Frankie Dunn - Kommentare

Alle Kommentare von Frankie Dunn

  • Ich bring mir dann nen Grill mit ins Kino. Familienabend im Kino: Papa grillt, Mutter lackiert sich die Nägel, Kind hampelt mit dem ipad rum wie ein Geistergestörter. Disney, leck mich! Einer der furchtbarsten Konzerne der Welt. Kinder gehören zu Sportveranstaltungen, auf Spielplätze, ans Meer, in die Natur. Mit Fernsehen und Computern können Kinder überhaupt nichts anfangen. Filmstudios können ja von mir aus produzieren, was sie wollen, aber mitspielen sollten wir da nicht.

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    • 7
      über Ali

      Mittelmäßiges Script, starker Will Smith (mit Abstand die stärkste Rolle seiner Karriere), überragender audio-visueller Stil von Michael Mann. Diese Mann-typischen Zwischenszenen machen hier aus einem mittelmäßigen Biopic mit gutem Hauptdarsteller einen guten Film mit zahlreichen Gänsehautmomenten. Bilder und Soundtrack sind top, sind grandios. Inhaltliche Schwächen und Längen macht der Film durch Manns Stil wett. Andererseits ist positiv, dass Mann nicht wie andere Regisseure versucht in Gehirnbereiche vorzudringen, in die seine Hauptfiguren selbst keinen Einblick hatten. Ali basiert auf Fakten und versucht der Realität möglichst gut gerecht zu werden. Das verdient Lob und gelingt meines Erachtens nach sehr gut. Mein Respekt gilt Will Smith, der hier die beste Leistung seiner Karriere gezeigt hat. Unterm Strich bleibt ein sehenswerter bis guter Film, der jedem ans Herz gelegt werden sollte, der sich für Sportfilme und Biographien interessiert. 8.0

      3
      • 7
        über Kiwi!

        Spoiler Spoiler

        Toller Kurzfilm. Simpel, aber süß animiert, mit einer cleveren, sehr bitteren Idee. Einmal im Leben fliegen können...Wie er mit den Flügeln paddelt, die Augen schließt und ihm die Tränen aus den Augen fliegen...Ich krieg das Heulen. Den Aufprall-Knall am Schluss hätte man sich allerdings sparen sollen.

        2
        • 9

          Ich denke zum Film wurde hier schon genug geschrieben. Definitiv nicht "der schlechteste Tarantino", sondern ein richtig guter Film mit der typischen Tarantino-Handschrift und jeder Menge Stil. Allerdings zu lang geraten, denn hier passen die langen Dialogszenen weit schlechter als in Pulp Fiction oder Inglorious Basterds. Stil, Darsteller, Soundtrack und Story sind stark.

          Mittlerweile habe ich sie alle gesehen (außer Four Rooms), daher meine Top11:

          1. Kill Bill Vol.2 - 10.0
          2. Natural Born Killers - 10.0
          3. Inglorious Basterds - 9.5
          4. True Romance - 9.0
          5. From Dusk Till Dawn - 9.0
          6. Pulp Fiction - 9.0
          7. Reservoir Dogs - 8.5
          8. Jackie Brown 8.0
          9. Kill Bill Vol.1 - 8.0
          10. Django Unchained - 6.5
          11. Death Proof - 4.0

          Korrektur ;)

          1. Kill Bill Vol.2 - 10.0
          2. Inglorious Basterds - 9.5
          (3. True Romance - 9.0)
          (4. From Dusk Till Dawn - 9.0)
          5. Pulp Fiction - 9.0
          6. Reservoir Dogs - 8.5
          (7. Natural Born Killers - 8.5)
          8. Jackie Brown 8.0
          9. Kill Bill Vol.1 - 8.0
          10. Django Unchained - 6.5
          11. Death Proof - 4.0

          5
          • 6

            Starke Figuren, starke Darsteller, starke Regie, starker Score. Allerdings wurde versäumt eine durchweg spannende Geschichte zu erzählen. Letztendlich läuft es also auf eine One-Man-Show von Denzel Washington hinaus. Einige Szenen sind richtig gut gelungen, auch wenn ich nicht über 2 Stunden gefesselt wurde. 6.0 - unterhaltsam, aber die Story und das Ende stellen mich nicht zufrieden

            5
            • 0 .5
              über Savages

              Wäre ich Lehrer, ich würde meinen Schülern Natural Born Killers und Savages zeigen, um ihnen zu verdeutlichen, was das Kiffen aus dem Verstand eines Menschen macht.

