Florian_mon - Kommentare
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Alle Kommentare von Florian_mon
Nolan kehrt wieder ins Kino zurück und hat wieder einmal ein höchst Interessantes Konzept an den Tag gelegt. Nämlich das, der Parallelen Erzählung von Vergangenheit und Gegenwart, welche sich permanent über schlagen. Auf dem ersten Blick, eine Atemberaubende Idee, auf dem zweiten Blick, dann doch etwas ernüchternd:
"Tenet" liefert uns eine Konzeptuell, faszinierende Grund Thematik, welches die Persönliche Wahrnehmung von Zeit hinterfragen soll. Bevor der Film jedoch zum Hauptthema greift, erzählt der Film zu Beginn eine Klassische Agenten Story, welche hin und wieder Gebrauch von der Zeit Thematik macht. Und hier ist schon mein erstes, sehr großes Problem mit dem Film: die erste Hälfte, ist die generischste Agenten Story, die man so Inszenieren kann. Es ist eine Aneinanderreihung von Agenten Klischees, dessen Zeitreise Feature die lethargische Erzähl Struktur keinen deut Spannender macht. Man wird von Missions Treffpunkt zu Missions Treffpunkt geschickt, ohne je auch nur einen Funken Interesse für das Geschehen zu entwickeln. Kombiniert mit einer Charakterisierung, welche so dermaßen eindimensional und platt geschrieben ist, war die gesamte erste Stunde wirklich eine Überwindung für mich und einzig und allein die Szenen, wo Robert Pattinson vor der Kamera zu sehen war, welcher ganz klar der heimliche Star des Filmes ist, haben mir ein Unterhaltsames grinsen ins Gesicht gezaubert. Wenigstens war die Exposition in einem angenehmen Masse enthalten und hat im Gesamten Film nie die Oberhand gewonnen. Klar wirkten die Erklärungen sehr Pseudointellektuel, aber wie will man Zeit sonst erklären, dass ist also kein Kritik Punkt. Kritisch zu beäugen sind da eher die ständigen Dialoge und die wiederholenden Zitate, welche aus einem "Wochenzitat" Kalender stammen könnten und eine unfassbar Plakative Wirkung besitzen. Da hilft auch das Grund Solide Schauspiel nicht. Da war ich dann Super zufrieden, als der Film ab der zweiten Hälfte anfing, wirklich Gebrauch von dem Zeit Feature zu nehmen. Ab da besitzt der Film einen unfassbar hohen Unterhaltungswert und macht richtig viel Spaß. Auf Technischer Seite kann man dann auch nicht mehr klagen. Der Perfekt pointierte Gebrauch von Visueller Action und Atmosphärischem Sound, ergeben ein pittoreskes Bild voller entladener Schönheit wieder, welche den Zuschauer in den Sitz drückt. Hier zeigt sich die Stärke des Filmes und wäre der Gesamte Film derart stark Inszeniert gewesen, hätte man über die im Grunde doch sehr Klassische Agenten Story und die Uninteressanten Charaktere vielleicht noch ein Auge zu gedrückt. So bleibt aber ein sehr fader Beigeschmack am ganzen, wo ich wieder das Gefühl bekam "da wäre mehr möglich gewesen!
Tenet ist wieder mal ein Hochglanz Blockbuster, der mit seinem Agenten Setting zu beginn leider sehr ernüchternd ausfällt. Charaktere und Grund Handlung sind äußerst langweilig und am Ende überzeugt eigentlich nur die Technische Seite des Filmes. Aber tatsächlich lohnt sich in meinen Augen allein dieser Aspekt für einen Kino Besuch, da man diese Stärke von Tenet zuhause niemals spüren wird.
Kennt ihr dieses Phänomen, wenn man eine Geschichte hört, diese dann weiter erzählt und welche dann durchs ständige weiter erzählen irgendwann komplett verkehrt wiedergegeben wird, bis am Ende eine komplett neue Geschichte draraus entsteht? Dieses Phänomen kennt bestimmt jeder, dementsprechend wäre es doch auch interessant herauszufinden, wie weit so was gehen kann oder?
"Die obskuren Geschichten eines Zug reisenden" ist, wie der Name schon andeutet, ein äußerst diffuser und skurriler Film, welcher den Zuschauer in Abstrusen und teils widerlich Grotesken Erzählungen hin und her wirbelt. Die Struktur des Filmes, legt sich auf die Geschichten der Charaktere aus, welche zu Geschichten in den Geschichten weiter gesponnen werden, bis man irgendwann den Überblick verliert, worauf die Anfängliche Erzählung überhaupt hinaus wollte. Und dann fängt der Film an, seine Komplizierte Erzählstruktur auf ein Maximum zu heben. Denn im Laufe des Filmes stellt sich heraus, dass hinter all den Geschichten, sich immer neu aufgedeckte Wahrheiten verbergen und Vorherige Antworten sich als Falsche heraus stellen, bis die persönliche Wahrnehmung von Wahrheit und Lüge hinüber ist. Man fühlt sich während dem Film fast schon Schizophren und kann irgendwann nicht mehr zwischen Fakt und Fiktion unterscheiden. Es wird auch nie aufgelöst, was nun die endgültige Wahrheit ist, aber dass muss der Film auch nicht beantworten. Es ist eine Philosophische und Komplexe Auseinandersetzung mit der Auffassungsgabe des Menschen und dessen Wahrnehmung. Wie viel Exposition braucht eine gute Geschichte am Ende wirklich und kann diese das gezeigte zufriedenstellend repräsentieren oder nicht vielleicht doch zur Negativen Auffassung beitragen? Denn wenn man nicht weiß, ob das gezeigte nun Real ist oder nicht, können wir uns bei den gezeigten Themen wirklich schlecht fühlen? Diese Fragen stellt der Film auf eine sehr eigene Art und Weise und auch wenn sich der Film am Ende schon etwas zieht, bleibt es eine sehr Interessante Film Erfahrung
"Die Obskuren Geschichten..." ist ein komplexer und andersartiger Film, der den Zuschauer fordert und mit seinen Grotesken Erzählungen bestimmt nicht für Zartbeseitete ist. Zwar besitzt der Film einige Längen, die man hätte umgehen können, doch am Ende zählt die Erfahrung eines Werkes und diese fällt hier sehr Speziell und besonders aus.
Jeder Mensch stand bestimmt schon mal vor dem Spiegel und fühlte sich desolat. Dieses Gefühl, dass einem beim Blick in den Spiegel hoch kommt, der Tiefsitzenden Leere. Es ist vielleicht nur ein kurzer Augenblick, aber man spürt ihn. Den kurzen Moment, wo der Hass sich in einem ausbreitet und man diesen beschießenen Spiegel einfach zerschlagen will. Es ist dieser Moment, wo man anfängt zu hinterfragen und sich Gedanken darüber macht, ob es sich überhaupt lohnt, ein solch apathisches Leben in der Gesellschaft zu führen oder ob man einfach zum "Menschenfeind" wird.
