Heiko70 - Kommentare

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    Heiko70 20.12.2022, 13:56 Geändert 20.12.2022, 14:05

    Cooler und solider klassischer Revenger aus dem Jahr 1973.
    Ein Mafiakiller der aussteigen will rächt sich, nachdem seine Frau und der Sohn im Auto in die Luft gesprengt wurden.
    Alain Delon spielt hier den Rächer sehr gut und ohne eine Miene zu verziehen. Eiskalter Killer halt.
    Im Film geibt es zwei schöne Verfolgungsjagdten mit Autos aus der damaligen Zeit, was irgendwie schon ein Lächeln erzeugt. Überhaupt wirkt das ganze Setting ungewohnt, weil man das halt alles nicht mehr so kennt. Frau trug noch Pelz, die Wohnungseinrichtungen spartanisch mit viel Plastik, alles halt 70er Style.
    Trotzdem ein guter Film, der für seine Zeit durchaus schon recht hart war. Es gibt Szenen in denen Frauen zusammengeschlagen werden, was für damals sicher nicht üblich war und beim Publikum bestimmt gewirkt hat.
    Die Schlußsszene war für mich völlig überraschend aber durchaus nachvollziehbar.

    Alles in Allem ein Film der mich sehr gut unterhalten hat und gefallen hat er mir auch.

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    • 7 .5
      Heiko70 19.12.2022, 18:52 Geändert 19.12.2022, 19:00

      Der erste Film der "Star Trek" Spielfilmreihe. Eigentlich gedacht als Pilotfilm der 2. Enterpreisserie "Star Trek: Phase Two" ist es dann doch ein eigener Film geworden, weil die Serie nie gedreht wurde.
      Was gibt es zu sehen. Typisch für die damalige "James Tiberius Kirk" genannt "Jim" Ära. Die Teile der Serie waren schon nach diesem Schema aufgebaut und im Film setzt sich das so fort. Gefahr erschienen, Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

      Aus den unendlichen Tiefen des Alls kommt eine Gefahr auf den Raum der "Vereinten Planeten" zu, speziell abgesehen auf die Erde.
      Diese KI Energiewolke zerstört alles was sich ihr in den Weg stellt und ist nicht aufzuhalten. Selbst die Klingonen scheitern kläglich.
      Kirk, mittlerweile Admiral, nutzt die Chance und erschleicht sich das Kommando auf der neuen "Enterprise", die noch völlig unfähig zu Fliegen, geschweige Kämpfen, im Raumdock liegt und umgebaut wird.
      Wie immer muß in 12 Stunden abgelegt werden und wie immer jammert Scotty weil das niemals geht und wie immer schafft der gute Montgomery Scott das Unmögliche und die "Enterprise" kann zur vorgegebenen Zeit ablegen.
      Es kommt ein Abenteuer auf die Crew zu und Jim hat natürlich wieder alles im Griff, mit kleinen Arroganzfehlern und am Schluß erwartet alle eine große Überraschung.
      Das Problem wird natürlich von Kirk gelöst, in letzter Minute. Spock ist der, wie kann es anders sein, der auf den entscheidenden Punkt kommt und Kirk setzt sein ganzen Pokerface ein und rettet die Welt...

      Der Film erschien 1979, 10 Jahre nach dem Serienende, und genauso einfach ist er auch aufgebaut. Die CGI stecken noch in den Kinderschuhen was man deutlich erkennen kann und einige Hintergründe sind noch von Hand gemacht, genau wie das Equipment und die Einrichtung des Schiffes.
      Trotzdem besticht der Film, wie die Nachfolgenden auch, mit einem nostalgischem Charme.
      Wer die Serie mit Kirk gesehen hat, wird mit den Begebenheiten des Filmes gut klar kommen. Die alte Crew hat absolut familiären Charakter, was bei dem Nachfolger Kapitän "Jean Luc Picard" nie der Fall ist.

      Ich glaube wenn ich den Film heute zum ersten Mal sehen würde, ohne vorher irgendwie mit "Star Trek" was zu tun gehabt hätte, wäre der Film für mich wohl nicht mal Mittelmaß. Da ich aber mit Kirk, Pille, Scotty, Spock und Uhura, Chekov und Zulu aufgewachsen bin und ich als Kind mit meinen Eltern jeden Samstag "Raumschiff Enterprise" nach der Spotschau ansah, hab ich mich letztenendes zum Trekki entwickelt. Aus diesem Grunde schneidet der Film bei mir natürlich besser ab.
      Trotzdem hat er Längen, die so nicht hätten sein müssen.

      Fazit: Ein guter Film mit den typischen Charakteren. Der etwas arrogante Kirk, der kühle Spock, der liebevolle Nörgler Pille und eben Wunderingeneur Montgomery "Scotty" Scott. Mach Spaß zu kucken und für mich als Trekki doppelt.

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      • 7
        Heiko70 18.12.2022, 23:06 Geändert 18.12.2022, 23:07

        Heftiges kleines Kurzfilmchen. Wer kanns den Bäumen denn verdenken.
        Gnadenlose Treevenge.
        Dank an Souly für den Tip.

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        • 6 .5
          Heiko70 18.12.2022, 19:38 Geändert 18.12.2022, 19:42

          Interessanter Film über 2 Brüder, die mit nem Überfall ihr ärmliches Leben beenden wollen.
          Genau genommen ist ja nur der Eine der Beiden der Kriminelle. Sein geistig zurückgebliebener Bruder läuft ja nur mit und weiß nicht wirklich was sie da jetzt tun und welche Konsequenzen das haben könnte.
          Die Geschehnisse nach dem Überfall sind teils mit einer dramatischen Tollpatschigkeit und Hilflosigkeit versehen.
          Der behinderte Bruder wird, wie vorherzusehen war, gefasst, weil er sich bei der Flucht selbst ausknockt.
          Nun beginnt der dramatische Versuch des anderen Bruders, seine eigene Haut zu retten und eben auch seinen Bruder wieder zu befreien. Dabei gerät er in immer heftigere Situationen, die ihm schließlich über den Kopf wachsen...

