fujay - Kommentare

Alle Kommentare von fujay

  • Ja, ich würde sehr gerne David Fincher im Regiestuhl für diesen Film sehen. Ich fand den ersten Teil gut, der zweite würde mit ihm mit Sicherheit besser werden.

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      fujay 07.02.2017, 22:33 Geändert 29.10.2018, 08:39
      über Arrival

      Vorsicht, Spoiler:
      Wundervoller Film, der gar nicht so sehr den Kontakt mit den Aliens als das Non-Plus-Ultra herausstellt, sondern vielmehr den Grund. Dieser Science-Fiction Film zeigt eindrucksvoll auf, worauf es im echten Leben ankommt; wie dämlich Gewalt, wie wichtig Kommunikation ist. Hinzu kommen die für mich unglaublich emotionalen Szenen mit der Tochter, die mich deswegen so sehr berührt haben, weil ich selbst zwei Töchter habe - eine knapp 4 und eine fast ein Jahr alt. Außerdem wird eindrucksvoll gezeigt, wie primitiv wir noch sind. Ich meine, dafür brauche ich den Film zwar nicht, da muss ich nur Nachrichten schauen (Trump, AfD, LePen und wie die ganzen Affen heißen), aber trotzdem warnt der Film indirekt eindringlich vor solchen Menschenaffen. Trauriger Weise sieht es so aus, als ob eine Partei namens AfD (die ja selber sagt: "Pfui nein, wir sind keine Nazis" - sich aber ständig ihrer Rethorik bedient und viele gleiche Ziele verfolgt (die einzigen Ziele, die sie hat)) ganz gute Chancen hat auf hohe Quoten in der künftigen Regierung, im schlimmsten Falle sogar die Mehrheit bekommt. Was ich noch vor Kurzem für unmöglich hielt, wird mehr und mehr zur Realität. Wir entwickeln uns gerade zurück. Als ob die Menschheit wirklich NICHTS aus dem zwanzigsten Jahrhundert gelernt hätte. Ja, schön wäre es, würden Aliens vorbei schauen und uns den Weltfrieden bringen. Von daher: schönes Märchen, dieser Film...

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        fujay 05.02.2017, 22:53 Geändert 06.02.2017, 14:32

        So, habe den Film gerade zu gesehen und muss tatsächlich schreiben: Hammer! Einer der besten Filme 2016, definitiv. Ich habe ihn im englischen Original gesehen. Wenn man die reine Handlung des Filmes betrachtet: nichts Außergewöhnliches. Eine 18 jährige ohne Hoffnung und Zukunft schließt sich einer Drückerkolonne - wie sie feststellen muss: ohne Hoffnung und Zukunft - an. Ende.
        Aber die Atmosphäre, die durch die verdammt gute Regie und Kamera und die authentisch wirkenden Kids erzeugt wird, ist unglaublich gut. Hinzu kommt ein Soundtrack zum niederknien. Meine Phase, in der ich Hip Hop gehört habe, ist lange vorbei, aber die paar Tracks hier werde ich definitiv hören...
        Melancholerikerin: Danke für diesen Tipp

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        • Wenn die größte Fehlbesetzung der CGI-Trilogie als Ghost auftaucht, juckt mich das nicht die Bohne. Soll er doch, die paar Sekunden in dem Film überstehe ich auch noch. ;o)

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          • Hey! Ich war 2008 auch wegen dem Film da und habe fast alle Orte des Filmes besucht. Besonders in Erinnerung ist mir der kleine Plattenladen geblieben. Als ich mit dem Besitzer über den Film zu reden anfing, war er total begeistert, dass ich deswegen da war und spielte für mich die Platte, die in dem Film zu hören war. Sie hing bei ihm an der Wand. Ein sehr freundlicher Kerl, der mir auch etwas zu den Dreharbeiten erzählte. Die hatten diesen Raum zu anhören der Musik eigens für den Film gebaut. Eigentlich führt die Tür zu einem Hinterhof. Ich war sehr begeistert von Wien und werde den Besuch nie vergessen. Leider fehlte mir nur ein Ort: der Friedhof der Namenlosen. Ich beneide Dich um den Besuch. :o) Freundliche Grüße

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              Leider ist Campino wirklich nicht das, was man einen begnadeten Schauspieler nennt.Trotzdem hat mir der Film ganz gut gefallen. Die Bilder, die Message, die Stimmung ... all das ist definitiv Wim Wenders. Daher unterm Strich trotzdem noch ganz gut.

