GetarnteKatze - Kommentare
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Alle Kommentare von GetarnteKatze
Er: “Was hast du in deinem Leben über dich gelernt?”
Sie: “Ich habe gelernt, dass ich in gar nichts gut bin.”
Er: “Ich bin nun 40 Jahre alt und habe über mich gelernt, dass ich ein Perverser bin.”
Eine schüchterne, junge Frau ist als Escortdame auf SM Praktiken spezialisiert. Die Perversion der Kunden ist ein maßgebliches Fundament des Filmes. Es werden mehrere Spielarten der Sexualität gezeigt oder angedeutet, so z. B. Nekrophilie oder Asphyxiation. Zwischen den Szenen gibt es teilweise pointierte Dialoge. So z. B. über die angebliche Nutzlosigkeit der Protagonistin, die dadurch ihre Lebensweise entschuldigt. Der Film hat sehr cineastische Bilder und eine gelungene Atmosphäre. Teilweise surreal. Die Handlung hat mehrere Ebenen, im Grunde ist es auch eine Reflexion über die kapitalistische Gesellschaft. Insgesamt ein gelungener Film, der aufgrund der expliziten sexuellen Darstellungen eine gewisse Offenheit bedarf, um nicht zu entrüsten.
Junger Mann nimmt in seinem Auto eine junge Frau mit. Sie wirkt tiefsinnig und melancholisch. Es gibt eine romantische Spannung zwischen den beiden jungen Menschen. Sie drängt darauf, nach hause gebracht zu werden, bevor die Sonne aufgeht. Es stellt sich heraus, dass sie ein Vampir ist.
Was nun folgt ist eine Art Vampir-Western. Sehr atmosphärisch. Die Story hat etwas Schwächen und wirkt teilweise langatmig. Des Weiteren ist es eine recht simple Geschichte. Insgesamt kein schlechter Film, der vor allem durch seine Stimmung lebt.
Kleiner dicker Junge gilt als schwer-erziehbar und wird zu der Ranch seiner Oma abgegeben. Er hat einen Hang zu Haikus, ist aber sonst ziemlich unbegabt. Seine Oma kümmert sich sehr liebevoll um ihn, und damit der Film hier nicht endet, stirbt sie. Mit dem schweigsamen Lebenspartner der Oma kommt er zunächst nicht klar. Nachdem klar wird, dass er wieder zurück ins Heim muss, versucht er seinen Tod vorzutäuschen und fackelt dabei die Scheune ab. Er flieht in die Wildnis. Dort wird er letztendlich von seinem ‘Onkel’ getroffen und eine Art Road-Movie in der Wildnis beginnt. Die Geschichte ist sehr liebevoll und unterhaltsam erzählt, aber letztendlich sehr abstrus. Es sind schöne Bilder und auch eine gute musikalische Unterlegung. Insgesamt ein familientauglicher Film, der durch sein Herz lebt. Als neuseeländischer Film reiht er sich gut neben den qualitativ hochwertigen Filmen aus Neuseeland ein (Die letzte Kriegerin).
Millionär begleitet seine hübsche Freundin zu einem Photoshooting nach Alaska. Dort bemerkt er, dass seine Freundin ein Verhältnis mit dem Photographen hat. Für ein Motiv machen sich der Photograph, der Millionär und ein Begleiter auf den Weg, einen Indianer zu finden. Sie stürzen mit dem Flugzeug ab und außer dem Piloten haben zunächst alle überlebt. Nun beginnt ein Überlebenskampf und die Rivalität zwischen den beiden Protagonisten drängt immer weiter hervor und mündet in einem relativ überraschenden Ende. Ein spannender und handwerklich solider Film, der an einigen Stellen konstruiert wirkt.
