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Alle Kommentare von Gabster
Darauf hab ich mal so richtig Bock!
Das verlässt uns ein ganz, ganz Großer... :(
Fantastischer Film! Almodovar auf der Spitze seines Können.
Eine junge Frau bekommt Besuch von einem Handwerker, der ihre alte Küche abbauen soll. Kaum in der Wohnung fängt er an über sein Sperma zu reden und sie erzählt ihm schnell, wie sie ihren Mann im Bett nennt. Unschwer zu erkennen, in "Der einzig Richtige" werden sehr alltägliche Situationen geschildert. ;D
Ich kenne von Susanne Bier nur ihre dramatischen Werke und schätze die sehr, immerhin hat "Die Nacht vor der Hochzeit" einen Mikkelsen gezeigt, der selbst für seine alle anderen Schauspielern überlegenden Verhältnisse beängstigend gut war. Irgendwie hab ich hier also auch mit einem beklemmenden Drama gerechnet, das unangenehme moralische Fragen stellt. Umso überraschter war ich, als ich schon gleich von Beginn an herzhaft lachen musste. Bier kann einen als nicht nur zum Nachdenken bringen, sie kann auch prima unterhalten. Die Story ist recht schnell umrissen: Zwei Paare wollen beide ein Kind bekommen, was ihnen bisher misslang. Die einen versuchen es mit Adoption, die andere, indem sie ihr Sexleben besser timen. Beides gelingt auch sehr gut und so scheint der Film nach einer halben Stunde schon eigentlich gelaufen, zu einem Zeitpunkt, an dem sich die beiden Geschichten erst einmal überkreuzt haben (oben erwähntes Küchenabbauen). Aber so einfach macht es Bier sich dann doch nicht. Sie lässt ihre sehr schwungvoll-fluffige Komödie dann doch noch ins düstere Drama kippen (was auch noch mit den bitteren Worten "Von jetzt an wird alles anders" eingeleitet wird) nur um sie dann -etwas gewollt- wieder in eine Feel-Good-Komödie hinüber zu retten. Das kam mir nicht ganz fair den Figuren gegenüber vor, aber wenigstens schafft er es so, nicht in Vorhersehbarkeit abzudriften. Außerdem muss man zugute halten, dass er den dramatischen Kern immer im Auge behält (bis auf die finalen Minuten, aber dazu komm ich noch).
Was von Anfang an beeindruckt, sind die schmissigen Dialoge, die nochmal eine Note mehr Qualität durch die tollen Schauspieler bekommen. Nur mit Lars Kaalund wurde ich nicht ganz warm, der hat es irgendwie geschafft, die Pointen nur erahnen zu lassen und wirkte auch bei den einfühlsamen Szenen nie ganz glaubwürdig. Mehr als ausgeglichen wurde das aber durch die großartige Sidse Babett Knudsen, was die hier abreißt ist schon nicht mehr von dieser Welt, ganz große menschliche Komik, genauso müssen Leading Ladys in Komödien sein! Daneben ging selbst die sonst immer herausstechende Paprika Steen unter.
Nachdem schon der Vorspann spritziger ist als 99% der Filme, die hierzulande leider unter Komödien laufen, geht es mit originellem und frechem Humor munter weiter. Sehr amüsiert hab ich mich in der Szene, in der Sonny und Sus im Möbelladen lauthals ihr Sexleben bereden ("Ich möchte nur einmal geküsst werden, ohne das das was mit dem Eisprung zu tun hat") und der völlig überforderte Kundenbetreuer versucht, seine (spießige) Fassung zu waren. Anzüglicher Humor ohne peinlich oder verklemmt zu sein? Es geht also doch!
Dann kommt der erwähnte Bruch (sehr schönes "Vertigo"-Zitat übrigens) und der Film muss jetzt mit zwei verschiedenen Tonarten balancieren, was ihm mal besser und mal weniger gut gelingt. Die Pointen sitzen immer noch, aber mir war nicht mehr so richtig nach Lachen zu mute. Das fängt sich mit der Zeit, aber ein bisschen hat der Film einfach daran zu kauen. Trotzdem gibt es Szenen in der die Mischung der Tonarten ganz ganz großartig aufgeht, etwa wenn die Frau von der Adoptionsagentur droht, Niller seine Tochter wegzunehmen ("Fuck, Fuck, kleine Lady").
Auch ging mir Sus' Selbstmitleid und ihr weinerliches Non-Stop Wiederholen ihrer Probleme mit der Zeit sehr auf die Nerven. Klar, ging es ihr nicht besonders gut, aber das hätte ich auch ohne zehn Heulszenen verstanden. Da war mir Nillers stoische Verschlossenheit schon deutlich sympatischer.
Ich wäre versucht, noch einen halben Punkt mehr zu geben, wenn es gegen Ende nicht deutlich abfallen würde. Die Szenen in der Abtreibungsklinik hatten sicher ihre Momente, aber alles in allem war mir das überhastete Finale und die süßlichen Momente da etwas zu viel des Guten. Das kam mir sowohl unglaubwürdig (als ob man das Jugendamt überlisten könnte, in dem man einfach das Kind ins Auto packt und wegfährt) als auch irgendwie kitschig (von der Abtreibungsliege zum Traualtar) vor. Seine Hochzeitsrede war mir dann auch zu schräg ("Ich liebe dich, egal in welchem Raum du grade stehst" WTF??). Bis dahin aber ein wirklich erstklassiger Film!
Bei dem Absatz über Logik hätte ich am liebsten applaudiert! :D Auch sonst sehr sympatische Antworten.
"Der Pate 2" passt auch noch rein. ;)
Der Anfang einer Legende! Vieles steckt hier noch in den Kinderschuhen, aber vieles, was diese Serie so einzigartig macht, ist hier bereits angelegt. Die Charaktere sind hier schon wunderbar ausgereift, auch wenn sich die meisten noch steigern und wandeln mit steigender Staffelzahl. Der Humor war hier noch abgedrehter als in den eher auf pointierte Dialoge setzenden folgenden Staffeln. ("Ist gerade dein Kopf explodiert? Wenn dein Kopf explodiert, wirst du als Artzt untergehen.") Gerade in den ersten Folgen holpert es noch ein wenig, Dr. Cox wird in seinen Methoden, JD zu beleidigen, mit der Zeit kreativer und vor allem Elliot ist zu Beginn noch ein komplettes nervliches Wrack, zu der jede Identifikation für mich leider unmöglich war. Glücklicherweise hat JD schon erkannt, was für ein wunderbarer Mensch in ihr steckt und gibt uns so auch die Möglichkeit, sie -vielleicht ein bisschen gegen unseren Willen- kennen zu lernen und später auch zu lieben. Ihr Hickhack mit Carla ist recht stressig und was Carla angeht, müssen wir wohl einfach akzeptieren, dass sie Turk gefällt, auch wenn das schwer nachzuvollziehen ist. Aber kennen wir das nicht aus unserem Privatleben auch, dass wir den Geschmack unserer Bekannten nicht immer verstehen? Wenn Elliot das erste Mal bei den Jungs zu Besuch ist, ist das allerdings erstklassige Komik:
Eliott: Woher kennst du Morgan Freeman?
