GlorreicherHalunke - Kommentare
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Alle Kommentare von GlorreicherHalunke
Ich könnte mir mal wieder die Original-Trilogie ansehen.
Und mal wieder ein ActionFilm, der, wenn es spannend wird, nur in der dunklen, dunklen Nacht spielt.
Der Agentenanteil ist diesmal zulasten/-gunsten von großen Actionsets auf ein notwendiges Minimum beschränkt.
Der eigentliche Grundkonflikt, ob Bourne einen Weg in die Freiheit oder ob es nur den Weg zurück in den Staatsschutz gibt, ist mir zu rudimentär angelegt, wenngleich ich die Endkonstellation gelungen finde.
Allerdings wird in dem Film mehr behauptet, dass Bourne eine unüberwindbare Kampfmaschine ist, als dass wir es wirklich sehen. Seine Aktionen sind stets nur Reaktionen und nicht zum Schluss mit der nötigen Prise Glück gewürzt.
Wenn nicht "Bourne" drauf stünde, wäre dieser Thriller wohl im Sande verlaufen.
Zum einmal schauen reicht es aber aus.
Von 8,5 auf 6,5.
Was mir bei der zweiten Sichtung dieses Wohlfühl-Katastrophenfilm aufgefallen ist.
1. Der Film erzählt seine Plotpoints stets mindestens zweimal, damit auch der unaufmerksamste Zuschauer mitkommt.
So fasst Jeff Daniels nach dem starken visuellen Start die Grundkonstellation in seiner Ansprache nochmal zusammen; hätte man einfach rausschneiden können.
Und so geht es weiter. Da entsteht zwischendurch viel Leerlauf. In 100 Minuten hätte man die Geschichte stringenter und dichter erzählen können.
2. Die 80er-DiscoMusic hat sich diesmal leider etwas befremdlich angefühlt und das Einschalten von David Bowie war völlig verschenkt.
Der Film nimmt sich einfach zu wenig Zeit für seine durchaus tollen Bilder, ständig muss irgendwas erläutert oder einfach vor sich hin gebrabbelt werden. Seinen Gipfel findet das als Matt Damon schön durch die Gegend cruist und es dann dadurch vermasselt, dass er sagt: "Ich bin der erste, der hier irgendetwas macht. Geil!" (paraphrasiert). Ja, Mensch, das hätte ich ja kaum mitbekommen.
3. Der Film nimmt den Outdoor-/Survival-Trend, der durch das Vlog-Format "7 vs. Wild" nun auch in Deutschland Konjunktur erfährt, auf und holt gleich das Maximus heraus (1 vs Space).
4. Die karg gesäten Auftritte von Donald Glover fand ich diesmal sehr stark; hatte mich gar nicht mehr daran erinnert.
5. Die Rettungsaktion bzw. Rettungsaction in der letzten halben Stunde machen den Film dann doch richtig sehenswert. Spannung und eine meisterlich inszenierte Weltraumoper mit einem tollem Schlussbild (rotes Band).
Fazit: Alles in allem ist "Der Marsianer" ein nach wie vor guter Blockbuster, aber zum Meisterwerk fehlt es an Tiefe und Pacing.
Ein gutes Sequel, auch wenn diese Achterbahnfahrt zwischen Saw und Jumanji auch mit weniger Hysterie und Gekreische hätte auskommen dürfen.
Fällt gegenüber dem Original ein klein wenig ab, aber die Räume sorgen immer noch für genügend kurzweiliges Adrenalin.
Beim nächsten Sequel wäre ich definitiv wieder dabei.
"Durch die Menge geht ein Raunen."
Da kam in den letzten Tagen ein Stein ins Rollen.
Die überstilisierte Kunstfigur "Till Lindemann" wird mit seinem vermeintlichen "Schatten ohne Licht" konfrontiert. Röslein Rot. Röslein unter und hinter der Bühne.
"Kalte Zungen, die da schlagen."
Der, der so laut und brachial singen kann, schweigt bis dato eisern und hart.
Versteckt sich hinter hochnotpeinlichen Nebelkerzen.
"Die Uhren bleiben stehen."
Tills Werbepartner kündigen die Verträge aufgrund der Anschuldigungen.
Ist das gerecht bzw. dem aktuellem Sachstand angemessen? Und wenn nein, sollte es das überhaupt sein?
"Wir sehen, doch sind wir blind."
Für mich besteht Rammstein zu 99% aus der Akustik. Die Videos sind sehenswert, aber in den allermeisten Fällen benötige ich dazu gar kein Bildmaterial.
Die Liedtexte Rammsteins (wer auch immer sie tatsächlich geschrieben haben mag) haben erst durch Tills Stimme ihre vollste Wirkung entfaltet. Wie ein Meisel den Text in den Granit, so hat Tills Stimme sich unwiderruflich in Menschenseelen gegraben.
