Fu-Jay - Kommentare
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Alle Kommentare von Fu-Jay
Ehemals langweilig und austauschbar in Filmen wie Prince of Persia, Source Code und Donnie Darko. Jetzt Dank dem großartigen Denis Villeneuve für mich mit der heißeste Scheiß der gerade in Hollywood unterwegs ist.
Okay, was hier geboten wird ist unterhaltsam und das Schauspiel über dem üblichen Genre-Durchschnitt aber leck mich am Arsch ist das ein stellenweise unfreiwillig komischer Thriller. Ich lüge nicht, die klassische "Plot Twist-Schnell-Schnitt"-Szene ist so dermaßen schlecht, dass ich Tränen gelacht habe. Ganz im Ernst.
Ist Jamie Travis der nächste Wes Anderson?
Eine unbequeme Komposition aus brillant kontrastierten Schwarzweiß-Bildern und einem blechernen, dissonanten Musikstück, die unter den richtigen Umständen einen 15-minütigen Alptraum inszeniert.
Anrührendes und angenehm wörtlich gemeintes Filmchen, das unschwer als geistiger Vorgänger von Her verstanden werden kann. Spike Jonze, auch wenn ich dieses kitschige Rumgelulle sonst nicht mag, du machst wirklich sehr sehr guten Kitsch. :)
Gehorche! Konsumiere! Unfreiwillig wird That Awkward Moment zum vorgehaltenen Spiegel einer Gesellschaft voller kaputter Standards und wäre eine einzigartige und intelligente Satire, würde er den Scheiß den er da verzapft nicht tatsächlich ernst meinen. Aber wie's aussieht bist du nun mal verloren, wenn du kein gutaussehender Mensch ohne hippen Job und heiße Freundin in New York bist. Pech
Obwohl sich Under The Skin keiner Konventionen bedient und sich üblichen Genres nur sperrig zuordnen lässt, erinnert dieses verstörende Stück Kunst unschwer an die großen Zeiten des Body-Horrors eines David Cronenberg. Ohne je Abklatsch zu sein befindet sich Under The Skin nämlich im selben Spagat zwischen Humanismus und den bizarr-grauenvollen Bildern, die ihn nicht nur zum kontroversesten Film des Jahres machen, sondern ihm das Potenzial verleihen ein moderner Klassiker zu werden.
Denzel Washington schlachtet sich als Gutmenschlicher Berserker durch die Russenmafia und macht dabei eine gewohnt hervorragende Figur, kann jedoch auch das absolut klischeebehaftete Drehbuch irgendwo zwischen Drive und Shoot Em Up zusammen mit einem guten Schuss Luc Besson auch nicht völlig retten. The Equalizer ist unterhaltsam, jedoch kein Film der irgendwen bereichern wird.
Statt einem ausführlichen Kommentar, gebe ich ein Beispiel dafür, wie spannend Gone Girl ist: Als ich im Kino saß und mal wieder Platzprobleme mit den Beinen hatte, was auf Grund meiner Körpergröße üblich ist, überschlug ich meine Beine. Resultat war, dass mir die Naht meiner Cordhose an der Innenseite des Oberschenkels recht lautstark und weiträumig riss. Peinlich ja, jedoch hat mich David Finchers neuer Geniestreich so eingenommen, dass ich den Riss keine 2 Minute später vergessen hatte und er mir erst Zuhause wieder einfiel. Chapeau, Mister Fincher!
Typisch Dänemark? Öhm, nein? Headhunter ist ein souveräner Wirtschaftsthriller, mit ein paar starken und ein paar weniger starke Szenen und lässt sich an Punkten auch mehr Zeit als nötig gewesen wäre. Aber alles in allem fühlt sich Headhunter sowas von nicht dänisch an dass ich es einfach schade finden muss. Einfach alles ist an einen der typischen amerikanischen Thriller der 2000er angelehnt, dass ich mich frage ob ich einen anderen Film gesehen habe. "Gutes Softeis, oder? Fast wie amerikanisches" Ja, kann man so sagen.
Hollywood fehlt es nicht an Ideen sondern sie tun einfach das was am lukrativsten ist. Remakes sind einfach zu machen und man kann damit einen ganzen Haufen Leute ins Kino locken. Keine große Wissenschaft. Aus den selben Gründen haben wir Fifa 15 und Call of Duty 6. Alle schreien nach Veränderungen und gehen letzten Endes sowieso wieder zum Gewohnten zurück
Erstaunlich gewöhnlich in so ziemlich jeder Kategorie in der ein Film dieses Genres gewöhnlich sein kann. Schaut lieber You're Next.
