Heiko70 - Kommentare
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Alle Kommentare von Heiko70
Ein sehr guter Bond Streifen.
Ich hatte den eigentlich als eher schlechteren Bond im Kompf, keine Ahnung warum. Diese Sichtung hat mir aber echt gut gefallen.
James wird vermeindlich bedroht, in dem er eine Pistolenkugel mit seiner Agentennummer geschickt bekam, die vom besten Killer überhaupt, Scaramanga, stammt. James geht dieser Drohung nach und kann eine weit größere Sache aufdecken. Scaramanga ist nicht hinter James her, sondern hinter einem Generator. Die beiden laufen sich aber dann ja doch über den Weg und das endet natürlich in einem Finale...
Sehr Action reicher Bond. Viele gute Stunts, die ja noch handgemacht sind. Rasante Verfolgungsjagd, wie halt fast immer. Dabei natürlich wieder viel Humor. Ganz gut rein passt hier die Figur Sheriff J. W. Pepper, der da mit seiner Frau Urlaub macht.
Sehr interessante Figur ist der Bösewicht Scaramanga. Dem ist Bond auf der Spur und wie er sich da so an die Sache ranmacht und wie die Recherchen die beiden zusammenführen ist schon recht unterhaltsam anzusehen. Die Schauspieler Moore und Lee top in Form. Lee als Scaramanga ist super passend besetzt, man nimmt ihm die Figur voll ab.
Der Film hat Spannung und ist ein wirklich sehr gut gelungener Bond, den man sich immer wieder ansehen kann. Meine letzte Sichtung ist schon lange her und ich hatte den echt als "nicht gut" im Kopf abgespeichert, warum auch immer, dieser Rewatch hat mich aber eines Besseren belehrt.
Was für eine herrliche Komödie.
Mal ganz ehrlich, wer von uns hat nicht schon mal davon geträumt, Pirat in der Karibik zu sein. Tun was man will, absolut frei sein...
Und wenn ich mir vorstelle ein Pirat zu sein, dann ganz bestimmt Käpten Jack Sparrow.
Die Geschichte hier ist eine wunderbar geheimnisvolle Story. Mit einem Fluch und Maja Gold und einem Haufen Piraten, die mehr tot als lebendig sind. Dazu ein Schmied, der als Kind gerettet wurde und eine junge Dame, die den Schmied als Kind gerettet hat. Auch hier bei diesen beiden ist ein Geheimnis verborgen.
Und zu all diesem geheimnisvollen Zeugs, stolpert Käpten Jack Sparrow durch den Film. Eun unglaublich smarter Pirat, den keiner so richtig voll nimmt.
Der wiederum ist auf der Suche nach seinem alten Schiff, der Black Pearl.
Einfach herrlich, wie sich hier alle im Weg stehen um ihre Interessen durchzusetzen. Dazu dann noch das Karibikfeeling.
Der ganze Film strotzt von Effekten, die sind aber so extrem gut gelungen, das man da gar nix aussetzen mag. Richtig gut fand ich ja die Schlacht zwischen der Pearl und einem Kriegsschiff.
Trotz der Story mit einem Fluch und der Schlachten und Morde gibts ja auch genug, ist immer ein Quentchen Humor dabei. Nicht übertrieben doof, immer passend und man kann da immer wieder gut Lachen. Allein schon die Figur des Jack Sparrow, der unglaublich gut gespielt wird von Jonny Depp.
Die Geschichte ist recht schlüssig und wird super spannend inszeniert. Und irgendwie hat da Jeder mit Jedem so ne Rechnung offen.
Ist und bleibt einer meiner Lieblingsfilme.
Der letzte Teil der neuen Trilogie und gleichzeitig der letzte Teil der "Star Wars" Saga.
Ich muß sagen dieser Rewatch hat mir schon sehr gut gefallen. Man muß halt einfach Abschied nehmen von den 70er und 80er Jahren und sich auf das moderne "Star Wars" einlassen.
Ok, Rey, Finn und Poe sind nicht wie Luke, Lea und Han. Aber trotzdem geben sie sich Mühe und machen ein solides Trio hier.
Der Widerstand ist im Krieg mit der 1. Ordnung. Die jedoch wird immer stärker und macht es den Kämpfern um Lea nicht leicht. Rey trainiert fleissig ihre Kräfte um es, in alter Jediart, mit der Führung der 1. Ordnung aufzunehmen. Sie reist quer durch die Galaxi um den Wegfinder zu finden, mit dem sie zum Stützpunkt der 1. Ordnung kommen kann. Dabei erlebt sie mit ihren Freunden so manches Abenteuer und es wird immer wieder sehr gefährlich für alle Beteiligten. Alte Bekannte aus den vorherigen Teilen und auch aus den ganz alten Episoden kreuzen immer wieder ihren Weg. Am Ende muß sich Rey dem Anführer der 1. Ordnung stellen und erlebt dabei eine große Überraschung...
Auch wenn der Film von Disney kommt, so ist er keinesfalls schlecht. Ein spannendes Science Fiction Abenteuer um die 3 neuen Gefährten. Chewbacca ist auch dabei und ebenso der Milleniumfalke.
Für einen SF-Fan ist der schon gut anzusehen. Top Effekte. Ich denke da an den Kampf von Rey gegen Kylo Ren, auf dem Wrack des alten Todessternes mitten in einem Meer mit riesen Wellen. Ganz tolle Szene. Auch die Fights im All sind wirklich große klasse. Was dem ganzen einen bitteren Wehrmutstropfen beifügt, ist der, völlig übertrieben, dramatische Finalkampf und die Feier danach. Das ist mir dann zu viel des Guten gewesen und da gabs auch Punktabzug. Bis dahin aber ein spannendes SF-Abenteuer mit gut eingebrachtem Humor und viel sehr guter Animation.
Hat Spaß gemacht den zu rewatchen und hat mich über weite Strecken wirklich an den TV gebannt.