Kein anderer Barde wäre dazu in der Lage gewesen. Und das wird sich nicht ändern. Die Musikgeschichte rund um dieses Phänomen wurde bereits geschrieben. Was nun verhandelt wird, ist der Anhang zu den Annalen. Ob Rammstein noch 10, 20 oder gar keine Millionen mehr verdient, hat dafür überhaupt keine Relevanz mehr.
"Gott weiß, ich will kein Engel sein." - "Das gehört verboten."
Sollte man Rammstein weiter hören dürfen, wenn sich die Anschuldigungen als "wahr" erweisen, gar ein "(falsches) Urteil" gesprochen oder ein (schmutziger) Deal erzielt wird?
Die Essays zu Kunst und Künstler werden in dieser Runde dadurch zu ergänzen sein, dass Till stellenweise mit seinem lyrischem Ich verschmolzen sein könnte und das gerade in seinen dunkelsten Strophen.
Was, wenn der Künstler mit seinen tatsächlichen Untaten auf der Bühne prahlt und sich nur hinter dem Feigenblatt des "lyrischen Ichs" versteckt? Ein stupid-sadistisches Spiel vom "Diener eurer Ohren", das aus der Ferne intellektuell so provokant mundet? Wie Brad Pitt in Fight Club, der die Soße verfeinert....
Und wie soll diese Verschmelzung, dieses Spiel je nachgewiesen werden?
Und ist das überhaupt wichtig für eine Skandalband, die nunmehr dazu schwankt, eine skandalöse Band zu werden?
In jeder guten Kriminalgeschichte gibt es ausschließlich Opfer; es benötigt nicht viel Fantasie, um sich hinter dem nun diskutierten Machtsystem lauter Menschen voller Leere vorzustellen. Von Till zu seinen Handlanger(inne)n bis zu den Frauen selbst. Jeder wollte sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in der verheerenden Geschichte angenommen und gar geliebt fühlen, wichtig sein, Abenteuer erleben und Mut beweisen.
Schwer ist das Haupt, auf dem die Krone des Erfolgs lastet.
Noch schwerer die abgehängten Häupter, die Verlierer, die Ungeliebten.
Wenn die Sinne getrübt werden, fällt Verantwortung und unter Umständen auch (Mit)Menschlichkeit schwer. Rationalität und Besonnenheit ohnehin. Zu schwer, um nicht von den verbotenen Früchten zu kosten und sich erst daran zu gewöhnen und es dann für sein Recht zu halten und alle Demut über Bord zu werfen. Und für die Verlierer zu schwer, um noch überzeugend "nein" zu sagen. Und was sie dann vermeintlich will oder auch nicht, das bekommt sie auch oder trotzdem.
Der dionysische Wahn giert stets schon nach dem nächsten Hoch, da die gefürchteten Tiefs ohnehin nie ausbleiben. Der König bleibt König. Die Bäuerinnen werden ausgespien.
Die Geschichte rund um Rammstein hat eine neue Dimension bekommen.
Ob nun alles zu einem rundem Ende geführt wird oder sich der Zerfaserung übergibt, sei an dieser Stelle dahingestellt. Am Ende allem Feuers und aller Glut heißt es ohnehin:
"Und übrig bleibt ein Mund voll Asche."
Der König der Löwen
Der König der Möwen
Rezension zu Ken Folletts "Never". 2,5/10
Als Jugendlicher habe ich gerne mal einen dicken historischen Schmöcker von Ken Follet verschlungen.
Mit seinem neuestem Werk hat er mich erst gelockt und dann absolut enttäuscht zurückgelassen.
Um nichts weniger als den Ausbruch des 3. Weltkrieges sollte es gehen. Auf 850-900 Seiten.
Die Grundhandlung hätte zwar nicht auf einen Bierdeckel, aber auf einen A4-Zettel gepasst, was mich gar nicht weiter stört.
Doch die Schreibe findet keinen interessanten Ansatz und nudelt Seite um Seite Plattitüden und Vorhersehbares runter.
Den seitenverschlingenden Handlungsstrang um die Flucht einer jungen Frau aus Tschad hätte man komplett streichen können, da man die Haupthandlung nicht wirklich tangiert; teils hat man so den Eindruck mehrere Bücher gleichzeitig zu lesen, was sich dann dadurch verstärkt, dass Follett ab Seite 700 mächtig Gas gibt, um das Buch endlich beenden zu können.
Der kriegsauslösende Konflikt zwischen Nord- und Südkorea wird ärgerlicherweise nur von der allmächtigen US-/China-Sicht dargestellt und den Rebellenführer bekommt man gar nur aus der fernsten Ferne serviert.
Und das war es auch dann schon an Ländern, die im Buch aktiv vorkommen.