              Story, Figuren, Dialoge und Leistungen der Schauspieler sind eine einzige Katastrophe. Ordentlich sind Optik, Ausstattung und Score. Die Off-Monologe sind mit "zum Kotzen" noch wohlwollend umschrieben. Natural Born Killers war ein Meisterwerk, dies hier ist langweiliger Dreck. Obwohl, gerade weil ich das Genre liebe. Neither Style nor substance. Zieht sich in die Länge wie kaum ein zweiter Film. Meine persönlichen Highlightszenen: John Travolta in seiner Rolle als Kai Ebel und die ein oder andere Explosion. Wachgehalten hat mich im Endeffekt nur die Hoffnung auf ein Ende, in dem sich alle einfach gegenseitig töten. Ich war froh nach über 2 Stunden endlich nicht mehr diese beschissene Off-Stimme hören zu müssen. 0.5 - eine Qual für mich als Zuschauer

              4
              • 2 .5

                Lob an moviepilot: Wenn ich hier eine 5.1er Vorhersage bekomme, bei anderen 6.9er Community-Schnitten jedoch Vorhersagen über 8, dann zeigt das, dass euer System sinnvoll ist und ziemlich gut funktioniert. So, und jetzt bringt mir die Pussies hierher, sonst werd ich aggressiv. 2.5

                5
                • 5

                  Vergleich mit der letzten Verfilmung:

                  +Andrew Garfield
                  +erwachsenere Figuren
                  +Emma Stone
                  +besserer Beginn
                  +bessere Dialoge
                  +Hauptfigur ist besser gespielt und gezeichnet
                  +gelungenes, überraschendes Ende

                  -Willem Dafoe fehlt !!
                  -James Franco fehlt
                  -J.K. Simmons Sprüche fehlen
                  -schwächere Story ab Mitte des Films
                  -den Antagonisten finde ich sehr schwach
                  -billige Actionszenen

                  Inhaltlich gibt es nichts neues. Zu Beginn gefiel mir der Film besser als die Verfilmung von 2002, also die Peter Parker Szenen, ab Mitte des Films schwächer. Einen großen Teil des Reizes von Spider-Man hatte das Duo Dafoe/Franco ausgemacht, welches hier einfach fehlt. Folglich ist dieser Teil schlechter, jedoch immerhin deutlich besser als Teil 2 und 3 der Maguire-Reihe. Wie schon beim 2002er Teil gefällt mir auch hier überraschenderweise die dicke Schicht Pathos relativ gut. Um zu sehen wie sich Garfield macht, lohnt es sich den anzusehen. Man bekommt einen soliden Film mit einigen gelungenen Momenten, jedoch auch viel Leerlauf in der zweiten Filmhälfte. 5.0

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                  • 4 .5

                    So kann man einen Mythos natürlich auch zerstören; ohne groß in politische Themen einzutauchen. Statt eines geheimnisvollen paranoiden FBI-Gründers mit geheimen Akten über einen großen Teil der amerikanischen Prominenz sehe ich jetzt nur noch das soziopathische Muttersöhnchen, das sein Leben mit der Jagd nach Anerkennung, mit der Liebe zu seiner Mutter und mit der Liebe zu seinem Mitarbeiter Clyde verbracht hat. Die zerstörerischste Mutter-Sohn-Beziehung seit Psycho, vermischt mit einer (speziell gegen Ende des Films) dicken Spur Christopher Street Day.

