gordon-schmitz - Kommentare
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Alle Kommentare von gordon-schmitz
Das Plakat sagt leider alles. Bisken Gold und zack, ist der Mehrwert da. Furchtbare Abziehbilder Aktion mit einem Standard Wahlberg. Verschenkte verschwurbelte Geschichte und nur einmal mehr visueller Müll schön verpackt.
Furchtbar dumm, schlecht inszeniert und das Szenenbild ist eine Katastrophe wie im Flugzeugabsturz. Grauenhaftes Schauspiel trifft auf dürftigen Schnitt und eine CGI die man als Stop-Motion wohl 1978 besser hinbekommen hätte. Das so etwas heute noch produziert wird ist unglaublich. Für einen C Movie, jedoch mit viel Gutmütigkeit zu ertragen.
Als ob meine Zunge ein Baby vom Sonnenaufgang bekommt. Ja, nicht nur das Eis, der ganze Streifen Free Guy ist Bubblegum.
Klasse Popcorn Kino für die Gamer Generation. Einfach brachial unterhaltsam, seicht und nett. Free Guy. Muss man sich drauf einlassen. Innovativ, Gefühlvoll und ja, glaub einfach an dich. Welche Message könnte besser sein?
In OLD, gruselt der gute alte M. Night Shyamalan mal wieder hintergründig durch die Kleine Sound Trick Kiste und ideenreiche Visuals (Die Maskenarbeit ist meist hervorragend) mit feinsten Bildarbeiten (Kamera ist Top), leider diesmal mit sehr hölzern agierenden Darstellern, doch die Grund-Idee allein, ist einfach klasse erdacht. Eigentlich immer. Nur irgendwie will es da mit der Umsetzung gefühlt nicht richtig klappen, vielleicht ist wirklich der Strand schuld, das dieser stilistisch gut gemachter Psycho-Neo-Spiritual Schmiss nicht wirklich das her gibt, was ich erwartet hatte. M. Night macht es seinem Publikum nie leicht. Immer etwas sperrig etwas over und daneben. Doch das muss so. Sonst guck nicht seine Filme.
Eine leichte Überforderung des Zuschauers stellt sich bei dieser Erzählgeschwindigkeit jedoch ein. Ebenso bei den Darstellern. Denn außer ein paar gut gedrehten Szenen ist da viel Psychoterror und Wahn am rum wandeln. Was alles im Leben halt so einschlägt. Erbarmungslos ehrlich doch schlussendlich bleibt nicht viel davon hängen. Muss es auch nicht. Außergewöhnlich sind seine Stories allemal. Doch die Wunderkind Zeiten wo er mit Willis, Phoenix und Jackson drehen konnte sind wohl vorbei. Ein Filmemacher ist auf seiner Reise und lässt uns alle paar Jahre mal wieder einen neugierigen Blick auf seine wundersamen Werke werfen, und, mal besser mal schlechter. Über dem Durchschnitt sind seine Filme alle. Also was soll´s? Der alte Gauner dreht seine Schinken, denkt über das Leben in Fast-Forward nach, fährt den Bus zum Strand und gut ist.
Ähnlich wie Der Teufel trägt Prada nur in der Literaturwelt angesiedelt. Gute Darsteller die Story plätschert vor sich hin. Salinger´s Fängen im Roggen schwängert die Stimmung. Tja, etwas coming of Age, gutes Setting und Sigourney Weaver als Star Agentin. Ein Hauch Aschenputtel und schon ist die Story geliefert. Für angehende Romanautoren sehenswert. Vielleicht.
Trocken erzählt Mr. In-Between, zwischen gut bürgerlich und ziemlich Pimp m Dirt ich hau dir auf ‘s Maul, Ray, der die Welt vom Abschaum befreit und der Gesellschaft damit einen Dienst erweist. Das alles zwischen Familie und Verbrechen. Wunderbare 25 Min Episoden eines Good Bad Guys gespickt mit Wortwitz und Ironie, Gesellschaftskritik und Gangsterschmäh. Eine gute Idee mit sehr eigenem Charakter, mutig besetzt mit Scott Ryan als Ray Shoesmith in der Hauptrolle. An die Gestalt muss man sich erstmal gewöhnen. Ein wahrlich sperriger Vogel, dieser Ray. Von der Atmosphäre etwas Breaking Bad Look tut gut, mag wohl auch an der Glatze liegen. Gutes Setting, überzeugend besetzt mit guten Dialogen und als Bonus, falls man mal eine Folge verpasst, in jeder Episode ein anderer Handlungsstrang. Das Script könnte auch auf einem Tagebuch basieren. Ein Blick auf diese kleine Australien Auster lohnt.