Europa spielt außer als Sehnsuchtsort der Geflüchteten keine Rolle. Der südamerikanische Raum wird komplett ausgespart. Russland wird nur hier und da als noch schlimmerer Gegner erwähnt. Indien/Pakistan sucht man vergeblich.
Das Buch ist ein ausgewalztes Planspiel, dass davon ausgeht, dass die Welt nur aus 2 Supermächten, von denen die eine selbstverständlich mehr super als die andere ist, und ein paar Stellvertreterkonflikten besteht. Der Weg in den Atomkrieg ist ein sehr, sehr hölzener.
Landet sofort in der nächsten Bücherzelle; vllt gefällt es ja doch noch einem anderen.
Kitschiger Trash mit einem Arnold, der eben Arnold ist.
Den großen dekonstruktiven Wurf kann ich darin nicht erkennen.
Man A-teamt sich so quer über den Globus und ist dabei einfach cool & sexy.
Die Vater-Tochter-Witze sind bald nur noch Filler und die onoff-Beziehung zu seiner Ex-Frau kann auch nicht überzeugen; hier wäre weniger mehr gewesen. Das Format wäre durch kürzere Episoden (30-35 Minuten) auch griffiger geworden, aber seis drum.
Man pendelt gewissenhaft zwischen Fremdscham und hanebüchener Unterhaltung.
Auf eine zweite Staffel hätte ich nach dem Finale sogar Lust.
Einfach ein lustiger Haufen.
Die letzte Folge war definitiv die beste.
Sicherlich ein besserer, aber immer noch typischer Eintrag im trashigem Gewaltmetier (meine Saw1-7-Sichtung liegt nunmehr auch schon wieder über 10 Jahre zurück).
Jigsaw beweist abermals seine langweilige bis krude These, dass böse Menschen einfach böse sind (meist aber auf alltägliche Delikte/Verbrechen bezogen) und zum Schluss selbst an ihrem Verderben schuld sind (meistens) bzw. andere in ihr Verderben mitreißen; das liegt bei genauerem Hinsehen aber meist an der Impulsivität/Dummheit der gequälten Personen, die im Drehbuch dann mit moralischer Verwerflichkeit gleichgesetzt bzw. verwechselt wird.
Jigsaw ist so auch weiterhin der göttliche Rächer auf Erden, dessen Pläne zwar nicht gerade unergründlich, aber zumindest schnörkellos funktionieren - meist bar jedem Realitätsanspruch.
Dexter hat Lust auf eine Runde Squid Game bekommen.
Auch die übrigen franchisebildenden Tropen wie die sadistischen Gewalt-/Wortspiele und Twists im Dreivierteltakt werden perpetuiert.
Es wäre schön, wenn die Saw-Reihe sich selber ernst nehmen würde und die Charaktere nicht allzu unterbelichtet erstrahlen lässt.
Sehr reizend fände ich eine Gerichtsverhandlung mit Jury, in der Jigsaw(s Erben) sich für die ausgeübte Selbstjustiz rechtfertigen müssen.
Als "Fanservice" könnte man ein "best-of" der Fallen als nicht-öffentlichen Teil der Verhandlung zeigen.
Reinhard Mey - Nein, meine Söhne geb ich nicht
Ich denk', ich schreib' euch besser schon beizeiten
Und sag' euch heute schon endgültig ab
Ihr braucht nicht lange Listen auszubreiten
Um zu sehen, dass ich auch zwei Söhne hab'
Ich lieb' die beiden, das will ich euch sagen
Mehr als mein Leben, als mein Augenlicht
Und die, die werden keine Waffen tragen
Nein, meine Söhne geb' ich nicht
Nein, meine Söhne geb' ich nicht
Ich habe sie, die Achtung vor dem Leben
Vor jeder Kreatur als höchsten Wert
Ich habe sie, Erbarmen und Vergeben
Und wo immer es ging, lieben gelehrt
Nun werdet ihr sie nicht mit Hass verderben
Kein Ziel und keine Ehre, keine Pflicht
Sind's wert, dafür zu töten und zu sterben
Nein, meine Söhne geb' ich nicht
Nein, meine Söhne geb' ich nicht
Ganz sicher nicht für euch hat ihre Mutter
Sie unter Schmerzen auf die Welt gebracht
Nicht für euch und nicht als Kanonenfutter
Nicht für euch hab' ich manche Fiebernacht
Verzweifelt an dem kleinen Bett gestanden
Und kühlt' ein kleines glühendes Gesicht
Bis wir in der Erschöpfung Ruhe fanden
Nein, meine Söhne geb' ich nicht
Nein, meine Söhne geb' ich nicht
Sie werden nicht in Reih' und Glied marschieren
Nicht durchhalten, nicht kämpfen bis zuletzt
Auf einem gottverlass'nen Feld erfrieren
Während ihr euch in weiche Kissen setzt
Die Kinder schützen vor allen Gefahren
Ist doch meine verdammte Vaterpflicht
Und das heißt auch, sie vor euch zu bewahren
Nein, meine Söhne geb' ich nicht
Nein, meine Söhne geb' ich nicht
Ich werde sie den Ungehorsam lehren
Den Widerstand und die Unbeugsamkeit
Gegen jeden Befehl aufzubegehren
Und nicht zu buckeln vor der Obrigkeit
Ich werd' sie lehren, den eig'nen Weg zu gehen
Vor keinem Popanz, keinem Weltgericht
Vor keinem als sich selber g'radzustehen
Nein, meine Söhne geb' ich nicht
Nein, meine Söhne geb' ich nicht
Und eher werde ich mit ihnen fliehen
Als dass ihr sie zu euren Knechten macht
Eher mit ihnen in die Fremde ziehen
In Armut und wie Diebe in der Nacht
Wir haben nur dies eine kurze Leben
Ich schwör's und sag's euch g'rade ins Gesicht
Sie werden es für euren Wahn nicht geben
Nein, meine Söhne geb' ich nicht
Nein, meine Söhne geb' ich nicht
Interessantes Video von David Behaind über KI und das Zukunft des Kinos.