                    Diese Konzentration auf den Menschen Hoover ist unangebracht, bieten die historisch-politischen Ereignisse doch genügend Potential für einen wirklich spannenden Politthriller. Stattdessen bekommen wir Rechtfertigungen/Erklärungen für Hoovers Entscheidungen serviert bzw. erleben, wie er zur Witzfigur verkommt. Dazu bekommt er auch noch einen Tod voller Pathos (und unfreiwilliger Komik) sowie nette Sätze über die Bedeutung der Liebe und der Freiheit des Einzelnen in den Mund gelegt. Ob Hoover nun der Held war, zu dem er sich selbst stilisiert hat, nur die soziopathische Witzfigur in Frauenkleidern, oder beides zugleich interessiert mich nicht. Von über 2 Stunden Laufzeit beschäftigen sich vielleicht 30 Minuten mit Politikgeschichte. Diese Aspekte waren und sind interessant. Den Rest kann man sich schenken. Einerseits schmeichelt dieser Film der historischen Figur, andererseits dringt er mit voyeuristischem Blick in Bereiche, in die er sich nicht hineinbewegen müsste. Nichts gegen einen Film, der unterschiedliche Aspekte seiner Hauptfigur beleuchtet, ein komplettes Portrait bietet, aber wie immer ist das wie entscheidend. Ein Portrait sieht für mich ganz einfach anders aus als das hier. Dies ist eine schmierig-kitschige RomDram. Ich unterstelle, dass Eastwood hier nicht im Ansatz das Feuer hatte, das man in seinen Meisterwerken von der ersten Sekunde an spürt. Dies ist eine Arbeit für Hollywood. Der Score unterstreicht diese Unterstellung. Mit meiner Bewertung schmeichle ich dem Film noch, da ich das historisch-politische Thema einfach sehr interessant finde, es keine thematische Alternative gibt, und da DiCaprio/Eastwood zumindest für handwerkliche Qualität sorgen. 4.5

                    6
                    • 8 .5

                      Grandios, einfach grandios wie dieser Film das Thema angeht. Nicht nur, dass die Mischung aus Drama und Komödie exakt passt, sondern vor allem wirkt das ganze Szenario weitaus glaubwürdiger und realer als die meisten Hollywoodfilme. Man kann sich als Zuschauer sowohl mit der Hauptfigur, als auch mit Bruder, Schwägerin, Therapeutin und schüchterner Arbeitskollegin perfekt identifizieren, man kann ihre Handlungsweisen sehr gut nachvollziehen und alle Schauspieler spielen überragend. Ryan Gosling nehme ich die Rolle (erschreckenderweise) komplett ab, Bianca spielt auch sehr überzeugend^^ Die Kussszene ist furchtbar emotional. Einfach genial gespielt und gefilmt. Am stärksten fand ich jedoch den Darsteller des Bruders von Lars. Man leidet richtig mit ihm mit. Ich glaube ich wäre am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Das Lachen bleibt einem ein ums andere Mal im Halse stecken. Wie die Puppe einfach auf dem Bett umkippt :D Kein einfacher Film, eine Komödie sollte man nicht erwarten. Der Film nimmt sich und seine Figuren zu jeder Zeit ernst, sodass die Hauptfigur zu keinem Zeitpunkt vorgeführt wird. Es ist ein Drama, ein richtig richtig gutes Drama, gewürzt mit viel Humor und sympathischen, (großteils) lebendigen Figuren. Besser kann man das kaum verfilmen.

                      9.0 - "Tammy hat die Highschool abgebrochen, um beim Rodeo mitzumachen"

                      7
                      • 9

                        Tja, keine Ahnung was die Idioten da reden, aber komplett langweilig ist es nicht. Was nun der Unterschied zwischen Facebook, Myspace, Email, Whatsapp, Telefon, Skype, Post oder sich von der einen Straßenseite zur anderen anschreien sein soll, ist mir jedoch auch während dieses überlangen Films nicht klar geworden. Zuckerberg und "Freunde" haben es möglich gemacht übers Internet miteinander zu schreiben. Ist ja der Wahnsinn. Ist das aufwendiger so ne Seite zu programmieren als so eine wie moviepilot? Ich habe keine Ahnung. Letztendlich hat ein Mann nicht mehr und nicht weniger als ein Monopol geschaffen (für ein paar Jahre) und damit über Werbung Milliarden verdient. Gratulation, viel Spaß mit dem Geld. Wann gibt es solche Filme über Amazon, McDonald’s, Toyota, Samsung, Tempo, Lego und Durex?