          In diesem Film ist man geradezu genötigt den beiden Protagonisten die Daumen zu drücken. Eigentlich sind es Verbrecher, zumindest der Eine davon.
          Trotzdem hält man einfach zu den Beiden und man leidet mit.
          Durchaus amüsant sind die Fehltritte, die der flüchtige Bruder macht.
          (Spoiler) Wie beispielsweise der Versuch seinen Bruder aus dem Krankenhaus zu holen und er dann eben den Falschen befreit hat. (Spoiler Ende)
          Letzten Endes wird die Situation immer gefährlicher und brenzliger, bis das abzusehende Ende recht unspektakulär kommt.

          Ich wurde durch Eudora und Ryan auf den Film aufmerksam, danke dafür. Kann zwar mit euch die hohe Wertung leider nicht teilen, aber gefallen hat mir der schon.

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          • 4 .5

            Hab mich jetzt durch meine Buddys zu diesem Film hinreissen lassen. Ich bin ja einer, dem Horror ganz schön zusetzen kann, aber hier hats nicht geklappt.
            War zwar gruselig, hat aber nachgelassen und mich zu keiner Gänsehaut bewegt.
            Schade eigentlich, die Story mit dem Adventskalender hätte man besser ausschlachten können.

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            • 4

              Ich mag Emmerich ja eigentlich, auch seinen Hang zur Übertreibung. Auch Mostertierfilme sind etwas was ich mir gern anschau. Dieser Film allerdings war mir dann doch zu viel.
              Anfangs ist ja Alles noch ok, die Geschichte ist bekannt, nur neu verfilmt mit CGI Effekten und einer Nebengeschichte mit einer Reporterin und deren Ex.
              Eine Schema, geradezu typisch für solche Filme.
              Was dann in der fortschreitenden Dauer des Filmes kommt, hat die erste Hälfte für mich komplett entwertet.
              In der zweiten Filmhälfte ist einfach zu viel Mist. Hat auch einfach zu viel "Jurassic Park" Raptoren Charakter, war mir zu viel abgekupfert.
              Die Szenen im Madison Square und jedesmal die ganz kanppe Flucht war dann für mich der Gipfel.
              Für mich einzig herausstechende Szene ist die mit dem Angler, als Godzilla an Land kommt.

              Fazit: Hat mich absolut nicht abgeholt und ab der zweiten Hälfte eher enttäuscht.

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              • 5 .5
                Heiko70 16.12.2022, 16:44 Geändert 16.12.2022, 16:46
                über Troll

                Troll Film aus Netflix Produktion.
                Im Großen und Ganzen unterhaltsam. Für nen Abend ohne groß nachdenken zu müssen. Die Effekte sind ganz in Ordnung, die Story hat mir auch ganz gut gefallen. Nichts Großartiges aber gut zu kucken.
                Einige Anspielungen auf andere Filme sind schon da, ob gewollt oder ungewollt, aber trotzdem sind die gut gemacht.
                Auf Alle Fälle Schema F und auch übelst vorhersehbar. Die übliche Vorgehensweise was solche Filme ausmacht. Durch irgendwas geweckt, erst mal Chaos angerichtet, dann wirkungslos konventionell bekämpft und durch irgendeinen Trick, den zufällig irgendeine, nicht wirklich im Rampenlicht stehende, Paläontoligin weiß und mit allen Mitteln zur höchsten Regierung geholt wird.
                Ne Versöhnung Tochter Vater ist auch dabei.
                Trotzdem hat mir der den gestrigen Abend gepaßt. Kaputt von der Arbeit wollte ich mich eh nur berieseln lassen.

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                • 10
                  Heiko70 12.12.2022, 20:13 Geändert 12.12.2022, 20:17

                  Ein traumhaftes Theaterstück in bayerischer Mundart.
                  Ganz toll gespielt von allen Beteiligten, vor allem der Boandlkramer wird von Toni Berger hervorragend in Szene gesetzt.
                  Wunderschöne Dialoge mit alten Sprüchen und Wörtern, die heute gar nicht mehr in Gebrauch sind.
                  Das "Setting" ist zwar recht einfach, weil ja mehr Theater als Film, aber das spielt eh eine nebensächliche Rolle.
                  Sehr witziges und am Schluß rührendes Stück, das ich nur empfehlen kann.

                  ----Mit Spoiler----

                  Die Gschicht handelt vom Brandner Kaspar, dem es eigentlich aufgesetzet war, durch einen Büchsenschuß zu sterben mit 72 Jahren.
                  Der Schuß hat ihn aber nur gestreift und als der Boandlkramer (der Tod) ihn in seiner Hütte besuchte und ihm erklärte er müsse mitkommen ins Himmelreich, hat der Kaspar ihm einen Rausch, mit fürstlichem Kirschgeist, angehängt und beim Kartenspielen betrogen. Als Pfand ging es um 18 Jahre mehr Leben.
                  Als dann die Marei, dem Kaspar sei Enkelin, mit 24 Jahren starb, statt der 42 die von der himmlischen Obrigkeit vorgesehen waren, fiel dem Pförtner Petrus (Gustl Bayrhammer) auf, daß die Marei um 18 Jahre zu früh da war.
                  Er ließ den Boandlkramer kommen und da kam der Schwindel auf. Dem wurde in Auftrag gegeben, den Kaspar sofort zu holen und mit einem Trick seinerseits konnte der Kaspar dann ins Himmelreich geholt werden.
                  Dort angekommen wollte der Erzengel Michael, dem Brandner seine Sünden vorlesen und ihn für längere Zeit ins Fegfeuer schicken, was der Pförtner Petrus aber alles als Kleinigkeit an der Menschheit und nicht als Verstoß gegen die himmlische Obrigkeit abtat und selbst der Betrug am Boandlkramer beim Karteln steht ja so nicht in den ewig geltenden Geboten des Himmels und ist somit nichtig. Der Brandner konnte also ohne Buße ins Himmelreich.
                  Richtig amüsant ist ja auch der bayerische Himmel. Dort wird Karten gespielt und Bier getrunken. Die Weisse wird nach bayerischem Brauch vor 12 Uhr verspeist und die Preussen werden nicht hereingelassen sondern an der Pforte vom Erzengel Michael wieder heim in den Preussenhimmel geschickt.

