "Verbrechern" gezeigt, die plötzlich anfangen Witze zu reißen, mit Mäusen Kunst Stücke üben und so liebevoll mit den Situationen versuchen umzugehen, dass man sich ständig fragt "Sind diese Menschen wirklich die Bösen?". Voralem wird diese Frage gestärkt, wenn man einen der Wärter kennenlernt. Percy Wetmore ist ein Wärter, einer der "Guten" die die Geselschaft beschützen. Und ausgerechnet dieser Kerl, ist ein solch Sadistisches Arschloch, welches man jedes mal wenn er zu sehen ist in die Fresse Boxen will. Anders als zum Beispiel Paul, fängt er an die Insassen zu Quälen und hat den größten Spaß daran, schließlich ist er das Gesetz. Die Opfer Rolle, wird also plötzlich getauscht und dem Zuschauer wird vermittelt, niemanden eine direkte Rolle zuteil werden zulassen, nur weil er so wirkt. Dieses Thema ist eines welches leider immer noch in der Welt gibt. Noch immer gibt es Rassismus und Vorurteile auf der Welt und Paul Edgecomb sieht an John Coffey und Percy Wetmore genau diese Unterschiede zu Rolle und Charakter. Der Film steht dabei von einer schönen und Kindlichen Rolle des John Coffey zu einem wahren Trauerspiel in dessen Atmosphäre man sich unwohl fühlt und einfach drauf los Weinen will, da man sich nicht vorstellen kann, dass es so aussieht. Die Welt ist nicht nur Schwarz weiß und genau dies zeigt uns the Green Mile in einer Wunderschönen und zugleich todtraurigen Atmosphäre.
Es gibt viele Filme, die sich mit solchen Themen auseinander setzen, aber nur wenige schaffen es, durch eine Atmosphäre und einem Ideenreichtum, so im Kopf zu bleiben wie The Green Mile. Auf Traurige und beklemmende Art und Weise wird den Vorurteilen der Menschen der Spiegel gezeigt und stößt einem so heftig auf wie hier. Trotz Fantasy Aspekten, bleibt die Aussage vom Film mit dessen Schauspielern und Umfeld so Realitätsnah und Emotional, dass man bei diesem Meisterwerk nur schwer die Augen trocken lassen kann. Einer der Einfühlsamsten und schönsten Werke, die je gemacht wurden.
3 Epochen Deutsche Geschichte, verschiedene Perspektiven dieser aus der Sicht der Kunst, der Politik, der Nazis und der Philosophie. In 3 Stunden Film, wird ungemein viel erzählt und dieser Film braucht jede Minute dafür.
Kurt Barnert musste wärend seiner Kindheit im 2 Weltkrieg in Deutschland einiges mitansehen. Trotz Traumatischen Bildern, die ihn verfolgen, versucht er seine Kunst auszuleben und beginnt ein Studium als Maler. Dort trifft dieser auf Ellie und verliebt sich sogleich in sie. Was er aber später erfährt, Ellies Vater war ehemaliger SS Vetreter und mit verantwortlich für den Tod seiner Tante.
