Gnislew - Kommentare

Alle Kommentare von Gnislew

  • 9

    „Blue Steel“ ist ein Thriller, den man gesehen haben muss. Mit Bigelow von einer Regisseurin gedreht, die den hier gezeigten Inszenierungsstil in ihren späteren Werken perfektioniert hat und damit zu Oscarruhm gekommen ist, ist „Blue Steel“ von der Eröffnungssequenz spannend und bis auf ein kleines Logikloch in Bezug auf die Tatwaffe auch schlüssig. Durchgehend spannend und mit interessanten Figuren erzählt, ist „Blue Steel“ sehr gute Thrillerkost, bei der man gerne mitfiebert.

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    • 6

      „Silkwood“ leidet leider an seiner sehr langsamen Inszenierung, die dazu führt, dass es viel zu lange dauert bis der Film sein eigentlich Thema zeigt. Klar ist der Film gut gespielt und behandelt ein wichtiges Thema, doch macht es der Film es durch seine langsame Art nicht leicht ihn zu mögen. Auch das abrupte Ende spricht nicht gerade für „Silkwood“. Dennoch gehört Mike Nichols Films zu den Werken die man sich gut anschauen kann, da Meryl Streep in ihrer starken Frauenrolle einiges wieder rettet. Das Thema ist zudem auch 33 Jahre nach Veröffentlichung immer noch aktuell, denn ähnliches passiert auch heute noch in vielen Wirtschaftszweigen.

      • 5
        über Baskin

        „Baskin“ ist in seiner zweiten Hälfte blutige Horrorkost aus einem Land, aus dem man bisher kaum Filme dieses Genres zu sehen bekommen hat. Die verworrene Erzählstruktur macht den Einstieg zwar nicht gerade leicht und es dauert schon eine ganze Weile bis endlich mal etwas genretypisches passiert, doch mit der zweiten Hälfte gleicht Evrenol dieses Manko wieder aus. Hier haut „Baskin“ ordentlich Kunstblut raus. Freunde des Genres können bei diesem Film somit durchaus einen Blick riskieren.

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        • 3

          „Cowspiracy“ war für mich schon eine kleine Enttäuschung, habe ich mir doch eine spannende Dokumentation über ein totgeschwiegenes Umweltproblem erhofft und keine versteckte Werbeveranstaltung für veganes Leben. Hätte sich der Film auf seine einleitende Frage konzentriert und seine Fakten nicht dauernd wiederholt, wäre hier ein interessanter Film entstanden, so ist „Cowspiracy“ leider eine Dokumentation, die man getrost auslassen kann.

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          • 8

            „Candice Renoir“ ist eine erfrischende Krimiserie aus Frankreich mit einer etwas anderen Hauptfigur, die einem von der ersten Minute an sympathisch ist. Der Fall der Woche gepaart mit dem folgenübergreifenden Handlungsbogen rund um die Hauptfigur, macht „Candice Renoir“ zu gelungener Serienunterhaltung, von der man sehr schnell mehr sehen will.

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            • 5

              „Howl“ ist damit ein durchschnittlicher Film, der seine gute Idee nicht überzeugend transportieren kann. Der gute Beginn mit der ruhigen Charaktereinführung macht Lust auf mehr, doch leider wandelt sich der gute Start bald in ein austauschbares Katz und Mausspiel zwischen Mensch und Monster. Eine etwas mutigere Inszenierung und aus „Howl“ hätte ein richtig guter Film werden können, so ist er leider austauschbare Massenware für Zwischendurch.

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              • 8

                Dem Kaninchen Judy Hopps bei ihren Ermittlungen zuzusehen ist ein großer Spaß für jung und alt. Mit Disneys vielleicht erwachsenden Animationsfilm erlebt man das Leben in einer fantastisch gestalteten Tiermetropole und bekommt ernste Themen wie Rassismus und Vorurteile so präsentiert, dass man nach dem Film noch lange darüber nachdenkt ohne das Gefühl zu haben das Toleranzmantra mit dem Holzhammer eingebleut bekommen zu haben.

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                • 4

                  „Descendants – Die Nachkommen“ ist sicher kein schlechter Film, doch die eher einfache Geschichte schadet dennoch dem Vermächtnis, was die alten Disneyklassiker hinterlassen haben. Gerade die blassen Charaktere der Sprösslinge werden ihren gezeichneten Eltern nicht gerecht und gerade mit Blick auf Disneys Oberbösewicht Maleficent fragt man sich warum man die Bösewichte für den Film so weich gespült hat. Ältere Disneyfans sollten auf jeden Fall einem Bogen um diesen Film machen, während das jüngere Publikum, das nicht mit den Klassikern aufgewachsen ist, sicher Spaß an diesem Film hat. „Descendants – Die Nachkommen“ ist somit eben kein klassischer Disneyfilm, da hier nicht die komplette Familie als Zielgruppe erreicht wird, sondern eben nur ein durchschnittlicher Jugendfilm.

