Heiko70 - Kommentare

Alle Kommentare von Heiko70

  • 8

    Wunderbar dystopischer SF Thriller.

    "In Time" zeigt die Zukunft. Die Menschen brauchen kein Geld mehr, dafür wird mit der Lebenszeit bezahlt. Ein wirklich sehr guter Einfall für einen Zukunftsthriller.
    Die Leute arbeiten für einen Tag Lebenszeit, der dann irgendwie auf den Arm übertragen wird, wo man immer ablesen kann, wie lange man noch Zeit hat. Die Krux an der Sache, bis zum 25. Geburtstag passiert erst mal gar nix. Dann läuft die Zeit ab, ausser man erarbeitet sich neue Zeit, kämpft darum oder man klaut sie sich kurzerhand. Will Salas bekommt von einem "reichen" Mann, die gesamt Zeit geschenkt und kann nun mehr als 100 Jahre alt werden. Im Ghetto, wo er lebt, ist das lebensgefährlich und ausserdem ist der Timekeeper hinter ihm her, der vermeiden will, daß Leute aus den unteren Zeitzonen so viel Zeit zur Verfügung haben.
    Will erkennt, daß es genügend Zeit zur Verfügung gäbe, um die Armen damit versorgen zu können, aber diese wird gehortet von den Reichen, die tausende von Jahren auf Banken lagern, teils sogar Millionen.
    Zusammen mit der Tochter einer der reichsten Menschen, die praktisch ewig leben und nicht altern, versucht Will die Zeit an die Armen zu bringen. Dabei wird er verfolgt von den Timekeepern und auch von Leuten aus dem Ghetto. In jedem Fall ein lebensgefährliches Unterfangen...

    Im Grunde zeigt dieser Thriller die gleichen Voraussetzungen die es heute gibt, mit dem Unterschied, daß die Reichen heute noch sterben müssen. Aber der Grundsatz ist der Gleiche. Arm bleibt arm, reich wird immer reicher und abgegeben wird nichts. Und sollte mal ein Armer zu Reichtum kommen, wird er nicht akzeptiert von den Reichen und gejagd von den anderen Armen.
    Hier geht es natürlich um einen Traum den die Menschheit wahrscheinlich hat, seitdem es sie gibt. Das ewige Leben auf Erden. Man bleibt immer 25, egal wie lange man schon auf dieser Erde weilt, für immer jung und hübsch, während andere sich für ein paar Minuten mehr, den Arsch aufreissen müssen.
    Eine ganz dramatische Situation ist die von Wills Mutter. Nur weil ihr ein paar Minuten Zeit fehlen, um den Bus zu zahlen, muß sie zu Fuß nach Hause laufen. Der Weg ist zu lange und dauert vor allem zu lange, mehr als sie Zeit zur Verfügung hat, bevor Will ihr ein paar Stunden schenken kann.

    Sehr spannend und eine top Story. Eine Romanze zwischen arm und reich entsteht auch dabei und Sylvia erkennt die ungerechte Verteilung der Zeit und schlägt sich auf die Seite von Will, um den Reichen die Zeit zu stehlen. "Ist es stehlen, wenn es schon gestohlen wurde?"

    Ich persönlich wüsste gar nicht wie ich handeln würde, in einer Zeit, in der die Zeit als Zahlungsmittel gilt und man sich unsterblich machen kann. Ich glaube so wie es ist, ist es ganz gut, denn, egal wie viel man hat, Geld oder Gut, man kann sich das Leben und die Jugend nicht kaufen. Selbst der reichste Mensch wird alt, die Gerechtigkeit der Natur.

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    • 7

      Sonntag Abend Krimi #40

      Ja, langsam kommt der Schimmi Tatort in Schwung.

      Wieder ein super Fall den Schimmi und Thanner da lösen.
      Während eines Fußballspieles beim MSV Duisburg, bei dem Schimmi sogar im Stadion ist, wird ein Mann ermordet. Die Suche nach dem Verdächtigen führt zunächst in die Fanszene und dort zu einem "Club". Ein paar halbstarke Jugendliche. Von einem ist die Mutter die Freundin des Getöteten.
      Der Kreis der Verdächtigen erweitert sich aber und plötzlich werden ganz andere Motive deutlich...

      Schimmi hier in voller Aktion. Er nimmt Kontakt auf zu der Gang, um rumzuforschen. Dabei gehts manchmal recht ruppig zu und auch unser Horst kommt da nicht ganz unbeschadet raus. Wirklich gut gemachte Ermittlungsarbeiten und auch ein recht glaubwürdiges Drumherum. Ob das die Spannung mit Thanner in Schimmis Wohnung ist, oder die Auftritte bei den Rockern. Wirklich gut gespielt und absolut authentisch.
      Auch Thanner zeigt was er kann und daß auch er ne fiese Drecksau sein kann, zeigt das Verhör des Tatverdächtigen.
      Bisschen Flirterei ist auch dabei und somit wird der Tatort ne runde Sache.

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      • 10
        Heiko70 22.09.2024, 19:20 Geändert 22.09.2024, 21:17

        Eine unglaublich gute Trilogie.

        Mit diesem letzten Teil der Trilogie um die Piraten Captain Jack Sparrow, Captain Hector Barbossa und den verfluchten Captain Davy Jones, hat man in meinen Augen eine der besten Filmreihen abgeschlossen. Den 4. "Fluch der Karibik" sehe ich als eigenständige Geschichte und hat hiermit nix zu tun.

        Natürlich geht es weiter, Jack ist am Grund des Meeres gefangen in Davy Jones Reich. Die Piraten werden überall gejagd und erhängt und jeder der irgendwie mit ihnen zu tun hat auch. Sie singen eines Tages ein bestimmtes Piratenlied, während hunderte Menschen erhängt werden. Somit muß der Rat der Piraten zusammenkommen. Dabei ist es wichtig daß alle 9 Piratenfürsten anwesend sind und Jack ist einer von ihnen. Die Piraten der Welt müssen also zusammen Jack aus der Unterwelt holen um danach im Rat zu tagen...