                        Ich würde sagen David Fincher hat eine solide Arbeit abgeliefert, die Darsteller spielen akzeptabel, das Thema ist im Grunde uninteressant, die Dialoge sind ordentlich geschrieben, aber mit einem Tempo runtergerasselt, das mir persönlich auf den Sack geht. Weniger als die Figuren selbst jedoch, sodass das Tempo sogar eher positiv ist und ein gerade so für mich akzeptabler Film bei raus kommt. Davon (solide Produktion und Regie, gut geschriebene Dialoge) abgesehen war's jedoch dennoch einfach langweilig. Langweilige Figuren, langweilige Story. Jesse Eisenberg spielt ordentlich: Ist keine schwere Rolle (wenn man das entsprechende Aussehen und Auftreten hat), aber andererseits auch undankbar. Justin Timberlake sollte sich auf seine Musikkarriere konzentrieren. Ein Knaller ala "Cry Me a River" wäre mal wieder schön. Immerhin spielt mit Andrew Garfield ein wirklich guter Darsteller mit, der mir jetzt schon wiederholt positiv aufgefallen (Boy A, Alles, was wir geben mussten) ist. Wenigstens eine Figur, mit der der Zuschauer hier und da mitfiebern kann. Bereut habe ich das Ansehen nicht. War in Ordnung, Finchers Filme schaue ich mir generell gerne an. Bisweilen wurde ich an Cronenbergs Cosmopolis erinnert; der war ähnlich emotionslos vorbeirauschend, jedoch in jeder Hinsicht weitaus besser.

                        4.5 - ein Film wie Facebook oder Noppenkondome: Kann man nutzen, muss man nicht

                        Edit: Ich muss da noch was ändern am Kommentar :D Ganz einig, ob es langweilig ist oder nicht, bin ich noch nicht mit mir selbst.
                        Edit: Jetzt passt es^^

                        Edit: Ich mach doch ne 7.0 draus. Ich war zu voreilig und habe den Film nicht richtig wirken lassen. Vermutlich hat mich während des Ansehens dieses Aufblasen von Nichtigkeiten zu stark genervt. Einem Unternehmen, das eine vom Grundprinzip her simple Internetseite anbietet, und den mehr oder weniger normalen Gründern so viel Aufmerksamkeit schenken? Bloß, weil die reich geworden sind und diese Internetseite von Teenagern und Erwachsenen gerne genutzt wird? Die Figuren gingen mir einfach nur auf die Nerven, aber wenn man einen nüchternen Blick drauf wirft, sieht die Sache schon anders aus. Autor und Regisseur hegen alles andere als Sympathie oder Ehrfurcht für ihre Figuren, es ist vielmehr eine Mischung aus Abscheu und Mitleid. Im Endeffekt ist es kein Film über das Unternehmen Facebook, sondern vielmehr dessen Gegenteil. Der Film wirkt als wolle er sagen "Das alles hier, die komplette Story ist doch belanglos. Ein paar Hundert Mitglieder oder eine Milliarde, es ändert nichts an dir und deinem Leben". Zu Beginn des Films wird Zuckerberg von seiner "Freundin" verlassen. Am Ende des Films ist im Grunde alles, was er mit Facebook erreicht hat, dass er ihr eine Freundschaftsanfrage schicken und vor dem Rechner darauf warten kann, dass sie sie annimmt. Auch wenn der Film keine Überraschungen und kaum sympathische Momente bietet, gefallen mir im Nachhinein also durchaus der Aufbau der Story, gewisse Ideen dahinter, die Inszenierung, die Dialoge, der Score sowie die Darstellerleistungen sehr gut. Fincher holt sehr viel aus dem Thema raus (ohne inhaltlich richtig in die Tiefe zu gehen). Das Fazit sollte also eher lauten: 7.0 - muss man nicht kennen, aber immerhin sehenswert ist The Social Network

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                        • 6

                          Switchback ist exakt das, was ich mir unter einem Thriller vorstelle. Die Atmosphäre ist dicht, die Darsteller sind hervorragend (Quaid, Glover, Leto, Ermey, Fichtner etc). Das Herz von Switchback ist jedoch die Story. Diese ist sehr interessant und entwickelt sich sehr clever. Leider lässt der Film gegen Ende dann auch nach, sobald man als Zuschauer die Story durchblickt. Die Actionszenen sind nicht schlecht gefilmt, jedoch bringen sie, wie so oft, den Film nicht voran. Die letzte halbe Stunde zieht sich, 90 Minuten hätten hier vollkommen ausgereicht. Insgesamt ist Switchback dennoch ein sehenswerter 90er-Thriller mit überzeugenden Darstellern. 7.0 - mehr 90er Feeling geht nicht

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                          • Viggo!! Eastern Promises. Grandioser Film.

