Heiko70 - Kommentare

Alle Kommentare von Heiko70

  • 6 .5
    Heiko70 04.02.2023, 10:42 Geändert 04.02.2023, 10:58

    Ein für mich nicht ganz so gelungener Star Trek Teil. Die Story ist gut, hätte aber besser bearbeitet werden können.
    In diesem Film geht es um die beiden Schwesterplaneten Romulus und Remus. Die Romulaner sind bekannt seit der Kirk Ära. Von den Remanern hat man zwar immer mal wieder was gehört, aber man hat sie in keiner Serie und auch in keinem Film gesehen. Die Remaner leben auf der Schattenseite des Planeten Remus und wurden seit je her von den Romulandern unterdrückt.

    -----mit seichten Spoilern----

    Hier in diesem Film gibt es einen menschlichen Befreier der Remaner, der sich vornimmt das romulanische Imperium zu stürzen und auch gleich der Föderation eine Niederlage beizubringen.
    Dieser Mensch ist ein Klon von Picard, den die Romulaner eigentlich benutzen wollten um die Föderation zu unterwandern, nach dem Errichten der neutralen Zone aber nicht mehr brauchten. Er kam nach Remus in die Siliziumminen um dort zu sterben. Ein Remaner nahm sich dem jungen Klon an und machte ihn zum Herrscher von Remus.

    Im Film ist anfangs viel privates zu sehen. Feierlichkeiten auf der Enterprise usw. Ein Attentat im romulanischen Rat, dem der Großteil der Regierung zum Opfer fiel, macht dann die Geschichte langsam interessant. Allerdings läuft das dann trotzdem noch sehr zäh über die Filmlänge und Spannung bzw. Action kommt eigentlich erst so ab der Hälfte auf.
    Im letzten Drittel des Filmes wirds dann top. Ne geile Weltraumschlacht zwischen 2 romulanischen Warbirds, die an der Seite der Enterprise gegen das Schiff von Shinzon, einem remanischen Schiff der Raubvogelklasse, kämpfen.
    Da wirds dann Action reicher und auch spannend. Leider zu spät um den Film hoch zu bewerten. Der Schluß ist dann recht dramatisch, weil ein Crew Mitglied der Enterprise, welches von Anfang an dabei ist und wohl jeder lieb gewonnen hat, sich opfert um die Enterprise zu retten.

    Dieser Film ist der letzte Kinofilm mit Picard als Kommandant der Enterprise. Die Animationen sind hier schon sehr gut ausgereift, was allein schon in der Schlacht richtig gute Szenen zeigt. Allerdings war mir der Film einfach zu langatmig. Zum ersten Mal wurden die Remaner gezeigt und ich finde man hatte sich da echt was einfallen lassen. Nicht übertrieben, aber eine ganz interessante Rasse.
    Alles in Allem kann ich den nicht so hoch bewerten wie die Vorgänger. Mit Fanbonus komm ich da auf 6,5 Punkte.

    23
    • 7 .5

      Ganz interessanter Gangsterfilm.
      Ein Junge, der sich immer gewünscht hat ein Gangster zu werden, schafft es sich in der Gangsterfamilie hoch zu arbeiten.
      Alles läuft gut und die "Familie" ist für einander da, bis die Drogen Einzug halten, ab da geht alles bergab.
      Sehr gut erzählte Geschichte mit einer Off-Stimme die immer wieder mal was erklärt.
      Der Film ist nicht übermäßig brutal, zeigt schon Gewalt, aber eben im Rahmen. Es geht hier mehr um die Geschichte, wie ein Junge nach oben kommt und dann wieder tief fällt und ein, in seinen Augen, "unwürdiges" Leben als Normalo führt. Aber er ist frei und lebt.
      Die Charaktere werden einem immer sympatischer, obwohl es Gangster sind, die Machart des Filmes bringt einen aber dazu Sympatie für die Banditen zu entwickeln.
      Der Cast macht hier richtig gute Arbeit und der Film ist kurzweilig und unterhaltsam.

      29
      • 9
        Heiko70 29.01.2023, 21:38 Geändert 29.01.2023, 21:56

        Für mich der emotionalste Film in der Star Trek Spielfilmreihe.
        "Der Aufstand" ist ein nicht ganz "Star Trek" typischer Film, spielt er doch größtenteils auf einem Planeten und wenig im Schiff.
        Der Film spielt in einer Zeit, nach der die Borg und auch das Dominion mit der Föderation im Krieg waren, also parallel zur Serie "Deep Space Nine". Die Son´a, eine Rasse die hier mit der Föderation zusammenarbeiten, sind aus der DS9 Serie bekannt.
        Der Film hat mehrere Szenen, die mich immer wieder zu Seufzern und feuchten Augen bringen und gerade weil der bei mir solch eine Wirkung erzeugt, ist es einer meiner liebsten Star Trek Filme.

        Die Föderation beobachtet mit einer getarnten Anlage die Rasse der Ba´ku. Diese leben auf einem wunderbaren Planeten in absolutem Einklang mit der Natur.
        Im Glauben hier eine Prä-Warp Gesellschaft zu beobachten, versuchen die Wissenschaftler der Föderation nicht in das Leben der Ba´ku einzugreifen.
        Als Data scheinbar durchdreht und die Tarnung auffliegen lässt, gerät alles ausser Kontrolle...
        Picard hier in diesem Film als Revoluzzer in einer völlig ungewohnten Rolle, die so gar nicht zu ihm passen mag, aber trotzdem gefällt.