Mal wieder ekeliger gesellschaftsfähig gewordener Torture Porn mit erstaunlich guter Cast ( Sam Jackson und Chris Rock als Vater Sohn Gespann) und standardisierter Pop-Up Story. Lustig, wenn Chris Rock mal einen auf ernst macht, fast glaubwürdig, doch etwas zu verbissen und auf Ernst getrimmt. Max Minghella´s Rolle hätte vor zehn Jahren eventuell noch James Franco gespielt. Gut allein bleibt, dass die Szenen immer fieser anzusehen sind, ein Hoch auf die Effektleute viel Gummi und Kunstblut, und das es diesmal korrupten Cops an den Kragen geht. Mal wieder mit viel Raffinesse und Gespür für die passenden Spannungsmomente. Alles sehr seltsam und auch emotionslos. Da reinigt sich die Stadt fast wie von selbst. Einfach ein weiterer Teil der SAW Reihe als Spin off deklariert, funktioniert und spannt an auch wenn´s künstlich Drama ist. Man bekommt was man erwartet. Für die Freunde der klassischen Mechanik (Fallenbauer aufgepasst) auf jeden Fall einen Blick wert. Sonst einfach auf das Päckchen vom Schweinemann warten. Mal wieder gelungen obwohl so absurd.
Wunderbare Einleitungsstimmung, überzeugend aber dann. Schuss. Jagdsaison. Alles schön im Naturstyle bebildert. Hier kann Prey, geschrieben und Inszeniert von Thomas Sieben, mit David Kross (Knallhart) und Hanno Kofler (Krabat) in den Hauptrollen wunderbar bei mir punkten, doch leider ist alles etwas zu vorhersehbar. Wandern in der Wildnis zum Junggesellen Abschied. Ein Kanu Trip verwandelt sich in einen unerbittlichen Überlebenskampf, als die fünf Freunde in der Wildnis der sächsischen Schweiz auf einen todbringenden Schützen treffen. Viel Wald, nichts neues doch eine erste deutsche Idee des Backwood-Shooters. Kann man sich ansehen muss man aber nicht. Nur ein weiterer Aufguss von schon oft gesehenen Szenen die sonst nicht viel Neues erzählen vom zwischen-menschlichen Drama wenn´s nur noch ums überleben geht. Leider alles nicht so wirklich überzeugend.
Ganz großes Kunstkino für Theaterfans und die die es werden wollen. Ein Samurai Western Art Thriller im Geistergewand, gewöhnungsbedürftig, grandioses Setting das ein Bilderreigen im Rausch ist. Dafür wurde das Medium Film geschaffen, Bilder mit Wucht, klasse Kompositionen, ein grandioser Soundtrack alles im Film aufs kleine Detail perfekt. Großes Bilderkino mit einer Story die gar nicht so wichtig daherkommt. Ist auch egal den hier regiert das Bild. Klar das Cage sich als Künstler für so etwas nicht zu schade ist. What a trip. Wahnsinnig bescheuert gut.
„F..k dich, du Krebsopfer.“ Da sind wir, die strahlenverseuchte Killerin Kate versucht ihren Mörder ausfindig zu machen, der sie vergiften hat lassen. Dazu hat sie 24 Stunden. Okay, wer hier mal wieder den guten alten John Wick aus dem Hut zaubert, mag vielleicht nicht ganz falsch liegen, doch so einfach ist das nicht, den hier bestimmen auch die zwischenmenschlichen Töne das Geschehen. In Osaka, Japan ist unsere Killerin unterwegs, mal schnell mal langsam, und will sich dabei mit dem obersten Boss der Yakuza anlegen. Schöne Choreografien fein bebildert in tollem Lichtsetting, ein endloses Gehechel durch die glitzernde Metropole der Großstadt mit einem Mädchen im Schlepptau als Pfand. Woody Harrelson darf als Side kick und Mentor Lee GRANDIOS besetzt, selten zu sehen, doch ein paar Takes hat er auch, seine sorgenvolle Miene zur Geltung bringen, ich liebe sein Spiel. Kate indes ist ein B-Movie Actioner der meist auf Fight & Run und Bloodfeast aus ist und ab und an ein paar schöne Wendungen parat hält. Wem das ausreicht, der kann hier ganz befreit zugreifen, denn gut geht´s zur Sache in diesem japanischen Riten Mix. Da ist mal wieder Frauenpower angesagt, diesmal von Mary Elizabeth Winstead die in besagter Rolle als Kate mal richtig gut abliefert. Da scheinen die Damen zäher zu sein. Ab und an erinnerte sie mich an Lt. Ripley. Seltsam, oder kommt es nur mir so vor, das die letzten Jahre nach Soderbergh´s Haywire 2012 immer mehr Frauen den Kerlen aufs Maul geben. Auch wenn’s hier nur kleine zartgebaute aber doch zähe Japaner sind. Vom sonst eher im VFX Sektor tätigen Cedric Nicolas-Troyan inszeniert, ist der Film Kate kein all zu großer Netflixwurf, dafür aber einer solider, dank der Darsteller/innen ein unterhaltsamer, einfach für das virtuelle solide Action Regal wie gemacht.