Die junge Sängerin Ay möchte sich weiterentwickeln und versucht sich als Schauspielerin. Hierfür beendet sie ihre Karriere in einer Girls-Group. Sowohl vernarrte Fans als auch ihre eigene Psyche machen ihre Entscheidung zu einer Probe ihres Geistes. Zu allem Überfluss hat auch der Film eine Handlung, die auf das, was in ihrem Leben passiert, sehr gut abbildet. Sie fängt an, nach und nach ihren Verstand zu verlieren, und weiß nicht wer sie ist und was sie macht. Was Realität ist und Fiktion. Letztendlich verfolgt dieser Film mehrere Handlungsstränge die er vermischt und gekonnt führt: einerseits der psychische Zustand der Protagonistin, andererseits die reale Bedrohung durch krankhafte Fans und letztendlich die Handlung der Serie, welche auf so erschreckende Weise ihr Leben beschreibt. Ein meisterhafter Film mit einem Drehbuch voller Überraschungen. Ein Film mit mehreren Ebenen und vielfältiger Bedeutung.
Ein Polizist ermittelt in einem Kindermord. Er fühlt sich an seine eigene Vergangenheit zurückerinnert, da sein Bruder in seiner Kindheit entführt wurde. Der Täter war offenbar klar, konnte jedoch mangels an Beweise nicht festgenommen werden. Der Mord an dem Kind geschah unter Beisammensein seiner Familie. Sie wurde betäubt und festgehalten. Letztendlich stellt sich heraus, dass es nicht die ersten Opfer des Täters waren. Er ist impotent und nötigt die Väter der Kinder zum Missbrauch. Der weitere Aufbau ist relativ klassisch: in letzter Minute muss eine Frau und ihr Kind gerettet werden, die wieder in den Fängen des Täters sind. Der Film wirkt sehr konstruiert und versucht durch Grausamkeiten einen emotionalen Effekt zu erzielen. Der Film versucht stets zu emotionalisieren und geht die sensible Thematik mit einem Holzhammer an. In vielen Sachen ist er schlichtweg unglaubwürdig: wieso wird keine Hausdurchsuchung bei einer Frau gemacht, die offensichtlich in einem Kinderpornoring aktiv ist? Wie kann der Täter so fett und psychisch gestört sein, dass man ihn die eiskalte Planung und die Befähigung solche Taten vorzubereiten und durchzuführen nicht zutrauen kann? Er ist ständig außer Atem und flennt vor sich hin, aber natürlich kommt er auf die Dachböden von Familien und beobachtet sie unbemerkt, weiß, wann sie verreisen, usw. Außerdem ist es wenig glaubwürdig, dass die Polizei sich keinen Reim macht, wenn auf dem Dachboden Spuren von Personen sind. Die gezeigten Szenen sind teilweise ekelerregend. Sie wirken erstaunlich real, aber zielen letztendlich in manipulative Weise auf die Gefühle des Zuschauers ab. Ein Film kann sich nicht nur auf ein bestimmtes Gefühl verlassen und hierfür eine glaubwürdige Geschichte vernachlässigen. Jedoch handwerklich ein solider und höchst spannender Film, der wegen seinen unsensiblen und reißerischen Umgang mit dieser furchtbaren Thematik jedoch nicht befriedigen kann.
Ein Junge hat übernatürliche Kräfte und wird auf einer Range als der Erlöser angesehen. Elemente abrahamitischen Glaubens werden durchaus bewusst angeschnitten, so zitiert der Junge auch Bibelstellen in unterschiedlichen Sprachen. Die Regierung hat Anomalien festgestellt und sucht intensiv nach dem Jungen. Der Vater des Jungen und sein Jugendfreund sind mit dem Jungen auf der Flucht. Letztendlich stellt sich heraus, dass der Junge aus einer anderen Parallelwelt stammt, wo Menschen sind, wie er. Sie beobachten uns Menschen. Auch hier starke Parallele zur Götterwelt, da sie offenbar über Fähigkeiten verfügen, die wir Menschen nicht haben. Der Film ist ein sehr stimmungsgetragener und teilweise auch düsterer Film. Sowohl gute Bilder, als auch eine sehr gelungene Atmosphäre. Die Story ist auch etwas besonderes. Teilweise wirkt die Story konstruiert und unglaubwürdig, aber insgesamt wurde darauf geachtet, den Film möglichst plausibel zu halten. Sehenswert.