        ----Spoiler----

        Es stellt sich heraus, daß die Ba´ku sehr wohl schon über den Warp Antrieb verfügten und bei der Fluch von ihrem sterbenden Planeten auf dem Planeten landeten, wo sie jetzt leben. Um diesen Planeten ziehen sich Ringe, deren Strahlung dafür sorgt, daß die Bewohner nicht altern. Die Ba´ku sind teils über 300 Jahre alt und sehen aus wie 50. Die Ba´ku haben sich dort zu einem einfachen Leben entschlossen und alles Hochtechnologische abgelegt und leben völlig entschleunigt ein ruhiges, friedliches Leben.
        Die Son´a, eine Rasse, die einen sehr schnellen körperlichem Zerfall unterliegen und sich immer wieder genetisch aufbessern müssen, wollen diese Strahlung nutzen um körperliche Gesundheit zu erfahren. Dafür wollen sie die Ba´ku ohne ihrer Zustimmung umsiedeln und die Föderation soll dabei behilflich sein. Da dies aber gegen die oberste Direktive verstößt und Picard das in keiner Weise dulden kann, leg er seine Captain Abzeichen ab und fliegt mit einem Teil seiner Crew auf den Planeten um einen Aufstand anzuführen.
        Das Vorhaben der Son´a und dem korrupten Teil der Föderation wird verhindert und in Zusammenarbeit mit Riker, der mit der Enterprise Schiffe der Son´a vernichtet, alles zum Guten gewendet.
        Es stellt sich heraus, das die Son´a zur gleichen Rasse gehören wie die Ba´ku und ein Teil sich damals entschieden hat den Planeten zu verlassen.

        Fazit: Ein bewegender Film, der ein Volk zeigt, welches einfach aber absolut zufrieden lebt. Ich denke mir immer wenn ich diesen Film sehe, daß das unserer Gesellschaft in vielerlei Hinsicht auch nicht schaden würde. Das Leben einfach zu entschleunigen und einfacher und ruhiger zu verbringen.

        24
        • 9
          Heiko70 29.01.2023, 17:50 Geändert 29.01.2023, 18:01

          Was für eine herrliche Westernkomödie.
          Ein perfekter Sonntag Nachmittag zu Kaffee und Kuchen Film.
          Burt Lancaster hat hier die geniale Rolle eines Colonel, der teils völlig entnervt die Verantwortung trägt, 40 Wagen mit Whiskey nach Denver zu eskortieren.
          Dabei läuft es alles andere als glatt. Indianer, die selbst gern das "verrückte Wasser" trinken und eine abstinente Frauenbewegung versuchen den Trek aufzuhalten. Die 1. und 2. Kavallerie soll ihn sicher geleiten und Denver stellt dann auch noch eine Bürgerwehr auf, weil ihnen das Unterfangen zu lange dauert. All diese Leute treffen sich in der Mitte der Strecke und dann beginnt in einem Sandsturm ein heilloses Durcheinander, in dem zu allem Unglück auch noch die irischen Wagenführer zu streiken beginnen.
          Colonel Gearhart meistert alles in einer bewundernden Gutmütigkeit. Egal ob Indianer, nervige Frauen oder Bürgerwehr auf Whikeyentzug oder eben alles zusammen. Richtig gute und sehr amüsante Dialoge, geniale Schnitte und Kamera, passt alles ganz genau.

          Ein Film, der in allen Belangen amüsant ist und in den ganzen 2,5 Stunden ständig für Lacher sorgt. Das Chaos muß einem erst mal einfallen. Wunderbare Geschichte, die dann auch noch mit 2 Off-Stimmen begleitet wird.
          Das Schöne ist, es wird viel geschossen, aber nicht Einer stirbt oder wird verletzt.
          "Es ist unglaublich, daß so viele Kugeln, bei so vielen Menschen in so kurzer Zeit, bei so wenig Platz, niemanden verletzt haben." Zitat Colonel Gearhart.

          Ich kenn diesen Film noch von früher, als ich klein war. Da war das eben im öffentlich Rechtlichen ein Sonntag Nachmittag Film. Hab ich heute genauso zelebriert wie damals. Kaffee und Kuchen und den Film dazu. Und war ein Volltreffer, der mich köstlich amüsiert hat.

          24
          • 6 .5
            Heiko70 28.01.2023, 16:48 Geändert 28.01.2023, 16:51

            Solider Thriller mit guter Action und einer ganz interessanten Story.
            Man nehme ein bisschen Mafia, ein paar korrupte Cops, einen Banküberfall und ein bisschen Erpressung.
            Raus kommt dabei ein Thriller, der einen recht gut unterhält. Hat Spannung gute Action und ist alles andere als zimperlich.
            Ich fand die Schauspieler machten alle ne gute Arbeit. Es gibt da zwischen einzelnen Personen Zusammenhänge, die man erst während des Filmes richtig durchschaut, die aber die richtige Würze für den Film sind.
            Die Dialoge sind gut gelungen, teils recht grob und typischer Gossenslang. Hier wird auch nicht gestreichelt, sondern geht schon auch recht heftig zur Sache in einigen Situationen. Selbst vor einem Polizistenmord wird nicht halt gemacht.