        Eine super Story, wie das alles aufgebaut wurde, mit dem Herz von Davy Jones, mit der berüchtigen Black Pearl, die Barbossa genau wie Sparrow haben wollen. Dazu die Geschichte mit Elizabeth Swann und William "Will" Turner. Super wildromantische Story.
        Der Reihe strotzt mit Spezialeffekten und CGI, aber vom Allerfeinsten. Hier wird nicht geleckert, hier wird geklotzt, was das angeht. Diese Gefechte auf See, die Duelle mit den Säbeln und Degen an Bord, teils in luftiger Höhe auf den Balken der Segel.
        Das Ganze wird hier dann noch etwas mystisch Verpackt, mit der Flying Dutchman und der Meeresgöttin Calypso, die in einen menschlichen Körper gebannt wurde, im übrigen auch von den 9 Piratenfürsten.

        Der Set ist genial, egal ob auf den Schiffen oder in irgendwelchen Gemäuern und Dörfern. In allen drei Teilen kommt das freie Leben der Piraten so richtig durch und läßt den Zuschauer direk teilnehmen. Im ganzen Verlauf ist alles mit einem richtig geilen Humor durchsetzt, ob das nun die beiden Typen sind, der eine mit Holzauge, oder Jack Sparrow, der mit seiner coolen, etwas merkwürdigen Art immer ein Lächeln zaubert. Sowieso super gespielt von allen Beteiligten, man merkt schon das daß Spaß gemacht hat.

        Also hier wurde alles richtig gemacht und somit bei mir ganz weit vorne bei den Trilogien.

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        • 1. Michel von Lönneberga
          2. Lucy der Schrecken der Straße
          3. Karlson vom Dach
          4. Kimba der weisse Löwe
          5. Biene Maja (Original)
          6. Die Muppets Show
          7. Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten
          8. Ein Colt für alle Fälle
          9. Eine schrecklich nette Familie
          9. Captain Future

          Eigentlich brauchts da keine Nummerierung, mochte die alle gleich gern.

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          • 9
            Heiko70 17.09.2024, 20:31 Geändert 17.09.2024, 20:33

            Was für eine geniale Fortsetzung.

            Nachdem der erste Teil schon so ein richtig geiles Karibikfeeling inclusive Piratenromantik war, ist dieser hier sogar noch nen Ticken besser.
            Captain Jack Sparrow ist hinter dem Herz von Captain Davy Jones her, um sich von einem Fluch freizupressen. Aber nicht nur er, sondern auch Will Turner und der ehemalige Gouverneur Swann, haben einen Grund das Herz für sich zu holen.
            Nun beginnt ein Wettrennen, wie es kurioser nicht sein kann...

            Ein genialer Nachfolger vom ersten Teil. Unglaublich gute Effekte und eine Story wie sie besser nicht sein kann, für einen Piratenfilm. Von Ehre und Verrat und Hinterlistigkeit, wie es eben nur Piraten können. Dazwischen Will, der ein ehrbarer Mensch ist, aber einen Vater hat, der ein verfluchtes Leben auf der Flying Dutchman führt. Dort ist Davy Jones Captain und er und seine Crew sind an da Schiff gebunden, welches nur alle 10 Jahre einen Hafen anlaufen kann.
            Diese Figur des Davy Jones ist sowas von geil und dann dieses Schiff dazu, mit seiner missratenen Mannschaft.
            Jack und die Black Pearl passen zu dem Ganzen wie Arsch auf Eimer.
            Eine wunderbar verflochtene und super inszenierte Piratenkomödie mit einem dicken Abenteuertouch.
            Nur der Anfang, mit diesem komischen Kannibalzeugs auf der Insel, das war ein etwas fader Beigeschmack.
            Ich schmeiß mir jetzt sofort den 3. Teil rein, weil ich grad so in Stimmung bin.

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            • 7
              Heiko70 15.09.2024, 21:54 Geändert 15.09.2024, 21:55

              Sonntag Abend Krimi #39

              Ein starker Schimanski.

              Während Schimanski und Thanner ein paar Punks verhören, kommt ein Doktor ins Zimmer um einen "Mord" zu melden. Sein Patient starb an Krebs, den er durch jahrelanges, illegales Entsorgen von Chemiemüll bekam. Schimmi wimmelt den Arzt ab, mit der Aussage, es wäre kein Mord im eigentlichen Sinne. Kurz darauf findet man den Mann tot, ermordet.
              Für Schimanski und Thanner beginnen nun Ermittlungen in der Chemiebranche. Der Verdächtige ist ein angesehener Firmenchef und hat Beziehungen in hohe politische Kreise. Horst muß also feinfühlig an die Sache rangehen und eindeutige Beweise bringen. Während die Ermittlungen immer eindeutiger werden, wird der Verdächtige ebenfalls ermordet...

              Ein sehr spannender und guter Tatort. Interessant ist hier, daß man nicht rätseln muß, wer denn den Arzt ermordet hat, denn der Verdächtige ist recht schnell gefunden und alles spricht für ihn als Mörder. Aber die Suche nach den Beweisen um ihn dingfest zu machen ist hier das I-Tüpfelchen. Schimmi und Thanner beissen sich in diesen Fall, weil es nicht nur um diesen Mord geht, sondern um heftige Umweltsünden und eine Gefährdung weiterer Menschenleben.
              Götz George spielt hier in einer top Form. Macht wirklich Spaß zuzukucken. Auch wie sich der Fall in verschiedene Richtungen entwickelt und nach dem zweiten Mord zweierlei Verdächtige, mit unterschiedlichem Motiv, da sind, macht die Sache interessant.
              Gutes Schauspiel von allen und Schimmi diesmal recht besonnen und nicht wie der Rüpel aus der ersten Bank machen diesen Tatort zu einem wirklich sehenswerten Fall.