Nach einem Banküberfall versuchen zwei Täter zu fliehen. Sie steigen in das Auto einer Frau und ihres Kindes ein. Während der Fahrt fällt das Kind aus dem Auto und einer der Räuber erschießt die Frau. Einer der Täter konnte gefasst werden, der andere flieht. Der Ehemann schwört Rache zu nehmen und wartet 15 Jahre bis zur krankheitsbedingten Rehabilitation des festgenommenen Täters, um sich an ihm und seinen Komplizen zu rächen. Insgesamt ein routinierter Rachethriller, der verdeutlicht, dass Rache nicht erfüllt und zufriedenstellt, sondern noch mehr zerstört.
Virtuos inszenierte Mischung aus Terminator, Deus Ex und Blade Runner in einer postmodernen Welt. Doch sowohl die überaus stimmungsvollen Bilder und die gelungene Gesamtkomposition können über die schwächelnde Story nicht hinwegtäuschen. NIchtsdestotrotz ein Kinoerlebnis, das aufgrund seiner starken Auslegung ins Action-Genre einen Großteil seines Potentials zu Gunsten von Explosionen verschwendet.
Ein Mitschüler verschwindet. Es folgen noch weitere Mitschüler. Die ganze Geschichte wird aus der Perspektive mehrerer Schüler erzählt und deutet am Anfang zumindest viel Potential an. Leider ist die Auflösung sehr trivial und lässt einen eher enttäuscht zurück, da man rätselt, was die Aussage von dem Film war. Letztendlich ein interessanter Jugendfilm mit einem Kriminal-Hintergrund. Sehenswert, aber nichts besonderes.
Eine junge Ärztin wird misstrauisch, als ihre Freundin bei einem Routineeingriff ins Koma gerät. Sie findet heraus, dass es einigen Patienten in diesem Jahr passiert ist und gegen alle Widerstände versucht sie die Gründe hierfür aufzuklären - und macht sich dabei gefährliche Feinde. Spannender und gekonnt inszenierter Thriller, der zwar an einigen Stellen konstruiert wirkt, durch seine Atmosphäre und auch die Vielschichtigkeit in der Geschichte - z. B. Rolle der Frau, Umgang mit Querulanten - diese Schwachstellen wettmachen kann. Einige Bilder werden im Gedächtnis bleiben.
Psychogramm eines Triebtäters. Die Geschichte wird aus dem Off durch den Triebtäter geschildert und somit werden Einblicke in sein Innenleben gewährt. Teilweise auch direkte Zitate von realen Triebtätern. Das Morden wird sehr explizit und sehr andauernd, kurzweg peinlich (im Sinne von schmerzhaft) dargestellt. Der Film ist sehr schwer zu ertragen aber durch sein intelligentes Drehbuch auf seine Art bedeutungsschwer. Eine Frage die aufkommt: was ist bei dem Typen eigentlich schief gelaufen. Der Off liefert die Antworten: schwere Kindheit, Misshandlung, Projektion eigener Erfahrungen auf die Opfer. Kann das - trotz der erlittenen Grausamkeiten - schon alles sein?
Anthropologe wird in einem afrikanischen Land gefangen genommen, da er mehrere Menschen getötet hat. Auf Drängen der amerikanischen Botschaft, wird er in die USA ausgeliefert. Dort zeigt er erneut Verhaltensauffälligkeiten und wird letztendlich in Sicherheitsverwahrung gebracht. Ein Arzt kämpft um seine Freilassung und merkt, dass hinter diesem vermeintlichen Psychopathen ein tiefgründiger Philosoph steckt, der nur seine ‘Familie’ - Gorillas, mit denen er sich angefreundet hat - beschützen wollte.
Ein konventioneller Hollywood-Film, der zwar vielversprechend scheint, sich aber letztendlich auf die bewährte Rezeptur einer eher seichten Unterhaltung verlässt.
Die Geschichte von Elizabeth - the Virgin - wird erzählt. Sie ist die Tochter von Heinrich dem 8. und ist nach dem Tod ihrer Halbschwester die nächste Erbin der Dynastie. Mit prunkvollen, düsteren und aufwendigen Bildern wird die Geschichte voller Intrigen und Machtkämpfe erzählt. Dabei weicht sie deutlich von der historischen Vorlage ab. Nichtsdestotrotz ein gelungenes Werk.
