Frankie Dunn - Kommentare
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Alle Kommentare von Frankie Dunn
Wat für ne Kacke ich Tor doch eben grad sah;
ein' Film mit ner Bitch, dos familias [Anmerkung des Lyrikers: Italienisch kann ich leider nicht],
sowie einem Jüngling, geschmückt mit schmierig dahinwehendem Haar.
Trotz scheinbar kunstvoll komponierten Dialogen, es wirkt doch reichlich anwidernd,
trashig zäh bis triefend kitschig sowie Spannung nie erzeugend,
und stattdessen sich auf widerliche Art und Weise der leider immer noch nicht eines unnatürlichen Todes verstorbenen MTV-Gang-Hipster-Generation anbiedernd. [Für diese Lines empfiehlt sich als Vortragsweise ein Doubletime-Stakkatoflow]
Enttäuschung, Ärgernis sind nur zwei der tadelnden Worte, das reinste Fiasko gar,
nachdem ich Gatsby, des Regisseurs neuestes Werk,
vor nicht allzu langer Zeit voll Begeisterung sah.
Gleichwohl, angesichts der wohl klaren Verwertung alter Ideen in neuem Gewand;
Der Große Gatsby ist der 8 Lobpreisungen nicht wert, zu spät, doch rechtzeitig, ich nun erkannt. [Anmerkung: Ist er doch. Der Große Gatsby ist ein guter Film. Hauptsache reimt sich :D]
Geblendet, von 3D-Effects, von gigantischer Ausstattung, von Partys,
von großem Licht, und von glänzendem Schein,
nicht der erste ich war, nicht der letzte werde ich sein.
In diesem Falle, einem Film von sechsundneunzig, wie offensichtlich angesichts dieser Zeilen, es nicht geschah,
Ausstattung, Optik und Soundtrack, nicht überwältigend, nur ordentlich,
der irreversiblen Zeitentwicklung Konsequenz,
ein keineswegs zeitloser Film,
produziert in einem allzu lang vergangenen Jahr.
Einzig Wahrheit mir wahrhaftig verblieb, da der Abspann ertönt,
des Hauptdarstellers Entwicklung, hier ganz leicht zu enttarnen durch einen Vergleich von Romeo und Gatsby,
wird bald, in nicht allzu ferner Zukunft,
mit einem wahren Meisterwerk (von Scorsese) gekrönt.
Drum bleibt mir nur, als Resümee, Folgendes zu verkünden:
Zwischen Nutten, Knarren, Niggas, Bling-Bling und DiCaprios blond-wehendem Haar;
nicht mehr als eine Wertung von 3.5,
verdient Baz Luhrmanns Version von Shakespeares Romeo und Juliaaaa.
Korrektur: Der Film hat doch einen gewissen Reiz, der, wenn man sich denn darauf einlässt, durchaus interessant sein kann. Ich mach mal eine 5.0 draus. Muss man aber unbedingt in Originalton sehen und man braucht Ruhe und Sitzfleisch. In der richtigen Stimmung ist das ordentlich schaubar, aber nicht unbedingt kurzweilig oder beeindruckend. The Great Gatsby ist Luhrmann besser gelungen. Grundsätzlich mag ich solche Filme.
"Ich fühle mich wie Jesus am Ostersonntag. Den hatten auch schon alle abgeschrieben und dann nach drei Tagen, so'n richtiges Comeback, mit dem keiner gerechnet hatte." (Stromberg)
Gut gefilmt, thematisch uninteressant. Ich bleibe bei der Monty Python Version. 4.0 - da hängt er nun und kann nicht anders
Moorhuhnjagd: "Ballern, Ballern, Ballern, Nachladen, Ballern, Ballern, Ballern, Nachladen, Ballern, Ballern, Ballern...."
Windtalkers: "Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern,Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern, Ballern....Labern"
Ich kann nicht nachvollziehen, dass hieran irgendetwas gelobt wird. Von Bullet In The Head ist das hier ganz, ganz weit entfernt. Pluspunkt fürs angenehme Umgehen mit den angeschnittenen Themen. Kaum gedacht, kommt auch schon die nächste Explosionsorgie. :D Meine Fresse. Also zumindest für den Unterhaltungsfaktor muss ich nachher doch noch den ein oder anderen Punkt reservieren. Wenn man das hier nicht als Kriegsfilm, sondern als Actionkracher sieht, kann man sagen, dass es gewaltig zur Sache geht. Erinnert mich an das "24 - Jack Bauer Kills"-Video. Oder aber an Hard Boiled. Meine spontane google-Recherche hat für Windtalkers einen Body Count von 548 ergeben. Da hat sich Woo mal wieder selbst übertroffen. Zumindest eine Verniedlichung von Krieg kann man ihm nicht vorwerfen. Das Problem sind Story, Figuren und Tempo, wie schon bei Mission Impossible 2. Bis Face/off zählten Story und Figuren zu den Stärken von Woo, im Vergleich zu anderen Actionregisseuren. Hier bleiben nur noch ansehnliche Actionszenen über, die ihren Reiz aus ihrem minütlichen und vollkommen übertriebenen Einsatz ziehen, ohne Charaktere, mit denen man mitfiebert, aber letztlich doch vollkommen emotionslos sind. 3.5
Ich habe irgendwann den Ton abgestellt und mir stattdessen Nationalhymnen angehört. Die Nationalhymnen aller Länder, die sich für die WM 2014 qualifiziert haben. Mit Ausnahme der USA.
Emmerich ist, wenn es stinkt und kracht. Der hier stinkt schon von Weitem. Gar nicht mal so sehr aufgrund von Nationalismus-Exzessen, sondern vielmehr weil mich Darsteller, Story, Figuren und Dialoge nerven. Aber die Explosionen kann man sich von Weitem natürlich trotzdem noch ansehen. Dafür gibt es einen Punkt.
