Halcyon - Kommentare

Alle Kommentare von Halcyon

  • Halcyon 04.12.2021, 13:13 Geändert 04.12.2021, 17:25

    Der Film verdient die harsche Kritik nach wie vor. Das Opening in Nordkorea ist (bis auf die Surf-Szene) wirklich gelungen und vielversprechend, doch alle guten Ansätze werden schon viel zu früh über Bord geworfen. Statt eines ernsteren Bond-Abenteuers wird ein gut gemeintes aber arg gescheitertes Action-Feuerwerk gezündet. Das Drehbuch ist mies, die Dialoge (zb. zwischen Bond und Jinx bei ihrer ersten Begegnung) sind teilweise arg zum fremdschämen, der Bösewicht ist eine Luftnummer (das Power-Ragers Outfit macht es nicht besser)... kurzum Brosnan hätte einen weitaus besseren Film zum Abschied verdient. Dieser Film war damals bereits Grütze und ist ungefähr so gut gealtert wie Milch aus dem Jahr 2002.

    2
    • Halcyon 19.11.2021, 02:52 Geändert 19.11.2021, 02:53

      Es sind weltbewegende und zweifelsfrei sehr relevante Diskussionen/Skandale wie diese welche mich an der Zukunft unserer Zivilisation arg zweifeln lassen.

      2
      • Halcyon 17.11.2021, 23:05 Geändert 19.11.2021, 02:29

        The Matrix hätte ein wunderbarer Stand-Alone Film bleiben können. Fortsetzungen waren hier eigentlich unnötig. Trotz ihrer Fehler mag ich jedoch Reloaded und Revolutions - beides sind Filme mit offensichtlichen Schwächen aber auch einigen Stärken. Ich bin auch froh, dass Lana Wachowski nicht dem generellen Hollywood Trend folgt und die zwei - allgemein unpopulären - Sequels in Matrix 4 nicht ignorieren wird.

        Aber wer solche Statements wie "Wer die Matrix-Fortsetzungen mit Keanu Reeves hasst, hat die Sci-Fi-Trilogie nicht verstanden" ins Internet kackt... das ist einfach an Cringe und journalistischer Inkompetenz kaum noch zu übertreffen. Zurück in den Kindergarten Herr Steiner.

        3
        • 7

          Jodorowskys Genie und Freude an der Kreativtät in allen Ehren! Aber solch gewaltige Produktionen kann man eben nicht ohne gewisse kommerzielle bzw. wirtschaftliche Kompromisse auf die Beine stellen. Filmmaking ist auch immer Teamwork. Regisseur und Studio, Kunst und Geschäft müssen mehr oder weniger zwangsweise Hand in Hand gehen - gerade bei Projekten von dieser monumentaler Größe. So sehr Jodorowskys Fantasterei unterhält - seine extrem naive Einstellung sowie seine emotionale Unverständnis über das (offensichtliche und unvermeidliche) Scheitern des Projektes ist doch sehr verblüffend, allen voran für so einen erfahrenen Veteranen der Branche wie ihn. Mich würden auch ein paar Interviews und Stellungnahmen seitens der potenziellen Produzenten und Studio-Bosse interessieren welchen er das Projekt verkaufen wollte. Ich finde nicht, dass man diese als auch das böse, böse Geld als die alleinigen Schurken darstellen sollte - das ist doch ziemlich kindisch. Desweiteren glaube ich auch, dass der Einfluss dieses unrealisierten Mammut-Werkes auf andere Sci-Fi Klassiker auch etwas übertrieben und romantisiert wird... aber dennoch, das ist eine sehenswerte Doku, die ich guten Gewissens weiterempfehlen kann.

          • Nett wäre eine ordentliche/hochwertige deutsche Synchro der längeren Version des Films. Das amateurhafte und durchweg fehlbesetzte 90er Pornofilm-Niveau Gebrabbel auf der bisherigen Langfassung ist schier unerträglich.

            • Halcyon 26.10.2021, 16:54 Geändert 26.10.2021, 16:55

              Das einzige was Halloween Kills zeigt ist, dass Slasher-Fortsetzungen (gerade in dieser Reihe) nur seltenst etwas wert sind.