                  • 2
                    über Sisters

                    In den USA ist „Sisters“ mutig mit dem Spruch „You can watch both“, also „Du kannst beide schauen“ parallel zu „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ gestartet und hat am Startwochenende auch bereits knapp 13 Millionen US-Dollar seines Budgets von 30 Millionen US-Dollar wieder eingespielt. Und in der Tat kann man natürlich beide Filme schauen, doch zumindest in der deutschen Fassung lässt man „Sisters“ lieber aus. Tina Fey und Amy Poehler sind zwar große Namen im Comedybusiness, mit „Sisters“ sorgen sie allerdings dafür, dass ihr guter Ruf ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wird. Unlustiger als „Sisters“ sind vermutlich nur die zahlreichen Spoof-Movies, die aus den großen Blockbustern hervorgehen.

                    • 1

                      „Eisbeben – Alarm in der Arktis“ ist der perfekte Film für masochistisch veranlagte Filmfans. Eine dümmliche Story, schlechte Darsteller und schlechte Effekte machen den Film unerträglich und sollte nur dann über den heimischen Bildschirm flackern, wenn er der letzte Film auf der Welt ist. Und selbst dann sollte man sich es sich zweimal überlegen, ob es nicht spannender ist den schwarzen Bildschirm anzustarren. Also, Finger weg von diesem Film!

                      • 3

                        „Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger“ ist ein filmisches Gemälde. Doch tolle Bilder alleine reichen nicht für einen guten Film. Die philosophische Geschichte kann nur bedingt überzeugen und wirft mehr Fragen auf als sie beantwortet und so ist „Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger“ ein mit Preisen überhäufter Mittelmaßfilm!

                        • 6

                          „Der Lorax“ ist ein netter Vertreter des Animationsfilm, der eine Mischung aus Umwelt- und Liebesgeschichte. Durch die bereits bunt gehaltene Kinderbuchvorlage geht im Film der moralische Aspekt zum Thema Umweltschutz zwar ein wenig unter, doch bleibt „Der Lorax“ eine phantasievolle Geschichte über zwei Menschen die sich mögen, die vor allem durch die schrägen Charaktere punktet. Wenn es draußen mal wieder zu stark regnet um an die echte frische Luft zu gehen, kann man durchaus mal einen Blick riskieren.

                          • 8
                            über Moon

                            „Moon“ ist sicher kein einfacher Film und kein Film, den man sich als einfache Abendunterhaltung anschauen sollte. Duncan Jones verlangt von seinen Zuschauern, dass er mitdenkt, sich sein eigenes Bild von Bell und den Vorkommnissen macht. „Moon“ ist dabei auch ein Film, der nach dem Abspann noch nachwirkt. Jones wirft in seinem Film moralische Fragen auf, die er bewusst nicht komplett beantwortet und sorgt so dafür, dass man über seinen Film redet. Dabei vergisst er aber nicht seine Geschichte zu Ende zu erzählen. Eine Geschichte, die das Science-Fiction Genre neu belebt hat und die man gesehen haben sollte. „Moon“ ist großes Science-Fiction Kino.

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                            • 9

                              Wer „Der Stadtneurotiker“ noch nicht kennt, sollte diese filmische Wissenslücke schnellstens schließen. Woody Allens romantische Komödie ist nicht nur witzig, sie ist auch nur brillant gespielt und es macht einfach Spaß Allen und Keaton in ihren Rollen zuzuschauen. Obgleich der Film bald 40 Jahre auf dem Buckel hat, ist er noch so erfrischend wie bei seiner Uraufführung. Unbedingt ansehen!

                              • 8

                                „Auf dem Highway ist die Hölle los“ gehört auch heute noch zu den gelungenen Klamaukfilmen. Tolle Autos und eine Vielzahl an Stars machen den Film zu einem großen Spaß, den man sich immer mal wieder anschauen kann und den man zumindest einmal im Leben gesehen haben sollte.

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                                • 7

                                  „Dark Stone – Reign of Assassins“ ist gutes asiatisches Kino, was nicht nur Fans des östlichen Kinos anspricht, sondern auch solche Filmfans anspricht, die normalerweise eher dem westlichen Kino zugewandt sind. Zwar ist der Film kein Meisterwerk, aber solide Kinounterhaltung, die man sich für einen der nächsten Filmabende im Heimkino durchaus auf die Merkliste setzen kann.