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              • 4
                Heiko70 13.09.2024, 19:36 Geändert 15.09.2024, 00:42

                Der hat mich bei Amazon direkt angesprungen...

                ... und ich dachte ich schau da doch gleich mal rein.
                Vorweg gesagt, ich hab den Vorgänger nicht gesehen und wusste auch nicht, daß der hier ein Nachfolger ist. Wie dem auch sei, man kommt trotzdem recht gut mit, ohne den Vorgänger gesehen zu haben.
                Es geht natürlich um die beiden Supermoster und dann als Gegenpart noch ein Superermonster. Das bedeutet natürlich nichts Gutes, für Mensch, Städte und Umwelt. Am Anfang wird halt der Kong gezeigt, bei einer Zahnarztbehandlung, ja echt, kein Schmäh. Und dann gibts da noch Hohlerde, in der Kong eigentlich wohnt und man dann portalerweise in die normale Erde gelangt. Und dort regiert Godzilla.
                Und in Hohlerde gibts noch so nen bösen Affen, der als Haustier nen Gegenpart von Godzilla hat, nur in groß. Also Godzilla ist ja nicht klein, aber der is halt noch größer. Und dieses Affenvölkchen, auch die sind groß, wollen Hohlerde unterjochen. Aber so ein Ureinwohnervolk will das nicht und rufen Kong und Godzilla um Hilfe...

                Boahh, das is ein krasser Film. Ich bin überzeugt, es gibt da echt Anhänger für so nen Film, mir war der aber viel zu drüber. Die Animationen sind hammer, keine Frage und auch neidlos anzuerkennen. Auch die Story is ne ganz interessante, mit dieser Hohlerde und dem Volk darin. Aber die Supermonster... alter Schwede. Hier wird so ziemlich alles platt gemacht, was denen irgendwie in den Weg kommt. Gut, es gibt da schon ganz geile Fights. Godzilla und Kong in Ägypten, da schepperts gewaltig und das is ja echt gut gemacht. Und dann gehts noch heftig ab in Rio de Janero, aber vorher noch ein Kampf in der Schwerelosigkeit. Puhh...

                Also im Grunde ein Monster zerstören die Welt Film, der aber echt richtig gute Kampfszenen und hammer Animationen hat. Da gibts schon Gute, der gehört für mich aber nicht dazu. Aber aus oben genannten Gründen gibts da noch ein paar Pünktchen nach oben.

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                • 8 .5

                  Ganz starker Film.

                  Die Zeit in der der Film spielt ist weit nach dem letzten Teil angesetzt. Die Affen haben nach wie vor den Planeten im Griff und sind die dominante Spezies. Der Mensch, hier Echo genannt, spielt nur noch als unscheinbare Kreatur eine Rolle. Die Affen leben in Clans und gehen recht sorgsam mit ihrer Umwelt um.
                  Ein Clan hat Adler zur Jagd abgerichtet. Einer dieser Affen reitet weg von seinem Clan um seine Neugierde zu stillen. Dabei kommt er an eine andere Affengruppe, die nicht freundlich sind und die dann auch seinen ganzen Clan versklaven. Natürlich kommen dabei auch Menschen vor und auch eine ganz besonderes Mädchen spielt dabei eine große Rolle.
                  Der Chef der "bösen" Affen will ein Tor öffnen, hinter dem er Dinge vermutet, die die Menschen zurück gelassen haben und die er für seine Machenschaften nutzen kann. Auch das Mädchen will da hinein, aber aus anderen Beweggründen. Mittendrin ist Noa...

                  Ich find den ja echt klasse gemacht. Natürlich viel animiert, aber sehr sehr gut. Die Geschichte ist auch richtig interessant und die Dialoge die hier teils rausgehauen werden sind auch vom Feinsten. Proximus Caesar, der Chef des brutalen Clans, sieht sich als Nachfolger von Caesar. Diese Figur ist wirklich absolut gut gelungen.
                  Was halt auch gut rüber kommt, ist die langsame Entwicklung des Filmes. Erst die Geschichte vom Adlerclan, in dem Noa lebt, dann kommt der Übergang als Noa die Aufmerksamkeit von Proximus auf seinen Clan lenkt, dann kommt das Mädchen dazu, welches so gar nicht zu den anderen Menschen passt und dann kommt die Sache mit Noa bei Proxima. Sehr gut alles zusammengebracht.
                  Allein das Ende ist für mich nicht so gut gelungen. Es erklärt zwar so manche Frage, aber gut ist es für mich nicht. Hätte ich gerne anders gesehen.
                  Bleibt ein top SF-Film, spannend inszeniert und top animiert.

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                  • 5 .5

                    Sonntag Abend Krimi #38

                    Ein recht ruhiger Schimanski Tatort.

                    Schimanski hat nun Thanner in seiner Wohnung, weil der von seiner Frau, im letzten Tatort, rausgeworfen wurde. Thanner bringt Horsts Wohnung auf Vordermann. Zusammen müssen sie sich um einen Mord kümmern. Bei den Recherchen treffen sie auf einen Fall, der schon einige Jahre her ist und nebenbei lösen sie den gleich mit, weil er mit dem aktuellen Fall zusammenhängt...

                    Dieser Tatort mit Horst Schimanski läuft recht ruhig daher. Keine Ausschreitungen von Schimmi und auch was die Täter angeht, gibt es, bis auf eine Schießerei keine großartigen Vorkommnisse. Interessant ist er und auch einigermaßen spannend gemacht mit den beiden Fällen, die sich kreuzen und unmittelbar miteinander zu tun haben.
                    Aber trotzdem hat mich der nicht richtig abgeholt, ist einfach zu träge für einen Schimanski. Es sind auch kaum humoristische Einlagen dabei, was den Fall ein bisschen dahin plätschern lässt. Spannung kommt tatsächlich nur durch den zweiten Fall auf.