              • Halcyon 09.10.2021, 21:07 Geändert 09.10.2021, 21:08

                Es darf nach Daniel Craig keinen neuen James Bond mehr geben.

                Kurzfassung: Doch. Darf es und wird es.

                Zusatz: Das einzige was es eigentlich nicht geben dürfte sind so langweilige Podcasts wie "Leinwandliebe".

                2
                • Yves sollte sich nochmal View to a Kill oder Die Another Day anschauen um sich daran zu erinnern wie ein unwürdiger Bond-Abgang wirklich aussieht.

                  1
                  • Tatsächlich konnte mich fast jeder Schauspieler in dieser Rolle überzeugen. Meine Lieblinge sind Craig, Connery - und mein persönlicher Favorit: Dalton!

                    Lazenbys Performance war auch sehr eindrucksvoll.
                    Bei Brosnan bin ich mir nicht ganz schlüssig, da er nur einen wirklich guten Film hatte - Ein bisschen Connery-Light aber dennoch mehr als passabel.
                    Der einzige dem ich niemals die Rolle des 007 Agenten abgekauft habe war Roger Moore. Weder als Ladies-Man noch als Killer im Auftrag ihrer Majestät ist Moore glaubwürdig - er ist weiß Gott kein schlechter Schauspieler und hat durchaus seinen Charme, aber für 007 eine Fehlbesetzung.

                    3
                    • 1
                        • 8
                          Halcyon 01.07.2021, 07:44 Geändert 01.07.2021, 07:45
                          über Tenet

                          !mabmiB regilieH

                          5
                          • Die Ära der alten Republik WAR mal sehr aufregend und interessant. Im ursprünglichen Expanded Universe fand man hierzu eine multimediale Fülle an großartigen Geschichten ehe all das unzeremoniös mit der ENTF-Taste gelöscht wurde. Auf die kommende Di$ney/KathleenKennedy-Version dieser Ära verzichte ich gerne.

                            4
                            • Die Beteiligung von Goyer mahnt zur Skepsis und zu gedämpften Erwartungen... dennoch gebe ich der Serie eine Chance

                              3
                              • 6
                                Halcyon 19.06.2021, 19:25 Geändert 19.06.2021, 19:51

                                Dem wegweisenden und großartigen Erstling in jeder Hinsicht unterlegen. Der zweite Teil der Reihe hat zwar eine durchaus interessante und vielversprechende Prämisse - doch diese wird bedauernswerter Weise nicht konsequent genug umgesetzt.
                                Als Urspungs-Autor John Milius von der einst in Brasilien operierenden - im Film auch zitierten - paramilitärischen Polizeieinheit hörte, welche Oppositionelle umbrachte, die als Bedrohung des Staates wahrgenommen wurden hörte wusste er, dass eine solche Handlung sich bestens für die geplante Fortsetzung zu Dirty Harry eignen würde.
                                Die Grundidee spielte zudem Clint Eastwood in die Karten, welcher nach den kontroversen Diskussionen zum ersten Teil die Absicht hatte das Image des eiskalten Cops aus San Francisco reinzuwaschen.
                                Dirty Harry ist in seinen Augen nämlich kein simpler, faschistoider Höhlenmensch welcher Verbrecher links und rechts nach eigenem Belieben über den Haufen schießt, sondern sich durchaus in Dienst der Gesetze sieht, sich jedoch nicht dem lähmenden bürokratischen Apparat der Polizei kampflos widersetzen will.
                                Doch leider Sprang Milius als Regisseur schließlich ab - was sehr schade ist, denn gerade seine rabaukenhafte und kompromisslose Handschrift hätte diesem Film (vermutlich) sehr gut getan und man erlaubte Michael Cimino das Drehbuch, während der weiteren Überarbeitungen, weichzuspülen.
                                Inszenieren durfte die Fortsetzung schließlich Regie-Routinier Ted Post - zumindest teilweise, denn Clint Eastwood war von dem trägem Arbeitsstil von Post schon bald genervt und inszenierte zahlreiche Szenen kurzerhand selbst.
                                Das Endprodukt wirkt daher dementsprechend... ein wenig zusammengeschustert.
                                Als Zuschauer vermisst man die Härte, Durchschlagskraft, die düstere Atmosphäre und den Fatalismus des ersten Teils.
                                Letzten Endes ist Dirty Harry II ein sehr durchschnittlicher und, zum Großteil, austauschbarer Action-Schinken von der Stange geworden.
                                Dem Plot mangelt es an Fokus und unnötige Szenen, sowie lediglich angedeutete Sub-Plots welche letzten Endes ins Leere gehen, geraten zum unnötigen Balast.
                                Die Kinematographie, die Schießereien und Verfolgungsjagden... alles Routine und Dienst nach Vorschrift. Spannend und aufregend wird es hier kaum.
                                Es wird zwar brav dem Standard gefolgt und das handwerkliche Niveau ist durchaus hoch, doch eigene Akzente werden nicht gesetzt - Innovation jedweder Art sucht man hier vergebens und somit bleibt Dirty Harry II ein sehr beliebiges, unnötig langes und allen voran zahnloses Action-Spektakel welches man zwar ansehen kann - aber wahrlich nicht muss.

