Heiko70 - Kommentare
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Alle Kommentare von Heiko70
Hab mir mal wieder nen Klassiker rausgesucht. Ein Film von 1953.
Nach einem Atombombenversuch in der Arktis wird ein, seit Millionen Jahren, ruhender Saurier erweckt. Der Saurier wird gesehen, dem Mann aber nicht geglaubt.
Der Saurier nimmt im Atlantik Kurs auf das amerikanische Festland. Während der Reise und an Land angekommen verursacht das Tier Chaos und Zerstörung...
Im Film ist kein Spannungsbogen zu sehen, so wie wir ihn heute kennen. Ähnlich wie bei "Tarantula" wird ein Thema aufgegriffen, welches zu jener Zeit unbekannt war und mit dessen Folgen für die Zukunft man sich nicht im Klaren war. Bei "Tarantula" ein Mittel zur Wachstumsbeschleunigung von Tieren zur Nahrungsmittelherstellung, hier in diesem Film eben Atomenergie.
Der Film ist mit den damaligen Effekten ganz gut gelungen. Der Saurier, als Puppe gebaut, bewegt sich zwar etwas kantig und zackig, trotzdem sind die Bewegungen und auch die ganze Optik sehr gut gelungen.
Die Story selbst kommt einem bekannt vor. Nämlich aus dem 1 Jahr später erschienen Original von "Godzilla". Auch da wird durch einen Atomversuch ein Monster geweckt und steigt aus dem Meer um Chaos anzurichten.
Die beiden Filme stammen aber tatsächlich aus verschiedenen Federn. Es ist also ersichtlich, daß zu der Zeit damals das Thema Atombombe recht aktuell war und auch schon in gewisser Weise gefürchtet wurde, durch vermeindlich unvorhersehbare Folgen.
Ich kannte den Film aus meiner Kindheit, hatte den damals mit meinem Vater und Bruder gesehen. Dürfte ca. 40 Jahre her sein und konnte mich nur noch an vereinzelte Szenen erinnern. Damals lief der Film unter dem Namen "Panik in New York".
-----Spoiler-----
Die Effekte erscheinen sehr einfach. Z.B. wie auf dem Meer ein Schiff zerstört wird oder der Saurier einen Leuchtturm am Strand zerstört. Man erkennt in jedem Fall den Aufbau eines Modelles, auch in der Stadt New York, als der Dino die Häusermauern einreißt, sind die Miniaturproportionen der Modell sichtbar. Jedoch ist das für diese Zeit schon sehr gut gewesen was die Effekte angeht.
Am Schluss, als der Dino im Vergnügungspark die Achterbahn niederreisst und dabei von einem Militärschützen ein atomar strahlendes Geschoss abbekommt, durch das er auch stirbt, ist auch wieder zu erkennen, wie deutlich damals das Thema Strahlung aktuell war.
Fazit:
Ein interessanter Film seiner Zeit. Gerne mal eine Sichtung wert, allerdings kenn ich Klassiker aus dieser Zeit, die in meinen Augen besser sind. Trotzdem zu empfehlen für die, die sich gern mal so nen s/w Abend gönnen wollen.
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Sehr geiler Vampirfilm der modernen Art.
Diese Vampiraction ist nicht so aufgebaut, wie man solche Filme üblicherweise kennt. Blade ist ein Vampir, der nicht durch Blutsaugen zu einem gemacht wurde, wie man es so üblicherweise kennt, sondern er wurde so geboren, weil seine Mutter in der Schwangerschaft von einem Vampir gebissen wurde. Und es ist ihm möglich Dinge zu tun, die echte Vampire nicht tun können.
Weiter ist dieser Film auch gleich mal ein Action Streifen mit sehr viel Kampfszenen, die richtig gut gelungen sind.
Die Vampire sind hier als eine Parallelgesellschaft eingegliedert und haben typisch menschliche Bereiche für sich eingenommen und verwalten die als eine Art "Firma".
Einer schlägt aus der Reihe und will einen vergessenen Dämon erwecken...
Blade ist zwar Blutsauger, kämpft aber für die gute Seite mir einem recht verwegenem Zeitgenossen und später dann auch mit einer recht hübschen N´ Bushe Wright...
Der ganze Film ist sehr mystisch und trotzdem modern aufgebaut. Mir gefielen die Action Szenen sehr gut aber auch die Geschichte an sich macht schon richtig Spaß. Für mich neben "Interview mit einem Vampir" einer der besten Vampir Filme der neueren Zeit.
Die Rolle von Wesley Snipes als Blade passt wie die Faust aufs Auge. Überhaupt macht der Cast gute Arbeit und somit auch Spaß zuzusehen.
Fazit:
Geiler Vampiractioner, der den Zuseher mit Spannung und und Kurzweile versorgt. Ist sicher nicht die letzte Sichtung gewesen.
Ein Science Fiction Thriller, der ziemlich langsam in Schwung kommt.
Auf einer Titan Schürfkolonie die auf dem Jupitermond Io stationiert ist, gibt es immer wieder seltsame Zwischenfälle.
