Frankie Dunn - Kommentare
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Alle Kommentare von Frankie Dunn
Hat denn niemand denselben Film wie ich gesehen? Hartigan85 ausgenommen, von ihm gabs auch die verdiente 0.0. Nervtötend wäre wohl maßlos untertrieben für dieses Gebrabbel, die Lärm(musik)-Dauerschleife, die bescheuerte Inszenierung und das Drehbuch, das für sich schon absolut inakzeptabel ist. Sind die nicht in der Lage normal zu sprechen? Gar nichts war das, gar nichts. Erinnert mich persönlich an diese typischen Comedians ohne Selbstbewusstsein, die ihr eigenes Programm für so schlecht halten, dass sie es im Zeitraffer und mit möglichst viel Gezappel und Geschrei rüberbringen, um wenigstens von ein paar Zuschauern mit einem mir nicht verständlichen Geschmack ihre Lacher zu bekommen. Ich finds nur erbärmlich. 0.0
Hyper! Hyper!
Ich bin eine Näherin - Sylvester Stallone
Spannung ging dem leider einer ab (oder so ähnlich), aber immerhin sind die Sprüche spaßig. Einer der besseren Filme von Stallone und Snipes.
Ist mir ein Rätsel, warum der so unbekannt ist. Einer der besten Filme dieses Genres, in dem mich Lundgren komplett überzeugt hat. Fans der 90er Actionfilme sollten den unbedingt gesehen haben.
Promischeiß?
Nach geschätzten 8 Versuchen war es mir endlich gelungen Episode 4 bis zum Ende durchzuhalten und mich den anderen Teilen zu widmen. Hiermit entschuldige ich mich bei allen, die vergeblich versucht haben mir den Reiz dieser Filmreihe nahe zu bringen. Wenn man erst einmal drin ist im Star Wars Universum, machen die Filme doch überraschend viel Spaß. The Empire Strikes Back ist allerdings der einzige Teil, den ich wirklich klasse finde.
9.5 - so, jetzt ist die Macht auch mit mir
"Silent night, holy night
All is calm, all is bright
Round yon virgin, mother and child
Holy infant, so tender and mild
Sleep in heavenly peace
Sleep in heavenly peace"
Passt 12 Monkeys? Wahnvorstellungen und Realitätsverlust gibt es dort auch. Shutter Island würde passen. Swimming Pool (2003) auch, der ist nicht allzu bekannt/beliebt. Wie eng fasst du die Liste?
The Man Who Wasn't There ist zwar nicht mein Lieblingsfilm der Coens (bislang: The Big Lebowski. #2 A Serious Man, #4 Fargo), aber er ist ein Must-see. Um diesen Film kommt man nicht herum. Wer ihn nicht mag, sollte ihn noch einmal schauen. Man muss sich auf den Film und auf seine Hauptfigur einlassen, dann bekommt man eine grandiose Geschichte und noch deutlich mehr unter der Oberfläche. Mehr soll dieser Kommentar nicht bewirken: Ansehen, ansehen, ansehen und genießen. The Man Who Wasn't There wird von Minute zu Minute besser. Grandioser Humor auch hier wieder: Die Coens sind die Meister der Tragödie/Komödie, The Man Who Wasn't There ein herausragendes Must-see.
Grandios: Score+Bilder/Ausstattung
Ordentlich: Figuren+Story
Licht und Schatten: Darsteller
Katastrophe: Drehbuch/Spannung
Broken Arrow hätte ein perfektes Musikvideo abgeben können. Der Score ist vielleicht Zimmers bester, die Bilder sind typische 90er Actionbilder. Eigentlich ist das hier genau nach meinem Geschmack! Die Darsteller gefallen mir an sich (optisch) auch sehr gut. Leider passiert hier über 100 Minuten so gut wie gar nichts, sodass die Action eher nervt statt unterhält. Die Actionszenen sind leider nicht, wie bei anderen Woo Filmen, edel durchkomponiert, sondern eher simpel und stupide. Alles wirkt lahm. Tempo, Spannung, Dramatik etc. Hier mangelt es an nahezu allem. Selbst die Darsteller, eigentlich genau die richtige Besetzung, machen keinen wirklich guten Eindruck. Die Dialoge sind jedoch auch wirklich durchschnittlich bis schwach. Angesichts der Schwächen ist es kaum zu glauben, dass Broken Arrow von John Woo ist. Score, Darsteller und Ausstattung lassen das hohe Budget erahnen, aber ansonsten wirkt der Film eher wie ein 90er Action-B-Movie.