Werk ohne Autor ist mit einer Lauflänge von 188 Minuten ein echter Schinken und ein gewaltiges Werk zum aus erzählen. Jedoch braucht der Film jede einzelne dieser Minuten um wirkliche Kraft vermitteln zu können. Den was schon am Anfang sehr auffällt, ist das der Film gerade mit der Ausdruckskraft der Bilder und der Musik einen direkt ins Geschehen einbinden will. Der Ausdruck der währenddessen vermittelt wird ist sowas von Packend und mitreissend, dass es mir echt die Sprache verschlägt. Dabei ist es mit dem Drama Genre eine Art von Film, der man sowas eher weniger zutraut, aber der Film schafft es auf diese Art und Weise mich komplett einzuholen. Jedoch muss man immernoch bedenken, dass es ein über 3 Stunden länger Film ist und so einen Film kann man ja nicht nur mit Bildern und Musik füllen. Wie am Anfang schon erwähnt, werden hier 3 Epochen deutsche Geschichte erzählt und all dies aus der Sicht von verschiedensten Charakteren. So wird der erste Akt des Filmes eher aus der Sicht der Nebencharaktere gezeigt und voralem eines vermittelt: die Grausamkeit, der Nazi Zeit. Die erste Stunde des Filmes ist eher ein Anti Kriegs Film, als ein Künstler Drama und zeigt die Schrecken des Krieges, in einer fiesen und kalten Art und Weise. So lernt man zu Beginn Kurts Tante Elisabeth kennen und erfährt, einige Minuten später, das sie an einer Schizophrenie leidet und eingewiesen wird. Dies ist der Punkt, wo man auch den Vater von Ellie, Kurts zukünftiger Geliebten, zu sehen bekommt. Dieser wird als Arzt für Elisabeth eingesetzt und von ihr, in die Gaskammer verschoben. Und hier ist der Punkt, wo der Film sich etwas traut, was nicht viele tun: er zeigt den kalten Tod dieser Zeit. Ohne mit der Wimper zu zucken wird in einer Montage gezeigt, wie Psychisch Kranke Frauen, Elizabeth mit eingeschlossen, in die Gaskammer geschickt und Erstickt werden, wie die Bomben in Dresden ein prasseln und alles und jeden töten, wie Soldaten erschossen werden und all das in einer solchen Ekelhaften Atmosphäre, das man am liebsten gar nicht hinsehen würde. Und das ist dass fazienierende in meinen Augen, denn der Film verharmlost nichts, er zeigt wie es war und versteckt den Zuschauer nicht in einer heilen Welt, sondern zeigt die Probleme dieser Zeit und wie die Menschen damit umgehen mussten. Und sobald dieser Akt beendet ist, wird aus dem Kriegs Film erst das erwartende Künstler Drama. Viele Jahre vergingen und Kurt ist ein junger Erwachsender geworden. Dieser Teil zeigt besonders, wie sich das Umfeld geändert hat und wie sich die Welt entwickelt, man kriegt häufig noch mit, wie die Geschehnisse die Menschen beeinträchtigt hat, jedoch wird diese Sicht oft von den Nebencharakteren dargestellt. Kurt Wieder rum, sieht nur dass was er sieht, dass schöne, das was ihm gefällt. So wird ein ständiger Kontrast hergestellt, zwischen der schönen Kunst Welt Kurts und die der anderen überlebenden in Deutschland. Man bekommt sogesehen das Bild von Leben und Zerfall zu spüren. Aber auch Kurt muss sich drauf einstellen, dass nicht alles Perfekt ist und wird im 3 Akt, immer wieder vom Spiegel erwischt. Plötzlich sind da Leute die über ihn stehen, ihm sagen können was er zu tun hat um es zu etwas zu bringen und diese ganze Kunst Welt, sieht oft nicht mehr so Rosig aus. Voralem die Verbunden zu Carl Seeband, der Vater von Ellie, macht hier gebe auch von Kurts Ansicht auf alles. Er tut alles, damit er kein glückliches Leben führt und er seine eigene Autorität unter beweiß stellt. Dabei ist gerade er durch den Sowjetischen Kampf im 2 Welt Krieg selber mal so erniedrigt worden, was den Auslöser für sein Handeln ergibt. Beeinflusst wird dadurch auch Ellie. Zu Beginn dient sie als die einzige Person, der Kurt vertrauen kann. Sie ist diejenige, die seine Kunst verstanden hat und diese liebte. Zum Beweiß, zeigt sie auch mit ihren Anzügen die sie für ihn fertigte ihre Liebe. Ohne diese Anzüge und ohne sie, fühlte er sich Nackt und alleine und so verliebten sie sich und blieben zusammen, um diese Liebe mit ihrer Kunst zu beschmücken. Aber auch hier entstehen traurige Wahrheiten über das Leben, die beide nicht hätten vorhersehen können. So Viele Probleme und nur eine Lösung. Seine Eigene Art von Kunst. Darum geht es am Ende, das eigene Verlangen etwas zu erschaffen und dem schlechten den Rücken zu kehren, dass ist das, was der Film für mich aussagt. Hier geht es aber zur Interpretation und das sieht jeder etwas anderes.