Der neue Marshal (Sean Connery) ermittelt und findet raus, daß Drogen im Spiel sind.
Langsam erkennt er, daß alle, die auf dieser Station etwas zu sagen haben, allen voran der Leiter der Station, irgendwie damit zu tun haben um die Leistung der Arbeiter zu steigern und somit den Profit zu erhöhen.
Als Marshal O´ Niel weiterforscht, wird es für ihn lebensgefährlich...
Ich bin ja eigentlich schon Fan von Sean Connery und kenn den eigentlich nur in guten Filmen. Hier allerdings hat seine Präsenz den Film nicht verbessert.
Die ganze Story nimmt nur sehr langsam an Spannung auf. Die Spannung selbst hält sich dann aber auch eher in Grenzen. Um was es geht ist dann ziemlich schnell aufgedeckt, auch wer dahinter steckt und da wurde eigentlich der, ohnehin kaum vorhandene, Spannungsbogen jäh gebrochen.
Mir war das alles viel zu offensichtlich und als dann das Finale kam und selbst das war nicht wirklich krönend, wusste ich vorher schon, wie es ausgehen wird.
Fazit:
Der Film hat mich zwar in gewisser Weise unterhalten, gut ist aber anders. Mittelmaß bestenfalls. War nach der Sichtung etwas enttäuscht, hatte doch mehr erwartet.
Klasse Film, der leicht in die 80/90er Generation gepasst hätte.
Ein Elitesoldat, der sich nach einem Einsatz in dem er absichtlich in Feindesland zurückgelassen wurde und, wie sich später herausstellte, vom Auftraggeber nur benutzt wurde, zieht sich in eine einsame Hütte in den Bergen zurück.
Durch einen Vorwand, ein Attentat zu vermeiden, ließ er sich wieder rekrutieren und wiederum wurde er übel benutzt und zudem wird eine Frau die im sehr nahe steht mit in die Geschehnisse hineingezogen und als Faustpfand verwendet.
Er schwört Rache und holt sich als typische "Ein-Mann-Armee" mit Hilfe eines kleinen FBI Agenten Einen nach dem Anderen seiner "Auftraggeber"...
Richtig guter Rache Thriller der mich 2 Stunden absolut in seinen Bann zog.
Ein Film der den Alltag zweier junger, hochsympatischer Cops zeigt. Die beiden sind ein Team und immer zusammen auf Streife. Der Film ist Doku ähnlich aufgebaut. Die meisten Sequenzen werden aus der Sicht der Brustkamera oder der Digikam einer der beiden Cops gezeigt.
Im beruflichen Alltag erleben die Beiden so Einiges, was von normalen Geschehnissen bis zu krassen Situationen mit Schußwechsel und so manch anderen, teils fies ekelhaften, Dingen reicht.
Dann werden aber zwischendurch auch immer wieder familiäre und private Tagesabläufe gezeigt, die die Beiden, meist zusammen, erleben.
Wie sie miteinander reden und arbeiten, wie sie Leben retten und so manch harte Situation meistern, macht die beiden den ganzen Film über so sympatisch.
Aber der Titel "End of watch" verrät eigentlich schon den Schluß, den ich tatsächlich schon nach einer halben Stunde so erahnt hatte...
Fazit: Top Film, sehr zu empfehlen. Einige Male zum Lächeln, aber auch wieder zum Nachdenken gebracht. Wenn ich mir überlege, daß dies Cop-Alltag ist in Amerika, dann kann einen das schon erschüttern.
In diesem Film wird gezeigt, wie man trotzdem man körperlich benachteiligt ist, seine Träume erfüllen kann.
Aber wie? Hier geschieht das mit List und Tücke. Is das denn fair? Hmmm. Ich denke in diesem Falle ja, da der Protagonist ja nur benachteiligt ist, weil er von Geburt an betrogen wurde.
In einer Welt, in der Kinder vor ihrer Entstehung schon perfekt gestaltet werden, werden die, die normal gezeugt werden betrogen. Es soll nicht heißen, daß man dann auch betrügen darf, hier aber wird ja nur ein Genpol vorgetäuscht der perfekt ist. Die Arbeit an sich muss der (nicht perfekte) Mensch trotzdem selber leisten.
Er wird um seinen Traum betrogen und mit etwas List und viel Arbeit, kann er ihn trotzdem erfüllen.
Hier ist das genau so dargestellt und hat auch funktioniert.
Der Film hat mir gut gefallen, vor Allem die Idee dahinter.
Sehr guter Thriller.
Brutal und schonungslos. Zeigt die Ermittlungen in einem Copkiller Fall. Zwei Cops, wollen den Mord an einem Kollegen aufklären.
Während den Ermittlungen werden sie immer tiefer in den Sumpf der Straße gezogen.
Der Film zeigt auch, daß diese Art von Polizeiarbeit nicht vor dem Privatleben der Ermittler halt macht. Und auch die hartgesottenen Cops psychisch schwer getroffen werden.
Super gespielt und inszeniert.