5.5 - ich liebe diesen Film und hasse ihn dafür, dass er nicht besser ist
Es gibt so vieles, was mich an diesem Actionfilm stört, so viele schlechte Momente, aber gleichzeitig auch so gute. Allein der Score sorgt hier bereits für Entertainment. Die Darsteller und ihre Figuren mag ich sehr gerne. Leider nerven viele Szenen einfach zu stark. Typische Actionszenen ala "Der Böse ist kurz davor den Guten zu töten, da bekommt er von hinten eine Kugel verpasst." Hier sind solche, leider genreüblichen, Szenen zu schwach inszeniert. Der von Bruce Willis gespielte Killer wirkt zu übertrieben und unglaubwürdig, um Spannung zu erzeugen, Richard Gere wirkt ebenfalls nicht kaltschnäuzig genug, auch wenn ich seine Figur mag. Nette Figuren, aber nicht das Richtige für einen Actionthriller. Die Story kann keine konstante Spannung erzeugen. Meine Highlights sind Sidney Poitier, der Score und die Schlussszene. Die Schlussszene fasst das, was mir an "Der Schakal" (geiler Titel übrigens, das Original werde ich mir auch noch irgendwann ansehen) gefällt, perfekt zusammen. Nicht genug für einen wirklich überzeugenden Actionkracher. Genialer Score jedoch, genialer Score!
Astreiner 90er Thriller mit Atmosphäre, tollen Darstellern+Figuren und angenehmer Story. Hard Rain bewegt sich deutlich über Genre-Normalniveau und bietet auch bei schlechtem Wetter gute Laune. Tiefgang sollte man hier allerdings nicht erwarten, obwohl es thematisch passen würde.
Ist schon eine Weile her, seit ich diesen Film von Oliver Stone gesehen habe, aber ich kann mich noch gut an alles erinnern. Ich fand ihn klasse und war von Colin Farrells Leistung sowie seiner Rolle komplett begeistert. Selbst von seiner Frisur! Die Kritik an seiner Leistung verstehe ich nicht. Der Film schwankt zugegebenermaßen zwischen Meisterwerk und Mülltonne, vermutlich weil Stone einerseits ein Könner ist, andererseits aber vor einiger Zeit schon den Verstand verloren hat. So sieht Alexander aus. Zum Teil arg lächerlich, wenn man sich jedoch auf den Film einlässt, bietet er gute Unterhaltung und bisweilen Gänsehaut. Die lange Laufzeit ist hier absolut positiv zu sehen, denn Alexander braucht einige Zeit, um in Gang zu kommen. Die letzte Stunde ist sehr stark inszeniert, sodass ich die schlechten Bewertungen zwar verstehen, aber nicht teilen kann. Ich fand Story, Ausstattung, Schauspieler, Regisseur und Score haben gleichermaßen gute Arbeit geleistet. Selbst Angelina Jolie war aus meiner Sicht hier die richtige Besetzung, und von der halte ich allgemein nahezu gar nichts. 8.5
Einfach genießen!
