GlorreicherHalunke - Kommentare

Alle Kommentare von GlorreicherHalunke

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    "Der neueste Eberhofer-Film findet bei Autorin Rita Falk keine Gnade, sie fühle sich "sehr unwohl" damit, sagte sie im "Spiegel"-Interview. Ihre Einsprüche seien nicht zur Kenntnis genommen worden, sie sei "echt traurig" und schäme sich für den Film."
    Link: https://www.br.de/nachrichten/kultur/rita-falk-ueber-rehragout-rendezvous-platt-trashig-ordinaer,TmX1Lyx

    Muss jeder selbst wissen, ob man sich das noch geben muss...

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    • 5

      Mein 100. Kinofilm und als Premiere bin ich erstmals, wenn auch nur für wenige Minuten weggedöst.

      Nolan verpackt in diesem sehr ansehlichen Werk die belanglose Passion Oppenheimers und scheut sich in den entscheidenden Momenten vor visueller Dramatik.
      Warum sollte ich mich für die Wehleidigkeiten eines Mannes interessieren, der 3 Jahre eine Bombe baute und dann sauer wurde, dass er sich mit seinen moralischen Bedenken an weiteren Fortschritt politisch nicht durchzusetzen vermochte.
      Der Schauprozess war zwar ungerecht, aber Oppenheimer wurde in seiner weiteren Lebensführung nicht wirklich beeinträchtigt.

      Klar ist es unredlich, die Auswahl des Stoffes zu kritisieren, aber meine ausführliche Kritik wird den von Nolan gezogenen Vergleich zum Schicksal Prometheus stark hinterfragen sowie darauf hindeuten, dass die Geschichten um Dädalos ein treffenderer Vergleich gewesen wäre.

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      • 6 .5

        Rewatch. Von 6 auf 7.
        Scheinbar war es auch in der "guten, alten Zeit" schon modisch, bei Sequels internationaler zu werden.
        Wo "Ein Schuss im Dunkeln" noch in der Provinz spielt, kehrt Clouseau diesmal nach Lugash, Nizza und der Schweiz zurück.
        Die Handlung ist diesmal etwas dünner als im Vorgängerfilm, wird aber durch die herrlich eigenartig und kleinen Schusseligkeiten des Protagonisten mehr als wett gemacht. Entweder man mag Peter Sellers oder nicht.
        Die Witze werden durch Wiederholungen immer wieder auf die Spitze getrieben.
        Eine sehr vergnügliche Sichtung, in denen auch die Nebendarsteller brillieren dürfen, diesmal allen voran Christopher Plummer als "Das Phantom".

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        • 24 hat freilich damals Maßstäbe gesetzt.
          Ich scheue mich jedoch immer wieder vor einem TeilRewatch, da es nicht wirklich gut gealtert sein kann...

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          • "Inspektor Clouseau, der zuerst von Peter Sellers, dann von Roberto Benigni und zuletzt von Steve Martin in Der rosarote Panther und Der rosarote Panther 2 verkörpert wurde, ist hingegen in The Pink Panther nicht zu sehen."

            Q.e.d.
            Da findet sich auch einfach kein passender Schauspieler!

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            • 7 .5

              Rewatch. Wertung bleibt trotz objektiver Schwächen.
              Ich mag Otto; seine Autobiographie war nicht halb so toll wie sie hätten sein können und spiegelt die traurige Tatsache wieder, dass er sich irgendwann nur noch selbst kopiert hat und kein wirkliches Weiterkommen mehr gegeben war.

              So war auch dieser "KatastrofenFilm" der letzte Teil der 5 klassischen OttoStreifen.
              Teil 3 und 4 hatte ich schon immer als schwächer in Erinnerung, auch wenn ich hier bald nochmal einen prüfenden Blick drauf werfen sollte.
              So schließt Teil 5 für mich bis auf Weiteres zwar nicht mehr auf das Niveau der ersten beiden Filme auf, kann jedoch humortechnisch nach wie vor punkten.
              Ich freue mich nach wie vor auf die Gags, auch wenn ich sie schon kenne.

              Die Handlung ist zu forciert und bei objektiver Betrachtung ergibt sich auch ein schlechtes Pacing.
              Die Handlung selbst besitzt keine komödiantische Ebene und ist immer nur irgendwie vorhanden. Es fehlt der rote Faden aus dem ersten Film (Die 3 Probleme und 9.876 Mark und 50 Pfennig) und der feine gesellschaftskritische Biss aus dem zweiten Film.