Das Ende kam für mich unerwartet, aber vollkommen nachvollziehbar.
Danke an Ryan, durch dessen Kommi ich auf den Film aufmerksam wurde.
Die älteste Moby Dick Version. Stammt von 1930.
Auf meiner Internet Recherche nach alten Klassikern, die ich mir zur Zeit recht gern anseh, stieß ich auf diesen Film.
Mir passiert es seit den letzten 2 Wochen immer wieder, daß ich feststellen muß, daß ein vermeindlicher Originalfilm eine ältere Erstverfilmung hat.
Ich dachte der Film von 1956 mit Gregory Peck als Captain Ahab wäre die Erstverfilmung. Stimmt aber nicht. Der hier, von 1930 ist die Originalversion des Romanes von Herman Melville.
Der Film hält sich aber nur sehr wenig an die Vorgaben des Romanes. Es geht hier wohl um den selben Wal, der Captain Ahab das Bein abgebissen hat, es gibt auch hier einen Ureinwohner namens Queequeg und auch einen Steuermann namens Starbuck. Da hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon ziemlich auf.
Im Grunde eine ganz andere Geschichte wie im Roman. Also wurde auch damals schon die künstlerische Freiheit ausgenutzt, Filme nicht nach der Vorlage des Romanes zu drehen.
Der Film ist auf YT zu finden. Nur eine Version in Originalfassung mit O-Ton. Dieser ist anfangs relativ schwer zu verstehen, da die Schauspieler recht nuscheln und so manches Wort kaum zu verstehen ist. Man gewöhnt sich jedoch schnell daran und bekommt das schon mit, was wichtig ist.
Die Leistung der Schauspieler ist erstaunlich gut, vor allem Ahab wird sehr gut in Szene gebracht und gespielt.
Interessant ist auch das Setting, von dem ich ausgehe, daß fast Alles Original ist und wenig Fassade, also Schiff, Hafen und auch die Ladung wie Fässer z.B.
-----Mit Spoilern----
Man sieht in diesem Film nicht erst Captain Ahab mit Walbeinprothese, der voller Haß und Zorn den weißen Wal jagd, bis in alle 7 Weltmeere und in das Feuer der Hölle.
Hier sieht man einen jungen Ahab mit beiden Beinen, der als Maat auf einem Walfänger dient.
Er verliebt sich in ein Mädchen, muß aber am nächsten Tag wieder raus aufs Meer.
Da wird ihm dann das Bein abgebissen von Moby Dick. Diese Szene wird sogar explizit gezeigt mit einem sehr einfach gestaltetem Pappwal. Ahab schwimmt im Meer und Moby Dick nimmt sein Bein ins Maul und beisst es ab.
Danach kommt er heim, seine Angebetete erschrickt und läuft davon. Ahab im Glauben seine Liebe verloren zu haben wird Capitain von dem Schiff, heuert eine betrunkene Meute von Matrosen an und geht auf die Rache Jagd nach Moby Dick.
Sie finden ihn und jagen ihn. Ahab stößt eine Lanze in den Wal, der rammt das kleine Walfängerboot und bringt es zum Kentern.
Ahab zieht sich an einem Seil auf den Wal und stößt ihm die Lanze in den Leib.
Der Wal stirbt, wird auf dem Schiff zerlegt und zu Öl und Tran gekocht.
Als Ahab zurückkehrt findet er seine Geliebte immer noch auf ihn wartend vor und die Beiden werden ein Paar.
Das ist sooo weit weg von der Melville Geschichte, kaum zu glauben.
Fazit: Ein Film für Leute, die mit alten Filmen was anfangen können. Mir gefiel er eigentlich, ist halt viel echt anstatt Kulisse. Für Leute die mit alten s/w Klassikern nix anfangen können, ist der nichts.
Hab mir den Western von 1903 jetzt auch angesehen. Spielzeit knapp 12 Minuten.
Für sein Alter ist der schon gut, fand den aber bei Weitem nicht so gut, wie "Die Reise zum Mond".
Wenn ich richtig gezählt hab, gab es 5 Tote bei 12 Minuten Spielzeit, fast schon FSK 18 reif. Im Grunde eine Sequenz eines Überfalles mit anschließender Flucht und Festnahme.
Interessant ist, daß spätere Western also schon 1960 oder so, sehr ähnlich aufgebaut sind. Da hat sich sehr wenig getan in der nachfolgenden Zeit.
Für mich hat sich der Sountrack (falls man das als sowas bezeichnen kann) als nervig herausgestellt. In den ganzen 12 Minuten wird Orgel gespielt, wie in einer Kirche. Paßt nicht wirklich zum Film. Da sind andere Stummfilme deutlich besser musikalisch begleitet.
Fazit: Für 1903 ein guter Film, da ja filmtechnisch noch in den Kinderschuhen, für mich reicht es aber nur für 6,5 Punkte.
Wunderschönes und erheiterndes Kleinod der Filmgeschichte. Ein Stummfilm aus dem Jahre 1902. Laufzeit nicht ganz 16 Minuten.