                    Der Krimi war für mich eine mittelmäßige Tatortunterhaltung, bei der man als aufmerksamer Betrachter nicht überrascht wird und selbst der Twist mit dem zweiten Fall ist nicht wirklich ein großes Highlight.

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                    • 6 .5

                      Das Remake des Klassikers.

                      Der Film ist ziemlich genau an "Poltergeist" das Original gehalten. Sehr viele Szenen, vor allem die Schlüsselszenen sind genau so nachgemacht wie beim alten Film.
                      Ich muß sagen, so ganz schlecht fand ich den nicht. Die Effekte sind moderner und man hat sich da auch so Manches einfallen lassen, was in die heutige Zeit passt, die Geschichte und das Vorgehen der Familie und der Geisterjäger sind aber völlig gleich. Im Haus spuckt es, weil auf einem Friedhof gebaut. Das kleine Mädchen heißt hier Madison, nicht Carol Anne.
                      Auch hier wieder das Spiel mit Licht und Schatten und auch hier wieder die Clowns und Puppen.
                      Ich fand den aber doch ganz in Ordnung. Der hat gute Gruselatmosphäre und auch das Schauspiel geht in Ordnung.
                      Klar kommt der an das Original nicht ran, wäre es aber ein eigenständiger Film, ohne daß es das Original gäbe, wäre der schon richtig gut, so meine Meinung.

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                      • 7

                        Ein sehr guter Bond Streifen.

                        Ich hatte den eigentlich als eher schlechteren Bond im Kompf, keine Ahnung warum. Diese Sichtung hat mir aber echt gut gefallen.
                        James wird vermeindlich bedroht, in dem er eine Pistolenkugel mit seiner Agentennummer geschickt bekam, die vom besten Killer überhaupt, Scaramanga, stammt. James geht dieser Drohung nach und kann eine weit größere Sache aufdecken. Scaramanga ist nicht hinter James her, sondern hinter einem Generator. Die beiden laufen sich aber dann ja doch über den Weg und das endet natürlich in einem Finale...

                        Sehr Action reicher Bond. Viele gute Stunts, die ja noch handgemacht sind. Rasante Verfolgungsjagd, wie halt fast immer. Dabei natürlich wieder viel Humor. Ganz gut rein passt hier die Figur Sheriff J. W. Pepper, der da mit seiner Frau Urlaub macht.
                        Sehr interessante Figur ist der Bösewicht Scaramanga. Dem ist Bond auf der Spur und wie er sich da so an die Sache ranmacht und wie die Recherchen die beiden zusammenführen ist schon recht unterhaltsam anzusehen. Die Schauspieler Moore und Lee top in Form. Lee als Scaramanga ist super passend besetzt, man nimmt ihm die Figur voll ab.
                        Der Film hat Spannung und ist ein wirklich sehr gut gelungener Bond, den man sich immer wieder ansehen kann. Meine letzte Sichtung ist schon lange her und ich hatte den echt als "nicht gut" im Kopf abgespeichert, warum auch immer, dieser Rewatch hat mich aber eines Besseren belehrt.

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                        • 10

                          Was für eine herrliche Komödie.

                          Mal ganz ehrlich, wer von uns hat nicht schon mal davon geträumt, Pirat in der Karibik zu sein. Tun was man will, absolut frei sein...
                          Und wenn ich mir vorstelle ein Pirat zu sein, dann ganz bestimmt Käpten Jack Sparrow.
                          Die Geschichte hier ist eine wunderbar geheimnisvolle Story. Mit einem Fluch und Maja Gold und einem Haufen Piraten, die mehr tot als lebendig sind. Dazu ein Schmied, der als Kind gerettet wurde und eine junge Dame, die den Schmied als Kind gerettet hat. Auch hier bei diesen beiden ist ein Geheimnis verborgen.
                          Und zu all diesem geheimnisvollen Zeugs, stolpert Käpten Jack Sparrow durch den Film. Eun unglaublich smarter Pirat, den keiner so richtig voll nimmt.
                          Der wiederum ist auf der Suche nach seinem alten Schiff, der Black Pearl.
                          Einfach herrlich, wie sich hier alle im Weg stehen um ihre Interessen durchzusetzen. Dazu dann noch das Karibikfeeling.
                          Der ganze Film strotzt von Effekten, die sind aber so extrem gut gelungen, das man da gar nix aussetzen mag. Richtig gut fand ich ja die Schlacht zwischen der Pearl und einem Kriegsschiff.
                          Trotz der Story mit einem Fluch und der Schlachten und Morde gibts ja auch genug, ist immer ein Quentchen Humor dabei. Nicht übertrieben doof, immer passend und man kann da immer wieder gut Lachen. Allein schon die Figur des Jack Sparrow, der unglaublich gut gespielt wird von Jonny Depp.
                          Die Geschichte ist recht schlüssig und wird super spannend inszeniert. Und irgendwie hat da Jeder mit Jedem so ne Rechnung offen.

                          Ist und bleibt einer meiner Lieblingsfilme.

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                          • 7
                            Heiko70 28.08.2024, 23:00 Geändert 28.08.2024, 23:38

                            Der letzte Teil der neuen Trilogie und gleichzeitig der letzte Teil der "Star Wars" Saga.

                            Ich muß sagen dieser Rewatch hat mir schon sehr gut gefallen. Man muß halt einfach Abschied nehmen von den 70er und 80er Jahren und sich auf das moderne "Star Wars" einlassen.
                            Ok, Rey, Finn und Poe sind nicht wie Luke, Lea und Han. Aber trotzdem geben sie sich Mühe und machen ein solides Trio hier.
                            Der Widerstand ist im Krieg mit der 1. Ordnung. Die jedoch wird immer stärker und macht es den Kämpfern um Lea nicht leicht. Rey trainiert fleissig ihre Kräfte um es, in alter Jediart, mit der Führung der 1. Ordnung aufzunehmen. Sie reist quer durch die Galaxi um den Wegfinder zu finden, mit dem sie zum Stützpunkt der 1. Ordnung kommen kann. Dabei erlebt sie mit ihren Freunden so manches Abenteuer und es wird immer wieder sehr gefährlich für alle Beteiligten. Alte Bekannte aus den vorherigen Teilen und auch aus den ganz alten Episoden kreuzen immer wieder ihren Weg. Am Ende muß sich Rey dem Anführer der 1. Ordnung stellen und erlebt dabei eine große Überraschung...

