Fu-Jay - Kommentare

Alle Kommentare von Fu-Jay

  • So und was genau findet ihr jetzt an seiner zwar versteiften und unsicheren aber trotzdem nicht gerade ineloquenten Veranschaulichung seiner Meinung und Interpretation so verachtenswert? Wie die meisten hier nicht mit einer anderen Meinung umgehen können zeugt von doch nur von eurer eigenen Unsicherheit. Regt euch doch mal ab! Ach ja und wenn man Filme bzw Kunst im Allgemeinen richtig deuten und definieren will, dann ist es nun einmal nötig auch "geschwollene Sprache" zu verwenden um das so umfangreich und respektvoll wie möglich zu tun. Sprache existiert um in vollen Zügen genutzt werden zu können.

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    • Sequel zu This is the End? Hab mich eh gefragt wo Nicolas Cage in dem Film war

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      • Aus heutiger Sicht ist The Sixth Sense nun leider auch keiner so starker Film mehr, vom wahnsinnig überschätzten und eigentlich wirklich sehr vorhersehbaren Super-Twist mal abgesehen. Für mich ist Ubreakable wohl sein einziger wirklich starker Film. Aber, und das gebe ich gerne zu, finde ich es respektabel, dass er seine Filme immer so dreht wie er es für richtig hält und nicht das wonach die Massen schreien. Das macht ihn wesentlich mehr zu einem Künstler, als die ganzen "Berufs-Regisseure", die ein Drehbuch und Geld in die Hand gedrückt kriegen. Und hätte Shyamalan ein zielsichereres Timing könnte er schon mal wieder einen vernünftigen Film auf die Reihe kriegen. Aber solange ich seinen unbeholfenen Schrott nicht ansehen muss, bin ich auf seiner Seite.

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        • 4

          Wenn das Satire ist, dann bin ich der nächste Präsident der USA. Der Gedanke, dass jemand sagt "die Idee ist super, nur die Umsetzung, das ganze als Kammerspiel zu gestalten ist dumm!" schüttelt mich.. Das einzige was hier die Idee eines Tages der puren Anarchie vernichtet, ist die Ernsthaftigkeit mit der an diese hirnrissige Idee herangegangen wird. Jedes Battle Royal und alle Hunger-Spiele sind realitätsnäher als diese gequirlte Scheiße. Was ist denn los mit euch, Leute?!

          1 Punkt für die absolut klischee-überladene Inszenierung, die nicht völlig scheiße ist und einen halben für den tollen Möchtegern Tom Hiddleston/Loki der so beeindruckend comichaft in die Kameras starrt. Herrlich.

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          • 2

            Um deutlich zu machen was ich über diesen Film denke müsste ich eine Bewertung jeder Szene machen, weil es zu viel gibt was hier schief lief. Da ich darauf jedoch keinen Bock habe, weil es eh nur um diese Nichtigkeit von einem Film geht.
            Ist 47 Ronin ein Hirn-aus-Film, den man sich an einem langweiligen Sonntag nachmittag anschauen kann? Nein! 47 Ronin ist nicht mal ein Hirn-aus-Film, viel mehr ist er eine Beleidigung für jeden der überhaupt ein Hirn hat, egal ob an oder aus. Was hier fabriziert wird ist so dermaßen unfreiwillig meta-humoristisch, dass man nicht einmal drüber lachen mag. Die Samurai werden als unsympathisches, dummes Folg abgetan, das (und hier beginnt der eben genannte unfreiwillige Metahumor) auf rassistische Art und Weise einen ebenfalls extrem unsympathischen "Außenseiter", der ganz offensichtlich nicht asiatischer Abstammung ist, diskriminiert. Natürlich kriegt das japanische Volk ohne den strahlenden Halb-Europäer (gespielt von Keanu Reeves, der eigentlich nicht mal Europäer sondern Kanadier ist) nichts auf die Kette, sind ja schließlich nur Asiaten Hier ist so viel versehentlicher Rassismus rein geraten, dass selbst Michael Bay zurückschrecken würde.
            So viel dazu. Aber was kann 47 Ronin überhaupt? 47 Ronin kann vor allem eines: 175 Mille in den Wind schießen. Das Setting scheint aus Plastik zu bestehen, ist weder kunstvoll noch in irgendeiner Weise schön und die mir versprochenen Eye-Candy-Fights sind so spektakulär wie wachsendes Gras. Was 47 Ronin aber noch kann, ist eben so dreist wie richtig schlecht von großen Blockbustern wie Lord of the Rings, 300 und Pirates of the Caribbean zu stehlen um nur ein paar zu nennen.