            Fazit: Hat sich rentiert daß ich mir den ansah. Ist kurzweilig und unterhält einen über die ganze Länge. Ist aber kein Film den ich mir öfters ansehen werde.

            23
            • 7

              Ganz amüsanter Killer Film.
              Nach einem Überfall auf eine Pokerrunde werden 2 Killer auf die Räuber angesetzt. Coole Story, die auch recht gut gespielt wird, von allen Beteiligten. Der Film läuft ruhig dahin, keine Action. Die Kills sind "softly" und ohne großes Theater.
              Brad Pitt spielt hier nen obercoolen Killer, der wirklich sehr souverän agiert und alles im Griff hat. Die Dialoge von Pitt sind teils lang und dabei recht amüsant.
              Hat mir Spaß gemacht den Film zu kucken, hat mich auch unterhalten, aber nicht so wie ich erhofft hab.
              Im Großen und Ganzen aber ein ganz cooler Film gut für nen gechillten Abend mit nem Glas Wein.

              22
              • 2

                Ein Alienfilm der nicht überzeugen kann.
                Irgendwie kommen Aliens auf die Erde, ganz plötzlich und aus dem Nichts. Scheinbar durch ein Dimensionstor. Mit Drohnen beginnen sie sofort die Menschheit zu bekämpfen. Die Menschen wehren sich mehr schlecht als recht und am Schluß...hmm...was passiert eigentlich am Schluß? Man weiß es nicht, man kanns nicht mal erahnen, so nen mehr als offenen Schluß hab ich ja noch nie gesehen...
                Sehr dünne Story, schlechte Leistung vom Cast, die CGI sind größtenteils auch Murks und die Dialoge kann auch keiner brauchen. Zu allem Unglück ist dann die Synchro auch noch voll daneben. Lippen bewegen sich ohne Sprache und umgekehrt.
                War mal wieder ein Griff in die Tonne, langweilig und ermüdend.

                22
                • 4

                  Eher langweiliger Film. Die CGI lassen zu wünschen übrig, die Story ist auch nicht besser. Es kommt auch kein Augenblick auf, bei dem man mitfühlt. Der ganze Film ist so vorhersehbar und deswegen uninteressant.

                  23
                  • 8

                    Schönes Filmchen. Ich war überrascht über die Effekte die 1896 schon gemacht wurden. Sehr interessant ist auch, daß man in bisschen mehr als 3 Minuten eine richtige Geschichte verpacken kann. Heute dauern manche Sequenzen schon länger und haben weniger Aussagekraft.
                    Danke an Eudora für den Tipp, der ja langsam seine Runde zieht. :-)

                    25
                    • 7
                      Heiko70 24.01.2023, 21:59 Geändert 24.01.2023, 22:16

                      Top Klassiker.
                      "Westworld" ist ein Film den ich noch aus meiner Kindheit kenne. Damals war der für mich schon sehr interessant und heute wirkt er noch genauso auf mich.
                      In diesem Film geht es um eine Firma, die ein einmaliges Urlaubsvergnügen anbietet. Man kann in eine authentische Welt eintauchen, die das Mittelalter, den wilden Westen oder das alte Rom darstellt. "Wir bieten Ihnen den Urlaub von morgen schon heute!"
                      Der Hit daran ist, daß Roboter mit von der Partie sind, die man zwar töten kann, die einen aber nicht töten können...oder doch?
                      Der Film kommt ohne großen Schnickschnack aus, hier wird einfach nur geschauspielert, ohne viel Effekte, mit einfacher Kulisse und richtig guten, echten Stunts. Trotz dieser Einfachkeit ist der Film klasse gelungen und spannend.
                      Yul Brynner spielt hier sehr gut den bösen Cowboyroboter der Jagd auf den Protagonisten macht. Ihm ist die Rolle direkt auf den Leib geschneidert.
                      Anfangs werden Szenen aus den verschiedenen Bereichen gezeigt, wie die Menschen den Urlaub genießen. Nach und nach treten immer mehr Probleme auf, bis sich die Roboter letztenendes verselbstständigen.
                      Ab der Hälfte ca. geht es nur noch um Richard Banjamin als Gast und Yul Brynner als Roboter.
                      Ich finde die Musik während der Jagd ja auch so mega geil.

                      Fazit: Einfacher aber richtig gute Klassiker. Möglicherweise nix für Leute, die mehr auf die heutigen überdrehten Filme stehen, aber ganz sicher etwas für Fans klassischer Filme.