                            Auch wenn der Film von Disney kommt, so ist er keinesfalls schlecht. Ein spannendes Science Fiction Abenteuer um die 3 neuen Gefährten. Chewbacca ist auch dabei und ebenso der Milleniumfalke.
                            Für einen SF-Fan ist der schon gut anzusehen. Top Effekte. Ich denke da an den Kampf von Rey gegen Kylo Ren, auf dem Wrack des alten Todessternes mitten in einem Meer mit riesen Wellen. Ganz tolle Szene. Auch die Fights im All sind wirklich große klasse. Was dem ganzen einen bitteren Wehrmutstropfen beifügt, ist der, völlig übertrieben, dramatische Finalkampf und die Feier danach. Das ist mir dann zu viel des Guten gewesen und da gabs auch Punktabzug. Bis dahin aber ein spannendes SF-Abenteuer mit gut eingebrachtem Humor und viel sehr guter Animation.

                            Hat Spaß gemacht den zu rewatchen und hat mich über weite Strecken wirklich an den TV gebannt.

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                            • 7
                              Heiko70 25.08.2024, 22:25 Geändert 25.08.2024, 22:31

                              Sonntag Abend Krimi #37

                              In Duisburg wird im Wasser die Leiche eines asiatischen Kindes gefunden. Schimanski und Thanner ermitteln in diesem Fall. Nachdem die Gerichtsmedizin Typhus als Todesursache herausfand, muß schnell herausgefunden werden, woher das Kind kommt, um eine Ansteckung der Krankheit zu vermeiden.
                              Die Ermittlungen führen Schimmi und Thanner nach Amsterdam zu einer dubiosen Gesellschaft, die Kinder aus Asien zur Adoption anbieten. Es wird schnell klar, daß es hier um Menschen- und Drogenhandel geht...

                              Schimanski in bester Laune. In Amsterdam führt sich Horst auf, wie die sprichwörtliche Axt im Walde. Das führt sogar zu einer Suspendierung in Deutschland. Weil ganz Holland den Ruhrpottbullen aber feiert, wird die Suspendierung schnell wieder aufgehoben. In diesem Teil sieht man wieder welch Rüpel Schimmi eigentlich ist. Aber ein sehr charmanter Rüpel.
                              Der Krimi erzeugt schon eine gewisse Spannung, aber so richtig fett spannend is der nicht. Sehr gute Schauspielleistung und ein Horst in Höchstform machen das aber wett. Auch Thanner wird von Teil zu Teil besser. Viel Humor dabei. Vor allem auch alles sehr natürlich rübergebracht, wenn auch manchmal eher unglaubwürdig. Ein Polizist, der sich im Ausland so aufführt, bekäme in Deutschland ganz sicher mehr Schwierigkeiten. Aber das macht halt einen echten Schimmi aus und drum muß es einfach so sein, wie es eben hier dargestellt wird.
                              Auf alle Fälle ein guter Tatort der alten Garde, der mir einen angenehmen Sonntag Abend bescherte.

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                                Heiko70 22.08.2024, 18:01 Geändert 22.08.2024, 18:08

                                Typischer Alien Film.

                                Eigentlich wollte ich den heute erst ansehen, wir sind aber gestern schon ins Kino gegangen.
                                Nun gut, zur Story selbst muß ich ja nicht mehr viel schreiben. Ein paar Arbeiter wollen von ihrem Planeten fliehen, da dort nie die Sonne scheint. Mit einem Schiff fliegen sie aus der Atmosphäre ihres Planeten und finden dort ein weiteres, altes Schiff. Dort an Bord angekommen finden sie das Grauen...

                                Ich war sehr gespannt auf diesen Film und hatte auch ne Menge Vorfreude, da ich das Franchise von Alien schon sehr gerne mag. Allerdings gabs hier halt auch nix Neues zu sehen. Das Setting wurde auf retro gemacht, klar, spielt ja nach dem ersten Teil. Action gibt es jede Menge zu sehen, super Effekte sind auch dabei, aber halt nix Neues. Man wird unweigerlich an mehrere der vorherigen Alienfilme erinnert.
                                Leider muß ich sagen, daß mir der Film schon gefiel, aber weit weg ist von den Erwartungen die ich hatte. Allerdings kommt der im Kino schon wirklich gut rüber. Spannung ist da und auch so macht der was her. Für nen coolen Kinoabend schon geeignet, trotzdem eben einfach nur ein Alienteil, nicht mehr und nicht weniger.
                                Das Alien selbst ist cool anzusehen, sehr gut animiert, aber was dann für ein Wesen kommt, also später, das war mir denn doch zu viel der Guten, da war ich dann raus.

                                Wer Alien nicht kennt hat da sicher was Neues zu kucken, wer allerdings vertraut ist mit diesem ausserirdischen Viehzeugs, der sieht auch nicht mehr was schon da war. Ich war jetzt nicht direkt enttäuscht, gezündet hat der bei mir aber nicht wirklich.

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                                • 6

                                  Deutlich besser als der Vorgänger.

                                  "Poltergeist 3" schließt ein paar Monate nach dem Ende des 2. Teiles an. Carol Anne lebt bei ihrer Tante in der Großstadt. Der Mann der Tante ist ein reicher Architekt, der einen neuen Wolkenkrazer gebaut hat, in dem er mit seiner Familie wohnt.
                                  Carol Anne geht in eine Schule für hochintelligente Kinder, die mit ihrem Umfeld nicht klar kommen. Es scheint alles in Ordnung, bis das Grauen Carol Anne wieder heimsucht...

