*frenzy_punk<3 - Kommentare
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Alle Kommentare von *frenzy_punk<3
"Eat, Pray, Love", kitschiger Selbstfindungsstreifen, der sich zieht wie eine Masse klebrigen Kaugummis.
Mag sein, dass sich Ryan Murphy an die autobiographische Vorlage von Elizabeth Gilbert gehalten hatte, doch was er uns hier bot kann unmöglich alles genau so passiert sein. Zumal ist da diese Lovestory, die mal wieder unglaublich vorhersehbar ist und man das Ende praktisch schon erraten kann. Wirkt hier einfach zu Hollywood aufgedröselt.
Außerdem trieft der Streifen förmlich vor Kitsch und kann sich kaum über Wasser halten, geschweige denn mal richtig Luft holen und versinkt zudem noch im Sumpf der Belanglosigkeit. In "Eat, Pray, Love"passiert durchgehend beinahe gar nichts interessantes, fesselndes oder gar im Gedächtnis bleibendes.
Gekonnt fassten Robert Richardson und Dario Marianelli - der auch die Musik machte, die ebenfalls schon wieder vergessen ist - die Landschaften mit der Kamera ein, zeigen uns fantastische Aufnahmen und bringen uns beinahe selbst an die besuchten Orte.
Zumindest schafft es "Eat, Pray, Love", das Reisefieber im Zuschauer zu entfachen und hin und wieder kann man auch einen Einblick in die verschiedenen Kulturen erhaschen. Das muss man "Eat, Pray, Love" nämlich zu Gute heißen, denn er zeigt uns nicht nur die tolle Optik der Länder, sonder lässt sich auch Zeit, die Menschen die dort leben ein wenig zu durchleuchten.
Julia Roberts (Pretty Woman) wirkt etwas unsicher und plump, während James Franco (127 Hours) in seiner kleinen Rolle komplett aufgeht und Javier Bardem (No Country for Old Men) noch nie so sympathisch war als hier.
"Eat, Pray, Love", der lange, kitschige Weg zu sich selbst, doch kann man nicht wirklich behaupten, dass die Protagonistin wirklich im Reinen mit sich war.
"Love & Other Impossible Pursuits", ermüdendes Drama ohne richtigen Tiefgang und farblosen Charakteren.
Don Roos reiht sich mit seinem Drama in die Dramen der Belanglosigkeit ein und zeigt uns Dinge, die wir eigentlich schon kennen, Charaktere die unsympathisch und farblos sind und eine Geschichte die durchgehend eigentlich nur nervt.
Gefühle sollten aufkommen, wenn man ein Drama sieht, bei der eine Frau ihr Kind verlor aber im Grunde ist es nur Wut, die in einem aufkeimt. Wut auf sie selbst, auf den Mann, der grundsätzlich schon mal verloren hat, weil er seine Frau betrogen hat und das Kind, das in einem Moment niveauvoll und intelligent ist, aber ein Taktgefühl besitzt wie ein Elefant, Anmut in einem Porzellanladen.
Zudem ist in "Love & Other Impossible Pursuits" das Hauptthema ein wenig unklar, weil sich Roos irgendwie nicht entscheiden könnte, welche Handlung er genau erzählen wollte. So würfeln sich eine Stiefmutter-Stiefsohn-Beziehung, ein Ehedrama und Kindverlust wild durcheinander und so geht der rote Faden schließlich komplett verloren.
Zudem ist "Love & Other Impossible Pursuits" sterbenslangweilig, der Score ist jetzt auch schon wieder vergessen und so hat der Streifen auch gar nichts besonderes zu bieten.
Die Darsteller waren okay, was will man auch groß darbieten bei so farblosen und leeren Hüllen, die da als Protagonisten gelten.
"Love & Other Impossible Pursuits", schnachlangweiliges Drama, das so dahin dümpelt und keinen Peil hat, was es genau aussagen will.
Der Film hat alles verdient was er auch gewonnen hat inkl. Oscar für den Hauptdarsteller. Dramatisch, schockierend, ehrlich und rührend. Wahrlich ein Meisterwerk mit einem der fantastischsten Soundtracks der Filmgeschichte.
Ich bin der Date Doktor ...
"127 Hours", brillant gespielter Abenteuerfilm, der aber auch nicht spektakulärer ist, als eine Wanderung durch den eigenen Garten.