Kurzer Kommentar zu Silver Linings:
Im 9er Bereich sehe ich Silver Linings nie, aber über weite Strecken ist das sehr interessant, spaßig und emotional. 8.5 hätte ich ihm gegeben, bis zum Schluss. Das Ende ist allerdings sehr schwach. Mehr bzw. weniger als 7.0 oder 7.5 kann ich hier insgesamt nicht geben, wenn das Ende so verhunzt ist. Silver Linings ist ein ordentliches Drama mit einem schwachen Ende, aber für eine RomCom ist das mehr als ordentlich. Wie man's nimmt..die Darsteller machen einen guten Job, die Dialoge sind über weite Strecken gelungen, der Rest passt auch. 8.5, mit dem schwachen Ende leider nur noch 7.0
hahaha Nicht nur stellenweise (freiwillig?) komisch, aber trotzdem (oder gerade deswegen) ist das bislang mein Lieblings-Spielberg. Bislang. Der Weiße Hai, Indiana Jones und einige andere Filme fehlen. Vielleicht kommt ja noch etwas besseres. Mir hat War Horse gut gefallen, auch inhaltlich. Vor allem aufgrund der Idee dem Pferd auf seinem langen Weg zu folgen. Wer den Film nicht mochte, dem sei gesagt: Wenigstens hat er hier nicht auch noch den Holocaust mit reingezogen. War Horse ist ebenso wenig ein nationalistischer Kriegsfilm. Kompliment dafür, Herr Spielberg. Während bei Schindlers Liste und Spielbergs anderen Filmen alberne Kitschorgien unangebracht waren, bieten sie hier ordentliche Unterhaltung, wenn man sich darauf einstellt. Man muss natürlich schon sehr geringe Erwartungen in Sachen Ernsthaftigkeit mitbringen. Ich befürchte Spielberg meint vieles in seinen Filmen ernster, als ich es gerne nehmen möchte, aber was solls. Wenigstens waren hier beide Seiten tierfreundlich. Ich hatte befürchtet Spielberg zaubert auch dieses Mal wieder so ne "Die Deutschen zerstampfen das Pferd zu Lasagne und dafür müssen sie jetzt abgeschlachtet werden" Nummer daher. Inklusive nationalistischer Pferdekriegsheldengrabszenen am Schluss. Gut, dass ich mich geirrt habe.
Die Story ging in Ordnung. Das Pferd war süß (bin kein Fan dieser Tiere), die Landschaften schön und der Score war großteils auch vollkommen in Ordnung. Die Darsteller und ihre Figuren fand ich ebenfalls ordentlich. War Horse ist ein ziemlich guter Film mit einigen gelungenen (zum Teil sogar gewollt) urkomischen Momenten. Zum ersten Mal habe ich Verständnis dafür, dass Spielbergs Filme beliebt sind. Ironischerweise beim ersten unbeliebten Film von Spielberg, den ich mir angesehen habe :P Hätte ich niemals gemacht, wenn War Horse nicht eine der Empfehlungen einer Freundin gewesen wäre. Spielbergs mit Abstand bester Kriegsfilm und nicht nur für Spielberg ein guter Film, sondern generell ein mehr als nur sehenswerter Film. Ich wurde gut unterhalten und sogar das Ende gefiel mir.
7.5 - diiiiiiese Augen!! :D
Rückblickend ein Jahr später muss ich gestehen, dass ich mir vorm Ansehen wohl irgendwelche Drogen reingepfiffen hatte, oder schlimmer, es nicht getan habe. Objektiv betrachtet ist auch dieser Spielberg (ja, ich finde seine Filme alle schlecht) nicht die DVD wert, auf die er kopiert wurde. Längst nicht Spielbergs schlechtester, eher unter den besseren (hinter München und dem ersten Indy), aber wirklich gelungen finde ich auch hier nur den Trashfaktor. Lässt man all die ganzen Kritikpunkte außen vor und sucht nach schlichter, netter Unterhaltung, kann man mit War Horse zufrieden sein. Mehr nicht. 6.0 ist das Maximum sein, was ich in diesem Fall vergeben mag.
Thief ist natürlich nur eine Fingerübung Manns für Heat und dementsprechend habe ich das Gefühl ich könne ihn nicht höher bewerten als Manns Meisterwerk. So etwas macht das Bewerten immer etwas schwierig, denn ich versuche Filme im Verhältnis zu anderen Filmen zu bewerten. Heat macht es mir denkbar einfach, denn dank dessen Klasse kommt für Thief immer noch jede mögliche Wertung in Frage. Ein weiterer 10er Lieblingsfilm wäre kein Problem gewesen, Heat steht über jeder Bewertungsskala.