Sonntag Abend Krimi #37
In Duisburg wird im Wasser die Leiche eines asiatischen Kindes gefunden. Schimanski und Thanner ermitteln in diesem Fall. Nachdem die Gerichtsmedizin Typhus als Todesursache herausfand, muß schnell herausgefunden werden, woher das Kind kommt, um eine Ansteckung der Krankheit zu vermeiden.
Die Ermittlungen führen Schimmi und Thanner nach Amsterdam zu einer dubiosen Gesellschaft, die Kinder aus Asien zur Adoption anbieten. Es wird schnell klar, daß es hier um Menschen- und Drogenhandel geht...
Schimanski in bester Laune. In Amsterdam führt sich Horst auf, wie die sprichwörtliche Axt im Walde. Das führt sogar zu einer Suspendierung in Deutschland. Weil ganz Holland den Ruhrpottbullen aber feiert, wird die Suspendierung schnell wieder aufgehoben. In diesem Teil sieht man wieder welch Rüpel Schimmi eigentlich ist. Aber ein sehr charmanter Rüpel.
Der Krimi erzeugt schon eine gewisse Spannung, aber so richtig fett spannend is der nicht. Sehr gute Schauspielleistung und ein Horst in Höchstform machen das aber wett. Auch Thanner wird von Teil zu Teil besser. Viel Humor dabei. Vor allem auch alles sehr natürlich rübergebracht, wenn auch manchmal eher unglaubwürdig. Ein Polizist, der sich im Ausland so aufführt, bekäme in Deutschland ganz sicher mehr Schwierigkeiten. Aber das macht halt einen echten Schimmi aus und drum muß es einfach so sein, wie es eben hier dargestellt wird.
Auf alle Fälle ein guter Tatort der alten Garde, der mir einen angenehmen Sonntag Abend bescherte.
Typischer Alien Film.
Eigentlich wollte ich den heute erst ansehen, wir sind aber gestern schon ins Kino gegangen.
Nun gut, zur Story selbst muß ich ja nicht mehr viel schreiben. Ein paar Arbeiter wollen von ihrem Planeten fliehen, da dort nie die Sonne scheint. Mit einem Schiff fliegen sie aus der Atmosphäre ihres Planeten und finden dort ein weiteres, altes Schiff. Dort an Bord angekommen finden sie das Grauen...
Ich war sehr gespannt auf diesen Film und hatte auch ne Menge Vorfreude, da ich das Franchise von Alien schon sehr gerne mag. Allerdings gabs hier halt auch nix Neues zu sehen. Das Setting wurde auf retro gemacht, klar, spielt ja nach dem ersten Teil. Action gibt es jede Menge zu sehen, super Effekte sind auch dabei, aber halt nix Neues. Man wird unweigerlich an mehrere der vorherigen Alienfilme erinnert.
Leider muß ich sagen, daß mir der Film schon gefiel, aber weit weg ist von den Erwartungen die ich hatte. Allerdings kommt der im Kino schon wirklich gut rüber. Spannung ist da und auch so macht der was her. Für nen coolen Kinoabend schon geeignet, trotzdem eben einfach nur ein Alienteil, nicht mehr und nicht weniger.
Das Alien selbst ist cool anzusehen, sehr gut animiert, aber was dann für ein Wesen kommt, also später, das war mir denn doch zu viel der Guten, da war ich dann raus.
Wer Alien nicht kennt hat da sicher was Neues zu kucken, wer allerdings vertraut ist mit diesem ausserirdischen Viehzeugs, der sieht auch nicht mehr was schon da war. Ich war jetzt nicht direkt enttäuscht, gezündet hat der bei mir aber nicht wirklich.
Deutlich besser als der Vorgänger.
"Poltergeist 3" schließt ein paar Monate nach dem Ende des 2. Teiles an. Carol Anne lebt bei ihrer Tante in der Großstadt. Der Mann der Tante ist ein reicher Architekt, der einen neuen Wolkenkrazer gebaut hat, in dem er mit seiner Familie wohnt.
Carol Anne geht in eine Schule für hochintelligente Kinder, die mit ihrem Umfeld nicht klar kommen. Es scheint alles in Ordnung, bis das Grauen Carol Anne wieder heimsucht...
Der Film fängt wirklich sehr gut an. Die Verlegung der Örtlichkeit, von einer Kleinstadt irgendwo im Nirgendwo, mitten in die Großstadt. Sehr gut. Man arbeitet auch ganz gut mit den Gruseleffekten. In diesem Teil hat man die Spiegel entdeckt und macht damit wirklich sehr gute Effekte. Leider gewöhnt man sich halt recht schnell dran, so daß nach der Hälfte die nicht mehr so wirken. Das ist leider das Problem, das genau diese Spiegeleffekte viel zu oft benutzt werden. Weniger wäre da mehr gewesen. Die Story des Poltergeistes ist nun ganz weg von dem Ureinwohner Shamanen Zeugs. Hier geht es um den Prediger des 2. Teiles, der Carol Anne unbedingt in seinen Besitz bringen will.
Wirklich gute Effekte heben den Film in der Bewertung. Die sind tadellos, kann man gar nix meckern.
In diesem Teil gibts den ersten und einzigen Mord bisher zu sehen. Gabs in den Teilen vorher nicht.
Obwohl die Story vom "Poltergeist" in ein völlig neues Gewand gesteckt wurde und obwohl hier wirklich hervorragende Effekte gezeigt werden, ist es doch nur ein weiteres Prequel, bei dem nicht viel anders war, als die Teile davor. Das Ende war mir dann auch viel zu schnell und irgendwie seltsam.
Es bleibt ein guter "Poltergeist"film, der an den ersten nicht ran kommt, aber schon wesentlich besser ist, als der 2. Teil.