Danny Boyle verfilmte die fantastische und auch tragische Geschichte des Aron Ralston, der in einer Felsspalte eingeklemmt wurde und 127 Stunden ums Überleben kämpfte.
Nun ist die Story nicht so interessant, wie sie erst den Anschein haben mag und doch schafft es Boyle uns in wenigen Momenten zu fesseln.
Leider hat der Film auch das große Manko, dass wenn man weis wie er ausgeht, da wir ja durch sämtliche Artikel schon gespoilert wurden und auch diejenigen, die die Geschichte kennen wissen längst bescheid. Das führt dazu, dass man als Zuschauer eigentlich nur noch auf dieses besagte Ereignis wartet und so der Überlebenskampf nicht so spannend und mitreißend ausfällt, wie man sich erhoffte.
Natürlich darf man nicht außen vor lassen, dass James Franco (Spider-Man) wirklich brillant diese Rolle zur Geltung bringt. Auch können sich Anthony Dod Mantles und Enrique Chediaks Kameraaufnahmen sehen lassen. Gekonnt fangen sie das Licht ein und zeigen uns Perspektiven, die hellauf begeistern können.
Der Soundtrack ist Geschmackssache. Wer die Songs nicht mag, kann sich wenig dafür begeistern. So dudelt "Ca Plane Pour Moi" von Plastic Bertrand und auch "Lovely Day" von Bill Withers welche dem Sound gehörig einen Dämpfer geben. Zumindest können sich aber ein paar Kompositionen hören lassen.
Wer sich für "Buried" begeistern konnte und "Into the Wild" toll fand, der wird an "127 Hours" sicher seine Freude haben. Auch die Abenteurer unter uns kommen sicherlich auf ihre Kosten.
Für alle anderen beginnt jedoch ein Trip, der ziemlich in Langeweile ausartet.
Tolle Serie, hab ich längst auf DvD!
Lohnt sich zu gucken!
Wann kann ich endlich die Episoden zur zweiten Staffel bewerten?
Was hat man denn davon, wenn man den UK-Import schaut und das dann nicht mal bewerten und kommentieren kann?
Endlich mal wieder eine Kopfnuss die man lösen konnte. Übrigens finde ich die Eingabe zur Gewinnspielteilnahme sehr gelungen. Gefällt mir sehr und erleichtert das Ganze auch ein wenig :) Daumen hoch!
Finde jetzt nicht, dass das einen Aufreger der Woche wert ist.
Solche Gerüchte gibt es ständig und meistens krieg ich die sowieso immer dann erst mit, wenn es heißt "ist nicht tot".
Ich hab ja noch nicht mal wirklich mitbekommen wer Ryan Gosling sein soll und bitte, empfiehlt mir jetzt nicht schon wieder "Drive". :)
1. Elena Gilbert (Nina Dobrev)
2. Damon Salvatore (Ian Somerhalder)
3. Stefan Salvatore (Paul Wesley)
4. Caroline Forbes (Candice Accola)
5. Alaric Saltzman (Matthew Davis)
6. Niklaus (Klaus) Mikaelson (Joseph Morgan
:)
Könnte mich da jetzt gar nicht entscheiden. ^^
Ein wahrer Meister der Fantasie. Schade dass es "Sleepy Hollow" nicht in die Liste geschafft hat. Aber das "Big Fish" ganz oben steht, hatte ich nun gar nicht erwartet, da ich den Film beinahe jeden empfehlen musste^^
Ich freue mich noch auf viele Werke von ihm, die mich berauschen, bezaubern und beeindrucken.
"The Cold Light of Day", Action-Thriller, der wahrlich in der Klischeewanne ersäuft, eine an den Haaren herbeigezogene Story erzählt und unfassbar langweilt.
Mabrouk El Mechri, ein für mich völlig unbekannter Regisseur und zudem auch noch unbegabt, schickte in das actionreiche 2012 ebenfalls einen Thriller, der sich gewaschen haben soll. Die Köpfe sollte man den Drehbuchautoren waschen, denn wie sagt man? Zu viele Köche verderben den Brei. Wie Mr Vincent Vega in seiner Kritik bereits erwähnte, ähnelt "The Cold Light of Day" ziemlich stark "Abduction" und ist auch ebenso seelenlos.