Turk: Das ist meine Mum!
Eliott: ...wie so ein nervtötender Zeuge Jehova. Oh, du bist doch kein Zeuge Jehova oder?
Turk: Nein.
Eliott: Oh, sehr gut.
Turk: Aber meine Mum.
JD: Er ist übrigens auch schwarz...
Auch ihr Streit mit Kelso über das Wort "Mäuschen" hat ihre Momente, zum Beispiel, wenn sie Dr.Cox deshalb dauernd um Hilfe fragte. ("Du neurotische One-Woman-Freakshow, gehst jetzt mit deinem BlaBla zu einem BlaBla-ologen.") Besser wurde Eliott wahrscheinlich nie beschrieben und dann verhindert Cox auch noch den ersten Kuss zwischen JD und Elliot. Aber es soll ja nicht die letzte Möglichkeit zwischen den beiden gewesen sein...
Und natürlich hat schon gleich die erste Folge den wunderbaren und schicksalhaften Hausmeistermoment mit dem Penny in der Tür zu bieten. Ein weiteres Hausmeister-Highlight der Staffel ist für mich, wenn der Hausmeister JD beschuldigt, seine Putzsachen geklaut zu haben ("Na, sieh mal an, was plötzlich wieder aufgetaucht ist"). Dann gibt es noch die ziemlich anstrengende Mrs. Tanner, die die "Meine Lieblingspatientin"-Folge etwas in die Länge zieht, dafür ist deren Tod eine der ersten ergreifenden Sterbemomente der Serie, wie sie es immer wieder geben wird und die ihren Höhepunkt sicher mit Lavernes Unfall in der sechsten Staffel haben. Mit der Folge "Meine Vorbilder" geht es dann absolut nach oben, nicht nur wegen der Star Wars-Anspielung (herrlich: Der Hausmeister als Chewbacca), sondern vor allem auch wegen dem Streit zwischen Kelso und Cox über den richtigen Umgang mit nicht versicherten Patienten. Hier wendet sich das Blatt von einer spaßigen Sitcom hin zu einer ernsthaften Auseinandersetzung mit schwierigen Themen. Denn auch die erste Staffel deutet immer wieder auf die deprimierende Seite der Arbeit hin ("Was soll ich den Eltern sagen? Er hatte acht schöne Jahre?") oder bearbeitet knifflige medizinische Fragen ("Ein Arzt und ein Chirurg im Geist vereint"). Und wie Turk Carla hier einen Kugelschreiber aus der "Arschkiste" schenkt ist grandios und steht symptomatisch für deren Beziehung zwischen einem liebenswerten Tollpatsch und einer herrschsüchtigen Zicke. Und dann setzte "Mein Pech" in jeder Hinsicht noch einen drauf: Jordan tritt zum ersten Mal auf und bereichert die Serie dadurch ungemein, Cox gibt JD zum ersten Mal einen Frauennamen (ich glaube, im Original gibt es schon vorher einen, aber zumindest für die deutsche Version gilt das) und Cox zeigt ihm gegenüber seine weiche Seite, wenn er sich an seine Hochzeit mit Jordan erinnert ("And here's to you having an good life") und deren Beziehung melancholisch resümmiert ("Sie hat mich nie gelangweilt"). Mit Sicherheit einer der größten Gänsehaut-Momente der Serie. Die Aufnahmen der Hochzeit, die hier gezeigt werden, stammen übrigens von der tatsächlichen Hochzeit zwischen Jordan-Darstellerin Christa Miller und Scrubs-Erfinder Bill Lawrence, was dem Ganzen eine zusätzlich schöne Ebene gibt, finde ich.
Auch die Weihnachtsepisode ("And a drunk, who drove into a tree") ist ein Traum, geschrieben von der unerhört guten Debra Fordham. Sowohl der Humor (pränatale Läuse) als auch die Dramatik (Weihnachstwunder im Park) stimmen hier astrein und bilden ein wunderschön weihnachtliches Ganzes.
Auch Jill Tracy hat ihren ersten Auftritt in der ersten Staffel, gehört aber bei weitem nicht zu meinen Lieblingscharakteren, ich halte es bei meiner Einschätzung ihr gegenüber mit Dr. Cox, aber es liegt irgendwie auf der Hand, dass Elliot sie mag, schließlich ist Jill die einzige Person der Serie, die noch neurotischer ist als sie. Außer vielleicht Sean (dessen größter Vorteil ist, dass er in der Synchro die Stimme von Frodo hat), von dem ich ebenfalls wenig begeistert bin ("Wen interessierts, Sean?"), Elliot dafür aber umso mehr und der auch ein wichtiger Begleiter in der Serie wird.
Und wir werden Zeuge von JDs ersten Beziehungen, die ja bekanntlich alle mehr von Pannen gezeichnet sind. Alex ist auch vor allem dann charmant, wenn sie noch im Kernspintomographen steckt ("Ich sage Ihnen, was ich nicht tue: Ich suche nicht nach einem Ehering."). Später kommt die Beziehung leider nie so richtig in Fahrt, was mal wieder an Cox liegt ("Das war wohl kein guter Moment, um einen Quickie vorzuschlagen"), und endet etwas unschön. Das macht aber gar nichts, denn so kommen sich endlich, endlich JD und Elliot näher. Deren Beziehung ist allerdings genauso chaotisch und bekommt durch die verschachtelte Erzählweise auch noch einen leicht zynischen Touch. ("Es ist dein Lachen, ich hab es dir geschenkt" - "Tja, du kannst es behalten.") Aber glücklicherweise war das nicht das letzte Mal, dass sie plötzlich aus dem Nichts übereinander herfallen und sich danach für etwa eine Folge lang anschweigen. Wenn JD nach zwei Beziehungen direkt hintereinander (was aber nur etwa ganze 3 Folgen einnahm) wieder ins Single-Leben zurückkehrt, gerät das auch entsprechend holprig ("Ja Ladys, das ist ein Strampler").
Auch Cox' und Kelsos Liebesleben werden betrachtet. So findet Cox über eine Beziehung mit Turks Studentin zu seiner Ex-Frau zurück und es wird gezeigt, dass Kelso nicht immer so ein eiskalter Mistkerl gegenüber seiner Frau Enid war (wahrscheinlich zu der Zeit, als er sie noch Bunny und nicht Schächtelchen nannte) und wohl trotz allem immer noch Gefühle für sie hegt. Viele andere Charaktere kriegen aber erst später ihre großen Momente und sind hier erstmal noch für bloße Komik zuständig wie zum Beispiel Dr. Murphy ("Was war noch mal schnell ein Symptom?")