                            • Eieiei was bin ich heiß darauf. Hier kann man Jack endlich mal richtig von der Leine lassen. Dazu noch in Europa! Selbst wenn es wieder eine typische 24-Jack Bauer rettet die USA-Staffel wird, bin ich begeistert darüber, dass es weitere 12 Episoden 24 gibt.

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                              • ?

                                Bei aller Liebe...Satire darf alles, Film darf auch alles....aber es ist eine Frage dessen, was ausgedrückt werden soll. Was soll die Aussage, der Sinn dieses Films sein? Ich habe ihn nicht gesehen, erlaube mir also kein Urteil, aber nach dem, was man so hört, hat der Film keine Aussage, keine Bedeutung. Voyeuristischer Torture-Porn mit zweifelhaftem realem Hintergrund. Das (!) brauche ich mir nicht anzutun! So etwas braucht nicht verfilmt werden. Dass Menschen leiden, wenn man sie in einen Keller einsperrt und vergewaltigt, ist keine Neuigkeit und keinen Cent Eintrittsgeld wert.

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                                • Das wird spannend! Hoffentlich finden sie einen vernünftigen Regisseur.

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                                    • 8 .5
                                      über Brazil

                                      Unfassbares Meisterwerk. Streckenweise sieht Brazil trotz 80er Look aus, als wäre er der teuerste Film aller Zeiten. Die Settings sind allein schon ein Genuss, ohne Schauspiel, ohne Bewegung. Optisch brillant. Die vielen, vielen Ideen sorgen dafür, dass man den Film locker 2-3 mal sehen muss/kann/sollte. Ebenso (scheinbar) absurd wie viele Ideen und Traumsequenzen sind auch Story und Figuren, deren tieferer Sinn sich jedoch dem Zuschauer dennoch erschließen sollte. Was braucht man, um Brazil zu mögen? Aufmerksamkeit, die Fähigkeit mit- bzw. selbstständig um die Ecke zu denken, Freude an schwarzem Humor, Toleranz gegenüber einer gewissen Spur von Zynismus (damit tue ich mich auch schwer), Begeisterung für Settings und optische Ideen, die sich vom normalen Hollywoodkino unterscheiden.

                                      10.0 - exquisiter Genuss mit bitterem Beigeschmack

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                                      • Mal ne klare Ansage: Können die *********** gerne machen, aber nicht von meinem ********** Geld. Mit wie vielen Leuten ist die RTL Group hingeflogen?

                                        • 7 .5

                                          Keine Ahnung warum ich der einzige bin, der den hier mag. Der lustigste Film, den ich in meinem Leben gesehen habe. So oft hat mich noch kein Film zum Lachen gebracht. Trifft exakt meinen Geschmack. Grandiose Darsteller. Selbst die Story ist sehr gut gelungen. Spannender als die meisten Thriller. Kill the Boss bewegt sich zwar in Hangover-Gewässern, nicht im kleinen, aber feinen Coen-Becken, ist aber dennoch Galaxien vom üblichen Comedy-Niveau entfernt.

                                          Allein die finale Auflösung war wieder einmal klischeehaft. Mit vernünftiger Auflösung wäre locker der 8er- und sogar der 9er-Bereich drin gewesen. Die Auflösung/Wende hier ist exakt im Hangover-Stil und war dort schon genauso lahm. Naja, wenigstens reißen der Epilog und Abspann das Ganze wieder etwas raus und entlassen mich mit einem guten Gefühl.

                                          9.0 - ausgezeichnete Komödie!

                                          Edit: Ich pack doch die 9.0 aus. Wenn man das Ende ausblendet, ist der Film top. Schau einige Szenen gerade zum zweiten Mal, lache wieder, und werde mir diese Komödie sicher noch einmal mit Freunden anschauen. Endlich mal was mit Szenen, die einen wirklich zum Lachen bringen.

                                          Ich möchte noch ergänzen, dass dieser Film zeigt, wie wichtig Figuren und ihre Darsteller für eine Komödie sind. Trio? Top. Spacey? Top. Farrell? Top. Aniston? Naja, aber weit besser als normalerweise. Warum nicht immer solch gute Figuren in Komödien.

                                          Auch der Score ist sehr gut gelungen und unterstützt die Stimmung sowie den Humor des Films. Ende ausgenommen sitzt hier fast alles. Hätte ich nie erwartet.