169 Minuten? Das ist doch Frühstück
Was sind hier denn für harte Leute unterwegs? Ich weine bei jedem Scheiß im Kino.
Leute, wen euch solche Meldungen so aufregen, dann ignoriert sie doch einfach. Das sage ich nicht weil ich die Meinung vertrete, dass man nichts sagen soll wenn man nicht nettes zu sagen hat, sondern weil ihr mit eurer Aufmerksamkeit, die ihr diesen Artikeln schenkt, ihnen auch gleichzeitig ihre Existenzberechtigung gebt. Klickt nicht drauf, dann wird moviepilot auch nicht bezahlt für sowas. RTL würde es auch nicht geben, würden sich die Scheiße nicht irgendwelche Experten reinziehen, die sich nur drüber aufregen weil's so schlecht ist.
Wer All Is Lost wortwörtlich als Survival Thriller sieht kommt trotz der phantastischen Performance um Robert Redford und die bildschöne aber leise Inszenierung möglicherweise nicht gerade auf seine Kosten. Aber ich denke es ist wichtig eben genau das nicht zu tun. All Is Lost ist ein durch und durch metaphorisch gemeintes Sinnbild des Lebens.
Unglaubliches Meisterwerk.
Menschen.
Hat wie's aussieht noch keiner gepostet: https://www.youtube.com/watch?v=sJ2t86mdODw
Vor allem seine Antwort auf die Frage bei 02:30 ist Gold wert!
Platz 7 hat weder in der Community- noch in der Kritikerwertung im Durchschnitt 5 Punkte. Dieses "Genre" ist bisher mit nicht einem einzigen Film der Rede wert.
Jetzt mal eine überhaupt nicht offensiv gemeinte Frage: Ist Brett Ratner ein Idiot?
Darstellerisch ist Dallas Buyers Club die gewohnte auf Oscars magnetisch wirkende Augenweide, wie man sie mindestens einmal im Jahr auch im Mainstream-Kino zu sehen kriegt, was ich absolut nicht negativ meine. Insgesamt zollt Dallas Buyers Club dem unheimlich gewichtigen Thema AIDS sowie Homosexualität auch erstaunlich viel Respekt für einen im Mainstream angesiedelten Film. Ähnliches gab es meines Wissens nach nur in Philadelphia zu begutachten.
Es fällt mir schwer dem Kritikpunkt vieler, der Film habe einige Längen, beizupflichten, da mich vor allem die rasche Charakterentwicklung etwas irritiert hat. Ginge es nach mir, hätte man dem ganzen Film durchaus mehr Zeit geben können, sich völlig zu entfalten und wäre für mich damit statt nur sehenswert wahrscheinlich einer der besseren Filme des vergangenen Jahres geworden.
Ich hab ein fotografisches Gedächtnis, deswegen weiß ich auch ohne Sortierung ganz genau wo was steht.
Diese auf Film gebannte Reizüberflutung lässt Gaspar Noés Enter The Void aussehen wie einen bayrischen Heimatfilm. Inhaltlich völlig absurd und jenseits jeglicher Form von intelligentem Film, weiß Lucy ausschließlich visuell zu überzeugen. Innerhalb von gefühlt 2 Minuten kristallisiert sich neonblau-leuchtender Rauch in Adern, schweben Menschen in der Luft, reisen Menschen mit Lichtgeschwindigkeit durch die Welt, durch die Zeit, durch's Weltall und werden zu schwarzer Flüssigkeit, kurz nachdem jede Form von menschlichem Wissen als nichtig erklärt wird. Lucy ist gleichzeitig so schlecht und so gut, dass man die Bewertung einfach irgendwo in der Mitte ansetzen muss.
So ich hätte nie gedacht dass ich das mal sage aber langsam geht mir das ständige gelaber um irgendwelche Filme auf die Eier. Egal ob Superman, Batman, Nolan oder Tarantino oder sonst was. Das gehype nervt und macht im ernstfall dank zu hoher Erwartungshaltung Filme kaputt. Nicht ein einziger Film der so besessen gehyped wurde konnte den Erwartungen standhalten. Kein Django, kein Dark Knight Rises, kein Man of Steel, kein Inception gar nichts. Ich kann nicht der einzige sein dem es so geht