                      28
                      • 8 .5
                        Heiko70 23.01.2023, 20:21 Geändert 23.01.2023, 20:30

                        Da ich die originalen Teile von "Planet der Affen" ganz gut finde und ich Neuverfilmungen immer ein wenig skeptisch gegenüber stehe, hab ich es geschafft, diesen Film die letzten 11 Jahre erfolgreich zu ignorieren.
                        Nun haben mich aber die sehr gut gerschriebenen Kommis von Buddy florian.oceanic.jacob doch neugierig gemacht und ich hab jetzt angefangen mit dem ersten Teil der neuen Triologie.
                        Der hat jetzt nicht wirklich was mit den Vorgängern zu tun, bei denen ja einfach mal intelligente Affen da waren und eigentlich keiner weiß woher die kommen und warum die zivilisierten Menschen weg sind.
                        Hier in diesem Film wird diese Bildungslücke aufgeklärt. Man erfährt was mit den Affen passiert ist, warum die also so schlau wurden, woher der Haß gegen die Menschen kommt und warum die Menschen sterben (was nicht direkt gezeigt wird, aber doch deutlich genug).

                        Der Film hat ne echt tolle Story, ist mit super CGI ausgestattet und wird vom Cast top gespielt. Ich kann da eigentlich nur Gutes schreiben und war wirklich gebannt am TV.
                        Der Mensch pfuscht halt hier auch wieder rum, wie es in echt ja auch so ist, was dem Film auch noch eine ganz ordentliche Message mitgibt.
                        Anfangs ruhig wird die Spannung und das Geschehen immer aufregender, man nimmt automatisch die Sympatien für die Affen ein und versteht auch deren Verhalten. Die letzten 20 Minuten wird dann auch noch richtig gute Action geszeigt.
                        Ich bin jetzt doch ganz froh, mich an diesen Film gewagt zu haben und freu mich schon auf die Fortsetzungen.
                        Dank an florian, mich hier "überredet" zu haben. Bin begeistert.

                        25
                        • 7

                          Spannender, Action geladener Thriller.
                          Für mich war das ein richtig guter Actioner. Als Setting wurde eine amerikanische Haftanstalt gewählt, die irgendwo, vermutlich im Nahen Osten, in einem Fels versteckt ist.
                          Hier werden Attentäter und andere Schwerverbrecher gefangen gehalten und auch durch Folter zum Reden gebracht. Eine Frau, deren Mann und Tochter bei einem Attentat ums Leben kam, leitet diesen Knast und eines Tages wird der Mörder ihrer Familie eingeliefert.
                          Er schafft es sich zu befreien und nun beginnt die Jagd in dem abgeriegelten Gefängnis. Dabei wird viel geprügelt, geschossen, gestochen und anderweitig getötet.
                          Die CIA Agenten sind dabei genausowenig zimperlich wie die Verbrecher und nicht jeder auf der guten Seite ist auch tatsächlich dort...
                          Manches ist übertrieben, aber mei, das ist doch wohl bei jedem Actionfilm so. Ich kenn das nicht anders und finde das auch nicht schlecht.

                          ---Spoiler---

                          Auch wieder mal ein Film, in dem die amerikanische Regierung recht gnadenlos umgeht mit ihren Agenten. Das Attentat auf das Krankenhaus in dem die Familie von Abby starb wurde tatsächlich nicht von einem Attentäter gesprengt, sondern von einer Drohne...
                          Abby fand dies heraus und somit war sie eine Gefahr für das CIA, die man natürlich nicht mehr brauchen kann.

                          Fazit: Hier zwar relativ schlecht bewertet, aber für mich trotzdem ein ziemlich spannender Thriller. Hart, brutal und gnadenlos. Für nen Actionfilm eigentlich optimal.

                          26
                          • 7

                            Ein ganz ordentlicher und cooler Film.
                            Der Film wurde in s/w gemacht, was ihm richtig gut tut und er macht einen wirklich guten Eindruck.
                            Sehr viele Szenen und die Story selbst erinnern an alte Klassiker wie "Tanz der Teufel" oder "Der Exorzist", sogar eine Szene die an "Cliffhanger" erinnert ist dabei. Diese, sicherlich absichtlich gemachten Szenen, machen den Film für mich richtig interessant.
                            Die Musik dazu ist auch richtig passend und so wird das Werk nochmal besser.
                            Ab und an sind auch amüsante Sequenzen dabei und auch der eine oder andere Jumpscare.
                            Die Effekte sind auch auf alt getrimmt was einen ganz guten Eindruck hinterließ.

                            Es passt hier einfach alles zusammen und wirkt klassisch. Ich könnte mir den sogar als Stummfilm mit Untertiteln vorstellen. Das Setting ist ein altes Haus, heruntergekommen und mit gruseliger Vergangenheit. Dort treffen sich ein paar Leute um das Grauen zu erfahren...

                            Fazit: Ein kurzer, aber unterhaltsamer Film, den ich gerne weiterempfehle. Hat mir sehr gut gefallen und Spaß gemacht.

                            24
                            • 6

                              Bei meiner Tour durch den YouTube Kanal stieß ich auf diesen Film.
                              Ein Low Budged Thriller aus 1987.
                              Ich bin ehrlich gesagt verwundert, daß den hier noch niemand bewertet oder kommentiert hat. Fand den gar nicht übel.
                              Ok, die Dialoge sind nicht der Oberhammer, aber so ganz schlecht sind sie nun auch wieder nicht. Die Schauspieler unbekannt, aber sie machen ihre Sache ganz gut.
                              Die Story ist cool und wird auch recht schöne dargestellt.
                              Die erste Hälfte des Filmes läuft so dahin, es werden die Jungs auf dem Collage gezeigt und vorgestellt. Dauert etwas zu lange, wird aber nicht langweilig. An der zweiten Hälfte nimmt der Film Schwung auf. Es entsteht auch ein Spannungsbogen, der mir eigentlich ganz gut gefiel.
                              Ab und an kommt es zu Szenen, die ein bisschen auf psycho machen und nicht immer Erfolg haben damit.