Gaspar Noé ist dafür bekannt, den Zuschauer effektiv in konsterniert widerliche Szenarien zu werfen. Mit "Menschenfeind" wird die Unterdrückte Wut und der Tief sitzende Hass aus dem Unterbewusstsein des Menschen befreit. Diese prekären Gedanken dürfen ihr ungeschöntes Antlitz, in diesem Werk freien Lauf lassen. Misanthropisch und Pessimistisch wird über das Gesellschaftliche Regime philosophiert und der Frage, ob der Mensch es verdient hat, Glück zu empfinden. All die Trauer des Protagonisten wird in Minuten Langen Monologen erzählt und man wird förmlich erdrückt von der Negativen Ausstrahlung des Protagonisten. Der Film besteht zu 85% Monolog, besitzt gerade einmal 2 Gewalt Szenen und eine Pornografische Situation im Kino. Man könnte, wenn man es so hört meinen, dass der Film einen damit ja nicht verstören könnte. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Frontale Auseinandersetzung dieses Pessimistischen Welt Bildes, verschlägt einen, durch ihre Authentische Erzählweise, permanent ein Unangenehmes Gefühl in die Magen Grube, welche bei den wenigen Gewaltszenen durch ihren Realismus, ihre Höhepunkte erreicht. Gerade der Letzte Akt, welcher sogar von einem 30 Sekündigen Warnsignal angekündigt wird, hat eine solch ausufernde und bedrückende Atmosphäre, dass die eigenen Gefühle gar nicht wissen, ob man nun Mitleid, Trauer oder entsetzten für das Gesehene empfinden soll. Dieses Gefühls Chaos am Ende, ist auch der Moment, wo sich die Einseitig Pessimistische Betrachtung über das Leben, in eine Panik voller Unwissenheit und Hinterfragungen verwandelt. So wahr viele Sachen sind, die der Film bis dahin genannt hat, weiß auch er am Ende, dass sich nicht alles damit erklären lassen kann und der Menschliche Verstand sowie dessen Sehnsüchte, noch komplexer sind, als man es sich ausmalen kann. Es ist das Abbild eines gescheiterten Menschen, der sich immer mehr zum Abgrund begibt und so ein immer weiteres Scheitern ermöglicht. Dieser Abgrund, könnte in jedem Stecken und diese Erkenntnis, macht das Gesehene so Verstörend.
"Menschenfeind" ist ein Bedrückendes Psychodrama, welche das Gesellschaftliche zusammen Leben mit kritischen Augen betrachtet und den Zuschauer mit der Angst vor der Einsamkeit und der Bedeutungslosigkeit konfrontiert. Dieses Werk schafft es ohne ausufernde Gewalt oder dergleichen, den Zuschauer Emotional an seine Grenzen zu treiben und das Gefühl der Unbarmherzigkeit des Lebens perfekt zu vermitteln.
Momentan fängt eine bestimmte Art von Horror Film an, wieder in Mode zu kommen. Der Hexen Horror ist aktuell häufig im Kino zu Sehen und die meisten Filme, versuchen mit einem ganz eigenen Stil zu begeistern. Aber funktioniert das immer?
The witch next door ist ein sehr klassischer Grusel Film. Das Setting ist weit weg von der Zivilisation in der Nähe eines Waldes, die Charaktere werden ständig von der Hexe manipuliert und auch der Grusel ist sehr auf Ekel und kleineren Schock Momenten gelegt. Kurz gesagt, wer einen neuen Hardcore Horrorfilm erwartet, ist hier ganz falsch. Das Schlimmste hier ist das Sound design, welches einen mit der richtigen Lautstärke so richtig im Ohr bleibt. Ansonsten ist der Film in diesem Bereich sehr Konventionell und damit im Grunde, ein Perfekter Einsteiger Horrorfilm, für Leute, die sich langsam ins Genre trauen wollen. Es gibt am Ende aber eine Sache, die ich noch hervorheben muss. Denn die Erzählstruktur des Filmes ist tatsächlich mal was anderes. So ist unser Protagonist in der ersten Hälfte des Filmes, ganz normal sein Leben am leben und wir bekommen nur immer mal wieder mit, dass der Horror bei den Nachbarn immer mehr ausartet und je weiter der Film geht, zu unserem Protagonisten kommt. Das gibt der Hexe dieses Mächtige Gefühl, weil sie nun mal an keinen bestimmten Ort oder des gleichen gebunden ist. Würde der Film mit dieser Struktur, sich auf die Atmosphäre konzentrieren. Hätte der Film bestimmt mehr als nur Stark werden können. So bleibt es aber Grund Solide.
The Witch next door ist ein Solider Grusel Thriller, dessen Erzählstruktur dem Film eine besondere Note verleiht, dessen Potenzial aber durch den Gebrauch von zu vielen Jumpscares nicht zu 100% genutzt wird. Es ist aber ein Perfekter Einstieg für Personen, die sich mal an einen Horrorfilm trauen wollen. Unterhalten kann der Film also am Ende schon.
Inception war wohl einer der Einflussreichsten Filme seiner Zeit. Noch heute diskutieren die Menschen darüber, was nun die unumstößliche Antwort, in diesem komplexen Werk ist. Während die Menschen darüber diskutieren, sitze ich hier und Frage mich, warum so viele Menschen den Film nicht verstehen. Denn so Komplex wie sich Inception gibt, ist er gar nicht:
Zu Beginn, ich will mit dieser Kritik niemand beleidigen und mich als den kongenialen Besserwisser aufspielen. Es freut mich, dass euch der Film so viel bedeutet und ihr ihn als Meisterwerk wahrnimmt. Ich will euch dass nicht wegnehmen. Aber ich war, als der Film zu Ende war, mehr als nur enttäuscht. Der Film macht aus Technischer Sicht, gar nichts falsch. Visuell bleibt der Film auch heute fulminant, der Soundtrack ist eine wahre Wucht und auch das Schauspiel ist unfassbar expressiv. Verbunden mit einem so tollen Konzept, hätte eigentlich nichts schief gehen können. Doch leider macht der Film hier etwas, was der dargestellten Welt seine Faszination raubt. Er ist permanent mit erklären beschäftigt. Jede noch so kleine Möglichkeit, dem Zuschauer einen Interpretationsansatz zu ermöglichen, wird durch ständige Exposition zunichte gemacht. Der Film vertraut einem nicht, sich selber mit den gesehenen auseinanderzusetzen und hält einen beinahe Konstant an der Hand. Vielleicht lässt der Film einen kurz mal los, doch eher man es sich versieht, wird man wieder festgehalten. Und genau diese Exposition ist der Punkt, wo ich mich fragte, weshalb viele den Film als so undurchschaubar halten. Denn wenn man aufpasst und sich die Regeln merkt, sieht man wie Strukturiert der Film eigentlich ist. Es handelt sich hierbei nämlich um einen Heist-Film. Dieses Genre ist dafür bekannt, Exposition zu geben, da diese den Grund Aufbau der Handlung erklärt und essenziell für diese Art von Film ist. Aus dieser Sicht betrachtet, macht Inception dann eigentlich auch wieder alles richtig. Aber mit einem so Interessanten Konzept, am Ende nur einen einfachen Hochglanz Heist-Film zu kreieren, ist einfach Super Schade. Es hätte eine Atemberaubende Psychoanalyse werden können, welche sich an keine Regeln hätte halten müssen. Träume sind manchmal unbeschreiblich. Sie sind diffus und könnten alles mögliche bedeuten. Doch diese unbegrenzten Möglichkeiten will der Film einen nicht zumuten und bleibt an seinen eigenen Regeln gebunden, ohne diese einmal zu durchbrechen. Der einzige Moment, wo der Film keine 100% Antwort gibt, ist dass Ende. Doch hier hab ich dann das gleiche getan wie Cobb: ich hab es einfach nur noch hingenommen und nicht mehr Hinterfragt. Denn die Finale Frage des Filmes ist wieder eine Frage, welche nur innerhalb des Filmes Interessant ist, mich nachhaltig, aber nicht mitnimmt.
