heikschn - Kommentare

Alle Kommentare von heikschn

  • 4

    Im Gegensatz zu einem 10000 BC von Roland Emmerich, der nur wenige Jahre später erschien, macht Gibson vieles richtig und zeigt sein Talent als Filmemacher. Die Story ist spannend inszeniert und die Darsteller enttäuschen nicht. Leider hinterlässt der Film in seiner Grundaussage einen extrem schalen Beigeschmack, indem die Ureinwohner Amerikas einmal mehr (und in diesem Falle auf extreme Art und Weise) als primitive Rasse dargestellt werden, deren größter Segen die Christianisierung durch die westlichen Zivilisationen war. Gibson mag realistische überlieferte Details des Lebens der Maya darstellen. Letztliuch greift er sich aber nur die Dinge heraus, die seiner Kernbotschaft dienen und rechtfertigt mit dem Film somit Jahrhunderte von Kriegen und Bekehrungen "im Namen des Herrn".

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    • 3 .5

      Meist zeugt schon die Einbindung eines Erzählers von inhaltlicher Schwäche eines Films. Filme wie (der Original-)Conan mögen dies durch Atmosphäre oder ander Stärken wieder wettmachen. Nun ist Emmerich aber letztlich nur durch seine Special Effects bekannt. Und tatsächlich sind einige Szenen (ich finde bspw. die Laufvögel sehr gut umgesetzt) recht anschaulich. Leider versucht sich Emmerich hier zu sehr an einer epischen Geschichte, was zu viel Fokus auf den Inhalt richtet. Somit bleibt insgesamt damit nur die schwache Story hängen und kein guter Schauspieler (wie Cusack in 2012 oder Smith in Independance Day) reißt den Film noch nach oben.

      • 7 .5

        Neben der Kammer des Schreckens die bisher einzige wirklich gute Harry-Potter-Verfilmung. Zunächst vorweg: Keiner der bisherigen Potter-Filme kommt bei mir wirklich schlecht weg (auch wenn sie es vermutlich verdient hätten). Als bekennender Fan der Bücher ist für mich einfach auch ein schlechter Potter-Film immerhin ein Potter-Film. Zwei entscheidenende Vorteile bietet Deathly Hallows 1, die auch bei Chamber of Secrets schon funktioiniert hatten. Erstens: Er weicht kaum vom Buch ab. So war Prisoner of Azkaban u.a. deswegen so maßlos enttäuschend, weil gerade die besten Szenen (u.a. die Hintergründe der Marauders) völlig sinnlos und niederträchtig verstümmelt wurden. War die Originaltreue bei Chamber of Secrets noch der Kürze des Romans geschuldet (welcher gleichzeitig der schwächste der Reihe ist), wo man also gar nichts wirklich weglassen musste, ist die Teilung des Films in zwei Teile hier wirklich eine grandiose Idee gewesen. Abgesehen von der Zeit, die man dadurch hat, um sich ans Original zu halten, widerstehen die Filmemacher hier aber eben auch der Versuchung Szenen sinnlos zu verbessern oder aufzupeppen, was insbesondere seit Goblet of Fire negatib auffiel.

        Zweitens: Wird hier (zugegebenermaßen der Story geschuldet) weniger auf die Darsteller der ehemaligen Kinderdarsteller gesetzt. War es in Chamber of Secrets eine geniale Idee, neben den Jungdarstellern den Fokus auf Kenneth Brennagh zu legen, hat man ansonsten in allen bisherigen Potter-Verfilmungen das enorme Potential der grandiosen Darstelleriege maßlos verheizt. Die Szene im Ministry of Magic in Deathly Hallows ist entsprechend ist eine der besten der bisherigen Verfilmungen, weil (aufgrund des Einsatzes der Polyjuice Potion) nicht Grint, Watson und Ratcliffe, sondern WIRKLICHE Schauspieler die Rollen ausfüllen. Schade, dass die Wirkung der Potion irgendwann nachlässt.

        Ich freue mich auf den Zweiten Teil der DH und werde trotz allem gerade geschriebenen nicht wieder den Fehler machen (wie bei einigen Potter-Filmen zuvor) und den Roman vorher noch einmal lesen. An das Original kommt nun einmal selbst dieser Film nicht heran.

