Florian_mon - Kommentare

Alle Kommentare von Florian_mon

  • Meine Favoriten wären Rick Dalton aus Once Upon a Time in Hollywood und Jay Gatsby aus The great Gatsby.

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    • Ich bin sehr großer Fan des Filmes und habe die komplette Buch Trilogie gelesen und ja, ich könnte mir sehr gut vorstellen, wie der Film fortgesetzt werden würde (wobei ich bei den Büchern schon merkte, dass der erste definitiv der Stärkste ist, würde ich mir die Fortsetzung ansehen:)

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        Florian_mon 09.11.2019, 11:23 Geändert 13.05.2020, 15:05

        Man kennt es, ein Schauspieler hat in Hollywood einen gewaltigen Erfolg und kriegt dadurch irgendwann die Chance, hinterm Regie Stuhl zu sitzen. Auch hier ist es wieder der Fall und Ryan Gosling machte sich an die Arbeit, einen sehr ungewöhnlichen, Abstrakten und Melancholischen Film zu erschaffen:

        Die Geschichte beginnt und wirft uns ohne großen Kontext in das Geschehen, wo wir uns selbständig Orientieren müssen. Denn der Film erklärt im Prinzip gar nichts. Die Geschichte will uns aber auch nichts erklären, sondern will, dass man sich das gesehene im Kopf zusammenreimt und anfängt über die Handlung zu Interpretieren. Die Bedeutung hinter dieser zu finden. Man verfolgt einer Familie im Notstand, welche von niemandem die erwünschte Hilfe bekommt. Wir verfolgen die Geschichte der Mutter der Familie und dem ältesten Sohn. Wir werden durch Szenerien geworfen, welche die Lüste und Vorlieben vieler Menschen zur Gewalt widerspiegelt. Widerspiegeln deshalb, weil die Inzinierung und Ästhetik dieser Szenen, so Künstlich und abstrakt wirken, dass es fast schon beeindruckend anzusehen ist. Sowieso ist der ganze Film von der Erzählung, weit weg von einer Realistischen Geschichte und nutzt dieses Künstliche viel mehr wie ein Mittel, um Gefühle, Sensüchte und Ängste der Menschen darzustellen. Allein die Farbgebung des Filmes ist in vielen Szenen so trüb und hypnotisierend, dass man stetig weiß, dass es sich hierbei um keine Realistische Darstellung unserer Welt geht, sondern diese künstlichkeit nutzt, um mit Verstörenden Bildern und einem hypnotisierenden Soundtrack, den Zuschauer in einen Sog zu ziehen und diese Melancholie fühlen zu lassen und den Zuschauer einlädt, über das Geschehene nachzudenken.

        Ryan Gosling ist mit Lost River ein Film gelungen, der mit einer Ästhetik daher kommt, die einen wie hypnotisiert vor dem Bildschirm sitzen lässt und es schafft, einen zu verstören, aber nicht zu verschrecken und ihn zum Interpretieren einlädt. Nichts für jedermann, für mich aber schon.

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        • Ich weiß noch nicht was ich davon halten soll. Der erste Teil ist mitunter einer der Kreativsten und einzigartigsten Comic Verfilmungen die es so gibt und genau hier liegt der Punkt: es war was eigenes!! Und genau das mochte ich, den jetzt wo jeder Film teil eines riesigen Franchise ist, war es auch mal schön wieder einen so besonderen Stand alone Film zu machen. Ich warte mal ab, wenn er genau so Qualitativ wie der erste wird, will ich mich ja auch nicht beschweren, jedoch fände ich es auch wenn er gut wird etwas schade um die Einzigartigkeit des ersten Teiles. Bleib trotzdem mal gespannt.

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          • OK, seltsam. Ich habe Saw 1, It Follows und Blair witch project zuhause und bei allen steht ab 16 Jahren freigegeben. Ist da irgendetwas wieder geändert worden oder warum ist hier der Unterschied? (da zu gesagt sei, dass es alles Director/Extendet Cute sind, was IT Follows und Blair witch project erklären könnte. Aber dann macht Das noch weniger Sinn)

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              über Joker

              "Behalte immer ein Lächeln im Gesicht, und verbreite Lachen und Freude in der Welt." Das sind Worte, denen man gerne Folge leistet. Doch was ist, wenn dass nicht möglich? Wenn die Gesellschaft einem nicht erlaubt, fröhlich zu sein? Wenn man selber nie Glücklich war? Wenn es so ist, ist die Gefahr groß, einfach Verrückt zu werden. Und so wird der Joker geboren:

              "Joker" erzählt die Geschichte von Arthur Fleck und wie dieser zum Batman Gegenspieler Joker wird. Im Grunde genommen ist dass die komplette Prämisse des Filmes und man weiß schon wie er endet. Und trotzdem oder besser gesagt gerade deshalb, ist der Film so hart und schmerzhaft anzusehen. Hier wird nämlich gezeigt, wie die Gesellschaft einen im Grunde gar nicht mal so schlechten Menschen, zerstört. Man weiß, wo die Geschichte hinführt und gerade deshalb tun die Glücklichsten Momente, so unfassbar weh beim ansehen. Der Film zeigt dabei noch nicht mal wirklich viel Gewalt (mit einer Ausnahme), sondern erzeugt mit Joaquin Phoenixs Schauspielerischen Leistung, den Kulissen und der sehr düsteren Atmosphäre eine Kraft, welche einen zu Boden wirft. Anders als in einem normalen Batman Film, wo man dank Bruce Wayne immer noch eine Moralische Stütze zum halten hat, wird man hier auf die Ekelhaftesten Ecken der Gesellschaft zurück gelassen und wird von dieser Wiederlichkeit auf den Boden geschmissen, ohne Möglichkeit aufzustehen. Dabei geht der Film auch auf viele Politische Thematiken, wie dem Macht Unterschied und der Ausnutzung und der nicht dazugehörigkeit der Reichen gegenüber den Armen. Und auch der heuchlerischen Empathie, gegenüber den Ober- und Unterschichten. Joker ist keine Helden, keine Anti Helden und keine Bösewicht Geschichte. Joker erzählt die Geschichte einer Gesellschaft, die am Abgrund steht, die sich gegenseitig vernichtet und der die Hilfe verweigert wird. Es wird ein System gezeigt, welche auch den Stolzesten Mann kaputt macht und auf einer gewissen Weise Aufmerksamkeit auf diese Gewalttätige, Dreckige und Unfaire Gesellschaft lenkt. Es ist so unfassbar realistisch, dass man wirkliche Angst verspürt, wenn man diesen Film sieht und es ist ein wahrer Kraft Akt, sich diesen Film anzusehen.

              Joker hat wohl etwas geschafft, was ein Film wohl niemals wieder schaffen wird. Er hat mich sprachlos und zitternd zurück gelassen. Noch nie hab ich einen Film gesehen, wo mich ein Lachen so verstört hat und wo mir die Auswirkungen einer gestörten Gesellschaft mit einer so unfassbaren Nähe gezeigt wurden. Selbst die Tollsten und Fröhlichsten Szenen, haben mir Bauch Schmerzen gegeben und am Ende bin ich der Meinung, dass es ein Film ist, über den man Diskutieren sollte. Egal ob Positiv oder Negativ, man sollte über ihn Reden, den alle Gedanken, die ich mir während dem Film gemacht habe, kann man einfach nicht in eine normale Kritik verfassen. Ich bin auf einer seltsam unangenehmen Weise begeistert und werde ihn wohl für längere Zeit nicht mehr aus dem Kopf bekommen.

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                über Aladdin

                Disney Remakes sind verpönt und werden häufig als Ideenlos bezeichnet. Aber was, wenn dieses Remake mit ganz neuen Ideen und Charakteren aufwartet? Ja dann hat dieser Film definitiv eine Daseins Berechtigung:

                Aladdin wurde zu Beginn beim Marketing sehr stark kritisiert und auch ich war einer von diesen Kritikern. Jetzt hab ich den Film jedoch gesehen und bin recht Positiv überrascht. Statt eine eins zu eins Kopie zu werden, wurden sich hier ein paar Gedanken gemacht um etwas eigenständiges zu erschaffen und trotzdem die Magie des Originals zu behalten. Die größten Plus Punkte sind neben einem Will Smith, der mit seiner ganz eigenen Art soviel gute Laune in die Geschichte bringt und der neuen Charakterin, der Kammerzofe von Jasmin gespielt von Nasim Pedrad gespielt, die mit ihrem Charme das Publikum zum Lächeln bringt, aber auch der Unfassbar aufwendige Schnitt, der so flüssig in die Szenerie einfließt und damit Szenen erschafft, welche vor vielen Jahren nicht möglich gewesen wären. Und auch die neuen Lieder und die Tanz Choreografien begeistern den Zuschauer. Jedoch muss nach dem Lob auch Kritik her und die größte, sind Dschafar und Jago, welche zu übertriebenen und Langweiligen Antargonisten gestaltet wurden. Wo im Original noch mit Dschafars Ruhiger, Mysteriöser und Verführerischer Gestaltung gepunktet wurde, wirkt er hier einfach viel zu Aufdringlich und zu versessen und es hat mich eher gewundert, das er mit seiner Frontal vordringenden Art noch Vertraulich auf den Sultan wirkte. Auch die Effekte sind in einigen Momenten etwas stören und gerade der Anfang wirkte etwas zu künstlich. Dafür wurde es ab Genie zu einem unterhaltsamen Familien Film.

                Aladdin ist zwar nicht die überraschendste Neu Interpretation, aber zeigt mit neuen Charakteren und ein paar weiteren Veränderungen im Stil, dass es immerhin noch Spaß haben kann und die Magie nicht fehlen muss, nur weil die Geschichte schon bekannt ist.

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                  Kennt ihr dass, wenn ihr euch etwas anseht und im ersten Moment denkt "sieht das Kacke" aus, aber dann von allen Seiten Überrascht werdet? Genau dieses Gefühl hatte ich bei Bojack Horseman.