Inception ist ein Hochglanz Blockbuster, der auf technischer Basis alles richtig macht. Er sieht Super aus, besitzt einen fantastischen Cast und hat einen Bombastischen Soundtrack. Doch leider nutzt der Film sein vielversprechendes Konzept, um eine einfache und gar nicht mal so Unterhaltsame Heist-Story zu erzählen. Der Film gibt sich prätentiös, doch bleibt am Ende leider zu konventionell. In meinen Augen, leider verschenktes Potenzial.
Jeder hat von ihm schon mal gehört: dem Alexanderplatz in Berlin. Der Zentrale Punkt der Hauptstadt Deutschlands und ein Symbol für die Deutsche Geschichte. Heutzutage steht der Platz als Angelpunkt für Zusammenkunft und gleichzeitigem Zerfall, Kultureller Herkünfte.
"Berlin Alexanderplatz" ist eine Neuinterpretation des Jahrhundert Romans von Alfred Döblin und verlegt das Geschehen in die Gegenwart. Die größte Änderung der Geschichte ist dabei der Protagonist Francis/Franz, welcher im Original ein Lohnarbeiter war und nun, in Qurbanis Verfilmung, zu einem Immigranten wurde, welcher Illegal in Deutschland aufgenommen wurde. Diese Änderung, gibt dem Gesamt Werk einen ganz neuen Kontext, den man nun ergründen kann. Dabei hab ich schon häufig Kommentare gelesen, welche den Film Vorwarfen, Linke Propaganda zu vermitteln, in dem ein Flüchtling als Engel dargestellt wird, welcher von den Bösen Deutschen nur Ausgenutzt wird. Dieser Vorwurf ist jedoch in vielerlei Hinsicht unangemessen und wird dem Werk in keinster weise gerecht. So ist der Film mehr eine Symbolische Auseinandersetzung mit dem Kulturen Zerfall Deutschlands. So ist Francis nicht der Engel, den man sich am Anfang vorstellt. Er ist ein Mensch, welcher gutes tun will und dann doch zu Taten greift, welche Moralisch mehr als Fragwürdig sind, um ein konsistenten Lebensstil aufzubauen, welches ihm sein Leben lang verwehrt waren. Er ist Illegal in Deutschland, teils Respektlos gegen über Deutschen Staatsbürgern und legt eine prätentiöse Facette auf. Und doch wird er am Ende herzlich vom Gangsterboss aufgenommen und auf ein Podest gestellt, welches dem Reinhold, dem Deutschen Bürger, der Francis aufgenommen hat, ihm ne Wohnung gab und einen Job zum Arbeiten, verwehrt blieben. Er muss weiter arbeiten, während Francis einfach angenommen wird. Reinhold stellt hier den Abgrund der Deutschen Kultur dar. Er ist die Verlockung, der Weg zur Macht und zum renommierten Leben. Und doch ist er am Ende für die Mächtigen weniger wert, als die Immigranten. Er ist zwar Deutsch, doch Francis ist in den Augen der Gesellschaft Deutschland. Am Ende bleibt der Hass da und Francis, der Mann der aufgenommen wurde, wird durch Missgunst und Eifersucht wieder fallen gelassen. Hierbei ist es egal, ob es sich bei Francis um eine gute oder Böse Person handelt. Es ist ein kritischer Blick auf die Behandlung von Personen anderer Kulturen. Die Menschen hören auf darauf zu achten, was ein Mensch tut und handelt ganz nach der verallgemeinerten Haltung zur Kultur. Es ist egal ob du Moralische oder unmoralische Taten vollbringst, am Ende wirst du aufgrund deiner Herkunft beurteilt. Dies macht der Film in einer bedrückenden, in Neonfarben bebilderten Atmosphäre deutlich und offenbart uns die Betrachtungsweise, der Kulturellen Unterschiede. Die vehemente Darstellung von Eifersucht und Hass wird dabei von jedem Darsteller In Perfektion wieder gegeben. Besonders der von Missgunst zerfressende und am Abgrund stehende Albrecht Schuch als Reinhold gibt eine Performance wieder, die einen noch nachhaltig verfolgen wird.
Berlin Alexanderplatz ist eine bedrückende Darstellung vom Zusammenkunft und Zerfall Kultureller Strukturen und offenbart mit einem atemberaubend bebilderten und fulminant gespielten Cast, die Schattenseiten der Verallgemeinerung und welche Konsequenzen diese mit sich bringen. Ein Epochales Meisterwerk, welches mich in jeder Sekunde packte und fesselte.
Habt ihr schon mal etwas getan, wo ihr dachtet dass ihr unbesiegbar seid? Wo ihr das Gefühl bekamt, als ob es keine Grenze gibt, die überschritten werden kann? Ich glaube jeder hatte dieses Gefühl schon mal. Jedoch sollte man wissen, auch wenn man glaubt, das jede Grenze überschritten werden kann, irgendwann der Punkt kommt, wo das Leben dich für diese Unbeholfene Art bestrafen kann, wenn du nicht aufpasst.