                  Fazit: Richtig richtig schöne Unterhaltung und "a griabige Gaudi". Glatte 10 Punkte mit Herz. Geht fia mi ois Bayer gar ned anders.

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                  • 8
                    Heiko70 11.12.2022, 23:07 Geändert 11.12.2022, 23:10

                    Noch härter, noch düsterer, noch fieser.
                    Der Daywalker Blade ist wieder auf Vampirjagd. Er muß allerdings feststellen, das es eine neue Art von Vampiren gibt. Diese Supervampire sind richtig miese Zeitgenossen, die mit üblichen Mitteln nicht zu töten sind. Blade verbündet sich mit den Vampiren um den mächtigen Gegnern den Kampf anzusagen. Es stellt sich heraus, daß da so manche Überraschung auf ihn wartet...

                    Cooler Film mit einem Wesley Snipes, der hier wieder in absolut bester Spiellaune ist. Die Story macht richtig Spaß und macht den Film auch richtig interessant.
                    Das Setting ist absolut düster gewählt, weil entweder Nacht ist oder im Untergrund spielt, was für diesen Film nur von Vorteil ist.
                    Die neue Vampirrasse ist auch sehr gut gelungen, vor allem was die Veränderung des Kinnladens betrifft.
                    So manch intrigantes Vorgehen einiger der Menschen und auch Vampire peppt die Story nochmals auf.
                    Blade hier auch wieder in bester Kampf Laune.
                    Was mir hier extrem gut gefiel, sind die Effekte, wenn die Vampire zu Staub zerfallen. Super gut gemacht und richtig geil anzusehen.

                    Fazit: Absolut gelungenes Sequel des Vorgängers. Hat mich voll abgeholt und kann ich somit nur empfehlen.

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                    • 6 .5
                      Heiko70 08.12.2022, 21:43 Geändert 08.12.2022, 21:45

                      Ein bayerisches Drama über den Lebens- und Leidensweg eines Kleinkriminellen namens Matthias Kneißl.
                      Die Geschichte vom "Hias" ist nicht neu und dies ist die dritte Verfilmung.
                      Es handelt sich hier um einen von zwei Söhnen der Familie Kneißl aus Dachau. Die Familie ist arm und durch kleinere Gaunereien wie Diebstähle und Wilderei bestreiten sie ihr Auskommen.

                      Ein schöner Film, in bayerischer Mundart, der das unglückliche Leben eines Mannes zeigt, der eigentlich nichts Böses wollte und immer wieder durch widrige Umstände noch tiefer in sein Unglück stolpert.
                      Der Film hat mir gut gefallen, wenn auch in vielen Szenen traurig, was aber die Natur der Sache dieser Geschichte ist.

                      ----mit Spoiler----

                      Eines Tages werden sie erwischt und beim Versuch des Vaters vor den Gendarmen zu flüchten wird er erschlagen. Die Mutter kommt wegen Beihilfe in Haft.
                      Die Söhne sind auf sich allein gestellt und es dauert nicht lange, da werden die Beiden auch gefasst und zu 9 Jahren Zuchthaus verurteilt.
                      Der Bruder vom Hias stirbt in der Haft und so beginnt der unaufhaltsame Leidensweg des Räubers Kneißl.
                      Aus der Haft entlassen wollte der Hias mit ehrlicher Arbeit Geld verdienen um mit seiner Freundin Mathilde nach Amerika auszuwandern. Sein großer Traum.
                      Aber das Schicksal meint es nicht gut mit ihm. Er bekommt zwar Arbeit, verliert die aber wieder. Weil keiner mit nem Zuchthäusler was zu tun haben will, bleibt er arbeitslos und musste somit wieder zu Gaunereien greifen. Als Mathilde krank wird und stirbt trifft den Hias der nächste Schicksalsschlag zu allem Unglück wird in einem Bordell ein Mädchen erschlagen, was der Besitzer dem Kneißl anhängt.
                      Nun wird er gesucht wegen Mordes, den er nicht begangen hat und ist seit dem auf einer wagemutigen Flucht. In Notwehr erschießt Kneißl einen Gendarm was sein Todesurteil besiegelt.
                      Der Show Down findet in einer Hütte statt, in der er sich versteckte und von einer Bekannten verraten wurde. Hundert Gendarme umstellen die Hütte und schießen von allen Richtungen. Kneißl wird verletzt und in der Klinik gesund gepflegt um ihn danach auf dem Schafott zu enthaupten.

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                      • 7
                        Heiko70 06.12.2022, 22:28 Geändert 06.12.2022, 22:31

                        Hab mir mal wieder nen Klassiker rausgesucht. Ein Film von 1953.
                        Nach einem Atombombenversuch in der Arktis wird ein, seit Millionen Jahren, ruhender Saurier erweckt. Der Saurier wird gesehen, dem Mann aber nicht geglaubt.
                        Der Saurier nimmt im Atlantik Kurs auf das amerikanische Festland. Während der Reise und an Land angekommen verursacht das Tier Chaos und Zerstörung...