Eine top 10 bring ich da gar nicht zusammen. Ich sehe mir echt sehr wenig Animationsfilme an und dann ists nicht sicher obs mir gefällt.
Ein paar hab ich aber da.
1: König der Löwen (das Original)
2. Wall-E - der Letzte räumt die Erde auf
3. Findet Nemo
4. Das letzte Einhorn
6. Aristocats
Sonntag Abend Krimi#36
Ein sehr guter Schimanski.
Ein Mädchen aus der Nachbarschaft von Schimmi, sitzt eines Tages vor seiner Haustür. Ihre Mutter ist weg und die Wohnung wurde verwüstet. Horst lässt das Mädchen in seiner Wohnung schlafen und am nächsten Tag gehen sie der Sache nach. Die Mutter des Mädchens wird tot aufgefunden. Erschossen und danach mehrmals überfahren. Der erste Weg bei den Ermittlungen führt zum Arbeitsplatz der Frau. Die Ermittlungen ergeben, daß es um Drogenhandel im großen Stil geht...
Ein wirklich spannender Schimanski. Die Art des Krimis wäre so heute wahrscheinlich nicht mehr erfolgreich. Schimmi und Thanner sind viel zu persönlich zu dem Mädchen. Schimmi geht Essen mit ihr und das Mädchen bietet ihm an mit ihm zu schlafen. Heute würden da wahrscheinlich Protestwellen vom Puplikum anrollen.
Götz George spielt hier einen sehr besorgten Schimanski, der sich richtig ins Zeug hängt und das Mädchen um jeden Preis beschützen will. Eine gute Story, Schimmi nicht zu aufbrausend, aber trotzdem in seiner typischen Art.
Der Film läuft ohne Längen und es macht Spaß den Fall zu verfolgen. Schimmi in meinen Augen etwas zu nah an dem Mädchen, aber nicht so, daß man das verurteilen könnte. Thanner macht auch ein sehr gutes Ding hier und kommt sogar ein wenig aus sich raus, was man nur selten sieht. Schön ist auch, daß die Sache sich nach den ersten Ermittlungen nicht vorhersehbar entwickelt. Es scheint alles geklärt zu sein, es geht nur noch darum den Mörder zu finden, es stellt sich aber raus, das der Grund des Mordes ein anderer ist, als man denkt und der Mörder nicht dort ist, wo man ihn vermutet hätte.
Im Ganzen ein sehenswerter Krimi der alten Art.
Durch das "Sommer, Sonne, Sonnenschein" Ranking wurde ich an den wieder erinnert.
Schon bei meiner Erstsichtung gefiel mir dieser Film sehr gut. Und auch heute war ich ganz in der Geschichte drin. Das alles erinnert mich an meine eigene Jugend. Nicht daß ich damals auf der Suche nach einer Leiche war, aber ich wuchs halt auch in nem Dorf auf und wir Kinder hatten im Sommer auch so manches "Abenteuer" erlebt. Wenns auch nur die Fahrt mit dem Rad in die Stadt war.
Diese 4 Jungs, die hier unterwegs sind, um die Leiche eines anderen Jungen zu finden, haben alle ganz private Schläge erlebt. Der Tod eines Bruders, einen Alkoholiker als Vater usw. Zusammen begeben sie sich auf ein letztes Abenteuer, bevor die Oberschule sie auseinander bringt. Zu Fuß und mit ein paar wenigen Habseeligkeiten laufen sie an der Bahnlinie um die Leiche zu suchen. Dabei reden sie jede Menge Kinderquatsch, was für die 4 aber unglaublich wichtig ist. Sie streiten, sie lachen und weinen und erleben das Abenteuer ihres Lebens...
Ach ja, ein herrlicher Sommerfilm aus der Feder von Stephen King. Kein Horror, sondern ein wunderbarer Abenteuerfilm über 4 Kinder, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Dafür, daß hier wirklich sehr junge Schauspieler am Werk sind, spielen sie alle eine überragende Rolle. Auch so Kleinigkeiten werden top in Szene gesetzt und selbst kleine Gesten erscheinen perfekt.
Prima Unterhaltung, mehr kann man nicht erwarten von so einem Film.
Gute Neuverfilmung.
Damals in der Schule mußten wir diese Lektüre lesen. Ich hab mir dann auch den Film aus den 80ern mal angesehen, weiß aber nicht mehr wann und ob das auch in der Schule war. Nun hat mir ein Freund diese Verfilmung von 2008 empfohlen und den hab ich heute gleich mal gekuckt.
Die Geschichte ist die Selbe, nur etwas anders, moderner, gestaltet. Auf einer Schule wird im Unterricht die Autokratie als Staatsform durchgenommen. Die Schüler können sich nicht vorstellen, wie es denn passieren kann, daß eben solche Autokraten und Diktatoren an die Macht kommen können und wie das dann ein ganzen Land überrollen kann. Der Lehrer macht nun einen Versuch mit der Klasse und Tag für Tag wird das immer eindringlicher. Gleiche Kleidung, einen Gruß und wer nicht mitmacht wird ausgegliedert. Gemeinsamkeit macht stark ist das Motto und dafür muß jeder für "Die Welle" stark sein, vor allem gegen die, die nicht dazu gehören.
Mit einfachen Parolen und auch ganz einfachen Mitteln, schafft der Lehrer eine kleine Gruppe um sich zu scharen, die immer stärker wird...
Der Film basiert ja auf einen tatsächlich so durchgeführten Versuch in Amerika. Man erkennt wie leicht es doch ist, Menschen für sich zu gewinnen und zu beeinflussen. Durch ganz einfache Dinge wird eine Zusammengehörigkeit suggeriert, die scheinbar nur durch "Die Welle" aufrecht erhalten wird. Hier artet das ganz böse aus am Schluß, als der Lehrer erklärt, auf was die Schüler reingefallen sind. Im alten Film und in der Lektüre ist das Ende nicht so böse. Trotzdem ist jeder Schritt dieses Filmes absolut nachvollziehbar und man merkt ja auch, wenn man mit offenen Augen durch die Welt läuft, daß es immer und überall solch Dinge gibt.