Eine wunderbare erste Staffel, die den Grundstein legte für noch viel wunderbarere weitere. Alles eingerahmt in JDs tollen Off-Kommentar, was wohl irgendwie seine Tagebucheinträge sind, die der Hausmeister mal aufspürt. ("Was für ein Weichei!"). Am Ende wird es noch mal sehr melodramatisch und wunderbar berührend mit der Geschichte um Ben, die ja auch noch ihr sehr bewegendes Ende finden wird. Als alles kurz davor steht ein rundes Ende zu bilden, kommt "Scrubs" mit einem Schlag ins Gesicht des berührten Zuschauers um die Ecke, ganz wie es diese Serie so genial macht. Jordans "Rundumschlag" zerschmettert all die sorgfältig aufgebauten Beziehungen der Staffel und bildet den Cliffhanger für eine noch genialere zweite Staffel. Aber das ist eine andere Legende...
Völlig zu Recht eine der gehyptesten Serien der letzten Jahre! Für mich immer noch die absolute Lieblingsserie und das selbst noch nach ewigem Wieder und Wiederschauen. Es ist nicht nur der Humor, der mich oft lauthals hat lachen lassen, aber das andere Serien auch, nein es sind vor allem die wunderbar liebenswerten Charaktere, die mit all ihren Schrullen und Fehlern so wunderbar menschlich sind. Die Autoren lassen ihre Figuren nie lächerlich wirken (vielleicht hin und wieder Ted und Doug, aber da drück ich mal ein Auge zu) und gerade das macht den Humor so wunderbar. Die Verbindung von dramatischen Verwicklungen und ulkiger Komik ging selten so gut auf wie hier. "Scrubs" begleitet mich schon einige Jahre meines Lebens und wird es wohl auch bis auf weiteres noch lange tun. Mittlerweile erkenne ich mich in jeder der 5 Hauptpersonen immer mal wieder selbst (am meisten wahrscheinlich bei Turk) und auch die Darsteller habe ich alle lieben gelernt. Ich tu mich manchmal mit Judy Reyes etwas schwer, aber zwei Minuten von Zach Braff und ich bin wieder hin und weg. Und das Neil Flynn als Hausmeister meistens ohne Skript spielt, gibt dem Ganzen noch einen größeren Reiz. Abgesehen davon habe ich mich oft in den Fragen und Problemen der Serie wiedergesehen und sie stand mir mit Rat oder Aufmunterung zur Seite. Sowohl was die Qualität der Serie, die sich bis zur achten Staffel hin stetig steigern konnte, als auch den persönlichen Stellenwert, den "Scrubs" in meinem Leben einnimmt, eine klare Herz-Serie.
Sieht von der Stimmung aus, als wird Nolan hier die Rises-Schiene weiterführen. Ich hoffe auf gut gemachtes Gänsehaut-Entertainment.
Lieber deutscher Verleihtitel, eine kleine Anmerkung: Das Leben ist keineswegs ein Witz, es ist aber trotzdem verdammt witzig. Dasselbe gilt für den Film "Hahaha", der sich um zwei Freunde dreht, die sich auf einen Drink treffen und einander erzählen, was sie in letzter Zeit so getrieben haben. Das entwickelt sich von netten Anekdoten hin zu kleinen Geschichten, die im Endeffekt zusammenhingen, einander bedingt haben und ein großes Ganzes bilden können. Sehr unaufgeregt erzählt der Film von seinen Figuren, die sich mit kleinen und großen Problemen herumschlagen und die im Laufe des Filmes mehr werden als bloße Filmfiguren und wirklich ein eigenes Leben entwickeln können. Dabei verzichtet der Film auf irgendwelche besonderen filmischen Mittel und setzt auf theaterhafte Plansequenzen, die den Darstellern allen Raum geben, den sie brauchen, und die wunderbaren Dialoge hervorheben. Kommentiert werden die kleinen Anekdoten dann immer stante pede in den Zwischenszenen, die aus Schwarz-weiß Standbildern bestehen. Und wie die beiden Geschichte verknüpft werden, ist wirklich kunstvoll. Schwer zu beschreiben, das muss man gesehen haben. Ein ganz besonderer, kleiner Film!
Wenn ein Mantel-und-Degen-Film mit einer Szene anfängt, die so aussieht, als hätten die Wachowski-Geschwister im Auftrag von Disney eine Bond-Exposition gedreht, dann ist klar, dass wir jeglichen seriösen Anspruch an diesen Film am besten so tief wie möglich vergraben und uns ganz auf grelle Schauwerte und zweitklassige One-Liner einstellen. Und spätestens beim Showdown, in dem zwei fliegende Schiffe sich über den Dächern von Paris (bzw irgendeiner bayrischen Kleinstadt, die hier Paris genannt wird) einen Luftkrieg liefern, ist das Maximum an Nonsense-Spaß erreicht. Dazwischen passiert eigentlich nicht wirklich was. Es muss wohl eine Handlung gegeben haben, aber die zog wohl irgendwie an mir vorbei. Vielleicht war ich viel zu sehr damit beschäftigt, mich über die Fechtszenen und die rasanten Dialoge zu freuen. Unter den Historienfilmen ist "Die drei Musketiere" ein Glücksfall, denn er widersetzt sich allem Pathos und aller Epik, es gibt keine Schlachtszenen, kein Geschrei/Geheule, recht wenig "Für Frankreich"-Gefasel und dafür umso flockigere Wortgefechte und coole Action. Streckenweise wirkte der Film wie ein verkappter Martial-Arts-Film ohne Martial Arts. Er benutzt genau die richtige Dosis albernen Bully-Humors (Strafzettel auf Pferderücken), das Gleiche gilt für die romantischen Einsprenkler.
Natürlich sind die Schauspieler eine Zumutung. Zwar spielt Mikkelsen (<3) selbstverständlich brilliant, aber was anderes ist ja auch nicht möglich, ansonsten kann aber keiner überzeugen, nicht mal Lerman und Waltz, von denen ich das eigentlich erwartet hatte. Jovovich scheint dauernd nach Zombies (sagen wir lieber "Zombies") Ausschau zu halten und Juno Temple scheint sich dauernd zu fragen: Was rede ich hier eigentlich die ganze Zeit? Aber irgendwie verstärkt das das Gefühl von Fun-Trash, genauso wie all die Gegenstände, die im guten Minutenrhytmus in die Kamera fliegen, als wollte der Film immer wieder sagen: Wir machen grade 3D, wir machen grade 3D.
Objektiv gesehen vielleicht keine 7 Punkte wert, aber wie könnte ich einem Film böse sein, der sich so konsequent jeder falschen Ernsthaftigkeit entzieht und mich mit so viel Freude am Schwachsinn beglückt hat?!
"Westen" weigert sich strikt, irgendetwas Neues zu erzählen oder das, was er erzählt, ansatzweise neuartig zu gestalten. Mit einer hysterischen Handkamera folgt der Film einer grundunsympathischen Heldin (für solche Leute wurde der Begriff "Zicke" erfunden) und ihrem nervigen aber lieben Sohn auf ihrem Weg aus der DDR heraus in ein neues Leben in Westdeutschland. Neben den zu erwartenden Problemen (kein Job, keine Wohnung, oben erwähnte fehlende soziale Kompetenz) stellt vor allem ihre Liason mit einem bedeutenden DDR-Wissenschaftler eine Schwierigkeit dar, da die amerikanische Geheimdienste sie deshalb immer im Blick haben. Eine Subhandlung übrigens, die der Film auf deren Höhepunkt einfach abbrechen lässt.
