Gnislew - Kommentare

Alle Kommentare von Gnislew

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    über Heil

    „Heil“ ist in jeglicher Hinsicht ein Totalausfall. Die Hauptfiguren spielen schlecht, die Geschichte ist schlecht und die Witze sind es auch. Was Dietrich Brüggemann seinen Zuschauern hier als Satire verkaufen will ist eine billige Ansammlung von unterirdischen Witzen, der ein paar Nazis spendiert wurden um einen Aufreger zu haben. Meiden!

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    • 10

      „Alles steht Kopf“ ist schlichtweg der Animationsfilm des Jahres und ein weiteres Meisterwerk aus dem Hause Pixar. Hätte der Ausflug in den Kopf eines jungen Mädchens auch komplett nach hinten losgehen können, ist es Pixar gelungen die Welt der Gefühle greifbar einzufangen und in ein Reiseabenteuer zu packen, das auch Kinder begreifen und erleben können, während die erwachsenen Zuschauer sich über die komplexe Darstellung der Gefühlswelt freuen. „Alles steht Kopf“ erfindet mit seiner Reise zurück nach Hause und über Freundschaft und Zusammenhalt das Kino sicher nicht neu, findet aber einen Weg dieser Geschichte völlig neue Ansätze zu verleihen und geht mit seinem Szenario einen komplett anderen Weg als man ihn kennt. Diesen Film sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

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      • 8

        Es gibt Filme, die bleiben einem lange in Erinnerung. „Electricity“ ist so ein Film. Die Suche von Lily nach ihrem verschollenen Bruder ist herzergreifend und berührend erzählt und Lily eine Figur, die man sofort ins Herz schließt. Wer sich „Electricity“ entgehen lässt, lässt sich ein ganz großes Drama entgehen!

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        • 9

          Mehr noch als für andere Filme muss man bei „Geh ins Herz“ offen für experimentelles Kino sein. Mehr Kunst als „Geh ins Herz“ geht eigentlich kaum und daher ist der Film von Christian Witte auch ein Film, den man nur dann mag, wenn man Lust hat mitzudenken und zu interpretieren. Cineasten die diese Eigenschaften mitbringen werden „Geh ins Herz“ lieben!

          • 5

            „True Story“ erzählt eine interessante Geschichte, doch Rupert Goold macht einige Fehler bei seiner Inszenierung. Das zu stark gedrosselte Erzähltempo wird von den beiden Hauptdarstellern Jonah Hill und James Franco zwar ein wenig abgefangen, doch ist das Erzähltempo dennoch der größte Kritikpunkt am Film. Wer sich damit abfinden kann, bekommt eine durchaus interessante Geschichte präsentiert und die 99 Minuten Laufzeit sind somit zumindest keine verschwendeten.

            • 8

              „The F-Word – Von wegen nur gute Freunde!“ gehört zu den gelungenen Vertretern der des Genres der romantischen Komödie. Obwohl der Film den Grundregeln des Genres folgt, ist er ruhiger und charmanter erzählt als viele artverwandte Filme und punktet durch Wortwitz und gut platzierte Situationskomik. Die großartige Chemie zwischen Radcliffe und Kazan rundet das Filmpaket ab.

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              • 6

                „Tired Moonlight“ ist ein durchaus sehenswertes Filmexperiment, dass durch die Verwendung des 16mm Filmmaterials stark an ein Heimvideo erinnert, tief im inneren allerdings eine sehenswerte Lebensgeschichte erzählt. Die Mischung aus Laiendarstellern und Profidarstellern verleiht dem Film zudem eine ganz besondere Note und auch wenn vieles improvisiert und fast schon dokumentarisch wirkt, geht das ungewöhnliche Konzept auf. Aufgeschlossene Cineasten, die sich gerne mal auf filmische Abenteuer einlassen dürfen somit einen Blick riskieren.

                • 7

                  Kinder werden Ihre Freude an „Doktor Proktors Pupspulver“ haben, Erwachsene dann, wenn sie über den kindlichen Humor des Films lachen können. Die Zielgruppe kann mit diesem Film in jedem Fall ein ungewöhnliches filmisches Abenteuer erleben und wünscht sich nach dem Film mit Sicherheit, dass es Pupspulver wirklich gäbe.