              Man kann Otto durchaus vorwerfen, dass er das Medium "Film" nicht ernst genommen hat und niemals seine StandUpBühne verlassen hat. Die Szenen ohne Otto sind reines Füllwerk, was durch eine bloße Erzählung wohl gar noch besser hätte umgesetzt werden können.

              Dennoch bereitet mir dieser Film weiterhin Spaß und weckt Kindheitserinnerungen.

              P.S. Interessante Randnotiz: Otto und Eva Hassmann (Sonja) waren tatsächlich nach dem Streifen ein paar Jahre miteinander verheiratet.

              10
              • 8

                Rewatch im O-Ton. Von 7 auf 8.
                Habe die Filme als Jugendlicher öfter gesehen und als zu gewollt klamaukig in Erinnerung behalten.
                Ich war 3fach überrascht.
                1. Der Film ist schon aus den 60ern!... und sieht dafür wirklich gut aus.
                2. Der O-Ton ist besser als die Synchro. Ich gehe auch stark davon aus, dass die Synchro hier einiges kaputt gemacht haben könnte. Ich habe Clouseau als furchtbar dümmlichen bis teilweise nervigen Charakter in Erinnerung. Die feine Schusseleien haben mir nunmehr viel besser gefallen.
                3. Der Humor hat mir sehr zugesagt. Fein, pointiert, glänzend und kaum unter der Gürtellinie, niemals unflätig . und doch brachial. Auch die Auflösung des Mordfalls spiegelt wunderbar die verwirrende Anfangssequenz wieder.

                P.S. Mir fiele kein Schauspieler ein, der diese Reihe nach der (zumindest im 1. Teil) gelungenen Neuverfilmung mit Steve Martin, erneut wiederbeleben könnte.
                Wenn ich nur daran denke, dass Chris Pratt oder Konsorten sich an diese Legende wagen könnten, bekomme ich Schnappatmung und muss dann innerlich laut lachen.

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                • über Forum

                  Warum ist dieser Film noch nicht angelegt?
                  Dicks: The Musical
                  https://www.youtube.com/watch?v=i2l5QJzq1KE&list=PLIyQCfhC6qpEuMem5mrG5IUUgiOgCBduL&index=14

                  Für mich persönlich bleibt in Sachen penaler Huldigung das "Schwänze, Schwänze, wir lieben Schwänze" aus IT-Crowd (S02E01) ungeschlagen.

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                  • 7

                    Jawohl, das sieht doch wieder geil aus.
                    For childhoods sake!

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                    • Trailer sieht ziemlich reißerisch an, aber als Produkt seiner Zeit werde ich mir das mal geben, sofern es mir vor die Flinte läuft.

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                      • 5 .5
                        GlorreicherHalunke 03.08.2023, 11:16 Geändert 03.08.2023, 11:17

                        Der Spagat aus Albernheit und der doch recht emotionalen Verstrickung mit Jane Foster mag zwar nicht ganz aufgehen und auch Christian Bale überzeugt als Götterschlächter mit Ausnahme der anfangs schick erzählten Genesis nicht wirklich.
                        ...und Handlung war selbst im MCU auch schon wichtiger.

                        Jedoch ist es für mich einfach noch unterhaltsam genug.

                        Komödiantisch gefallen haben mir Russel Crowe als dekadenter Zeus und die eifersüchtige Axt.

                        Thor will return. Wäre dabei, sofern es keine Neubesetzung gibt.

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                        • 8
                          GlorreicherHalunke 03.08.2023, 07:12 Geändert 03.08.2023, 07:18

                          Gelungene Melange aus Misfits, Sex on the Beach, Fleabag und einer Cliquen-Sitcom (tbbt).

                          Meist albern und quirky, aber quch die dramatischeren Töne treffend ohne allzusehr in der soap zu landen.

                          Die zufällig an alle verteilten Superkräfte sind nur Beiwerk, aus dem eine Menge Comedy gezogen wird.

                          Die Geschichte der egoistischen Jen, die bislang keine Kraft bekommen hat, berührt mich.

                          Die letzten Minuten machen Lust auf die nächste Staffel.