Wenn Aliens Filmgeschmack hätten, wäre Emmerich einer der ersten, der angegriffen würde. Armageddon > ID, Bay > Emmerich. Die guten Bewertungen verstehe ich nicht. Ich habe mal einen Computer-Experten gefragt, wie das mit dem Virus in Independence Day geklappt haben kann. Der sagte mir die Aliens hätten vergessen ihren Virenschutz regelmäßig auf dem neuesten Stand zu halten. Klingt logisch. 1.0 - diese Aliens leben auch auf dem Mars, oder? Nen anständigen Virenschutz hat doch heutzutage jeder Depp
Langweilig. Niedrigstes RomCom-Niveau. Wenn all diejenigen, die hier 7.0 und mehr raushauen, nicht vorher ihren Pflock in Buffy stecken durften, verstehe ich die Welt nicht mehr. Neben all den anderen Mängeln fand ich die Schauspieler besonders erschreckend schwach. Die schaffen es ja nicht einmal, ihre erbärmlichen Figuren in ihrer erbärmlichen Story glaubwürdig rüberzubringen. Dazu ein furchtbar penetranter und banaler Soundtrack sowie eine uninteressante Teenager-Sommerloch-Story, die man nur dann interessant findet, wenn man eine der Figuren ist, sich in der Pubertät befindet, Angst um seinen Ruf bei Leuten hat, die man selbst nicht ausstehen kann, kitschig-alberne "Ich liebe dich 3 Mal mehr als du mich liebst"-Hollywood-Stories und/oder mindestens einen der Hauptdarsteller mag. 5 Mal nein von mir. Wenn der Film jedoch Satire sein soll, dann...ist es schlechte Satire.
1.0 - die besten Szenen hatte mal wieder der Neger
Heute Abend machen wir alle ganz fest die Augen zu und denken an Sy! Da kann Freddy Krüger einpacken. Das hier ist creepiness! Jede einzelne Szene gruselt. Der Markt für Digitalkameras wird nach 2002 einen kräftigen Boom erlebt haben.
One Hour Photo ist ein cleveres subtiles Psycho-Drama mit starken Thrill-Elementen und einer ganz kleinen Brise Humor. Robin Williams spielt stark und funktioniert als Off-Erzähler. Die Bilder und Klänge unterstützen die ordentliche Story. Zeitbomben-Gefühl. Mark Romanek ist hiermit ein wirklich guter Film gelungen. Danach hat es 8 Jahre gedauert, bis er Alles, was wir geben mussten gedreht hat. Nach dieser angenehmen Überraschung werde ich den sicher auch bald schauen. Der Schluss von One Hour Photo ist ihm jedoch ein wenig banal geraten. Auf eine Erklärung für creepiges Verhalten verzichtet man lieber. Es kommt einfach nicht viel bei raus, egal was man sich einfallen lässt, und es wirkt stets wie eine Entschuldigung für jede mögliche begangene Schandtat.
7.0 - lass et raus, Sy!
"Da! Junger Mann... Äh, Garcon. Prostitution
Aus meinem Autofenster seh ich fünf bis zehn Fraun
Die auch noch Kohle für die Sünde nehmen - Skandal
Die lassen ihre Würde aufm Strich verpuffen
Schamlos! Mehr als nur das Schicksal schlucken
No Go - Geldgier macht unser Volk marode
Schon eine Dollarnote bringt die Vollnarkose
Sie lügen und verbergen die Wahrheit
Man ist nie ehrlich ohne ehrliche Arbeit
Dreck! Verquatscht, ich komm zu spät zu meinem Chef
Ich muss ihm noch die Fußnägel schneiden
Mich wie ein Schulmädchen kleidend durchs Berufsleben schleimen
Was?! Ich tu das nur wegen Scheinen
[Hook]
2x
Es gibt Menschen, die es nie begreifen
Wir bewerfen sie mit Ziegelsteinen
Dafür muss man nicht mal auf die Strasse gehen
Ach wie gut, dass wir im Glashaus leben
Merkantilismus!
Letzte Nacht... Alle Folgen Baywatch
Das mag er und ich hab immer Gesprächsstoff
Wenn ich ihn rasiere ab der Kinnfalte
Mich bück und auch die vierte Backe hinhalte
Weil ihr Handrücken nach Kohleöfen schmeckt
Fällt mir ein: "Wie siehts aus mit 'ner Lohnerhöhung, Chef?"
Heimfahrt übern Strich, weil ich in der Nähe wohne
Da! Wieder so ne Ehrenlose
Ob ich sie deepthroate oder liebkose
Ist ihr Jacke wie Hose
Denn sie kriegt Kohle
Schlimm - Ich frag mich wer für so ne Schlampe bezahlt
Die gibt dir nicht mal einen Kuss. Hat ein Bekannter gesagt.
[Hook]
Roman Polanski!"
(Alligatoah - Prostitution)
Pretty Woman ist solides RomCom-Niveau. Nette Darsteller, nette Figuren, nette Settings und Szenen. Nett. Zum Ende hin mal wieder eher schwach, wie so viele RomComs. Die Story ist jedoch furchtbar und die Frauenverachtung sprießt Pretty Woman aus allen Poren. Der Aufzugspage war mein persönliches Highlight. Schöner Running Gag. Wie ironisch, dass die Klamotten, mit denen Julia Roberts zu Beginn des Films am Straßenrand steht, mir am besten gefallen :D
3.5- Straßenstrichoutfits sind eben doch zeitlos!
PS Wenn jemand mich darüber aufklären könnte, was Roman Polanski mit Prostitution zu tun hat..jedes Mal, wenn ich das Lied höre, macht mir die Stelle zu schaffen.
PPS Ich halte das kaum aus. Schalke vs Basel. Nervosität pur.
Wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, sich einen Film von diesem Regisseur, mit diesen Schauspielern, über dieses Thema, angesichts dieser Trailer und dieses vollkommen verkackten (!) Filmtitels anzuschauen, ist mir ein nicht zu lösendes Rätsel. Erwartungshaltung wäre eine Wertung zwischen 0 und 1.5. Würde mich nicht weiter stören, wenn solche Filme nicht tatsächlich von Menschen als gut betitelt werden. Da mangelt es mir dann doch ein klein wenig noch an Arroganz, diese Menschen und ihre Filme komplett zu ignorieren. Ich arbeite dran. Bei den durch die Bank vollkommen erbärmlichen deutschen Fernsehshows (Unter den Linden, Phoenix, ist das einzige, was ich mir regelmäßig antun möchte) funktioniert es schon relativ gut. Ich war letzte Woche in Rumänien. Was da im Fernsehen lief, war zugegebenermaßen auch nicht besser als hier. Was solls, ich schau mir den Kack nicht an. Gut, dass TheBruceWayne bereits eine ansprechende Kritik zum Film geschrieben hat.
Da sehne ich mich nach den schlechten alten Zeiten von Ballermann 6 und Erkan und Stefan zurück. Niveauvoller Humor war das auch nicht, aber diese Filme haben immerhin nie so getan, als ob sie selbiges bieten könnten. Und: In der richtigen Stimmung waren sie (stellenweise) lustig. Das werden Filme von diesem Regisseur nie erreichen. Weitere Werke des Regisseurs/Autors: Türkisch für Anfänger, Doctor's Diary, Wo ist Fred?, ProSieben FunnyMovie: Eine wie keiner, Undercover Love, Türkisch für Anfänger - Der Film. Nicht Analyse, sondern Symptom des deutschen Bildungsproblems. Speziell aufgrund der Tatsache, dass solche Werke auch noch von den Massen freiwillig und bereitwillig konsumiert werden.
