gordon-schmitz - Kommentare
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Alle Kommentare von gordon-schmitz
Ein Meisterwerk. Donnersmarck ist der "neue" Orson Welles. Einer der beste Filme ever, und das aus Deutschland. Pflichttermin.
Herrlich spannender Arktis-Sci-Fi Film, von und mit George Clooney & Felicity Jones(Rogue One: A Star Wars Story) als Astronautin Sully. Beide spielen in Midnight Sky zwei isolierte Menschen, jeweils einer in der Arktis in einer Forschungsstation isoliert und eine in einer Raumstation nebst Crew. Clooney das merkt man, hat seit Solaris, und Gravity nen kleinen Space Hau. Zur Story: Während auf der Erde der einsame Wissenschaftler Augustine (Clooney) in der Arktis zu den letzten überlebenden Menschheit gehört, ist Astronautin Sully in einer Organischen Raumstation(Szenenbild) mit ihrer kleinen Crew auf dem Rückweg zur Erde. Dass es dort kein Leben mehr gibt, wissen sie allerdings nicht. Die außerordentlich gute Bildsprache von der Kameracrew um Martin Ruhe, beschreibt viel mit Tiefenwirkung und zeigt einmal mehr, das Clooney als Regisseur viel gelernt hat, das Team ist alles, die Ausstattung super, Szenenbild top. Wie Eastwood zieht er seine Projekte mit eigener Handschrift durch und kann auf viel Equipment aus und in Hollywood zurückgreifen, Das merkt an der handverlesenen Crew & Besetzung. Nebst Kinder-Neuentdeckung Caoilinn Springall, die unglaublich visuell spielt, bietet Felicity Jones eher zurückhaltendes Spiel, wahrscheinlich auch ihrer Schwangerschaft geschuldet, die nicht gespielt ist. Alexandre Despalt (Grand Budapest Hotel, Shape of Water) Soundtrack untermalt passend die nötigen Stellen und weiß mit frischem Sound zu inspirieren(dolle Violinen Sonate)Piano, Cello, alles mal durchprobiert. Eine Kühle Briese Cineastik mit der sich Clooney einmal mehr als brillanter Filmemacher(Good Night & Good Luck)auszeichnet. Ein passender Film zur richtigen Zeit, dank Netflix ist auch das möglich. Großes Home Cinema mit feel good Effekt. ´Nen halben Punkt obendrauf für die Stille am Schaltpult. Spitze.
Da ist Shia ein kleines Meisterwerk gelungen Alles Top. Hollywood verbrennt jeden und schaut nicht zurück.
Dank Elon Musk kennt heut zu Tage fast jeder den Namen Tesla. Wer allerdings hinter dem Namen steckt, dass, wissen weniger als 4% unserer Mitbürger. Dieser Tesla von Michael Almereyda in 2019 geschrieben, inszeniert und produziert, gibt einen recht guten Eindruck von Nikola Teslas Leben.
Der Ingenieur und Erfinder strebt mit seinen innovativen Ideen eine große Laufbahn in den USA an und beginnt seine Karriere bei der Electric Light Company von Thomas Edison(Kyle MacLachlan), dem hier arrogant dargestellten Erfinder und Besitzer von vielen Stromwerken und Verfechter des Gleichstroms in den USA. Nikola Tesla (Ethan Hawke) wandert aus Kroatien nach Amerika aus. Er ist ein genialer Kopf, im sozialen Umgang allerdings ziemlich schwach und verscherzt es sich gerne mit der Damenwelt.
Tesla ist ein Film, der auch als Unterrichtsmaterial gut was her macht, doch ab und an Längen aufzeigt, die nicht wirklich fesseln. Zwischenmenschlich an die Zeit angepasst sind die Momente von Wissenschaft und Emotion eng miteinander verknüpft. Ethan Hawke kann Tesla gedankenversunken, gequält von dem Wahn des Genialen mit slawischen Touch gut interpretieren. Seine Ideen, die ewige Finanznot, der Glaube an sein Produkt, all dass, ist ihm Antrieb allein, während seine Familie um ihn herum wenig Platz einnimmt und er immer mehr dem Wahn verfällt.