Guter Film, der nicht überzogen daherkommt, mit nettem Storyrelling doch einen fehlbesetzten Christoph Waltz, seine selbstsynchro ist grausam eenso wie sein unglaubwürdiges Spiel. Der kann nur sich selbst geben, furchtbar im US Fernsehen. Bis zum ende hin überzeugend mit passendem Schluss. Sehenswert.
Meister Märchen Werk. Wer die Artus Saga kennt wird sicherlich staunen, hier einmal mehr nach Lowery Art (A Ghost Story) inszeniert. Was wäre wenn, oder nicht. Vielleicht so. Ein kleines Meisterwerk das Kubrick sicherlich gefallen hätte. Excalibur lässt ebenfalls grüßen.
Das Unheilige Horrorfilm. Träume, die Jungfrau Maria, Kirchenpicknick und Erntepuppen. Eine gute Grusel Geschichte visuell überzeugend und dezent inszeniert von Evan Spiliotopoulos, der das ganze auf dem Roman Shrine von James Herbert ausgebrütet hat. Besetzt mit Jeffrey Dean Morgan der Spaß und Tiefe an seiner Rolle als abgehalfterter Journalist der es nochmal wissen will, hat, er spielt genauso sympathisch wie die passenden Nebendarsteller und Side-kick Katie Aselton (The Gift)und zwei weiter Filmrecken der alten Garde spielen ebenso fein auf. Cary Elwes und William Sadler. Man darf sagen großes Kino mit einer wunderbaren Herbst Atmosphäre, Nebel und Wald mit passenden Sound mix, da geht bei mir immer was. Gut umgesetzte CGI, tolle Maske. Dazu bekommt man noch eine visuell (passendes Licht Setting gepaart mit guter Kamera) schöne Schauermär erzählt. Genre Kost auf die man sich in kälter werdenden Tagen freut.
Hat mir sehr gut gefallen, authentisch, gefühlvoll und emotional gut in Szene gesetzt. Ein ganz großes Darstellerensemble mit einer wunderbar aufspielenden Emilia Jones. Hat mich ein wenig an Jenseits der Stille und Peanut Butter Falcon erinnert. Schön das es auch diese Art von Filmen auf die Leinwand schafft. Sehenswert weil einfach gut.
Hätte nicht sein müssen, doch gut inszeniert. Stephen Lang überzeugt einmal mehr als "Blind Fury" Hauer Ersatz, das macht er richtig gut. Stark in der Umsetzung wenn auch die Story etwas zu " derbe" daherkommt.
Ein passable Fortsetzung die man nicht viel anders so erwartet hätte. Im dunkeln auf die 12. Die Jagd beginnt.
Einfach grandios, nicht nur das Setting, ab und an etwas zu clean, aber watt ne dolle Ausstattung. Cumberbatch hungert sich runter wie einst Christian Bale für den Machinisten. Welche eine Bürde diese Rolle zu geben, Rachel Brosnahan, Miss Maisel in der Nebenrolle wie immer fast zu positiv als Diplomatin, klasse daneben, und der Headliner Merab Ninidze, da gibt´s dann nur noch Nebendarsteller. Grandiose Geschichtsstunde, überschaubar und leerreich dargestellt. Ein guter Film der leider in der heutigen Zeit etwas untergehen wird. Klasse, das man sich an so etwas noch rantraut, denn der kalte Krieg ist schon längst ad Akta, oder doch nicht`? Vielleicht aktueller den je. Klasse Verfilmung eines wichtigen Stoffes.