Wie auch immer: Fuck you, Fack ju Göhte.
PS Türkisch für Anfänger ist derselbe Kack.
Die Legende der Fußballberichterstattung. Was habe ich mich damals gefreut, samstags abends auf ran seine Stimme zu hören. Im Radio vermutlich noch stärker, das war vor meiner Zeit. Der Mann gehört auf Schalke!
- "Da geht er, ein großer Spieler. Ein Mann wie Steffi Graf!" - Jörg Dahlmann kommentiert den Abschied von Lothar Matthäus
- "Ich weiß, was es bedeutet, Mutter von drei kleinen Kindern zu sein." - Edmund Stoiber
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Kleiner Bonus:
- "Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann." (Berti Vogts)
- "Die Schweden sind keine Holländer - das hat man ganz genau gesehen." (Franz Beckenbauer)
- "Das habe ich ihm dann auch verbal gesagt." (Mario Basler)
- "Nein, liebe Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, der läuft wirklich so langsam." (Werner Hansch)
- "Es war ein wunderschöner Augenblick, als der Bundestrainer sagte: "Komm, Steffen, zieh' Deine Sachen aus, jetzt geht's los!" (Steffen Freund)
- "Ich will nicht parteiisch sein. Aber lauft, meine kleinen schwarzen Freunde, lauft." (Marcel Reif beim Länderspiel Argentinien - Kamerun)
- "Wenn man ihn jetzt ins kalte Wasser schmeißt, könnte er sich die Finger verbrennen." (Gerhard Delling)
- "Und jetzt skandieren die Fans wieder 'Türkiye! Türkiye!' Was so viel heißt wie 'Türkei! Türkei!'" (Heribert Faßbender)
- "Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt." (Thomas Häßler)
- "Ich hoffe, dass die deutsche Mannschaft auch in der 2. Halbzeit eine runde Leistung zeigt, das würde die Leistung abrunden." (Günter Netzer)
- "Sie sollen nicht glauben, dass sie Brasilianer sind, nur weil sie aus Brasilien kommen." (Paul Breitner)
- "Die Luft, die nie drin war, ist raus aus dem Spiel." (Gerhard Delling)
- "Wer hinten so offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (Werner Hansch)
- "Da haben Spieler auf dem Platz gestanden, gestandene Spieler." (Günter Netzer)
- "Von Jürgen Kohler, den sie alle nur 'Kokser' nennen, zurück zum heutigen Gegner Kolumbien - eine gelungene Überleitung wie ich finde." (Wolf-Dieter Poschmann)
- "Und ich begrüße die deutsche Spülführerin..."
(Wolf-Dieter Poschmann bei der An-Moderation der Fußball-Nationalspielerin Nia Künzer)
- Jörg Dahlmann: "Möller und Chappi befruchten sich gegenseitig."
- Julio Cesar hat sich heute nacht fortgepflanzt. Victoria heißt die Kleine. (Jörg Dahlmann)
- Hier werden Spatzen zu Moorhühnern. (Steffen Simon beim 9:1 Sieg Leverkusens in Ulm)
- Wie auch immer es ausgehen mag, es war ein schwer erkämpfter Sieg für die Bayern.(Wilfried Mohren)
- Sein Vater ist während der EM verstorben. Das wird ihm die Freude über einen möglichen Titelgewinn etwas versalzen. (Wilfried Mohren während der EM 2000 über den französischen Nationaltrainer Lemerre)
- Und wieder ein Konter - wieder Cha Bum - was macht er? - wieder drüber!! (Holger Obermann kommentiert eine Wiederholung, ohne es zu merken)
- Ein Eurosport-Kommentator: Es war so leise im Stadion, dass man die berühmte Stecknadel im Heu suchen konnte.
- Gleich ziehen die deutschen Fans durch Frankreich. (Johannes B. Kerner bei der WM 98 nach dem 2:2-Ausgleich Deutschlands gegen Jugoslawien in Lens, vor den Ausschreitungen deutscher Hooligans)
- Klemmt der Dödel? (Marcel Reif im Glauben, gerade nicht auf Sendung zu sein)
- Die Stimmung auf den Rängen kommt mir vor wie bei der Einweihung einer Kläranlage.(Sascha Rufer)
- Delling: "Haben Sie in den Gesichtern der Färöer-Spieler nicht auch dieses selbstbewusste Siegerlächeln gesehen?" Netzer: "Ne, ich habe festgestellt, dass die eigentlich so Milchgesichter haben wie Sie."
- Ziege ist da umgeknickt... Scheint sich um eine Schulterverletzung zu handeln. (Bela Rethy)
- Der Rasen sieht alt und gebraucht aus, irgendwie erinnert er mich an die Kleider der Kelly Family. (Beni Turnher)
- Hinten spielt die deutsche Mannschaft Mann gegen Mann. (Berti Vogts bei der Frauen-WM in den USA)
- Eigentlich sind wir hier überflüssig. (DSF-Kommentatoren beim Spiel Düsseldorf-Karlsruhe)
- Es ist überhaupt erstaunlich, dass Wattenscheid a) ins Endspiel und b) ins Finale kommt.(DSF-Kommentatoren beim Hallenturnier in Bremen)
- Einen so harten Ellenbogen hat der in ganz Kolumbien noch nicht erlebt. Aber genaugenommen war es das Knie. (Gerd Rubenbauer)
- Die Rudi-Rufe hat es vorher nur für Uwe Seeler gegeben. (Gerd Rubenbauer)
- Yeboah blieb heute sehr blass. (Henry Vogt)
- Koemann. Der heißt schon so. Dem würde ich auch nicht über den Weg trauen! (Heribert Faßbender)
- Jetzt sind auch die Fans begeistert. Sie singen "Oh, wie bist Du schön!" (Heribert Faßbender)
- “Ganz klar: gesperrt ohne den Mann spielen zu wollen.” (Heribert Faßbender)
- „Hier sehen sie den schottischen Schiedsrichter McCurry. Mein Kollege Gerd Delling hat vorhin schon eine gleichnamige Wurst verdrückt. Ich werde mir das bis nach dem Spiel verdrücken.“ (Heribert Faßbender)
- "Naja, der war ohnehin für die Auswechslung vorgesehen." (Heribert Faßbender, als ein verletzter Spieler vom Platz getragen wird)
- Die Fans singen schon: "Ohne Ballack ham wir ein Problem" (Heribert Faßbender kommentiert die "Ohne Holland fahrn wir zur WM" Gesänge)
- "Norwegen in rot, die deutsche Mannschaft, das muss ich Ihnen nicht mehr sagen und da brauche ich auch gar nicht viel zu erklären, wie so oft - wie eigentlich immer, wie fast immer, in den Farben, die Sie kennen: In den weißen Trikots und den schwarzen Hosen! Aber, meine lieben Zuschauer, das wissen Sie ja sicher auch so, da muß man keine großen Worte mehr verlieren." (Heribert Faßbender)
- “Bochum gegen Cottbus, das ist eh kein Straßenfeger. dann auch noch keine Tore – ich kenne Reporter, die wären da persönlich beleidigt.” (Manfred Breuckmann)
- “Holt die Antidepressiva raus, Fortuna Düsseldorf spielt!” (Manfred Breuckmann)
- Oliver Neuville, der europäischste Europäer, den man sich am heutigen Abend überhaupt vorstellen kann: Vater Deutscher, Mutter Italienerin und Großvater Belgier - von dem er auch den Namen hat! Sonst würde er "Neustadt" heißen! (Heribert Faßbender)
- Bela Rethy (kommentiert Deutschland-Island am Radio Mikrofon. Sanitäter laufen aufs Feld): Und jetzt kommt die Sanitär-Abteilung.