                        Im Film ist kein Spannungsbogen zu sehen, so wie wir ihn heute kennen. Ähnlich wie bei "Tarantula" wird ein Thema aufgegriffen, welches zu jener Zeit unbekannt war und mit dessen Folgen für die Zukunft man sich nicht im Klaren war. Bei "Tarantula" ein Mittel zur Wachstumsbeschleunigung von Tieren zur Nahrungsmittelherstellung, hier in diesem Film eben Atomenergie.

                        Der Film ist mit den damaligen Effekten ganz gut gelungen. Der Saurier, als Puppe gebaut, bewegt sich zwar etwas kantig und zackig, trotzdem sind die Bewegungen und auch die ganze Optik sehr gut gelungen.
                        Die Story selbst kommt einem bekannt vor. Nämlich aus dem 1 Jahr später erschienen Original von "Godzilla". Auch da wird durch einen Atomversuch ein Monster geweckt und steigt aus dem Meer um Chaos anzurichten.
                        Die beiden Filme stammen aber tatsächlich aus verschiedenen Federn. Es ist also ersichtlich, daß zu der Zeit damals das Thema Atombombe recht aktuell war und auch schon in gewisser Weise gefürchtet wurde, durch vermeindlich unvorhersehbare Folgen.
                        Ich kannte den Film aus meiner Kindheit, hatte den damals mit meinem Vater und Bruder gesehen. Dürfte ca. 40 Jahre her sein und konnte mich nur noch an vereinzelte Szenen erinnern. Damals lief der Film unter dem Namen "Panik in New York".

                        -----Spoiler-----

                        Die Effekte erscheinen sehr einfach. Z.B. wie auf dem Meer ein Schiff zerstört wird oder der Saurier einen Leuchtturm am Strand zerstört. Man erkennt in jedem Fall den Aufbau eines Modelles, auch in der Stadt New York, als der Dino die Häusermauern einreißt, sind die Miniaturproportionen der Modell sichtbar. Jedoch ist das für diese Zeit schon sehr gut gewesen was die Effekte angeht.
                        Am Schluss, als der Dino im Vergnügungspark die Achterbahn niederreisst und dabei von einem Militärschützen ein atomar strahlendes Geschoss abbekommt, durch das er auch stirbt, ist auch wieder zu erkennen, wie deutlich damals das Thema Strahlung aktuell war.

                        Fazit:
                        Ein interessanter Film seiner Zeit. Gerne mal eine Sichtung wert, allerdings kenn ich Klassiker aus dieser Zeit, die in meinen Augen besser sind. Trotzdem zu empfehlen für die, die sich gern mal so nen s/w Abend gönnen wollen.
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                        • 9
                          über Blade

                          Sehr geiler Vampirfilm der modernen Art.
                          Diese Vampiraction ist nicht so aufgebaut, wie man solche Filme üblicherweise kennt. Blade ist ein Vampir, der nicht durch Blutsaugen zu einem gemacht wurde, wie man es so üblicherweise kennt, sondern er wurde so geboren, weil seine Mutter in der Schwangerschaft von einem Vampir gebissen wurde. Und es ist ihm möglich Dinge zu tun, die echte Vampire nicht tun können.
                          Weiter ist dieser Film auch gleich mal ein Action Streifen mit sehr viel Kampfszenen, die richtig gut gelungen sind.
                          Die Vampire sind hier als eine Parallelgesellschaft eingegliedert und haben typisch menschliche Bereiche für sich eingenommen und verwalten die als eine Art "Firma".
                          Einer schlägt aus der Reihe und will einen vergessenen Dämon erwecken...
                          Blade ist zwar Blutsauger, kämpft aber für die gute Seite mir einem recht verwegenem Zeitgenossen und später dann auch mit einer recht hübschen N´ Bushe Wright...

                          Der ganze Film ist sehr mystisch und trotzdem modern aufgebaut. Mir gefielen die Action Szenen sehr gut aber auch die Geschichte an sich macht schon richtig Spaß. Für mich neben "Interview mit einem Vampir" einer der besten Vampir Filme der neueren Zeit.
                          Die Rolle von Wesley Snipes als Blade passt wie die Faust aufs Auge. Überhaupt macht der Cast gute Arbeit und somit auch Spaß zuzusehen.

                          Fazit:
                          Geiler Vampiractioner, der den Zuseher mit Spannung und und Kurzweile versorgt. Ist sicher nicht die letzte Sichtung gewesen.

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                            Heiko70 04.12.2022, 22:28 Geändert 04.12.2022, 22:42

                            Ein Science Fiction Thriller, der ziemlich langsam in Schwung kommt.
                            Auf einer Titan Schürfkolonie die auf dem Jupitermond Io stationiert ist, gibt es immer wieder seltsame Zwischenfälle.
                            Der neue Marshal (Sean Connery) ermittelt und findet raus, daß Drogen im Spiel sind.
                            Langsam erkennt er, daß alle, die auf dieser Station etwas zu sagen haben, allen voran der Leiter der Station, irgendwie damit zu tun haben um die Leistung der Arbeiter zu steigern und somit den Profit zu erhöhen.
                            Als Marshal O´ Niel weiterforscht, wird es für ihn lebensgefährlich...