Ein gelungener Film, der vielleicht nicht ganz authentisch, dafür gekonnt visuell ein interessantes Thema aufarbeitet und einen der wichtigsten Erfinder des 19. Jhrd. portraitiert. Der Stilmix innerhalb der Geschichte ist allerdings gewöhnungsbedürftig und passt für mich nicht ganz in die Erzählstruktur. Die Gesangseinlage von Ethan nötig mir dann doch ein Lächeln ab. Schlussendlich hat Tesla mit all seinen Erfindungen & Patenten die Menschheitsgeschichte revolutioniert, das kann wohl keiner bezweifeln. Elon versuchts ja nachzuahmen, was ihm bisher ganz gut gelingt. Der Film zeigt sein Vorbild. Verständlich ist da vieles. Frag mal den Anwalt. 1943 stirbt Nikola Tesla, 86 Jahre alt, allein in einem New Yorker Hotel.
Gruseliges Rätselraten von Andrew Desmond(Story/Regie), was noch ausbaufähig gewesen wäre, doch solide erzählt und visuell durch das Herrenhaus etc. sehr schön verpackt. Als Spezial Guest gibt´s ein Interview und einige Inserts mit dem alten Haudegen Rutger Hauer (Blade Runner/ Hitcher) Nachdem die virtuose Geigenspielerin Rose, gespielt von Freya Tingley(Jersey Boys/Swelter), die ihre Sache gut macht, vom Tod ihres Vaters erfahren hat, begibt sie sich nach Frankreich und entdeckt dort seine verschlüsselte letzte Sonate, die geheimnisvolle Symbole enthält. Feine Spannung, leichte Grusel Idee, visuell gekonnt umgesetzt, im kleinen Kreis gedreht, die deutsche Synchro- bei Bruce Davison (Short Cuts, X-Men) ist allerdings daneben geraten. Gute Cast allemal. Schönes Kontrastwerk, Farbkomposition und Soundmischung, passt. Die unverdorbenen Seelen, ob´s die auch dazu gibt? Ein guter Film mit kleinem Budget und klassischem Format. Überraschend auch die guten Violinen Aufnahmen, die wirklich überzeugen, da hat man in Hollywood schon des Öfteren viel Dürftigeres gesehen. Hier wurde in Lettland produziert & gedreht. The Power of Music. Sonata, ist ein echt gelungener zwischendurch Snack, der in allen Belangen überzeugt. „Desmond, an die Arbeit, der nächste Film wartet.“
1927 Chicago. Der Jazz liegt in der Luft. G.C. Wolfe´s Ma Rainey´s Black Bottom ist ein genialer Film. Musik hilft dir morgens aufzustehen, Musik ist der Versuch, alles zu verstehen. Leidenschaftlich, durchdrungen von Eifer, Sehnsucht, Verzweiflung und Aufbruchsstimmung.
Ein Theaterstück, das wunderbar auf die „Leinwand“ projiziert wurde.
Mit einem Chadwick Boseman, der endlich mal das tun kann was er liebte, nämlich spielen, und das am Stück. Da bleibt einem die Spucke weg, bei seinem Familienrückblick, Das ist großes Home Kino wie bei Arte, die TV Bühne steht, los geht´s. Es erwarten einen ein wunderbares Setting der 30er Jahre, geniale Dialoge, wie es meist nur das Theater zu Stande bringt, und eine Spielfreude aller beteiligten, allen voran Grand Dame Viola Davis, die selbstverliebt die alles verkörpernde schmierig lässige Jazz Diva Ma Rainey gibt. Es wäre eine leere Welt ohne den Blues. Mehr muss man nicht wissen. Dann ein weißes Business das die Musik des schwarzen Mannes(Frau) unters Volk bringt. Ein jazziger Film, der als Boseman´s Abgang von der großen Bühne nicht ein besseres Statement hätte sein können. Als Trompeter, der seine eigene Band gründen will, gibt er den Freigeist und Querulanten. Tolles Schauspiel in schön ausgeleuchteten Szenen. Was hätte dieser Actor noch alles auf Bühne und Leinwand gezaubert? Danke für deine, diese Arbeit Chad. Es scheint, als würdest du dich selbst im Arm halten. Ma Rainey´s Black Bottom ist eine grandiose Theater Adaption von August Wilson´s Stück die durch das Script von Ruben Santiago-Hudson würdig in Szene formuliert wurde, und wahrscheinlich mehr erschaffen hat, als beabsichtigt war. Da hat Regisseur George C. Wolfe ganze Arbeit geleistet.