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                über 300

                Ein bildästhetisch einweindfreies Gemetzel ohne Sinn und Verstand - wer's braucht.

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                • ?

                  Wie erfrischend, dass moviepilot mir keine Vorhersage zu dem Film macht - den sollte ich mir doch mal zu Gemüte führen...

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                  • fujay 01.02.2017, 20:30 Geändert 01.02.2017, 20:31

                    Like my song: Moby - Porcelain aus The Beach

                    https://www.youtube.com/embed/IJWlBfo5Oj0

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                      Freiheit. Die Prüfungen bestanden. Das Leben kennen lernen. Neue Leute kennen lernen. Abenteuer. Rauchen (und es bereuen). Trinken, feiern. Lieben - oder doch nicht? Enttäuscht werden. Die Realität begreifen. Anfangen, die kleinen Dinge im Leben wert zu schätzen. Dankbar sein. Verstehen. Sich alleine fühlen. Und seltsam glücklich. Nächte durchfeiern. Wichtige Erkenntnisse sammeln. Ein Stück erwachsender werden. Mit Stolz auf seine Fehler zurück blicken.

                      Danke für diesen Film. Hat Erinnerungen wach gerufen über meine eigene wundervolle Zeit des Erwachsen werdens.

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                        fujay 31.01.2017, 20:52 Geändert 01.02.2017, 10:23

                        Nette, seichte RomCom, die - immer wenn sie etwas härtere Töne anschlagen könnte - ins Belanglose abdriftet. Harmloses nettes Filmchen für 'nen ruhigen Abend mit Kopf abschalten.

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                          fujay 30.01.2017, 14:08 Geändert 02.02.2017, 20:56

                          Ich habe den Film als Kind geliebt, kann heute noch viele Passagen mitsprechen und finde ihn immer noch lustig. Unglaublich, aber wahr. Mein Verstand sagt mir: das ist total affig, mein Herz lacht sich schlapp.

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                            fujay 29.01.2017, 22:32 Geändert 30.01.2017, 11:06

                            Wieder einmal ein höchst spannender Thriller mit den dänischen Ermittlern Carl und Assad. Rose ist hier nur Beiwerk. Jussi Adler-Olsen schreibt einfach tolle Thriller, die hier eine würdige (wenn auch vom Buch anscheinend stark abweichende) filmische Version bekommen.

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                            • 6 .5

                              Endlich wieder ein netter Tom Tykwer. Schöner Film über das Leben, die Arbeit und den ganzen Rest ... ;o)

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                              • 8 .5

                                Fängt wie ein 1a B-Movie an und entwickelt sich zu einem richtigen Superhelden-Brett. SO gehen Superhelden, Marvel. Könnt ihr euch ne Scheibe von abschneiden.

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                                • fujay 26.01.2017, 16:00 Geändert 26.01.2017, 16:04

                                  Zweiter Teil? Ernsthaft? Das kann doch nur in die Hose gehen...Das ist ja so, als würde man Léon - Der Profi - Teil 2 drehen - geht nicht - zumindest nicht ohne gaaaanz großen Logikfehler.

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                                  • 7

                                    Klassischer, sehr spannender Action Thriller mit kleinen Logik-Fehlern in der Story, die aber absolut verzeihlich sind.

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                                    • fujay 21.01.2017, 20:06 Geändert 25.01.2017, 13:10

                                      Stilistisch mag der Film überzeugen - man glaubt, wirklich 60s Found Footage zu sehen. Leider haben die Witze in dem Film so viel Geschmack wie salzloses Brot. Ich habe nur 15 Minuten durchgehalten und dann gelangweilt ausgeschaltet. Daher auch keine Wertung von mir.