            Verbrennt das Ding.

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            • Spongebob ist mit seiner möchtegern-Ran & Stimpy'esken Art in den späteren Folgen sowieso schon so vergewaltigt worden, dass diese CGI-Abomination vielleicht der nötige Gnadenschuss ist, wie bei einem verletzten Pferd.

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                  Würde der gute John Cusack sich als Edgar Allan Poe bei all dem Overacting nicht heiserschreien, würde das Ding vermutlich in einem niedrigeren Stand als dem absoluten Mittelmaß versinken.

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                  • Ich glaube Uwe Boll ist weder dumm, noch untalentiert. Jedoch glaube ich auch nicht, dass er seine Filme auf einer derartig vielschichtigen Meta-Ebene inszeniert, dass selbst die schlausten von uns die wahre Quintessenz von Meisterwerken wie Bloodrayne oder Alone In The Dark greifen können. Ebenso wenig glaube ich, dass er während der Produktionsphase alles durch den Fleischwolf dreht, um den unheimlich kontroversen Stand zu haben, den er sich mühelos in der Welt der Regisseure erarbeiten konnte. Ich glaube Uwe Boll ist eigentlich nur eins: wahnsinnig.
                    Hätte man dem guten Mann mal früher weniger künstlerische Freiheit und Macht gegeben, wer weiß was gewesen wäre.

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                    • Der meiner Meinung nach sowieso unterschätzte "Detention" hat einen der tollsten Vorspänne der letzten Jahre.

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                        Etwas enttäuscht bin ich ja schon:
                        Ich habe mir Game of Thrones lange Zeit aufgespart und aus Furcht mir eine potentielle zukünftige Lieblingsserie zu versauen bin ich jeglichen Informationen über GoT gänzlich aus dem Weg gegangen. Alles was ich wusste war, dass die Serie von seinem Setting, seinen Charakteren, deren Schauspielern und seinen phänomenalen Plot-Twists lebt. Hab ich das alles bekommen? Aber ganz eindeutig, ja! Was also enttäuscht mich? Trotz allem was ich bekomme war meine Erwartungshaltung irgendwie eine völlig andere. Herr der Ringe in Serie oder ein anderes High Fantasy Buch über Zwerge, Trolle, Geister, Elfen usw usf. Doch irgendwie bekommt man von dem ganzen leider in der ersten Staffel nichts. Oder so gut wie nichts. Vielleicht kommt es ja in den Folgestaffeln, vielleicht nicht.
                        Nichts desto trotz handelt es sich bei Game of Thrones um eine Serie aller höchster handwerklicher Qualität, die in dieser Hinsicht einem souveränen Kinofilm in überhaupt nichts nachsteht. Das Mittelalter-Setting ist liebevoll, die Atmosphäre lieblich düster und die Dialoge wundervoll geschrieben. Wenn Breaking Bad den Dialog zurück in die Serien gebracht hat (falls dieser darin je vorhanden war), führt Games of Thrones diese Tradition mit Bravour fort.

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                        • 6

                          Ein völlig unterforderter Denzel Washington kämpft sich durch ein semi-spannendes Drehbuch. Kann man sich angucken.

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                            Overacter Nicolas Cage im Kampf gegen irre Weiber und CGI-Bienen (in seinen Augen). Antifeminismus war noch nie so unfreiwillig genial.
                            Da bekommt man Lust sich ein Bärenkostüm anzuziehen und mit vollem Anlauf einer schönen, friedfertigen Dame voll in die Fratze zu klatschen.

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                            • 10

                              Paul Thomas Andersons "There Will Be Blood" ist nicht weniger als ein atemberaubendes und tonnenschweres Mammut-Werk höchster Größenordnung untermalt von den zermürbenden, avantgardistisch-atonalen Klängen gänsehauterzeugender Violinen, Pianos und Cellos.
                              Besser werden Filme nicht mehr. Und ich bin fix und fertig.