Jördis Triebel spielt ihre ganze Rolle mit exakt einem Gesichtsausdruck (irgendwo zwischen Verstopfung und den Tränen nahe). Dass sie dafür auch noch mit einer Lola ausgezeichnet wurde, wäre ärgerlich, wenn sich diese Kategorie für mich durch die Nicht-Nominierung von Lea van Acken nicht eh schon erledigt hätte.
Die Handlung ist unglaublich zerfranst in eine Menge kleiner Impulse, die alle nicht wirklich ihren Reiz entfalten können und kommt auch kaum von der Stelle. Über die weitesten Strecken läuft sie ungefähr so ab: Triebel wird von den Amerikanern verhört und macht Rabatz - Triebel kuschelt mit ihrem Sohn - Triebel wird von den Amerikanern verhört und macht Rabatz - Triebel kuschelt mit ihrem Sohn - ... - ... Und ich hoffe inständig, ihr Verhältnis mit dem schwarzen GI sollte keine misslungene Hommage an Fassbinder sein.
Zugegeben, es gibt ein paar gute Szenen in dem Flüchtlingslager und Triebels schwindende Empathie für ihren Sohn ist schon ziemlich beklemmend. Das täuscht aber nicht darüber hinweg, dass der Film eigentlich nicht weiß, was er erzählen soll und sich mit dem komischen Happy End irgendwie noch selbst ad absurdum führt.
Eine schönes Detail gibt es allerdings noch zu erwähnen: Der großartige Christian Ehrich hat einen kleinen Kurzauftritt, der ihm aber leider nicht erlaubt, großartig zu sein.
Vergleicht er sich grade mit DeNiro?
Dass Spielberg auf Plansequenzen abfährt, ist doch jetzt aber wirklich keine neue Erkenntnis. Und inwiefern ist Spielberg der "Mörder des klassischen Kinos"??!! Ich bin jetzt wahrlich kein großer Fan von ihm (vor allem nicht von seinen neueren Sachen), aber da muss ich ihn doch mal verteidigen. Er ist doch einer der wenigen, die im 21. Jahrhundert noch melodramatische und epische Geschichten wie zu Zeiten des Classic Hollywoods erzählt. Also eher Bewahrer als Mörder, wenn ihr mich fragt.
Ich mag Lars von Trier sehr gerne und hin und wieder hat er auch schon meine cineastische Welt erschüttert. Bei diesem Film ist für mich der Funke nicht ganz übergesprungen. Leider, leider. Das hat verschiedene Gründe:
In der Regel gefällt mir sein flüchtiger, leicht dahingerotzt wirkender Stil mit dem Gewackel und den Jump Cuts sehr, dieses Mal war mir das aber irgendwie zu hektisch und hat es mir sehr erschwert, in den Film reinzukommen. Wirkte auf mich zu lieblos und ich musste an den wundervollen Einstieg aus "Melancholia" zurückdenken, wo er sich alle Zeit und Liebe der Welt genommen hat, um die Hochzeitsgesellschaft einzuführen.
Von Trier ist mit einer klaren Intention an diesen Film herangegangen, die da lautet, seinen Anti-Amerikanismus und seine Kritik am kapitalistischen System möglichst eindrucksvoll zu verkaufen. Auch wenn ich ihm da in der Sache zustimmen würde, hat mich die filmische Umsetzung etwas verärgert. Ich habe eine Abneigung gegen politische Filme, so wichtig es auch ist, politische Inhalte zu verbreiten. Wenn der Film nicht mehr nur Film sein kann, sondern irgendwelche Werte, Meinungen oder Thesen verbreiten soll, stößt mir das bitter auf. So wird dem Film sein eigentlicher Zauber genommen, er wird instrumentalisiert für einen politischen Zweck. Vor allem ärgerlich ist das in einem Film, der dauernd auf die Kraft des Unterhaltungskinos verweisen will wie dieser hier. Das kann ich nicht gutheißen, selbst wenn ich den Zweck unterstütze.
Björk in der Rolle der Selma (über von Triers Frauenbild muss man glaube ich nicht mehr viel sagen...) hat mir sehr gut gefallen, ihre Schauspielart war über die Maßen charmant, aber das ist auch zwingend notwendig, wer sie nicht mag, wird den Film nicht mögen, denn 80% des Filmes besteht aus Großaufnahmen ihres grinsenden Gesichts. Also, ihr Schauspiel gefiel mir, ihr Gesinge dafür umso weniger. Ne schöne Stimme hat sie ja, aber ich bin da musikalisch gesehen doch eher anders gepolt. Trotzdem glaube ich, dass der Film die Songs braucht, sonst würde er zu sperrig und didaktisch geraten. Das verbuche ich also mal unter notwendiges Übel. Deneuve und Stormare fand ich leider ein bisschen verschenkt, aber trotzdem klasse, dass die dabei waren.
Dass von Trier die Regeln des klassischen Musicals hinterfragt und pervertiert ist auf jeden Fall interessant, leider setzt er aber trotzdem den Film über eher auf Emotionalität als auf Intelligenz. Das würde ich im Normalfall unterstützen, aber von Trier ist so ein intelligenter Mensch (siehe "Antichrist"), dass es echt schade ist, wenn er diese Seite an sich zurückstellt. So wird sein Film verdammt manipulativ, wirksam zwar aber manipulativ. Vor allem in der zweiten Hälfte wird ihr Martyrium so minutiös und exzessiv ausgeschlachtet, dass es mir zwar eine Gänsehaut verpasst hat aber hinterher auch ein arg ungutes Gefühl. Irgendwie kam ich mir verarscht vor.
Hin und wieder hat der Film aber großartige Momente. Nach dem (wie oben beschrieben) etwas holprigen Einstieg kommt gegen Mitte des Filmes ein großartig ergreifender Moment. Ich will hier nicht zu viel verraten, kann aber sagen, es ist die Szene mit "Selma, you're the one to blame" (übrigens der einzige Song des Filmes, der mir gefallen hat). Danach schwenkt er eben in Polemik und ein bisschen Kitsch ab, fand ich sehr ergreifend aber auch ein bisschen billig. Lars kann das besser.
Es ist nicht ganz einfach, diesen Film zu bewerten, weil es strenggenommen kein Film im klassischen Sinn ist. Es geht in die Richtung Kurzfilmsammlung, aber in dem Sinne, dass jeder Film ein etwas freiinterpretierendes Remake des vorhergegangenen ist. Ich kann im Normalfall Episodenfilme nicht leiden, weil, wenn ich einen Film sehe, dann will ich mich voll und ganz auf eine Geschichte einlassen und nicht alle zwei Minuten eine neue angeschnitten bekommen haben. Für einen Vertreter dieses von mir verschmähten Genres, ist "Coffee and Cigarettes" noch ziemlich gelungen. Ich liebe die Dialoge und die Schauspieler und auch das unprätentiöse Setting, die Leute einfach vor eine Kanne Kaffee und eine Schachtel Zigaretten sitzen und einen Schwank aus deren Leben erzählen zu lassen. Jarmush sammelt hauptsächlich seine Freunde aus dem Showbiz zusammen, die sich in der Regel selbst spielen, bzw sich selbst in skurrilen neuen Persönlichkeiten (Bill Murray als Kellner, Iggy Pop als Arzt, Jack White als Erfinder). Dabei gerät das Ganze ein bisschen in den Bereich der Selbstgefälligkeit. Eine Bande Stars klopft sich gegenseitig auf die Schulter und erzählt sich, wie geil sie doch sind. So oder so ähnlich müssen die Dreharbeiten zu dem Film abgelaufen sein.
