*frenzy_punk<3 - Kommentare
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Alle Kommentare von *frenzy_punk<3
„Lucky Number Slevin“, packender Thriller, der mit kleinen Details den Zuschauer bannt und doch noch überraschen kann.
Harmlos beginnt Paul McGuigans Streifen, zumindest vorerst. Doch rasch findet sich der Zuschauer in einem Strudel voller Ereignisse wieder, die irgendwie zusammen hängen und doch kann man sich keinen Durchblick verschaffen.
„Lucky Number Slevin“ ist auch nach der zweiten Sichtung ein so ausgezeichneter Thriller, wie man selten einen zu sehen bekommt. Die Handlung folgt flott aufeinander, Dialoge werden geführt, Dinge passieren und wenn man nicht genau aufpasst, wird man wieder und wieder überrascht.
McGuigan lässt dem Zuseher raten, die Ereignisse verfolgen. Man kann sich selbst ein Bild machen, die Details entdecken.
Selbst bei der nächsten Sichtung des Streifens ist man gefesselt, weil man die Details entdecken möchte, die zu diesem spektakulärem Ende führen.
Natürlich ist es auch der Cast, der dem Thriller eine besondere Note verleiht. Zum einen ist Josh Hartnett („Pearl Harbor“) alles andere als eine Fehlbesetzung. Seine freche Art kommt witzig und sympathisch rüber, was gefällt. Bruce Willis („Die Hard“) hat zwar wieder seinen gewohnten Gesichtsausdruck, aber seine bloße Anwesenheit wertet den Film schon auf.
Was McGuigans Thriller von den anderen abhebt, sind nicht die Dialoge, die im Vordergrund des Geschehens stehen, sondern dass auch auf die Nebencharaktere mehr eingegangen wird als üblich. Man kann einzelne Facetten besser erahnen und die Personen besser einschätzen.
Zudem liefert er uns nicht denselben Trott, den wir immer vorgesetzt bekommen.
Der Soundtrack macht Laune und passt perfekt in jede Szene. Auch Kameratechnisch kann „Lucky Number Slevin“ etwas bieten. Gekonnt setzte Peter Sova die Darsteller ins Szenenbild und zeigt schöne Perspektiven.
„Lucky Number Slevin“, fabelhafte Darsteller, cooler Soundtrack, schöne Bilder, spritzige Dialoge und ein kleines Katz- und Mausspiel, dass dem Film den richtigen Touch gibt.
"The Green Hornet", relativ unlustiger Anti-Superheldenfilm, dessen dünne Story in massiver und doch guter Action verpackt wurde.
Seth Rogen schnappte sich Evan Goldberg und verfasste die Geschichte eines neuen Superhelden, der eigentlich gar kein richtiger Superheld ist. Es ist der Antiheld, der Nerd, so wie Kick-Ass, nur nicht ganz so jung.
Hier wird sehr auf die Komik gewettet, doch komisch ist selten was an diesem Streifen. Der Held ist sympatisch, ja; doch nervt sein andauerndes Geplapper den Zuschauer fast zu Tode.
Wirklich cool ist eigentlich nur Kato, der von Jay Chou gespielt wurde. Seine Kampfszenen machen Laune und seine Art macht ihn nicht nur sympatisch, sondern lässt ihn insgeheim zum eigentlichen Helden werden.
Christoph Waltz (Inglorious Basterds) spielt hier einen Bösewicht, doch glänzt auch dieser hier nicht. Man fragt sich, was dieser großartige Schauspieler in so einer drittklassigen Komödie zu suchen hat.
Cameron Diaz (Knight and Day) spielt mal wieder diese typische Rolle, die sie eigentlich immer zu spielen scheint und ist daher auch nicht sonderlich erwähnenswert.
Der Soundtrack ist leicht zu vergessen, wenn nicht sogar komplett. Relativ unbedeutend, genau so wie die Story, die an allen Ecken und Enden ziemlich anödet.