Die Zukunft ist schon näher als ich bisher geglaubt habe.
https://www.youtube.com/watch?v=waEr082LhH4
Ben Kingsley als Dali? Im in.
Das ist ja fast ein Zeichen von wasweißich, aber dass die HaiFraktion noch nicht darauf gekommen ist, ihre Geschöpfe unter Drogen zu setzen, ist wirklich achwasweißich.
Neuen kleinen Bug entdeckt.
Wenn man auf eine Filmseite auf einen Reiter (z.B. Kommentare) klickt, kommt oben links dann "Zur Serie". Witzig.
Rewatch. Von 9 auf 7,5.
Immer noch ein stark cinephil inszeniertes Biopic.
Scorsese stellt mit dem gierigen Ehrgeiz eines seiner Hauptthemen in den Mittelpunkt.
Howard Hughes ist ein faszinierender Charakter, aber kein Mensch, den man einfach so mag.
Die damalige Öffentlichkeit bewunderte ihn ob seiner Leistungen, die manchmal lange auf sich warten ließen und doch niemals ausblieben.
Ich musste bei der abermaligen Sichtung immer wieder an Elon Musk denken, der wohl gerne ein moderner Howard Hughes sein möchte, aber dafür noch nicht die nötigen Erfolge eingefahren hat.
Ich mag den Film, vor allem für seinen abrupten Beginn.
Nach einem kurzen Prolog (Q U A R A N T Ä N E) sehen wir Howard Hughes direkt am Filmset sein Ding machen. Porträtierung durch Handlung, was den Film leider nicht immer prägt.
Von Gier nach mehr zerfressen gewinnt Howard jeden Feldzug, den er anstrengt; und mit zunehmenden Alter gerade diejenigen, die gegen ihn angestrengt werden. Und verliert sich zusehends im eigenen Wahnsinn. Eine Rolle, die DiCaprio auf dem Leib geschrieben ist.
Warum also dann die Abwertung?
Es gibt bessere Filme und es gibt wichtigere Filme.
„Aviator“ gibt mir wenig mit, über was es sich längere Gedanken lohnen würde.
Wie ein Flugzeug bringt der Film mich über eine alles in allem doch kurzweilige Strecke; ich steige aus und das Flugzeug ist vergessen.
Der Film liefert gute Bilder, aber eben weder Ekstase noch Meditation. Fast wie eine schick arrangierte Sonderausstellung in einem Flugmuseum. Aber doch gewissermaßen ein Erlebnis, ein Ereignis. Man kann sich gut in den Charakter Hughes hineinversetzen, um in einigen Passagen dann doch von der Hinterhältigkeit seines Handelns, v.a. gegenüber Frauen, aufs Neue erstaunt zu sein. Pedanterie, Angst und diese Gier danach, erster zu sein; nicht dadurch, dass man andere nieder macht, sondern dadurch, dass man etwas erreicht.
So porträtiert Alec Baldwin als Chef der PanAm den reinen Geschäftsmann, der durch politische Winkelzüge versucht, das Monopol und damit das Geld in seine Taschen fließen zu lassen und sich die neuste Technologie lieber aufkauft als selbst entwickelt; auf der anderen Seite Hughes, der einfach das beste Produkt abliefern will. Ein kleiner Seitenhieb Scorseses auf das Filmgeschäft oder gar das Leben an sich?!
Einige Längen, v.a. die Geschäftsessen, bieten inszenatorisch wenig, was man nicht auch durch eine kurze Zusammenfassung in einem anderen Dialog hätte komprimieren können.