Gut, ganz so gut gefällt mir Thief dann doch nicht, aber für einen 80er Thriller ist der fast schon zu visionär und Mann-typisch. Dieser hat seinen ganz eigenen Stil seit nunmehr über 30 Jahren immer weiter perfektioniert. Ich kann den nächsten Film von ihm kaum erwarten. Zurück zu Thief. James Caan sehe ich sehr gerne und die Dialoge mit Tuesday Weld (die mir bislang nichts gesagt hat) gefallen mir fast so gut wie die vergleichbaren Szenen in Heat. Einige köstliche Stellen, einige Spannungsschrauben, stets interessant. Selbiges gilt auch für die Story, die man ebenfalls von Heat bereits in gewissen Grundzügen kennt. Das größte Kompliment, was ich Thief machen kann, ist, dass ich ihn dennoch nie als kleineren Heat empfinde. Die beiden wirken eher wie 2 Folgen einer Serie mit vielen spannenden Folgen und wenigen Ausrutschern, die mit Thief als sehr guter Pilotfolge startete, mit Heat ihren Höhepunkt fand und zuletzt mit Public Enemies mich gespannt auf die nächste Folge warten lässt, in der Hoffnung, dass die Serie nicht allzu bald schon abgesetzt wird.
Thief überzeugt durch eine gelungene Story, sehr gute Darsteller und Dialoge, sowie durch eine stimmungsvolle Mann-typisch blaustichig-düstere Inszenierung. Er schafft es sowohl Hochspannung als auch Sympathie und Gänsehaut für ein Gangsterpaar zu erzeugen. Der Score überzeugt ebenfalls. Mann-Scores sind einzigartig, genau wie seine Art kühl-warme Atmosphäre zu kreieren. Auch hier sind wieder traumhafte Meeraufnahmen enthalten. So simpel...und doch so gut. Von Anfang bis Ende ein toller Film. 9.0
Edit: Abwertung auf 8.0. Ich bin kritischer geworden, was Stories und die Bedeutung von Filmen angeht. Thief ist im Grundsatz einfach nur ein verdammt stylischer Action-Egoshooter. Auch wenn er in dem Genre einer der besten ist, reicht mir das nicht für mehr als die 8.0. Drive, im Grunde eine 1:1 Kopie von The Thief, bekommt, bei aller Qualität des Films, zum Beispiel eine 8.5 von mir. Das als Vergleich. The Thief ist stimmiger und befriedigender, während Drive (aufgrund seiner Modernität) kurzweiliger und intensiver ist. Vom Stil und Inhalt her sind sie sich sehr ähnlich.
Die letzte Stunde ist wirklich grandios inszeniert. Die ersten anderthalb Stunden sind allerdings Aufbauarbeit, durch die man sich erst einmal kämpfen muss. Ich war anfangs auch nicht so begeistert, aber wenn man sich den Film noch einmal ansieht mit dem Glauben, dass er ein Meisterwerk ist...dann wirken auch diese anderthalb Stunden spannend und meisterhaft inszeniert. Für mich ist das Finchers bester Film, Verblendung und Alien 3 fehlen mir allerdings noch. Der überragend spielende Jake Gyllenhaal, der hier praktisch eins wird mit seiner Rolle, und der überragend inszenierende Fincher setzen den Verfolgern des Zodiac-Killers ein Denkmal, und genau so muss das aussehen.