Um das zu verschleiern, packte Michel Gondry (Eternal Sunshine of the Spotless Mind) ordentlich Action drauf, die zwar gut gemacht ist und toll rüber kommt, den Film aber auch nicht sonderlich rettet.
"The Green Hornet", der Kaffee mit zu viel Zucker und Milch, dem aber reichlich die Würze fehlt.
Der olle Cruise soll mal lieber "Mission Impossible 5" machen, statt sich so einer Niete von Film zu widmen. Ich warte Mr. Cruise! Ethan Hunt im Kino, spätestens nächstes Jahr. Danke.
"Gym Teacher ", die 0/8/15-Story, die wir schon auswendig runter rattern können.
Natürlich bin ich der einzige Mensch auf dieser Welt, der sich an einem Samstag Nachmittag vor die Glotze hockt (jetzt wo das TV gar nicht mehr so weit weg ist), sich irgendwie was lustiges ansehen will und wo nichts besseres kommt, als DAS. Muss natürlich mir passieren, dass ich den Film sehe, wo die Story so alt ist, wie ranziger Käse. Sport ist gut, Sport verbindet, Sport macht uns zu einem Team und als Team sind wir stark. Klar. Und natürlich kannst du auch alles schaffen, was du dir nur vor nimmst. Stell dich deinen Ängsten und du wirst gewinnen.
Gut, zugegeben, diese Argumente sind nicht schlecht für unsere Jugend, aber wie viele Filme denn noch?
"Gym Teacher ", was soll ich noch sagen? Ein bisschen Witz hatte er, aber sonst wusste man doch eh schon, wie es aus geht.
Ist das nicht ein großer und gigantischer Fehler?
"Mit IRISCHER Musik ändert die SCHOTTISCHE Prinzessin Merida ihr Schicksal" <<
Okay, die Screenshots helfen mir auch nicht. Ich bin raus.
"To Catch a Thief", etwas langatmiger Kriminalfilm, der Humor besitzt und einen ganz fabelhaften Cary Grant.
"To Catch a Thief" ist nicht der beste Hitchcock, dennoch hat er einen gewissen Reiz. Der Hauptprotagonist wird ganz charmant und fabelhaft von Cary Grant (Charade) verkörpert. Außerdem enthält der Streifen eine sehr interessante Story, die ziemlich fesselnd sein kann. Leider zog Hitchcock aber einige Passagen zu lange und somit geht die Spannung flöten. "To Catch a Thief" ist nicht langweilig, lässt den Zuschauer aber in unendliche Ungeduld verfallen.
Auch die nervige Grace Kelly (Rear Window) gibt diesem Klassiker einen gewaltigen Dämpfer.
Lyn Murrays Musik kann dafür aber wieder einiges wett machen, denn seine Töne passen perfekt ins Szenenbild und harmonieren mit dem Storyverlauf. Auch der Humor ist gut platziert und lassen 'Die Katze' wirklich sympatisch wirken. Hinzu kommen die wunderbar ausgewählten Kulissen, die sehr schön ins Kamerabild gerückt wurden.
Alles im allen ist "To Catch a Thief" ein solider Kriminalfilm, der doch ein ziemlich überraschendes Ende hat.
"To Catch a Thief", ein Klassiker, mit Humor, Cary Grant und gutem Plot. Leider nur an manchen Stellen zu langatmig.
"The Change-Up", Schuljungenhumor trifft auf uralte Story ohne Charme und Charakter.
Was hat sich David Dobkin eigentlich gedacht, als er das Drehbuch las? Ui, ich mach was total neues, aufregendes und witziges?
NEU ist in "The Change-Up" nichts, AUFREGEND eigentlich auch nichts und WITZIG? Der Humor beschränkt sich ausschließlich auf Schimpfwörter und Gespräche über das männliche Genital. Was bitte soll daran witzig sein?
Schauspielerische Glanzleistungen kann man hier auch nicht erwarten, Ryan Renolds (The Green Lantern) wirkt wie der größte Vollidiot, der auf der Erde rum läuft. Warum sich Jasone Bateman (The Ex), in dem durchaus Potential steckt, immer für so einen Mist hergibt werde ich nie verstehen und Olivia Wilde (In Time) ist zwar ziemlich zauberhaft, wirkt aber am Ende wie eine notgeile Studentin.