Und insbesondere die Szene, in der Hughes sich in seinem Zimmer einsperrt, wirkte nun etwas reißerisch und gleichzeitig schal.
Der Film endet so abrupt wie er anfängt.
Die letzte Offenbarung im Spiegel war dann – ganz scorsesemäßig – ein kräftiger Stupser in die richtige Richtung zu viel. Der gute Herr hat es wohl kaum ausgehalten ohne Voice-Over zurechtzukommen; daher muss uns der Protagonist nun noch einmal selbst erklären, was Sache ist. Eine unnötige Vereindeutigung, die Scorsese ansonsten bei genauerer Betrachtung nie wirklich fremd ist; da scheint sein ehemaliger Berufswunsch (Kath. Pfarrer) dann doch immer durch.
Kurz zuvor sagen seine engste Berater noch „So soll man ihn nicht sehen.“ und Scorsese scheint die letzten wohl etwas wirren Jahre gänzlich ausgespart zu haben. Das keuchend skandierte „Der Weg in die Zukunft.“ deutet aber dann wieder an, dass es ein steiniger Weg sein wird.
Jedenfalls weicht Scorsese hier von seinen typisch Aufstieg-/AbstiegGeschichten ab. Weil es keinen echten Abstieg gibt; nur der Weg in die Zukunft, die schon immer etwas vorbestimmt war, aber nicht derart, dass wir uns nicht gegen sie wehren könnten, und sei es durch ein paar gute Freunde, die einen milden, aber nicht verklärten Blick auf einen schwierigen Charakter werfen. Scorsese hat hier menschliche Milde walten lassen. Wütend kann man auf ganz andere Dinge im Leben sein.
Vor ein paar Wochen habe ich über fehlende Visionen geschrieben.
Damals war das auf die Bundesrepublik bezogen.
"Du brauchst ein Ziel." hat es bei mir immer gehießen. Und es hieß nicht geheißen, sondern gehießen.
Die Kindheit war schön, die Jugend einsam; zu verschüchtert und unselbstbewusst. Manchmal verstehe ich vllt das gro´ße Ganze, was aber auch nicht weiterhilft. Nicht mehr.
Beruflich befinde ich mich durch stupides Aussitzen und einem Hang zur beinah ekligen Effizienz im Lot. Klar, ein paar Nervereien gibt es immer, aber was gilts?
Dass es sich so ergeben hat, dass ich alleinstehend bin, belastet mich nicht so sehr wie noch vor nicht allzu langer Zeit.
Was ich neuerdings nicht verstehe, ist die Urlaubskultur. Ich war als Kind nur je 2,3 x an der Nordsee und den oberbayerischen Bergen, was ganz schön war.
Aber diese Strand-/Hotelurlaube, wo man dann tausende Kilometer entfernt für eine bzw. maximal zwei Wochen irgendwo faul herumliegt. Puh, da fehlt mir der Elan, das schön und erstrebenswert zu finden.
Erstens finde ich Reisen immer sehr beschwerlich und umständlich trotz aller Modernität. Und da hasse ich schon die Flüge nach England; egal jetzt, warum.
Zweitens kann man doch auch einfach faul zu hause liegen. Das Argument, dass man dann ohnehin das Putzen anfängt, kann ich nicht teilen. Wer die Energie, die er für das Reisen aufwendet ins Putzen stecken würde, hätte ja eben schon mehr geschafft. Und für die paar Hundert Euro, die das eh immer kostet, kann ich mir so viel Essen liefern lassen wie ich gar nicht essen kann.
In diesem Sinne wirkt "Du brauchst ein Ziel." fast wie ein Werbeslogan von TUI.
Ich mochte immer das Abwegige; gern auch eine kleine augenzwinkernde Sophisterei.
Der Lehrerverband will jetzt also im Lichte von GPT den Prozess bewerten statt der Lösung. Hat man bzw. ein guter Leher das nicht gewisserma´ßen nicht eh schon immer? Die Religionsklausuren empfand ich in der Oberstufe schon als sehr herausfordernd und mit dem Fach "Deutsch" habe ich aus unterschiedlichen Gründen gekämpft, bis es tatsächlich in der allerletzten Klasse nicht zuletzt dank eines Lehrers Klick gemacht hat.
Über das Bildungswesen wird immer sehr viel diskutiert, aber mir fehlt langsam der Glaube, dass sich tatsächlich mal etwas ändern kann und wird.
Ich bin mittlerweile für eine Begrenzung der Schulzeit auf 8-10 Klassen (gestaffelt nach den 3 Schulformen, die wegen mir beibehalten werden können). Danach wird nach einem Sozialjahr eine Ausbildung begonnen oder studiert. Das würde dem Lehrermangel automatisch entgegenwirken.