Detailreicher, spannender und besser kann man das nicht machen. Einfach grandios. 10.0, Lieblingsfilm
Fear X erinnert mich, insbesondere in Sachen Optik, an Only God Forgives. Das Problem hier ist, dass weder Story noch Darsteller wirklich fesseln können. Sie spielen nicht schlecht, aber in anderen Rollen habe ich sie schon weitaus besser gesehen. Bei dieser Art von Inszenierung müssen Story und/oder Darsteller anders/besser sein. Im Falle von Only God Forgives sind es die Darsteller, die mich als Zuschauer zusammen mit der Optik fesseln. Es hätte hier aber auch mit diesen Darstellern und einer besseren Story spannend werden können. Dieses elektrisierende Gefühl fehlt mir. Ich finde keinen Zugang zur Hauptfigur. Fear X schwangt zwischen Stil und Trash. Refn inszeniert mal wieder irgendetwas, ohne selbst zu wissen was. Die 3 Pusher Filme bilden die einzigen Ausnahmen, wobei ich Bleeder noch nicht gesehen habe. Die Inszenierung und die Darsteller von Fear X kommen jedoch nicht an die Klasse seiner späteren Filme heran. Der erste Pusher Teil war allerdings ähnlich. Auch da sieht man Refns Verbesserung hin zu Pusher 2 und 3 eindeutig, meiner Meinung nach. Der Fear X Misserfolg hatte also in jeder Hinsicht sehr gute Auswirkungen. Ihm verdanken wir die nächsten 6 Filme, die ich alle mindestens als sehenswert einschätze. Für mich ist Fear X jedoch leider nur Stückwerk, interessant allein aufgrund der anderen Filme seines Regisseurs. 4.5
Ach du meine Güte bekommt der gute Bewertungen. Nach 15 Minuten abgebrochen. Kinder "Mitten im Leben". Nervige Zeitverschwendung. Sozial-Porno nennt man das. Frei nach Dieter Nuhr: Da spielen Asis Asis, vor dem Fernseher sitzen Asis und denken sich "Ey, voll asi!". Natürlich gibt es Kids wie die Kids in Kids. Und jetzt? Muss die ganze Menschheit 5 Fremdsprachen sprechen und 100 Jahre alt werden? Wer möchte darf sich gerne die Mühe machen sich um andere Menschen zu kümmern und ihnen zu helfen, damit diese nicht mit 16 an Aids oder Heroin sterben. Dieses voyeuristische Geglotze jedoch finde ich schon bei Tierdokumentationen und in Zoos schlimm. Was für Konsequenzen hat denn jemand, der hier eine Wertung über 5.0 raushaut, gezogen? Jeder, der schon mal auf der Straße, möglicherweise sogar in der Nähe einer Fußgängerzone oder eines Bahnhofs war, weiß doch, dass es Menschen gibt, die nicht ihre Zeit und ihr Geld mit Theater, Museen und Kräutertee verbringen. Wer möchte, kann helfen. Wer nicht möchte, hilft nicht. Dieser Film hilft: Regisseur, Produzent, Darstellern und Team.
Oder findet jemand von denen, die den Film mögen, diese Figuren ernsthaft interessant und beneidenswert? Nein, sicher nicht. Also, lasst sie doch leben, wie sie wollen, oder bietet ihnen Hilfe an, aber zeigt nicht mit dem Finger auf andere und ruft "bääää, wie widerlich". Nichts anderes macht Larry Clark hier. Wenn er ernsthaft versucht hat mit interessanten Figuren zu unterhalten...ich mag es mir lieber nicht vorstellen. Nein, es geht um das vom Fernsehen allseits bekannte Beglotzen von (vermeintlich) niederen Geschöpfen. Wer's mag. -> uninteressant
Mir fällt es schwer Pi besonders viel abzugewinnen, denn im Grunde geht es bei diesem Film allein um den Wahnsinn eines Soziopathen. Allerdings sind die Inszenierung und der Score hier und da doch sehr interessant und ihnen gelingt es auch, der Hauptfigur ein wenig Menschlichkeit zu verleihen. Insbesondere Clint Mansells Score ist wieder einmal hervorzuheben. Dazu gibt es noch eine Nachbarin; sozusagen das Licht am Ende des Tunnels..der Weg raus aus der Hölle. Wie bei Aronofsky üblich geht es auch wieder um die Obsessionen eines Menschen. Wie bei Aronofsky üblich gibt es auch hier wieder kein Happy End. Wie bei Aronofsky üblich ist auch hier die Inszenierung gelungen, aber letztendlich auch oberflächlich. In die Tiefe gehen Aronofskys Filme nicht. Sie sind