- Aris Donzelli: Ja, jetzt können die Holländer befreit auftrinken!
- Fritz Klein: „Der Beifall gilt Hansi Müller, der sich jetzt auszieht."
- Gerd Rubenbauer: „Das Loch ist doch in der Mitte!"
- Marcel Reif: „Der Hasan Salihamidzic hat es am liebsten, wenn er von hinten kommen kann."
- Reinhold Beckmann: „Stojkovic - er hatte früher bei Roter Stern Belgrad einen Papagei namens Pixie, und irgendwann hieß er dann auch Pixie. So schnell kann's kommen."
- Robert Seeger: „Die Bulgaren wärmen bereits einen Spieler auf."
- Thomas Herrmann (über ein misslungenes Dribbling von Youri Djorkaeff): „Da fummelt er sich einen runter."
- Udo Lattek: „Wunderbar, wie er seinen Körper zwischen sich und den Gegner schiebt."
- Uwe Morawe: „Die Finte angetäuscht."
- Waldemar Hartmann : „Um 12 Uhr sind wir wieder in Oberhof - dann kommt es zur Verfolgung der Damen."
- Waldemar Hartmann (nach einer Schaltung zum Kugelstoßen der Damen) : „Haben Sie diese Frauen gesehen?
Die brauchen schon geräumige Küchen zuhause."
- Wolf-Dieter Poschmann : „Cathy Freeman - sie hat zuletzt die Olympische Flagge entzündet. Was für Nerven muss sie haben!"
- "Hass gehört nicht ins Stadion. Solche Gefühle soll man gemeinsam mit seiner Frau daheim im Wohnzimmer ausleben." (Berti Vogts)
- Manchmal spreche ich zuviel. (Lothar Matthäus)
- Kaiserslautern wird mit Sicherheit nicht ins blinde Messer laufen. (Franz Beckenbauer)
- Das Tor gehört zu 70 % mir und zu 40 % dem Wilmots. (Ingo Anderbrügge)
- Zu 50 Prozent stehen wir im Viertelfinale, aber die halbe Miete ist das noch lange nicht! (Rudi Völler)
- Wieviel Franz steckt in Rudi? (Johannes B. Kerner)
- Anthony Baffoe (nach einer gelben Karte zum Schiri): "Mann, wir Schwatten müssen doch zusammenhalten." Zu deutschem Gegenspieler: "Du kannst auf meiner Plantage arbeiten."
- Horst Heldt (auf die Frage, an was er glaube): "An die fünf lebenswichtigen Bausteine in Nutella."
- "Berkant Göktan ist erst siebzehn. Wenn er Glück hat, wird er nächste Woche achtzehn." (Franz Beckenbauer)
- Rudi Völler (über Rainer Calmund): "Ja gut, der arbeitet von morgens bis abends. Ja gut, sowas nennt man im Volksmund glaube ich Alcoholic."
- Es ist mir völlig egal, was es wird. Hauptsache, er ist gesund. (Mehmet Scholl)
- "Ich grüße meine Mutter, meinen Vater und ganz besonders meine Eltern." (Mario Basler)
- "Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein." (Mario Basler)
- "Der Basler, der ist eh doof." (Andy Möller)
- "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andy Möller)
- Olaf Thon: Wir lassen uns nicht nervös machen, und das geben wir auch nicht zu!
- Anthony Yeboah (auf die Feststellung des "Kicker", er wohne "wie ein deutscher Musterbürger"): Soll ich etwa ein Lagerfeuer im Wohnzimmer machen?
- Thomas Strunz: "Es ist ein Sehnenabriss am Schambeinknochen. Hört sich lustig an - ist aber trotzdem beim Fussball passiert."
- Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl. (Andi Möller)
- Timo Wenzel (erklärt eine rote Karte): Ich habe zu Michael Preetz "Halt's Maul!" gesagt. Der Schiedsrichter-Assistent hat's aber auf sich bezogen und verstanden: "Halt die Fresse, Du Penner!"
- Marcus Lantz: Mein Nachtreten war höchstens Gelb, aber nicht Rot.
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Jan-Aage Fjörtofts gesammelte Werke:
- (zu einigen Äußerungen von Felix Magath nach dessen Entlassung bei Eintracht Frankfurt) Wenn er sich bei Interna nicht zurückhalten kann, gibt es nur einen Verlierer. Wenn er weiter attackiert, werde ich auspacken, und das ist so wie bei Star Wars, wenn das Imperium zurückschlägt!
- (auf die Frage, was ihm der Siegtreffer gegen Bayern München bedeutet) Das spricht vielleicht für eine schlechte Vereinskarriere - aber das war ein Höhepunkt meiner Laufbahn!
- (bei Eintracht Frankfurt unter Felix Magath nach einem 4:0-Sieg) Der Trainer wird uns schon auf den Boden zurückholen. Morgen wird es den längsten Waldlauf der Geschichte geben!
- Der Trainer hatte nach den ganzen Ausfällen im Angriff nur noch die Wahl zwischen mir und dem Busfahrer. Da der Busfahrer seine Schuhe nicht dabei hatte, habe ich gespielt.