Die wenigsten Sachen, die ich in der Oberstufe gelernt habe, waren tatsächlich noch entscheidend. Das ganze Mathezeugs würde ich absolut nicht mehr hinbekommen. Allenfalls der Durchbruch in Deutsch, auch wenn das eine sehr persönliche Sache war.
Warum also nicht die 2 härtesten Jahre einfach streichen und jeden nach seinem Interesse walten lassen? Ein Jahr für die Gesellschaft (nicht zwingend militärisch!), ein Jahr "studium generale" bzw. "praktika generale", bei der mehr die Neugier als die Leistung getriggert wird.
Zurück zum Abwegigen. Ein sehr deutsches Wort mit einer geradezu infernalisch-archaischen Umwucht. Da ist zum einem DER Weg, die alltäglich-gesellschaftsdurchschnittlichen Kompromisse. Dann gibt es noch die Irr- und Holzwege, die in den Sumpf führen. Daneben noch die Umwege, die verhasst-umständlich-ineffizient ans gleiche Ziel führen wie DER Weg.
Der Abweg entfernt sich vom Ziel, ohne zwangs"läufig" nicht das Ziel zu erreichen.
Etwas erscheint einem abwegig lässt mal Raum für das Unerwartete (Das ist zwar abwegig, aber nicht undenkbar), mal kann einem nach einer Äußerung wie "Das ist zu abwegig!" der Mut verlassen. Und doch sind es meist die Ideen und Sichtweisen, die sich dem durchschnittlichem Denken nicht aufdrängen und nur aus einer nonkonformistischen Haltung heraus entstehen können.
Spannend wird es nun, wenn man aus diesem Wie-Wort ein Wer-Wort macht. Der/Die Abwegige/ Die Abwegigen, was für einen ArtHausRoman schonmal kein schlechter Titel wäre; für einen philosophischen Touch könnte zweckfrei pleonastisch auch "Die Abwegigkeiten" oder elegant-kurz "Abwege" dienen.
Das Gegenwort zum Abwegigen wäre das Naheliegende, das schon immer in unserer Nähe lag und nur er- bzw. begriffen werden muss. Liegen und Weg sind auch interessante Gegensatzpaare. Das eine ist statisch, das andere deutet einen Prozess an. Das eine muss man greifen, das andere sich erlaufen. Hand und Fuß. Biedermeier und Abenteuer. Das Naheliegende verströmt eine Vertrautheit, während der Abweg uns ins Ungewisse führt. Einen naheliegenden Abweg kann es nicht gegeben; genauso wenig wie etwas abwegig naheliegendes. Eine Harmonisierung der beiden Prinzipien erscheint nicht machbar. Und doch sind aufeinander folgende Denkketten aus Naheliegenden stets das Gefährlichste. Ohne hier konkret werden zu wollen, kann man es sich wie die Brotkrumen im alten Märchen vorstellen, die uns immer weiter in den tiefen Wald fernab aller Wege führen.
Von daher wäre doch ein schöner Titel für was auch immer "Der Abwegige und die Naheliegende". Das wäre ein Ziel, das mir gefällt.
Der Film läuft bei MP mittlerweile unter "Reiner Mainstream".
ÄHMMMMM.
Ich hab den glaubich nur einmal vor 10 Jahren gesehen und immer noch genügend Bilder im Kopf----
Im Schach gibt es die 50-Züge-Regel, welche besagt, dass eine Partie nach 50 Zügen, in denen weder eine Figur geschlagen noch ein Bauer gezogen worden ist, als remis (unentschieden, Punktteilung) gewertet wird. Damit wollte man verhindern, dass ein Spieler den anderen müde spielt.
Daraus ergibt sich aber auch die sogenannte „Verfluchte Gewinnstellung“.
Ein Spieler hat ein erzwungenes Matt in über 50 Zügen, in denen aber weder ein Bauer gezogen wird noch eine Figur geschlagen wird; Voraussetzung dafür ist noch, dass der unterlegene Gegner die besten Züge spielt.
Man hat also gewonnen, aber kann es aufgrund der 50-Züge-Regel nicht ausspielen.
Warum dieser Exkurs?
Mir kommt es so vor, als ob dieser Film und meine Wenigkeit ein ähnliches Verhältnis prägt. Der Film macht viel richtig und kann mich dennoch nicht für sich gewinnen. Als wäre da eine unsichtbare Barriere, die ich nicht durchschreiten kann.
Was will dieser Film? Mir nochmals vom Faschismus und den Bücherverbrennungen erzählen? Der Misere der Weimarer Republik? Warum kann der deutsche Film nicht abstrahieren? Die Eingangssequenz ließ gar darauf hoffen, dass man die Geschichte in die Gegenwart holt; vergebens.