                            Ich bin ja eigentlich schon Fan von Sean Connery und kenn den eigentlich nur in guten Filmen. Hier allerdings hat seine Präsenz den Film nicht verbessert.
                            Die ganze Story nimmt nur sehr langsam an Spannung auf. Die Spannung selbst hält sich dann aber auch eher in Grenzen. Um was es geht ist dann ziemlich schnell aufgedeckt, auch wer dahinter steckt und da wurde eigentlich der, ohnehin kaum vorhandene, Spannungsbogen jäh gebrochen.
                            Mir war das alles viel zu offensichtlich und als dann das Finale kam und selbst das war nicht wirklich krönend, wusste ich vorher schon, wie es ausgehen wird.

                            Fazit:
                            Der Film hat mich zwar in gewisser Weise unterhalten, gut ist aber anders. Mittelmaß bestenfalls. War nach der Sichtung etwas enttäuscht, hatte doch mehr erwartet.

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                              Heiko70 30.11.2022, 21:02 Geändert 30.11.2022, 21:07
                              über Shooter

                              Klasse Film, der leicht in die 80/90er Generation gepasst hätte.
                              Ein Elitesoldat, der sich nach einem Einsatz in dem er absichtlich in Feindesland zurückgelassen wurde und, wie sich später herausstellte, vom Auftraggeber nur benutzt wurde, zieht sich in eine einsame Hütte in den Bergen zurück.
                              Durch einen Vorwand, ein Attentat zu vermeiden, ließ er sich wieder rekrutieren und wiederum wurde er übel benutzt und zudem wird eine Frau die im sehr nahe steht mit in die Geschehnisse hineingezogen und als Faustpfand verwendet.
                              Er schwört Rache und holt sich als typische "Ein-Mann-Armee" mit Hilfe eines kleinen FBI Agenten Einen nach dem Anderen seiner "Auftraggeber"...
                              Richtig guter Rache Thriller der mich 2 Stunden absolut in seinen Bann zog.

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                              • 7 .5

                                Ein Film der den Alltag zweier junger, hochsympatischer Cops zeigt. Die beiden sind ein Team und immer zusammen auf Streife. Der Film ist Doku ähnlich aufgebaut. Die meisten Sequenzen werden aus der Sicht der Brustkamera oder der Digikam einer der beiden Cops gezeigt.
                                Im beruflichen Alltag erleben die Beiden so Einiges, was von normalen Geschehnissen bis zu krassen Situationen mit Schußwechsel und so manch anderen, teils fies ekelhaften, Dingen reicht.
                                Dann werden aber zwischendurch auch immer wieder familiäre und private Tagesabläufe gezeigt, die die Beiden, meist zusammen, erleben.
                                Wie sie miteinander reden und arbeiten, wie sie Leben retten und so manch harte Situation meistern, macht die beiden den ganzen Film über so sympatisch.
                                Aber der Titel "End of watch" verrät eigentlich schon den Schluß, den ich tatsächlich schon nach einer halben Stunde so erahnt hatte...

                                Fazit: Top Film, sehr zu empfehlen. Einige Male zum Lächeln, aber auch wieder zum Nachdenken gebracht. Wenn ich mir überlege, daß dies Cop-Alltag ist in Amerika, dann kann einen das schon erschüttern.

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                                  über Gattaca

                                  In diesem Film wird gezeigt, wie man trotzdem man körperlich benachteiligt ist, seine Träume erfüllen kann.
                                  Aber wie? Hier geschieht das mit List und Tücke. Is das denn fair? Hmmm. Ich denke in diesem Falle ja, da der Protagonist ja nur benachteiligt ist, weil er von Geburt an betrogen wurde.
                                  In einer Welt, in der Kinder vor ihrer Entstehung schon perfekt gestaltet werden, werden die, die normal gezeugt werden betrogen. Es soll nicht heißen, daß man dann auch betrügen darf, hier aber wird ja nur ein Genpol vorgetäuscht der perfekt ist. Die Arbeit an sich muss der (nicht perfekte) Mensch trotzdem selber leisten.
                                  Er wird um seinen Traum betrogen und mit etwas List und viel Arbeit, kann er ihn trotzdem erfüllen.
                                  Hier ist das genau so dargestellt und hat auch funktioniert.
                                  Der Film hat mir gut gefallen, vor Allem die Idee dahinter.

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                                  • 7
                                    über Narc

                                    Sehr guter Thriller.
                                    Brutal und schonungslos. Zeigt die Ermittlungen in einem Copkiller Fall. Zwei Cops, wollen den Mord an einem Kollegen aufklären.
                                    Während den Ermittlungen werden sie immer tiefer in den Sumpf der Straße gezogen.
                                    Der Film zeigt auch, daß diese Art von Polizeiarbeit nicht vor dem Privatleben der Ermittler halt macht. Und auch die hartgesottenen Cops psychisch schwer getroffen werden.
                                    Super gespielt und inszeniert.
                                    Das Ende kam für mich unerwartet, aber vollkommen nachvollziehbar.
                                    Danke an Ryan, durch dessen Kommi ich auf den Film aufmerksam wurde.

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                                      Heiko70 25.11.2022, 18:47 Geändert 25.11.2022, 19:07

                                      Die älteste Moby Dick Version. Stammt von 1930.
                                      Auf meiner Internet Recherche nach alten Klassikern, die ich mir zur Zeit recht gern anseh, stieß ich auf diesen Film.
                                      Mir passiert es seit den letzten 2 Wochen immer wieder, daß ich feststellen muß, daß ein vermeindlicher Originalfilm eine ältere Erstverfilmung hat.
                                      Ich dachte der Film von 1956 mit Gregory Peck als Captain Ahab wäre die Erstverfilmung. Stimmt aber nicht. Der hier, von 1930 ist die Originalversion des Romanes von Herman Melville.