Der wohl älteste Science Fiction Film der Geschichte, inclusive Aliens.
Ich mußte durchwegs Lächeln bei der Sichtung, weil einfach alles so liebevoll gemacht wurde und man sich da durchaus Mühe gab.
Auch hier muß ich wieder sagen, ein wertvolles Stück Filmgeschichte, einfach nur zu empfehlen.
Durch die Kommis von Ryan und expendable wurde ich auf diesen 90er Actioner aufmerksam. Hab mir dann heute auch die Zeit genommen und den gesichtet.
Der Film ist ein typischer Action Streifen für das 90er Jahrzehnt, genauso typisch dazu der Soundtrack.
Klasse Cast, wenn Seagal auch nicht lange dabei war. Kurt Russell wieder in richtig guter Spiellaune und Halle Berry macht auch nen guten Job (und sieht sehr sehr hübsch aus, zum Verlieben).
Irgendwie war mir nach 10 Minuten schon klar, wer den Jumbo landen wird. Wie auch immer, es konnte ja gar nicht anders kommen. :))
Cooler Film, coole Typen und eine "in letzter Sekunde" Rettung so wie es sich für diese Art von Actionern gehört. Hat mir richtig gut gefallen und Spaß gemacht. Verstehe gar nicht wie mir der durch mein Raster rutschen konnte.
Danke an die Buddys Ryan und ex für dieses Filmvergnügen!
"The lost world" ist ein Stummfilm von 1925. Basirend auf einer Geschichte von Arthur Conan Doyle. Dem Erfinder der Sherlock Holmes Romane.
Einer der besten Filme die ich in meinem Leben je gesehen hab. Hab vieles davon gehört und steht eigentlich schon seit Jahren auf meiner Liste ganz oben, kam nur nie dazu den zu sichten (Warum auch immer...?).
Hab 2 verschiedene Versionen entdeckt. Eine als original Stummfilm mit einer Laufzeit von 93 Minuten und eine auch als Original, jedoch deutsch synchronisiert, mit 73 Minuten Laufzeit. Bei der synchronisierten Fassung wurden die Texttafeln rausgeschnitten, darum die kürzere Laufzeit.
Ich begann mit der Synchro-Fassung, hatte den aber nach bereits 5 Minuten mit der stummen Fassung getauscht. Die Geräusche und auch die Sprache haben mich einfach zu viel von den Bildern abgelenkt. Deswegen wechselte ich auf die Stummfassung mit Texttafeln. Auch weil es halt einfach das Original ist.
Die Texttafeln sind kurz und einfach geschrieben, so daß auch ein Nichtprofi den englischen Text gut übersetzen kann.
Im Film wird eine Expedition gezeigt, die in den Dschungel Brasiliens führt, um die Existenz vermeindlich ausgestorbener Dinos zu beweisen.
Professor Challange stellt die Gruppe zusammen und führt sie zu der abgelegenen Stelle im Dschungel, wo er die Tiere auf einem Plateau vermutet. Aus einem Buch welches von einem Forscher stammt, der schon auf diesem Plateau war stammten die Informationen.
Begleitet wird er von einem weiteren Professor, einem Großwildjäger, der Tochter des ersten Forschers und einem Reporter. Weiter waren noch 2 Diener mit von der Partie.
Die Expedition erweist sich als schwierig und gespickt mit allerhand Gefahren und Hindernissen die bewältigt werden mussten...
Der Film hat eine fesselnde Spannung und ist derartig Detail verliebt, daß jede Minute eine wahre Freude ist. Für 1925 eine unglaubliche filmische Leistung. Die Dinos bewegen sich und man sieht sie sogar Atmen. Die Animation der Tiere war natürlich noch echt. Puppen die bewegt wurden und sehr realistisch konstruiert sind. Nahaufnahmen von den Köpfen und die ganzen Bewegungen sind absolut perfekt gelungen, wenn man bedenkt welch geringe Mittel damals zur Verfügung standen.
Wärend der eigentlichen Story, die auf dem Plateau stattfindet, läuft im Hintergrund eine Lovestory mit, die man besser gar nicht einbetten konnte.
Die musikalische Begleitung ist in diesem Film sehr gut gelungen um Spannung und Schauer zu erzeugen. Wäre bei der Synchro-Fassung sicher nie so toll rübergekommen.
1925 muß dieser Film wohl der gigantischste Blockbuster gewesen sein, den man sich vorstellen kann.
-----Spoiler----
Ein junger Reporter ist in eine hochnäsige Dame verliebt und würde diese gern Heiraten. Sie will ihn aber nur, wenn er etwas Großartiges vollbracht hat. Der Reporter erfährt, daß ein Professor in der Stadt ist und dieser einen Vortrag hält, über seine Vermutung, daß es noch lebende Dinosaurier gäbe. Er habe diese Vermutungen aus einem Buch, das von einem verschollenen Forscher stammt, der das Plateau schon besuchte. Darin waren Aufzeichnungen enthalten.