- "Schön war es auch im Herbst, als ich nach 10 Monaten in der Wüste unter Magath, ohne Wasser und fast ohne Kleider es geschafft habe, wieder zu alter Klasse zu finden."
Nach seinem 2:1-Siegtor bei Rekordmeister Bayern München
- "Demnächst werden wir wohl auf Alcatraz unser Trainingslager abhalten"
Über Magaths Trainingsmethoden
- "Ich weiß nicht, ob Magath die Titanic gerettet hätte. Die Überlebenden wären auf jeden Fall topfit gewesen."
Nach erfolgreichem Abstiegskampf 1999/2000 mit Magath
- "Er hat angedroht, die Reispässe abzunehmen, wenn wir verlieren"
Über Magaths strenges Regiment
- Ich halte nix von Sex vor dem Spiel, besonders weil ich mir das Zimmer mit Salou teile.
- (über den Grund seines Wechsels zu Eintracht Frankfurt) Tore Pedersen ist ein sehr guter Freund. Ich bin jetzt hier, um für ihn eine Frau zu finden.
- Eines möchte ich noch kurz anfügen. Auf der Homepage meines Kollegen Thomas Sobotzik habe ich gelesen, dass ich seinem Sohn so ähnlich sehe. Mit Frau Sobotzik habe ich aber schmunzelnd ausgemacht, dass an dieser Geschichte nichts dran ist.
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Werner Hansch:
- (bei einem grottenschlechten Spiel wirft ein Zuschauer mit einer Bierflasche) Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen.
- Und wieder nur 500 Zuschauer im Kölner Südstadion, rufen Sie an und ich gebe Ihnen die Namen durch.
- Zurück zur Werbung.
- (kommentiert eine Aktion von René Rydlewicz) Ein Schuß wie ein flauer Darmwind.
- Nach einer Stunde wurde Basler ausgewechselt. Und dann wurde es noch ein richtig gutes Spiel.
- Und jetzt kommt die Zeitlupe, da sehen Sie, wie schön Andreas Herzog den Lars Ricken nach allen Regeln der Kunst entbeint.
- Nürnberg spielte in der ersten Halbzeit wie eine Mischung aus Bratwurst und Lebkuchen.
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Und meine persönlichen Favoriten:
- "Die Spieler von Ghana erkennen Sie an den gelben Stutzen." (Marcel Reif, damals ZDF-Kommentator, beim Länderspiel Deutschland - Ghana)
- "Jetzt wechselt Jamaika den Torhüter aus!" (Gerd Rubenbauer, als der FIFA-Beauftragte am Spielfeldrand eine Minute Nachspielzeit anzeigte)
- "Das da vorn, was aussieht wie eine Klobürste, ist Valderrama." (Bela Rethy)
- "Oh, ich habe da gar kein Handspiel gesehen." (Johannes B. Kerner. Spieler tritt anderem fast die Zähne aus, Schiri pfeift)
- Ich schlage vor, Sie halten sich die Augen zu. Ich sage Ihnen jetzt nämlich die Bundesliga-Ergebnisse. (Johannes B. Kerner in der Vorschau zum Aktuellen Sportstudio)
- Franz Beckenbauer (über das WM-Finale 1990): Damals hat die halbe Nation hinter dem Fernseher gestanden.
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Was das alles damit zu tun hat, was Frauen wollen? Weiß ich nicht. Kann ich Gedanken lesen? Jedenfalls wollte ich nach der unterhaltsamen ersten Stunde die zweite (so schlecht ist sie nicht, aber doch relativ zäh und langweilig) einigermaßen unbeschadet überstehen und habe mich daher dafür entschieden, das Internet zwecks Unterhaltungsmaximierung zu nutzen. Sind ja ein paar richtig gute Zitate dabei. Manche sind neu für mich, manche sind echte Klassiker. Dazu reicht es bei Was Frauen wollen nicht. Obere Tabellenhälfte der amerikanischen RomCom-Liga. 6.0
Menschenversuche mit Losern, für die ihr eigenes Leben den Wert eines Kaugummis hat, um den perfekten Menschen zu züchten. Will man wissen, wer die Hauptzielgruppe von Comics ist (Achtung, Vorurteil), schaut man am besten hierein. Stellenweise ist der Film daher ganz amüsant, unfreiwillig. "Ich sehe eine Zukunft ohne Flaggen." hihihi, ich auch. Positiv finde ich, dass hier nicht mit verstecktem Nationalismus hantiert wird, sondern dieser ganz offen zur Schau gestellt wird. Ob ein vergleichbar insznierter Film mit dem Titel "Captain Iran" in den USA ähnlich erfolgreich wäre, darf dennoch bezweifelt werden. Tommy Lee Jones und Stanley Tucci hatten akzeptable Szenen, Chris Evans mag ich eigentlich seit Final Call sehr gerne. Vom Unterhaltungsfaktor war Captain America daher eher eine 3.5, aber aufgrund der widerlichen Grundidee, siehe oben, ist der Film ärgerlich und bekommt daher eine 2.5 von mir verpasst.
2.5 - den Preis für den Arier des Tages hat Chris Evans sich verdient
Paul Walker ist heiß, der Rest ist langweilig. Ordentlicher Score. 1.0
Unterschätzt! Sicherlich kein überragender Film, weder besonders gespielt noch besonders gefilmt, aber für solide Unterhaltung (meinerseits) reichte es. Ich behaupte, dass der Film eine weeeeit bessere Wertung hätte, wenn es sich um einen (ähnlich gefilmten) Kriegsfilm mit einer männlichen Hauptfigur gehandelt hätte. Demi Moore spielt ordentlich, ich finde sogar gut. Der Film ist recht kurzweilig, die Botschaft passt. Ein ordentlicher Film und weit besser als die meisten Kriegsfilme, da Scott hier auf den ganzen pathetisch-patriotischen Schwachsinn verzichtet. 5.0
Das Interessanteste an diesem Film ist der erste Buchstabe des Vornamens der titelgebenden Hauptfigur.
How I Met Your Mother
Schade, das Grundkonzept war interessant, die Charaktere und Darsteller ebenfalls. Dazu gab es zumindest in einigen Folgen echt nette Storyideen (die Pineapple-Folge!), und auch gute Settings sowie einige gelungene Gags. Der Großteil von Staffel 1 war unterhaltsam, bei Staffel 2 war es nicht anders und auch Staffel 3 hatte ihre gelungenen Folgen. Spätestens in der vierten Staffel sank das Niveau deutlich, Staffel 5 interessierte von der Geschichte her schon überhaupt nicht mehr, sondern bot nur noch einzelne gute Ideen (The playbook z.B.). Irgendwo bin ich dann auch aus- und bis heute nicht mehr richtig eingestiegen.