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                                        Abgesehen davon, dass man leider immer wieder erkennt, dass der Hauptdarsteller eigentlich 1,82 groß ist, macht dieser Film trotzdem Spaß und behandelt das Thema kleiner Mann, große Frau angemessen witzig, ohne dabei das Niveau zu verlieren. Nettes Filmchen für einen gemütlichen RomCom Abend mit seiner Liebsten/seinem Liebsten.

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                                        • Ganz tolle Schauspielerin, die ihr Talent vor allem jenseits der Twilight Saga schon ausführlich demonstriert hat.

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                                          • PULP FICTION

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                                            • fujay 18.01.2017, 22:28 Geändert 19.01.2017, 08:55

                                              Für den nächsten Film, der tatsächlich von 2016 ist, möchte ich den Kommentar von Adrian.Cinemacritics 1:1 zitieren, weil er den Nagel auf den Kopf trifft. Es geht um SWISS ARMY MAN:
                                              Die Sehgewohnheiten eines Kinogängers werden immer wieder auf die Probe gestellt.
                                              Wer bei Lars von Triers „Antichrist“ gegen Ende kein ungemütliches Gefühl in der Magengrube hat, verdient jedermanns höchsten Respekt.
                                              Wer zum ersten Mal bei Nicolas Winding Refns „The Neon Demon“ am Ende alles verstanden hat, was der Film aussagen wollte, dem küsst man die Füße.
                                              Und wer einen Sinn hinter den Absurditäten in Dan Kwans SWISS ARMY MAN findet, dem wird die Krone aufgesetzt.
                                              Eine menschliche Schwäche ist es, Schwierigkeiten zu haben, sich von den bekömmlichen Konventionen zu lösen und man vermeidet, seinen filmischen Horizont mit etwas zu erweitern, das man normalerweise niemals wagen würde, anzuschauen.
                                              Dan Kwans und Daniel Scheinerts Tragikomödie versucht die Menschen von dieser Schwäche zu befreien und sprengt den Status Quo des Kinos mit unzähligen, abstrusen Ideen, die weit darüber hinausgehen, was man in einem herkömmlichen Film zeigen darf und kein anständiger Regisseur in seine Filme einführen würde.
                                              SWISS ARMY MAN nutzt nahezu jedes Mittel, um seine Zuschauer abzustoßen, doch nicht auf eine provokante Art und Weise, sondern verhilft ihnen ihre Sehgewohnheiten auf einen neuen Stand zu bringen, indem die Regisseure Ideen aufbringen, die niemand in einem Kinofilm sehen würde.
                                              Und genau das macht den Film so besonders und es muss wirklich etwas heißen, wenn selbst Quentin Tarantino von der Geschichte so berührt war, dass er weinen musste.