Ganz starke Verfilmung eines Experimentes, welches mit Vorsicht zu genießen ist. Menschen hängen sich ja zu gerne an einen Führer, wenn es nicht so im Leben läuft wie man das will. Schuldzuweisung an Minderheiten sind dann ganz normal und wenn man manipulativ genug ist, schafft man schnell eine Gruppe um sich zu scharen. Erschreckend in meinen Augen, wie leicht sowas geht. Am Ende, wenn sich alles als Blase herausstellt, kommt dann die Verzweiflung, vor allem bei Menschen mit einem niedrigen Selbstwertgefühl. In "Der Welle" sind auch diese Leute stark und merken aber nicht, daß sie selbst das sind, was sie stark macht. Nach "Der Welle" fallen solche Leute wieder zu einem Häufchen zusammen und sind verzweifelt. Hier im Film ganz bös dargestellt am Schluß.
Ganz schönes Thema.
1. Stand by me
2. Der weisse Hai
3. Gefährliche Brandung
4. Fluch der Karibik
5. Der alte Mann und das Meer
6. Crossroads - Pakt mit dem Teufel
7. Verflucht, verdammt und Halleluja
8. Waterworld
9. Twister
10. FC Venus - Elf Paare müsst ihr sein
Ein herrlicher Killeractioner.
Irgendwie war ich sofort ein wenig an "Pulp Fiction" erinnert. Ein paar Killer, die in einem Zug sitzen und sich vollquatschen, während sie auf jede mögliche Art und Weise Leute killen und verprügeln. Dabei gibt es immer wieder ein paar Episoden, die die Vergangenheit zeigen und wie das alles so kam wie es nun in diesem Zug ist.
Wunderbar amüsant, durch viel humorvolle Einlagen und Sprüche. Brad Pitt zeigt hier wieder was er kann und macht ein klasse Schauspiel. Er passt aber einfach auch in solche Rollen. Aber auch die anderen spielen klasse und machen ein richtig gutes Ding hier.
Trotz den 2 Stunden (wieder so ein langer Film) wurde der nicht langweilig und hatte eigentlich dauerhaft gute und blutige Action zu bieten.
Die Geschichte ist ein wenig verschachtelt und irgendwie hat hier Jeder mit Jedem schon mal was zu tun gehabt und ist sich in der Vergangenheit, meist nicht freundlich, über den Weg gelaufen.
Einfach herrlich, wie hier eine Situation die andere ergibt und jedesmal in einem Chaos endet, während der Zug Richtung Endstation fährt, wo er schon erwartet wird.
Tolle Action, mit weit übertriebenen Szenen und einer richtig guten Portion Galgenhumor, ganz so wie man das aus den 80ern und 90ern kannte. Jede Menge Dialoge, die einem einfach das Grinsen ins Gesicht holen. Allein schon diese verschiedenen Figuren und Charaktere, die alle eins gemeinsam haben, sie sind Killer und jeder verfolgt seinen Auftrag, die sie alle irgendwie zusammenbringen. Dabei entstehen so viel geniale Szenen, teils auch nur kurz, aber traumhaft amüsant.
Kommentar Nr. 666 hier auf Moviepilot.
"Das Omen" ist, wie schon "Poltergeist", ein Film, den ich seit mindestens 40 Jahren nicht mehr sah. Beim Omen war es tatsächlich ein wenig die Furcht, nicht weil ich ihn nicht mochte. Ich weiß nicht wie alt ich war, aber auf alle Fälle ein Kind, vllt 12.
So, und nun hatten sich da 4 Szenen so dermaßen in mein Gedächtnis gebrannt und ich sah die damals als Kind schrecklich anzusehen. Das waren zum einen die Sache mit dem Kindermädchen. Der Film beginnt sehr harmonisch, fast schon zart, mit einem Baby, ganz klein und neu geboren. Wächst, entwickelt sich und dann feiert man Geburtstag, ganz friedlich, bis, naja, bis halt das mit dem Kindermädchen passiert. Diese Szene ist die Schlüsselszene, warum ich den Film nicht mehr ansah. So grausam und schockierend für ein Kind aus meiner Generation. Genauso das Ding mit dem Blitzeinschlag am Kirchendach und der Glasscheibe, die waren auch noch recht intensiv in meinem Gehirn, aber nicht so heftig wie die Szene von oben.
Und richtig gruselig und auch das kam mir sofort wieder in den Sinn, war dann der Schluß, am Friedhof, als das Kind zwischen den beiden Frauen sich umdreht und da sah man Damien, grinsend bei der Beerdigung seines Vaters...
Heute hab ich aber festgestellt, daß es halt kein Horror in dem Sinn ist, sondern mehr ein Grusler. Und was soll ich sagen, der hat wieder ganz gut funktioniert. Ist natürlich einer der absoluten Klassiker. Da gibt es so viele Szenen, die allein durch ihre Kameraeinstellung und dem Licht dazu, recht gruselig wirken. Dann halt einfach der Set. Alte Kloster, eine alte biblische Stadt, die durch Ausgrabungen frei gemacht wurde und dann auch noch der Friedhof in der Nähe von Rom. Wunderbar!
Die Musik ist halt dann auch richtig geil. Teils mit Chorgesang, vor allem wenns christlich wird.
Ja, wars auf alle Fälle wert, den nochmal aufzufrischen, wenn auch nun die Bilder, die ich aus meinem Kinderkopf mitnahm, verblaßt sind, weil diese Szenen natürlich heute nicht mehr so wirken. Trotzdem war der Film sehr spannend und mit einer gekonnten Gruselatmosphäre. Hat einfach funktioniert.