Apropos Dreharbeiten: Nicht alle der Episoden wurden extra für diesen Film gedreht, die ersten drei bestanden schon als eigenständige Kurzfilme (und da haben wir sie wieder, die Selbstgefälligkeit), die weiteren acht wurden dann dazugedreht, um das Ganze auf Langfilmlänge aufzuplustern. Irgendwie hat das schon Charme... Aber halt nur so irgenwie. Die Qualität der einzelnen Episoden schwankt dann auch stark, gerade, was die Darstellungen angeht. Die Geschwister White zum Beispiel sollten lieber mal bei der Musik bleiben. Aber Cate Blanchett in einer Doppelrolle entschädigt natürlich für alles. (Interessant ist, dass sie mit braunen Haaren exakt so aussieht wie Kat Dennings). Aber auch inhaltlich zogen sich einige Episoden sehr, während andere durchaus noch etwas länger gehen konnten (Murray + Wu Tang zum Beispiel). So ist der Unterhaltungsfaktor oft etwas geschwächt, gerade weil auch thematisch sich der Film immer wiederholt (Tesla, alternative Medizin, etc.). Trotz aller Sympathie, die ich für diesen Film (und explizit für seinen großartigen Soundtrack hege), schrecke ich zurück, hier 7 Punkte zu geben. Dafür hätte der Mehrwert des Gesamten irgendwie größer sein müssen. Trotzdem ein außergewöhnlicher, kleiner Film.
Diesen Found-Footage-Wahn, der in den letzten Jahren um sich gegriffen hat, halte ich für eine der langweiligsten Ideen der Horrorgeschichte. Ich finde, der Anstrich des Dokumentarischen, Echten hat nie den Effekt echter Nähe erreicht sondern eher der Verfremdung. Geht für mich also nur in Horrorkomödien klar, wo das aber seltener eingesetzt wird als bei den ernsten Vertreter. Die leiden darunter aber leider meistens.
Was kann mir also ein Found-Footage-Film geben, mit einem Exorzisten, der aussieht wie Markus Lanz und einer Besessenen mit der Stimme von Jessica Day? Die Antwort ist: Schon ein kleines bisschen.
Wenigstens wurde hier der Found-Footage-Ansatz konsequent zu Ende gedacht und der Film beginnt wie eine herkömmliche Dokumentation, also nicht mehr der Marke: Wir fahren in den Wald und filmen da jeden Stein, weil wirs können. Der Film hätte wohl ohne Dokuanspruch und Interviewsequenzen etwas besser funktioniert, vor allem, weil durch das ewige "Er soll die Kamera ausschalten" einem quasi wieder und wieder entgegen geschrien wurde: Es ist nur ein Film! Es ist nur ein Film! Schade so weit, aber sicher akzeptabel.
Zweites Manko ist, dass Regisseur Stamm nach durchaus vergnüglichem Einstieg mit steigender Handlung versucht, dem Ganzen jeglichen Spaß zu entziehen und trocken durchzuerzählen. Erst im zweiten "Exorzismus" in der Scheune fällt ihm auf, dass das Thema vielleicht doch nicht so bierernst zu nehmen ist und feiert sich ein wenig im Body Horror. Das ergänzt sich gut mit dem vorhergegenangen Gruseln, wo eher auf sanftes Schaudern als auf knallige Effekte gesetzt wurde. Und wäre hier die unsägliche Wedelkamera (weil es ist schon lange kein Wackeln mehr, was hier veransteltet wird) nicht, dann hätte sich die Intensität wirklich herrlich entfalten können. Denn Stamm überzeugt durch sauber komponierte Szenen und hat bei allem religiösen Getue immer das im Blick, was eigentlich entscheidet: Eine unschuldig wirkende Frau, die Tiere schlachtet. Bis zum leicht überflüssigen und eher verwirrenden als verstörendem Ende, das leider nicht ohne den obligatorischen Hexenzirkel auskommt, gilt gruseltechnisch für den Film: weniger ist mehr, und damit fährt er ziemlich gut. Dafür verzeih ich ihm auch seinen trocken-ernsten Anstrich.
Vor allem kann der Grusel durch die gelungene Tonkulisse überzeugen. Es ist ja ein offenes Geheimnis, dass das, was man sieht, nie auch nur im Ansatz so unheimlich sein kann, wie das, was man nicht sieht sondern nur hört und so kommt hier von Poltern bis hin zu Babygeschrei alles zum Tragen, was einem eine Gänsehaut verleihen kann.
Bleiben natürlich die üblichen offenen Sinnfragen: Wer hat das gefundene Filmmaterial eigentlich nachher geschnitten und wie besoffen muss der gewesen sein, dass er so Zeug mit rein nimmt, wie die Kameralinse gewechselt wird? Wieso ist der Dämon so nett und nimmt die Kamera mit, wenn er Schlachten geht? Und wieso dreht der Pater eigentlich diesen Film? Wenn er gefakte Exorzismen durchführen will, macht es doch Sinn, keinem zu sagen, dass er ein Hochstapler ist. Wenn die Leute, die an Exorzismen glauben, die Wahrheit über ihn erfahren, werden sie sich doch wohl in Zukunft an jemand anderen wenden und er könnte niemand vor den gefährlichen Praktiken bewahren?
Trotz unzählig vielen gigantischen Rollen ist und bleibt sie Galadriel.
Was ist nur los mit mir, dass ich in zurzeit so auf Jonah Hill abfahre? Liegt vielleicht daran, dass er in den letzten Jahren ein Meisterwerk nach dem anderen rausgehauen hat. Der hier ist sicher nicht sein Bester, aber trotzdem noch super gelungen. Nach einer etwas langweiligen ersten Hälfte, die wenigstens mit dem ein oder anderen coolen Spruch aufwarten konnte, steigert sich der Film ab der Konfrontation mit dem Vater um einiges. Und in der zweiten Hälfte packt er all das, was davor noch zerfahren und lieblos wirkte, mit Leichtigkeit unter einen Hut: Die Gansterstory, das Beziehungsgeflecht, die Selbstfindung, das wachsende Verantwortungsbewusstsein und den Humor. Auch der Marisa-Plot, der mir erst etwas lang und unnötig erschien, fügt sich schön ein. Leider wird Marisa von Ari Graynor gespielt (das ist die untalentierte Version von Jennifer Lawrence), dank JB Smoove ist sie aber nicht die größte Zumutung des Filmes. Der Film ist ein großer Spaß sowohl für das Kind als auch den reifen Erwachsenen in mir. Individualismus, Selbstbehauptung und menschliche Schwächen wurden selten so schön in Szene gesetzt. Jonah spielt einen Charakter mit Ecken und Kanten, der einige Mühen hat, seinen Weg zu gehen und mit dem auch der Zuschauer Geduld haben muss. Aber alles fügt sich am Ende, denn:
"Noah führt jetzt eine gesunde Beziehung mit Roxanne. Sie bläst im manchmal einen, während er die Sterne anschaut."