                              ----Spoiler----

                              Zwei Collage Jungs machen eine Tour in die Wälder. Der Eine ist ein Nerd, der Andere ist der Held des Collages. Die beiden beobachten 3 ehemalige Bankräuber, die ihre Geisel damals erschossen haben und nun nach zig Jahren ihre Beute, die sie damals vergraben haben, wieder ausgraben wollen.
                              Dabei geraten sie aneinander und der Eine erschlägt den Anderen mit einer Schaufel.
                              Die Räuber bemerken daß die 2 Jungs sie beobachtet haben und versuchen nun sie zu töten. Eine Jagd in den Wäldern entsteht, bei der aus den Jägern bald die Gejagten werden.
                              Es läuft wie es laufen muß, der Coole wir erschossen und der Nerd muß schauen wie er zurecht kommt. Am Schluß sind alle tot, bis auf eben diesen Nerd.

                              Fazit: Ein gar nicht mal so schlechter, offensichtlich wenig bekannter Thriller aus den 80ern. Mir gefiel er und hat mich bestens unterhalten.

                              24
                              • 2

                                OhweiOhwei. Ich weiß nicht was mich angetrieben hat den zu kucken. Naja, war wohl so.
                                Ein echt schlechter Film. Alles dilettantisch von vorn bis hinten. Trash mag ja gerade in so nem Film manchmal ganz lustig sein, hier ist aber Trash fast noch ein Loblied.
                                Nun ja, am Ende noch ein paar Splatterszenen, was den Film noch ein bisschen in der Wertung hebt. Ansonsten echter Mist.

                                28
                                • 9

                                  Herrlicher Film. Für mich der wichtigste Spielfilm im Star Trek Universum. Man kann den Film als eine Art Prequel sehen. Denn die Ereignisse spielen in der Vergangenheit und zwar dann, als der Beginn der Föderation bevorstand. Nämlich der erste Kontakt mit einer ausserirdischen Lebensform, den Vulkaniern.

                                  In diesem Film begegnet die Crew um Picard den Borg, einer kybernetischen Lebensform, die keine eigene Rasse darstellen, sondern Lebensformen assimilieren und somit ihr eigenes kollektives Wissen mit jedem assimilierten Wesen erweitern. Die Borg sind ein Kollektiv, die einzelnen Drohnen haben kein eigenes Bewusstsein, sondern handeln immer als Gemeinschaft. Die Königin erscheint etwas erotisch, obwohl eher abstoßend von der Optik her. Wurde sehr gut gemacht.

                                  Captain Picard ist Kommandant der USS Enterprise-D. Was für ein tolles Schiff, die schönste Enterprise ever. Flach, schnittig und richtig geile Proportionen. Picard ist in diesem Film so emotional wie nie zuvor. Was ihn sehr sympatisch werden lässt. Hat hier nicht die ruhige und ständig gefasste Art wie sonst. Er rastet mehrfach aus, schreit und zerschlägt sogar eine Vitrine. Verweigert sogar einen direkten Befehl der Sternenflotte, was eher einem Kirk entspricht.
                                  Sehr spannender Film, der nach dem 3. Weltkrieg, einem Atomkrieg mit 600 Mio. Toten, spielt. Die Leute die überlebt haben, leben in kleinen Siedlungen mit einfacher Ausstattung. Cochrane, der Erfinder des Warp Antriebs wird als Rock´ n Roll liebender Schnapstrinker dargestellt, der eine alte Dukebox hat. Sehr sympatische Darstellung.

                                  ----Spoiler----

                                  Die Borg greifen die Erde direkt an, die Föderation versucht den Borgkubus zu vernichten und erleidet selbst erhebliche Verluste in der Flotte. Picard, selbst mal assimiliert gewesen, weiß genau wo der Kubus seine Schwachstelle hat und der Kubus kann zerstört werden. Ein Fluchtschiff der Borg kann sich aber noch früh genug absetzen und in einem Zeitstrudel in die Vergangenheit abhauen. Die Enterprise folgt dem Schiff im Strudel und gerät ebenso in die Vergangenheit. Die Borg und die Enterprise landen einen Tag bevor Dr. Zefram Cochrane den ersten Warp Flug der Menschheit macht. Die Borg versuchen diesen zu verhindern, um den ersten Kontakt der Menschen mit den Vulkaniern zu vermeiden, was bedeutet, daß es in der eigentlichen Gegenwart keine Föderation gäbe und sich die Borg gefahrlos ausbreiten könnten.
                                  Als Prequel ist der Film ab diesem Zeitpunkt zu sehen, da gezeigt wird, wie das alles zu Stande kam. Der erste Warpflug mit einer umgebauten Atomrakete. Eigentlich wird das ganze Star Trek Universum auf diesem Augenblick aufgebaut. Den mit einer solchen Story zu verbinden und daraus einen so genialen Film zu machen, ist schon klasse.
                                  Zu dieser Story fügt sich noch eine zweite Story hinzu. Ein paar vereinzelte Borg haben es geschafft auf die Enterprise zu beamen und beginnen das Schiff und Besatzungsmitglieder zu assimilieren. Also läuft die eine Geschichte auf der Erde, die andere auf der Enterprise statt. Auf der Erde muß die von den Borg zerstörte "Phoenix" repariert werden, um den Warpflug zu machen, auf der Enterprise findet ein Kampf gegen die Borg statt um das Schiff und die Crew zu retten.
                                  Beides wird natürlich geschafft und alles wird gut.