Die Story ist nicht nur unglaubwürdig, sondern auch ziemlich undurchschaubar. Am Ende hat man eigentlich gar nicht wirklich verstanden, was wer eigentlich alles wollte. Vielleicht kommt das aber auch daher, weil man sowieso keine Lust mehr hatte, genau aufzupassen.
Nachdem Henry Cavill (The Tudors), Bruce Willis (Last Man Standing) das Ruder aus der Hand genommen hatte, ging es rapide bergab. Cavill ist ja kein schlechter Darsteller, wirkt in diesem Streifen aber total unerfahren und oftmals deplatziert. Wo er überfordert wirkt, ist Weaver (Alien) unterfordert. Eigentlich spielt sie die gleiche Rolle wie schon in "Abduction" außerdem nervt sie praktisch durchgehend durch ihre unglaubliche Präsenz, die nirgendwo zum Ausdruck kommt.
Natürlich bekommt der Held auch eine Dame an die Seite, die mal wieder unglaublich nervt, sei es dadurch, dass sie mal wieder einfach nicht zu hört oder einfach rumkreischt. Ein Hauptproblem des Films: Niemand hört zu!
Und so ist der Zuschauer schon allein davon genervt und dies steigert sich noch, als "The Cold Light of Day" einem jedes Klischee ins Gesicht knallt, das jeder Actionfilm je gebracht hatte. Und sei das Elend noch nicht genug, so hat man sich hier auch noch für die Handkamera entschieden. In den Actionszenen wackelt das Bild so sehr, dass man fast kotzen müsste oder beginnt zu schielen. Wozu eine Kampfszene einbauen, wenn man von dieser sowieso gar nichts sehen kann?
Die Action besteht nur aus rumlaufen, Verfolgungsjagden mit dem Auto oder wild durch die Gegend schießen und, wie immer halt, nichts zu treffen.
Anfangs reden die Protagonisten noch davon, wie viele Sportarten sie haben machen müssen. Im Endeffekt eine völlig belanglose Information, da der Hauptcharakter eh nur rumgerannt ist.
92 Minuten und der Streifen kommt einem vor wie sein ganzes Leben. Die Musik ist so unbedeutend, dass man sie jetzt schon wieder vergessen hat.
"The Cold Light of Day", reden wir nicht mehr darüber.
"Evil", knackiges Thema performt von einem guten Ensemble, jedoch verpackt in einer langweiligen Hülle.
"Evil" rennt mit einem starken Thema, ja sogar einem sehr wichtigen Thema an den Start, läuft leider aber als letztes ins Ziel. Das Darstellerensemble ist hervorragend, besonders Andreas Wilson (Kill Your Darlings) kann sich sehen lassen. Auch ist die Musik klasse in die Szenen eingebaut unterstreicht die Thematik, scheitert aber dennoch daran, das richtige Gefühl aufkommen zu lassen.
"Evil" wirkt auf dauer zu langgestreckt, ist langweilig. Trotz des interessanten Themas kann der Film niemals richtig greifen, bewegen oder den Zuschauer einfach fesseln.
Auch sind einige Passagen zu vorhersehbar.
"Evil, hätte man mehr daraus machen können.
"Collateral",ein solider Thriller, der durchaus seinen Reiz hat, aber auch ziemlich langatmig wirken kann.
Leider ist "Collateral" nach der Zweitsichtung nicht mehr das Meisterwerk, dass er einst war und so muss er einige seiner Punkte einbüßen. Er braucht lange, bis er an Fahrt gewinnt und streckt sich durch eine Lauflänge von 120 Minuten die man wirklich besser füllen hätte können. Zu Anfang besitzt der Streifen ein paar witzigen Passagen, die aber im Mittelteil ganz verschwinden.
Interessiert verfolgt der Zuschauer die "Reise" der beiden Protagonisten, sieht zu, wie sie sich immer mehr einen Strick drehen und fragt sich, wie sie aus der ganzen Misère wieder herauskommen wollen. Doch mitgerissen wird er keineswegs, denn "Collateral" wirkt an vielen Stellen zu langatmig und zu lasch.
Dennoch kann man sagen, dass der Film eine top Besetzung hat, denn Jamie Foxx (Ray) ist brillant und Tom Cruise (Top Gun) zeigte, dass er wandelbar sein kann.