Ich liebe ja Filme über Freundschaft, finde die meistens sogar bewegender als Liebesfilme, ich bin da glaub ich von zu vielen Kevin Smith-Filmen geprägt. ;) Außerdem war ich immer schon der Meinung, dass es zu wenig gute Filme über Bier gibt. Ernsthaft, wieso kommt gefühlt jeden zweiten Tag ein Film über Weintrinker raus aber quasi keiner über Biertrinker?
Ich bin fanatischer Johnson-Fan und hab mich auf ihn in diesem Film gefreut wie ein kleines Kind. Wie zu erwarten spielt er auch wie ein junger (ungewohnt bärtiger) Gott, aber wer den Laden hier so richtig rockt, ist Wilde. Ich hatte ja schon irgendwie in "Her" das Gefühl, dass sie mehr kann als diese kleine Szene und es einfach an Phoenix' unglaublicher Präsenz liegt, dass sie ein wenig untergeht. Hier dreht sie zu einer absolut fantastischen Performance auf! Wenn ich Anna Kendrick sehe, werde ich leider immer unangenehm an die psychischen und physischen Schmerzen erinnert, die ich beim Sehen von "Twilight" durchmachen musste. Auch sonst war deren Filmographie ja eher durchwachsen. Bei "Pitch Perfect" habe ich glaube ich 99% des Filmes verpennt. Und auch in "Up in the Air" kam sie mir irgendwie nur sehr nervig vor. Hier ist sie auf jeden Fall deutlich besser, ist vielleicht nicht die Kultperformance, die sie in "Scott Pilgrim" hatte, aber gegenüber der Konkurrenz schlägt sie sich gut. Livingston ging da schon deutlich mehr unter und war recht schnell dann auch weg, dagegen hat mich der brilliante Regisseur Ti West auch als Schauspieler voll überzeugt. Aber was machte Jason Sudeikis bitte da? War das überhaupt eine richtige Rolle oder stand er nur irgendwie die ganze Zeit am Set und war ab und an mal aus Versehen im Bild?
Von Regisseur Swanberg, der hier auch mitspielt und von Johnson vermöbelt wird, bin ich grade voll und ganz begeistert. Ich möchte hier an der Stelle auch noch mal, für seinen fantastischen "Nights and Weekends" die Werbetrommel rühren. Bei "Drinking Buddies" stellt er seine Bildsprache ein wenig in Richtung konventionell um, macht das aber nicht weniger grandios und außerdem kann er auch nur durch das Anziehen von Tempo im Vergleich zu "Nights and Weekends" alle Charaktere und deren Geschichten unter einen Hut bringen.
Die Geschichte fand ich ziemlich cool, wie gesagt es geht um Freundschaft, im Kern zwischen Johnson und Wilde, die zusammen arbeiten, und deren jeweilige Partner (Kendrick und Livingston). Zusammen verbringen die vier eine wunderbar flott inszenierte Party. Jede Filmhochschule sollte diese Szene ihren Schülern zeigen, wenn es darum geht in kürzester Zeit eine Gruppendynamik aufzubauen. Dann fahren sie für ein Wochenende in einen Wald. Hier deutet sich bereits an, dass sich irgendwie alle zu den falschen hingezogen fühlen und es kommt, wie es kommen muss. Glücklicherweise ohne viel Geheule dafür mit umso besseren Dialogen, die oft beängstigend nah an Woody Allen-Niveau ran kommen (ich hatte nie gedacht, dass ich dieses Kompliment mal einem Film machen darf). Die Beziehungen werden nie genau definiert, es braucht das Mitdenken des Zuschauers, was gerade eigentlich abläuft, und ganz ohne viel Geschrei schafft der Film herrlich verzwickte Situationen. Alle Charaktere sind fantastisch geformt, mit genau dem richtigen Maß an Typenhaftigkeit. Johnson spielt mal wieder seine Paraderolle als hemdsärmeliger Holzfällertyp, der gut zupacken kann, Wilde glänzt als starke Frau, die oft nicht weiß, was sie will aber trotzdem immer Oberwasser behält. Diesen Balanceakt darzustellen, muss sowohl für Drehbuchautor Swanberg als auch für Wilde eine Herkulesaufgabe gewesen sein, die sie beide mit einer unglaublichen Leichtigkeit und Arbeitsfreude stemmen konnten. Wenn dann am Ende Johnson und Wilde wortlos nebeneinander sitzen und essen, dann ist auch dem Letzten klar: Die beiden sind für einander bestimmt - auf die ein oder andere Art.
Der Film fängt an als hyperschriller Gangsterfilm. Und obwohl ich normalerweise ziemlich auf dieses Genre abfahre, war diese erste halbe Stunde so gar nichts für mich. Kusturica versucht irgendwie alles zu pervertieren, was zu pervertieren ist, das reichert er dann noch mit jeder Menge Schenkelklopfer-Slapstick an. Aber schon hier deutet sich an, dass die Figuren Potenzial haben, sie sind charmant skurril und Kleinganove Matko hat bei aller Einfältigkeit und verdrehter Moral sein Herz am rechten Fleck.
Irgendwann kriegt Matko dann eins auf die Mütze, wacht auf und in seinem Leben hat sich so einiges getan: Er hat jetzt jede Menge Gangster am Hals. Auch für den Zuschauer ist das ein Sprung, denn hier beginnt der Film, gut zu werden. Matko wird gezwungen, seinen verträumten Sohn Zare zu verheiraten. Der hat aber nur die lebenslustige Ida im Kopf und die Liebesverwicklungen können beginnen.
Gegen Ende wird der Film nochmal arg lang und sammelt munter Subplots, wo sie nur liegen, aber nachdem ich mich an den ausgeflippten Humor gewöhnt habe, hatte ich einigermaßen Spaß mit dem Film. War zwar hier und da etwas gewollt, aber die Zigeunerkultur fand ich sehr sympatisch und das Ganze hatte eine echt tolle Atmosphäre. Von den beiden Liebesgeschichten hat für mich nur die zwischen Zare und Ida funktioniert, das andere Paar war einfach zu mir nichts dir nichts verliebt, außerdem waren beiden Figuren in sich schon nicht stimmig und so reizvoll die Idee auch ist, ein Mexican Standoff in einer Hochzeit enden zu lassen, die Chemie zwischen den Brautleuten sollte schon da sein.
Das alles wird dann noch mal mit tollen Schauspielern garniert, allen voran Branka Katic (die fand ich schon in "Im Juli" großartig) und der non-stop quasselnde Bajram Severdzan.
"Ist das jetzt eine Revolte?"
"Nein, das ist eine Revolution!"