"Wir - der Sommer als wir unsere Röcke hoben und die Welt gegen die Wand fuhr" ist eine Lebens Studie, welche in expliziten und gleichzeitig sonnendurchfluteten, Melancholischen Bildern den moralischen Kontrollverlust von acht Jugendlichen in der Hitze eines scheinbar endlosen Sommers repräsentiert. Zwischen Drogen, Lebensgier und immer rücksichtsloseren Sex- und Machtspielen wollen sie der bleiernen Spießbürgerlichkeit ihrer Dorfgemeinschaft entrinnen und in ihrer Freiheit ein Vehementes Gefühl der Vollständigkeit genießen. Das entrinnen des Vornehmen, Gesellschaftlichen Alltags, wird aus vier verschiedenen Blickwinkeln, mit ganz unterschiedlichen Motiven und Beweggründen erläutert, welche je eine ganz andere Emotion hervorrufen. In der ersten Perspektive verspürt man noch das Lebensbejahende ausreizen der Jugend, in der zweiten das erste Gefühl von Mitleid und Trauer, in der dritten spürt man etwas Skurill, Poetisches im gesehenen und in der Letzten Erzählung, ein Gefühl von puren Hass und Ekel. Zwar strahlt im Film häufig die Sonne, doch ist Atmosphäre getrieben von Traurigkeit. Klar sind die Bilder vom Sex Drastisch und die Gewalt unangenehm Realistisch, doch trotzdem sind nicht die Bilder der Grund, warum der Film einen so in den Magen geht. Es ist das Geschehen als solches, welches das Leben von ihrer unfairsten und infernalischsten Seite zeigt. Jeder kann Schuld mit sich tragen, ob bewusst oder unbewusst und das macht der Film in einer expressiven Art und weise deutlich. Und trotzdem ist man nicht die ganze Laufzeit des Filmes angewidert. Man verspürt mehr Trauer und ist über die Lebens Entscheidungen der Charaktere bestürzt. Es ist ein Werk, indem es keine Gewinner gibt und das, obwohl die Sonne auf uns allen scheint.
"Wir - der Sommer..." ist ein bedrückendes Werk, welcher mit Leuchtenden Bildern und ausdrucksvoller Ausstrahlung, ein Gefühl voller Trauer Schwermut in einem erzeugt und definitiv nicht zur Unterhaltung dient. Ein Film der einen noch nachhaltig beschäftigen kann und vielleicht auch sollte.
Das "Battle Royal" Setting, in der verschiedene Personen zusammen geführt werden und zur Menschenjagd gezwungen werden, in Kombination mit Sozialkritischer Satire, gegen die Amerikanische Politik und verschiedener Verschwörungstheorien. Kann das funktionieren? Ja kann es und wie!!
"The Hunt" entpuppt sich als Knallharte "Auf Die Fresse" Polit-Satire, welches von vorne bis hinten Provoziert und kein Blatt vor den Mund nimmt. Klar kann man hier bemängeln, dass man die Kritik etwas Subtiler Gestalten könnte. Aber ganz im Ernst, diese Frontal Konfrontation macht den Film erst so Unterhaltsam. Politisch Korrekt ist hier nichts. Es wird sich einfach über alles lustig gemacht. Die Verschwörungstheorien, von Klima Leugner bis zu Echsen Mensch Theoretikern, werden Satirisch Auseinander genommen. Es wird sich über den Umgang mit der Flüchtlings Politik lustig gemacht. Doppel moral wo hin man sieht, werden Komödiantisch behandelt. Und vor alem wird das Amerikanisch Patriotische Bild als das dargestellt was es ist: Symbolische Propaganda. Amerika wird nicht mehr als Land, sondern als Marke wahrgenommen und diese Darstellung, hat einen fast schon wieder traurigen Realismus in sich. Begleitet werden diese Witze mit falsch aufgebauten Erwartungshaltungen (besonders am Anfang) und überspitzter Gewalt. Alles ist so drüber und übertrieben, dass es wieder zur Unterhaltung beiträgt. Der Film ist eine einzige Provokation und auch wenn er in meinen Augen sogar ruhig noch etwas Heftiger in seiner Inszenierung sein könnte (Auch wenn das Finale mit unter zu den best Choreographierten Action Szenen der letzten Jahre gehört), bin ich mit den Kurzweiligsten 90 Minuten aller Zeiten perfekt unterhalten worden und konnte trotzdem noch einen äußerst Kritischen Blick auf ein ganzes Regime erhaschen.
"The Hunt" ist voll auf die Fresse Satire, welcher zwar noch etwas Kontroverser und Heftiger hätte Ausfallen können und der vielen wahrscheinlich nicht Subtil genug ist, mich persönlich aber einfach in jeder Sekunde unterhalten hat. Selten hat Politische Kritik soviel Spaß gemacht
Du hast einen Tumor und leidest unter Angstzuständen und Depressionen. Was tust du? Es gibt viele Menschen die in so einer Situation zum Seil greifen und diesen um den Hals schlingen. Aber ist dies am Ende die Sinnvollste Entscheidung?
Zu Beginn, solltet ihr an Depressionen leiden, sucht euch bitte Hilfe und redet mit anderen über eure Situation, bevor ihr etwas schlimmes tut. Egal ob bei Bekannten oder in der Therapie, nutzt euer Leben gewissenhaft.
Seelsorge Telefonat: 0800/111/0/111
"Suicide tourist" behandelt ein Thema, an dem sich so gut wie niemand ran traut. Wir verfolgen den Leidensweg eines Mannes, welcher mit Suizid Gedanken voll gestopft ist und alles versucht um sein Leben zu beenden. Dabei verschlägt es ihn auch an ein Hotel, welches Beistand zur Sterbehilfe liefert. Hier werden natürlich die großen Fragen der Moral wieder in den Raum geworfen. Ist Selbstmord ein Lösungsweg? Ist eine Sterbehilfe Moralisch vertretbar? Weshalb sollte man überhaupt auf die Idee kommen Suizid zu begehen? Die Schwere des Themas wird hier dabei mit einer außergewöhnlich kalten Leere Inszeniert und lässt einen teilweise wirklich bedrückt zurück. Dabei geht die Handlung zum Glück aber immer mit einem Kritischen Auge ans Geschehen heran und verläuft sich nie in Verherrlichende Richtungen. Dabei versucht das Hotel immer auf Objektive Art und Weise über den Tod der Personen zu denken. Kann man die Leichen der Personen nicht für Ökologische Mittel verwenden? Wie können wir aus dem Tod dieser Menschen etwas Nachhaltiges Produzieren? Hier werden Suizid gefährdete Menschen wie Objekte wahrgenommen und nur anhand der Nachhaltigkeit bemessen. Hier zeigt der Film jedoch wahnsinnig Authentisch, dass es bei diesen Gedanken nicht um Nachhaltigkeit oder Verbrauch geht. Die Menschen in diesem Hotel fangen an Reue zu zeigen, erleben Panikattacken und versuchen auf wieder an das Leben zu glauben, was von der Industriellen Handhabung des Hotels jedoch zum teil unterbunden wird. Das Hotel ist schon, wie Bojack Horseman es so schön in einem Gedicht über Suizid vorgetragen hat, "Der Halbe Weg nach unten". Jedoch geht der Film im letzten Drittel einen Genre Wechsel ein, welcher im ersten Moment vielleicht etwas undurchdacht und Skurill wirkt. Ein Mystery Anteil der nicht zum Rest des Filmes passt. Jedoch verstehe ich was die Gedanken der Personen zum Ende waren und Insgesamt mochte ich diesen sehr Symbolischen und Interpretatorischen Abschluss sehr, auch wenn dieser mir Insgesamt etwas zu Plötzlich kam. Einen fließenderen Ablauf in diesen Wechsel wäre angenehmer gewesen. Trotzdem ein Interessanter Film über den man lange Diskutieren kann.