Ein Trip ohne gleichen, Benchmark für DC Over The Top and on Point. Klasse Cast, dolle LSD Story und alles andere geht in die Galaxy. "A fu.. up Journey." Einfach absurd daneben ins Schwarze getrudelt.
Guter Film.
Noch absurder und bescheuerter als sein Vorgänger Killers Bodyguard. Klasse was die beiden Sam Jackson und Kevin Reynolds da wieder als Team wider Willen da abliefern. Zuweilen etwas langatmig doch die kleinen Lacher und Gags am Rande sind sie es wert diesen Trip der drei, denn diesmal darf Salma Hayek endlich mal aufspielen zu verfolgen. Frank Grillo und Banderas runden das gut besetzte Sequel ab. Für Fans des ersten Teils eine weiter erfreuliche Nachricht, denn es geht munter weiter. Wenn dann plötzlich noch Morgan Freeman auftaucht, dann ist wohl alles perfekt, oder? Foltern und Spaß dabei haben, die beiden un-kaputtbaren Helden auf ihrer Reise zur Rettung der Internationalen Kommunikationsnetzes. So eine kleine Bond Anleihe kann ja nicht schaden. Unterhält dank dieser fein gewählten Star-Truppe an Darstellern. Das Erfolgsrezept wurde beibehalten und dank des immer wieder wunderbar unpassend passend ausgewählten Soundtrack auch ein Genuss für die Ohren. Alles beim alten und das Funktioniert, wenn auch etwas abgenutzt. Ein drittes Mal würd ich es allerdings nicht drauf ankommen lassen.
Blutroter Himmel kann International mit allen anderen Hi Jack Filmen locker mithalten. Peter Thorwarth der Dortmunder, beweist mit seinem Film einmal mehr, dass er auch internationale Standards bedienen kann. Seine Schauspieler, allen voran Peri Baumeister als geplagte Mutter, und Alexander Scheer als durch geknallte „Steward“ und die Nebendarsteller überzeugen ebenfalls in ihren Rollen und unterhaltend fesselnd über die gesamte Lauflänge von zwei Stunden. Das Setting im Flugzeug ist klassisch wie immer, kleinste Details in Actionszenen werden auch passend inszeniert und werten die Story zu einer geilen Reise auf. Klasse Vampire Story mit familiärem Backround. So kann man das auch machen. Gute Idee, passend umgesetzt. Das ist ein spannender gruseliger Flugtrip.
Wem hat eine kindliche Sicht auf die Dinge des wahren Lebens jemals geschadet? The Rock und Emily Blunt sind nicht gerade das Traumpaar, meistern ihre Sache in Richtung Indie Jones Female meets Humphrey Bogart doch erstaunlich gut. Wie in African Queen funktioniert diese Adaption dank der visuellen Effekte und der nett sympathischen Geschichte, die sich Regisseur Collet Serra hervorragend zu eigen macht. Wer würde schon „nothing else matters“ von Metallica im Soundtrack so interpretieren?
Und der Dschungel zieht halt auch immer, wenn er dann noch diverse Klassiker wie Tarzan persifliert, warum nicht? Dieser bunte Unterhaltung mix gepaart mit netten Wortspielen ist eine Wohltat für die große Leinwand. Dabei zeigt Jungle Cruise wie fast immer bei Disney Filmen, das die eben doch meistens den richtigen Familien-Entertainment Riecher haben. Kurzweilig unterhaltsam, spannend und freundlich angenehm dabei bunt bebildert, inszeniert Collet-Serra, der zu den besten aktuellen Filmern in Hollywood gehört diesen Dschungel Trip per exzellente. Was kann man also mehr erwarten? In dieser Disney Produktion arbeitet Johnson erstmals mit Collet-Serra zusammen. Der Regisseur, der seinen Durchbruch im Horrorbereich (Orphan) feierte, kann hier weiter Hollywood Points einfahren. Die Darstellungen seiner Actionhelden sind immer visuell greifbar, die Körper meistens in einem choreografierten Tanz mit Alltagsgegenständen, alles bunt und explosiv. In Jungle Cruise geht es nicht nur darum, möglichst eindrucksvolle Stunts oder Fights zu zeigen, sondern auch um die daraus resultierenden Effekte und Auswirkungen, die sie auf ihre Umgebung haben, die ebenfalls mehr als genug Action bietet für Klamauk und Slapstick Einlagen, dank der unterhaltsamen von Disney gestrickten Storyline. Und Jesse Plemons als Deutschen zu besetzten ist ja auch nicht ganz so falsch. Schöne Darstellung eines Bösewichts. Collet Serras Werk liefert über die gesamte Laufzeit eine gute Inszenierung, noch schönere Studiobauten und bereichert dafür zusätzlich mit wunderbar integrierten CGI Aufnahmen, wenig dezent und doch eindrucksvoll. Endlich wirkt Dwayne Johnson wie der Good Best Buddy, mit dem man gerne einen draufmachen würde. Hier will jeder garantiert eine Amazonas Rundfahrt buchen und das, mit allem Klamauk, der dazu gehört.