Von Staffel 6 und 7 habe ich einzelne Folgen gesehen. Ergebnis: Die Figuren und ihre Entwicklung sind komplett uninteressant geworden. Wer schwanger ist, wer heiratet, wer um Himmels willen die Mutter ist....es ist mir egal. Die Gags sind weitgehend schwach; ein paar Stellen pro Folge, an denen ich schmunzeln muss. Die Wand zu beobachten ist lustiger (kein Scherz, Wand beobachten fördert die Phantasie..und wer seinen eigenen Humor mag, lacht beim Beobachten von Wänden; egal, zurück zum Thema). Wie auch immer, die Serie beginnt ordentlich in den ersten Staffeln, aber man kann sie nicht ordentlich beenden. Als Ganzes schwierig zu bewerten - von mir gibts eine 5.5
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.....hatte ich bisher geschrieben.
Jetzt geht mir How I Met Your Mother hauptsächlich nur noch auf die Nerven. Auch die älteren Folgen, aber spätestens ab Staffel 4 nerven bestimme Dinge extrem. #1 Robin. Sie geht mir furchtbar auf die Nerven. Schlecht gespielt von Cobie Smulders. #2 Marshall/Lily. #3 Lily. #4 Barney/?. #5 Barney. #6 Ted/?. Die meisten Storylines und "Witze" nerven einfach nur noch. Hier und da haben Ted/Marshall/Barney mal ne lustige Szene. Wirklich sehenswert waren aber nur einzelne Folgen der Staffeln 1-3. Insgesamt ergibt die Story hinten und vorne keinen Sinn, die Figuren sind schlecht gezeichnet und simpel+redundant gespielt. Gags sind mittlerweile Mangelware und gehen in den meisten Fällen daneben. 2.5 - nervig!
Schade, dass diese Jackie Chan Filme vernünftige Stories und jeden Ernst vermissen lassen. Möglicherweise liegt es am nostalgischen Wert (2002 im Alter von 11 war Rush Hour 2 einer meiner Lieblingsfilme), aber ich finde hier so viele Szenen und Figuren interessant, dass es einfach nur traurig ist, dass man den Film nicht ernst nehmen kann. Viele gute Szenen (speziell die Settings sind passend), viele furchtbare Szenen. Dazu das übliche ermüdende Chan-Gekloppe. Tucker am Roulette-Tisch könnte ich mir immer wieder ansehen. Oder den Dialog zwischen Ziyi Zhang und Roselyn Sanchez in der Limousine. Die Apfel-Szene! Chan mit der roten Bombe im Mund. Es dürfte der nostalgische Wert sein, der mich solche Szenen immer wieder gerne schauen lässt. Mit den Zutaten, die hier definitiv zur Verfügung standen, hätte man einen guten Film drehen können. Cast, Settings und Inszenierung passen. Das Drehbuch ist jedoch eine einzige Katastrophe, die Kampfszenen sind Kasperletheater und Spannung geht dem Film komplett ab. 4.0 - wie Fast Food: kurzweilig, immer wieder reizvoll und genießbar, nicht sättigend
"Mehr als 7.5 kannst du auf gar keinen Fall geben!", protestierte das Hirn. "Über weniger als 7.5 darfst du erst gar nicht nachdenken", stellte das Herz klar. Man einigte sich friedlich auf 7.5 und alle waren zufrieden.
Brillanter Score, angenehme Atmosphäre, ein starker Dustin Hoffman mit einer unpassenden Aufgabe betraut, ein (ausnahmsweise mal) nicht nervender Tom Cruise, schöne Bilder, ein paar unvergessliche Momente. Muss reichen! Besser als Hangover ist das allemal, zwar nicht als Drama, aber als Wohlfühlkomödie. Wie er da im Casino sitzt :D Den Blick habe ich auch meist drauf. Es briiiiiingt nichts!
Ärgerlich, nervig oder kitschig wird Rain Man dabei nicht, das (und vieles mehr) hat er den meisten (fast allen) ähnlichen (sich den Oscars anbiedernden) Filmen voraus. 7.5 - passt!
Ich mag alle Cronenbergs seit Crash (arbeite mich rückwärts vor). Was muss ich tun, um Naked Lunch auch zu mögen?
Ich freue mich auf den Tag, an dem Vincenta Vega und Jule Winnfield über Fußmassagen und über Marsella Wallace' Mann philosophieren, und das meine ich ernst. Storytechnisch wird es immer schwerer neues zu bieten, neue Genres erfinden sich auch nicht von selbst...weibliche Hauptfiguren sind der einfachste und beste Weg um in den altbekannten Genres für frischen Wind zu sorgen.
Manche beliebten Regisseure haben ja schon Vorreiterrollen eingenommen. Kathryn Bigelow - Zero Dark Thirty. Clint Eastwood - Million Dollar Baby. Quentin Tarantino - Kill Bill, Inglourious Basterds. Christopher Nolan - Insomnia. Ridley Scott - Thelma & Louise. David Lynch - Mulholland Drive. Guillermo del Toro - Pans Labyrinth. David Cronenberg - eXistenZ. Ethan Coen und Joel Coen - Burn After Reading. Angenehm-ungewöhnliche, erfolgreiche und beliebte Filme. Man hätte sie ebenfalls mit männlichen Hauptfiguren drehen können, und zwar mit (nahezu) exakt derselben Story und Inszenierung, aber dann wären sie nicht so gelungen, wie sie sind. Unbedingt mehr smart girls in Kinofilme einbauen!
Die im Artikel genannten Filmrollen sind ein schlechter Witz.
Ist mein liebster Asterixfilm. Die Tricktechnik sieht gut aus, die Synchronstimmen sind gewöhnungsbedürftig, aber angenehm. Story, Score und Humor sind top hier. Keine Szene zu viel, sondern genau auf den Punkt gebracht. Asterix, der Gallier ist der Klassiker unter den Asterix Filmen.
7.5 - "Auf denn, du Drüse!"