In seiner Gesamtheit ein großer Wurf, dank der wunderbaren Darsteller und der Story im Detail. Es sind immer Kleinigkeiten, die das Große ausmachen. Ein Stück, das es sich lohnt anzusehen.
Unglaublich. Das, nach Citizen Kane. Danke, David. Besser geht´s nicht.
Flucht und Segen zugleich? Archive spielt im Jahr 2038 (Ich glaub ja nicht dran, denn laut Back to Future müssten Autos heute schon fliegen können, nicht wahr?) und ist eine wunderbare Beschäftigung mit der AI von heute und vorraussichtlichen Zukunft, fragt nach den Bedürfnissen des Menschen, seine geliebten Personen immer um sich zu haben. Wir wollen keine Freunde und Angehörige verlieren (COVID), wir wollen die Einzigartigkeit bewahren, speichern und für immer zugänglich machen. Die Forschungsstation die einsam im Wald liegt, wird von dem jungen Forscher George Almore betrieben, dort versucht er neben seiner Haupttätigkeit als Instantsetzer, seine gestorbene Frau auf eine künstliche Intelligenz zu übertragen.
Visuell grandios, detailverliebt, ein Auge für Mechanik, CNC Fräsen und andere Maschinen, die diese Geschichte stimmungsvoll untermalen. Die Anspielungen auf Black Messa, sind auch mehr als gelungen. Denn wer schonmal Half-Life gezockt hat, der wird diesen Namen sicherlich schon einmal gehört haben. Gordon Freeman ist sehr angetan davon.
Getragen von niemals aufdringlicher Musik aus der Feder des genialen Komponisten Steve Prise (Gravity, Baby Driver Suicide Squad), gelingt es Regisseur Gavin Rothery seine Version der AI zu erzählen. Dank des guten Editings von Adam Biskupski, bekommt der Film auch die richtige Form. Ein Bildfluss, der sehr gelungen ist. Empathische Prototypen begleiten George Almore auf dem Weg zur Perfektion. Leider ist der Streifen trotz Laufzeit etwas zäh geraten, was daran liegt das es nur einen einzigen Protagonisten gibt, der die Handlung vorantreiben muss. Das bringt Theo James, (in „Die Bestimmung“, war er ganz gut) auch ganz glaubwürdig rüber. Die Backflashs mit seiner Frau, dargestellt von Stacy Martin (High-Rise, Vox Club) ebenfalls sehr förderlich für den Erzählfluss und die Charakterisierung bzw. die Antriebskraft des Protagonisten. Als prominenten Side Cast, Toby Jones leider nur mit kleinem Auftritt doch der hat immer ´ne fiese Aura. Feiner Insert.
Doch allein drei weitere Roboter bleiben nicht sehr hilfreich, für das actionverwöhnte Publikum, das hier nicht recht auf seine Kosten kommen mag; trotz des tollen Set Designs, sich die Frage stellen darf, ob das alles so richtig läuft, was wir den Robotern und uns antun. Wer weiteres wissen will, kann sich gerne Ridley Scotts „Raised by Wolves“ antun. Etwas anders, doch philosophisch ähnlich gelagert. Archive ist ein solides Sci-Fi Drama, das durch seine Empathie und seine rundum gelungene Produktion überzeugen kann. Für Fans von Ex-Machina, Black Mirror & Solaris.