Eine Hochstaplerin verdient ihr Geld zum Überleben durch fingierte Seancen, wobei ihre beiden Töchter ihr behilflich sind. Die Mutter kauft ein Ouija-Spiel und es stellt sich heraus, dass tatsächlich ein Geist in dem Haus wohnt. Ein sehr klassisch erzählter Horrorfilm mit überzeugenden Kostümen und einer sehr gelungenen Atmosphäre der 50er. Anfangs eher ruhig erzählt, nimmt der Film am Ende gegen Fahrt auf. Ein Schwachpunkt sind die wenig subtilen Schockeffekte, die dem Film eine eher trashige Note geben.
Eine Geschichte über Neid und die Rolle der Frau. Zwei Schauspielerinnen wollen ihre Freundschaft wieder aufleben lassen, in dem sie sich über das Wochenende in einer Ferienwohnung aufhalten. Dennoch steht Rivalität und Neid zwischen ihnen. Ein spannender Psychothriller, der in der Regiearbeit einige Schwächen hat. So z. B. die unplatziert wirkenden, kurzen Einblendungen der Endszene, etc.
Ein Mann ermordet seine deutlich ältere Ehefrau, um ihr Geld zu bekommen und um eine Beziehung mit einer jungen Studentin anfangen zu können. Die Leiche verschwindet aus dem Leichenhaus. Der Mann gerät zunehmend in Verdacht, seine Frau ermordet zu haben. Es spielen sich weitere, ungeklärte Vorfälle ab, so taucht zum Beispiel das Fläschchen auf, mit dem er seine Frau vergiftet hat. Er glaubt so langsam, dass seine Frau alles gewusst hatte, und ihren Tod nur fingiert hat. Die Auflösung ist dann jedoch sehr überraschend. Der Film überrascht auch durch die eher unkonventionelle Story und ist ein spannender und wenig vorhersagbarer und überraschend plausibler Krimi.
Der Film fängt spannend an: ein Schwarzer wird auf offener Straße nachts entführt. Nach diesem Vorspann wird die Geschichte von einem Schwarzen erzählt, der mit einer Weißen zusammen ist. Sie möchten ihre Eltern besuchen. Dort angekommen fällt erst einmal das seltsame Verhalten der Dienerschaft auf. Allesamt schwarz und grenzdebil. Gespräche mit ihnen zeugen von einer inneren Angespanntheit und einer passiven Aggressivität. Die Mutter der Freundin ist Psychologin und auf Hypnose spezialisiert. Nach und nach kommt das schreckliche Geheimnis der Sippschaft heraus. Das nicht besonders glaubwürdig, noch überzeugend ist. Wieso den Umstand von Hypnose machen, wenn in einer kapitalistischen Gesellschaft allein das Geld über Diener und Herrscher entscheidet? Sexsklaven: lassen sich kaufen. Diener: dienen auch gegen Geld, ohne Hypnose, was gerade in Anbetracht des Reichtums der Familie seltsam erscheint. Nichtsdestotrotz ein spannender Film, der sehr pointiert den alltäglichen Rassismus zur Schau stellt. Sehenswert.
Der Film erzählt die Geschichte eines jungen Fans, der mit großem Eifer und absoluter Selbstaufgabe den Fußstapfen seines großen Idols, einem erfolgreichen Schauspieler und Sänger, folgt. Er gewinnt einen örtlichen Preis und hat damit genug Geld zusammen, seinem großen Idol zu folgen und ihm den ‘Pokal’ als Geburtstagsgeschenk zu überreichen. Dort angekommen wird er jedoch auf den Boden der Realität gezerrt: sein großes Idol beachtet ihn gar nicht. Nach und nach steigert sich der Fan rein, bedroht die Konkurrenten seines Idols und entwickelt letztendlich einen ausgesprochen großen Hass gegenüber seinen Idol. Insgesamt ein ansprechender Film, der sich teilweise in grotesken Action-Szenen verliert. Außerdem ausgesprochen unglaubwürdig. Gutes Schauspiel, dem Fan nimmt man den gekonnten Spagat zwischen Unschuld und absoluten Wahnsinn ab.