Eigentlich will ich gar keine Buddys einzeln hervorheben, drum bin ich froh um jede/n hier, mit der/dem ich meine Filmfreude teilen kann.
Sehr gerne lese ich die Kommis mit und manchmal beteilige ich mich dann auch an Diskussionen. Ich bin ja auch in anderen Foren gemeldet (Filme nur hier) und ich muß sagen, es geht nirgends so ruhig und handzam her, wie hier. Wie das früher war, weiß ich nicht, bin ja erst gute 2 Jahre hier.
Dafür bedanke ich mich bei allen meinen Buddys.
Ich lese sehr gerne die Kommis von:
@Sue: Weil sie einfach wunderbar schreibt und ich gerne ihre Tipps wahrnehme.
@Eudora: Obwohl ich den Filmgeschmack nicht wirklich teile gefallen mir die Kommis, weil es praktisch immer Filme sind, die ich nicht kenne und nie kennenlernen würde.
@Jelli: Weil unser Geschmack recht nah zusammen liegt.
@Tschuna: Weil ich deine Art einfach mag.
@Chio: Wir haben viel gemeinsam, haben wir per PN schon bemerkt.
@Pisch: Weil die Kommis wirklich immer auf dem Punkt sind.
@Ryan: Weil du die Liebe zu den 80ern und 90ern hast und das auch immer gut beschreibst.
Das ist kein Ranking, was ich hier schrieb, sondern eine Anerkennung für alle. Ich hab bestimmt für jeden gute Worte übrig, denn ich fühl mich hier richtig wohl mit euch.
Buddy Filmliste Workout #46
Vorgemerkt am 7.5.2024 wegen des Kommis von @DnaGobbo
Da ich seit über 30 Jahren selbst Billard spiele, wurde es nun wirklich mal Zeit, diesen Film zu kucken.
Der Film läuft recht ruhig dahin, wie es halt im Pool so ist. Ein wunderbarer Paul Newman und ein junger Tom Cruise sind hier die Protagonisten. Der eine ein Billardspieler, der den Sport hinter sich gelassen hat, der andere ein quicklebendiger Junge. Eddie zeigt dem jungen Vincent, wie man vorgeht im Billardsport, wie man blufft um Geld zu machen und wie man zur richtigen Zeit zuschlägt. Dabei nutzt er den jungen Vincent etwas aus um selbst Geld beim wetten zu machen. Die beiden trennen sich irgendwann und treffen dann in einem großen Turnier wieder aufeinander und dort dreht Vincent den Spieß um...
Nun ja, ein schöner Film über zwei völlig unterschiedliche Charaktere, die zusammen andere Spieler abzocken. Mich hat gefreut, daß ich hier mal wieder Mary Elizabeth Mastrantonio bewundern konnte. Eine sehr hübsche Frau und ich kannte die aus "Scarface". Paul Newman spielt hier wiedermal einen klasse Part und bekam dafür auch den Oscar. Tom Cruise zeigt hier noch nicht seine beste Schauspielkunst, macht aber trotzdem gute Arbeit.
Im Ganzen ist der Film sehr schön anzusehen, aber was hier an Billard gezeigt wird, ist doch eher übertrieben. Zum Einen geht dieses Risiko kein Profispieler ein und zum Anderen sind solche Stöße teils nicht machbar. Aber egal, ist sehr schön anzusehen.
Gute Unterhaltung und trotz der 2 Stunden nicht langweilig.
Ganz seltsame Dystopie.
"The Bad Batch" zeigt wie Amerika mit unerwünschten Leuten umgeht. Vermutlich spielt das Ganze in irgendeiner Zukunft. Warum es so ist wie es ist, erfährt man nicht. Leute die in das amerikanische System nicht passen werden in die Wüste geschickt. Nach der Grenze sind sie sich selbst überlassen.
Die Protagonistin, ein Mädchen namens Arlen landet auch in dieser abgesperrten Gegend und muß sich dort durchschlagen. Zunächst wird sie Opfer von Kannibalen, kann sich aber befreien und kommt dann in einem Ort mit dem Namen "Comfort" unter, in dem ein charismatischer Führer eine funktionierende Gesellschaft aufgebaut hat. Arlen wird gesund gepflegt und kann Teil dieser Gesellschaft sein, will das aber nicht und geht wieder in die Wüste zu den Kannibalen...
Hmmm, naja, die Story selbst könnte da schon was hergeben. Der Film ist aber schon sehr seltsam und teils richtig zäh. Anfangs durchaus blutig mit heftigen Szenen, wird er aber immer langsamer und ist irgendwie unverständlich. Ich konnte den Antrieb des Mädchens nie nachvollziehen. Spannung gab es keine, dafür aber jede Menge Momente, wo ich mir dachte, wie die Leute das was sie da tun und aufgebaut haben, machen konnten, in einer Gegend in der es ausser Wüste nichts gibt. Selbst Zauberwürfel hat man zum spielen und die waren nicht mal abgegriffen.
Es gab teils sehr gute Kameraeinstellungen, das muß ich schon sagen, aber der ganze Film ist mir einfach zu fade und ergibt irgendwie keinen Sinn für mich. Ok, es geht wohl nur um das Mädchen und wie sie sich da durchboxt, aber eben auch das kam mir zu einfach vor.
Mit 2 Stunden ist der Film ausserdem deutlich zu lang und kommt so teils in richtig zähe Phasen, bei denen ich kämpfen mußte um nicht einzunicken.
Nix für mich, obwohl ich für so Endzeitteile schon zu haben bin.
Buddy Filmliste Workout #45
Vorgemerkt am 12.6.2023 wegen des Kommis von @SpawnVenom
Tierhorror aus den frühen 70ern und für diese Zeit ganz ok.
Ich kenne ja genügend Filme aus diesem Genre und eben auch aus den frühen Jahren, also vor den 80ern. Dieser ist einer, der eben genau so in diese Zeit passt. Die Machart und die Story sind ganz typisch.