Frauen kommen bei diesem Streifen sowieso nicht gut weg. Die eine ist notgeil, die Ehefrau etwas beschränkt und schwangere sind absolut unsexy und widerlich.
Der Soundtrack ist so unbedeutend, am Ende kann man sich an keinen der Songs mehr erinnern. Hinzu kommt, dass man ehe man sich den Film ansieht, schon weis, wie er endet. Also gibt es auch keine Überraschungen.
Kinderkacke, die nur so aus der Rektalregion des Kindes, dem Vater ins Gesicht schießt wirkt nicht nur unprofessionell, sondern kann unmöglich ernst genommen werden. So ist der Streifen auch noch realitätsfremder, als sein Titel sowieso schon vorher sagt.
Hin und wieder kann man an wenigen Stellen schon lachen, das gebe ich zu. Auch einen Hauch Romantik besitzt der Streifen.
Diese Kriterien steigern den Unterhaltungswert dennoch nicht wirklich und so ist "The Change-Up" auch nur eine 'Komödie', die weder amüsiert, noch originell wirkt.
"The Change-Up", charakterlose und völlig Klischee beladende Farce, die nicht im Ansatz unterhalten kann.
Ich dachte eigentlich das wäre Moviepilot und nicht Bookpilot oO
"Hitman", schmerzvoller Versuch einer Videospielverfilmung, die nicht nur komplett einstürzt, sondern auch noch ziemlich langweilt.
Skip Woods heißt der gute Mann, der es gewagt hat, zum Videospiel "Hitman" ein Drehbuch zu verfassen. Zugegeben, die Action ist makellos, die Kampfszenen sind 1a und auch die Schießchoreographie kann begeistern.
Nur was hat sich Xavier Gens, der die Regie führte, dabei gedacht, Timothy Olyphant (I am Number Four) als Hauptrolle zu besetzen? Sicher ist der sympathisch, schauspielern kann der normalerweise auch, doch vielleicht liegt eben das Problem an seinem Gemüt. Olyphant ist so ein sympatischer Typ, der wirkt als Profikiller einfach zu nett.
Auch schauspielerisch hat er hier nicht gerade eine Glanzleistung geliefert.
Hinzu kommt, dass "47" in diesem Film zu emotional ist. Kaum läuft eine Frau halb nackt durch sein Hotelzimmer, schon guckt er wie ein kleiner Schuljunge, der beschämt an Sex mit seiner Lehrerin denkt.
Außerdem schien Woods sich nicht einig zu werden, ob er nun eine Lovestory einbaut oder nicht. Dieses ständige Geplänkel zwischen "47" und "Nika " förderte buchstäblich den Brechreiz und passte so gar nicht zu dem "Hitman", den wir kennen.
Storytechnisch hat sich der Autor auch kein Bein ausgerissen, so erleben wir die üblichen, gewohnten Plott, der am Ende wenig überraschen kann.
Dafür trumpft er musikalisch wieder etwas auf, der Score von Geoff Zanelli ist wirklich gelungen. Für meinen Geschmack aber ein bisschen zu abwechslungsarm.
Die Krönung setzt Gens aber schon am Anfang des Streifens auf, indem er exakt die Rückblende-Szenen aus James Camerons Serie "Dark Angel" kopiert hat. Unfassbar, aber wahr! Geradezu eine Unverschämtheit.
So ist "Hitman" kein solider Actionkracher, wie erhofft, sondern regt mehr zum Kopf schütteln oder zum Gähnen an.
"Hitman", Bungeejumping aus dem Kellerfenster.
Nicht im Ernst oder?
Und warum les ich hier schon wieder "russischen Terroristen"?
Wird das nicht langsam langweilig?
Verdammte Scheiße, aber ja! - Zitat Ende
Ich mochte Perry Mason immer gerne. Vielleicht bringt Robert da ja frischen Wind rein. So wie in Sherlock.