        • 7
          über Moon

          Interessante Grundidee wird leider nicht optimal umgesetzt. Der Fokus hätte auf der finalen Erkenntnis Sam Bells ob seiner Existenz liegen sollen. Da der Zuschauer schon früh weiß, wie der Hase läuft, fehlt im zweiten Abschnitt des Film die Spannung. Der Umgang des Haupt- und einzigen wesentlichen Charakters mit der Situation ist nämlich nur noch bedingt interessant. Trotzdem ein sehenswerter Film, nicht zuletzt durch einen tollen Darsteller Sam Rockwell, der im Gegensatz zu Iron Man 2 hier gut besetzt ist.

          1
          • 4
            über War

            Die Grundidee des Films insbesondere in Hinblick auf den letzten Twist ist sehr interessant, leider aber schlecht umgesetzt. Es baut sich viel zu wenig Spannung auf, so dass einem die überraschende Wende zum Schluss dann schon mehr oder weniger egal ist, weil man eigentlich nur noch darauf wartet, wann der Film zu Ende ist. Noch enttäuschender ist aber, dass man einen Jet-Li-Film mit Jet Li im ersten Gang sieht. Wenn ich jemanden sehen will, der mit Schussfeuerwaffen Gegner wegpustet, schaue ich keinen Jet-Li-Film. Der Mann braucht Material-Arts-Szenen, kriegt sie hier aber viel zu wenig.

            • 3

              Richtig schlechter Film, der einzig durch die gute darstellerische Leistung von Denzel Washington noch ein paar Punkte verdient. Die Story ist extrem schwach, angefangen beim roten Faden: Ein Vater nimmt Geiseln um damit zu erreichen, dass sein herzkranker Sohn auf die Liste für Organspender gesetzt wird. Anstatt die Figur aber als verzweifelten ambivalenten Charakter zu etablieren, wird versucht den Vater noch als Helden zu stilisieren. Dafür wird eine Kritik am Sozialsystem (Geld regiert die Welt etc.) vorgeschoben. Vorgeschoben deshalb, weil die Sozialkritik nicht wirklich das Kernthema des Films ist. Alles wird nur angedeutet und in Brocken hingeworfen. Ziel ist es wirklich nur, zu zeigen, wie ein Vater alles für das Leben seines Sohnes tut. Dazu gehört, dass niemandem wirklich ein Leid geschieht, auf dem Weg zum Ziel reihenweise Nebencharaktere geläutert werden usw. Das triefend kitschige Ende kann dann gar nicht mehr enttäuschen, weil vorher bereits jede Erwartung an den Film abgetötet wurde.

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              • 4
                über I Spy

                Irgendwie hat man das Gefühlt, dass Eddie Murphy seit Beverly Hills Cop in einer Feedbackschleife festsitzt. Ein Film gleicht dem anderen. Aber nur, weil das ewige Gequassel in den 80ern gut ankommt, muss das ja im neuen Jahrtausend nicht so sein. Und so geht einem Murphy nach kurzer Zeit schon auf die Nerven. Leider ist auch der Film nicht klar positioniert. Um ernst genommen zu werden, ist die Story viel zu übertrieben; um als satire durchzugehen aber wiederum zu brav. So bleibt es am Ende bei wenigen Lachern und der Gewissheit, den Film nicht noch einmal sehen zu müssen.

                • 7

                  So wie schon Shrek 3 kan auch Shrek 4 mit den ersten beiden Teilen nicht mithalten. Der eigentliche Shrek-Effekt - einen ekligen und rüpelhaften Oger zum Helden zu machen - war nach dem ersten Teil natürlich schon vorbei. In Teil 2 gelang es aber (u.a. mit Puss-in-Boots) weitere interessante Nebenfiguren zu kreieren. Das entfällt in Teil 3 und 4. Die neu eingeführten Figuren bleiben blass, der Fokus loegt auf den Etablierten. Trotzdem ist und bleibt auch ein Shrek auf Sparflamme immer noch sehenswert.

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                  • 6 .5

                    Der Film bietet eine wenig überraschende Story. Aber das ist auch nicht sein Anspruch. Leider ist Hayden Christensen aus meiner Sicht fehlbesetzt. Das machen die anderen Darsteller aber locker wett. Die einzelnen Charaktere sind gut ausgefeilt. Dadurch wirkt der Film glaubhaft und driftet nicht ins Kitschige ab.