Es geht um einen Wissenschaftler, der halt nicht mehr so ganz richtig tickt und mit Schlangenserum sein Geld verdient. Seine hübsche Tochter und ein Student helfen ihm dabei. Der Dr. hat aber ganz andere Dinge im Kopf und dazu benutzt er den Studenten, der davon keine Ahnung hat...
Aus den Socken haut einen dieser Film nicht. Die Story ist interessant und der Effekt am Schluß lässt sich für diese Zeit auch sehen, aber es sind schon viele Längen dabei. Man muß natürlich auch die Zeit betrachten und 1973 hat der sicher nen ganz tollen Charakter gehabt. Heute kennt man Anderes, was aber nicht heißt, das es besser ist. Echte Schlangen werden hier gezeigt, was damals normal war, gab es ja noch keine Animationen, man kennt das aus diversen Spinnenfilmen.
Trotz dem angenehmen Flair der 70er und trotzdem man echte Tiere nutzte, kam der Film bei mir leider nicht richtig zum zünden. Ich glaube den sogar schon mal gesehen zu haben, denn einige Szenen kamen mir schon wieder bekannt vor. Das muß aber schon lange her sein, weil ich mich an das Meiste eben gar nicht erinnern konnte.
Für mich ein ganz durchschnittlicher Schlangenfilm mit einer ganz durchschnittlichen Geschichte.
Das war ne heftige Kost und hat mich richtig kalt erwischt.
Der Film zeigt einen Bürgerkrieg in Amerika. Im Mittelpunkt steht aber nicht der Krieg direkt, sondern der Versuch zweier Journalisten, ein letztes Interview vom Präsidenten zu bekommen, bevor der gefangen oder erschossen wird.
Während der Reise sammeln sie noch 2 weitere Journalisten auf, einen alten Mann, der eigentlich für Kriegsberichterstattung nicht mehr geeignet ist und eine ganz junge Kollegin, die zum ersten mal im Krieg berichtet.
Die Reise dieser vier Leute wird dokumentiert mit Fotos, die immer wieder geschossen werden...
Ein ganz intensives Filmerlebnis. Irgendwie kam mir das alles so extrem realistisch vor, als sähe man tatsächlich eine Doku in den Nachrichten. Die Gräuel, die ein solcher Ausnahmezustand mit sich bringt, werden unverschönt gezeigt. Amerikaner die sich selbst erschießen, die in Häuserkämpfen mit unglaublicher Härte gegeneinander vorgehen. Dazwischen die Reporter, die offensichtlich völlig wahnsinnig oder einfach nur angstfrei sind.
Mehrere Szenen im Film zeigen, daß ein Krieg einfach kein Happy End hat, egal wer ihn gewinnt. Genaugenommen gibt es dabei nur Verlierer, denn jede Seite verliert ihre Menschlichkeit und vor allem Menschen die einem nahe stehen. Ist auch hier der Fall und das wurde halt in einer unglaublich intensiven Art gespielt, daß man tatsächlich meint es wäre echt. Großes Lob an den Cast, der hier überragend arbeitet.
Der Film zeigt nicht warum der Krieg ausgebrochen ist, auch nicht wie lange er denn schon anhält. Man wird von der ersten Minute ins Geschehen geworfen. Aber das ist auch nicht wichtig, denn er zeigt halt ganz einfach die Härte und die Grausamkeit des Konfliktes und wie ehemals ehrbare Amerikaner zu Tieren werden. Völlig stumpf und ohne Gefühl. Es wird gefoltert und hingerichtet. Menschen mit denen man zur Schule ging werden plötzlich zu erbitterten Feinden. Und klick...wieder ein Foto.
Sehr gut gelungen ist die musikalische Begleitung, die von psychodelisch über Country geht, ganz wie es die Szene verlangt. Klasse gewählt. Die ganze Darstellung ist auserordentlich gut gelungen. Auch das Dorf, wo man den Krieg einfach ignoriert, das ist eine solch komische Atmosphäre, so plötzlich und mitten drin. Vögel zwitschern, alles ruhig und sogar die Geschäfte offen. Klick...ein Foto.
Ich kann diesen Film wirklich nur empfehlen. Sehr spannend, sehr düster und zu keiner Zeit vorhersehbar. So wie es halt ist im Krieg.
Buddy Filmliste Workout #44
Vorgemerkt am 9.2.2024 wegen des Kommis von @RolfMuller.
Wunderbarer Klassiker aus dem Actionjahrzehnt der 80er.
Typischer 80er Actionfilm. Böse tut Gut weh, Gut rächt sich.
Amerika leidet unter schwerer Kriminalität. Die Polizei bekommt das nicht mehr in den Griff und so kommt es, daß zwei Firmen einen Polzeiroboter auf den Markt bringen.
Zu dieser Zeit wird Alex J. Murphy in eine Polizeieinheit versetzt, die den härtesten Bezirk kontrollieren. Es kommt wie es kommen muß und Murphy wird ganz böse zugerichtet und verstirbt im Krankenhaus. Dann ein blinzeln und aus der Egoperspektive sieht der Betrachter wie Wissenschaftler um ihn rum wuseln und mit ihm sprechen. "Robocop" war geboren und der zeigt der Unterwelt wo der Hammer hängt...
Die Geschichte ist neu. Aus Mann wird "Robocop". Ein gesetzestreuer Halbroboter, der scheinbar unkaputtbar ist. Durch das Auftreten und seinen Sprüchen gibt es oft genug herrliche Situationskomik. Und "Robocop" ist unbestechlich und so deckt er langsam aber sicher die Köpfe der Korruption auf, die ganz oben sitzen. Dabei geht so manches in die Luft, wird in einer wüsten Ballerei zerschossen oder einfach nur durch rohe Gewalt zerschlagen. Teils sind da ganz böse Szenen dabei, trotzdem nicht übertrieben hart.