"Was sagt ihr zu Zulu? Wird es ein spannender Thriller oder schreckt euch Orlando Blooms Beteiligung ab?"
Jupp, der wird sicherlich interessant. Zumindest regt mich die Story schon mal an.
Und was den Bloom angeht .... der ist gar nicht so schlecht wie immer alle sagen. Ich mag den gerne und freue mich auf jeden neuen Film mit ihm.
5/10
Ähem .. wenn man das Quiz so durch liest, ist der Film dann ein Zusammenklau aller Sci-Fi-Filme?
"Prime", langweiliges Liebesdrama, das in keinster Weise fesseln kann und musikalisch auch einen Tiefflug erleidet.
Ben Younger, der auch das Drehbuch verfasste, versuchte sich hier an einer Liebeskomödie, die so völlig anders sein will, aber in keinster Weise Tiefgang beweisen kann. Von der ersten bis hin zur letzen Minute ist "Prime" total langweilig. Hinzu kommt, dass die Handlung ziemlich vorhersehbar ist.
Uma Thurman (Kill Bill), die sowieso keine Sympathiepunkte bei mir in der Tasche hat nervte, wirkte eigentlich völlig fehl am Platze. Außerdem nervte ihr Charakter wie in einer typischen RomCom die Frauen einfach nerven und der Zuschauer diese Reaktionen in keiner Weise nachvollziehen kann.
Die einzige die wirklich zauberhaft in diesem Streifen war, war Meryl Strepp (Mamma Mia), die den schlechtesten Film noch aus dem Dreck ziehen kann. Für sie gibt es diesen einen Punkt.
"Prime" möchte so völlig klischeefrei sein, doch platzt er damit eigentlich aus allen Ecken und Enden.
Das Ende war zwar unerwartet, überraschte aber auch nicht wirklich. Sozusagen war einem das völlig egal, weil man die Protagonisten sowieso nicht richtig leiden hat können.
Musikalisch bietet Youngers Streifen eine Wertung, die unter Null reicht. Solch einen nervtötenden Score, solch grauenhafte Liederwahl ist mir selten bei einem Film untergekommen.
"Prime", das Schlimmste, was dieses Genre zu bieten hat.
"Victorious", nette und musikalische Unterhaltung, die ein paar talentierte Darsteller besitzt.
Noch eine Serie aus 'Schneider's Bakery', nur muss man hier zugeben, dass diese etwas mehr Anspruch an ihre Darsteller hat. Hier müssen diese nicht nur eine Rolle spielen sondern auch oftmals eine Rolle in der Rolle.
In "Victorious" geht es hauptsächlich um eine Schule, die den Namen "Hollywood Arts" trägt. Auf diese Schule gehen nur Schüler, die künstlerisch begabt sind, sei es in Schauspiel, Gesang oder Tanz.
So müssen eben auch die Darsteller oft mehrere Rollen spielen oder auch singen. Ein paar davon singen sogar richtig gut, besser als eine Selena Gomez oder Demi Lovato, die aber trotzdem Platten verkaufen dürfen.
Außerdem ist "Victorious" auch die einzige Serie von Schneider in der es keinen irrsinnigen Schnickschnack gibt. Wie wir ja aus "Drake & Josh" kennen, besitzt die kleine Schwester Megan ziemlich viel Technikkram usw. Auch in "Zoey 101" muss man sich mit dem Mädchen Quinn abgeben, die unrealistische 'Erfindungen' entwickelt.
In "Victorious" gibt es so etwas nicht und das lässt die Serie realistischer wirken als die anderen.
Trotzdem ist auch "Victorious" manchmal zu überdreht, meiner Meinung nach kommt das in der deutschen Synchro aber viel schlimmer rüber als im Originalton.
Die Charaktere sind hier ziemlich liebenswert und jeder auf seine Art ein wenig skurril.