Brachial gute Story. Soderbergh´s Kamera und Regiearbeit ist mal wieder 1A. Dann muss der Kopf halt schneller drehen. Dolle Ideen, schönes Tempo und Erzählwitz. Dank der Darsteller überaus unterhaltsam. Fein gesponnenes Garn.
Fantastisch was Stallone hier an Starpower zusammenträgt, über alle drei Teile hinweg, bekommt er sämtliche Stars der 80er und 90er Ära vor die Linse. Das alles eingebaut in einem visuell überzeugendes Setting, teilweise charakterlich wunderbar dialogisiert - und auch sonst, lässt dieses Action Spektakel keine Wünsche offen. Ein Spitzen Cast ausgestattet mit kernigen Dialogen lässt es hier ordentlich krachen. Fein, wenn man nicht die Logik sucht und dennoch einen guten Plot zu schätzen vermag. Mit dieser Trilogie hat Stallone das Action Kino wieder einmal ordentlich beliefert. Dass das, bis in siebzigste Lebensjahr reichen kann, zeigt einmal mehr, dass der Alterungsprozess eines jeden nur, oder auch im Kopf abläuft. Jeder Expendables Teil, für sich ist ein Actionfeuerwerk mit guten Sprüchen und launigem Unterhaltungswert. Was Banderas da im dritten Teil abliefert, ist ebenso gut wie Mel Gibsons schlangenartige Mimik. Fies, mit mehr Computern, die Nullerjahre lassen grüßen - und auch das funktioniert, wenn´s gut geschrieben wurde. Stallone ist ein Garant im Action Kino, auch weil er selbst schreibt.
Die Michelin Sterne für den Puff. Fies brutal und …Wer´s braucht. Sky Rojo ist intelligent konstruiertes Serienfutter, schmeichelt Rodriguez & Tarantino und lässt auch sonst geschmackvoll visuell von den beiden grüßen. Okay, vielleicht nicht fair der Vergleich, aber darauf lässt man/frau sich hier ein. Das ist einmal mehr Pulp Fiction in Reinkultur, und das passt; diesmal aus den spanischen Landen, spritzig, klassisch kombiniert mit einer Prise Kreativität.
Lass ich mal so angehen. Die Darsteller neu und unverbraucht einfach top, Szenenbild & Zeitgeist, die Kamera klassisch In Style. Ebenfalls positiv ist die die Lauflänge von ca. 30 min. ein jeder Folge zu bewerten, und lässt dabei erzählerisch nichts zu wüschen übrig. Das ist mal deftige Verbalkost Mit Drogen und Schnaps. Es geht also inhaltlich solide voran, in einem Metier das einen Hauch Death Proof, Titty Twister und das verbandelt mit drei heißen Hexen Coral, Wendy und Gina die verfolgt von Ihrem Zuhälter Romeo und seinen Laufburschen vom Las Novias Club einige Probleme zu bewältigen haben. Das alles ist garniert serviert und abgemixed mit einer Prise GLOW. Viele können alles, wenn sie nur wollen. Nicht unbedingt neu, dafür frivol erfrischend anders, passend zur unbeständigen Sommer `21 Zeit. Wie wird´s den Damen wohl weiter ergehen?
Jolt. Was das? Super Idee oder zu Spleenig? Durchgestyltes Action-light-konzept, Absurd, etwas einfühlsam und ab und an sympathisch, nach dem Intro folgen wir, klasse endlich mal wieder Kate Beckinsale. Nett, kindlich naiv und dann? Viel Setting wenig Inhalt und wenn, dann nach Abziehbild vom ´nem Bubble-Gum. Visuell zugänglich, denn die Kulissen erinnern mich an die ersten Batman Filme von Tim Burton. Einige nette Dialoge, gute Nebendarsteller doch alles in allem etwas belanglos auf dem übersättigten Action Markt. Wer Comic Look Filme mag, oder wem auch Besson´s Codename:Nina angenehm in Erinnerung ist, kommt hier auf seine Kosten.