                  Bojack ist nicht einfach nur irgendeine X-beliebige Adult Cartoon Komödie, sondern eine Harte und Schmerzhafte Lebensstudie, welche sich an Thematiken traut, welche in der Gesellschaft als Tabu gelten. Von Abtreibung bis Selbstmord, wird alles aufgegriffen, was Kontroverse erzeugt und ungern angesprochen wird. Dabei ist der Gesellschaftliche Blick nicht nur auf Hollywood und der Medienbranche alleine gelegt, sondern auf die Existenz aller. Tiefsitzende, Mentale Depressionen und der Misshandlung des eigenen Lebens werden auf Schmerzvolle Art und Weise geschildert und oft fühlt man sich unwohl und manchmal auch selber angesprochen. Dabei hat die Serie so unfassbar Sympatische und Lustige Situationen, dass man stetig einen Trost in der Geschichte findet, der all das Negative für kurze Zeit weg hält, ohne diese aber zu vernachlässigen. Und damit ist eine der Herausragendsten Serien aller Zeiten entstanden .

                  Bojack Horseman hat mich kalt erwischt und absolut vom Hocker gehauen. Selten hat mich eine Serie so mitfühlen, mitlachen und mitleiden lassen wie hier.

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                    Florian_mon 06.10.2019, 19:23 Geändert 20.03.2020, 09:02

                    Es ist immer wieder erschreckend, wenn man sich die Nachrichten ansieht und man dann von den verschiedensten Massenmördern hört. Diese werden nicht gerne verfolgt, sobald es sich um die Realität dreht und nicht um einen Film. Hier wird aber in der Künstlichen Film Welt eine sehr wahre und Abstoßende Geschichte erzählt, die des Frauen Mörders, Fritz Honka:

                    Wenn ein Film auf wahren Begebenheiten basiert, ist alleine die Vorstellung der Realität zu diesem Werk Unangenehm. Fatih Akin geht aber noch etwas weiter, indem er auch ganze Settings, Detail für Detail nachgebaut hat oder gar an den Realen Schauplätzen drehte. Diese Details lassen den Film noch näher wirken und man fängt fast schon an selber den Ekel zu riechen und spürt die Wiederlichen Räumlichkeiten fast schon selber. Diese Atmosphäre wird dann durch die Darsteller verstärkt und man fühlt sich dann schon in den normalen Szenen unfassbar unwohl. Und dieses unwohle Gefühl, verwandelt sich dann, in den wirklich schlimmen Szenen, in ein bloßes Entsetzen. Dabei ist der Film nur Selten wirklich Graphisch im Geschehen und viele der Mord Sequenzen werden eher angedeutet, jedoch mit einem Sound Design und kleiner Details, dass alleine die Reine Vorstellung, was gerade wirklich passiert, einen schon anwidert und fast zum kotzen bringt. Was dem Film dabei häufig vorgeworfen wird, ist der fehlende Tiefgang und das Verständnis zu vielen Figuren. Dabei wurde hier eine Richtung gewählt, die ich besonders interessant fand. Man bekommt nämlich keine Antworten. Man wird alleine gelassen und in eine abgrundtief böse Welt geschmissen. Man sieht Menschen, welche am Abgrund stehen und denen nicht mehr zu helfen ist. Es ist eine widerwärtige, Ekelhafte Welt, welche aber so wirklich geschah und einen Geschockt zurücklässt.

                    "Der Goldene Handschuh " ist ein unfassbar Abstoßender und Dreckiger Film, der den Zuschauer das Geschehene nicht vorhält, sondern ihn alleine mit seiner Vorstellung lässt und so ein Alptraumhaftes Bild erschafft, dass man nicht loswird und die Dunkle Seite der Menschen ohne Hoffnung zeigt.

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                    • Florian_mon 04.10.2019, 13:25 Geändert 06.10.2019, 23:47

                      Ich verstehe die Kritik von Scorsese, weshalb er die Filme nicht mag. Wer sich lieber der Psychologischen Außeinandersetzung der Charaktere widmet und so eine Emotionale Tiefe zu spüren, der wird mit dem MCU nichts anfangen können. Aber die Filme deshalb als ,,Kein Kino" zu bezeichnen ist ganz einfach falsch. Nicht jeder Film muss sich mit der Narrative und der Tiefgründigkeit der Geschichte außeinandersetzen um als wahres Kino bezeichnet zu werden. Quentin Tarantino ist ebenfalls jemand, der sich eher dem Unterhaltungskino widmet (zugegeben mit einer trotzdem sehr hohen Qualitativen Erzählung, aber darum geht es hier nicht) und er wird trotzdem als einer der größten in seinem Bereich angesehen. Jeder Film will einfach etwas anderes erreichen und nur weil man dass eine nicht mag, ist es noch lange ,,Kein Kino". Ich persönlich liebe Filme, die mehr in die Tiefe gehen, hab aber auch nichts dagegen mal den Kopf auszuschalten und sich einfach berieseln zu lassen.