Xavier Dolan ist quasi Mensch gewordene Kinorevolution. Das fängt dabei an, dass er in den meisten seiner Filme die Hauptaufgaben von Buch über Regie bis hin zu Schnitt und Kostüm alle selbst übernimmt und hin und wieder auch noch die Hauptrolle spielt. Und dann findet er für seine Geschichten, die den Puls der Zeit so gut treffen wie kaum ein anderer Regisseur zurzeit, atemberaubende Bilder, Rhytmen und Töne. Und wenn ich dann daran denke, dass der Typ nur n paar Jährchen älter ist als ich und schon so reif und weise, da erblasse ich vor Neid.
"Laurence Anyways" erzählt von der Liebe zwischen Laurence und Fred. Die beiden scheinen wirklich zueinander zu passen wie ein Legostein auf den anderen, aber trotzdem wird ihre Beziehung schon bald auf eine Probe gestellt, die wohl für die meisten anderen Paare das sofortige Aus bedeutet hätten: Laurence verkündet, dass er eigentlich eine Frau im Körper eines Mannes ist. Eine lesbische Frau aber trotz allem eine Frau. Das Fred von der Idee, jetzt als Frau zu leben, nicht ganz so begeistert ist, leuchtet wahrscheinlich ein. Aber sie ist liberal, reflektiert und verliebt genug, um sich darauf einzulassen und langsam mit aller Zeit der Welt folgt der Film Laurences Transformation. Dabei lässt er keinen Schritt aus, er zeigt Laurence, wie sie es ihren Eltern, ihren Schülern und Kollegen darlegt und all die Ressentiments aber auch all das Verständnis, was ihr entgegengebracht wird. Und langsam löst Dolan das Verständnis von Körper im Kino auf und zeigt: Frau? Mann? Anyways. Frauen sehen hier aus wie Männer und vice versa. In keinem Medium lassen sich körperliche Identität und Transformation besser darstellen, als im Film, das ja die wohl körperlichste Kunstform ist. Man könnte auch sagen: Das Kino wurde eigentlich erfunden, um Geschichten über Transsexuelle zu erzählen. Und während der Protagonist um ihre körperliche Identität kämpft, jongliert Dolan lustig mit den Geschlechtervorstellungen.
Der Film schreckt auch nicht vor Drastik oder Überzeichnung zurück, und wirkt gerade dadurch in jeder einzelnen Szene. Wie schon in "Herzensbrecher" sehen wir oft Menschen in Zeitlupe zu Indie-Songs durch die Straßen von Montreal laufen und es sieht einfach famos aus, ist aber nie Selbstzweck oder reine Show, es dient immer der Geschichte von Laurence, die den Traum hatte, nicht mehr als Mann leben zu müssen. Ein träumerischer Film über einen träumerischen Menschen, der unverstanden von seinem Umfeld seine ihm eigene Sexualität auslebt. Und ich dachte, Fassbinder wäre tot. :)
Es ist vielleicht ein wenig Selbstgefeier, dass Dolan den Film auf fast drei Stunden ausschlachtet und klar hält Dolan sich selbst für den Geilsten, aber da stimm ich ihm voll und ganz zu. Und auf der DVD finden sich auch noch 55 geschnittene Minuten, die ich mir mit Sicherheit auch noch reinziehen und dann nach allen Regeln der Kunst abfeiern werde. Hell Yeah!
Ich kann mich an den ersten "Rio"-Film nicht mehr so wirklich erinnern, muss wohl so ein Hier rein Da raus-Entertainment gewesen sein, weiß aber noch, dass ich den nett fand und vor allem die Animation mir sehr gut gefallen hat. Das pusht den zweiten dann natürlich auch gleich mal. Denn er hat einfach einen schönen Stil.
Die Story folgt dankenswerterweise nicht dem üblichen Kinderfilmschema, so wird zum Beispiel die Quest nur angedeutet und der dauernd Shakespeare zitierende Antagonist kämpft mehr mit sich selbst (hat Blu eigentlich überhaupt gemerkt, dass da jemand hinter ihm her war?) und meiner Erfahrung mit dem Kinopublikum nach, sagte der Humor den Kids auch nicht so sehr zu wie mir. Wenn in einem Familienfilm der Saal voller Kinder ist, und der Einzige der lacht, ist der Typ, der Popcorn verkauft, dann ist das schon irgendwie vielsagend... Streckenweise hätte man den Film auch als "King of Queens" mit Tieren beschreiben können, bis er dann das Finale einfach von Avatar kopiert. Ernsthaft, ich hab mich ja daran gewöhnt, dass zurzeit jeder Animationsfilm irgendwie eine Spielart von "Avatar" erzählt, aber hier war das schon echt extrem.
Insgesamt ist der Film seichte Unterhaltung in Reinform. Ich hab gelacht, ich mochte die Figuren und sogar die Musicalsequenzen, bei denen ich eigentlich sonst immer ein Nickerchen mache. Aber die Schlusssequenz, das war einfach erstklassiges Spektakelkino. Das alles in hübschem und unaufdringlichem 3D. Was will man mehr?
Erstmal vielen Dank an Moviepilot für das Gewinnspiel, bei dem ich diesen Film gewinnen konnte. Hätte den wohl ohne euch nicht gesehen. :) Das allein wäre an sich schon cool, aber vor allem, weil mir der Film dann auch noch richtig gut gefallen hat. Damit scheine ich, wenn ich die Bewertungen hier ansehe, zwar alleine zu sein, aber hey.
Mit dem deutschen Genrefilm verhält es sich ja ungefähr so wie mit schwarzen Nazis, man hat gehört, es gibt sie, hat aber noch keinen gesehen. Hier ist einer und ich war entsprechend gespannt, darauf, wie unheimlich denn die Pfalz sein kann. Ich kann reinen Gewissens sagen, die Pfalz hat ihren Genre-Test bestanden.
Es ist der pure Wahnsinn, wie viel Spaß ich mit Filmen haben kann, in denen ein Haufen dummer Teens in den Wald fährt, sich da flüchtig paart und dann reihenweise draufgeht. Es ist wie eine Sucht, ich bekomme nicht genug davon. Und die deutsche Version dieses amerikanischen Schemas hat mir genauso viel Spaß gemacht. Originell ist die ganze Schose zwar nicht, aber dafür umso unterhaltsamer.
Die Figuren funktionieren nach Schema F, zwei ungleiche Freundespaare treffen sich irgendwo in der Einöde und sind sich nur bedingt sympatisch. Die Hauptfigur Daniel ist zwar denkbar anstrengend und langweilig, dazu passend ist deren Darsteller Francois Goeske auch durch und durch untalentiert. Da reißen die anderen drei sowohl was die Figuren als auch deren Darstellungen angeht, einiges raus. Von Bukowski war ich immer schon überzeugt und Preuß' Darstellung weckt in mir tatsächlich einen Bruchteil Interesse an der Türkisch für Anfänger-Serie. Überrascht war ich, dass Jytte-Merle Böhrnsen tatsächlich schauspielen kann. Wieso hängt die denn dann dauernd mit dem Schweiger rum? Ich dachte, das wäre so das, was für Politiker die FDP ist, wenn man nichts drauf hat, kann man es immer noch da versuchen.