                                  Fazit: Für mich als Fan natürlich ein ganz wichtiger Film in der Reihe. Geordi La Forge hier ohne Visor, sondern mit Augenimplataten. Auch ganz neu, aber gut.

                                  28
                                  • 7

                                    Ein cooler Superhelden oder eher Superfreaks Actioner.
                                    Ich hab mich teils köstlich amüsiert. Wieder jede Menge lockere Sprüche und geile Äkschn.
                                    Die Freaks machen ne gute Show, allen voran Harley, ich liebe diese Figur. Wie sie sich aus der Gefangenschaft befreit, niemand kann das so gut und lustig wie Harley.
                                    Wieder mal geht es um einen übermächtigen Gegner, der im Zusammenspiel erfolgreich vernichtet werden kann.
                                    Einige Szenen sind brutal, aber hey, das sind ja auch super miese Verbrecher die hier als "Suicide Squad" agieren.
                                    Ich musste ehrlich gesagt schon ganz am Anfang lachen bei der Szene mit dem Vogel.
                                    Die CGI sind top gemacht und der sternige Gegner kommt auch richtig gut.
                                    Gibt auch ne fette Zerstörungsgaudi, weil der Riesenseestern einfach alles niederwalzt.

                                    Fazit: Unterhaltsame und amüsante Freakshow mit Witz, schwarzem Humor und brutaler Action. Ist nicht ernst zu nehmen sondern einfach nur cooles Popcornkino.

                                    32
                                    • 8

                                      Harter, düsterer Film mit richtig starkem Sound.
                                      Klasse Cast und tolle schauspielerische Leistung. Das Thema ist zeitnah und die Story top gemacht.

                                      ---leichte Spoiler---

                                      Der Film zeigt die Skrupellosigkeit der Menschanhandelkartelle. Ebenso, oder eigentlich noch skrupelloser, agiert das amerikanische Militär.
                                      Weder bei den Kartellen noch bei den Soldaten zählt irgendein Menschenleben, nicht mal die aus den eigenen Reihen.
                                      Das Geschäft mit dem Menschnschmuggel von Mexiko nach USA ist sehr lukrativ und selbst Kinder arbeiten als Schleuser. Wer nicht mitmacht wird getötet, auch hier agieren Kinder als Mörder.
                                      Während die amerikanischen Soldaten die Kartelle gegeneinander aufhetzen sollten, mit einer Kindesentführung, geht die Sache ordentlich schief. Die eigenen Leute werden nun nicht mehr gebraucht und ebensowenig das entführte Kind...
                                      Allerdings siegt am Schluß doch die Vernunft.

                                      ---Spoiler Ende---

                                      Der Film läuft mit einer stetigen Spannung, man kann gar nicht weg und bleibt gebannt am Schauen. Hat mir richtig gut gefallen ein top Thriller den ich sicher nochmal sichten werde. Die Handlung ist hart und teils auch recht brutal, was dem Thema aber ganz sicher entspricht.
                                      Da hat mir der "GloreicheHalunke" nen top Tipp gegeben. Dankeschön.

                                      Fazit: Klasse Film, der manchmal das Gemüt trifft. Kann man nur empfehlen. In meiner FL ist der ja auch mit richtig hohen Punkten bewertet worden. Kann ich ganz gut verstehen.

                                      27
                                      • 7 .5

                                        Was ein geiler Film. Hab fett abgelacht.
                                        Wunderschöne Komödie. So kanns einem gehen, wenn man in sein Häuschen will um Fischen zu gehen. Tucker und Dale mussten erleben, wie dumm es laufen kann und wie schnell man sich kopfüber in nen Häcksler werfen kann...
                                        Ab der Hälfte ist der erste Spaß erst mal raus, trotzdem bleibt es immer noch lustig. Anfangs gab es ein absolutes Feuerwerk von humorvollen Horrorszenen.

                                        Fazit: War absolut nicht enttäuscht, mußte viel lachen und hat richtig richtig Spaß gemacht. Absolut sehenswert.

                                        27
                                        • 6 .5
                                          Heiko70 15.01.2023, 20:30 Geändert 15.01.2023, 20:33

                                          Ich find den Film nicht ganz so gelungen wie die Vorläufer. Allerdings hängt das natürlich mit meiner Neigung zu Kirk zusammen.
                                          Jean-Luc Picard ist für mich immer etwas steif und nicht so schwungvoll wie Kirk.
                                          Die Story in diesem Film ist ganz gut und auch sonst macht der Film richtig Laune. Es gibt hier die, bis dahin, beste Szene der Spielfilme, nämlich als die Untertassensektion der Enterprise auf einem Planeten notlanden musste. Richtig gut gemacht und sieht mega geil aus.