                                              Dass der Einsatz von Humor im Film infantil, ja sogar albern sein soll, mag der Wahrheit entsprechen, doch schon allein durch diese Kritik hat der Film sein Ziel erreicht und die Botschaft des Films zusammengefasst:
                                              Was ist so schlimm daran, etwas zu tun, was den anderen Menschen eher unangenehm ist?
                                              Wer bestimmt die Normen und was macht es, sie zu brechen, wenn es niemandem schadet?
                                              Warum sollten die Freiheiten eines Menschen so eingeschränkt werden, warum wird man gezwungen, alles zu unterdrücken (hier: z.B. die Flatulenzen von Manny)?
                                              Wieso ist es einem nicht erlaubt, genau das zu werden oder das zu tun, was man will?
                                              Paul Danos Charakter ist ein Produkt der Gesellschaft, wie wir sie kennen, wo jeder sich an Normen festhält und jegliches „unangemessenes“ Verhalten negativ beäugt wird, wodurch verhindert wurde, das er zu den Menschen wird, der er sein wollte.
                                              Als er auf einer Insel durch die Einsamkeit und seiner Unzufriedenheit mit sich selbst einen Selbstmordversuch unternimmt, entdeckt er, dass er in dieser schwierigen Situation doch noch Gesellschaft hat … in Form einer an den Strand gespülten Leiche, die im Laufe der Geschichte langsam zum Leben erwacht und die er mit dem Namen Manny tauft.
                                              Und somit beginnt ein verschrobenes Abenteuer, wie man es nur selten im Kino gesehen hat.
                                              Es gibt sicher viele Leute, die mit dem Film nichts anfangen können, da viele keinen Sinn in der Geschichte sehen und durch die Flatulenzen von Manny zu Anfang des Films abgeschreckt werden.
                                              Doch egal wie eigenartig sich das Konzept des Films anhört, es trägt eine Botschaft in sich, die alle absurden Ideen legitim wirken lassen und letzten Endes nicht so absurd sind, wenn man darüber nachdenkt.
                                              Der Film dreht sich darum, dass der Mensch lernen soll, zu der Person zu werden, die er sein will
                                              und es keinen Grund gibt, seine eigene Persönlichkeit zu unterdrücken, nur weil andere einem sagen, dass man es nicht tun sollte.
                                              Denn Daniel Radcliffes Rolle ist mehr als nur eine verwirrte, über das Leben lernende Leiche, die ähnlich wie ein Schweizer Taschenmesser (daher der merkwürdige Titel) funktioniert, die Hank dabei hilft, den Weg nach Hause zu finden, sondern stellt auch die verlorene Persönlichkeit von Hank dar.
                                              Hank mag zwar von außen hin lebendig wirken, doch innerlich ist er tot, während Manny von außen tot aber innerlich lebendig ist. Ihr Abenteuer ist wie eine Reise in die menschliche Natur.
                                              Manny dient aber nicht nur als Werkzeug für Mannys Rückreise, sondern auch für seine Seele.
                                              In der schief grinsenden Leiche erkennt Hank die verlorene Seite seines Ichs und lernt sich selbst zu akzeptieren, wie er ist.
                                              Denn während er Manny alles über das Leben in der Außenwelt beibringt (in einigen wunderschön anzusehenden Montagen, die den hervorragenden Umgang der Regisseure zum Vorschein bringt) und er ihn für seine abstoßende Art zu reden und sein Verhalten kritisiert, erwähnt Manny was für ein trauriger und furchtbarer Platz unsere Welt sein soll, wenn einem Menschen nicht erlaubt wird, das zu tun, was er tun will und einem nicht gestattet wird, seinen Charakter zu entfalten.
                                              Der Fokus der Geschichte liegt auf Hank, der die Abschnitte seiner verlorenen Persönlichkeit nach seinem Treffen mit Manny wieder aufsammelt und man mithilfe subtiler Hinweise auf sein vergangenes Ich blickt.
                                              Egal wie abstrus die Idee klingen mag, dass Mannys Geschlechtsorgan als Wegweiser für ihren Nachhauseweg dient, zeigt es zugleich, dass Hank sich ausschließlich von seinen Gefühlen leiten lässt, d.h. er nur der Liebe folgt und ihn das ins Nirgendwo bringt, wenn er sich selbst nicht zu lieben weiß.
                                              Gleichzeitig entdeckt man Hinweise auf seine mögliche Homosexualität, da er im schäbigen Frauenkostüm die Person zum Leben erweckt, die er sein wollte und er nicht wie fälschlicherweise anfangs angenommen wird, in ein hübsches, ihm bekanntes Mädchen verliebt ist, sondern dass er von dem Wesen der Frauen fasziniert ist, sie für ihr Leben beneidet und selbst eine seine will, was durch die Anwesenheit von Manny ermöglicht wird, der sich Hals über Kopf in sie verliebt und Hank diese Frau verkörpern darf.
                                              Der Film dreht sich darum, dass Hank sich in Manny verliebt, d.h. seine eigene Persönlichkeit wieder lieben lernt, was im Mittelteil durch ihren Kuss erfolgt und im hervorragenden Soundtrack sogar darauf angesprochen wird, der nicht nur dazu dient, die Stimmung der Szenen zu untermalen, sondern in den Lyrics der Lieder jeden Gedanken und jede Handlung der beiden Hauptcharaktere zum Ausdruck bringt (z.B. „Are we falling in love?“).
                                              Wir Menschen werden nie wirklich zufrieden mit dem sein, was wir eigentlich sind.
                                              Wir achten so sehr auf unsere Schwächen und unsere scheinbare Wertlosigkeit, dass wir nicht das Licht in der tiefen Dunkelheit zu erblicken mögen.
                                              Der folgende Satz mag zwar richtig bescheuert sein, aber entspricht der Wahrheit:
                                              SWISS ARMY MAN hat es geschafft, Flatulenzen sinnvoll einzusetzen und das sagt jemand, den Fäkalhumor in Filmen immer abgestoßen hat.
                                              Statt die Charaktere zu blamieren, stellen sie im Film die Befreiung von der Verklemmtheit des Menschen dar, die sich schämen, ihre Persönlichkeit zu offenbaren.
                                              Das wird im finalen Akt bewiesen, als Hank erkennt, dass er ohne Manny nicht leben kann, da er sonst wieder zu dem Produkt der Gesellschaft wird, die ihm nicht erlaubt, vollständig der Mensch zu sein, der er ist.
                                              Der Schlussakt ist, wenn man ihn versteht, voll von Melancholie und Character Development, man sieht wie der junge Vogel aus dem Käfig entkommt und weiß am Ende nicht, ob man lachen oder weinen soll.
                                              (ACHTUNG SPOILER!!! Als Hank am Strand endlich zulässt, sich ohne Scham als den Mensch zu offenbaren, der er ist, düst Manny wie ein Schnellboot über das Meer mit einem breiten Grinsen hinaus, da Hank Manny nicht mehr benötigt, seine Aufgabe ist erfüllt. Als Hank kurz davor war, sein Leben zu beenden, ist Manny erschienen und hat ihm geholfen, wieder den Sinn im Leben zu finden und sich als Menscg zu akzeptieren. Wenn man diese Botschaft während des ganzen Films im Kopf hat, wirkt der Film viel tiefgründiger als man denkt.)