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                          • 8 .5
                            GlorreicherHalunke 02.08.2023, 12:35 Geändert 02.08.2023, 12:39

                            Ein ReEnactment der grausamen Sorte.
                            Anhand eines Einzelschicksals wird an den Genozid in Bosnien 1995 erinnert.
                            Historisches Vorwissen ist nicht zwingend erforderlich.
                            Für mich bringt der Film das Gefühl besser auf dem Punkt, dass Nolan mit "Dunkirk" heraufbeschwören wollte - freilich mit anderer Akzentuierung.
                            Hier gibt es keine Helden, nur aussichtsloses Bitten und Flehen, das in den Mühlen der europäischen Bürokratie und Zurückhaltens sich langsam in Luft auflöst.

                            Erschütternd, ergreifend und die Wut am Ende erstickend.
                            Gott bewahre, dass die Blauhelme sich eines Tages so in der Ukraine anstellen (müssen)!

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                            • 6
                              GlorreicherHalunke 02.08.2023, 10:11 Geändert 02.08.2023, 10:11

                              Ziemlich durchwachsene Kurz- und GanzKurzFilmsammlung.
                              Die kürzesten Beiträge hätte man gar in Fantasia aufnehmen können.

                              Die drei Caballeros schauen auch nochmal vorbei und tanzen selbstredend wieder Samba.

                              Die Geschichte mit dem Apfelbaumpflanzer hatte schon fast etwas poetisches.

                              Aber Disney kann irgendwie keine Western.
                              "Die Kühe sind los" war beinahe noch albern als dieser Cowboy, der bei Kojoten aufwuchs und zum Schluss seine Liebe an den Mond verloren hat. Grässlich lustig!

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                              • 5 .5
                                über Barbie

                                WMS rantet über Barbie
                                https://www.youtube.com/watch?v=qzk7w0XhF4I

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                                • 6 .5
                                  über Scream

                                  Als Requel der WhoDunitSlasherReihe völlig in Ordnung.

                                  Nur schade, dass die MetaDiskussion seichter als gewohnt/möglich und die Auflösung zwar irgendwie ins Schema passend, aber nicht vollständig überzeugend ist.

                                  Scream 6 steht also nichts im Wege.

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                                  • Der Tab war in den letzten zwei Monaten immer geöffnet, damit ich mir die letzten zwei Folgen "irgendwann" noch ansehen konnte.

                                    Heute läuft die Serie in der ZDF-Mediathek aus und ich habe keinen Elan mehr gefunden, dieses zusammengeschusterte Werk zu Ende zu sehen.
                                    Falls ich eine Wertung geben sollte, läge diese wohl so zwischen 3-4.

                                    Migration ist und bleibt ein wichtiges Thema.
                                    Ein solch wichtiges Thema, welches eine bessere Behandlung im Film-/Serienbereich verdient hat als "Liberame".

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                                    • 5
                                      GlorreicherHalunke 28.07.2023, 21:47 Geändert 28.07.2023, 21:48

                                      Russischer US-Abklatsch von Harry Potter, Star Wars und etwas Hunger Games.
                                      Heraus kommt ein sich stellenweise lächerlich an das westliche Kino anbiederndes Fantasy-Abenteuer, bei dem mir zumindest das World Building gefallen hat.
                                      Eine eigene "russische" Handschrift habe ich aber nicht erkennen können.

                                      Meistens ist es dunkel und so ganz kommt man trotz der generischen Handlung stellenweise auch nicht mit.

                                      Prädikat: Eigentümlich, aber ohne überdies hinaus eigenen Erinnerungswert.

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                                      • ?

                                        Menschen haben nicht mehr Sex zur Vermehrung, sondern brüten Eier aus?
                                        Klingt bescheuert. bin neugierig.

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                                        • Danke für den Hinweis auf "Helden der Wahrscheinlichkeit"!
                                          wollte ich schon lange mal sehen, hat aber als Leihe die ganze Zeit noch 5 € gekostet..
                                          Da mir das mit Altersverifikation zu blöde ist, muss ich ihn dann mal zwischen 22 und 06 Uhr schauen :D

                                          Link: https://www.ardmediathek.de/video/filme-im-ersten/helden-der-wahrscheinlichkeit-oder-komoedie/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2Zlcm5zZWhmaWxtZSBpbSBlcnN0ZW4vMjAyMy0wNy0yNV8yMi01MC1NRVNa

                                          bis 24.08.