Rupert Wyatt´s Captive State ist wahrscheinlich bei den guten Romanen besser aufgehoben, da der Film den Subtext nicht ansatzweise liefert und so wirkt, als hätte man den ersten Teil erst gar nicht gedreht. Was, wer, warum? Egal. In der nicht all zu fernen Zukunft, ca. ein Jahrzehnt nachdem die Stadt Chicago von Außerirdischen erobert wurde, werden die Bürger der USA durch die Alien Invasoren mit Hilfe von Implantaten stets überwacht. Einige von Ihnen streben den Wiederstand an. So gut er auch eine Mixtur aus Nolan/Niccol/Blomkamp gekonnt verrührt, so überzeugt er weniger, wegen seiner schwachen Struktur, verballert viel Handlung dabei wenig brauchbar unterhaltendes.
Ein Alien Krimi der zuviel will und zu wenig liefert, außer wirrwarr ohne Plot umher wankt und sich selbst nicht folgt. Selbst John Goodman als Inspektor Mulligan (King Ralph) wirkt stets überzeichnet und fehl im Bild. Das sag ich nicht gerne, bei diesem Schwergewicht an Schauspieler. Hier kann er leider wenig glänzen. Monitore anstarren und im Auto rumgurken ist einfach nicht sein Ding.
Gut ist der immer. Das Szenenbild nebst CGI, alles passt hervorragend, die Kamera so aufdringlich sie ist, wirkt federführend und bebildert gekonnt das Geschehen. Inhaltlich kann die etwas träge erzählte Geschichte selten überzeugen, wen auch die Ideen ab und zu aufblitzen und mehr zu wünschen lassen. Das gehört gestrafft, Cutter. Hier entstand leider ein eher mittelmäßiger Film, der so viel mehr hätte sein können, trotz der grandiosen Performance von Ashton Sanders als Gabe Drummond und Vera Farmiga, die ich leider zu selten, doch wenn, gerne spielen sehe. Starke Rolle.
Captivate State hat die Chance in Ganzen nicht genutzt. Dieser große Film, wirkt trotz seiner guten Zutaten gekonnt gemacht, leider selten fesselnd und irgendwie daneben. Es lehrt nur eins. Wiederstand muss von klugen Köpfen gut vernetzt und risikoreich umgesetzt werden. Der Preis zum Schluss? Na, da steht ja was bevor. Lass Funken fliegen.
Eric Bress Buch & Regie generiert andauernden Nervenkitzel im Jahr 1944, in den Geistern des Krieges. Die Amerikanischen Streitkräfte bzw. ein kleiner Trupp ist unterwegs um die Welt vor den Krauts zu retten. Es gilt eine Villa der Oberkommandierenden Ex- Nazies zu bewachen bis die Ablösung kommt. Die vor Ort stationierten Soldaten machen einen verstörenden Eindruck und können nicht schnell genug den Heimat Urlaub antreten. Seltsames steht den US Soldaten bevor, denn zuvor wurde in der Villa die Familie auf grausamste Art hingerichtet. Dolle Story.
Das haunted House Kriegs Szenario versetzt die Soldaten in Alarmbereitschaft, wobei jeder Anfangs seine eigenen Erfahrungen mit der „Familie“ des ehemals bewohnten Anwesens durchleben darf. Ein klassischer Horrorfilm, der viel mit Sound und schlagenden Türen arbeiten, knarrend und knarzend geht’s voran, bis dann alles eine Wendung nimmt, sein Tempo steigert und langsam zum Crescendo ansetzt. Spannende Nazi-Angriffe inklusive. Spannung auf gehaltvollem Niveau dank einer gut geschriebenen Story. Ein klassisch gefilmter Gruselthriller, das auch, (Scherz) dank Billy Zane, auf die Fresse und Schuss. Klasse Idee und fast alles richtig gemacht für diese Art von Geschichte. Hart bis zum Ende, in allen Belangen.