                                              SWISS ARMY MAN ist eine Erfahrung, wie ich sie nur selten im Kino erleben durfte.
                                              Ich habe gelacht, ich habe geweint, ich war schockiert, ich war glücklich.
                                              Leider werden viele sich nicht trauen, den Film anzurühren, noch überhaupt ihn mögen, da sie sich mit so einem Film nicht abgeben wollen.
                                              Und wenn ich darüber nachdenke … liegt genau deswegen der Film mit der Kritik an unsere Gesellschaft richtig.

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                                              • Mit CLERKS hat Kevin Smith bewiesen, dass das Budget noch so niedrig, der Film in Schwarz-Weiß gedreht werden kann und die Location immer die gleiche ist - und der Film trotzdem rockt. Ein sehr gelungenes Beispiel, wie wichtig der INHALT eines Filmes ist - und wie unwichtig die Optik. Umgekehrt machen Filme, die vor allem auf die Optik setzen, durchaus auch Spaß, qualifizieren sich aber nicht für Kult oder Klassiker. Bestes Beispiel: die Filme von Nicolas Winding Refn: tolle Atmosphäre, unglaublich geschliffene Bilder. Story? Mittelprächtig bis nicht vorhanden.

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                                                • 7 .5

                                                  Saoirse Ronan ist mir schon in früheren Filmen aufgefallen. Hier ist ihre Leistung nochmals herausragend. Es freut mich, dass sie dafür eine Oscar-Nominierung erhalten hat. Ein sehr angenehm ruhiger Film, der mich vielleicht gerade deswegen so anspricht, weil meine Opas in den 50ern aus Italien nach Deutschland kamen. Wunderschön inszeniert.

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                                                  • fujay 18.01.2017, 14:25 Geändert 19.01.2017, 08:42

                                                    Das ist Balsam für die Seele, zu lesen dass Kate Winslet und Leonardo DiCaprio Titanic hassen. Danke! Ihr seid mir jetzt noch sympathischer! Und Kristen Stewart und Robert Pattinson hassen die Twilight Filme. Auch diese beiden haben ab sofort bei mir einen Stein im Brett. Tolle Liste!

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