nicht subtil. Sie regen nicht zu Diskussionen und Interpretationen an. Dennoch, oder gerade aufgrund ihrer Einfachheit, ziehen sie den Zuschauer in ihren Bann. Pi gelingt dies allerdings weit weniger und wenn, dann sind Kopfschmerzen praktisch das einzige, das man für seine Aufmerksamkeit zurück bekommt. Der erste Film von Aronofsky, der letzte, den ich mir angesehen habe. Leider der, der mir am wenigsten gefallen hat. In Sachen Inszenierung sind alle seine späteren Werke besser gelungen, speziell Requiem for a Dream und Black Swan. In Sachen Inhalt sind ebenfalls alle seine späteren Werke Pi überlegen, speziell Requiem for a Dream. Relativ spannend ist Pi allerdings dennoch; sowohl aufgrund seiner Inszenierung, als auch aufgrund seines Inhalts. Nur hat man das alles schon viele, viele Male besser gesehen. Es gibt keine Entwicklung hier. Der Film steht auf der Stelle. Ob er 85 Minuten oder 15 Minuten lang ist, spielt keine Rolle. Man könnte die Story in 5 Minuten zeigen. Wo ist hier das Auf und Ab von Aronofskys anderen Filmen? Requiem for a Dream war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. The Wrestler hatte seine Auf und Abs. Black Swan hatte seine Auf und Abs. Pi steht auf der Stelle. Die Hauptfigur ist ein wahnsinniger Soziopath. Die besten Momente des Films sind die paar, in denen der Blick nach draußen fällt. Ernsthaft, 20 Minuten Laufzeit hätten vollkommen ausgereicht. Zugute halte ich ihm, dass er mit seinen 85 Minuten tatsächlich kurz gehalten ist. Mehr war hier inhaltlich und wahrscheinlich auch finanziell einfach nicht drin. Über eine Wertung von 5.5 kommt er bei mir aber trotzdem nicht hinaus. Ansätze waren vorhanden. Mit Requiem for a Dream kam dann der Kracher. Auch für Clint Mansell.
Wenn das hier als kriegskritischer Film gilt, dann Prost Mahlzeit! Wie Saving Private Ryan und Pearl Harbor ist das schlicht und einfach ein lobpreisender Film über amerikanische Soldaten und ihre Kriege. In diesem Fall dient die Schlacht von Mogadischu als Thema. Wie soll das auch ein Antikriegsfilm werden: Hier kämpfen die Bösen (somalische Milizionäre) gegen die Guten (amerikanische Soldaten). Die Rolle von Held und Antagonist in Stirb Langsam ist differenziert dagegen. Letztendlich ist das hier also nicht mehr als ein von Hans Zimmers großartigem Score unterstütztes "Helden"gemetzel. So wie Saving Private Ryan und Pearl Harbor. Im Vergleich zu denen fand ich Black Hawk Down jedoch besser verfilmt. Die Bilder sind beeindruckend und Zimmers Score ist auch hier wieder ein wichtiger Unterhaltungsfaktor. Wenn man darüber hinwegsehen kann, dass es sich um reale Geschehnisse handelt, ist Black Hawk Down ein unterhaltsamer Actionfilm geworden. Kann man nicht darüber hinwegsehen, dürfte man ziemlich angeekelt sein. Bei allem Ekel, den ich verspürt habe, konnte ich jedoch trotzdem zeitweise die Bilder genießen. Warum lässt man amerikanische Soldaten in solchen Filmen nicht einfach mal gegen kanadische Soldaten antreten? Dann könnte man beide Seiten als Menschen darstellen und allen einen Heldentod voller Pathos bescheren. Das wäre Entertainment! Hier bin ich hin und her gerissen. Schlecht verfilmt ist Black Hawk Down definitiv nicht. Das Heldengedöns ist noch relativ stilvoll geraten. Viel, viel besser als in den beiden oben genannten "Meisterwerken". Den Score höre ich sehr gerne und ich bin einfach ein Fan von Action vor traumhafter Kulisse.
5.5 - ein Stück Pappe ist dennoch gehaltvoller
Gangs of New York - 6.5
Daniel Day-Lewis spielt alle an die Wand. Ausstattung und Scorseses Bilder sind grandios. Die Action reißt mit. Die Grundthematik ist grundsätzlich sehr interessant. Das Ende ist gelungen. Warum dann nur eine 6.5 Bewertung? Daniel Day-Lewis spielt alle an die Wand. Ausstattung und Scorseses Bilder sind grandios. Die Grundthematik ist grundsätzlich sehr interessant. Das Ende ist gelungen.