Suicide Tourist ist ein Bedrückender und Kritischer Film, dessen Genre Wechsel am Ende zwar etwas plötzlich kommt, am Ende aber eine schön Symbolisch Note bekam. Das Thema wird Kritisch betrachtet und verharrt nicht in Schwarz und Weiß Zeichnungen. Definitiv ein Film, über den sich die Geschmäcker Streiten werden.
Am Ende weil ich es sehr passen fand, das vorhin angesprochene Gedicht aus Bojack Horsemab:
The View From Halfway Down
The weak breeze whispers nothing
The water screams sublime
His feet shift, teeter-totter
Deep breath, stand back, it’s time
Toes untouch the overpass
Soon he’s water-bound
Eyes locked shut but peek to see
The view from halfway down
A little wind, a summer sun
A river rich and regal
A flood of fond endorphins
Brings a calm that knows no equal
You’re flying now
You see things much more clear
Than from the ground
It’s all okay, or it would be
Were you not now halfway down
Trash to break from gravity
What now could slow the drop
All I’d give for toes to touch
The safety back at top
But this is it, the deed is done
Silence drowns the sound
Before I leaped I should’ve seen
The view from halfway down
I really should’ve thought about
The view from halfway down
I wish I could’ve known about
The view from halfway down
Stellt euch mal vor ihr habt einen Doppelgänger, der genauso aussieht wie ihr und plötzlich werden eure Leben durch eine Verwechslung geta...... Warte hatten wir die Story in dieser Konstellation nicht schon Millionen mal?
Ja "Takeover" ist eine Typische "Doppelte Lottchen" Story. 2 Dudes sehen gleich aus, nutzen es aus um mal ein anderes Leben zu führen und kommen am Ende als Freunde wieder raus. Ist eben absolut nichts besonderes. Die Kamera ist OK, der Schnitt ganz nach den Protagonisten Heiko & Roman Lochmann, wie ein YouTube Video gestaltet und das Schauspiel nichts herausragendes. Im Prinzip gibt es da auch nicht mehr zu zusagen, man weiß worum es geht und bekommt nichts anderes. Es ist ein Film der Niemanden Wehtut, aber auch nicht begeistern kann. Bevor die Kritik jetzt aber zu kurz wird, will ich noch einen Aspekt Positiv erwähnen. Den heimlichen Star des Filmes: Luna Maxeiner!! Sie spielt Lilly, die kleine Schwester einer der zwei Protagonisten und ist ein Anime & Manga Fan, die KEIN BESCHISSENES KLISCHEE BEDIENT!! Sie wurde mal nicht als Realitätsverlierende Psycho Tante abgestellt, die die ganze Zeit "Kawai" ruft und mit Yugioh Karten herum wedelt. Sie ist ein Fantasievolles, Intelligentes und normales Mädchen, welche ihre Familie liebt und sich immer um diese sorgt. Leider passiert es immer noch zu häufig, das "Randgruppen" bestimmter Medien (Beispiel Videospiele) in Deutschen Nachrichten und Filmen immer noch wie Freaks behandelt werden und genau hier macht dieser Film einen Schritt in die Richtige Richtung und bekommt mit Lilly auch das Herz der Geschichte.
Aber ansonsten muss man halt sagen, es bleibt am Ende eine Doppelte Lottchen Story, mit modernen YouTube Humor. Ein Film der nicht wehtut, aber auch nicht vom Hocker haut.
Märchen werden nun schon seid hunderten von Jahren überreicht und neu erfunden. Alte Geschichten werden Neuinterpretiert und zu modernen Maßstäben angepasst. Häufig entstehen daraus langweilige Abwandlungen, doch dann kommen sie doch immer wieder, die kleinen Perlen, welche einen in ihren Bann ziehen und ganz neue Wege gehen:
"Gretel & Hänsel" ist eine Hoch interessante Neu Erzählung des Hänsel & Gretel Märchens. Wir werden wieder in das Horror Setting der Originalen Erzählung versetzt, jetzt aber mit einem modernen Ansatz über Feminismus und Mütterlichen Einfluss. So steht im Zentrum des Filmes Gretel, welche sich als Unabhängige und Starke Junge Frau, mit den Konflikten der Eigenheit auseinander setzten muss. Sie wird mit ihrem Bruder verstoßen, weil sie sich nicht an altbackende Weibliche Normen hält und sich nicht vom Mann gefügig machen will, egal wie viel Geld es bringt. Von da an entwickelt sie Mütterliche Instinkte und schlägt sich mit Hänsel herum, welcher durch das fehlende Elternbild zum Rotzbengel verharrt. Der Horror in diesem Film wird durch diesen Konflikt herauf beschworen. Ständig werden wir zeugen von Alpträumen, Stress Attacken und Paranoia. Gretel wird als Frau und als Mutter an die Grenzen ihrer Kraft getrieben, was infernalisch in Bild, Ton und Schauspiel wiedergegeben wird. Die Wäldliche Atmosphäre ist expressiv und mit einer Kälte ausgestattet, welche den gesamten Raum ausfüllt und den Zuschauer erschaudern lässt. Dies ist durch das ständige wechseln von Bildformaten möglich. Diese ändert sich im Laufe des Filmes verschiedene male und ist für das beklemmende Gefühl verantwortlich, ohne groß etwas mit Schock Elementen zu füllen. Das Bild fängt die Natürliche Einsamkeit und hat trotz weiter Waldwege, immer ein Gefühl von Isolation und Bedrängnis, als ob man dem geschehen aus eigener Kraft nicht entkommen könnte. Begleitet wird diese illustrative Bildsprache, mit einem klang, welcher eigentlich nicht funktionieren sollte. Es handelt sich in dieser Folklore nämlich um Elektronische Musik. Im ersten Moment denkt man vielleicht, dass diese Kombination einen aus den Film reißen würde, da diese konträre Zusammensetzung nicht funktionieren kann. Jedoch gibt gerade der Soundtrack eine Perfekte und zugleich Skurril unwirkliche Stimmung, welche einen Spagat zwischen Tiefer Melancholie und bedrückendes Unbehagen erzeugt, der einen Soghaft ans geschehen fesselt. Der Film weiß ganz genau was er will und gibt ein Seherlebnis wieder, welches jeder ganz anders auffassen kann und welcher das Publikum spalten wird.
Gretel & Hänsel ist eine beklemmende Folklore, welche von den Ängsten der Femininen Selbständigkeit erzählt und mit einer Skurrilen und gleichzeitig faszinierender Kombination aus Bild und Klang, ein Erlebnis bietet, welches man nicht genau beschreiben kann.