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                              • Ich würde liebend gern mit Warrior (2011) in dieser Liste vorkommen! Der Film ist quasi die Hyperbel-Variante meiner Jugend. :D

                                Danke schon mal im Vorraus

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                                • 5 .5

                                  Kann eventuell SPOILER enthalten:

                                  Für mich der Beweis, dass Filme ein völlig subjektives Erlebnis sind.
                                  Ja, ich habe die Message des hochgelobten "Geständnisse - Confessions" verstanden. Ein Film über tiefschwarze, menschliche innere Hässlichkeit und Rache.
                                  Ich gehe davon aus, dass es gewollt ist solche Wischi-Waschi-Motive als Grund für die Tat zu geben, die Rechtfertigung ein kleines Mädchen zu töten in dem Fall pubertäres Rumgeheule zweier misserzogener Gören ist. Pipapo it ja alles schön und gut.
                                  ABER der von vielen so gefeierte Look, diese Slowmotion-Ästhetik und der sich durch den ganzen Film ziehende graue Filter ist meiner Meinung nach unnötig überstylet, stellenweise hässlich und löst bei mir so ziemlich überhaupt nichts aus. Hinzu kommt der Soundtrack u.a. von Radiohead, die ich zwar mag aber hier gänzlich unpassend finde. Vielleicht bin ich ja sehr penibel aber Indie-Songs mit Vocals haben in keinem Genre außer vielleicht RomComs oder familienfeundlichen Dramen abolut gar nichts verloren und sorgen eher für Fremdscham bei mir. Over and out.

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                                  • 9

                                    The Master ist nun nach Boogie Nights und Magnolia (zwei der besten Filme die ich je gesehen habe) mein dritter Paul Thomas Anderson.
                                    The Master hat eine unheimliche und faszinierende Schwere, die nicht zuletzt Joaquin Phoenix in seiner unberechenbaren Verkörperung eines aus dem Krieg zurückgekehrten Geisteskranken zu verdanken ist. Ich habe jedes Gespräch, jedes Dialogschnipselchen zwischen ihm und Hoffman absorbiert. Wahrhafte und perfekte Schauspielkunst wie man sie nur noch selten sieht. Kein Overacting sondern pure natürliche Leidenschaft strömt aus jede Pore des Charakters. Darüber hinaus ist The Master trotz seiner beklemmenden und irgendwie irrealen Atmosphäre und seiner Art mit explosionsartiger Wucht meisterhafte Szenen zu erzeugen so ruhig und vor allem aber eines: unglaublich schön. Diese Kameraeinstellungen, dieser Look, dieses Setdesign und diese Landschaftsbilder. Oh my lord, ich dachte diese Schönheit lässt mich erblinden weil ich solange auf das Geschehen starren musste, dass mir mein Blinzeln wie eine Sünde vorkam.
                                    Größter Negativ-Kritikpunkt für die meisten ist wahrscheinlich diese Gewisse Unzugänglichkeit die sich für einige wie Langeweile anfühlen wird. Aber was soll ich sagen. Ich stehe auf Unzugänglichkeit, Schwere und Unbequemlichkeit bei Kunst.

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                                    • 8 .5

                                      Die Oscar-Gewinner Doku "Searching for Sugar Man" schafft etwas unheimlich schweriges: Eine Legende so detailreich zu erzählen, ohne sie zu entmystifizieren. Eine ergreifende und ehrfurchterregende Geschichte.

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                                      • 7

                                        Ein eher dahinplätschernder kleiner Film, der erst gegen Ende in seiner Symbolik, Dramatik und durch seine unfassbar schönen Kameraeinstellungen auf bewegende Art und Weise zu überzeugen versteht.

                                        • Ich werde das einfach mal hier lassen: https://www.youtube.com/watch?v=5PQc_S-FPi0

                                          • Ist nicht das erste mal, dass einem der größten Drecksfilme aller Zeiten ein zweiter Teil geschenkt wird. Man denke nur an die ganzen Movie-Filme.

                                            • Was haben alle mit den Ohren? Sieht aus wie der Original-Batman.

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                                                    Akte X - Jenseits der Wahrheit ruiniert die beste Serie aller Zeiten zwar nicht, ist aber nicht mehr als eine schwache Folge mit Überlänge und im typischen Kinofilmgewandt. Als Akte X-Film vielleicht dank platter Nostalgie irgendwie okayish, aber als tatsächlicher Thriller furchtbar langweilig.

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