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                                          • 7 .5
                                            GlorreicherHalunke 28.07.2023, 18:55 Geändert 28.07.2023, 19:11

                                            Gelungener Biotech-Thrill aus Deutschland!
                                            Das Grundkonzept ist eher "Love, Death & Robots" (LDR) als die immer inflationärer verwendeten "Black Mirror" (BM)-Vergleiche.

                                            LDR adressiert in den stärkeren Folgen die letzten philosophischen Fragen der Menschheit, während sich BM stark auf die moralischen Aspekte konzentriert.

                                            Die alte Wirtschaftsbinse "Zeit ist Geld." wird hier sehr wörtlich genommen. In einem Tauschgeschäft kann Lebenszeit gegen Geld eingetauscht werden; der Geber gibt dem Nehmer x-Lebensjahre. Der Geber altert um x Jahre; der Nehmer wird um x Lebensjahre jünger.
                                            Das Konzept wird zwar aus verschiedenen Blickwinkeln andiskutiert, aber nicht völlig ausgelotet. So vermeidet der Film Fragen wie es für einen Menschen ist, der sich zum hundertsten Mal wieder verjüngen lässt etc.

                                            Im Fokus steht eine deutsches 08/15-Paar, dessen Aussicht auf ein Bilderbuchleben jäh zerstört wird als sie ihre Schulden nicht mehr bezahlen können und die Sicherheit der Frau (38 Lebensjahre) zwangsvollstreckt wird.
                                            Der Mann ist vormals für die Tech-Firma als Verhandler sehr erfolgreich tätig und wendet sich dann gegen das System. Etwas ausgenudelt, aber immer wieder eine effektive Erzählweise.

                                            So stellt "Paradise" zum einen auch den alten Konflikt "Technischer Fortschritt vs. Moral" dar, erzählt darüber hinaus aber vielmehr von einer sich verfremdenden Liebesbeziehung rund um Endlichkeit und harten Entscheidungen.

                                            Thriller, Drama und ein paar Gedankenspiele in zwei unterhaltsamen Stunden, auch wenn nicht jede Wendung überzeugt.

                                            Das Ende ist offen für ein Sequel, welches ich mir gerne ansehen würde.

                                            SPOILER
                                            Der Titel "Paradise" erschließt sich bis zur letzten Szene nicht.
                                            Das Paar hat also nicht mehr zueinander gefunden und die wieder verjüngte Frau hat ihr Glück in der Natur mit einem exotischen Mann gefunden, während sich ihr Ex dem Widerstand angeschlossen hat.
                                            Offen bleibt, ob der Mann seiner Ex-Frau nachgestellt hat, um sie dem Grundsatz der Terrorgruppe folgend zu exekutieren.

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                                            • 4

                                              Alle sonstigen Filme über die NS-Zeit waren besser!
                                              Dieser merkwürdige pastell-WesAndersonLookAlike-Streifen gefiel mir von der ersten Szene an nicht. Es ist ein technisch sehr gut gemachter Film, aber es überzeugt bzw. schmeckt mir nicht. Ok. Die Montage zu "Gib mir deine Hand" war wirklich lustig, aber sowas kam vor 10-15 Jahren noch als 30sekündiges YoutubeVideo (Die "Born to be alive"-Parodie zeigt teils die gleichen Bilder).
                                              Zu überdreht, zu sehr programmatische Satire ohne eine Pointe zu machen, die nicht schon jeder kennen würde.
                                              Ungefähr so wie eine schwächere BöhmermannFolge. Man klopft sich selber auf die Schulter. Selbstironisch - versteht sich. Auf so vielen Ebenen meta, dass man die Bodenhaftung verliert.
                                              Oder wie wenn man einen Bleistift im Spitzer so lang dreht, bis die Spitze abbricht.
                                              In der ersten Szene überzeichnet man den Charakter viel zu sehr und später gibt man sich dann wieder bierernst.
                                              Dann wird auch noch aus der Sicht eines Kindes erzählt, welches sich im Wesentlichen nicht kindhaft verhält, was so angelegt sein mag, aber auch nicht wirklich aufgeht.