His House ist nicht nur das wunderbare Debüt von Regisseur Remi Weekes, darüber hinaus verleiht seine Inszenierung und das gute Spiel der beiden Protagonisten, Sope Dirisu & Wunmi Mosaku, der seine starken Momente hat, eine sehr authentische Situation, denn beide spielen glaubwürdig und überzeugend. In stillen Tönen, zärtlichen Augenblicken und dem wunderbar in Szene gesetzten Haus & Umständen, entfaltet der Film ein Wärme und Nähe, die man nicht besser hätte treffen können. Klassische Kamerabilder.
Das junge Flüchtlingspärchen, in einer fremden Umgebung, traumatisiert vom Erlebten, dem Tod ihrer Tochter, all das wird schon in den ersten Minuten kurz einleitend erzählt. Ton und Bildschnitt sind erstklassig. Besetzung top. Das ist mal ein Film, dessen Thematik immer aktuell bleiben wird. Die Dialoge entsprechen der Wirklichkeit, denn für viele Europäer ist es nicht vorstellbar, dass in anderen Ländern grausame Stammesfehden und Mord an der Tagesordnung sind. Rassismus & Misstrauen allgegenwärtig auch hier mitten unter uns. His House ist eine gute NETFLIX Produktion. Sehenswert und im Gedächtnis bleibend, nett gruselig, klassisch mit den üblichen Soundeffekten, doch davon sollte man sich selbst überzeugen. Ein guter Film..
Ab und an, bekommt der Weihnachts-Netflixer Die gute Fee, wunderbar alte Einstellungen hin, die einen an die guten James Stewart Filme erinnern. Der Soundtrack komponiert von Rachel Portman, begleitet das ist Weihnachten feat. Feen Mix stimmungsvoll. Wenn auch Godmothered O.T etwas gewöhnungsbedürftig Anfangs erscheint, so versprüht die Fee ihren Charme weiterhin plump, und gutmütig liebeswert verzaubernd in unsere Gegenwart, und trifft auf eine Zeit mit allen Problemen, mit der eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern in Hier und Jetzt zu kämpfen hat. Dank der gut besetzten und liebevoll gespielten Familie, entwickelt sich die Fee und jene die sie „beglücken“ möchte in die Richtung, in die ein Wohlfühlfilm dieser Jahre gehen sollte. Der Klamuk und Platitüdenwitz nicht müde werdend, müssen die Gags auch nicht immer zünden, den Disney weiss schon, was so machbar ist im emotionalen wie auch storytechnisch. Ob die Fee eine Idelabesetzung ist, kann ich nicht sagen, mir ist Jillian Bell immer etwas zuviel daneben, doch das ist ja Geschmackssache und Isla Fisher, als Mutter gleicht das gekonnt als „häßliches Entlein“ aus. Die Kinder ebenfalls wunderbar besetzt. Disney schafft hier den Spagat zwischen Klamauk und ernsthafter Thematik verdächtig gut. Ein Film, der solide Popkorn Unterhaltung liefert und ein wohliges Gefühl zaubert. Nicht berauschend doch wirksam sehenswert. Ein netter Disney.
Grottig doof, schlecht und ein weiterer Sargnagel in Gibsons Darstellerkariere. Nicht sehenswert
MOSUL. Irak. Fies, wie es in diesem Viertel der Welt ausschaut. Gab ja schon einige Filme über „Saddams Resterampe.“ Kämpfen um Ruinen und Asche. Der IS muss weg.
Ein SWAT Team möchte das beschleunigen und gerät auf seiner Mission in unterschiedlichste Gefechte. Der Film spielt im Frühjahr 2017, in den letzten Wochen der Großoffensive kurdischer und irakischer Streitkräfte, mit der die Kämpfer des "Islamischen Staats" aus ihrer Hochburg Mossul vertrieben werden sollen. Die noch in kleinen Zellen agierenden Anhänger der hier noch versprengten IS Reste, haben sich in die Altstadt zurück gezogen und liefern sich mit dem dort schwächelnden dezimierten SWAT Team ein Gefecht aufs bitterste. Dass kein einziger Europäer oder Amerikaner im Film auftaucht find ich persönlich klasse, fiel mir erst hinterher auf. Matthew M. Carnahan, Regisseur ("Operation: Kingdom", "Von Löwen & Lämmern"), ist Amerikaner, wie auch diese ganze Produktion eine ist, Okay China Money usw. Der Schritt in die richtige Richtung die Filmemacher, um authentische & fast dokumentarische Bilder von seinem Kameramann Mauro Fiore (ASC) in echter Kulisse drehen zu lassen. Das alles auch noch in arabischer Sprache und wunderbar beobachtend für die kleinsten Details. Das Team mit all den Schrulligkeiten überzeugt, die Akteure erstklassig besetzt.