                                3
                                • Amazon müsste mich schon großzügig bezahlen damit ich diese Staffel anschaue. Ich werde dem Franchise erst wieder eine Chance geben wenn Goldsman, Chabon und Kurtzman sowie die restlichen Gaukler von Bad Robot weiter gezogen sind um eine andere IP zu verhunzen.

                                  1
                                  • Ist die dt. Tonspur bei Crusade immer noch so komisch "verlangsamt" wie auf der BluRay?

                                    • Und ich bin hier weil ich Harrsion Ford liebe und sehr mich auf diesen Film freue!

                                      4
                                      • Habe vor 3 Jahren mal einen herrlichen Trip nach Tunesien gemacht und dort mit Freunden das "echte" Lars Iglu aus Episode II zu restaurieren. Da die jährliche Regenzeit der Kuppel ordentlich zu schaffen macht und sie regelmäßig von Idioten beschädigt wird ist es ohnehin ein Wunder, dass diese überhaupt noch steht.

                                        1
                                        • 2 .5
                                          Halcyon 05.04.2021, 05:01 Geändert 05.04.2021, 22:30

                                          Lieblos und uninspiriert auf die Leinwand geklatschtes Remake, jeglicher Spannung und Mystik beraubt.
                                          Guillermins Regieführung ist selbst für die Mid-70er zu antik und steif und die unterforderten Schauspieler schaffen es nicht ihren Figuren jedwede Art von Dimensionen zu verleihen, bleiben in ihren Schablonen eingesperrt und stolpern durch die -gerade in der zweiten Hälfte- grenzdebilen Handlungsstränge.
                                          Hervorzuheben ist höchstens das Handwerk von Rick Baker. Doch die restlichen Effekt-Aufnahmen sind sehr schlecht gealtert und haben wohl auch bereits 1976 teilweise nicht überzeugen können.
                                          Zurecht verstaubt und vergessen.
                                          Es gibt einen Grund weshalb wir in 2021 immer noch über Jaws reden (welcher ein Jahr früher rauskam) und keiner mehr diese schale Kong-Version auf dem Schirm hat.

                                            • Halcyon 05.01.2021, 00:28 Geändert 05.01.2021, 00:28

                                              Hey I like that... WOAH I LIKE THAT JOHNNY, IM GONNA WATCH THAT!!!

                                              1
                                              • Möge er in Frieden ruhen! Einfach zu traurig, dass es nicht mehr zu einer Versöhnung zwischen ihm und George Lucas kam, zumal die Gründe für diesen Disput derartig banal waren und so weit in der Vergangenheit lagen.

                                                1
                                                • 2 .5
                                                  Halcyon 24.03.2020, 22:47 Geändert 28.03.2020, 19:40

                                                  Kann mal einer Alex Kurtzman erklären was man unter "slower paced, psychological character study" versteht?

                                                  3
                                                  • Verblüffend was Alex Kurtzman unter "slower paced, psychological character study" versteht. Hoffentlich schenkt ihm mal jemand zu Weihnachten ein Wörterbuch.

                                                    2