Fu-Jay - Kommentare

Schwerer zu verdauen als ein Backstein.

Ungewöhnliches Endzeit-Szenario, das sein Augenmerk auf Isolation und Einsamkeit legt statt auf Effekte dabei jedoch mit seinen philosophisch-metaphysischen Ausschweifungen zu sehr das Tempo drosselt. Insbesondere die erste Hälfte weiß besonders zu gefallen und hätte als allein stehender Kurzfilm wahrscheinlich bei meiner Bewertung 1,5 bis 2 Punkte mehr abgreifen können, so außerordentlich ist die Ein-Mann-Show gespielt. Zuletzt bleibt noch zu erwähnen, dass die Kamera-Arbeit stellenweise so gut war, dass ich es teilweise kaum glauben konnte.

Ich bekomme beim Gedanken daran, dass es Menschen gibt die das hier lustig finden vor Fremdscham eine Gänsehaut.

Wrong ist erstaunlich innovativ und dient hoffentlich dem ein oder anderen Regisseur als Inspiration. Was Wrong so außergewöhnlich macht, ist dass er sich nicht mal im Ansatz davor scheut neue Wege einzuschlagen. Regisseur Quentin Dupieux scheint nicht vergessen zu haben, dass Filme nicht nur pure Unterhaltung sind sondern auch eine Kunstform. Und das fühlt man in jeder Szene.
Wrong hat nicht unbedingt eine geniale Geschichte zu bieten, jedoch umso genialere Details. Die Welt in der Wrong spielt lässt sich weder von Physik noch Logik beschränken. Als schaue man in einen Traum, der einem nach dem Aufwachen fragen lässt, wie man das alles nur für real halten konnte. Tote kehren kommentarlos wieder, Dialoge ergeben (im konventionellen und oberflächlichen betrachtet) keinen Sinn, Palmen verwandeln sich in Tannenbäume und Hundekot hat ein Unterbewusstsein, das man mit Hilfe eines Apparates auf einem Bildschirm wiedergeben kann. Wrong ist kein perfekter aber sehr charmanter kleiner Meilenstein, der liebevoll die Gesetze des Schema F-Blockbusters ignoriert und gegen sie rebelliert.

Ein phänomenal gedrehtes, kraftvoller kleines Meisterwerk aus Schweden mit einem faszinierenden (Anti-)Helden irgendwo zwischen Uhrwerk Orange, Shining, Fight Club und dem Club der Toten Dichter.

Das nenne ich mal ein ungewöhnliches Ranking. Aber gut :D

Ansehen! Ganz große Kunst!

Es gibt wirklich einige sehr gute Serienkiller-Filme. Ich hätte mir noch Mann beißt Hund gewünscht aber man kann ja nicht alles haben.

Ihr glaubt euch kann nichts mehr schockieren? Über die 120 Tage von Sodom könnt ihr nur lachen? Human Centipede ist für euch entspannender als ein Waldspaziergang? Bei A Serbian Film seid ihr eingeschlafen und Begotten hat euch kalt gelassen wie einen Eiswürfel? Versucht's doch einfach nochmal mit der Ren und Stimpy Show! Ein 21 stündiger filmgewordener Alptraum, so erbarmungslos grauenvoll, dass selbst Luzifer höchstpersönlich der Urin an den Hufen runter fließt. Das Mädchen aus The Ring war nach 7 Tagen tot als sie eine Folge gesehen hat und Patrick Bateman hat angefangen Waisenhäuser zu unterstützen und alten Frauen über die Straße zu helfen. Niemand ist sicher vor diesen grauenvollen Visionen aus den tiefsten Tiefen der Hölle. Die Büchse der Pandora wird in Form einer Ren und Stimpy Box in allen namhaften Multimediamärkten verkauft.
(Ich sah besagte Box Heute und hatte Lust einen Kommentar zu dieser schönen Serie zu schreiben)

Ich glaube Tarantino ist dauerbeschäftigt. Die Filme in seiner Liste sind wahrscheinlich alle, die er dieses Jahr überhaupt gesehen hat

Ich schätze dann heißt er in Zukunft wohl... Rocket Raccooper! Ich bin zu faul um dieses Meme mit der Muräne rauszusuchen. Stellt's euch einfach vor.

Dieser ganze Hype geht mir furchtbar auf die Nerven. Ich liebe Batman, vorallem die Comics und trotzdem machen Leute die vielleicht mal 3 Joker-Szenen auf Youtube angeguckt haben zig mal mehr Wirbel darum als ich es je tun würde. Außerdem hat Ben Affleck öffentlich gesagt, dass Daredevil seiner Karriere sehr geschadet hat. Ganz ehrlich, ich finde es mittlerweile sogar gut, dass jemand wie Affleck die Chance bekommt seiner aktuellen Karriere in Hollywood einen frischen Wind außerhalb vom Regiestuhl zu verleihen und ich hoffe ganz ehrlich, dass er das ganze mittlerweile völlig ungerechtfertigte Gehate noch mehr als Motivation sieht um den Internethelden die ihr Maul aufreißen als Idioten dar stehen zu lassen. Heath Ledger hat es als Joker auch mit Pauken und Trompeten geschafft. Wobei man bei einer Gesellschaft, die bspw Michael Jackson als Kinderschänder beschuldigt und anschließend nach seinem Tod heuchlerisch behauptet nie auch nur ein böses Wort über ihn verloren zu haben, nicht erwarten kann einzugestehen dass man nicht mit einer derartigen Leistung von Affleck gerechnet hätte. Wie auch immer, ich bin auf deiner Seite Ben