                                          ----mit Spoiler---

                                          Kirk kommt auch nochmal vor, ganz am Anfang, als er den Jungfernflug der neuen Enterprise begleiten soll, als Captain a.D.. Wie immer gibt es ein Problem und wie immer ist kein anderes Schiff in der Nähe. Kirk kommt aber durch eine Energieentladung eines Energiebandes um Leben. So die Annahme...
                                          Die Crew um Picard muß 78 Jahre später feststellen, daß einer der damals geretteten Passagiere eines Frachters alles versucht um in den "Nexus" zu gelangen, welchen man nur durch besagtes Energieband erreichen kann. Er geht dabei auch über Leichen. Picard selbst gerät auch in den "Nexus", ein Ort an dem es weder Raum noch Zeit gibt, findet dort Kirk, der vor 78 Jahren in den "Nexus" geriet und überzeugt ihn, mit ihm in der Zeit zurück zu reisen und Dr. Soran aufzuhalten.
                                          Kirk macht mit und die beiden schaffen es, Sorans Pläne zu vereiteln. Kirk stirbt bei dieser Action aber. Diesmal entgültig...

                                          Fazit: Ich hab lange gebraucht mich mit TNG anzufreunden, bin aber jetzt auch hier dabei. Picard ist bei Weitem nicht so "familiär" wie Kirk und auch nicht so spontan und locker. Deanna Troi, die Schiffspsychologin gefiel mir aber von Anfang an und ich hätte als Passagier auf der Enterprise wohl ständig irgendwelche psychische Probleme um bei ihr in Behandlung zu sein. :D

                                          27
                                          • 5

                                            Einige meiner Buddys haben den Film ja echt gehyped und ich hab mir den schon lange vorgemerkt.
                                            Heute war der Tag...
                                            Nun, ich hatte deutlich Schlimmeres erwartet. Ok, der Zombie-Porno ist nicht unbedingt Appetit anregend, zumal hier Literweise alle möglichen angefaulten Körpersäfte verspritzt werden, aber es handelt sich schließlich um eine Komödie und genau das ist es auch.
                                            Tja, nun hab ich den gesehen, weiß jetzt das ne Vagina beißen kann und Glieder unglaublich lang werden können.
                                            Alles in Allem wars schon ne witzige Sichtung, wenn auch nicht für Leute gedacht, deren Ekelfaktor niedrig ist.

                                            Fazit: Schon die ersten 5 Minuten sind krass und eklig, was einen zum Ausschalten verleitet. Trotzdem eine Komödie die zum Grinsen bringen kann.

                                            22
                                            • 8
                                              Heiko70 15.01.2023, 11:42 Geändert 15.01.2023, 11:43

                                              Cooler Film, dem man die Lauflänge auf keinen Fall anmerkt.
                                              Typischer Tarantino will ich mal sagen. Es wird viel geredet, wobei die Dialoge wiedermal richtig genial sind.
                                              Christoph Walz spielt hier extraklasse und auch die anderen Schauspieler machen richtig tolles Kino.
                                              Es gibt viel Gewaltszenen und viel Blut, teils übertrieben viel. Die Story macht Spaß, wie in einem Western jagd Walz als Kopfgeldjäger gesuchten Verbrechern hinterher und verdient sich so seinen Lebensunterhalt.
                                              Mit Django wird er ein fast unschlagbares Team, wobei es Django mehr daran liegt seine Frau zu befreien und er Dr. King Schultz, einem Deutschen, braucht um dies umzusetzen.
                                              Top Streifen, der trotz seiner Dialoglastigkeit nicht langweilig wird und gerade eben diese langen Dialoge zu überzeugen wissen.
                                              Im Film wird die Zeit gezeigt, in der Schwarze nicht mal das Recht hatten auf einem Pferd zu sitzen. Dr. Schultz ist das aber egal, er nimmt Django sogar mit in einen Saloon und trinkt Bier mit ihm.

                                              Fazit: Klasse Tarantino Streifen, der mir den gestrigen Abend äusserst kurzweilig gestaltet hat. Trotz Gewalt und Blut immer wieder amüsante Passagen dabei.

                                              21
                                              • 6
                                                Heiko70 14.01.2023, 15:44 Geändert 14.01.2023, 15:47

                                                Ein interessanter Film, der aber zu viel Längen hat.
                                                In der Stadt häufen sich myteriöse Todesfälle. Die beiden Sanitäter Dennis und Steve stellen einen Zusammenhang zwischen der Designer Droge "Synchronic" und den Todesfällen her.
                                                Nachdem die Tochter von Dennis spurlos verschwindet, probiert Steve die Droge an sich selbst aus und (üb)erlebt abenteuerliche Zeitreisen, die allendings immer nur von kurzer Dauer sind...

                                                Die Story ist echt super, auch die Szenerie und das Setting sind richtig gut. Anfangs ist der ganze Film ziemlich verwirrend, mit der Zeit klärt sich das aber alles auf. Bis zur Hälfte zieht es sich immer wieder mal in die Länge, ab der zweiten Hälfte wirds dann schon wesentlich interessanter. Im Schlussdrittel ist dann wieder ne Phase mit Längen dabei, die letzten 15 Minuten werten den Film dann noch mal richtig auf.
                                                Sehr dramatisches Ende.
                                                Der Cast spielt gut und Antony Mackie als Steve spielt richtig gut. Das Licht macht eine klasse Atmosphäre. Für einen Spannungsbogen ist auch gesorgt, wenn dieser auch nicht zu steil ist.