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                      • 6 .5

                        Der erste Lego Movie war ein absoluter Überraschungs Hit und konnte durch die schöne Geschichte, den abgedrehten Charakteren und der Kreativität, groß und klein Begeistern. Nun ist der zweite Teil erschienen und dieser versucht es zu wiederholen. Nur fehlt hier etwas:

                        Der Film fängt dort an, wo der erste aufhörte. Und so beginnt der Film mit voll karacho an, es passiert sofort so unfassbar viel und dass zieht sich über den ganzen Film. Man hat kaum eine Sekunde Pause, die Exposition wird in einer Unfassbaren Geschwindigkeit aufgebaut und gerade dadurch fühlt sich der Film, wieder wie ein Null Punkt an. Man wird in eine Geschichte geworfen, welche bekannte Charaktere nutzt, diese aber so einführen, als wäre alles was im ersten Teil gewesen wäre unnötig gewesen. Wo Emmet im ersten Teil noch alle mit seinen Worten und Taten am Ende berühren konnte, wird er hier von Anfang an wieder zu der witzfigur gemacht, wie schon am Anfang vom ersten Teil. Und allgemein fühlt es sich so an, als wolle man hier einfach nur die letzten Ideen nutzen, die es im ersten Teil nicht geschafft haben reinzukommen, was später aber so ins absurde geht, dass es mehr lächerlich, als Kreativ wirkt. Das klingt jetzt so, als wäre der Film schlecht, dabei ist er dass nicht. Der Film hat immernoch tolle Ideen, sieht wunderschön aus und dass wichtigste, man lacht. Man lacht laut und das ist dass wichtigste, denn dieser Film ist wieder Pure Unterhaltung, der einen kurz alles vergessen lässt und einem einfach Spaß macht.

                        Lego Movie 2 hat keine so berührende und Tolle Geschichte wie der erste und wirkt häufig eher zusammengeworfen als wirklich gut zusammengestellt, aber der Film macht immernoch Spaß und bringt einen häufig zum lachen. Es ist einfach pure Unterhaltung.

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                          Florian_mon 27.09.2019, 17:34 Geändert 13.05.2020, 15:05
                          über mother!

                          ES gibt immer wieder Filme, welche einen in unbekannte Richtungen lenken und bei denen man nicht an die Hand gehalten wird. Filme welche so Skurill sind, dass es schon wieder begeistert. Darren Aranofsky ist ein Meister in dieser Art von Film, wie er mit mother! wieder bewies:

                          Dabei hat der Film einen sehr schwierigen Start. Zu Beginn wirkt der Film noch sehr künstlich in der Gestaltung der Charaktere und die Kamera, welche hauptsächlich nur auf die Gesichter der Protagonisten gelegt ist und sich nur selten von diesen entfernt, lassen das Geschehen irgendwie nervig beengt wirken. Auch das Geschehen wird zu Beginn noch sehr dröge und man fängt fast schon an das Interesse zu verlieren. Bis es sich aber nach gut ner halben Stunde plötzlich von einem eher Empathielosen Beziehungs Drama, zu einen eher schwer erklärbaren Psychodrama entwickelt. Der Film bekommt eine stark Surreale Erzählung inmitten des Dramas und man fragt sich nicht einfach, ob etwas Real ist oder nicht, sondern versucht nach einer Bedeutung zu suchen. Die Seltsamen Charakterzüge und die Beängstigend kalten Bilder, erzeugen einen Sog, dem man versucht zu entkommen, ohne Erfolg. Was anfangs noch nervig wirkte, wie der stetige Kamera Blick auf die Gesichter, wirkt plötzlich vertrauenswürdig und man rätselt, was nun genau gemeint ist. Denn was man ganz klar sagen kann, ist dass dieser Film für die Interpretierfreudigen perfekt gemacht ist. Man ist verwirrt, verstört und am Ende fast schon Atemlos, vor der Ekelhaften und zugleich doch faszinierenden Gestaltung. Und gerade das Finale, lässt einen teils so ratlos zurück, dass man noch lange drüber nachdenkt, was jetzt eigentlich passiert ist.

                          Wer es liebt zu interpretieren, sich in Surrealen Welten zu verlieren und eine fast schon Atem Schwere Atmosphäre zu spüren, wird diesen Film lieben. Alle anderen, sollten sich was anderes ansehen, denn hier wird Filme gucken, schon zur Arbeit und das find ich toll.

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                          • Florian_mon 25.09.2019, 12:44 Geändert 25.09.2019, 12:47

                            Ich werde ihn definitiv noch sehen. Ich weiß nur noch nicht ob in Kino oder zuhause, denn der Film läuft momentan noch nicht in der Nähe. Freu mich aber schon.

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                              ES 2 spielt 27 Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teiles, jedoch ähnlich wie im Buch in einer dich ständig veränderten Struktur der Erzählung, wo ebenfalls neue Teile der Kindheit des Verlierer Clubs offenbart wird. Diese Erzähl Struktur gibt dem Teil nochmal eine schöne neue Richtung und vertieft die uns sowieso schon Sympathischen Charakteren noch etwas mehr. ES werden neue Facetten aufgegriffen die absolut Großartig funktionieren und die Charaktere noch Vielschichtiger machen. Hier muss sowohl der Junge als auch der Erwachsene Cast gelobt werden, welche eine perfekte Chemie besitzen und man stetig das Freundschaftliche in ihnen spürt. Auch die Kamera macht einen Großartigen Job und erschafft Bilder, welche einen teils schon Wunderschön Surrealen Touch haben, die durch den unfassbar Guten Schnitt auch nahtlos in einander übergehen. Aber hier ist dann auch endlich Zeit zum Meckern, denn ein Horrorfilm ist ES 2 kaum noch. Das liegt an der Epochalen Gestaltung des Filmes. Häufig fängt der Horror schön Subtil und Atmosphärisch an, entwickelt sich dann mit der Zeit aber immer mehr in ein Effekt Gewitter der Extraklasse und dieses Effekt Gewitter sorgt schlussendlich dafür, dass der unangehme und Atmosphärische Grusel, sich in eine fast schon lachhafte Szenerie entwickelt, welche einen dann häufig sehr Kalt zurück lässt und ich mich häufig sogar gefragt habe, ob mich der Film verarschen wollte. Denn dann wird fast jede Horror Sequenz noch mit einem One Liner beendet, der das Geschehen noch mehr ins Lächerliche zog und dann im Blockbuster Finale, der fast aus einem FSK 16 Avengers stammen könnte, keinerlei Grusel mehr erzeugen konnte.