Die Mystery AG hat seid langer Zeit mal wieder einen neuen Auftrag. Diese Neue Aufgabe ist jedoch eine ganz neue Erfahrung und geht weit über das Klassische "Masken Mysterium" hinaus:
"Scooby" ist der neueste Film der bekannten Truppe, welcher sich von der Ursprünglichen Formel der anderen Serien und Filme trennt. Es handelt sich um keinen Mystery Krimi, wo der Täter nur eine Person unter einer Maske ist. Dieser Film ist ein Sci-Fi Action Blockbuster, welcher von Superhelden und Cyborgs erzählt. Und hier kommt wahrscheinlich schon der Große Punkt, ob man den Film mögen wird oder nicht. Nostalgiker werden den Film für diesen Genre Wechsel wahrscheinlich verachten. Ich persönlich hatte mit dieser Änderung keine Großen Probleme, da ich schon die Realverfilmungen als Kind sehr mochte, welche sich ebenfalls auf Echte Monster Konzentrierten. So hatte ich durch meine eigene Scooby Nostalgie schon mal einen Vorteil. Trotzdem bin auch hier der Meinung, dass die ersten 10-15 Minuten des Filmes, welche sich auf die Klassische Scooby Krimi Seite fokussierten, dass Beste am Gesamten Film war. Besonders wenn das Original Scooby Intro spielt, bekommt man eine Perfekte Hommage zu Gesicht. Leider fällt der Film hier schon ein kleines bisschen. Denn die Szenarien werden unfassbar überhastet und ungelenk reingeworfen, was besonders wegen dem plötzlich auftretenden Sci-Fi Genre, irgendwie unorganisch und falsch anfühlt. Das gilt leider auch für viele Sprüche, welche sich gezwungen an Moderne Standards beschränken und immer mit Social Media, Hashtag oder Netflix enden. Im Gegenpart funktioniert die Visuelle Comedy und der Slapstick Perfekt und diese sind dann auch der Lichtträger des Filmes, da es eben diese Momente sind, die wirklich Spaß machen und von denen man mehr sehen will. Zudem geht das Letzte Drittel dann in eine so Absurde und Skurille Richtung, dass es schon wieder zu Unterhalten mag. Am Ende bleibt aber doch der etwas fade Beigeschmack, dass der Film noch mehr Potenzial gehabt hätte und das ist dann doch etwas schade.
"Scooby" ist ein netter Samstag Abend Film für die ganze Familie, der durch tollen Slapstick zu gefallen weiß. Leider bleiben die normal Gestalteten Gags ziemlich Lahm und die Handlung als solche ist auch nicht der große Bringer, wenn auch das Intro und der letzte Drittel ganz Unterhaltsam sind.
Erster Film im Kino, seid vier Monaten Corona Pause :)
Jeder weiß ja was ein Zoo ist. Dieser Ort, wo die unterschiedlichsten Tiere aus der ganzen Welt zu sehen sind, damit wir Menschen sie Hautnah betrachten können. Doch was ist, wenn ein Zoo, gar keine Tiere besitzt? Dann müssen halt andere Methoden genutzt werden:
"Rettet den Zoo" klingt wenn man jetzt alleine den Titel zu hören bekommt, nach einem typischen Kinder Film, wo ein Zoo abgerissen werden soll und sich die ganze Stadt dafür einsetzt, dass er stehen bleibt. Aber der Film befreit sich zu Beginn mit einem ganz besonderen Twist von dieser langweiligen Grund Thematik: es gibt keine Tiere, nur Menschen in Kostümen! Dadurch bekommt der Film eine erfrischend neuartige Note, dessen Konzept absolut funktioniert. Sobald sich die Charaktere umziehen und zu den Tieren werden, erreicht der Film einen mit einer Gewaltigen Portion Charme und Spaß. Es ist ein wahres Unterhaltungs Fest dabei zuzusehen, wie die "Tiere" versuchen nicht entdeckt zu werden und so gut wie jeder Gag funktioniert Punkt genau. Da stören auch die nicht ganz so geglückten Animationen der "Echten" Tiere nicht. Dabei geht der Film auch einen Schritt weiter, als andere Filme dieser Art und wagt es, tatsächlich Kritik an der Struktur eines herkömmlichen Zoos auszuüben. Der Zoo als solches wird nicht Verherrlicht und man sieht die Strukturellen Probleme eben dieser. Es wird im Verlaufe des Filmes nach Verbesserungen gesucht, damit Tiere innerhalb dieser tatsächlich glücklich und beschützt werden können, was ich als äußerst löblich empfinde. Zwar verläuft sich der Film im letzten Drittel in eine etwas Konventionelle Richtung, die man so in der Ausführung schon häufiger gesehen hat, aber das zieht den Film als ganzes nicht Wirklich runter.
"Rettet den Zoo" ist eine äußerst Unterhaltsame Komödie, welche zwar im letzten Drittel etwas den Schwung verliert, durch seine Kreative Grundidee und der Kritischen auseinander setzung mit gewöhnlichen Strukturen von normalen Zoos, definitiv eine Sichtung Wert ist und der einen ein lächeln ins Gesicht zaubern kann.
Life of Pie - Schiffbruch mit Tiger
Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders (Finde jedoch auch das Buch zugegeben echt nicht gut)
Alice Im Wunderland (2010)
Die Hobbit Trilogie
365 Days
Das Finale von "2001" Ein wahrhaftiges Kunstwerk von einem Ende :)
Ist das Bild nicht schon seit Jahren veröffentlicht worden? Hab es auf jeden Fall schon vor längerer Zeit gesehen.
Abgeschottet von dem Rest der Gesellschaft, wenig Essen, viel Alkohol und dann noch mit einer einzigen weiteren Person in der Nähe, die man nicht Leiden kann. Ein Szenario, welches sich schon als solches furchtbar anhört. Doch was ist, wenn dieses Gefühl der Isolation, irgendwann zum Wahnsinn wird? :
In "Der Leuchtturm" werden Willem Dafoe, als erfahrener, aber auch Diktatorischer Leuchtturm Wärter und Robert Pattinson, als Neuling mit hoch anmutender Arroganz, auf einer Einsamen Insel, aufeinander losgelassen. Es Entwickelt sich eine undurchschaubare Hass Beziehung, welches sich immer Intensiver entfaltet und durch das Faszinierende und gleichzeitig Abstoßende Schauspiel beider Darsteller, eine unfassbare Emotionale Kraft aus Verzweiflung und Angst schafft, welche man in dieser Härte nur Selten zu Gesicht bekommt. Begleitet wird dieses Unbehagliche Gefühl durch die Schwarz-Weis Kamera, welche mit einem 1,19:1 Seitenverhältnis, ein solch Klaustrophobisches Gefühl erzeugt, das man fast schon spürt, wie einem die Luft zu geschnürt wird. Insbesondere Szenen innerhalb von Gebäuden fühlen sich so unsagbar beengend an, das man teilweise gar nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Szenen die draußen spielen werden dann durch Stürmisches Wetter und Surreal anmutenden Kreaturen, in einen wahrhaftigen Alptraum umgewandelt, wo Bilder entworfen werden, die einen noch Tage später verfolgen. Dabei sei anzumerken, dass der Film nicht nur durch Visuelle Spielereien punkten kann. Denn auch die Handlung besitzt eine unfassbare Tiefe, welche eine zweit Sichtung unverzichtbar macht. So ist die Geschichte so verpackt, dass man sich den Film als reinen Horrorfilm ansehen kann, wo der Wahnsinn irgendwann regiert, als auch als Psychoanalyse über Ausnutzung von Arbeitskräften und dem Psychischen Druck durch Überarbeitung und Ausbeutung, welche unweigerlich zur Selbstzerstörung führen kann. Diese Vielschichtigkeit macht den Film in jeglicher Hinsicht Sehenswert und gestaltet sich schlussendlich durch die Unheimliche und Verstörende Atmosphäre zu einen wahrhaftigen Meisterwerk.