                                  Der Film fängt wirklich sehr gut an. Die Verlegung der Örtlichkeit, von einer Kleinstadt irgendwo im Nirgendwo, mitten in die Großstadt. Sehr gut. Man arbeitet auch ganz gut mit den Gruseleffekten. In diesem Teil hat man die Spiegel entdeckt und macht damit wirklich sehr gute Effekte. Leider gewöhnt man sich halt recht schnell dran, so daß nach der Hälfte die nicht mehr so wirken. Das ist leider das Problem, das genau diese Spiegeleffekte viel zu oft benutzt werden. Weniger wäre da mehr gewesen. Die Story des Poltergeistes ist nun ganz weg von dem Ureinwohner Shamanen Zeugs. Hier geht es um den Prediger des 2. Teiles, der Carol Anne unbedingt in seinen Besitz bringen will.
                                  Wirklich gute Effekte heben den Film in der Bewertung. Die sind tadellos, kann man gar nix meckern.
                                  In diesem Teil gibts den ersten und einzigen Mord bisher zu sehen. Gabs in den Teilen vorher nicht.

                                  Obwohl die Story vom "Poltergeist" in ein völlig neues Gewand gesteckt wurde und obwohl hier wirklich hervorragende Effekte gezeigt werden, ist es doch nur ein weiteres Prequel, bei dem nicht viel anders war, als die Teile davor. Das Ende war mir dann auch viel zu schnell und irgendwie seltsam.

                                  Es bleibt ein guter "Poltergeist"film, der an den ersten nicht ran kommt, aber schon wesentlich besser ist, als der 2. Teil.

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                                  • Eine top 10 bring ich da gar nicht zusammen. Ich sehe mir echt sehr wenig Animationsfilme an und dann ists nicht sicher obs mir gefällt.
                                    Ein paar hab ich aber da.

                                    1: König der Löwen (das Original)
                                    2. Wall-E - der Letzte räumt die Erde auf
                                    3. Findet Nemo
                                    4. Das letzte Einhorn
                                    6. Aristocats

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                                      Heiko70 18.08.2024, 22:10 Geändert 18.08.2024, 22:50

                                      Sonntag Abend Krimi#36

                                      Ein sehr guter Schimanski.

                                      Ein Mädchen aus der Nachbarschaft von Schimmi, sitzt eines Tages vor seiner Haustür. Ihre Mutter ist weg und die Wohnung wurde verwüstet. Horst lässt das Mädchen in seiner Wohnung schlafen und am nächsten Tag gehen sie der Sache nach. Die Mutter des Mädchens wird tot aufgefunden. Erschossen und danach mehrmals überfahren. Der erste Weg bei den Ermittlungen führt zum Arbeitsplatz der Frau. Die Ermittlungen ergeben, daß es um Drogenhandel im großen Stil geht...

                                      Ein wirklich spannender Schimanski. Die Art des Krimis wäre so heute wahrscheinlich nicht mehr erfolgreich. Schimmi und Thanner sind viel zu persönlich zu dem Mädchen. Schimmi geht Essen mit ihr und das Mädchen bietet ihm an mit ihm zu schlafen. Heute würden da wahrscheinlich Protestwellen vom Puplikum anrollen.
                                      Götz George spielt hier einen sehr besorgten Schimanski, der sich richtig ins Zeug hängt und das Mädchen um jeden Preis beschützen will. Eine gute Story, Schimmi nicht zu aufbrausend, aber trotzdem in seiner typischen Art.
                                      Der Film läuft ohne Längen und es macht Spaß den Fall zu verfolgen. Schimmi in meinen Augen etwas zu nah an dem Mädchen, aber nicht so, daß man das verurteilen könnte. Thanner macht auch ein sehr gutes Ding hier und kommt sogar ein wenig aus sich raus, was man nur selten sieht. Schön ist auch, daß die Sache sich nach den ersten Ermittlungen nicht vorhersehbar entwickelt. Es scheint alles geklärt zu sein, es geht nur noch darum den Mörder zu finden, es stellt sich aber raus, das der Grund des Mordes ein anderer ist, als man denkt und der Mörder nicht dort ist, wo man ihn vermutet hätte.
                                      Im Ganzen ein sehenswerter Krimi der alten Art.

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                                        Durch das "Sommer, Sonne, Sonnenschein" Ranking wurde ich an den wieder erinnert.

                                        Schon bei meiner Erstsichtung gefiel mir dieser Film sehr gut. Und auch heute war ich ganz in der Geschichte drin. Das alles erinnert mich an meine eigene Jugend. Nicht daß ich damals auf der Suche nach einer Leiche war, aber ich wuchs halt auch in nem Dorf auf und wir Kinder hatten im Sommer auch so manches "Abenteuer" erlebt. Wenns auch nur die Fahrt mit dem Rad in die Stadt war.
                                        Diese 4 Jungs, die hier unterwegs sind, um die Leiche eines anderen Jungen zu finden, haben alle ganz private Schläge erlebt. Der Tod eines Bruders, einen Alkoholiker als Vater usw. Zusammen begeben sie sich auf ein letztes Abenteuer, bevor die Oberschule sie auseinander bringt. Zu Fuß und mit ein paar wenigen Habseeligkeiten laufen sie an der Bahnlinie um die Leiche zu suchen. Dabei reden sie jede Menge Kinderquatsch, was für die 4 aber unglaublich wichtig ist. Sie streiten, sie lachen und weinen und erleben das Abenteuer ihres Lebens...

                                        Ach ja, ein herrlicher Sommerfilm aus der Feder von Stephen King. Kein Horror, sondern ein wunderbarer Abenteuerfilm über 4 Kinder, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Dafür, daß hier wirklich sehr junge Schauspieler am Werk sind, spielen sie alle eine überragende Rolle. Auch so Kleinigkeiten werden top in Szene gesetzt und selbst kleine Gesten erscheinen perfekt.
                                        Prima Unterhaltung, mehr kann man nicht erwarten von so einem Film.