Der ganze Ablauf des Filmes ist 08/15 Aufbau aus den 80ern, funktioniert aber immer wieder und in Kombination mit diesem Halbroboter, der so gar noch Gefühle hat, entsteht ein wirklich sehr solider Actioner, der auch fast 40 Jahre später noch zündet.
War meine Erstsichtung und hat Spaß gemacht.
Kannte ich noch nicht, war aber auch nichts Besonderes.
4 Jahre nach dem ersten Teil hat man nun diesen Zweiten herausgebracht. Der schließt nahtlos am Ersten an.
Im Grunde genau das Gleiche, wie wir es vom Vorgänger wissen. Die Familie Freeling ist zu Dianes Mutter gezogen. Dort geht es ihnen offensichtlich gut und die Kinder, vor allem Carol Anne, vergessen schön langsam den Vorfall. Irgendwann aber geht der ganze Zauber wieder los und zu all dem gesellt sich dann auch noch ein Indogener Schamane zur Familie. Der versucht den Geistern Herr zu werden und hat immer ganz tolle Ratschläge zur Hand. Die Gegenseite erscheint in menschlicher Form als alter, klappriger, wandernder Priester. Allein das Aussehen dieser Figur soll wohl Grusel erzeugen, funktioniert aber nicht.
Es gibt hier halt auch nix Neues zu sehen. Und das was neu ist, also dieser Schamanenzauber und so, das zündet überhaupt nicht. Zu guter letzt wird dann das bisschen, was an dem Film noch einigermaßen funktioniert hat, von diesem Parallelweltszenario zerstört. Die letzten 15 Minuten sind ja dann wohl endgültig daneben und eigentlich für die Tonne...
Ein Nachfolger, den man sich ganz einfach sparen hätte sollen.
Eigentlich keine schlechte Fortsetzung, aber viel zu lang...
Es geht in den Endspurt, bei der "Star Wars" Reihe. Die vorletzte Episode im Epos von Gut gegen Böse, von Hell gegen Dunkel.
Rey ist es ja geglückt Luke zu finden. In dieser Episode geht es genau da weiter. Rey versucht Luke zu überreden, am Kampf gegen die 1. Ordnung teilzunehmen, während der klägliche Rest der Rebellen auf der Flucht ist.
Es scheint, als würde die 1. Ordnung mühelos gewinnen und endlich die Rebellion stoppen und die letzten Jedi vernichten können...
Wieder ein ganz großer Film, mit allem was dazu gehört. Viel Action, Drama an der richtigen stelle, mit Herz und Humor und natürlich mit einer guten Story und recht ordentlichem Schauspiel. Leider ist der Film für meinen Geschmack zu lange 2,5 Stunden ist schon ein zeitliches Brett und dafür gabs eben auch genügend Szenen, die sich dann in die Länge zogen. Die Effekte sind wieder excellent und die Schauplätze auch prima. Nur kommt es einfach immer wieder vor, daß sich alles ein wenig verläuft und unnötig lang behandelt wird.
Vieles im Film erinnert an vorherige Teile, was natürlich so gewollt ist und auch passt. Manches ist etwas zu drüber, ich denke da z.B. an die Situation, als Leia im All schwebt und sehr gefroren aussieht und dann aber dank ihrer Kräfte zum Schiff fliegt, wo sie gerettet wird. Naaajaaa, das is halt schon bescheuert und das gefiel mir halt auch gar nicht. Ansonsten gute Arbeit am Schnitt und auch an der Kamera und auch das ganze Geschehen passt und kommt als glaubwürdige Geschichte daher.
Trotz ein paar Minuspunkte kommt der Film aber im Allgemeinen ganz gute weg bei mir. Mir gefiel der Humor sehr gut, dafür hat mich Luke etwas genervt. Also zusammen 6,5 Punkte.
Das nenn ich mal einen zeitlosen Klassiker.
"Poltergeist" hab ich seit meiner Jugend nicht mehr gesehen. Der Film rief bei mir damals als Kind einen riesigen Schauer hervor und gerade die Clownfigur im Zimmer war einer der größten Gruselmomente damals.
Nun, so gruselig wie damals wirkt der natürlich heute nicht mehr, trotzdem ein top Geisterfilm.
Es geht um ein Haus, in dem sich plötzlich ganz merkwürdige Dinge abspielen. Ein kleines Mädchen, namens Carol Anne ist dabei der Mittelpunkt und sie verschwindet auch irgendwann in eine andere Dimension.
Geisterjäger versuchen dann, die unheimlichen Dinge zu klären und Carol Anne zu befreien...
Obwohl der Film gänzlich ohne Blut und Tote auskommt, ist er ein wirklich klassischer Spukhausfilm. Die Effekte sind größtenteils handgemacht und dabei hervorragend gelungen. Mit viel Licht und Geflackere erzeugt man dabei zwar einfach, aber effektiv, ganz tolle Effekte und durch die gute Kameraarbeit kommt das dann sehr gut zur Geltung. Ganz gut wirkt dieser Lichteffekt beim Baum im Garten, der mit den Blitzen immer wieder gruselig beleuchtet wird.
Die Situation im Haus entsteht langsam und eher etwas witzig, wie die Szene als Carol Anne mit Helm am Boden sitzend von "etwas" gezogen wird.
Mit der Zeit baut sich dann eine immer gefährlicher werdende Atmosphäre auf. Die musikalische Untermalung passt hervorragend und den Schauplatz den man sich ausgesucht hat, passt auch perfekt. Eine kleine Stadt in einem Tal eingebettet und umgeben von Hügeln. Sehr malerisch und idyllisch.
Die ganze Familie ist unglaublich sympatisch und eben genau die kleine Carol Anne, die so unschuldig und zart daherkommt, wird als Opfer gewählt, was beim Zuschauer natürlich perfekt wirkt. Und als dann noch diese kleine, etwas schrullige Tangina Barrons als Medium auftritt, passt das alles sehr gut zusammen.