Kulturell bereichernd, hart an der Realität, bildet die NETFLIX Produktion MOSUL ein Zeitdokument ab, das sich inhaltlich gut erzählt auf Tatsachenberichten basierend(dieses SWAT TEAM gab es tatsächlich, Der Bericht wurde im NEW YORKER unter dem Titel::“The desperate battle to destroy ISIS“ veröffentlicht) mit den besten Filmen in eine Reihe stellen darf. So etwas gehört ins Kino, fein, danke an den Streamingdienst, wenn man MOSUL dann auf großem Flat genießen darf. Die Soundmischung krachend, bedrückend die Stimmung.
Dieser Kriegsfilm bleibt im Gedächtnis und vielleicht, verändert er auch unseren Blick auf so manches.
Edward Drake´s - Familie Sinclair, für immer und ewig. Gut gedacht. Da darf man gespannt sein, denn das Poster ist allemal gut gelungen. Tja, das Poster. Zur Story: Die Tochter(schwach) wird bald 18 und ahnt ja nicht, wie naiv, das Kind, das da seltsames in der Familie vor sich geht. Allen voran Großvater August, der als Oberhaupt doch so manches, nebst Sippe, auf dem Kerbholz hat.
Ein dämonischer Film, der durch verwirrende Handlungssprünge versucht gut konstruierte Zeitsprünge und –raffer inhaltsschwanger zu unterhaltsam, doch schlussendlich in der B/C Movie Grabbel Kiste bei NORMA landet. Leider kommt Familie Sinclair Karikaturartig flach, nicht wirklich überzeugend und bei 90 Minuten überzeugend zäh zum Zuge. Die Synchro nicht gut geraten, der Cast und Setting nebst gewollt „orginellem“ Storytelling bieten leichte Kost die derber erscheinen soll, als sie ist. Ein etwas zahnloses Vergnügen mit Lila Farben, Over Acting und Drama wo nix passiert. Zum Ende hin kommt das ein oder andere… Gags die nicht landen und schweres Kopfschütteln nach sich ziehen. - und Zack,neee.. doch nicht. Da wurde viel Aufwand für wenig Inhalt aufgewendet. Leider reicht das nicht. Der BROILer ist nicht durch, zäh und danach hätte man ihn lieber weggeworfen. Das Poster find ich dennoch klasse.
Jepp.
So gut.
Sputnik, ein wirklich gut durchdachter und plausibler Sc-Fi Russen Movie, der in der UDSSR des Jahres 1983 angesiedelt ist. Sowjet Power at it´s Best. Eine Klasse Story international tauglische Darsteller verwoben in einem Alien Movie der endlich mal wieder zeigt, was gute Sc-Fi ausmacht. Visuell erstklassik, Soundtechnischer Bombast. So kloppt´s richtig. Ein empfehlenswerter Film für Fans von Alien, Spezies & The Astronauts Wife.
Hausen ist wahrscheinlich das wohl durchgeknallteste, was sich ein Filmemacher Hirn ausdenken kann.