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                                          Heiko70 16.08.2024, 15:40 Geändert 26.12.2024, 13:26

                                          Gute Neuverfilmung.

                                          Damals in der Schule mußten wir diese Lektüre lesen. Ich hab mir dann auch den Film aus den 80ern mal angesehen, weiß aber nicht mehr wann und ob das auch in der Schule war. Nun hat mir ein Freund diese Verfilmung von 2008 empfohlen und den hab ich heute gleich mal gekuckt.
                                          Die Geschichte ist die Selbe, nur etwas anders, moderner, gestaltet. Auf einer Schule wird im Unterricht die Autokratie als Staatsform durchgenommen. Die Schüler können sich nicht vorstellen, wie es denn passieren kann, daß eben solche Autokraten und Diktatoren an die Macht kommen können und wie das dann ein ganzen Land überrollen kann. Der Lehrer macht nun einen Versuch mit der Klasse und Tag für Tag wird das immer eindringlicher. Gleiche Kleidung, einen Gruß und wer nicht mitmacht wird ausgegliedert. Gemeinsamkeit macht stark ist das Motto und dafür muß jeder für "Die Welle" stark sein, vor allem gegen die, die nicht dazu gehören.
                                          Mit einfachen Parolen und auch ganz einfachen Mitteln, schafft der Lehrer eine kleine Gruppe um sich zu scharen, die immer stärker wird...

                                          Der Film basiert ja auf einen tatsächlich so durchgeführten Versuch in Amerika. Man erkennt wie leicht es doch ist, Menschen für sich zu gewinnen und zu beeinflussen. Durch ganz einfache Dinge wird eine Zusammengehörigkeit suggeriert, die scheinbar nur durch "Die Welle" aufrecht erhalten wird. Hier artet das ganz böse aus am Schluß, als der Lehrer erklärt, auf was die Schüler reingefallen sind. Im alten Film und in der Lektüre ist das Ende nicht so böse. Trotzdem ist jeder Schritt dieses Filmes absolut nachvollziehbar und man merkt ja auch, wenn man mit offenen Augen durch die Welt läuft, daß es immer und überall solch Dinge gibt.
                                          Ganz starke Verfilmung eines Experimentes, welches mit Vorsicht zu genießen ist. Menschen hängen sich ja zu gerne an einen Führer, wenn es nicht so im Leben läuft wie man das will. Schuldzuweisung an Minderheiten sind dann ganz normal und wenn man manipulativ genug ist, schafft man schnell eine Gruppe um sich zu scharen. Erschreckend in meinen Augen, wie leicht sowas geht. Am Ende, wenn sich alles als Blase herausstellt, kommt dann die Verzweiflung, vor allem bei Menschen mit einem niedrigen Selbstwertgefühl. In "Der Welle" sind auch diese Leute stark und merken aber nicht, daß sie selbst das sind, was sie stark macht. Nach "Der Welle" fallen solche Leute wieder zu einem Häufchen zusammen und sind verzweifelt. Hier im Film ganz bös dargestellt am Schluß.

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                                          • Ganz schönes Thema.

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                                            2. Der weisse Hai
                                            3. Gefährliche Brandung
                                            4. Fluch der Karibik
                                            5. Der alte Mann und das Meer
                                            6. Crossroads - Pakt mit dem Teufel
                                            7. Verflucht, verdammt und Halleluja
                                            8. Waterworld
                                            9. Twister
                                            10. FC Venus - Elf Paare müsst ihr sein

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                                              Irgendwie war ich sofort ein wenig an "Pulp Fiction" erinnert. Ein paar Killer, die in einem Zug sitzen und sich vollquatschen, während sie auf jede mögliche Art und Weise Leute killen und verprügeln. Dabei gibt es immer wieder ein paar Episoden, die die Vergangenheit zeigen und wie das alles so kam wie es nun in diesem Zug ist.
                                              Wunderbar amüsant, durch viel humorvolle Einlagen und Sprüche. Brad Pitt zeigt hier wieder was er kann und macht ein klasse Schauspiel. Er passt aber einfach auch in solche Rollen. Aber auch die anderen spielen klasse und machen ein richtig gutes Ding hier.
                                              Trotz den 2 Stunden (wieder so ein langer Film) wurde der nicht langweilig und hatte eigentlich dauerhaft gute und blutige Action zu bieten.
                                              Die Geschichte ist ein wenig verschachtelt und irgendwie hat hier Jeder mit Jedem schon mal was zu tun gehabt und ist sich in der Vergangenheit, meist nicht freundlich, über den Weg gelaufen.
                                              Einfach herrlich, wie hier eine Situation die andere ergibt und jedesmal in einem Chaos endet, während der Zug Richtung Endstation fährt, wo er schon erwartet wird.

                                              Tolle Action, mit weit übertriebenen Szenen und einer richtig guten Portion Galgenhumor, ganz so wie man das aus den 80ern und 90ern kannte. Jede Menge Dialoge, die einem einfach das Grinsen ins Gesicht holen. Allein schon diese verschiedenen Figuren und Charaktere, die alle eins gemeinsam haben, sie sind Killer und jeder verfolgt seinen Auftrag, die sie alle irgendwie zusammenbringen. Dabei entstehen so viel geniale Szenen, teils auch nur kurz, aber traumhaft amüsant.

