Fu-Jay - Kommentare

Alle Kommentare von Fu-Jay

  • 7

    Schön stimmiger Okkulthorror, der zwar gar nicht mal so gruselig ist, aber herrlich atmosphärisch und unterhaltsam. Rob Zombie halt.

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    • 8

      "It's a device, Morty, that when you put it in your ear, you can enter people's dreams, Morty. It's just like that movie you keep crowing about!" - "You're talking about Inception?" - "That's right, Morty! This is gonna be a lot like that, expect y'know, it's gonna me-beh... make sense." - "Inception made sense!" - "You don't have to try and impress me, Morty!"

      Ich habe meinen neuen Favoriten gefunden.

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      • Würde auch buhen, andere Kritiker mit Kot beschmeißen, mit Knochen totprügeln und eine Banane essen.

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        • 8

          Polanskis Politthriller ist nicht nur smart, spannend und unterhaltsam mit einem super aufgelegten McGregor, dem ausnahmslos jede Szene gewidmet ist, sondern sieht wahrlich fantastisch aus. Elegantes Ausleuchten und intelligent angwandte Tiefenschärfe, gepaart mit Polanskis altbekanntem Blick für tolle Bilder sorgen für messerscharfe Kompositionen. Tolles Ding.

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          • Die Liebe kann stark sein und uns zu radikalen Maßnahmen zwingen.

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            • 9

              DellaMorte DellAmore ist wunderbar schräge Friedhofromantik, morbide, surreale Poesie, so komisch wie tragisch.

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              • 8

                Das erste mal aufgefallen ist mir der polarisierende Charakter von The Innkeepers, als ich diesen erstmalig mit einem guten Freund von mir gesehen habe, der nur bedingt filminteressiert ist. Für mich stellte sich die Frage tatsächlich erst gar nicht ob der nichts für jeden Gruselfilm-Fan ist und war der Meinung, dass jeder der gerne Spukhaushorror guckt doch absolut angetan sein muss. Pustekuchen, während ich Ti Wests Hommage und Neuinterpretation des Geisterfilms für ausgesprochen smart und spannend hielt, fand selbiger Freund The Innkeepers mehr als langweilig und enttäuschend. Nun bin ich hier, lese Kommentare, sehe Bewertungen, die eine wirklich erstaunlich große Schere bilden. Aber umstrittene Filme und Regisseure sind ja gleich noch viel attraktiver für einen grauenhaften Hipster wie mich.

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                • 5 .5

                  Natürlich bei weitem nicht so schlecht wie viele auf Grund von Michael Myers Abwesenheit behaupten. Tatsächlich eher ein mutiger und respektabler Schritt, als ein Minus. Wäre der Film unter einem anderen Titel erschienen wäre es wohl halb so wild gewesen. So hat man immer noch ein gutes Stück Carpenter-Feeling, dank der kinematographischen Treue gegenüber den "Prequels" und natürlichem durch den Retro Electro-Soundtrack vom Altmeister höchstpersönlich. Sicherlich nicht der schlechteste Horrorfilm der je gedreht wurde. Und eine unbestreitbare schöne, schaurige Halloween-Atmosphäre (der amerikanische Feiertag, nicht zwingend der Film) macht Halloween III zu einem durchaus sehenswerten, John Carpenter-esken 80s Horror.

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                  • Magnolia oder Synecdoche, New York. Duh!

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                    • [hier unpassenden und somit lustigen Filmtitel eingeben]

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                      • 8

                        Abgedroschen mag sie klingen, die Floskel "der Weg ist das Ziel", doch in Zwei Tage, Eine Nacht, meinem ersten Dardenne, scheint mir diese sehr passend. Die depressive tieftraurige Sandra, die augenscheinlich versucht ihren Arbeitsplatz zu retten, jedoch eigentlich ihr Selbstwertgefühl sucht, wird unfassbar gut von dem eigentlichen Megastar Marion Cotillard verkörpert und treibt dem Zuschauer das ein oder andere mal mit ihrer aufrichtigen, verzweifelten Suche die Tränen in die Augen.