"Der Leuchtturm" ist ein Unbarmherziger Alptraum, welcher durch 2 Meisterhaft besetzten Darstellern und einer Surreal anmutenden, Psychedelischen Atmosphäre ein wahres Feuerwerk für Kunstliebhaber und Analytiker ist. Klaustrophobisch, Eiskalt und Verstörend. So soll ein Horrorfilm sein.
Meine Lieblings Animations Filme (Stop Motion zähl ich persönlich nicht direkt zu Animation) :
Your Name :)
A Silent Voice :)
End Of Evangelion (Wenn er zählt, ist im Prinzip ja das Serien Finale von Evangelion)
Toy Story 3 :)
Klaus :)
One Piece Film Z :)
Die Letzten Glühwürmchen :´)
Das Königreich der Katzen :)
Ame & Yuki :)
The Lego Movie :)
Loving Vincent :)
Seltsam, hab ihn schon vor 4 Wochen auf Amazon Prime gesehen :/
Trotzdem Fantastischer Film.
1. Du bekommst das Angebot, nie mehr krank zu werden stirbst dafür aber sicher an deinem siebzigsten Geburtstag. Willigst Du ein?
Nein
2. Du kannst fünf Personen aus der Weltgeschichte zu einer Runde zusammenbringen. Wen lädst Du ein?
Stanley Kubrick
Vincent Van Gogh
George Melies
Frida Kahlo
Ludwig Van Beethoven
3. Du kannst mit einer Person aus der Weltgeschichte reden. Wer wäre es?
Stanley Kubrick
4. Hast Du schon mal Jemandem Unglück gewünscht, und ihm/ihr passierte dann wirklich etwas Schlimmes? Wenn Ja; fühltest Du dich schuldig?
Ja, schon häufiger. Es gab ein paar wo ich mich schuldig fühlte und ein paar wo ich auch nachher der Meinung war, dass diese es verdient habe.
5. In welchem Film hättest Du gerne die Hauptrolle gespielt?
Also wenn ich wirklich gut Schauspielern könnte: Joker.
Wenn nicht: Spaceballs:)
7. Welchen deiner Lieblingsfilme bewirbst Du am vehementesten und verteidigst ihn auch gegen jegliche Kritik?
Eigentlich keinen wirklich. Ich Diskutiere gerne über Filme und höre mir gerne die Meinungen anderer an, auch wenn diese nicht mit meiner Übereinstimmt. Die einzigen Momente, wo ich einen Film wirklich verteidige, ist wenn die Kritik aus nichts anderem besteht außer "Boah voll Langweilig der Scheiß, Mega Kackfilm" und dann weiterhin mit Argumenten kommt wie "Die Labern doch nur" oder sowas.
8. Was ist ein Menschenleben wert?
Wenn es um die Sicherheit Geliebter Personen/Tiere geht.
9. Welche Comic-Figur ist Dir am ähnlichsten?
Wenn Mangas zählen: Monkey D. Ruffy
Bei normalen Comics würde mir gerade niemand einfallen.
10. Was war das Witzigste, was Du je gemacht hast?
Im Theater Praktikum wärend einer Aufführung einen der Requisiten ausversehen Richtung Zuschauer geschmissen. :P
11. Was war das Nutzloseste, was Du je gemacht hast?
In der vierten Klasse meine Klasse gegeneinander beim Spielen aufgehetzt (Fühl mich heute deswegen noch blöd)
12. Welche der 7 Todsünden Stolz, Habsucht, Neid,Zorn, Unkeuschheit, Trägheit, Unmäßigkeit, ist die schlimmste, und welche die lässlichste?
Schlimmste: Neid
Lässlichste: Stolz
13. Wie würdest Du folgende Satzanfänge weiter führen??
Mathematik ist ... Scheiße
Bei Oma ... gibt es Kekse
Wenn Ich einmal ... Groß bin, werde ich ein Denker.
Am besten ... gefällt mir die Doggy Stellung :)
Die Menschheit ... macht sich die Welt komplizierter als sie sein müsste.
14. Kannst Du gut lügen?
Ja, nutze es zugegeben auch immer mal wieder :)
15. Du Allein entscheidest, wer uneingeschränkter König der Welt sein soll. Wen wählst Du aus, und warum?
Niemanden. Brauche Niemanden der alle Regiert
16. Währst Du gerne unsterblich?
Ja
17. Du erhältst unverhofft 1 Million. Was machst Du damit?
SEHR VIEL MERCHANDISE :)
Vor ner Stunde gesehen und äußerst Überrascht gewesen, wie gut der Film mir am Ende gefallen wird. Würde ihn aber eher als Psycho/Sozial Drama bezeichnen und weniger als Komödie. Wirklich lustig war er nicht, eher Makaber und Hart, aber genau deswegen fand ich ihn Super.
Die meisten Menschen auf der Welt (Asexuele mal nicht dazu gerechnet), haben einen eigenen, ganz Speziellen Fetisch. Für die einen sind es Zungen, für die anderen Füße und wieder für andere Genital Piercings. Und dann gibt es Personen, dessen Vorlieben Sadomasochistische Züge annehmen und welche zum absoluten Hardcore Porn zählen. Dieser Film, gehört nicht dazu.
Was war Fifty Shades of Grey nicht reißerisch vermarktet. Die Darstellung des Bondage Porn, sollte das Kino Erlebnis zu einem Skandalösen Fetisch Abend machen. Stattdessen bekommen wir einen harmlosen, unerotischen und langweiligen Softporno zu sehen, wobei selbst ein Softporno dreckiger und Skandalöser wäre. Der Sex in diesem Film ist so glatt geleckt und verweichlicht, man kann ihn in keiner Sekunde ernst nehmen. Kein Schweiß, keine heftigen Schläge, keine Erotik. Da ist es fast schon Ironisch, dass der Mr. Grey zwar wirkt wie ein Sadistischer Massenmörder, aber genau in den Szenen wo es zur Sache gehen soll, nichts mehr vom Psychopathen zu sehen ist. Vielleicht hatte er auch einfach Mitleid mit seiner Sex "Sklavin", da sie scheinbar noch nicht mal den Grundschul Abschluss gemeistert hat. Anders kann ich mir die absolut Dämlichen Fragen und Dialoge nicht erklären. Sowieso entsteht keinerlei Chemie zwischen den Protagonisten und ihre Beziehung wirkt wie aus einem Kindergarten Buch gegriffen, wo sie alles aufzählen, was ihre Eltern machen, ohne den Kontext vom Begriff Ficken wirklich zu verstehen. Aber trotzdem will ich nicht nur auf dem Film rumhacken. Die Kamera hat einige wirklich schöne Shots hervorgebracht und auch die Musik des Filmes beweist, das Versucht wurde eine Atmosphäre zu erzeugen. Besonders " Love Me Like you do" von Ellie Goulding höre ich sogar Privat sehr gerne. Aber leider bleibt der Film im Gesamt Paket einfach zu Kalt und am Ende des Tages, greift man dann doch wieder auf Pornhub, HentaiHeaven oder auf Filme von Gaspar Noé und Lars Von Trier.