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                                                "Das Omen" ist, wie schon "Poltergeist", ein Film, den ich seit mindestens 40 Jahren nicht mehr sah. Beim Omen war es tatsächlich ein wenig die Furcht, nicht weil ich ihn nicht mochte. Ich weiß nicht wie alt ich war, aber auf alle Fälle ein Kind, vllt 12.
                                                So, und nun hatten sich da 4 Szenen so dermaßen in mein Gedächtnis gebrannt und ich sah die damals als Kind schrecklich anzusehen. Das waren zum einen die Sache mit dem Kindermädchen. Der Film beginnt sehr harmonisch, fast schon zart, mit einem Baby, ganz klein und neu geboren. Wächst, entwickelt sich und dann feiert man Geburtstag, ganz friedlich, bis, naja, bis halt das mit dem Kindermädchen passiert. Diese Szene ist die Schlüsselszene, warum ich den Film nicht mehr ansah. So grausam und schockierend für ein Kind aus meiner Generation. Genauso das Ding mit dem Blitzeinschlag am Kirchendach und der Glasscheibe, die waren auch noch recht intensiv in meinem Gehirn, aber nicht so heftig wie die Szene von oben.
                                                Und richtig gruselig und auch das kam mir sofort wieder in den Sinn, war dann der Schluß, am Friedhof, als das Kind zwischen den beiden Frauen sich umdreht und da sah man Damien, grinsend bei der Beerdigung seines Vaters...
                                                Heute hab ich aber festgestellt, daß es halt kein Horror in dem Sinn ist, sondern mehr ein Grusler. Und was soll ich sagen, der hat wieder ganz gut funktioniert. Ist natürlich einer der absoluten Klassiker. Da gibt es so viele Szenen, die allein durch ihre Kameraeinstellung und dem Licht dazu, recht gruselig wirken. Dann halt einfach der Set. Alte Kloster, eine alte biblische Stadt, die durch Ausgrabungen frei gemacht wurde und dann auch noch der Friedhof in der Nähe von Rom. Wunderbar!
                                                Die Musik ist halt dann auch richtig geil. Teils mit Chorgesang, vor allem wenns christlich wird.

                                                Ja, wars auf alle Fälle wert, den nochmal aufzufrischen, wenn auch nun die Bilder, die ich aus meinem Kinderkopf mitnahm, verblaßt sind, weil diese Szenen natürlich heute nicht mehr so wirken. Trotzdem war der Film sehr spannend und mit einer gekonnten Gruselatmosphäre. Hat einfach funktioniert.

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                                                • Heiko70 14.08.2024, 12:16 Geändert 14.08.2024, 12:24

                                                  Eigentlich will ich gar keine Buddys einzeln hervorheben, drum bin ich froh um jede/n hier, mit der/dem ich meine Filmfreude teilen kann.
                                                  Sehr gerne lese ich die Kommis mit und manchmal beteilige ich mich dann auch an Diskussionen. Ich bin ja auch in anderen Foren gemeldet (Filme nur hier) und ich muß sagen, es geht nirgends so ruhig und handzam her, wie hier. Wie das früher war, weiß ich nicht, bin ja erst gute 2 Jahre hier.
                                                  Dafür bedanke ich mich bei allen meinen Buddys.
                                                  Ich lese sehr gerne die Kommis von:

                                                  @Sue: Weil sie einfach wunderbar schreibt und ich gerne ihre Tipps wahrnehme.
                                                  @Eudora: Obwohl ich den Filmgeschmack nicht wirklich teile gefallen mir die Kommis, weil es praktisch immer Filme sind, die ich nicht kenne und nie kennenlernen würde.
                                                  @Jelli: Weil unser Geschmack recht nah zusammen liegt.
                                                  @Tschuna: Weil ich deine Art einfach mag.
                                                  @Chio: Wir haben viel gemeinsam, haben wir per PN schon bemerkt.
                                                  @Pisch: Weil die Kommis wirklich immer auf dem Punkt sind.
                                                  @Ryan: Weil du die Liebe zu den 80ern und 90ern hast und das auch immer gut beschreibst.

                                                  Das ist kein Ranking, was ich hier schrieb, sondern eine Anerkennung für alle. Ich hab bestimmt für jeden gute Worte übrig, denn ich fühl mich hier richtig wohl mit euch.

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                                                    Heiko70 13.08.2024, 23:23 Geändert 14.08.2024, 21:09

                                                    Buddy Filmliste Workout #46
                                                    Vorgemerkt am 7.5.2024 wegen des Kommis von @DnaGobbo

                                                    Da ich seit über 30 Jahren selbst Billard spiele, wurde es nun wirklich mal Zeit, diesen Film zu kucken.

                                                    Der Film läuft recht ruhig dahin, wie es halt im Pool so ist. Ein wunderbarer Paul Newman und ein junger Tom Cruise sind hier die Protagonisten. Der eine ein Billardspieler, der den Sport hinter sich gelassen hat, der andere ein quicklebendiger Junge. Eddie zeigt dem jungen Vincent, wie man vorgeht im Billardsport, wie man blufft um Geld zu machen und wie man zur richtigen Zeit zuschlägt. Dabei nutzt er den jungen Vincent etwas aus um selbst Geld beim wetten zu machen. Die beiden trennen sich irgendwann und treffen dann in einem großen Turnier wieder aufeinander und dort dreht Vincent den Spieß um...

                                                    Nun ja, ein schöner Film über zwei völlig unterschiedliche Charaktere, die zusammen andere Spieler abzocken. Mich hat gefreut, daß ich hier mal wieder Mary Elizabeth Mastrantonio bewundern konnte. Eine sehr hübsche Frau und ich kannte die aus "Scarface". Paul Newman spielt hier wiedermal einen klasse Part und bekam dafür auch den Oscar. Tom Cruise zeigt hier noch nicht seine beste Schauspielkunst, macht aber trotzdem gute Arbeit.
                                                    Im Ganzen ist der Film sehr schön anzusehen, aber was hier an Billard gezeigt wird, ist doch eher übertrieben. Zum Einen geht dieses Risiko kein Profispieler ein und zum Anderen sind solche Stöße teils nicht machbar. Aber egal, ist sehr schön anzusehen.

                                                    Gute Unterhaltung und trotz der 2 Stunden nicht langweilig.

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