Mann schuf hier einen Thriller, der mal nicht von zu viel Action protzt, dem dennoch aber auch etwas die Spannung fehlt. Leider gelingt es der Geschichte allein nicht, den Zuschauer an den Bildschirm zu fesseln, so wie es der erste Eindruck gewesen war. Dennoch sind die Hetzjagten, nachdem die Polizei auf die beiden aufmerksam wurde sehr gut inszeniert und lassen den Zuseher doch noch mitfiebern.
Mann versuchte hier, dem Zuschauer einen Einblick in die Gefühlslagen der Charaktere zu gewähren und stellt ihre Lebensansichten dar.
Die Szene mit den Kojoten untermalt dies noch, man kann sich in die Gedankengänge hineinversetzten, das Ziel der Protagonisten mitverfolgen und gibt die Möglichkeit, ihr Handeln zu verstehen.
Diese Szene zeigt auf sehr harmonische Weise die Sehnsüchte der beiden, als diese auf den Kojoten blicken. Der Kojote ist frei und doch ein Gefangener seiner Natur. Er ist ein Jäger und doch ein Gejagter. So auch die Protagonisten.
Die Musik ist geschickt in die Szenenbilder eingespielt und wirkt passend. Noch ein toller Soundtrack, der in keiner Soundtracksammlung fehlen darf.
Das Verhalten der Dame am Ende ist mal wieder Hollywoodtypisch und gibt "Collateral" noch einen weiteren Einknick. Frauen müssen nicht immer als so dumm dargestellt werden.
"Collateral", ein Thriller der beim zweiten Mal ziemlich einknickt, der durchaus aber einmal begeistern konnte.
Ich muss zugeben, dass Pattinson mich überrascht hat. "Er kann nix" stimmt nämlich nicht. In "Water for Elephants" hat er mich vollends überzeugt und vorher schon in "How to Be" konnte er ziemlich glaubhaft wirken.
Auch wenn ich keine Sympathie für ihn hege, so schätze ich doch, dass er noch einiges im Filmgeschäft tun wird und das ein oder andere werde ich mir sogar ansehen.
"Bel Ami" klingt wahnsinnig interessant und da schert es mich wenig, dass ER die Hauptrolle hat. Das ist kein Grund für mich, den Film nicht zu sehen.
Außerdem, ... vielleicht überzeugt er ja auch diesmal ;)
Was soll R-Patz für ein Spitzname sein? Find ich dämlich.
Tony Stark / Iron Man
GOTT! ENDLICH WIEDER EIN FILM MIT ELIJAH WOOD!!!!
vorgemerkt :)
Hab ich mal wieder keinen davon gesehen. Wird wohl seine Gründe haben^^
"The New Daughter", langweiliger Mysterystreifen, der in der Schublade der Belanglosigkeit Platz findet.
John Travis, Short story und John Connolly wollten scheinbar originell wirken, als sie sich das Drehbuch zu "The New Daughter" ausdachten, schrieben aber einen solchen Mist zusammen, der mehr als nur ein paar Ecken und Kanten aufweist.
Man möchte an dieser Stelle jetzt nicht das Wort "unlogisch" bringen, da es sich ja um einen MYSTERY-Thriller handelt. Dennoch bleibt zu vieles undurchdacht und unentdeckt. Wieso? Weshalb? Warum? Vor allem warum hat Kevin Costner (Robin Hood) nichts besseres zu tun, als sich für so einen langweiligen Schund abzurackern. Zugegeben ist Costner das einzig positive in diesem Streifen, denn er bringt seine Rolle realistisch rüber. Aber auch Ivana Baquero (Pan's Labyrinth) darf man nicht außer Acht lassen.
Luis Berdejo wollte die übliche Atmosphäre schaffen und alles Böse im Dunklen lassen, den Zuschauer praktisch mit reiner Akustik in Angst zu versetzen. Nützt nicht viel, wenn man als Zuseher den Film eigentlich nur noch guckt um zu erfahren, was die Auflösung von diesem ganzen Witz sein soll. Und so endet es dann auch, wie ein Witz ohne Pointe.
Reine Zeitverschwendung, doch wenn man einfach bis zum Ende hinspult käme man auch niemals dahinter, was sich die Autoren dabei gedacht haben mussten.
Die Story nervt ja schon dadurch, dass wir mal wieder das "übliche" amerikanische Familienleben aufgetischt bekommen.