                              ES 2 ist kein schlechter Film, auf gar keinen Fall, aber während der erste ES noch eine faszinierende Zusammensetzung von Horror und Jugend Drama gelang, ist der zweite Teil eher mit einem Voll geladenen Blockbuster zu vergleichen, der hier mal Ausartet, da mal zum lachen bringt, aber in den wenigsten Momenten wirklich hart zugreift und einen dann auch Pakt. ES 2 versucht alles noch größer und heftiger zu gestalten als der erste Teil, aber dadurch verliert er sich leider auch und weiß zwar zu unterhalten, aber nicht zu fesseln. Als Horrorfilm leider nur mäßig gut, als Unterhaltsamer Blockbuster aber definitiv sehenswert.

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                                Florian_mon 19.09.2019, 22:43 Geändert 16.02.2020, 18:37
                                über Rambo

                                Er ist einer DER Kult Action Helden schlecht hin und hat Millionen von Fans, die ihn als Vorbild nehmen: John Rambo. Dabei war er zu Beginn nicht mal der alles nieder metztelnde Herkules, den man heute kennt. Sein Anfang war sehr viel Realer:

                                Man erfährt schon in der ersten Minute, dass wichtigste über Rambo, nämlich dass er der Letzte lebende Soldat seines Trupps ist, der im Vietnam gekämpft hat. Mehr Charakter Einbindung braucht der Film auch nicht, denn der komplette Charakter wird durch diese Vorgeschichte hindurch geschrieben. Wo es sich bei vielen anderen Filmen zu einer Flachen und Eindimensionalen Geschichte weiter Entwickeln würde, zeigt Rambo durch diesen kleinen Handlungs Fetzten, dass man einen Charakter sehr vielschichtig und Interessant Gestalten kann. Denn in Rambo geht es voralem um einen Mann, welcher durch den Kalten Krieg einige Traumatas entwickelte und einfach nur versucht zurück in die Gesellschaft zu finden. Aber genau in diese Gesellschaft wird er nicht mehr angenommen und als Verbrecher gesehen, was ihn zurück in den Vietnam versetzt und einen neuen Krieg gegen die Zivilisation und sich selber anzettelt. Wir sehen dass Abbild eines Geschädigten Mannes, der nicht mehr kennt, als die Gewalt. Der Film behandelt dieses Thema mit einer ziemlichen Ernsthaftigkeit ohne dabei aber die Unterhaltung zu verlieren, welche durch die sehr Taktischen und gut durchgeplanten Action Sequenzen prima ins Geschehen Eingreifen und so die Action Fans, als auch die Leute abholt, die sich für ernste Dramen interessieren. Stallone bietet hier auch eine unfassbare Präsenz, welche wenig Monologe braucht, um den Charakter eine Persönlichkeit der Härte als auch verletzlichkeit zu geben, die anderen Helden leider fehlt.

                                Rambo First Blood macht eine Sache ganz anders als viele andere Genre Vertreter: er zeigt sich von einer sehr Menschlichen Seite und sorgt so für die schöne Kombination aus Sozialkritisches Drama und Action Kracher. Eine Zusammensetzung, die selten kommt, aber zeigt, wie gut es funktioniert.

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                                • Also ich bin schon ganz zufrieden mit dem Ende. Zugegeben dass mit der Mutter hätte noch etwas emotionales gehabt, aber die Roboarm Story wäre mal komplett daneben gewesen

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                                    Es gibt in Trilogien häufig die Gefahr, dass es ab dem dritten Teil etwas Bergab geht. Diese haben oft keine Ideen mehr und wirken so unfertig. Was aber wenn die Fortsetzung mehrere Jahre zum produzieren hatte? In dem Fall kann wie in Drachenzähmen leicht gemacht ein hochwertiges Finale gemacht werden:

                                    Was die Reihe so besonders machte, wahr ihre Teils sehr Erwachsene Art mit verschiedenen Themen umzugehen und trotzdem eine tolle Familien Unterhaltung zu bieten. Diesen schmalen Grad bekommt auch der Dritte Teil hin und beschäftigt sich teils mit Themen wie dem Abschied und unterschwellig noch mit Sachen wie Massentierhaltung und traut sich auch offen über den Missbrauch von Drachen/Tieren zu sprechen. Gleichzeitig werden auch hier fantastische Welten erschaffen in denen man sich ständig verliert und sich wie in einem Traum fühlt. Was auch mit den neuen Drachen zu tun hat, denn diese sind wieder äußerst Kreativ und können sowohl bezaubern als auch einen bedrohlichen Eindruck machen. Die Szenen wo auch eher mit den Bildern gesprochen wird als mit den Worten sind die, die einen wahrhaftig bezaubern. Einzig das viel zu plötzlich startende und dafür auch viel zu kurze Finale würde ich Negativ beäugen, aber allein für die neuen kreativen Ideen der Gestaltung und der Sympathischen Charaktere lohnt sich der Film.