Meine Erwartungen waren womöglich etwas hoch. Ich hatte mir weder Kritiken, noch die Moviepilot-Bewertungen oder die imdb-ratings angesehen. Das einzige was ich wusste, war, dass es sich um einen Found Footage-Horrorfilm handelt, dessen Regisseur Barry Levinson ist. Ja tatsächlich ein Wackelcam-Horrorstreifen von dem Mann, der auch für Sleepers verantwortlich war und sogar einen Oscar als Best Director gewann. Naja.. All das lässt hoffen. Doch leider schafft Barry Levinson es auch nicht dem Genre etwas frisches, neues zu geben. Vielmehr wirkt es so, als habe er sich nie wirklich mit dieser Filmkategorie auseinander gesetzt, sondern gleich wild drauf losgedreht und dem glauben, dass er der einzige sind Blair Witch Project ist, der so etwas vorhat.
Lange Rede kurzer Sinn: Trotz namhaftem Regisseur ist The Bay ein absoluter Standardstreifen geworden, wenn auch die Tatsache, dass es sich eher um einen Tierhorrorfilm mit recht plausibler Story handelt ihm ein Minimum an Originalität gibt.

Naja, bei seiner Performance in Dragonball: Evolution hat er sich offenbar alle mühe gegeben um als einer der grottigsten Schauspieler Hollywoods zu gelten.

The Place Beyond The Pines ist ein genialer Neuzeit-Epos über die Ironie des Schicksals und weit mehr als eine schlichte schwarz/weiß-Geschichte, die man sonst zu Hauf serviert bekommt. Jeder, der Hauptdarsteller spielt, als sei er für seine Rolle geboren worden und trägt "seine Episode" auf eine unglaublich brilliante Weise voran. Ryan Gosling als Motorrad-Stunt-Künstler/Taugenichts, Bradley Cooper -der definitiv seine Komödienausflüge im Stile von Hangover hinter sich lassen sollte- als cleverer Cop, dem man wie man es auch dreht und wendet nur zwiegespalten gewisse Sympathie zusprechen kann und zu guter Letzt auch Dane DeHaan, der in seiner Episode vermutlich jeden davon überzeugen konnte, dass er einer der wichtigsten Nachwuchstalente Hollywoods darstellt.
Mal von seinen genial gespielten Hauptfiguren abgesehen hat The Place Beyond The Pines als Bonus übrigens noch einen Ray Liotta in petto, der seit Jahren nicht mehr so perfekt die beklemmend unangenehme Nebenrolle übernehmen durfte.

Macht noch schnell Incredibles 2 und dann könnt ihr euch neuem zuwenden.

Der Film hat so ca. eine 33 %ige Wahrscheinlichkeit gut zu werden denke ich. Mal sehen ob das Glück auf unserer Seite ist.

Wer behauptet denn, dass besagte Frauen attraktiv sind? Ist mir persönlich völlig neu.

Düster atmosphärischer hochglanz-Art-House-Film, der zwar ab und an durchaus mal eine kleine Gruselsequenz vorweisen kann, letztlich aber mehr Drama und Thriller als ein Horrorfilm ist. Geht man mit der richtigen Einstellung an diesen Film, bekommt man einen liebevoll gemachten, teils creepigen Film mit guter Spannungskurve und einem gekonnt inszenierten Ende.

Keine Kommentare und nur 34 Fans? Bei einem Regisseur der einen derartigen Kultstatus hat überrascht mich das doch gar sehr. What ever.. Erster.

Ein ehrfurchteinflößendes Gefängnis-Drama, das auf Grund seiner kraftvollen Emotionen, seine herausragender schauspielerischen Leistungen und seiner zwar kitschigen, aber geradezu wundervollen Geschichte über eine großartige Freundschaft auch 18 Jahre nach Erscheinen trauriger Weise noch immer seines gleichen sucht. Zurecht die Nummer 1 von imdb und einer der besten Filme, die ich je gesehen habe.

Another Earth als Science Fiction zu bezeichnen trifft es meiner Meinung nach nicht ganz. Viel mehr versteht sich der Film als surreales Drama über Schuld und Vergebung und der SciFi-Schwerpunkt des Films ist lediglich eine kunstvolle Metapher auf die Handlung der Hauptcharaktere. Das nur für die Leute, die einen "richtigen" Science Fiction-Film erwarten. Alles in dem Film ist auf Melancholie getrimmt, was der ganzen Sache eine schwere, drückende Atmosphäre verleiht und dem Zuschauer schwer im Magen liegen kann. Genau das war es sicherlich auch, was der Film erreichen wollte und ihn insgesamt zu einem guten Drama macht, gespickt mit prachtvollen, traurigen Bildern.

Großartig. Einer der Filme die ich unbedingt gesehen haben will bevor ich sterbe und ich sehe erst jetzt, dass er im Fernsehen kam. Toll gemacht, Fu-Jay...

Ein 90er Actioner wie er im Buche steht. Nicht sonderlich intelligent, um es mal nett auszudrücken, aber durchaus Unterhaltsam nicht zuletzt wegen der unfreiwilligen(?) Komik die der Film mit dem Erfüllen fast jeden Klischees an den Tag legen kann.

Ich kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, wie ein Flash-Film aussehen soll ohne dass es lächerlich ist. Was vielleicht auch der Grund ist warum sich nie jemand an eine aufwendige Verfilmung herangetraut hat. Ich liebe den Flash, aber ich glaube noch nicht daran, dass ein Film funktioniert.