                                      Der Film hält sich aber nur sehr wenig an die Vorgaben des Romanes. Es geht hier wohl um den selben Wal, der Captain Ahab das Bein abgebissen hat, es gibt auch hier einen Ureinwohner namens Queequeg und auch einen Steuermann namens Starbuck. Da hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon ziemlich auf.
                                      Im Grunde eine ganz andere Geschichte wie im Roman. Also wurde auch damals schon die künstlerische Freiheit ausgenutzt, Filme nicht nach der Vorlage des Romanes zu drehen.

                                      Der Film ist auf YT zu finden. Nur eine Version in Originalfassung mit O-Ton. Dieser ist anfangs relativ schwer zu verstehen, da die Schauspieler recht nuscheln und so manches Wort kaum zu verstehen ist. Man gewöhnt sich jedoch schnell daran und bekommt das schon mit, was wichtig ist.
                                      Die Leistung der Schauspieler ist erstaunlich gut, vor allem Ahab wird sehr gut in Szene gebracht und gespielt.
                                      Interessant ist auch das Setting, von dem ich ausgehe, daß fast Alles Original ist und wenig Fassade, also Schiff, Hafen und auch die Ladung wie Fässer z.B.

                                      -----Mit Spoilern----

                                      Man sieht in diesem Film nicht erst Captain Ahab mit Walbeinprothese, der voller Haß und Zorn den weißen Wal jagd, bis in alle 7 Weltmeere und in das Feuer der Hölle.
                                      Hier sieht man einen jungen Ahab mit beiden Beinen, der als Maat auf einem Walfänger dient.
                                      Er verliebt sich in ein Mädchen, muß aber am nächsten Tag wieder raus aufs Meer.
                                      Da wird ihm dann das Bein abgebissen von Moby Dick. Diese Szene wird sogar explizit gezeigt mit einem sehr einfach gestaltetem Pappwal. Ahab schwimmt im Meer und Moby Dick nimmt sein Bein ins Maul und beisst es ab.
                                      Danach kommt er heim, seine Angebetete erschrickt und läuft davon. Ahab im Glauben seine Liebe verloren zu haben wird Capitain von dem Schiff, heuert eine betrunkene Meute von Matrosen an und geht auf die Rache Jagd nach Moby Dick.
                                      Sie finden ihn und jagen ihn. Ahab stößt eine Lanze in den Wal, der rammt das kleine Walfängerboot und bringt es zum Kentern.
                                      Ahab zieht sich an einem Seil auf den Wal und stößt ihm die Lanze in den Leib.
                                      Der Wal stirbt, wird auf dem Schiff zerlegt und zu Öl und Tran gekocht.
                                      Als Ahab zurückkehrt findet er seine Geliebte immer noch auf ihn wartend vor und die Beiden werden ein Paar.
                                      Das ist sooo weit weg von der Melville Geschichte, kaum zu glauben.

                                      Fazit: Ein Film für Leute, die mit alten Filmen was anfangen können. Mir gefiel er eigentlich, ist halt viel echt anstatt Kulisse. Für Leute die mit alten s/w Klassikern nix anfangen können, ist der nichts.

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                                      • 6 .5
                                        Heiko70 21.11.2022, 21:59 Geändert 21.11.2022, 23:40

                                        Hab mir den Western von 1903 jetzt auch angesehen. Spielzeit knapp 12 Minuten.
                                        Für sein Alter ist der schon gut, fand den aber bei Weitem nicht so gut, wie "Die Reise zum Mond".
                                        Wenn ich richtig gezählt hab, gab es 5 Tote bei 12 Minuten Spielzeit, fast schon FSK 18 reif. Im Grunde eine Sequenz eines Überfalles mit anschließender Flucht und Festnahme.
                                        Interessant ist, daß spätere Western also schon 1960 oder so, sehr ähnlich aufgebaut sind. Da hat sich sehr wenig getan in der nachfolgenden Zeit.
                                        Für mich hat sich der Sountrack (falls man das als sowas bezeichnen kann) als nervig herausgestellt. In den ganzen 12 Minuten wird Orgel gespielt, wie in einer Kirche. Paßt nicht wirklich zum Film. Da sind andere Stummfilme deutlich besser musikalisch begleitet.

                                        Fazit: Für 1903 ein guter Film, da ja filmtechnisch noch in den Kinderschuhen, für mich reicht es aber nur für 6,5 Punkte.

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                                        • 8

                                          Wunderschönes und erheiterndes Kleinod der Filmgeschichte. Ein Stummfilm aus dem Jahre 1902. Laufzeit nicht ganz 16 Minuten.
                                          Der wohl älteste Science Fiction Film der Geschichte, inclusive Aliens.
                                          Ich mußte durchwegs Lächeln bei der Sichtung, weil einfach alles so liebevoll gemacht wurde und man sich da durchaus Mühe gab.
                                          Auch hier muß ich wieder sagen, ein wertvolles Stück Filmgeschichte, einfach nur zu empfehlen.

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                                          • 7 .5

                                            Durch die Kommis von Ryan und expendable wurde ich auf diesen 90er Actioner aufmerksam. Hab mir dann heute auch die Zeit genommen und den gesichtet.
                                            Der Film ist ein typischer Action Streifen für das 90er Jahrzehnt, genauso typisch dazu der Soundtrack.
                                            Klasse Cast, wenn Seagal auch nicht lange dabei war. Kurt Russell wieder in richtig guter Spiellaune und Halle Berry macht auch nen guten Job (und sieht sehr sehr hübsch aus, zum Verlieben).
                                            Irgendwie war mir nach 10 Minuten schon klar, wer den Jumbo landen wird. Wie auch immer, es konnte ja gar nicht anders kommen. :))
                                            Cooler Film, coole Typen und eine "in letzter Sekunde" Rettung so wie es sich für diese Art von Actionern gehört. Hat mir richtig gut gefallen und Spaß gemacht. Verstehe gar nicht wie mir der durch mein Raster rutschen konnte.
                                            Danke an die Buddys Ryan und ex für dieses Filmvergnügen!