                  • 7

                    Um „Sleeping Giant“ zu mögen, muss man schon ein Filmfan sein. Der Film ist völlig anders als Hollywoodproduktionen, geht ein anderes Tempo und spricht eine andere Bildsprache. Andrew Cividinos Film atmet einfach durch und durch Indieluft und überzeugt durch motivierte Darsteller und der ruhig erzählten Geschichte. Wer offen für alternative Filmerlebnisse ist, sollte versuchen „Sleeping Giant“ zu Gesicht zu bekommen.

                    • 7
                      über Boy 7

                      „Boy 7“ ist ein guter Genrefilm aus Deutschland und der Beweis, dass sich im deutschen Film etwas bewegt. Das Finale des Films schwächt den Gesamteindruck von „Boy 7“ zwar ein wenig, doch was der Film bis dahin abliefert ist durchaus sehenswert. Wer Lust halt einen futuristisch angehauchten Thriller aus Deutschland zu sehen, sollte sich „Boy 7“ nicht entgehen lassen.

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                      • 8

                        „Vita Activa – Hannah Arendt und die Pflicht zum Ungehorsam“ ist ein Film, den man sich am besten im Kino anschaut. Im Kinosaal kann man sich nämlich voll auf den Film einlassen, ohne Ablenkung von außen. Kennt man die Person Hannah Arendt nicht, sollte man sich allerdings überlegen ob man sich diese Dokumentation anschauen möchte. Ada Ushpiz verlangt von ihren Zuschauern ein gewisses Vorwissen über Arendt und verbringt keine Zeit damit Arendt im Detail einzuführen. Unter dem Strich ist „Vita Activa – Hannah Arendt und die Pflicht zum Ungehorsam“ ein intensives Zeitdokument, welches man nicht verpassen sollte.

                        • 9

                          „Happy Hour“ ist ein Must-See des deutschen Kinos. Eine Geschichte zum mitfühlen, sympathische Figuren und die richtige Portion Humor machen den Selbstfindungs- und Trennungsverarbeitungstrip von H.C., Wolfgang und Nic zu einem echten Highlight, das man sich als echter Filmfan nicht entgehen lassen sollte. „Happy Hour“ zeigt eindrucksvoll, dass deutsches Kino durchaus Vielfalt zu bieten hat.

                          • 10

                            Wer „The Shawshank Redemption“ bisher noch nicht gesehen hat, sollte dies schnell nachholen. Auch ich habe zu lange mit der Erstsichtung des Film gewartet und so einen wirklich guten Film verpasst. Eine spannende Geschichte, gepaart mit tollen Charakteren und Schauspielern, die diesen Charakteren eine Seele verleihen, ist Frank Darabont ein Film gelungen, der meiner Meinung nach eine Bereicherung für jede Filmsammlung ist. So gutes und spannendes Kino gibt es nicht oft.

                            • 2

                              Für mich ist „Fifty Shades of Grey“ der klare Fall eines Films, der am besten nie gedreht worden wäre. Um sich erotisch erregen zu lassen ist der Film einfach zu brav und um Gefallen an den Figuren zu finden ist der Film einfach zu schlecht geschrieben und gespielt. Mir graut es schon davor, dass noch mindestens zwei weitere Filme aus dem „Fifty Shades of Grey“-Universum folgen werden, da es schließlich noch zwei weitere Bücher gibt und auch weiterhin eine Menge Kinobesucher glauben werden, dass BDSM so funktioniert wie hier gezeigt. Ach, wäre „Fifty Shades of Grey“ doch Fanfiktion geblieben und nie ein literarischer und cineastischer Welterfolg.

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                              • 8

                                „Slow West“ ist ein gelungener moderner Western, der sich Zeit für seine Figuren und die Geschichte nimmt. Die beiden Hauptdarsteller Kodi Smit-McPhee und Michael Fassbender harmonieren wunderbar miteinander und so genießt man jede Minute des Films und über das große Finale hinaus.

                                • 5

                                  „The Visit“ befasst sich im Grunde mit einem interessanten Thema. Bisher sind zwar offiziell noch keine Aliens auf der Erde gelandet, doch es gibt genug Filme, die dieses Szenario bereits gezeigt haben und es gibt genug Menschen, die es durchaus für möglich halten, dass die Erde von Außerirdischen besucht werden könnte. Leider ist der Film bei seiner Inszenierung nicht konsistent und wechselst zwischen klassischer Dokumentation und dem Szenario in dem der Zuschauer direkt angesprochen und als Alien gesehen wird munter hin und her, wodurch „The Visit“ einiges seiner Faszination verliert. Um den Film zu lieben, muss man sich schon sehr für das Thema interessieren, bekommt aber auch mit weniger Interesse an dem Thema einen Film mit interessanten Ansätzen präsentiert.