Fifty Shades of Grey schafft es leider in keinster Weise die Härte des Themas auf die Leinwand zu bringen. Es herrscht keine Chemie, weshalb auch die Erotik kalt und langweilig wirkt. Zwar gibt es ein paar Technisch sehr schöne Szenerien, aber am Ende bleiben leider nur die Hirnrissigen Dialoge im Kopf.
Wollte ich noch sehen, da viele den Tiefgang der Serie unter anderem mit Bojack Horseman verglichen haben (Bojack soll ja auch einige Anspielungen auf diese Serie haben). Dann muss ich mich wohl beeilen.
Das Erwachsen werden ist wohl eines der schwierigsten Aufgaben, im Leben eines Menschen. Man fängt an nach einem eigenen, persönlichen Sinn im Leben zu suchen und seine eigenen Sehnsüchte und Gelüste in dieser Welt zu finden. Diese Suche kann einem Angst machen, wenn die Vorlieben nicht denen entsprechen, welche man sich zuvor ausgemalt hat. Doch genau in dieser ungewissen Zukunft, liegt die Aufregende Suche, nach dem Leben.
"Call me by your Name" erzählt die Faszinierende Geschichte des Erwachsen werdens und der Leidenschaftlichen, ungewissen Bekanntschaft der Liebe. Dieser Film ist etwas ganz besonderes, denn bei diesem Film handelt es sich nicht nur um eine einfache Liebesgeschichte. Es handelt sich viel mehr um eine Auseinandersetzung mit der komplexen Thematik, was nun überhaupt Liebe bedeutet. Unser Protagonist weiß nämlich gar nicht, was er sich nun herbei sehnt. Er fühlt sich zu allem hingezogen und doch wieder nicht. In jeder Szene spürt man dieses warme Gefühl des Sommers, der Romanze und der Leidenschaft, ohne aber jemals ein Gesicht zu bekommen. Wir sehen die Anziehung des Protagonisten zu 2 Personen, des jeweils anderen Geschlechts. Zu beiden entsteht ein Warmes Gefühl der Zuneigung und doch fragt man sich ständig, ob dies wirkliche die Zuneigung ist, die man sich wünscht oder überhaupt verdient. Dabei sind gerade diese Momente der Vereinigung, so voller Erotik, ohne Pornografisch zu werden, so voller Leidenschaft, ohne übertrieben zu wirken und so voller Sinnlichkeit, ohne jemals Kitschig zu werden. Dieses Liebende Gefühl des Sommers und der Sexuellen Befreiung des Menschen, lässt dieses Werk in all seiner Pracht strahlen, nur um einen am Ende dann aber fragend, was dieses Gefühl der Liebe denn nun wirklich bedeutet und ob diese mit Sexueller Befriedigung wirklich wahrhaftig ist, zurück zu lassen. In diesem Fall, sagt das wunderschöne Haupt Theme des Filmes eigentlich schon alles, wovon der Film handelt: "Mystery of Love"
"Call me by your Name" ist ein leidenschaftlicher Coming of Age Film, der durch die Sinnlichkeit und Erotik die Tiefen Ebenen des Erwachsen werdens berauschend wiedergibt. Es geht um die Suche nach wahrhaftigem Glück und der Frage, ab wann sich die Liebe einem wirklich offenbart. Beziehungsweise ob sich die Liebe jemals so zeigen wird, wie man sich sie wirklich vorstellt.
1. Bei welchem Film hast du zuletzt gedacht, gutes Potenzial, aber hätte es doch diese/r Regisseur/in verfilmt?
Hab ich mir noch nie gedacht.
2. Was ist das schönste deutsche Wort?
Mondschein
3. Was fehlt nie in deinem Kühlschrank?
Leberkäse :)
4. Wenn du eine Regel aufstellen könntest, an die sich alle Menschen halten müssten, welche Regel wäre das?
Akzeptanz über andere Meinungen und Vernünftige Diskussions Führung.
5. Wenn alle Tiere reden könnten, welches Tier, denkst du, wäre am nervigsten?
Hyänen, beim Witze erzählen und lachen :)
6. Welches Tier wärst du gerne mal für einen Tag?
Katze.
7. Spielst du ein Instrument?
Ich kann ein paar zum Teil, aber nichts Perfekt: Schlagzeug, Piano/Klavier, Flöte.
8. Du findest eine Zeitmaschine. In welche 3 Zeiten reist du?
Ich würde zwischen 1885 - 1999 reisen und die Entwicklung des Filmemachens mitverfolgen (Und wenn es geht Stanley Kubrick treffen:)
9. Worüber denkst du am meisten nach?
Ich denke über soviel nach und Träume so häufig vor mich hin, da kann ich es nicht sagen, worüber ich am meisten denke.
10. Gibt es etwas, worin du „peinlich“ schlecht bist?
Nein
11. Die 5 besten Rock-Alben aller Zeiten?
"Meteora" von Linkin Park
"Let Go" von Avril Lavigne
"Jazz ist anders" von den Ärzten
"Ein kleines bisschen Horrorschau" von den Toten Hosen
"Microcosm" von Flow
12. Spontan: Was ist dein liebster/der beste Film aus:
20er: Der Mann der Lacht
30er: Der Mann der zuviel wusste
40er: Der große Diktator
50er: Du sollst mein Glücksstern sein/Singing in the Rain
60er: 2001 - Odysee im Weltraum
70er: Uhrwerk Orange
80er: Die Letzten Glühwürmchen & Nightmare - Mörderische Träume
90er: Eigentlich "The End of Evangelion" aber da es mehr Serien Finale ist: Fight Club
00er: Requiem for a Dream & [REC°]
10er: Logan & Your Name
13. Was findest du ist das Schönste an dir?
innerlich: Romantiker
äußerlich: Ohren XD
14. Was ist die erste Erinnerung, die du hast?
.....Keine Ahnung
15. Über welches Thema, außer Filme und Serien, könntest du spontan eine 30-minütige Rede halten?
Videospiele und Bücher (Besonders Comics und Mangas)