                    • 5

                      Interessante Thema und interessante Storyidee. Leider nur mäßig umgesetzt. Der Schwachpunkt: Will Smith. Er zeigt hier wieder einmal, dass er nicht ins Charakterfach gehört. Zudem ist der Film sehr langatmig inszeniert. Spannung kommt nicht wirklich auf, zumal die vielen Andeutungen in dem Film entweder keine wirklichen Rätsel aufgeben oder eine relativ belanglose Auflösung bieten.

                      • 10

                        Habe den Film in meiner persönlichen Wertung gerade noch einmal hochgezogen. Beim vierten oder fünften Sehen gefällt er mir immer noch wieder besser. Vielleicht bin ich gerade in der richtigen Stimmung. Vielleicht hat auch Nolans letztes Werk mich beeinflusst. Aber derzeit gibt es für mich keinen besseren Regisseuer als Chris Nolan. Armer Christian Bale und armer Aaron Eckhardt. Sie spielen wirklich gut. Aber selbst diese großen Schauspieler schaffen es nicht gegen Heath Ledger anzukommen. Der spielt die Rolle seines Lebens. Ich habe einige Filme von Ledger gesehen. Trotzdem erkenne ich ihn in The Dark Knight nicht wieder. Aus meiner Sicht ist er auf seinem Zenit von uns gegangen. Wahnsinn, wie er die Rolle interpretiert! Aus meiner Sicht auch immer eine Sache des Regisseurs die Schauspieler entsprechend zu leiten.

                        Nun mag mancher sagen. Ledger hin oder her - der macht nicht den Film. Wohl wahr! Und da kommen wir zur eigentlichen Stärke von The Dark Knight. Nolan schafft es, wie kein anderer, eine gute Optik mit einer guten Story zu verbinden. Wo sich Filmemacher wie seinerzeit Spielberg und heute Snyder mit der bloßen Visualität begnügen (müssen, weil sie mehr nicht drauf haben), schafft Nolan beides. Die Action-Szenen sind grandios. Aber glücklicherweise ist das nicht alles. Die Unterhaltungen zwischen Bruce, Harvey, Rachel und der Ballerina, genauso wie zwischen dem Batman und Harvey und zwischen dem Joker und Harvey - allesamt perfekt geschrieben. Von den vielen kleinen Zwischendialogen ganz abgesehen. Und genau da liegt die große Leistung von Nolan. Er schafft es eine herausragendes Drehbuch jeweils mit ein einer perfekten Insuenierung zu koppeln. Und genau das macht ihn derzeit zum perfekten Regisseur.

                        Meine große Panik: Schon nach The Dark Knight war mir nicht klar, wie das noch zu toppen war. Dann kam Inception. Und jetzt? Ich fürchte, dass es irgendwannmal bergab gehen muss. Hoffentlich bleibt mir das noch viele Nolan-Filme erspart!

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                        • 5 .5

                          Ich mag den Hader - wirklich. Aber so richtig warm geworden bin ich mit dem Knochenmann nicht. Viel zu behäbig und vorhersehbar läuft die Handlung ab. Und die Aulösung des Ganzen - nicht der Morde - sondern von allen Handlungsdetails drumherum erfolgt so unbefriedigend, dass man sich am Ende fragt, was das ganze soll.
                          Aus meiner Sicht - ein besserer Tatort. Aber was weiß ich schon? Ich schau ja nicht mal Tatort ...

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                          • 6

                            Der Film ist stellenweise sehr komisch, dann auch wieder eher lahm. Am besten funktioniert er, wenn es klipp und klar um die Vorurteile der Südfranzosen gegenüber ihren nördlichen Nachbarn geht. Sei es relativ zu Beginn, als der Hauptchrakter die "schlechte Nachricht" erhält und sich danach auf seinen Umzug vorbereitet, sei es wenn er wochenends zu Hause ist oder sei, als seine Frau ihn unverhofft besucht. Gut dass diese Momente so enorm viel des Films ausmachen, denn der Rest und damit der eigentlich rote Faden der Handlung sind relatoiv belanglos, nichtssagend und langweilig. Das führt allerdings auch dazu, dass nach dem Film nicht viel hängenbleibt. Gute Unterhaltung, so lange der Film läuft - mehr nicht.