                                    Auch der Dritte Teil der Reihe ist wieder ein hochwertiger Eintrag der Reihe und ein schönes Finale, welches Fans der Reihe auch ein paar Tränen entlocken könnte.

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                                    • Florian_mon 28.08.2019, 00:55 Geändert 15.09.2019, 21:08

                                      Klingt nach nem sehr schönen kleinen Geheimtipp. Behalte ich mal im Auge.

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                                        Tarantinos 9 Film ist ein ziemlich umstrittener Streifen. Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn. Und ich verstehe warum das so ist, denn die Leute, die den Film genießen können, müssen sich auf 2 Sachen einstellen: Sitzfleisch und Gewalt:

                                        Was dem Film häufig vorgeworfen wird, ist dass er keine wirkliche Handlung verfolgt. Wir werden durch die Geschichten von 3 Charakteren geschickt, welche sich zu großen Teilen unwichtig anfühlen. Nur eine dieser 3 Handlungsstränge ist wirklich relevant für das Finale und so fragt man sich zu erst, wozu dann alles andere. Dabei find ich, die Struktur der Geschichte, persönlich ziemlich interessant. Denn auch wenn nur eine der Handlungstränge Relevant für die allgemeine Story ist, blicken wir durch die anderen 2 Charaktere auf die dort gezeigte Welt: Hollywood. Der Alltag dieser Charaktere offenbart sowohl die Sorgen und Ängste, welche sich einem offenbaren, wenn man im Film Bereich arbeitet, als auch die Schönheit der 60er Jahre und der ganz großen Liebe der Branche. Man spürt durch diese Ansichten sowohl den Zauber, als auch die Panik, welche diese Branche bereithält. Ich fand es unfassbar Charmant und Liebevoll und habe mich dementsprechend zu keiner Minute gelangweilt. Neben dieser eher Ruhigen und schönen 2 Stunden, erwischt einen das Finale dann wie ein Eiskalter Schlag. Plötzlich verändert sich der komplette Erzählrythmus, es passiert alles Super schnell und die Gewaltschraube wird aufs Maximum geschraubt, was dem ein oder anderen vielleicht schon zu heftig sein könnte. Wir bekommen 2 Stunden Charakterstudien, um am Ende komplett aufs Maul zu bekommen und ich liebte es. Dieser Kontrast vom schönen zum grausamen wird Konsequent durchgezogen und hat mich, alleine schon wegen der Schauspielerischen Glanz Leistung jedes Cast Mitgliedes vom Hocker gehauen und begeistert, sowie das Grandiose Setting, dass einen perfekt in diese Zeit wirft und die Atmosphäre nochmal verstärkt.

                                        Der Film ist ein 2 schneidige Schwert. Wer eine richtige Handlung, mit Spannungshöhepunkten erwartet, wird die ersten 2 Stunden zum kotzen langweilig finden, während Zartbeseitete Personen das Finale vielleicht nicht verkraften werden. Wer ein Filmfan der 60er Jahre ist, sich für ausgiebige Charakterstudien begeistern lässt und kein Problem mit einem Gewaltsamen Finale hat, wird ihn sowie ich lieben.

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                                          Florian_mon 16.08.2019, 14:15 Geändert 20.03.2020, 09:04

                                          Manchmal ist eine Filmreihe sehr beliebt und es kommt dann immer wieder eine Fortsetzung, wo man sich fragt "Braucht man den jetzt?". Und dann sieht man ihn und bemerkt, dass auch dieser Film wieder ziemlich gut ist:

                                          Toy Story 4 erzählt davon, was die Spielzeuge von Andy, nach ihrer Abgabe an Bonnie, alles am tun sind. Was sich erstmal nach einem unnötigem Cashgrab anhört, entwickelt sich zu einer tatsächlich durchdachten weiter Erzählung, welche durch eine facettenreiche Gestaltung der Charaktere funktioniert. Man merkt die Einflüsse der anderen 3 Filme, aber trotzdem fühlt sich alles neu an und nicht einfach rüber kopiert. Dabei wird der Fokus hier noch nicht mal auf die alten Spielzeuge, Ausnahme Woody, gelegt. Die neuen Charaktere, wie Forky oder Duck und Bunny sind die wahren Stars und bringen einen mit ihrer abgedrehten Art einfach ständig zum lachen. Dabei werden auch Ernstere Themen behandelt. Von der Existenskrise die Forky entwickelt, bis zu Woodys Bindungsängste, werden ein paar sehr Erwachsene Thematiken angesprochen und auch wieder sehr Wunde Stellen in der Nostalgie Welt eines Kindes gelegt. Zwar besitzt der Film keine so großen Höhepunkte, wie ein Toy Story 3, ist aber in seiner eigenen Art wieder mal ein spaßiger und berührender Film, welcher durch seine neuen Umgebung und dessen Charaktere glänzt.