Die Eltern leben in Scheidung, die Kinder sollen zum Vater ziehen und wie der Himmel so will, kann die Tochter ihn und den neuen Ort nicht ausstehen. Was für eine Überraschung!
Dagegen ist der kleine Bruder überglücklich und ziemlich lustig und gelassen drauf.
So nervt dann eben auch der Charakter der Tochter mal wieder und man beginnt sich zu fragen ob alle Teenagermädchen so frustrierte und angepisste (Pardon!) Ziegen sind.
Der Soundtrack von Javier Navarrete kann sich wenigstens sehen lassen, so hat er es in manchen Momenten ziemlich getroffen und konnte wenigstens ein paar Szenen interessant gestalten.
"The New Daughter", schiebt ihn gleich drunter, unter diesen riesigen Grabhügel.
"From Paris with Love", unterdurchschnittlicher Actionfilm, der seinen Hauptdarsteller mal ganz schnell zur Nebenfigur degradiert.
Welch Erwartungen hat man, wenn man sich einen Actionfilm raussucht, mit Jonathan Rhys Meyers (August Rush)? Natürlich Action ohne Ende, die auch noch von Rhys Meyers ausgeführt wird. Nun erfüllt "From Paris with Love" diese Erwartungen nur mäßig.
Was anfangs noch interessant und sogar etwas lustig beginnt, driftet schnell in Belanglosigkeit ab. Das Drehbuch ist undurchdacht, vorhersehbar und langweilig. Zudem kommt Rhys Meyers ziemlich schlecht dabei weg, denn sobald die Action aufkommt, schiebt sich John Travolta (Grease) ins Bild und es fehlt gerade noch, dass er Jonathan einfach aus dem Bild schubst. Denn der übernimmt dann die Kontrolle, kämpft sich durch die Actionszenen, die teilweise ziemlich gelungen sind und nervt mit machomäßigen Sprüchen.
Die Story ist unoriginell und schon bald kann man das Ende erahnen. Zudem macht Rhys Meyers' Charakter eine unlogische Wandlung durch. Außerdem wird er zu Anfang als intelligenter und interessanter Charakter dargestellt, der Schach spielt. Leider wird im Verlauf des Filmes nicht mehr so sehr darauf eingegangen.
"From Paris with Love" steckt überhaupt voller Logiklöcher und fehlender Anhänge. Vieles wird erst in den Vordergrund gedrängt, was im Endeffekt dann ziemlich unwichtig zu sein scheint. Dennoch hat der Streifen ein paar Lacher und auch einige freche Sprüche. Außerdem macht der geile Soundtrack wieder einiges wett.
"From Paris with Love", glänzt mit einem tollen Jonathan Rhys Meyers, der sich in diesem Streifen gerne auf die Schippe nehmen lässt, fällt aber durch das belanglose Drehbuch unter den Durchschnitt und verliert durch Travoltas Charakter so einiges an Punkte.
5/8 Wurmeling
"Catch Me If You Can", gekonnt wiedergegebene Biografie eines ausgekochten Schlitzohres.
Steven Spielberg nahm sich vorab schon mal die Genialität heraus, seine Hauptprotagonisten mit zwei der brillantesten Darsteller zu besetzen, die Hollywood jemals hervor gebracht hat. Leonardo DiCaprio (Gangs of New York) und Tom Hanks (Forrest Gump) harmonieren perfekt als der jeweilige Gegenpart und punkten vor allem mit Sympathie. Als Zuschauer kann man sich gar nicht auf eine Seite schlagen, da man beide Charaktere so interessant, facettenreich und charmant findet.
Trotz der enormen Lauflänge wird der Streifen niemals langweilig. Gespannt verfolgt man , wie Carl Hanratty alias Tom Hanks den meist gesuchten Betrüger ganz Amerikas zu fangen versucht und auch, mit welchen Tricks sich dieser wieder durchmogelt.
Gekonnt vereint Spielberg die biografischen Teile mit spannenden Momenten und versetzt den Zuschauer in eine Verfolgungsjagd der Extraklasse. Außerdem kann sich der Zuschauer richtig in die Personen hineinversetzen und so wirken die dramatischen und tragischen Szenen echt.