                                          Liegts vielleicht daran, dass man hier endlich mal normale Figuren in eine Komödie gepackt hat? Keine Ahnung, jedenfalls exakt mein Humor. Auf keinen Fall mit dem Komödien-Einheitsbrei in einen Topf werfen.

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                                          • 1

                                            Ich verstehe den Film nicht. Kann mir irgendjemand bitte erklären, worum es hier geht?

                                            (Darabont versteht sein Handwerk. Shawshank Redemption ist großartig. Der Green Mile Score ist gelungen. Mit den Darstellern kann ich nicht viel anfangen, speziell mit Gump.)

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                                            • Großartiger Nebendarsteller. Habe ihn erst durch seinen Gastauftritt in Two and a Half Men kennengelernt. Eins der (sparsam eingesetzten) Highlights der Serie.

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                                              • 6

                                                Schwierig, schwierig...ich mag die Musik und die Bilder des Films. Die Dialoge sind schön geschrieben und die Story gefällt mir. Eigentlich trifft der Film also meinen Geschmack. Was dem Film jedoch hilft und zugleich immens schadet, ist die Besetzung. Nicht, dass Depp und Brando schlecht spielen, das tun sie wirklich nicht, sie spielen sogar ziemlich gut, aber die Rollen nehme ich ihnen trotzdem nicht ab. Für diese Figuren und Dialoge hätte ich mir unbekannte Schauspieler gewünscht. Marlon Brando war 95 schon nur noch ein Schatten seiner selbst, was sehr sehr traurig ist, und Johnny Depp hatte seine stärksten Rollen in den Jahren danach (Donnie Brasco, Fear and Loathing in Las Vegas). Die Figur hätte Potential zu komplexem Schauspiel gehabt, wie es Depp bei Donnie Brasco später gelungen ist, aber hier gelingt ihm dies nicht. Depp passt zwar zur geheimnisvollen historischen Atmosphäre und in die spanische Don Juan Figur, verschafft ihr aber keine Glaubwürdigkeit, sondern übertreibt es, was den Film ins Lächerliche zieht. Macht zwar Spaß, aber ich hätte mir einen zur Atmosphäre passenden ernsthaften Film gewünscht. Die Nonnen haben mir den Rest gegeben :D

                                                7.0 - Don Juan DeMarco ist ein unterhaltsamer und sehr schöner Film, aber es wäre viel mehr drin gewesen

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                                                • 8 .5

                                                  Lieblingstarantino. Den Film zeichnet alles aus, was ich an Tarantino zu schätzen weiß. Zudem ist er viel emotionaler und menschlicher als Volume 1. Man sollte jedoch beide Filme zusammen ansehen, denn sie bilden eine Einheit. Wer auf Dialoge, Soundtracks/Scores und Tarantinos Stil steht, wird hieran große Freude haben, die Dramaelemente heben den Film jedoch auf ein noch höheres Level. Für mich der beste Film Tarantinos (vor IB). Schön nach dem ersten Part die Actionmomente runtergefahren und so die Spannung+Dramatik in den Vordergrund gestellt. Eastern trifft auf Western. Antiklimax. Die Killermaschine wird zum Menschen. Identitätsfindung. Mutig und sehr gut umgesetzt. Das Zusammenspiel zwischen Uma Thurman und David Carradine und der Soundtrack/Score sind schlichtweg großartig. Volume 1 bekommt "nur" 8.0 von mir, das Gesamtwerk jedoch die Höchstwertung. Der Grund ist einfach: Der erste Teil ist nur die Einleitung (Höhepunkt und Wendepunkt inklusive). Beraubt um den Schlussakt, Volume 2 also, kann er nicht voll wirken. 10.0 - grandioser Western!

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                                                  • Schöne Liste! Ich abonniere :) Habe eine ähnliche Liste erstellt und lasse mich bei dir inspirieren. Das meiste habe ich noch nicht gesehen. Allerdings lege ich in meiner Liste Wert darauf, dass die Frauen auch wirklich Identifikationsfiguren sind. Daher fallen Filme wie Dogville, Melancholia, Black Swan oder Lola Rennt für mich weg. Sind zwar keine sexistischen Filme, aber nüchterne, ohne Heldinnen. Black Swan hatte zudem ein Geschmäckle für mich am Ende.

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