Natürlich wird aufgeklärt warum es denn zu diesen Erscheinungen kommt und man glaubt auch irgendwann, gegen die Mächte gewonnen zu haben, was sich aber dann als Trugschluß herausstellt und alles heftiger wird als zuvor.
Hat nichts an seinem Reiz verloren und ist immer noch genauso spannend wie damals, wenn auch nicht mehr so gruselig.
Cooler und unterhaltsamer Arnie Actioner.
Im Film "The 6th Day" wird die Zukunft gezeigt. Man kann sich Puppen kaufen, die als KI mit den Kids kommunizieren und man kann sein verstorbenes Haustier klonen lassen und ihm sogar die alten Erinnerungen mit einbauen.
Experimente an Menschen haben aber immer fehlgeschlagen und so wurde das Gesetz des sechsten Tages erfunden, welches verbietet Menschen zu klonen.
Nun wie es halt immer so ist, hält sich da nicht jeder dran und so entsteht ein Actionfilm, in dem Arnold Scharzenegger als Adam Gibson, einem Piloten, zweimal da ist...
Sehr unterhaltsamer Actioner mit einer verdrehten Story. Das Gute daran, die Geschichte ist nur so weit verdreht, daß man dem Ganzen noch locker folgen kann. Durch ein Komplott entsteht eine Situation, die so manch hoher Person gefährlich wird und man versucht dann natürlich die Sache wieder gerade zu rücken. Wie immer in solchen Filmen mit viel Ballerei und Explosionen, dazu Kämpfe mit bloßen Fäusten. Auch typisch für solche Actioner sind die flotten Sprüche, der Humor, der auch immer irgendwie dabei ist und gute Stunts.
Die Geschichte passt, macht Spaß und wird gut umgesetzt. Ausserdem recht glaubwürdig erklärt.
Im Ganzen also ein solider Film, mit einem bestens aufgelegtem Arnie, der seine Doppelrolle hervorragend spielt. Viel Action und viel Arnie, so wie ich das von ihm sehen will. Prädikat: Sehenswert
Schon viel davon gehört, noch nie gesehen.
"Starship Troopers" ist ein SF-Kriegsfilm. Im Grunde die selbe Story wie Kriegsfilme die hier auf Erden spielen, nur gegen Aliens, sogenannte "Bugs", die aussehen wie Käfer. Die Bugs schicken Meteoriten in unser Sonnensystem um damit die Erde zu bombardieren. Einige junge Schüler wollen nach dem Abschluss zur Armee und tun das auch. In dieser Zeit beginnt entgültig der Krieg gegen die Bugs und die jungen Bekannten müssen kämpfen...
Die Story hat mich zu Beginn etwas an "Im Westen nichts Neues" erinnert. Schüler die durch Werbung und einen Lehrer beeinflußt werden und sich nach dem Abschluß zur Armee melden. Die Gelassenheit und Unbeschwertheit nimmt ein jähes Ende, als sie sich der ausserirdischen Gefahr gegenüber sehen. Ein hartes Training geht dem Ganzen voraus, aus typisch für einen Kriegsfilm.
Neben der Story, daß sich hier 2 Gegner bekämpfen, läuft halt noch die Story mit den Freunden mit. Alle melden sich bei verschiedenen Einheiten und glauben sich nie wieder zu sehen, treffen dann aber im Gefecht wieder aufeinander. Einige sterben, manche überleben. Wer denn überlebt und wer nicht, ist schon vorhersehbar.
Der Film hat sehr gute Animationen und auch eine top Maske. Er ist brutal, hat aber nicht dauerhaftes Gemetzel zu zeigen, sondern immer wieder Szenen, in denen nicht so viel passiert und sich dann auf die Beziehungen der Freunde und Kameraden konzentriert. Im Mittelpunkt Johnny Rico, der in der mobilen Infantrie landet.
Mir gefiel der Film sehr gut, hat auch Anlehnungen an andere Filme, aber so wie ich den erwartete, nach all dem was ich gelesen und gehört hab, war er dann doch nicht. Is halt ein Kriegsfilm, der gegen Aliens geht.
Sonntag Abend Krimi #35
Horst Schimanski hat einen Mord zu klären. Ein Toter, der gefoltert und später erhängt wurde, macht Schimmi das Leben schwer. Während der Ermittlungen gibt es noch einen weiteren Mord, der mit dem ersten zusammenhängt. Schimanski und Thanner kommen dahinter, daß die beiden Toten, mit einem dritten Täter, eine Bank überfallen hatten. Die Suche gilt nun dem Dritten im Bunde. Horst Schimanski bekommt nun Drohungen und selbst sein Privatleben und das seiner Freunde ist nicht mehr sicher. Je weiter die Ermittlungen voran gehen, desto gefährlicher wird es für Schimmi...
Ein guter Krimi mit Schimanski und Thanner, aber weit weg davon, ein Sahnehäubchen zu sein. Der Film hat schon eine Spannung, vor allem weil Schimmis Privatleben offenbar beim Täter bekannt ist. Ich kam dann sogar auf die Idee, es könne wohl ein Kollege von ihm sein. Trotzdem ist der Krimi noch kein Meisterwerk. Thanner und Schimmi sind auch hier ein ganz ermunterndes Duo. Es gibt genügen ganz witzige Szenen und dann eben so ganz typische Schimanskisituationen, wie z.B. die Verfolgung eines Mopeds auf einem Fahrrad. Schimanski wird hier mehrfach attakiert und verletzt.
Die Ermittlungsarbeiten sind recht überzeugend. Hier taucht zum ersten Mal der Holländer Hänschen auf, der Schimmi zum Schutz an die Seite gestellt wird.
Cooler Tatort, der zwar Unterhaltung bietet, aber nicht zum besten Schimanski gehört.