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                                            • 10
                                              Heiko70 19.11.2022, 17:07 Geändert 19.11.2022, 17:11

                                              "The lost world" ist ein Stummfilm von 1925. Basirend auf einer Geschichte von Arthur Conan Doyle. Dem Erfinder der Sherlock Holmes Romane.
                                              Einer der besten Filme die ich in meinem Leben je gesehen hab. Hab vieles davon gehört und steht eigentlich schon seit Jahren auf meiner Liste ganz oben, kam nur nie dazu den zu sichten (Warum auch immer...?).
                                              Hab 2 verschiedene Versionen entdeckt. Eine als original Stummfilm mit einer Laufzeit von 93 Minuten und eine auch als Original, jedoch deutsch synchronisiert, mit 73 Minuten Laufzeit. Bei der synchronisierten Fassung wurden die Texttafeln rausgeschnitten, darum die kürzere Laufzeit.
                                              Ich begann mit der Synchro-Fassung, hatte den aber nach bereits 5 Minuten mit der stummen Fassung getauscht. Die Geräusche und auch die Sprache haben mich einfach zu viel von den Bildern abgelenkt. Deswegen wechselte ich auf die Stummfassung mit Texttafeln. Auch weil es halt einfach das Original ist.
                                              Die Texttafeln sind kurz und einfach geschrieben, so daß auch ein Nichtprofi den englischen Text gut übersetzen kann.
                                              Im Film wird eine Expedition gezeigt, die in den Dschungel Brasiliens führt, um die Existenz vermeindlich ausgestorbener Dinos zu beweisen.
                                              Professor Challange stellt die Gruppe zusammen und führt sie zu der abgelegenen Stelle im Dschungel, wo er die Tiere auf einem Plateau vermutet. Aus einem Buch welches von einem Forscher stammt, der schon auf diesem Plateau war stammten die Informationen.
                                              Begleitet wird er von einem weiteren Professor, einem Großwildjäger, der Tochter des ersten Forschers und einem Reporter. Weiter waren noch 2 Diener mit von der Partie.
                                              Die Expedition erweist sich als schwierig und gespickt mit allerhand Gefahren und Hindernissen die bewältigt werden mussten...

                                              Der Film hat eine fesselnde Spannung und ist derartig Detail verliebt, daß jede Minute eine wahre Freude ist. Für 1925 eine unglaubliche filmische Leistung. Die Dinos bewegen sich und man sieht sie sogar Atmen. Die Animation der Tiere war natürlich noch echt. Puppen die bewegt wurden und sehr realistisch konstruiert sind. Nahaufnahmen von den Köpfen und die ganzen Bewegungen sind absolut perfekt gelungen, wenn man bedenkt welch geringe Mittel damals zur Verfügung standen.
                                              Wärend der eigentlichen Story, die auf dem Plateau stattfindet, läuft im Hintergrund eine Lovestory mit, die man besser gar nicht einbetten konnte.
                                              Die musikalische Begleitung ist in diesem Film sehr gut gelungen um Spannung und Schauer zu erzeugen. Wäre bei der Synchro-Fassung sicher nie so toll rübergekommen.
                                              1925 muß dieser Film wohl der gigantischste Blockbuster gewesen sein, den man sich vorstellen kann.

                                              -----Spoiler----

                                              Ein junger Reporter ist in eine hochnäsige Dame verliebt und würde diese gern Heiraten. Sie will ihn aber nur, wenn er etwas Großartiges vollbracht hat. Der Reporter erfährt, daß ein Professor in der Stadt ist und dieser einen Vortrag hält, über seine Vermutung, daß es noch lebende Dinosaurier gäbe. Er habe diese Vermutungen aus einem Buch, das von einem verschollenen Forscher stammt, der das Plateau schon besuchte. Darin waren Aufzeichnungen enthalten.
                                              Bei dem Vortrag wird der Professor ausgelacht und will den Leuten beweisen, daß er recht hat. Der etwas verbitterte Professor Challange stellt also eine Gruppe zusammen, mit der er die Expedition in den Dschungel antreten will. Auf der Versammlung fragt er also und ein Großwildjäger, ein Insektenforscher und der Reporter stimmen zu. Später kommt dann auch noch die Tochter des verschollenen Forschers hinzu.
                                              Die Beweggründe diese Expedition mitzumachen konnten gar nicht unterschiedlicher sein. Der Professor will den Leuten beweisen daß er recht hat, der Reporter will etwas Großartiges tun um das Herz seiner Angebeteten zu erobern und die Tochter des Forschers will ihren Vater finden und retten, falls dieser überlebt haben sollte.
                                              Wären der Expedition treffen die Leute auf gefährliche Dinos, auf einen Affenmenschen, der ihnen nicht wohl gesonnen ist und zu guter Letzt bricht auch noch ein Vulkan aus und zwingt sie zur Flucht. Der Baum, der ihnen als Brücke auf das Plateau diente, wurde von einem Dino in die Tiefe geworfen und so waren die Forscher gefangen auf dem Plateau.
                                              Dur ein Höhlensysthem jedoch konnten die Forscher im Inneren des Berges fast nach ganz unten gelangen und konnten Kontakt mit den zurück gebliebenen Dienern aufnehmen. Die knüpften eine Strickleiter aus Lianen zusammen und ein zahmer Affe kletterte mit einem Ende der Leiter nach oben um sie den Forschern zu geben. Daran konnte das Team nach unten klettern, nachdem sie zuvor noch die Überreste des Forschers fanden und ihn an einer Taschenuhr identifizieren konnten.
                                              Während des Aufenthalts auf dem Plateau, begannen der Reporter und die Tochter sich ineinander zu verlieben und als sie gerettet waren, wollte die Forschertochter ihn nicht seiner Geliebten wegnehmen, diese jedoch hatte sich in der Zeit mit einem Anderen verheiratet und somit war der Weg für die Beiden frei... Hach, eine herrliche Lovestory.
                                              Der Professor Challange nahm einen vom Plateau gefallenen Brontosaurier mit nach London. Dort angekommen, konnte der Dino jedoch entkommen und lief durch London um dort Chaos anzurichten. Am Schluß zerstörte er sogar noch die Tower Bridge um dann in die Themse zu fallen. Kurz vor dem Abspann sah man den Dino dann in der Nordsee schwimmen, neben einem Schiff.
                                              Heute wäre das der Cliffhanger für den nächsten Teil einer möglichen Filmfolge.