"Victorious", eine Teenieserie, die sich von dem gewohnten Trott abhebt, da sie den Schauspielern mehr abverlangt und nicht zu aufgedröselt wie die anderen wirkt. Kann man ruhig zum abschalten mal ansehen, denn man muss ja nicht immer gehobenes und niveauvolles im TV glotzen.
"iCarly", oftmals ganz witzig, aber zu realitätsfremd um wirklich ernst genommen zu werden.
Dan Schneider liefert uns mit "iCarly" noch eine Teenieserie, die sich von den anderen abheben möchte, aber trotzdem irgendwie in diesen irrsinnigen Trott verfällt. Was einem hier aber besonders gefällt, ist die Harmonie und die enge Beziehung zwischen Carly und ihrem Bruder Spencer, der sie großzieht und umsorgt.
Auch ihre beste Freundin Sam, gespielt von Jennette McCurdy (Hollywood Cops), sorgt neben Spencer für die meisten Lacher.
Was an "iCarly" jedoch wirklich nervt ist die Show, die Carly zusammen mit ihren Freunden aufgebaut hat, auch verderben unrealistische Handlungsstränge den Spaß daran.
So bleibt "iCarly" auch nur eine überdrehte Kinderserie mit wenig Anspruch aber besitzt dennoch einiges an Humor.
Ist doch total bescheuert, da kann man das Projekt ja gleich abblasen.
Schwachsinn immer.
Klasse Text, klasse Kevin ;)
"Abduction", ideenloser, voll von Fehlern bestückter "Actionstreifen", bei dem die Action größtenteils vergessen wurde und die Darsteller mal besser noch einmal die Schauspielschule aufsuchen sollten.
John Singleton, von dem ich sehe, dass er sich größtenteils nur in diesem Genre bewegt und zudem Filme produziert hat, die in keinster Weise mein Interesse wecken konnten, liefert hier einen Film ab, der wirklich keine positive Eigenschaft besitzt.
Der Streifen läuft noch keine 5 Minuten, da ist Taylor Lautner auch schon oben ohne. Was haben die alle, warum muss der immer seinen Oberkörper präsentieren? Steht das in seinem Vertrag?
An seiner Mimik muss der Junge auch arbeiten, besonders aber noch an seiner Haltung. Ziemlich schlaff und gelangweilt wirkt er, oftmals sogar ziemlich deplatziert. Sein Charakter gibt aber auch nicht viel her und so konnte er wieder mal nicht zeigen, ob er was kann oder nicht. Zugegeben hat er in "Twilight" sogar noch besser gespielt als hier. Auch seine Co-Partnerin Lily Collins (Blind Side), die eher wie ein Klotz am Bein wirkte, überzeugte überhaupt nicht. Bei Alfred Molina (Frida) fängt man sich an zu fragen, warum er sein Talent in so sinnlosen Produktionen verschwendet. Immerhin sahen wir ihn kürzlich noch in "The Sorcerer’s Apprentice".
Der schlechte Cast ist aber noch nicht alles, an diesem überaus schlechtem Werk.
Singleton bringt den Zuschauer tatsächlich 40 Minuten lang zum Gähnen, bis endlich mal ein wenig Bewegung in diese völlig irrsinnige und vorhersehbare Story kommt. Zumindest die Action kommt in der letzten halben Stunde, kann aber auch nicht trumpfen.
Die Charaktere sind so oberflächlich und uninteressant, dass es dem Zuseher relativ egal ist, was aus ihnen wird. Das Nachbarsmädchen wirkt wie eine dumme blöde Ziege die fast in ihrer Arroganz erstickt. Der Hauptprotagonist hat auch nicht mehr IQ.
Also erschlagen uns diese auch noch mit Antipathie.
Die Musik wirkt oftmals deplatziert und zudem viel zu laut, was einem das Ganze unangenehm werden lässt.
"Abduction", völlig irrsinniger Mumpitz, der langweilt und zum Auslachen anregt. Ich bin eingeschlafen, muss ich noch mehr sagen?
"Crossing Over", Klischeeüberladener, schwer langweiliger und emotionsloser Streifen, der gezielt auf die Tränendrüsen des Zuschauers drücken will, aber seine Wirkung kläglich verfehlt.