Neben den Hauptdarstellern kann man aber auch Christopher Walken (Sleepy Hollow) bewundern, der ebenfalls eine brillante Darbietung liefert. Hinzu kommt, dass sogar der echte Frank Abagnale Jr. in einer kurzen Szene auftreten darf.
John Williams untermalt die interessante Story mit einem fantastischen Score und Janusz Kamiński fängt die wichtigsten Momente gekonnt in der Kamera ein.
"Catch Me If You Can", ein Hochgenuss von einem Film. Humorvoll, dramatisch und herrlich spannend.
Ich glaube ich bin der einzige Mensch auf dieser Erde, der vergessen hat, welchen Film er davon gesehen hatte und wie er ihn fand. oO
"My Week with Marilyn", gut gespieltes Biopic, das trotz des brillanten Casts unscheinbar wirkt.
Simon Curtis (Woman in Gold) zeigt uns hier eine andere Seite der Marilyn Monroe (Some Like It Hot) , die "wahre" Seite. Vielleicht stellt man sich die Frage, welche Biografie Curtis erzählen will, die von Monroe oder die des Colin Clark? Natürlich sollte hier Clark im Vordergrund stehen, doch ist es eben der blonde Weltstar, der ihm gehörig die Show stiehlt und das auch darstellerisch. Michelle Williams (Brokeback Mountain) war perfekt für die Rolle. Graziel und dramatisch spielt sie eine Marilyn Monroe, die so echt wirkte, dass man meinte, die wahrhaftige vor einem zu haben. Brillante Darstellung einer Frau, die in ihren vier Wänden zart besaitet und so voller Selbstzweifel war, jedoch von außen hin eine präsente und imposante Persönlichkeit zeigte. Auch Eddie Redmayne (Jupiter Ascending) konnte sich diesmal sehen lassen und brachte nicht wieder den üblen und enttäuschenden Mist rüber wie sonst. Auch wenn sein dusseliger Gesichtsausdruck geblieben war. Neben Williams ist aber auch noch Kenneth Branagh (Valkyrie), der sich behaupten kann und diese fast in den Schatten stellt. Humorvoll, zynisch und verbittert, aber auch genial, einfallsreich und leicht ungeduldig spielt er Laurence Olivier, als wäre er sein leibhaftiger Doppelgänger.
Doch trotz des fantastischen Casts muss "My Week with Marilyn" einiges einbüßen. So bleibt nicht nur die Musik im Dunkeln, sondern auch der ganze Film verliert sich etwas in der Bedeutungslosigkeit.
Er beginnt munter fast ein wenig keck und mit großer Erwartung fiebert man, ebenso wie der Protagonist dem Moment entgegen, als Marilyn Monroe endlich auf der Bildfläche erscheint. Schön und charmant wirkt sie, doch dann verliert man etwas die Sympathie für diese Dame, als man nur Allüren aufgetischt bekommt. Das zerrt etwas am Zuseher, der sich schwer damit abfinden mag, dass es der Tatsache entspricht. So bröckelt das Trugbild einer Legende leicht und irgendwie ist man Adrian Hodges (Metroland) , der das Drehbuch schrieb, auch dankbar, einmal diese Seite von ihr kennen gelernt haben zu dürfen.
Leider wird die Handlung im Mittelteil enorm eintönig. Die Darsteller kommen ans Set, Clark (Eddie Redmayne), der nun als dritter Regieassistent arbeitet, begrüßt alle und schwärmt für Monroe.
Natürlich darf eine kleine Romanze zu Anfang nicht fehlen und so wurde die Kostümnäherin eingefügt, die von Emma Watson (Ballet Shoes) gespielt wird. Ihre Rolle ist jedoch verschenkt, so ist auch dieser Teil nicht weiter von Bedeutung, gibt dem Streifen aber etwas klischeehaftes.
Hin und wieder kann man in "My Week with Marilyn" aber auch herzhaft lachen, summt mit, wenn Frank Sinatra einen seiner Songs zum Besten gibt und genießt die fabelhaften Kulissen.
Würde "My Week with Marilyn" nicht zu sehr in die Belanglosigkeit abdriften, hätte durchaus mehr daraus werden können. Auch schlittert der Hauptprotagonist ein wenig in den Hintergrund und wirkt fast ein wenig nebensächlich.