                                                Fazit: Hat mir gut gefallen. Man sollte schon aufpassen beim Kucken. Die Längen machen nen Punktabzug aus und das klasse Ende heb den aber wieder auf.

                                                26
                                                • 7

                                                  Dank dem Tipp von Sue, hab ich mich gleich mal an den Film gemacht. Bei Magenta gibt es 2 Versionen, ich hab die ab 18 gewählt.

                                                  Heftiger Film. Brutal und schonungslos. Die moderne Art der Berufskiller. Eingelockt in die Gehirne anderer Menschen werden diese zu Bluttaten gezwungen, die sie selbst wohl nie gemacht hätten.
                                                  Aber es ist nicht alles Gold was glänzt, so gibt es bei einem Auftrag massive Probleme. Die eingelockte Killerin verliert die Kontrolle über ihr Opfer und so verliert sie auch alles was sie liebt...

                                                  Ich fand den Film sehr verstörend. Super gut gemacht, aber doch verstörend. Der Wechsel zwischen Licht und Farbtönen während Gedanken und Realität sich abwechseln ist schon beeindruckend.
                                                  Irgendwie wird alles sehr kühl gehalten und die psychodelische Musik gibt dann noch den richtigen Touch dazu.
                                                  Die Mordszenen werden offen gezeigt und sind nicht von schlechten Eltern. Das ganze ist sowieso recht blutig. Ein genialer Gedanke so eine Story zu schreiben. Manipulative Morde, was den Verdacht weit vom eigentlichen Täter entfernt und dieser somit skrupellos weiter morden kann, ohne aufzukommen.

                                                  Im Ganzen hat mir der Film richtig gut gefallen. Gab so dies oder das, was nicht ganz schlüssig war, aber mei, hat dem Film nicht geschadet.
                                                  Danke Sue für den Tipp.

                                                  27
                                                  • 8
                                                    Heiko70 10.01.2023, 22:13 Geändert 10.01.2023, 22:16

                                                    Böser und harter Film.
                                                    Der Film spielt in einer Stadt in Mexiko. Wie dort üblich gibt es Bezirke in denen die Reichen wohnen und leben. Und dann gibt es die Viertel, in denen die Armen leben.
                                                    Die Reichen führen ein dekatentes Leben in ihren Villen, während die Armen nichts haben oder billig für die Reichen arbeiten.
                                                    Es beginnt ein Aufstand, Arm gegen Reich und endet mit einem Militäreinsatz zum Schutz der Reichen. Allerdings heißt das nicht, daß das Militär zu den Guten gehört...
                                                    Durch den Film zieht sich ein, wörtlich, roter Faden. Die Braut im roten Kleid ist die Protagonistin. Sie erlebt eine Odyssee...

                                                    Ich finde den Film extrem realistisch. Was hier gezeigt wird, kann, so denke ich, in solchen Gebieten immer wieder passieren.
                                                    Sehr gute schauspielerische Leistung und richtig gutes Setting. Der ganze Film hat für mich ein sehr bedrückendes und erschreckendes Szenario. Vor allem zeigt er wieder mal ganz gut, zu was der Mensch in der Lage ist.

                                                    ----Spoiler----

                                                    Der Film beginnt mit einer Hochzeit in einem reichen Hause. Alles luxuriös und teuer. Während der Feierlichkeit entwickelt sich ein Aufstand der Armen, von dem auch die Hochzeit nicht verschont bleibt.
                                                    Grausam wird gemordet um an Schmuck und Geld zu kommen und selbst vor schwangeren Frauen wird nicht halt gemacht.
                                                    Im Laufe des Aufstandes übernimmt das Militär die Gewalt und beginnt zu putschen. Die Geiseln aus reichem Hause werden nun vom Militär "befreit" und kommen wieder in Geiselhaft, diesmal in der Kaserne.
                                                    Dort wird vergewaltigt und gefoltert und es wird Geld von den Familien erpresst. Wer frei gekauft wird, wird erschossen.
                                                    Soldaten die ihr eigenes Ding drehen werden ebenfalls mit Kopfschuß hingerichtet.
                                                    Ein hochrangiger Offizier kümmert sich um die "Freilassung" der Protagonistin, für die schon Lösegeld bezahlt wurde, lässt sie aus der Kaserne holen und in einem Haus eines armen Bewohners hinrichten. Die Bewohner, die für eben genau diese reiche Familie gearbeitet haben und das Mädchen anfangs geschützt und versteckt haben, werden daraufhin gefangen und gehängt. Absolut kein Happy End.

                                                    Fazit: Nichts für seichte Gemüter. Mich hat der Film teils schon sehr aufgewühlt. Die Hinrichtungen werden gezeigt und auch Folterszenen und die Vergewaltigung wird in einem kurzen Ausschnitt gezeigt. Heftig war auch die Szene, als in einer Reihe kniende Leute Einer nach dem Anderen mit Genickschuß hingerichtet wurden.

                                                    22