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                        • 2

                          Gar nicht mal so gut.

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                          • 8

                            Ich hab versucht mir das Lächeln, das dieser kleine süße Indiefilm bei mir verursacht hat per Ohrfeigen wegzutransformieren, aber ich hab's nicht geschafft.

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                            • 3

                              Uninspirierte Langeweile, die man so gefühlt hundertfach gesehen hat.

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                              • 7 .5

                                Crazy Daisy existenzieller Drogentrip-Körperhorror mit tollen, nostalgischen Make-Up-und Animatronics-Effekten. Intelligent, weird und super unterhaltsam. Sicherlich zu Unrecht eher unbekannt.

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                                • 3 .5

                                  Selbst für Kevin Smith unter aller Kanone. Sie können dann aufhören, Herr Smith. Ist gut jetzt.

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                                  • 7

                                    Da is' er ja wieder. Der deutsche Genrefilm den alle für tot erklären um ihn im nächsten Satz wieder auferstehen zu lassen. Der Samurai ist eigenbrötlerisches Kunstkino, das sich einige Elemente verschiedener Genres einverleibt hat, sich aber keinem in vollsten Zügen zuordnen lässt. Mit einer sehr einmaligen Atmosphäre versteht der, sich mit diesem Film einen wegebnenden, Nachwuchsregisseur Till Kleinert, seinen Zuschauer in einen klaustrophobischen Bann zu ziehen und ihn so mit auf die Reise zu nehmen, durch ein kleines Dorf, mitten in der Nacht aber auch durch die Sehnsüchte und Ängste eines einsamen Mannes.

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                                    • 8 .5

                                      Absolut durchgefeiert! Eigenwilliger, stylisher Superfilm der sich Genrekonventionen entzieht und trotzdem einfach nur Spaß macht und es sich auch hier und da mal gefühlt zur Aufgabe gemacht hat, etwas Refns Drive auf's Korn zu nehmen. Kann natürlich auch Einbildung sein aber so oder so, klare Empfehlung für diesen 80s Popcorn-Action-Thriller-Drama-Horror-Comedy-Film!

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                                      • 8 .5

                                        Sexy Beast ist völlig wahnsinnig. Völlig wahnsinnig in seiner Charakterzeichnung, völlig wahnsinnig in seinem Pacing, völlig wahnsinnig in seiner bizarren Ästhetik und völlig wahnsinnig in seiner Art verschiedenste tonale Ebenen abzuarbeiten, ohne dabei je unnatürlich und aufgesetzt zu wirken. Obwohl Jonathan Glazers Langfilmdebut ebenso einzigartig und großartig wie seine späteren Werke ist, ließ sich zumindest wohl kaum erahnen, in welche Gefilde sich der hauptberuflich als Musikvideo-Regisseur tätige vortasten würde.

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                                        • 9

                                          Obwohl ich bei der totgequatschten Kontroverse um Funny Games auf der Kontra-Seite stehe und ich deswegen lange Zeit Berührungsängste mit anderen Werken des österreichischen Genies hatte, hab ich nun mit Caché und anschließend mit Das Weiße Band, die Erkundung seiner quantitativ-überschaubaren Filmographie fortgesetzt und heiliger Strohsack, kann der Mann was. Im Denkapparat brodelt's hinterher ordentlich und wie schon in Caché spielt Haneke gekonnt mit Erwartungshaltungen seines Publikums, welches er mit der Möglichkeit der Selbstinterpretation überraschend respektvoll behandelt, aber ebenso mit den Genrekonventionen und dem McGuffin seines Films. Jede Einstellung sitzt und jeder Frame ist so wunderschön, dass er als Cover des Filmplakats hätte durchgehen können.
                                          Auch wenn ich Haneke Funny Games wohl lange Zeit oder vielleicht auch nie verzeihen kann, muss ich einfach zugeben, dass er defintiv ein absoluter Meister seines Fachs ist, der eine so komplexe und anspruchsvolle Thematik wie die des weißen Bandes unheimlich emotional und akribisch-authentisch umsetzen konnte.
                                          Caché hat dafür gesorgt, dass ich mit einsteige, Das weiße Band hat es geschafft dass ich bleibe.