Wayne Kramer lässt uns bei "Crossing Over" doch schwer an der Glaubhaftigkeit des Streifens glauben. Vieles wirkt zu hochgeschossen, sodass sich der Zuschauer fragt, ob sich das wirklich so zuträgt. Einwanderer werden in Amerika scheinbar wie Schwerverbrecher behandelt. Klar, wenn sie keine Erlaubnis haben und illegal in dem Land leben ist das vielleicht noch nachvollziehbar, dennoch wirkte es nicht solide genug.
Harrison Ford (Raiders of the Lost Ark) wirkte matt und auch der restliche Cast kann wenig überzeugen. Jim Sturgess (Across the Universe) beweist hier mal wieder sein musikalisches Talent, doch ist seine Rolle zu oberflächlich und zu unwichtig, sodass er gar nicht richtig zur Geltung kommen kann.
Die Story ist wie schon erwähnt ziemlich unglaubwürdig, zudem ziemlich vorhersehbar.
Außerdem will Kramer hier ein Drama zeigen, dass nur das Ziel verfolgt, den Zuschauer zum Weinen zu bringen. Dadurch wirkt das ganze Umfeld einfach zu platt, die Geschichte kommt nicht vorwärts, nur weil die Darsteller dasitzen und trauern oder weinen. Das der Zuschauer sich emotional daran beteiligt gelinkt Kramer leider mit keiner Szene. Stattdessen möchte man die Augen rollen bei diesem unglaubwürdigen Kitsch.
"Crossing Over", Emotionsfeuerwerk, das nach hinten los geht und seine Wirkung verfehlt. Der Kernpunkt des Filmes wird durch oberflächlichen Schnickschnack verdrängt und somit ist auch hier diese schwierige Thematik mal wieder verfehlt.
Wen wundert es auch, bei dieser Regie. So hat Kramer es in "Running Scared" auch nicht geschafft, sich auf ein Thema zu fokussieren.
Juppi!!
Was der?
Dann können sie die Sendung doch gleich abschaffen!
Die blöde Trantüte will doch keiner sehen!
"Away From Her", typisches Krankheitsdrama, das gezielt auf die Tränendrüse des Zuschauers drücken will, leider aber nicht sonderlich fruchtet.
Sarah Polley feierte mit "Away From Her" ihr Regiedebüt, doch muss sie am Drehbuchschreiben noch viel arbeiten. Ihr Streifen will gefühlvoll, ehrlich und nahe gehend sein, doch ist er keines davon wirklich. An Tiefe fehlt es hier enorm, außerdem wird hier zu wenig auf das Hauptthema, welches Alzheimer ist, eingegangen.
Andreas Kleinert hatte uns in "Mein Vater" besser vor Augen geführt, welche Ausmaße diese Krankheit mit sich bringt. Polley zeigt das Ganze ziemlich verschönt und harmlos.
Der Focus liegt hier mehr auf dem Ehemann, der nicht los lassen kann, perfekt dargestellt von Gordon Pinsent (The Pillars of the Earth).
"Away From Her" kann sich einfach nicht entscheiden, ich welches Genre er gehören will. Von Romanze bis Drama ist fast alles dabei, Tränen sollen auf jeden Fall fließen. Leider muss man "Away From Her" aber eingestehen, dass die Rechnung einfach nicht aufgeht, dass es nicht funktioniert.
Hinzu kommt das unglaubwürdige Ende, welches dem Thema noch einen Schlag ins Gesicht versetzt.
Weit verfehlt dümpelt der Streifen so dahin, interessiert zum Teil, langweilt aber auch überwiegend. Polleys Werk sticht in keinster Weise heraus. Zudem scheint es, als habe sie sich einfach nicht richtig damit befasst.
"Away From Her", eine glatte Themaverfehlung, die zwar ein wenig nahe geht, aber auch nicht sonderlich beeindruckt.
Ist das eigentlich eine Scherzfrage? Ich meine, kann man die denn beantworten?