Bei dem Vortrag wird der Professor ausgelacht und will den Leuten beweisen, daß er recht hat. Der etwas verbitterte Professor Challange stellt also eine Gruppe zusammen, mit der er die Expedition in den Dschungel antreten will. Auf der Versammlung fragt er also und ein Großwildjäger, ein Insektenforscher und der Reporter stimmen zu. Später kommt dann auch noch die Tochter des verschollenen Forschers hinzu.
Die Beweggründe diese Expedition mitzumachen konnten gar nicht unterschiedlicher sein. Der Professor will den Leuten beweisen daß er recht hat, der Reporter will etwas Großartiges tun um das Herz seiner Angebeteten zu erobern und die Tochter des Forschers will ihren Vater finden und retten, falls dieser überlebt haben sollte.
Wären der Expedition treffen die Leute auf gefährliche Dinos, auf einen Affenmenschen, der ihnen nicht wohl gesonnen ist und zu guter Letzt bricht auch noch ein Vulkan aus und zwingt sie zur Flucht. Der Baum, der ihnen als Brücke auf das Plateau diente, wurde von einem Dino in die Tiefe geworfen und so waren die Forscher gefangen auf dem Plateau.
Dur ein Höhlensysthem jedoch konnten die Forscher im Inneren des Berges fast nach ganz unten gelangen und konnten Kontakt mit den zurück gebliebenen Dienern aufnehmen. Die knüpften eine Strickleiter aus Lianen zusammen und ein zahmer Affe kletterte mit einem Ende der Leiter nach oben um sie den Forschern zu geben. Daran konnte das Team nach unten klettern, nachdem sie zuvor noch die Überreste des Forschers fanden und ihn an einer Taschenuhr identifizieren konnten.
Während des Aufenthalts auf dem Plateau, begannen der Reporter und die Tochter sich ineinander zu verlieben und als sie gerettet waren, wollte die Forschertochter ihn nicht seiner Geliebten wegnehmen, diese jedoch hatte sich in der Zeit mit einem Anderen verheiratet und somit war der Weg für die Beiden frei... Hach, eine herrliche Lovestory.
Der Professor Challange nahm einen vom Plateau gefallenen Brontosaurier mit nach London. Dort angekommen, konnte der Dino jedoch entkommen und lief durch London um dort Chaos anzurichten. Am Schluß zerstörte er sogar noch die Tower Bridge um dann in die Themse zu fallen. Kurz vor dem Abspann sah man den Dino dann in der Nordsee schwimmen, neben einem Schiff.
Heute wäre das der Cliffhanger für den nächsten Teil einer möglichen Filmfolge.
Fazit:
In diesem Meisterwerk ist alles vertreten. Spannung, Humor und Liebesgeschichte. Dazu kommt eine gehörige Portion Effekte die für 1925 technisch ein absolutes Glanzstück waren.
Ich kann diesen Film Jedem nur ans Herz legen. Ein grandioses Stück Filmgeschichte und zu jener Zeit wohl das Beste was man sehen konnte. Ich empfehle die Originalfassung, stumm mit Texttafeln.
Marauders ist ein solider Thriller.
Ein Film der von den Ermittlungsarbeiten des FBI lebt. Actionszenen sind da, aber die Hauptsache sind sie nicht. Wird hier als Krimi eingestuft, für mich aber ein Thriller, da einfach viel Intrigen, Korruption und Erpressung eine Rolle spielen.
Für die Beamten der Polizei und des FBI erweisen sich die Ermittlungen nicht als ungefährlich. Je näher sie der Lösung kommen, desto gefährlicher wird der Fall...
Bruce Willis als Bankmanager spielt zwar gut, aber man erkennt schon, daß er seine besten Zeiten hinter sich hat.
Christopher Meloni macht einen sehr guten Job, wenn auch ungewöhnlich aggressiv und in der Ausdrucksweise teils recht ordinär. Er spielt den harten FBI Agenten der sich nicht in seine Arbeit pfuschen lässt.
----Mit Spoiler----
Vermummte Bankräuber überfallen Filialen einer bestimmten Bank. Bei jedem Raubzug gehen sie überaus professionell und brutal vor. Das FBI und die Polizei tappen lange im Dunkeln und die Ermittlungen erweisen sich als besonders schwer.
Mit der Zeit kommt man auch dahinter warum, denn nicht jeder ermittelnde Beamte ist auf der Seite des Guten.
Die Verbindungen zwischen den Gangstern und einigen Beamten sind verzwickt, was den Zuschauer lange nicht erahnen lässt wie denn nun alles zusammenhängt. Das macht den Film wiederum interessant. Der Schluß ist dann auch recht hart, denn da werden nochmal Leute gekillt in einem Lokal in Mexiko.
Fazit:
Gefiel mir ganz gut, wenn auch manchmal ein bisschen verwirrend. Allerdings klärt sich im Laufe des Filmes soweit alles auf. Spannung ist da, weil die Zusammenhänge lange nicht klar werden.
Das war ja mal ein Trash Festival. Japanischer Monsterfilm 50 Jahre alt.