                                          Wirklich gebraucht hat man diesen Film nicht, aber hier wurde perfekt bewiesen, dass ein unnötig wirkender Film wirklich gut sein kann. Zwar ist es nicht der Ereignissreichste Teil, aber ein sehr Facettenreicher Film, welcher durch gut gestaltete Gags und tiefgreifender Themen, wieder groß und klein Begeistern kann.

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                                            Florian_mon 15.08.2019, 12:56 Geändert 20.03.2020, 09:05

                                            Ich mag gut gestaltete Dokus und freue mich, wenn ein Thema unter die Lupe genommen wird, dass mich interessiert. Doch was, wenn die Doku nichts zu erzählen hat und sich als reine Eigen Werbung entpuppt? Dann haben wir diesen Schrott:

                                            Enter the Anime verspricht einen Einblick in die Animations Industrie Japans und zeigt am Ende nichts davon. Diese Werbung (Ich nenne es keine Doku) zeigt nur, was es alles für Serien auf Netflix gibt, wo hin und wieder irgendwelche unnötigen Fakten über Japan reingeschnitten werden, die nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben. Es wird in 80er Jahre Manier versucht den Zuschauer zu verklickern, dass es Abgefahren und Geil ist, wenn man sowas guckt und jeder der sich "NETFLIXS" Serien wie Castlevania nicht ansieht ist uncool und hat keine Ahnung. Es wird auf Pseudocool gemacht um eigene Produkte zu vermarkten und dass auf eine wirklich zum Fremdschämenden Art und Weise, die nicht nur Fans all dieser Serien, sondern auch auf gewisser Weise Japan und ihre ganze Kultur in den Dreck ziehen kann (wo der Spaß wirklich aufhört). Immer wenn ein Interessantes Interview gegeben wird und echte Produktions Details erzählt werden, wird direkt wieder alles so zugeschnitten, dass man den Kontext nicht versteht, sondern sich wieder mal nur auf die Werbung konzentriert und dass ist ekelhafte Werbung.

                                            Enter the Anime hätte einen tollen Einblick auf die Entwicklung und Produktion Japanischer Animations Studios zeigen können, verharrt aber in eine Pseudo coole und schmierige Eigenwerbung, welche ein extrem fragwürdiges Bild abgibt und mehr schadet, als hilft.

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                                              Neuverfilmungen wird häufig vorgeworfen, nichts neues zu erzählen, nichts Kreatives zu leisten und einfach nicht funktionieren können. Gerade Disney zeigt eine solche Ideenlosigkeit, jedoch gibt es hier eine ganz große Ausnahme, eine Verfilmung sticht heraus und funktioniert auch für sich Super:

                                              Tim Burtons Dumbo ist ein, in meinen Augen, hervorragendes Beispiel für eine gelungene Neuverfilmung und voralem einer Neu Interpretation. Hier wird nicht versucht das Original zu kopieren, sondern mit dem bekannten Charakter etwas neues zu erzählen. Es wurden neue Charaktere miteingebunden, welche weitere Handlungsstränge aufbauen und gerade in der 2 Hälfte eine komplett Neue Geschichte erzählen. Es wird ein Familien Drama aufgebaut und stetig Probleme behandelt, welche im Bereich Zirkus Auftritt. Allgemein wird sehr Harsche Kritik vollzogen, die von Tier Misshandlung und Betrug ausgehen. Dabei wird in einer Unfassbar Stimmigen und schlauen Art auch das Mäusestudio selber zur Zielscheibe der Kritik wo ich wirklich meinen Hut ziehe, so etwas in einen Film einzubauen, der von Disney persönlich ist. Leider geht der Film zwar nicht tiefer, aber beweist trotzdem etwas Mut, was vielen der anderen Filmen fehlt. Dabei ist der Star hier ganz klar der kleine Dumbo. Trotz realen Effekten, sieht man echte Emotionen in den Augen von ihm und man fühlt auch hier wieder mit seinem Schicksal bis zum Ende mit, und wird trotzdem von einer Bunten Welt verzaubert. Das ist der alte und leider stark vergessene Disney Zauber, den ich will.

                                              Tim Burton hat bewiesen, dass man soviel mehr mit einer Neu Verfilmung eines Klassikers machen kann. Der Film hat unfassbar viel Herz und traut sich trotzdem noch harte Kritiken zu äußern und zeigt somit auch eine Vielschichtigkeit, welche zwar leider nicht Konstant beibehalten wird, aber trotzdem erwischen kann.

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                                                Jeder kennt doch mal dass Gefühl, dass man der einzige Mensch auf der Welt ist, der etwas bestimmtes kennt. Aber was ist, wenn es wirklich so wäre und dann noch mit einer eigentlich so bekannten Band wie den Beatles:

                                                Yesterday ist wohl das, was man einen hochwertigen Gute Laune Film nennt. Man wird schon in den ersten Minuten, mit starken Songs der Beatles begrüßt und kriegt Automatisch ein wohliges Gefühl ins Gesicht gezaubert. Dabei ist gefühlt jeder 2 Charakter in irgendeiner Weise unfassbar Azzozial und nur 3-4 wirklich Sympathisch. Trotzdem hat der Film in dieser Hinsicht eine solche Leichtfertigkeit in den Dialogen, dass man sich jedes mal wieder beim Lachen erwischt. Dabei verfällt der Film manchmal aber auch an Oberflächlichkeit und verschiedene Probleme, mit denen die Charaktere, werden zwar angekratzt, jedoch nie tiefgreifender thematisiert. Allgemein ist die Geschichte häufig relativ vorhersehbar und man denkt häufig schon Minuten vorher "Wusst ich doch, dass das passiert ", auch wenn es vereinzelt kleine Überraschungen gibt. Gerade eine gegen Ende wird viele Beatles Fans vielleicht ein Tränchen in die Augen drücken. Jedoch findet sich ein weiterer Pluspunkt in dem Setting und der Kamera, welche eine Wärme ins Bild bringt, die viele Filme nicht hinbekommen. Die Bilder sind Farbenfroh, großflächig und geben ein Gefühl der Schönheit in jedem Bild, egal wie negativ etwas sein mag, man findet einen direkten halt und am Ende erreicht der Film das, was er wollte: eine gute Laune beim zuschauen.

                                                Yesterday ist nicht der Spannendste oder der Tiefgreifendste Film, jedoch macht er durch seine Leichtigkeit, den spaßigen Dialogen und der wunderschönen Kamera absoluten Spaß und die Musik der Beatles verfeinert alles nochmal. Wer nichts anderes als einen spaßigen Nachmittag im Kino haben will, der sollte Yesterday auf jeden Fall gucken, den in dem Belangen, macht er eine Riesen Freude.

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                                                  Die Altertümlichen Zeiten, wo die Adeligen ständig am Tanzen oder am essen waren, bestanden häufig aus Intrigen und das äußere Erscheinungsbild dieser, war nicht mit den Intimen und Privaten Leben zu vergleichen. Und genau diese dreckige, geheime Welt, wird uns in dieser Geschichte näher gebracht:

                                                  Was den Film von vielen anderen seiner Art unterscheidet, ist seine Äußerst Skurille, Obzöne und teils schon Morbide Atmosphäre. Das Oberflächliche Bild dieser Zeit wird mit Schrammen bedeckt und eben diese werden aus der Sicht der 3 Protagonisten so realistisch und fies rüber gebracht, das man im Falle eines Dialog Wechsels nie weiß, ob man in der Szene lachen oder schockiert sein sollte. Dies funktioniert in allen Belangen hervorragend, nicht nur wegen dem Schauspiel, sondern auch wegen dem Bösen und Intelligentem Drehbuch, welches die Entwicklung der Charaktere hin und her lenkt und man anfängliche Sympathien später sowohl verlieren, als auch wieder gewinnen wird. Man ist verwirrt und verschreck, hat aber nie das Gefühl, dass die Szenen irgendwie übertrieben schockierend wirken sollen, sondern spürt stetig den Realismus, welcher einem manchmal die Sprache verschlägt. Auch Kamera technisch werden Bilder geschaffen, die eine Dichte im Laufe der Geschichte entwickelt, die das Gefühl der Enge auslöst und der Welt eine solche Tiefe verlieh, welche mich an vielen Stellen an einige Kubrick Filme erinnerte. Man fühlt jede Anspannung in der Geschichte und bekommt ein bitter böses Weltbild der Altertümlichen Zeiten, welches selten so tief traf, wie hier.

                                                  Dieser Film ist ein Skurilles und äußerst fieses Stück Kino, welches einen sowohl schockiert, als auch festhält. Die Charaktere und die Atmosphäre erschaffen ein Bild, welches so dreckig die Intrigen und Mächte dieser Zeit darstellt, dass ich mich immer fragte, wie weit es nun noch gehen kann und gefesselt bis zum Ende den Bildschirm ansah.

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                                                    Das Phantom der Oper hat unfassbar viele verschiedene Verfilmungen. Dabei ist die von 2004 wahrscheinlich einer der bekanntesten Verfilmungen und eben diese hab auch ich jetzt gesehen um zu verstehen, weshalb gerade die Version so bekannt ist:

                                                    Was in diesem Film definitiv gelingt, ist die Altertümliche Gestaltung und das schöne Setting des 18 - 19 Jahrhundert. Diese wird innerhalb dessen in welcher Zeit man gerade ist auch Visuel stetig angepasst und in schönen Schnitt Blenden auch hervorragend präsentiert. Was die Ausstattung gut macht, machen such die Darsteller. Zwar geb gibt es immer wieder Momente, wo der Sprech Gesang auch etwas zu häufig verwendet wird und allgemein gibt es musikalisch nicht immer Momente, die mich persönlich ansprechen, aber man merkt den Darstellern an, dass die Rolle ihnen nicht egal war und sie diese versuchen, trotz stetiger Musik lebendig zu gestalten. Diese Laune gibt dem Film auch ein unglaubliches Gefühl von Kurzweiligkeit und trotz einer Länge von über 2 Stunden, verfliegt die Zeit wie im Flug. Zwar fühlt sich die Geschichte dadurch manchmal auch etwas gehetzt an, aber für einen Melancholischen Abend, macht man mit dem Film nicht allzu viel falsch.

                                                    Das Phantom der Oper ist was Setting und Ausstattung super in Szene setzt und trotz hin und wieder überspitzten Gesängen einen in gewisse Weise melancholisch, aber nie Unglücklich macht.

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