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                                          • Wurde der nicht mal in der Deadline abgefeiert? Würde mich mal interessieren was die sich regelmäßig in den Kaffee kippen.

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                                            • 4

                                              An alle die Stereo fälschlicherweise als Fight Club-Plagiat betrachtet hatten: das ist der Film den ihr eigentlich meintet. Und The Usual Suspects ist auch drin.

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                                              • 8

                                                The Woman - der Name ist Programm. Der Film macht sich die Mechanismen des Rape and Revenge-Genres zu eigen um nun endgültig das klare Motiv der bisher eher mittel-zum-zweckigen Genrevetter wie I Spit on Your Grave deutlich zu machen. Ein klarer befreiender Aufschrei des Feminismus, schön symbolisch dargestellt von der titelverleihenden Anti-Heldin, phantastisch gespielt von Pollyanna McIntosch. Diese namenlose Wilde, also eine Frau die völlig von gesellschaftlichen Trends und Genderrollen befreite Überfrau als inkarnierte Rache ist wohl absolut selbsterklärend. Einzig McKees Entscheidung einem gewissen Sarkasmus in Form von eher unpässlichen Songeinspielern Luft zu machen wirkt sich nachteilig für den sonst stilsicheren und angenehm sinnvollen Brutalofilm aus. Zusammen mit dem melodramatischen Bedevilled wohl der König seines Genres. Jedoch vielleicht nicht gerade ein Grund so viele Fässer aufzumachen, wie hier in der Kommentarsektion aufgemacht wurden.

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                                                • 6 .5

                                                  Der Versuch Fast Five mit einem invariablen Augenzwinkern eine angenehmere Grundstimmung für das Franchise zu liefern ist zwar sehr transparent aber sympathisch und genau das, was eine so stumpfsinnige Reihe wie die Fast & Furious braucht und plötzlich sehenswert macht. Also, neben den tollkühnen Stunts, Physik-Glitches, geilen Karren, geilen Frauen und schlechten Sprüchen. Vin Diesel ist zwar wie immer der selbe Unsympath aber das wird durch Dwayne Johnson glücklicherweise negativiert. Letzterer passt in dieses Franchise übrigens wie Arsch auf Eimer.

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                                                    Henry: Portrait of a Serial Killer kam zu seinem Erscheinungsdatum genau zur richtigen Zeit: Das Horrorkino wurde regiert von Slashern, coolen Antihelden und spannenden Twists und eine damit einhergehende Ästhetisierung brutaler, blutiger Gewalt gegenüber unschuldiger Mordopfer. So sehr das Genre seine Existenzberechtigung hatte (und womöglich immer noch hat) und viele Genre-Perlen wie Nightmare und Halloween oder auch dem Re-Animator zu verbuchen hat, so war Henry zu diesem Zeitpunkt die absolute Gegenbewegung ohne je mit dem Zeigefinger auf Konsumenten eben dieses Stoffes zu zeigen. Dennoch war er mit der Eigenschaft ausgestattet, diese auf den Boden der dreckigen Tatsachen zurück zu bringen. Henry: Portrait of a Serial Killer ist ein völlig ungeschönter, geradezu furchtbar hässlicher aber ebenso stilsicherer Film, der wohl zum Schrecken aller völlig ohne Kultfiguren wie Freddy Krüger oder Michael Myers auskommt. Genauso wenig bedarf es der Prämisse einen Sympathieträger in Form einer jungfräulichen aber starken Protagonistin.
                                                    Ein authentischer Film über die erbarmungslosen Abgründe einer zerbrochenen Psyche und definitiv nichts für eine Halloween-Party.

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