DER Film für jeden traumatisierten (Ex-)Schüler. Ein Haufen erbärmlich-nervender Teenager traumweilt sich durch 2 Stunden Laufzeit. Konnte ich nie was mit anfangen. Inszenierung, Score und Robin Williams sind akzeptabel, daher ein nicht komplett unerträglicher Film, sogar recht kurzweilig, aber eben pure Zeitverschwendung. 'Löschen Sie ihre moviepilot-Bewertungen, na los, löschen Sie sie. Alle. Man kann doch nicht Filme bemessen wie amerikanische Charts.' Carpe Diem! Nutze den Tag! Yolo, Leute! 'Oh, Führer. Mein Führer.' Und jetzt verbrennt diese furchtbaren Bücher. Nun will ich dem Film keine unmoralischen Botschaften unterstellen, verzeiht mir meine sarkastischen Launen, sehr wohl aber Inhaltsleere, Schwarz-weiß-Zeichnung der Welt, welche in dem mündet, das ich angedeutet habe, und den Charme eines Jungen-Internats des 19. Jahrhunderts.
2.5 - kurzweilig belanglos, wichtigtuerisch
Ist mir unverständlich, warum der so unbeliebt ist. Ich empfand Twilight eher als besser im Vergleich mit vielen anderen Teenage-Filmen. Die beiden Hauptdarsteller machen eine ordentliche Arbeit, besonders Pattinson, wobei sie natürlich aufgrund ihres blassen Aussehens die Idealbesetzung sind und es daher einfach haben. Mit den anderen Darstellern konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. (Pardon, aber Taylor Lautner hat ein furchtbares Gesicht, das es schwer macht ihn zu ertragen. Auch wenn es nur ein paar Minuten sind. Ob er schauspielern kann, kann ich nicht beurteilen, aber Aussehen spielt nunmal bei Schauspielern auch ne Rolle.)
Inszenierung und Score sind solide (zum Teil sogar richtig geil), vor allem die Atmosphäre gefällt mir gut. Die Story könnte schlechter sein, nach ner Weile fand ich sie interessant. Die Dialoge sind in Ordnung, zum Teil unfreiwillig komisch, aber auch den Rollen entsprechend simpel und kindlich. Für einen Film der Zielgruppe 10-16 ist das alles absolut in Ordnung. Was haben wir damals gesehen? American Pie und Scary Movie. Als ob das niveauvoller wäre. Nö, ist mir unverständlich, woher die Abneigung gegenüber diesen Filmen kommt, und warum sich jeder Idiot (ich also auch) dazu berufen fühlt (mit 0.0) zu bewerten. Nach einer gewissen Zeit hatte ich mich mit den Figuren angefreundet und war (eine Spur) neugierig darauf, wie es weiter geht. Normaler Hollywood-Blockbuster. Die Verklemmtheit und Unsicherheit war spaßig anzusehen. Die (unfreiwillige) Komik war einerseits amüsant, hat mich aber auch gestört. Wie kann Atmosphäre aufrecht bleiben bei Sprüchen wie dem unten zitierten? Schwierig. Anfang und Ende sind etwas komisch. Aber insgesamt ist der Film ordentlich inszeniert worden. Kann man locker flockig wegschauen. Ich verstehe auch nicht, warum das zwangsläufig ein Film für Mädchen sein soll. Ich fühle mich davon genauso angesprochen.
4.5 - für Teenager sicher ganz nett
- Hast Du Hunger? - Ja. - "Dann stell mir die elementarste Frage [wtf??? hahahaha]: Was essen wir?" :))))) Bitte was?!
Die negativen Erwartungen haben sich bewahrheitet. Akzeptabel verfilmtes Hollywoodpopcorn mit einer sympathischen Hauptdarstellerin, allerdings nur schwach unterhaltend. Dystopisch ist hier allenfalls die Vorstellung, dass so die Zukunft des Kinos aussieht. Aber selbst da gibt es bessere Exemplare. Wackelkamera, Schwarz-weiß-Welt, TV-Optik, Twilight-Zielgruppen-Bedienung, Kindergladiatoren als Zuschauerbelustigung, simple Story etc..alles hat man auch schon mal schlimmer gesehen, sodass ich mich darüber nicht einmal mehr aufregen will. The Hunger Games ist schlichtweg belanglos. Ich hatte vorher aufgrund des Trailers befürchtet, hier würde Saw mit Twilight vermischt. Am stärksten fühlte ich mich allerdings an Miss Undercover erinnert, und das ist nicht als Kompliment gedacht. Ein bisschen Saw, ein bisschen Twilight, ein bisschen Rambo 3, ein bisschen Miss Undercover.
Aufgrund des Scripts ist eine dystopische Umsetzung des Stoffs grundsätzlich schon unmöglich. Hier soll also eine Zukunftswelt kritisiert werden, in der Kinder zur Belustigung als Gladiatoren gegeneinander kämpfen müssen. Gleichzeitig konzentriert sich das Script auf Spannung+Action. Der Zuschauer soll mit den Figuren mitfiebern. Wie soll das miteinander vereinbar sein? Wenn ich hier wirklich Spannung verspüre und mit den Figuren mitfiebere, dann habe ich Spaß an Gladiatorenkämpfen von Kindern. Wo ist da die dystopische Kritik? Natürlich kann ein Film das schaffen: Gleichzeitig unterhalten und den Zuschauer sich schlecht fühlen lassen bei seiner Unterhaltung. Das ist allerdings für einen Film dieses Formats und dieser Zielgruppe eine Utopie. The Hunger Games nutzt ein Zukunftsszenario für seichte Unterhaltung des Zuschauers. Von mir aus. Allerdings möchte ich dann wenigstens spannend unterhalten werden. Das war hier nicht der Fall. Wenigstens hat man unbekannte frische Gesichter für die Hauptfiguren genommen, die normal aussehen. Die Hauptfiguren machten einen sympathischen Eindruck und Woody Harrelson wie immer Spaß. Ich liebe die Stimme und sein Grinsen einfach :D
3.0 - nicht schlecht, aber belanglos
PS Nicht falsch verstehen. Saw (1) war ein sehr spannender Film, auch wenn der Zuschauer als Voyeur beim Überlebenskampf der Hauptfiguren mitfiebert.
Edit: "Fans dieses Films gefiel auch: I Am Legend (4.0), 2012 (uninteressant), I, Robot (2.0), Gamer (uninteressant), Die Insel (5.5)." Respekt moviepilot! Ich liebe diese Funktion :D Passt in vielen Fällen wie die Faust aufs Auge.