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                                  • 2

                                    Es gibt ja durchaus B-Movies die unterhalten können. „Hypercane“ gehört nicht dazu. Eine dämliche Story, schlechte Effekte und eine Darstellerriege, die nicht überzeugen kann, macht „Hypercane“ zu einem Film den man guten Gewissens links liegen lassen kann. Dann doch lieber noch einmal die Trashperle „Sharknado“.

                                    • 7

                                      „Wolfblood – Verwandlung bei Vollmond“ ist eine wirklich gelungene Kinderserie, die natürlich ein wenig auf der „Twilight“-Erfolgswelle mitschwimmt, dem Fantasygenre allerdings ihren ganz eigenen Stempel aufdrückt. Gerade für alle für die die „Twilight“-Filme noch zu gruselig sind, stellt „Wolfblood – Verwandlung bei Vollmond“ einen super Einstieg in die Welt des Übernatürlichen dar.

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                                      • 2

                                        „Der Minister“ ist der gescheiterte Versuch eine vielversprechende Geschichte aus dem Leben in eine Satire umzuwandeln. Zu seicht wird mit dem Thema umgegangen und der Versuch Witze einzustreuen mag auch nicht so recht gelingen. Um sich nebenbei berieseln zu lassen, kann man „Der Minister“ im Fernsehen schon einmal laufen lassen, die volle Aufmerksamkeit benötigt dieser Film allerdings nichts und ist es somit auch nicht wert in die Filmsammlung zu wandern.

                                        • 8

                                          „More than honey“ ist eine Dokumentation die wachrüttelt, die sensibilisiert. Wer sich „More than honey“ ansieht, wird die Biene danach auf jeden Fall mit anderen Augen sehen und beim nächsten Kontakt mit dem Insekt vermutlich nicht gleich wild um schlagen und kreischend davon rennen. Die Dokumentation zeigt klar auf, wie wichtig die Biene für unser Ökosystem ist ohne den Honigkonsum dabei zu verteufeln.

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                                          • 7

                                            „Goon“ ist aus meine Sicht eine gelungene Sportkomödie, die die rauhe Seite des Eishockeysport etwas überspitzt darstellt. Wer mit derberen Komödien und/oder dem Eishockey etwas anfangen kann, wird sicher Spaß an „Goon“ haben und sich in einigen Szenen schlapplachen. Doch Vorsicht, manchmal schlägt Dowse bei „Goon“ etwas über die Strenge, was sich in einem stellenweise hohen Gewaltgrad zeigt.

                                            • 8

                                              Mit „The greatest movie ever sold“ ist es Morgan Spurlock gelungen eine spannende Dokumentation zum Thema Product Placement zu erschaffen. Humorvoll und interessant befasst er sich mit diesem für die Medienbranche so wichtigen Thema. Und neben den gut 90 Minuten guter Unterhaltung hat der Film zudem noch etwas anderes probiert. Ich musste direkt man in den Supermarkt um mir „Pom Wonderful“ zu kaufen. Mission erfolgreich Mr. Spurlock.

                                              • 9

                                                „Cordelias Kinder“ ist ein Film für den aufgeschlossenen Cineasten. Trotz des geringen Budgets gelingt es Lars Kokemüller einen Film zu drehen, der es inhaltlich locker mit den großen Produktionen aus Deutschland aufnehmen kann. Und auch die Darsteller überzeugen und transportieren die abgedrehte Geschichte sehr gelungen. Wer wirklich filminteressiert ist, muss „Cordelias Kinder“ einfach sichten und es würde mich stark verwundert, wenn man danach vom Film enttäuscht ist.

                                                • 3

                                                  Nein, „Restitution“ ist kein Film den man sich anschauen muss. Ziemlich unspannend inszeniert, bekommt man mit diesem Film einen nicht wirklich gut gespielten Thriller präsentiert, dessen Story auf dem Papier richtig spannend klang. Lance Kawas Film kann man also getrost links liegen lassen.

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                                                    Der australische Film „Under the Radar“ hätte eine gute Komödie werden können. Hätte, denn er ist es nicht geworden. Regisseur Evan Clarry verlässt sich bei seiner Inszenierung zu sehr auf Witze die die Surferklischees mit sich bringen, ist einfach zu vorsichtig bei seiner Inszenierung. So ist „Under the Radar“ ein Film geworden, den man sich anschauen kann, wenn man nachts vor dem Fernseher sitzt und nicht einschlafen kann, denn aufgeputscht von Lachanfällen wird man hier leider nicht, man langweilt sich allerdings auch nicht zu Tode.