Ich finde, das Werk ohne Autor ein Brachiales Stück Kino ist. Als Anti Kriegs Film beginnt er, als Philosphisches Künstler Drama endet es. Selten sehe ich einen Film, welche So Viele Gefühle in mir hochkommen lässt und meine Emotionen ständig auf und ab schleuderte. Auch Wochen dannach muss ich immer noch über die verschiedenen Symboliken des Filmes nachdenken und muss am Ende für mich sagen, das Werk ohne Autor einer der besten Filme ist, die ich bislang gesehen habe.
17 Jahre hat Hugh Jackman nun den Wolverine gespielt. James Howlett/Logan musste sehr viel in seinem Leben einstecken, musste durch so viel Scheiße gehen und steht nun am Ende seiner Reise und spielt ein letztes mal, für seinen Abgesang.
Der Film spielt einige Jahre nach Zukunft ist Vergangenheit und zeigt eine Welt, in der es kaum noch Mutanten gibt. Logan, Calliban und Charles Xavier haben sich zurückgezogen und wärend Calliban versucht sich um den Kranken und kaputten Xavier zu kümmern, versucht Logan irgendwie Geld zu bekommen. Dieses Triste Leben wird eines Tages dann von der Jungen Mutantin Laura verändert und der Wolverine muss erneut seine Krallen zeigen und das kleine Mädchen beschützen.
Logan ist kein klassischer Superhelden Blockbuster. Er hat keinen Super lockeren Sprüche drauf. Er hat keine mit CGI Überladene Action. In dem Mittelpunkt steht ein ganz anderer Punkt, nämlich stehen hier die Emotionen und die Probleme der Charaktere als Zentraler Punkt. Die Geschichte nimmt sich von Anfang bis zum Ende durchgängig Ernst, was durch die Brutale und Triste Atmosphäre deutlich gemacht wird. Schon in der ersten Szene wird klar, dass es ein anderer Film sein wird, als die zuvor. Man sieht bereits in der ersten Szene des Filmes, wie Logan eine kleine Gruppen von Autodieben abmetztelt. Man sieht die Kaputte, Zerfallene und Brutale Seite des Charakters. Er ist kein strahlender Held, sondern nur noch ein Kranker Mutant, der am liebsten nicht mehr leben wollen würde, wenn er mit Xavier und Calliban nicht noch 2 Freunde hätte, um die er sich kümmern müsste. Man kriegt das Bild eines Charakters zu sehen, der alles verloren hat und nur noch wenige Sachen zum verlieren hat. Auch Xavier ist als Alter Bekannter dabei und es ist absolut Schmerzhaft mit anzusehen, wie der damalige Direktor der Mutanten Schule und führendes Mitglied der X-Men, plötzlich nichts mehr ist, als ein von Allzheimer Zerfressender, Kranker Mann, welcher von Anfall zu Anfall noch irgendwie versucht das beste draus zu machen. Und hier ist der Punkt, wo sich Xavier und Logan unterscheiden. Wärend Logan schon alles aufgegeben hat, tut Charles alles um die letzten Stunden noch genießen zu können. Man hat 2 Charaktere, in einer ähnlichen Lage, welche aber unterschiedlich damit umgehen. Damit wird eine Mentoren Beziehung gezeigt, die von vorne bis hinten funktioniert und einen auf einer gewissen Weise schon traurig macht, was aber eine Gewaltige Stärke des Filmes ist. Jedoch kommt dann noch ein Zentraler Punkt in die Geschichte ein: Laura. Sprechen tut sie sogut wie nie und erinnert einen von ihrer teils sehr aggressiven Art, sehr an den früheren Wolverine. Laura zeigt Logan sein früheres ICH, weißt dabei aber auch eigene Charakterzüge auf. Anders als er, ist Laura nämlich äußerst neugierig und Hoffnungsvoll. Sie glaubt an die Rettung ihrer Freunde und sich, versteht oft erst durch Charles Ratschläge, wie