Und auch die Idee der Zeitlosigkeit, wie sie etwa in „The Great Gatsby“ forciert worden ist, will sich nicht einspielen.
Die Kamera ist dann eine Schippe Selbstverliebtheit zu viel. Alles schön arrangiert, wohl temperiert und doch lässt mich das kalt.
Immer wenn der Erzähler spricht, wird es interessant. So weit ich die Lektüre noch im Hinterkopf habe, können das gut und gerne alles Buchzitate gewesen sein. Das hätte man öfter bringen dürfen.
Tom Schilling erinnert mich stark an seine Rolle aus „Oh, boy“. Ein verlorener Lebemann, der in seiner Lebenssituation nicht klar kommt.
Ich habe mich wie in einem Museum gefühlt. Einerseits war das alles gewissermaßen interessant, aber nicht Interesse weckend. So war das damals also. Ah okay. Und wo ist das übergeordnete Thema? Ach, das muss ich mir selbst dazu denken. Ah okay.
"Please allow me to introduce myself
I'm a man of wealth and taste."
Dazu Arnie mit ner Zigarre und ner Mülltonne.
Das ist die Anfangsszene und setzt den Ton der Auftaktfolge derart gut, dass ich meinen Hut ziehen muss. Arsch auf Eimer. Die Zielgruppe wird abgeholt und jeder andere weiß sofort, was hier abgeht. Muss man erstmal so geradlinig hinbekommen.
Ob ich alle 8 Folgen durchhalte, weiß ich noch nicht, aber mehr als eine NebenbeiSerie wird daraus nicht werden.
Ich habe noch nie einen deutschen Western gesehen. Und schon gar nicht so einen mit toller Action, einem trotz 2. Weltkrieg unverbraucht wirkendem Setting.
Die zugegeben nicht gerade originelle Drehbuchidee wird durch Kreativität und beinah einer nativen Freude ausstaffiert, während die zugleich düsteren Hintergründe dieser Zeit dennoch präsent bleiben, was mich jedoch nicht vollends überzeugt hat.
Judenvertreibung, der Umgang mit dem „unwertem Leben“, Vergewaltigung, Mord.
Am besten hat mir der Streifen in seinen immer abstruser werdenden Actionanteilen gefallen.
Ich habe noch keinen Film gesehen, in dem ein geistig Behinderter von einem Kirchengebäude auf Nazis schießt und später die Kirche in Schutt und Asche gelegt wird.
Die Action ist gut gemacht. Man braucht hier das oftmals zu schnell gezückte „Für einen deutschen Film“ gar nicht anhängen. Klar ist es meilenweit von einer elitären Rafinesse a lá John Wick 4 entfernt, aber man kann den Handlungen klar folgen und die Schnitte sind auch gut gesetzt.
Die fehlende ironische Brechung wirkt erfrischend. Und doch ist der Film satirisch angehaucht, für einen lupenreine Satire hätte man das Drehbuch nochmals überarbeiten und zuspitzen müssen.
Die trostlose Endkriegskulisse hat mich vollkommen überzeugt. Kostüme, Gebäude, Fahrzeuge, alles fügt sich nahtlos ein.
Der Blutzoll ist hoch und die Todesschüsse treffen regelmäßig unerwartet zu.
Das Finale hat mir gut gefallen, auch wenn man den ein oder anderen Westernklang hätte weglassen können. Man braucht mir nicht aufs Ohr zu drücken, dass man hier etwas ganz Ungewöhnliches wagt.
Dass man urig alte deutsche Lieder einfügt, die das Geschehen regelmäßig konterkarieren, war ein sehr gelungener Einfall.
Warum man in den Eingangscredits nicht die deutschen Übersetzungen einheitlich beibehalten hat, hat sich mir nicht erschlossen. Auch diese Idee hat gepasst.
Letztlich geht es mir mit dem Streifen etwas wie mit dem grundsätzlich ähnlich gelagerten „Ach du Scheiße“, bei dem mein Kritikpunkt war, dass die Abstrusität einfach noch stärker fokussiert und die Handlung noch weiter eingedampft hätte sein müssen.
Film strahlt da am leichtesten seine große Überlegenheit gegenüber anderen Medien aus, wo die Handlung nicht unnötig aufgeweicht und verästelt ist, sondern klar und einfach strukturiert. Gut gemachte Ausnahmen bestätigen die Regel. Um sich dem Bilderrausch hingeben zu können, muss der Zuschauer wissen, was auf dem Spiel steht, und emotional eingebunden sein.
Die dramatischen Töne sind manchmal nur schief getroffen.
Die nächtliche Annäherungsszene zwischen dem Protagonisten und der Bäuerin hätte man ersatzlos streichen können, da der Zuschauer durch die vorherigen Interaktionen ohnehin genügend über die beidseitigen Avancen Bescheid weiß.