                                              Jetzt haben wir also noch einen NS-Film aus Neuseeland. Fein.
                                              Man muss sich im Jahr 2019 fragen, ob man dem Thema noch etwas hinzufügen kann, es weiterdenken kann. Und das tut dieser Streifen nicht. "Er ist wieder da" von 2015 war da schon viel weiter.
                                              Der Film ist nicht subtil, aber gleichzeitig ist er nicht brachial radikal.
                                              Man ruht sich zu sehr auf seine schrille Ausgangssituation aus und reiht dann seicht (während man sich ganz selbstironisch nimmt) und emotional attackierend (während man es bierernst meint und die großen Fässer öffnen möchte) Szene an Szene. Die Charaktere machen mehr oder minder eine absehbare Charakterentwicklung durch.
                                              Man findet keine Gegenwartsbezüge, sondern arbeitet sich an einer längst verdauten und "aufgearbeiteten" Vergangenheit ab. Aber die Selbstironie als letzter NaziFilm in die Filmhistorie eingehen zu wollen, sucht man vergebens. Dann hätte man zumindest noch die Pointe gehabt, dass die Menschheit aus der Geschichte nichts oder nur das Falsche lernt.

                                              So tanzen wir zum Schluss. Warum eigentlich? Und womit haben wir das verdient?
                                              Während dem Film habe ich mal wieder über die Frage nachgedacht, was passiert wäre, wenn Deutschland den Krieg gewonnen hätte. Man unkt schon länger, dass mit der beherrschenden Stellung Deutschlands in der EU, sich die europäische Geschichte vielleicht gar nicht so viel anders entwickelt hätte - bezogen auf die ganz groben Ebenen.
                                              Freilich wird diese Frage nie zu klären sein, aber sie ist dennoch interessanter als dieser belanglose Streifen.

                                              Seltsamerweise hat mir hier die kleine Liebesgeschichte noch am besten gefallen.
                                              Mir, dem Liebesgeschichten eigentlich nie gefallen.

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                                              • 6

                                                Die dreißigjährige Entstehungsgeschichte des James-Webbs-Teleskop wird in dieser einstündigen Doku grob skizziert.

                                                Die nicht zielführenden Zeitsprünge in die Vergangenheit hätte man durch eine sich aufdrängende chronologische Abhandlung vermeiden können.
                                                Vertieft technische Details werden nicht gegeben. Man bleibt an der Oberfläche.
                                                Interessant ist es dennoch, um ein Grundverständnis zu entwickeln, was für den interessierten Durchschnittsmenschen auch völlig ausreichend ist.

                                                Gegen Ende der Doku wird vermehrt die Erzählung der Zusammenarbeit der vielen Menschen für den guten Zweck bemüht; das wäre in einer Endpointe wohl auch nervenschonender darstellbar gewesen bzw. durch das bloße Projekt an und für sich schon offenkundig.

                                                Aber was, wenn das Teleskop gar nicht funktionsfähig ist und die tollen Aufnahmen von Dall-e & Co. stammen - nur um sich eine Blamage vor dem Kongress zu ersparen?
                                                Wir würden es nie erfahren.

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                                                • über Klimbim

                                                  24.07.1973 - Die ARD strahlt die erste Folge der Comedy-Serie Klimbim aus.

                                                  Habe zwar nie eine Folge geschaut, finde es aber dennoch spannend bei Wikipedia nach interessanten Jahrestagen zu schauen.
                                                  2003 hat die Serie beim Dt. Comedypreis einen Sonderpreis für die erste erfolgreiche Comedy-Show in Deutschland erhalten.

                                                  Wie war das nur so vor den 70ern ganz ohne Comedyshows und Sitcoms?!

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                                                  • 6

                                                    Das Prequel kommt zwar nicht ohne den Pomp von Bridgerton, aber durchaus ohne die zuckrige Art von Kitsch aus.
                                                    Im Fokus steht eine problembelastete Liebe und das einseitige Ringen um selbige, während sich in der Zeitschiene von Bridgerton die Produktion eines weiteren Erben als sehr hindernisbehaftet erweist.

                                                    Wem die Mutterserie gefallen hat, der wird auch hier seinen Spaß haben können.
                                                    Spannend könnte es für all jene werden, denen Bridgerton einen Hauch zu drüber war, da man hier durchaus ein ernsteres Drama geboten bekommt.

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