das Leben und voralem Logan funktioniert. Und das ist der Funke im Film, der den Charakter von Logan so realistisch wirken lässt. Den er sieht in Laura eine Abbildung seiner Naiven Seite, die er damals hatte und mag diese nicht. Er musste sehr vieles durchmachen und sieht die Probleme und Hoffnungen von ihr als Bullshit an, da er glaubt, dass auch sie verstehen wird, wie das Leben zuschlagen kann. Er glaubt nicht daran, dass alles 100% gut enden kann und streitet sich oft mit ihr. Wäre Charles nicht dabei und würde mit ihm Reden, hätte er den Löffel schon längst abgegeben und Laura in Stich gelassen. Er denkt einen Großteil des Filmes nur an sich und merkt erst später, wie viele Gemeinsamkeiten er mit Laura hat. Dabei wird aber voralem eines klar: der Bösewicht in diesem Film, ist Logan selber. Er ist derjenige, der sich selber oft den Tod wünscht. Er ist derjenige, der all die Hoffnung verlor. Er ist derjenige, der sich selber die Wunden zufügt. Und nur dank der Mentoren Beziehung mit Charles und der Vater Tochter Beziehung mit Laura, kommt er einigermaßen aus seinen Depressionen raus, auch wenn er sie durch spätere Verläufe des Filmes nie ganz los wird. Und gerade im letzten Akt, wird dann der Moment sein, wo man nicht anderes, als Mitgefühl für ihn empfinden kann. Den Logan ist kein Film, der auf Unterhaltung setzt. Logan ist ein Drama, welcher sich mit den problemen der Charaktere auseinander setzt und einen realistisch handelnden und tragischen Charakter Schwächen vor dem Tag legt, der zeigt, dass das Leben kein Ponyhof ist. Manchmal kriegt man richtig aufs Maul und muss sich neu orientieren. Jeder Charakter im Film ist ausgearbeitet und wird durch die Schauspieler Perfekt verkörpert. Der Schmerz den diese durchleben wird so glaubwürdig rüber gebracht und tut einem in der Seele weh mit anzusehen. Gleichzeitig wird auf Melancholie und Atmosphäre in der Arbeit an der Kamera und der Musik gelegt. Keine überstrapazierten Kamera Fahrten über 20 Explosionen und keine Orchestralische, Gänsehaut fördernde Musik. Alles ist von der Aufmachung, ganz nah an dem Geschehenen und will nicht versucht Cool oder Episch rüberkommen, sondern bleibt sehr bodenständig und vermittelt ein Gefühl von Realismus, was dem Film nur gut tut und den Zuschauer im Geschehen lässt und nicht mit Mega Krassen Bildern von der Handlung ablenken lässt.
Am Ende ist Logan die Charakter Studie eines Mannes, dessen Umfeld ihn verändert. Es geht um den innerlichen Zerfall und die Härte, mit der das Leben auf einen Einprügeln kann. Es wird sich Zeit gelassen dieses leidensweg zu erklären und die ständigen Versuche, aus dieser zu entkommen. Was als eine einfache Verabschiedung vorgestellt wurde, ist soviel mehr geworden. Logan hat das Superhelden Genre von einer Erwachsenen, Brutalen Seite gezeigt und bewiesen, das der Zentrale Punkt eines Filmes nicht der Puren Unterhaltung geschuldet ist, sondern sich aus so vielen Aspekten der Handlung, Charaktere und Atmosphäre zeigt und damit einen Wahnsinnigen Film gezeigt hat, welcher nicht nur ein gelungener Abschied vom Wolverine war, sondern auch als einzelnd betrachtetes Kunstwerk glänzen kann. Logan ist mein Absoluter Lieblings Film und war der erste Film, der mich so bewegt hat, dass ich sogar im Kino weinen musste. Genau so muss ein Film für mich aussehen und genau das zeigt, was ich am Medium Film so sehr Liebe.