Auf halber Strecke schwingt "Lost Place" vom Horrorgenre in den Bereich des Verschwörungsthrillers um, wenn statt eines Killers im Wald ein Komplott der Regierung auf sie lauert. Das tut der Idee, dass hier einer nach dem anderen drauf geht, keinen Abbruch. Für einen FSK-12 Film hat er dann doch eine hohe Bereitschaft zu körperlicher Deformation. Und wenn Preuß dann ausgemergelt und halbverwest aus dem Tunnel herauskrabbelt und nur stammelt "Mir ist schlecht" ist das fast so Badass wie Peter Parkers "Ich bin im Arsch", nachdem er gerade 20 Stockwerke tief auf ein Auto geknallt ist. Kurz danach kommt dann auch noch eine verdammt coole Käferszene, die wie fast alles in diesem Film keinen Sinn dafür aber umso mehr Spaß macht.
Ich glaube, man braucht so eine perverse Obsession für dieses Subgenre wie ich sie hab und die übernatürliche Fähigkeit Logiklöcher und Handlungssprünge zu ignorieren, um "Lost Place" abzufeiern, aber meine Güte, hab ich mich gut amüsiert!!!
Hitchcock hat mal eine Geschichte erzählt, die angeblich Billy Wilder passiert sein soll. Der ist demnach jeden Morgen aufgewacht, mit dem Gefühl, im Traum die perfekte Idee für einen Film gehabt zu haben, an die er sich aber nicht mehr erinnern kann. Irgendwann legte sich Wilder dann Stift und Papier neben das Bett, um sich zu notieren, wenn er wieder einen genialen Einfall hat. Dann wacht er eines Morgens auf und auf dem Papier neben sich steht: "Mann verliebt sich in Frau". Da ärgerte er sich (auch wenn er ja wie seine Filmographie zeigt, keinen Grund dazu hatte, denn tagsüber waren seine Ideen ja ganz vorzüglich).
Vielleicht hätte Wilder sich nicht ärgern müssen, sondern einfach seinem träumenden Ich vertrauen sollen und einen Film auf der Prämisse "Mann verliebt sich in Frau" machen sollen. Ich bin mir sicher, Joe Swanberg und Greta Gerwig (falls die beiden zusammen träumen sollten) hätten das getan. Und zwar mit verdammt viel Liebe und Begeisterung. Denn viel ausgefallener ist der Grundgedanke zu "Nights and Weekends" auch nicht. Er könnte auch als Satz "Mann und Frau haben eine Fernbeziehung" auf dem Papier neben dem Bett stehen.
Würde man mich fragen, wie der perfekte Film für mich aussähe, würde ich wahrscheinlich ungefähr folgende Dinge aufzählen: Es stehen zwischenmenschliche Beziehungen im Vordergrund, es gibt viele spritzige Dialoge und einiges an Dramatik, alles wird gefilmt in langen, totalen Einstellungen und Greta Gerwig spielt mit. All das trifft auf "Nights and Weekends" zu. Man könnte auch sagen, das ist der Film, auf den ich gewartet habe.
In der ersten Hälfte des Filmes folgen wir besagtem Paar (Swanberg und Gerwig) bei ihren Treffen. Sie leben in verschiedenen Städten und sehen sich also nicht regelmäßig, bzw es ist jedes Mal stressig, dass sie sich treffen können. Demenstrechend angespannt fallen ihre Treffen auch aus, da schlägt die Stimmung schnell mal binnen Sekunden von alberner Plänkelei in eiskaltes Rumgegifte oder Heulerei um. Und jedes Mal fühlte ich mich so, als wäre ich Teil dieses Streits, als würde um mich herum gerade die Lage eskalieren und ich könnte es nicht aufhalten. Alles an diesem Film ist glaubwürdig, die Charaktere, die Situationen, die Dialoge, es stimmt einfach. Das hat nichts mit "Realismus" zu tun (realistisches Kino ist ja eh so ein Paradoxon wie gefrorenes Feuer oder so, von daher verwende ich den Begriff nur sehr sehr ungern), sondern einfach mit einer Echtheit, die nur durch die Intensivität der Emotionen vermittelt werden kann.
Dann macht der Film einen Sprung, es ist ein Jahr später. Oberflächlich gesehen hat sich nicht viel verändert, die beiden reisen immer noch hin und her, um sich zu sehen, sie sind noch immer zusammen, es ist noch immer kompliziert, aber es hat sich etwas grundsätzlich verändert. Man könnte auch sagen: Nichts ist mehr wie vorher. Die Stimmung ist verzweifelter, hier und da gibt es unkontrollierte Weinkrämpfe, manch einer verhält sich komisch, es wurde mir schnell klar (auch wenn ich es nicht wahr haben wollte), dass diese Beziehung ihrem Ende entgegen steuert. Dieses schleichende Zerbrechen ist für den Zuschauer eine Qual und ein Genuss zurselben Zeit. Und zwar wieder wegen der Glaubwürdigkeit. Genauso ist es nun mal, wenn eine Beziehung zerbricht oder sich zwei Menschen entfremden und sowas lässt sich in der Regel auch schwer aufhalten, am allerwenigsten, wenn man vor der Glotze hockt und sich das Paar nur anschaut. Schade eigentlich.
Mir fällt kein Grund ein, warum man "Nights and Weekends" nicht lieben sollte. Leute in festen Beziehungen werden danach glücklich sein, einen Partner zu haben und Singles werden glücklich sein, keinen zu haben. Beide werden auch neidvoll auf die andere Lebensweise schielen, denn Beziehungen sind zwar schön, machen aber halt auch Arbeit. Wobei man natürlich sich irgendwie auf den Stil einlassen muss. Ich liebe ja die Filme der Mumblecore-Bewegung und mit jedem Film liebe ich sie mehr. Dieser ist Mumblecore durch und durch, das heißt aber auch, es wird keine Rücksicht genommen auf Zuschauer, die damit nichts anfangen können. Wer auswendig gelernte Sätze hören will, an denen vorsichtige Drehbuchautoren stundenlang gefeilt haben, wird hier genauso wenig fündig wie diejenigen, die sich Dialoge wünschen, deren wichtigste Themen nicht Bananen und Turnschuhe sind. Wobei man eigentlich schon mal gesehen haben sollte, wie Gerwig darüber doziert, was genau so eklig an dem Verzehr einer Banane ist, während Swanberg ruhig daneben sitzt und an einer mampft. Ganz groß!
Apropos Gerwig: Dass die Frau der Oberwahnsinn ist, war mir bewusst, dass man die Messlatte für Schauspielkunst so hoch anheben kann, habe ich nicht gedacht. Für mich eine der eindruckvollsten Performances, die ich je gesehen habe. Ich würde hier gerne lang und breit analysieren, was sie so gut macht, schaff es aber nicht. Das muss man gesehen haben.
Ich laber und laber hier schon wieder rum, dabei will ich ja eigentlich nur sagen: "Nights and weekends" ist DER FUCKING BESTE FILM, DER JE GEDREHT WURDE!!!!
Ende der Durchsage.