Was kann einen da erwarten? Genau das, was dieser Film zeigt.
Hier ist alles handgemacht. Die Raketen, bzw. die Raumsonde bis hin zu den Monstern. Aber irgendwie ganz liebevoll umgesetzt. Klar, für die heutige Zeit natürlich Mist, aber ich versuch mich da immer in die Leute von damals reinzuversetzen und da muß ich schon sagen, vermutlich hats denen gefallen. Mir im Übrigen auch.
Ok, die Story is wohl nicht der Burner aber an sich hat der Film schon etwas Cooles an sich.
Es beginnt ja gleich am Anfang schon mit dem ersten Opfer durch eine Riesensepia und geht weiter mit ner Riesenkrabbe und dann auch noch die Schildkröte. Die is die Beste.
Und der Film zeigt, wie wichtig es ist Fledermäuse zu schützen, die sind es die diese, von Ausserirdischen Lebewesen aufgepimpten, Monster in Schach halten.
Schauspielerisch und auch von den Dialogen her is es eigentlich gar nicht mal so übel wie man es erwarten würde bei japanischen Produkten von 1970.
Also alles in Allen zwar Trash, aber einer den man schon mal kucken kann und sich da auch drüber amüsiert.
Ich geb dem 4,5 Trash Punkte und 1,5 Amüsierpunkt.
Mittelmäßiger Fantasythriller. Stellenweise ganz gut, dann aber wieder mit Längen. Zum nebenbei kucken geht der in Ordnung, auch für nen Abend an dem man nur bisschen gechillt fernsehen will.
Ansonsten aber nichts Besonderes. Handelt von Elfen, Orks und Menschen und deren Zusammenleben. Bei einem Einsatz zweier Polizisten, eskaliert alles ein bisschen als es um einen geheimnisvollen "Wand" geht. Eine Art Zauberstab...
Will Smith hat schon deutlich bessere Rollen gespielt.
Fazit: Eine Sichtung reicht.
Dieser Film zeigt einen Blick in die Vergangenheit der Filmgeschichte. Ein Stummfilm mit wenig mehr als 90 Minuten Laufzeit.
Sehr interessant zu sehen und hören, wie die Spannung und Emotion des Filmes mit Musik wiedergegeben wird. Genau nach Stimmungslage wurde komponiert und das überträgt sich auch heute noch auf den Zuseher.
Auch Wind oder das Trommeln des Herolds in der Stadt, all das mußte durch Musik dem Zuschauer dargestellt werden. In meinen Augen und Ohren ist dies hier überaus gut gelungen.
Die Schauspieler mussten natürlich mit Gesten und Mimik das zum Ausdrucke bringen, was heute teilweise die Sprache im Film übernimmt und auch das wurde in diesem sehr gut gezeigt und gespielt.
1922 hat dieser Film mit Sicherheit Unbehagen beim Puplikum erzeugt. Er muß ihm Kino durchaus stark auf die Leute gewirkt haben. Allein die Darstellung des Vampires hat ganz sicher Gänsehaut gebracht. In vielen Szenen ist nur das Spiel mit dem Schatten schon gruselig.
Klasse gespielt und auch das Setting und die beklemmende Atmosphäre ist sehr gut gelungen. Und die, für 1922 sicher ganz modernen, "Spezialeffekte" wenn sich Türen von alleine öffnen oder der Vampir sich in Luft auflöst, hinterließ zu jener Zeit bestimmt Eindruck bei den Leuten.
Für mich ein wirklich tolles Werk.
Kein guter Film. Irgendwie passt da gar nix.
Die Schauspieler bringen nichts, wird einfach nur so dahin gespielt. Die Synchro passt auch absolut nicht. Der ganze Film ist irgendwie langweilig, obwohl man aus der Story schon was machen hätte können.
Man erkennt von dem "Viech" gar nichts und auch von den Kills bekommt man nie richtig was zu sehen.
Teils völlig unlogische und nicht nachvollziehbare Schnitte und Szenen.
Kann ich nicht empfehlen.
Fazit: Hat mich gelangweilt.
Spannender s/w Krimi aus der Feder von Edgar Wallace.
Nach dem Mord an einem Lord, treffen sich eine illustre Mischung aus Erben auf einem Schloss, in einem schottischen Moor.
Voraussetzung für ein potanzielles Erbe ist, daß diese Erben 6 Tage zusammen auf der Burg auskommen können. Ein Sturm zieht auf und unterbricht die Telefonverbindung zur Aussenwelt und schon am ersten Tag beginnt ein geheimnissvoller Mörder die Reihen der Erben zu lichten...
Ein alter Film, der aber auch heute noch seine Faszination nicht verloren hat. Duch den ganzen Film begleitet uns ein leicht versnobter Butler, der immer wieder für humorvolle Augenblicke sorgt.
Die Morde, mit einem indischen Tuch als Mordwerkzeug, werden immer, mit Ausnahme des letzten Mordes, aus der Ich-Perspektive gezeigt. So sieht man bis zum Schluß nicht, wer der Mörder ist, obwohl man bei jedem Mord direkt dabei ist.