                                              Fazit:
                                              In diesem Meisterwerk ist alles vertreten. Spannung, Humor und Liebesgeschichte. Dazu kommt eine gehörige Portion Effekte die für 1925 technisch ein absolutes Glanzstück waren.
                                              Ich kann diesen Film Jedem nur ans Herz legen. Ein grandioses Stück Filmgeschichte und zu jener Zeit wohl das Beste was man sehen konnte. Ich empfehle die Originalfassung, stumm mit Texttafeln.

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                                                Heiko70 17.11.2022, 21:42 Geändert 17.11.2022, 21:57

                                                Marauders ist ein solider Thriller.
                                                Ein Film der von den Ermittlungsarbeiten des FBI lebt. Actionszenen sind da, aber die Hauptsache sind sie nicht. Wird hier als Krimi eingestuft, für mich aber ein Thriller, da einfach viel Intrigen, Korruption und Erpressung eine Rolle spielen.
                                                Für die Beamten der Polizei und des FBI erweisen sich die Ermittlungen nicht als ungefährlich. Je näher sie der Lösung kommen, desto gefährlicher wird der Fall...
                                                Bruce Willis als Bankmanager spielt zwar gut, aber man erkennt schon, daß er seine besten Zeiten hinter sich hat.
                                                Christopher Meloni macht einen sehr guten Job, wenn auch ungewöhnlich aggressiv und in der Ausdrucksweise teils recht ordinär. Er spielt den harten FBI Agenten der sich nicht in seine Arbeit pfuschen lässt.

                                                ----Mit Spoiler----

                                                Vermummte Bankräuber überfallen Filialen einer bestimmten Bank. Bei jedem Raubzug gehen sie überaus professionell und brutal vor. Das FBI und die Polizei tappen lange im Dunkeln und die Ermittlungen erweisen sich als besonders schwer.
                                                Mit der Zeit kommt man auch dahinter warum, denn nicht jeder ermittelnde Beamte ist auf der Seite des Guten.
                                                Die Verbindungen zwischen den Gangstern und einigen Beamten sind verzwickt, was den Zuschauer lange nicht erahnen lässt wie denn nun alles zusammenhängt. Das macht den Film wiederum interessant. Der Schluß ist dann auch recht hart, denn da werden nochmal Leute gekillt in einem Lokal in Mexiko.

                                                Fazit:
                                                Gefiel mir ganz gut, wenn auch manchmal ein bisschen verwirrend. Allerdings klärt sich im Laufe des Filmes soweit alles auf. Spannung ist da, weil die Zusammenhänge lange nicht klar werden.

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                                                  Heiko70 14.11.2022, 23:10 Geändert 14.11.2022, 23:11

                                                  Das war ja mal ein Trash Festival. Japanischer Monsterfilm 50 Jahre alt.
                                                  Was kann einen da erwarten? Genau das, was dieser Film zeigt.
                                                  Hier ist alles handgemacht. Die Raketen, bzw. die Raumsonde bis hin zu den Monstern. Aber irgendwie ganz liebevoll umgesetzt. Klar, für die heutige Zeit natürlich Mist, aber ich versuch mich da immer in die Leute von damals reinzuversetzen und da muß ich schon sagen, vermutlich hats denen gefallen. Mir im Übrigen auch.
                                                  Ok, die Story is wohl nicht der Burner aber an sich hat der Film schon etwas Cooles an sich.
                                                  Es beginnt ja gleich am Anfang schon mit dem ersten Opfer durch eine Riesensepia und geht weiter mit ner Riesenkrabbe und dann auch noch die Schildkröte. Die is die Beste.
                                                  Und der Film zeigt, wie wichtig es ist Fledermäuse zu schützen, die sind es die diese, von Ausserirdischen Lebewesen aufgepimpten, Monster in Schach halten.
                                                  Schauspielerisch und auch von den Dialogen her is es eigentlich gar nicht mal so übel wie man es erwarten würde bei japanischen Produkten von 1970.
                                                  Also alles in Allen zwar Trash, aber einer den man schon mal kucken kann und sich da auch drüber amüsiert.
                                                  Ich geb dem 4,5 Trash Punkte und 1,5 Amüsierpunkt.

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                                                    Mittelmäßiger Fantasythriller. Stellenweise ganz gut, dann aber wieder mit Längen. Zum nebenbei kucken geht der in Ordnung, auch für nen Abend an dem man nur bisschen gechillt fernsehen will.
                                                    Ansonsten aber nichts Besonderes. Handelt von Elfen, Orks und Menschen und deren Zusammenleben. Bei einem Einsatz zweier Polizisten, eskaliert alles ein bisschen als es um einen geheimnisvollen "Wand" geht. Eine Art Zauberstab...
                                                    Will Smith hat schon deutlich bessere Rollen gespielt.

                                                    Fazit: Eine Sichtung reicht.

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