Auch die elend langen Minuten der Gefangenschaft der Bäuerin zehren an meinen Filmnerven.
Das Drehbuch gerät ins Schleudern, als man die Vertreibung der einzigen Juden im Dorf nochmal nacherzählt. Vorher hatte man dies schon durch die Ruine und den kurzen Dialog klar gemacht. Die Kamera ist in dieser Szene distanziert, fast so als würde man sich dafür schämen. Und für das Pacing ist es wie ein Stolperstein.
Man kommt nicht umhin, darüber nachzudenken, ob ein deutscher Film über den 2. Weltkrieg nicht einfach klamaukig bis trashig sein kann. Lieber nochmal die Sinnlosigkeit des Krieges adressieren, nochmal die menschenverachtende Ideologie aufzeigen, ohne etwas Neues hinzuzufügen.
Es bleibt ein sehr unterhaltsamer Streifen; ein durchaus kleines Goldstück, das leider nicht veredelt worden ist; hier und da hätte ein Aderlass nicht geschadet.
Wohwollende 7 von 10 Eheringen in der Augenhöhle.
SPOILER zum etwas verkorksten Ende
Der vorletzte Abschnitt des Films kommt zu überhastet daher. Die schon obsiegenden Engländer zerbomben das fahrende Auto, ohne vorher überhaupt zu warnen. Es entsteht ein kurzer Streit darüber, der in der Feststellung endet, dass die Krauts das doch so verdient hätten. Diesen Abschnitt hätte man noch weiter ausbauen müssen. So bleibt die Intention unklar. Selbstgeiselung oder gerade eben das Gegenteil, indem aufgezeigt wird, dass es Kriegsverbrechen auch bei den Allierten gab?!
Er trifft also seine Tochter wieder. Das war über längste Passagen des Films aber nicht wirklich die Frage.
Das Gold bekommen die Engländer. Jeder kriegt sein Fett weg und der Deserteur bekommt statt Gold seine Blutsverwandschaft (Tochter) und seine Wahlverwandschaft (Bäuerin) zurück.
Klassische Western wie die Dollar-Trilogie oder Django handeln immer vom einsamen Cowboy und seiner Jagd nach dem Gold als Selbstzweck.
Frauen sind entweder Huren oder die zu beschützenden Mütter fremder Kinder.
Dieser Film lässt auch Frauen ans Schießeisen und zeigt quasi den modernen Mann, der gleichzeitig sein Kind und eine fremde Frau lieben kann und darüber hinaus von Gewalt nichts hält, außer zu Verteidigungszwecken.
Zum Schluss hievt sich das Paar aus der Kirche, fern von all dem verfluchten Gold, sich gegenseitig stützend. Diese Szene spiegelt das berühmte Ende aus „Drei Nüsse für Aschenbrödel“, indem Prinz und Prinzessin selbstbestimmt von dannen reiten, und beerdigt so den Western. Weder ist der Mann hinter dem Gold her, noch ist die Frau eine Hure oder Heilige. Nur zwei geschundene Menschen, die irgendwie überlebt haben und sich nicht mehr um das Gold scheren.
Und das ist doch wunderschön. Und hätte gereicht. Hildegard Knef hätte auch zu dieser Szene abermals singen können. Sag mir, wo die Western sind, wo sind sie geblieben?
Once upon a time in..... Sonneberg.
Eine deutsche Überraschung, die nah an Glorie & Kult vorbeischrammt.
"Ideen leben ewig."
Wow. Moviejones vergibt 9/10 Hüten.
https://www.moviejones.de/kritiken/arielle-die-meerjungfrau-kritik-7286.html
Kann damit nichts anfangen.
"Mäandernd" trifft es hier nicht.
Es bröckelt mehr als dass es fließt.
Die Figuren und das Setting bleibt trotz Experimentier- und Improvisationsfreudigkeit uninteressant.
Von nutzloser Schönheit und vermeidbar-sinnlosen Toden und alles, was dazwischen geistert in diesem ach so schönem Leben.
Trotz oder gerade wegen dem Arthaus typisch deutsch, typisch überkonstruiert und sich in spielerischen Details verlieren, die zum Schluss kein Gesamteindruck mehr hinterlässt, sondern nur Zerfaserung.
Das kann durchaus beabsichtigt sein, aber auch dann holt es mich nicht ab.
We won't have another Tina.
R.I.P.
Jason Momoa stapft aus Schlummerland einfach in diesen Film weiter, wird noch verrückter und hetzt die Familie quer über den Globus.
Schade, dass man nicht wirklich den Vatikan gesprengt hat.
Ja, die Action ist blöd.
Ja, die Schauspielerei ist nicht vorhanden.
Ja, das Drehbuch ist strunzdumm.
Ja, der Cliffhanger ist lächerlich.
Und dennoch: Das hat Spaß gemacht.