Deutsche Schauspieler Besetzung. Mit einem jungen Heinz Drache, Hans Clarin, Klaus Kinski, Eddi Arent u.A.
Wenn man den Film nicht kennt, weiß man tatsächlich bis zum Ende nicht, wer der Mörder sein könnte, die Story ist so geschickt gemacht, daß man immer wieder in die falsche Richtung denkt. Besser als in manch mordenen Krimis.
Sorgte zur damaligen Zeit mit Sicherheit für Gänsehautmomente.
Etwas befremdend ist das ausgestopfte Pferd im Klavierzimmer.
Guter Rache Western. Die Story ist ziemlich interessant. Bei einem Wettschießen in einer Stadt irgendwo in Amerika treten mehrer Teilnehmer zu jeder vollen Stunde gegeneiander an...
Dem Sieger winkt jede Menge Kohle.
Es stellt sich allerdings heraus, daß das nicht der einzige Grund für so manchen Teilnehmer ist...
Spannender Western, wenn man auch Einiges von dem was geschieht so erahnen kann, bleibt die Spannung bis zum Schluß.
Im wahrsten Sinne des Wortes ein krachendes Finale mit nem letzten sehr emotionalem Duell...
Es macht Spaß den Film zu kucken. Der Set ist einfach aber gut umgesetzt. Kommt recht authentisch rüber. Dazu kommt ein klasse Cast. Eine wilde, ziemlich hübsche Sharon Stone, dazu ein mieser, richtig fieser Gene Hackman, der diese Rolle perfekt spielt, sind die Hauptakteure. Dazu ein spritziger, sorgloser Jungspund gespielt von Leonardo DiCaprio und einem Killer, der sich zum Prediger gemausert hat, gespielt von Russel Crowe (da noch jung und schlank).
Alles in allem ein ziemlich interessantes Schauspiel in dem Recht und Unrecht sich abwechseln und das Ganze zu einem absolut sehenswerten Western macht.
Ein ganz schönes Brett von Film. Ich bin jetzt irgendwie überrascht, wenn ich so auf die Bewertungsliste schau. Für mich war das ein ganz schöner Kracher.
Der Film geht ohne Vorspiel in die Vollen. Gleich zu Beginn schon heftig, als Crowe der nen "Mann" spielt mit Hammer austickt.
Dann kommt ne kurze Vorstellungssequenz und dann gehts ab die Post.
Die Spannung baut sich kontinuirlich auf, ohne Pause. Das hab ich auch bei mir gemerkt, hatte da schon nen kontinuirlichen Adrenalinschub.
Das Finale fand ich großartig und da hat bei mir die Spannung schlagartig nachgelassen und dann kam der tiefe Durchatmer und meine Augen wurden etwas feucht.
Die Schauspieler haben allesamt sehr überzeugend gespielt allen voran Russel Crowe, der den Psychotypen echt gut verkörpert. Aber auch Caren Pistorius alias Rachel macht richtig gute Arbeit.
Die hervorragende Musik gibt noch das restliche Quentchen dazu um den Film noch intensiver wirken zu lassen.
Dieser Thriller hat bei mir voll seine Wirkung entfaltet, weshalb er auch hoch benotet wird.
-----Spoiler----
Ziemlich schneller und Action geladener Thriller mit einigen heftigen Szenen. Ich denke da nur an die Tankstelle, als der hilfreiche Typ voll von nem Auto umgefahren wurde, da kam bei mir schon das erste heftige "Wooouu".
Rasante Autojagten wechseln sich ab mit derben Psychospielen.
Ein Psychohighlite mit Mord jagt das Andere. Ob das der Anwalt ist, der ne Tasse mitten ins Gesicht bekommt um anschließend gewürgt wird und ein Messer ins Genick bekommt, mitten in nem Kaffee oder der Bruder von Rachel, dessen Freundin in das Messer gestoßen wird, welches er selbst hält um danach selbst in Brand gesteckt zu werden. Und jedesmal musste Rachel das am Telefon miterleben.
Fazit: Starker Kracher, der, jedenfalls mich, voll abgeholt hat. War da total drin im Film und der hat somit seinen Zweck mehr als erfüllt. Hab den bereits bestellt für mein Filmregal.
Wunderbares Fersehspiel. Das Thema wird hier so genial gespielt, daß man nur entzückt darüber sein kann.
12 Leute gehen als Geschworene in ein Zimmer. Die Sachlage der Verurteilung ist eigentlich absolt klar und sicher. Für 11 von den 12 gibt es wohl keine Zweifel an der Schuld des Täters.
Nach und nach werden alle Beweise, Zeugenaussagen und Vermutungen die die Eindeutigkeit der Schuld darlegen zerpflückt und plötzlich ist man sich gar nicht mehr so sicher, ob denn die Schuld so eindeutig ist.
Herrlich gespielt von allen Schauspielern. 12 Verschiedene Charaktere wurden wunderbar verkörpert und dargestellt.