Die Begeisterung für die Harry Potter-Verfilmungen, speziell für die ersten, verstehe ich nicht. Sicher ist es wenig vorteilhaft, dass ich den Stein der Weisen erst gesehen habe, als ich bereits die Bücher 1-6 und die Filme 3-4 kannte, aber dennoch sollte so ein Film meiner Meinung nach auch rückblickend mich als Erwachsenen überzeugen. Dies tut er nicht. Die Bücher sind zwar auch erst mit Teil 4 wirklich intensiv und erwachsen geworden, aber die Handlung von Teil 1-3 finde ich nach wie vor spannend. Gerade aufgrund der Verknüpfungen mit den späteren Teilen. Diesen Vorteil haben die Filme nicht, die auf normale Popcornunterhaltung setzen, anstatt Wert auf die kleinen, aber feinen, Details zu legen. Film 1 und 2 haben hier 3 Hauptprobleme: a) die Hauptdarsteller. Die Kinderdarsteller sind im Nachhinein die Richtigen gewesen, aber in den ersten beiden Filmen können sie schauspielerisch überhaupt nichts zeigen und stören enorm. Vielleicht hätte man die Figuren ein wenig älter machen sollen. Ich fand es sowieso wenig sinnvoll 11-jährige gegen das Böse antreten zu lassen. b) entsprechend der Darsteller sind die Dialoge sehr kindisch geraten. Sehr nervig. c) die Handlung ist simpel und bietet kaum Möglichkeiten für Action. Schwer zu verfilmen. Das Interessante sind wie gesagt die Details, die die Welt der Magie zum Leben erwecken. Dies funktioniert in der eigenen Vorstellungskraft außerordentlich gut. Als Film leider (für mich) praktisch gar nicht. Ich muss mir praktisch in jeder Szene die entsprechende Szene im Buch und dann meine eigene Vorstellung davon ins Gedächtnis rufen, um hieran Spaß zu haben. Der Stein der Weisen (2.5) und Die Kammer des Schreckens (4.0) landen daher unter der 5.0-Marke. Teil 3 (6.5), 4 (6.0) und 7.2 (7.0) gefielen mir als Verfilmungen am besten. Die Filme dazwischen sind auch keine besonders guten Verfilmungen geworden. Die ordne ich zwischen 4.0 und 5.5 ein. Die schwächsten Teile sind jedoch die ersten beiden. Neben den aufgeführten Punkten muss man hierfür speziell Regisseur Columbus verantwortlich machen. Der Sprung zu Cuaróns Verfilmung des dritten Buches ist gewaltig.
Ist mir ein Rätsel, warum der so umstritten ist, und lösen werde ich es nicht. Aus meiner Sicht genauso wie Fargo, The Big Lebowski, The Man Who Wasn't There etc ein typisches Coen-Meisterwerk. Viele der negativen Kommentare sind die üblichen, die man auch bei Filmen von Tarantino beispelsweise findet. Da scheint einfach das Verständnis für diese Art von Film zu fehlen, aber mich wundert es, dass auch viele Coen-Begeisterte mit A Serious Man ihre Probleme haben. Der ist doch wirklich grandios auf tieferer Ebene hinsichtlich a) Humor und b) philosophischer Thematik. Aus meiner Sicht in seinem Genre meine Nummer 2 bislang, hinter The Big Lebowski. Denn auch wenn A Serious Man (wie erwähnter Lebowski) durch und durch tragisch sowie nihilistisch ist, ist die Botschaft, der Gedanke dahinter, eine absolut positive. Wie Walter sagen würde: ""fuck it Dude, let's go bowling". Inszenierung und Darsteller könnten nicht besser sein, haben mich sehr überrascht. Gegenüber No Country for Old Men und Burn After Reading haben die Coens hier zudem sowohl Unterhaltungsfaktor als auch Tiefsinnigkeit wieder deutlich hochgeschraubt. Gut so! 10.0 - Lieblingsfilm
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Noch was inhaltliches (Achtung Spoiler):
Es geht selbstverständlich um die vergebliche Suche des Menschen nach Antworten auf seine Fragen, nach dem Sinn des Lebens und der eigenen Existenz. Wie bei den Coens üblich entwickelt sich die Geschichte sehr schwarz-humorig. Wer Fragen stellt, wer sich Gedanken macht, wird einfach mitgerissen. "Larry zweifelt, er schafft es nicht das Paradoxe der Welt und des Glaubens zu ertragen. Er will Antworten auf seine Fragen. Alle Rabbis, die er aufsucht, können ihm keine Antwort geben auf die letzten Fragen. Die Kunst des Überlebens drückt sich in der Akzeptanz aus, die Widersprüche des Lebens zu ertragen." (johnboy1979)
Die Coens zelebrieren die Sinnlosigkeit der Welt bzw. das Chaos des Zufalls und platzieren ihre Hauptfiguren im jüdischen Milieu. Vermutlich eine bitterböse Abrechnung mit ihrer eigenen jüdischen Kindheit. Dass sie dabei bis zum Ende konsequent bleiben und Larry kein Erbarmen bekommt, versteht sich von selbst. Für mich ist das der beste Film der Coens - auch wenn mir The Big Lebowski selbstverständlich bessere Laune auf die Mimik zaubert und weitaus tiefer ist als allgemein angenommen.
Ein guter Artikel zum Film, der es wert ist von Beginn bis Ende gelesen zu werden, findet sich übrigens hier: http://www.spiegel.de/kultur/kino/coen-film-a-serious-man-himmel-wo-bist-du-a-672685.html
"Mit diesem steten Wandel, dieser Veränderung, die immer dann über einen hereinbricht, wenn man es sich gerade so richtig gemütlich gemacht hat, muss der Mensch ganz alleine klarkommen, das macht dieser erwachsenste und abgründigste aller Coen-Filme unmissverständlich klar."
Allerdings muss ergänzt werden, dass die wahre Sinnlosigkeit sich gerade dadurch kennzeichnet, dass Larry nicht ausschließlich schlechte Dinge passieren, auch wenn es nach und nach mit seinem Leben abwärts geht. Es geschehen schlichtweg Zufälle, wie überall auf der Welt. Chaos regiert. Filme versuchen normalerweise, der Überzeugungskraft der Story wegen, Geschichten zu erzählen, bei denen ein Ereignis logisch auf das andere folgt. Entstehen Story-Lücken, passieren zu viele Zufälle, wird die Geschichte als sinnlos und schlecht geschrieben empfunden. Zurecht, denn es kennzeichnet Qualitätsmängel der Drehbuchautoren. Das Leben jedoch ist geprägt von Zufällen, von unlogischen Ereignissen kleiner und größerer Art. A Serious Man deckt das ab und ist nicht nur vom Drehbuch her, sondern in jeder Hinsicht ein grandioser Film, den ich als ganz großes Kino anpreisen möchte.