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                                  • 2

                                    Wer mal wieder einen uninspirierten Actionfilm sehen möchte sollte unbedingt zu „Schattenkommando“ greifen. Sollte man allerdings an einem gut gemachten Actionfilm interessiert sein, dann ist dieser Film garantiert die falsche Wahl. Waren viele Actionfilme der 80er schon kaum mehr als plumpes Geballer, konnten diese Filme wenigsten durch markante Typen und fetzige Sprüche überzeugen. All das, was „Schattenkommando“ abgeht. Nicht schauen ist hier wohl die beste Wahl.

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                                      Um „Zombie Ass“ genießen zu können, braucht man schon einen ganz besonderen Filmgeschmack und vermutlich ein Faible für Koprophilie und Vomiphilie haben. Sollte man keine dieser Voraussetzungen erfüllen, dann sollte man lieber einen großen Bogen um „Zombie Ass“ machen, da man sonst ein Filmerlebnis hat, was man, im negativen Sinne, so schnell nicht mehr vergisst.

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                                        Wer bei „Knockout – Born to Fight“ einen Actionkracher erwartet wird enttäuscht. Obwohl Kraftprotz Steve Austin eine Hauptrolle spielt, bekommt man hier einen waschechten Kinderfilm präsentiert. Doch egal was man für einen Film erwartet, sehenswert ist „Knockout – Born to Fight“ in keinem Fall. Schlecht gespielt und schlecht erzählt bekommt man eine Geschichte gezeigt, die man sowohl bei Erwachsenenfilmen als auch Kinderfilmen bereits vielfach besser gesehen hat.

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                                          Für einen netten Fernsehabend ist „Vatertage – Opa über Nacht“ durchaus zu gebrauchen. Der deutsche Film hat schon deutlich schlechtere Komödien als diese hervorgebracht. Ein Kandidat für eine Filmsammlung ist der Film allerdings mit Sicherheit nicht. Dafür ist das gezeigte einfach zu austauschbar und nach dem Abspann zu schnell vergessen. Es fehlen einem die Momente für die Ewigkeit.

                                          • 8

                                            „The other F word“ ist eine wirklich sehenswerte Dokumentation die sich mit einem Thema befasst, was man so jetzt nicht unbedingt erwartet. Andrea Blaugrund Nevins gelingt es dabei zu zeigen, dass auch Menschen von denen man auf den ersten Blick vielleicht nicht erwartet, dass sie liebevolle und tolle Väter sind genau solche sind. Und ganz nebenbei bekommt man als Punkfan auch noch tolle Musik zu hören. Anschauen!

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                                              „Loverboy“ ist kein perfekter Film, aber ein durchaus sehbares Drama. Kevin Bacon erzählt in seinem Regiedebut eine interessante Geschichte, macht bei der Inszenierung nicht alles richtig. Durch die Rückblenden wird der Erzählfluss leider immer wieder unterbrochen. Dennoch ist „Loverboy“ ein Film, den man sich zumindest bei einer Free-TV Ausstrahlung einmal ansehen kann.

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                                                Mit „In 80 Tagen um die Welt“ hat Ascot Life! eine fantastische Dokumentation in den Handel gebracht. Globetrotter und solche die es werden wollen müssen diese BBC-Produktion aus dem Jahre 1989 unbedingt gesehen haben. Trotz seines Alters gelten viele Erlebnisse auch noch heute und so hat „In 80 Jahren um die Welt“ auch 20 Jahre nach der Erstaustrahlung nichts von ihrem Reiz verloren.

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                                                  Wer den Mut hat sich einmal mit experimenteller und improvisierter Musik zu beschäftigen, sollte sich die Dokumentation „Hardcore Chambermusic“ einmal ansehen. Die Musik von Hans Koch, Martin Schütz und Fredy Studer ist mehr als nur einen Blick wert.

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                                                    „Vamperifica“ ist ein netter Film, den man sich durchaus einmal anschauen kann. Er gewinnt dem Vampirgenre zwar keine neuen Facetten ab, präsentiert dafür aber eine etwas ungewöhnliche Hauptfigur, die zugleich auch der Grund ist, dass der Film überhaupt funktioniert. „Vamperifica“ ist weit davon entfernt ein Meisterwerk zu sein, doch wer im Subgenre Vampirhorror zu Hause ist wird dem Film sicher etwas abgewinnen können.