Eine depressiv dunkle Höllenfahrt durch 8 Episoden, nahezu 8 Stunden, in denen Hausmeister Jaschek (Charlie Hübner) und Sohn Juri, unglaublich tapfer gespielt von Tristan Göbel, versuchen in diesem verseuchten Hochhaus einigermaßen klar zu kommen. Die Welt ist in schwarzgrünblaue Lichter getaucht, Neonröhren und dröhnende Rohre begleiten diesen Wahnwitz von Serie im teerigen Morast. Jaschek, der den neuen Job als Hausmeister in diesem Plattenbau übernimmt, ahnt nicht in welch Hölle er sich begibt. Zwielicht und Schatten zaubert Regisseur Thomas Stuber hervor und spielt die Orgel des Sounddesigns mit Cronenberg`schem Genuss in so verstörender Weise, das selbst Kubricks Meisterwerk Shining dagegen wie eine launige Gartenparty erscheinen lässt. Hier lebt es sich nicht in einem Hotel, sondern in einem bösen Haus, dem dienliche Menschen und süchtiges Gesindel in ihrem Wahnwitz den nötigen Zusammenhalt liefern. Immerwährend bedrückend, ab und an wenig logisch, doch die Krone des depressiven Szenarios wird hier zu Lob gereicht. Die Welt dort draußen ist nicht weniger düster und erinnert an „Dark City“. verlorenen Menschen in eigenen Universen. Ein Hoch auf diese Darsteller die das so durchlebt haben. Diese Serie hinterlässt Spuren. Furchtbar.
Ganz gut mit einem Starken Hauch Arabischer Inszenierung. Darsteller gut, für Europäer etwas Strange.
Kein Wikingerfilm, doch für Fans des historischen Films einen Blick wert. Hier sind die Mongolen auf Raubzug. Erinnert mich Anfangs an „Drei Nüsse für Aschenbrödl.“ Schön eingeleitet zwei Brüder,Maxim und Ivan von denen sich der Jüngere Maxim in die Tochter der anderen Stammesfürsten verliebt. Glaubwürdiges Setting, kulturell in den Kaparten Angesiedelt um ca. 1300 n. Chr. Schöne Naturbilder einiges an CGI was nicht nötig wäre, sonst klassische Märchenerzählung die dann an Fahrt aufnimmt und ein fiese Schlachtengemälde in kleinen Dörfern auszeichnet. Einfühlsam und gut besetzt dabei stringend und gekonnt erzählt. Ein ruhiger naturalistischer Film in den Familientraditionen verhaftet, verwoben mit Halsketten denen man folgt, nebst einer unaufdringlichen sympathischen Liebesgeschichte. Die Mongolen, Verräter und des gleichen unterhalten hier auf hohem Niveau. Ein richtig guter Schwertschinken.
Authentisch realistische Kriegsstudie, die dank Ludwig und Co ein hervorragend ausgespieltes Psychogramm kriegstraumatisierter Soldaten hervorschaufelt.
Trist, hart und hinterhältig geht es in den Bergen Italiens zu. Immer weiter Schritt auf Schritt – irrend, pirscht sich dieser Trupp in der kühlen Bergwelt unter Führer Franco Nero zum Feind vor. Kälte, Schüsse aus dem Hinterhalt und der Feind scheint stets vor Ort.
Toll gespielt emotional und bewegend. Kurz, besser als gedacht.
Schwache "Dexter" Kopie, unnötig und doof. Alles schon besser dagewesen, doch ein Wiedersehen mit Scott war schon nett, wenn auch diesmal nicht ganz so lustig. Eine schwächere Blumhouse Produktion die sehr günstig daherkommt.
Ein gekonnter Genre Mix der seltsam anmutet und zum Schluss hin seine B.L.M. Message brisant in Szene setzt. Rassismus der anderen Art, oder manche lernen es nur "The Hard Way." Ein mutiger zeitgemäßer Film, der inhaltlich wie auch visuell in der Oberliga mitspielt. No Rasism at it´s Best? Man mag gespalten darüber denken, das ist ein zwiespältiger Film den Bush & Renz hier servieren. Sehenswert allemal, den sowas Hirnverdrehtes scheint in heutigen Zeiten fast schon wieder eine Option zu sein, was die hier geboten wird. Ein Film der Trump Anhängern so gar nicht schmecken will.
Unglaublich schlechte Action Duzend Ware. Verschenkte Zeit, für diese B Stars. Schade, aber die 80er wollen ihr Drehbuch zurück.