Horror-Komödie über einen Clown, der auf komische Weise durch Kinder aus Versehen umgebracht wird. Sechs Jahre später macht er sich auf einen blutigen Rachefeldzug. Teilweise sehr lustiger Film, Gewaltdarstellung sehr explizit, aber so grotesk, dass es schon wieder abgemildert wirkt. Eine Mischung aus Horror- und Teeniefilm, kurzweilig.
Krimi von S. Kubrick verfilmt. Gewohnt gute Dialoge und menschliche Darstellung der Protagonisten. Geschichte ist episodenhaft erzählt und fügt sich nach und nach zu einem großen Ganzen zusammen. Das Ende wartet mit einer besonderen Ironie auf und wenn man zurückblickt, ging die Rechnung - mit vielen Toten und kein Geld - tatsächlich nicht auf. In Anbetracht des Alters ein sehr ursprünglicher Film, bei dem viele Motive in Filmen neuerer Generationen offensichtlich eingeflossen sind.
Ein junges Mädchen wird von einem Priester beim Techtelmechtel mit ihrem Freund beobachtet. Er scheint zuerst besorgt über ihr Seelenheil und bringt sie letztendlich zu ihrer Mutter. Dort überzeugt er sie, dass das Mädchen in die Obhut eines Klosters gehört oder ansonsten die heilige Inquisition über sie urteilen wird. Verzweifelt stimmt die Mutter zu und gibt ihr letztes Geld mit. Es stellt sich heraus, dass im Kloster dem Satan gehuldigt wird, und so beginnt die Pein für das junge Mädchen.
Erotikfilm mit teilweise guten Dialogen und einer ansprechenden Umgebung. Die Handlung ist sehr überzeichnet und die Regiearbeit überzeugt nicht immer. Gut dargestellt wird die Heuchelei der kath. Kirche in ihrem psychotischen Kampf gegen die menschliche Natur. Heute wäre ein solcher Film nicht denkbar, da die damals 16-jährige Schauspielerin teilweise entblößt ist.
Ein erfolgreicher Schriftsteller mit Alkoholproblemen stellt sein Buch auf einer Lesung vor. Auf der Reise dorthin verliert er sich in ein Bild eines Hotels und hat eine schreckliche Vision. Am Bahnhof sieht er einen Sarg mit seinem Namen. Auf der Lesung wird er von einer Frau gefilmt. Sie lädt ihn zu sich ein. Er verliebt sich in ihren Liebhaber und möchte ihn verführen. Ein sehr symbolischer und meisterhaft regierter Film. Die Grenze zwischen Phantasie und Realität verschwimmt immer wieder. Der Schriftsteller scheint am Rande des Wahnsinns zu sein. Die Geschichte endet nicht eindeutig. War alles nur Phantasie? Oder Realität? Empfehlenswert, wenn auch nicht für jeden Geschmack, da eindeutig mit Sexualität aufgeladen und teilweise explizite Gewaltdarstellung.
Ein sadistischer Anwalt ‘fängt’ im Wald eine offenbar wilde Frau. Er sperrt sie zuhause ein und gemeinsam mit seiner Familie will er sie zivilisieren. Die Familie ist sehr dysfunktional und vor allem der herrische Vater regiert mit Brutalität. Der Sohn kommt ganz nach ihm und zeigt auch auffälliges Verhalten. So dauert es nicht lange, bis sie sich an der Frau vergreifen. Der Film zeigt die extreme Mysgonie des Vaters und des Sohnes auf. Die Frauen sind Mitspieler, meist aus Angst trauen sie sich nicht, zu rebellieren. Die Handlung verliert sich im Grotesken und die Regiearbeit wirkt teilweise amateurhaft. Nichtsdestotrotz ein interessanter und auch anstrengender Film, der wohl die gewünschte Wirkung am Zuschauer erzielt.
Die Horror-Komödie erzählt die Geschichte einer Alien Invasion aus Sicht von Highschool-Schülern. Nach und nach pflanzt sich das Parasit aus und macht aus den Menschen roboterhafte Killer. Die Stärken liegen in einer soliden Regiearbeit, einer flotten Erzählweise und einer eher simplen Geschichte. Kultpotential.