"My Week with Marilyn", ein brillanter Cast macht noch keinen brillanten Film. Dennoch kann das Werk unterhalten und weckt auch Interesse. Selbst wenn es einem für die kurze Laufzeit, ziemlich lang vor kommt.
Danke Bayern 3 für die Vorpremiere und die Freikarten!
"Denk doch einfach an etwas, was dich glücklich macht."
- Frank Sinatra-
"Rango", enttäuschender Verbinski-Streifen ohne Idee und Seele.
"Rango" will irgendwie ein kecker Western sein und doch driftet er ab in einen belanglosen Animationsfilm, dem man auch noch in 2D die Effekthascherei für 3D anerkennen kann.
Die Echse startet praktisch im realen Leben, lebt in einem Terrarium und geht während dem Transport verloren und landet auf der Straße.
Bis hier her wirkt alles noch irgendwie "echt". Die Straße, die Autos, ja selbst das Tier, dass Rango versucht den Sinn des Lebens zu erklären. Sehr poetisch taucht der Zuschauer in die Wüste ein und findet sich schnell, wie Rango auch, in einer Westernstadt wieder.
Ab hier wird alles surreal. Hier trifft ein Klischee aufs Nächste und so kann sich der Zuschauer nach nur ein paar Minuten ausmahlen, wie der Streifen zu Ende geht.
Nun stimmen die Proportionen der Tiere auch nicht mehr, so ist eine Echse auf einmal größer als ein Hase usw.
Verbissen, wenn man bedenkt, dass anfangs noch alles auf Echtmodus getrimmt war.
Die Story beginnt, dermaßen zu langweilen, da man jeden Schritt schon vorausahnen kann. Originell ist hier gar nichts, zudem nervt der weibliche Charakter des Filmes mal wieder tierisch. Das alte Klischee der Frau, die allein ist und irgendwie emanzipiert zu leben versucht. Haben wir doch alles schon gesehen. Wir wollen mal etwas neues, etwas originelles, aufregendes.
Flache Charaktere, keine Tiefgang, praktisch die reine Ödnis der Wüste.
Verbinski plante vermutlich eine Hommage an andere Filme, so entdecken wir des öfteren Szenen, die wir schon einmal gesehen haben. Zu Anfang meinte ich auch eine Anspielung zu "Fear and Loathing in Las Vegas" zu entdecken. Witzig, da Johnny Depp, Rango seine Stimme verliehen hatte.
Apropo witzig. "Rango" ist so ziemlich die unlustigste Komödie, die man je zu Gesicht bekam. Hin und wieder ein, zwei Lacher, aber sonst fragt man sich einfach nur, was daran so komisch denn sein soll.
Krampfhaft versucht "Rango" nämlich witzig zu sein, erntet aber keine Lacher.
Trotzdem schenkt uns Roger Deakins fantastische Kameraeinstellungen und Hans Zimmer versüßt den Film mit einem klasse Soundtrack.
"Rango", langweiliger Animationsfilm, dem vor allem die Originalität fehlt.
"Sherlock", unkreativste und klischeebehafteteste Verfilmung des weltberühmten Detektives, die man bisher sehen durfte.
Graham Theakston schoss im Jahr 2002 ebenfalls einen Sherlock an den Start, doch knickt diese gewaltig in der Umsetzung ein. Mittelmäßiges Schauspiel ist hier noch das i-Tüpfchen, denn Theakstons "Sherlock" hapert es vor allem am Drehbuch. Ziemlich spektakulär mag der Film beginnen, doch rast er abrupt Richtung Erdboden, als die Story so gar nicht in die Gänge kommt. Auch gibt Sherlock selbst hier eine ziemlich lahme Nummer ab, so agiert meist Watson und kommt tatsächlich ebenso schnell auf eine Lösung, als der Detektiv selbst.
Auch drängten sich enorme Klischees in den Streifen, wie zum Beispiel die Lady, in die sich Sherlock scheinbar verliebte.
Der Score kann sich sehen lassen, auch sind manche Kameraeinstellungen so ziemlich in Ordnung, doch im großen und ganzen ist "Sherlock" eine eher laienhafte Verfilmung und kann nicht mal als der übliche Durchschnitt geltend gemacht werden.
Hinreißend und originell war jedoch das Ende.
"Sherlock", unspektakuläre und uninteressane Verfilmung, die im Prinzip ihren Helden als unfähig dastehen lässt.