Das ganze Szenario, in dem sich 12 Leute mit Diskussionen und Streitereien auseinandersetzen um dann doch noch zu einem Konsens zu kommen, wird so überzeugend gespielt, daß es absolut authentisch auf mich wirkte.
Überrascht reagierte ich auf Siegfried Lowitz. Der hat seine Rolle, vor allem am Schluß, richtig gut gespielt. Sehr überzeugend.
Unterhaltsamer, für mich sehr sehr guter Dreh.
Dieser alte Dracula Film ist gut gealtert. Nach wie vor kann man ihn sichten und hat Spaß dabei. Natürlich ist alles etwas einfach, trotzdem fand ich ihn klasse.
Christopher Lee als Graf Dracula macht schon was her. Groß gewachsen und kantiges Gesicht. Genau richtig für so einen Grafen.
Ich denke mal, daß man in dieser Zeit den Film mit Spannung und sicher auch etwas Grusel gesehen hat. Heute ist davon nicht mehr viel übrig, kennt man ja genügend andere Filme, die deutlich besser an der Spannungsschraube ziehen bzw. grusliger sind.
Das klassische Flair und die dramatisch pompöse Musik dazu, lassen den Film aber immer noch recht gut wirken.
Die Geschichte ist einfach gehalten und wird mit wenigen Darstellern sehr gut rübergebracht.
Die Schlüsselszene am Schluß, (SPOILER) in der sich Dracula in Staub auflöst, als er dem Sonnenlicht ausgesetzt wurde, (Spoiler Ende) war für damalige Verhältnisse sicher etwas ganz Besonderes.
Das Schauspiel und die Dialoge sind auch recht passabel und die Gestaltung des Sets ist ebenfalls ziemlich gut gelungen. Man erkennt zwar schon, daß der Hintergrund oftmals aus Leinwänden mit Malereien besteht, es ist aber nicht so auffällig, daß es einem sofort ins Auge springen würde. Es wurde sich schon Mühe gegeben.
Fazit: Hat mir den Sonntag Nachmittag kurzweilig gestaltet und mich recht gut unterhalten. Hatte diesen Film noch nie gesehen und musste das nu nachholen und wurde nicht enttäuscht.
Puhh, was soll ich dazu sagen.
Heftiger Film, der zu 90% der Filmlänge mit Geigenmusik begleitet wird. Anfangs hat mich das gestört, mit der Zeit jedoch fand ich Gefallen daran, weil die Geige hier wirklich kunstvoll gespielt wird.
Hier spielt Kinski den lüsternen Teufelsgeiger Niccolo Paganini. Sein Leben der letzten Jahre. Paganini ist süchtig nach Musik und Frauen, was hier deutlich gezeigt wird. Fast den ganzen Film über sieht man, wie er sich mit Frauen vergnügt, mit ihnen (teils harten) Sex hat oder Frauen zur Musik von Paganini masturbieren.
Zugleich wird aber auch die intensive Zuneigung Paganinis zu seinem Sohn gezeigt, wie er ihn mit der Violine in den Schlaf spielt z.B.
Die Schnitte sind extrem und zwar richtig extrem. So befindet man sich einmal im Zimmer, bei einer Sexszene und plötzlich sieht man wie einem Schaf der Hals durchgeschnitten wird. Das macht die Sichtung des Filmes nicht wirklich leichter.
Der Film wurde von Kinski selbst entworfen. Das Drehbuch wurde von seinem damaligen Produzenten abgelehnt, weil unfilmbar. Daraufhin übernahm Kinski die Regie und Schnitt selber.
Das ist deutlich zu erkennen, der Film ist sicher mehr Kunst als Film, entführt uns aber mit dem völlig verwirrenden Schnitt und der abstrakten Art der Darstellung wohl in die entlegensten Winkel des Kinski Hirnes.
Trotzdem muß ich sagen, ich fand Gefallen an dem Werk.
Ein Zeitreisefilm, der gutes Potential haben könnte. Diese Verfilmung ist für mich aber nicht optimal gelungen.
Der Ansatz ist schon gar nicht so schlecht, die Geschichte selbst auch nicht, aber das was hier draus gemacht wurde gefällt mir so gar nicht.
Alles etwas zu düster und melancholisch von Anfang an, ein bisschen Pepp hätte da nicht geschadet. Schauspielerisch auch nicht der Burner, genau wie die Dialoge.
Für mich, trotz guter Geschichte an sich, einfach uninteressant.
Halloween Film 2022.
Dieses Remake ist ganz in Ordnung. Hält sich ziemlich gut an das Original. Allerdings wird hier mehr erklärt wie in der Originalfassung. Ich als alter Freddy-Fan kann aber halt nicht anders und konnte den original Freddy irgendwie nicht wegdenken. Drum gefiel mir der "neue" Freddy nicht so gut. Die Stimme ist gut, auch das Kratzen über Metall ist richtig gut gelung, trotzdem fand ich den Klassiker aus den 80ern einfach besser.
Nichts desto trotz kann man den gerne mal so ansehen. Geht ja auch gleich von Anfang an zur Sache.