Übersetzt heißt das: Niemand hat auch nur einen Hauch von Day-Lewis Klasse und gerade DiCaprio als sein Gegenspieler sowie Cameron Diaz als dessen Geliebte sehen hier ganz schlecht aus. Das wirkt auf beiden Seiten als ob sie im falschen Film gelandet wären. Day-Lewis wirkt, als ob ihn ein Tarantino von der Leine gelassen hätte, um ein Gemetzel Deluxe zu veranstalten. DiCaprio wirkt, als ob er sein Leben auf der Titanic opfern wollte, um Cameron Diaz zu retten. Miss Diaz wirkt, als ob sie sich währenddessen die Haare mit Sperma stylt. So kann der Film nicht homogen wirken. Die Story kann zudem nicht ansatzweise mit den Bildern mithalten. Dauerhafte Spannung ist nicht vorhanden. Die interessante Grundthematik wurde nicht in eine interessante Geschichte umgesetzt. Die Story ist Standardware. Hinzufügen muss ich allerdings, dass dies nicht mein Lieblingsgenre ist. Gegen gute historische Filme habe ich nichts, im Gegenteil. Viele sind allerdings nicht nach meinem Geschmack. Irgendetwas interessantes müssen sie mir stets bieten, damit ich nicht komplett einschlafe. Hier ist Scorsese dies nur teilweise gelungen. Bessere Darsteller, die Day-Lewis Paroli bieten können, bessere Story...dann hätte Gangs of New York ruhig mehr als 3 Stunden gehen können. So fand ich ihn nur ganz gut und das Ende befriedigend, was eine Wertung von 6.5 zur Folge hat.
Highlight: Daniel Day-Lewis!
Was bitte? Ist das hier so ein Scherz wie bei den DreiArmNazis? Ghost Rider war für mich kurzweilig und hochwertig hiergegen. Jeremy Renner gefiel mir gut. Das wars dann aber auch. Schwachsinniges Gelaber wechselt sich mit komischen Stunteinlagen ab. Sieht man mal von Robert Downey Jr. und Jeremy Renner ab, die beiden machen auch hier einen sehr guten Eindruck, fand ich alle Darsteller schwach und deplatziert. Bei einem Film, der sich um diese beiden Darsteller dreht, kein Problem. Hier heißt das, dass ich neben 2 guten Darstellern mehr als eine Handvoll nervender Darsteller ertragen muss. Hätte man den Cast auf diese beiden beschränkt, Herrn Stark noch ein paar bessere Dialoge verpasst und den Film auf 90 min gekürzt...wahrscheinlich hätte ich ihn unterhaltsam gefunden. So war das nur ein weiterer CGI-Superhelden-Blabla-Film, der so an mir vorbei gezogen ist, dass sich nicht einmal eine einzige Szene eingeprägt hat. Ich gehe mal davon aus, dass die Kommentare und Wertungen hier ernst gemeint sind. Dann habe ich wohl einfach einen anderen Geschmack. Nicht einmal ein Zehntel der Actionszenen waren unterhaltsam. Auch das ist nichts neues für CGI-Filme. Hulk war mein Highlight. Jedes Mal, wenn ich kurz vorm Einschlafen war, kam Hulk mit Gebrüll durchs Bild gelaufen. Kann man den irgendwie buchen? Das hätte ich gern in Zukunft immer so: Wenn etwas sterbenslangweilig ist, dann lass ich einfach einen Hulk durch den Raum sprinten. Lockert die Stimmung auf. 1.5 - belanglos, lächerlich, nervig
Ich bring mir dann nen Grill mit ins Kino. Familienabend im Kino: Papa grillt, Mutter lackiert sich die Nägel, Kind hampelt mit dem ipad rum wie ein Geistergestörter. Disney, leck mich! Einer der furchtbarsten Konzerne der Welt. Kinder gehören zu Sportveranstaltungen, auf Spielplätze, ans Meer, in die Natur. Mit Fernsehen und Computern können Kinder überhaupt nichts anfangen. Filmstudios können ja von mir aus produzieren, was sie wollen, aber mitspielen sollten wir da nicht.