                            • 7 .5

                              Biografisch angelehnte Filme fallen bei mir oft durch. Meist liegt das daran, dass mich Die Handlung dieser Filme langweilt. Wenn dies einmal nicht so ist, kann dies an unterschiedlichen Dingen liegen. "Walk the line" überzeugte bei mir z.B. aufgrund des stimmigen Soundtracks.
                              Auch The Social Network hat mich gut unterhalten. Ich will nicht ausschließen, dass mich das Leben von Zuckerberg nicht vielleicht auch deshalb interessiert, weil ich in der New Economy arbeite. Wichtiger ist aber aus meiner Sicht, dass das Drehbuch eine spannende Geschichte vorgibt. Im Gegensatz zum enttäuschenden "Benny Button" hält TSN nicht inne, lässt keine Zeit zum Verschnaufen. Und das ist gut so. Durch geschickte Zusammenstellung von Fakten, Meinung der Zuckerberg-Wegbegleiter und eigener Interpretationen gelingt ein äußerst unterhaltsamer Film.

                              • 5

                                Als eigentlicher Fincher-Freund hat mich dieser Film nicht wirklich überzeugt. Für einen Film über die große Liebe, die ein Leben andauert, war keine Emotion zu spüren und entsprechend sprang auch der Funke nicht über. Lag es vielleicht daran, dass Cate Blanchett einfach auch zu sehr auf die Rolle der Unnahbaren / der Gefühlskalten geeicht ist? Oder war es die epische und damit vielleicht einfach teilweise zu langweile Geschichte?
                                Als eigentlicher Fincher-Freund musste ich den Film einmal gesehen haben. Noch mal muss aber nicht sein.

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                                • 6

                                  Ganz klar - Elijah Wood ist fehlbesetzt. Ich habe nichts gegen Wood, mag ihn in vielen Filmen. Bin sogar einer derjenigen, die denken, dass er als Frodo die richtige Wahl war. Aber in diesen Film passt er einfach nicht. Neben dem Hauptdarsteller und der übrigens arg konstruierten Story fällt vor allem die zweifelhafte Botschaft des Films negativ auf. Der Film glorifiziert ganz klar die Hooligan-Szene. Die Botschaft ist: die Erfahrungen in der Szene lehren mehr als jedes Harvardstudium - das beste Training für das harte Leben.
                                  Trotz dieser Kritik hat mich der Film gefesselt, einiges ist hängengeblieben. Deshalb fällt auch meine Wertung relativ positiv aus.

                                  • 3

                                    Wieder mal ein amerikanisches Remake eines guten europäischen Films. Was da rauskommen musste, ist wohl jedem klar:
                                    Zunächst einmal wurde die Story ordentlich "aufgepeppt", quasi international verständlicher gemacht. Irgendwelche historischen skandinavischen oder baltischen Stämme kennt doch keine Sau - Indianer und Wikinger dagegen schon. Die sehen auch gleich viel besser aus! Und dann passiert im Original auch eindeutig viel zu wenig, da fehlen eindeutig ein paar Actionszenen! Ob die nun biologisch-physikalisch realistisch sind, interessiert doch keine Sau! Der Zuschauer will Action, Action, Action! Dazu muss es aber nicht hell sein, sonst sieht der Zuschauer am Ende noch, dass die Stuntdouble gar nicht wirklich kämpfen können! Und wozu braucht man gute Schauspieler? Hauptsache der Urban sieht gut aus und der Möller grunzt ordentlich in die Kamera!

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                                    • 8

                                      Ein Film, den jeder einmal - nein besser mehrmals gesehen haben sollte. Auch wenn der Film die Entwicklungen in den USA darstellt, lässt sich vieles in Europa wiederfinden (z. B. der Einflus der Agrarriesen wie Monsanto) und der Rest übertragen (z. B. die e coli auf BSE als Beispiele für hausgemachte Nebeneffekte der Massentierhaltung). Dabei kommt der Film nicht so platt und naiv daher wie beispielsweise ein "Supersize Me", sondern argumentiert stichhaltig. Trotzdem kann der Film lange nicht die ganzen Zusammenhänge darstellen. So heißt es für jeden von uns: Selbst informieren und eigene Verantwortung übernehmen.

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                                      • 6

                                        Der Film ist toll besetzt, die Darsteller spielen gut, auch wenn Bridges und Basinger lediglich alte Rollen neu auslegen. Elle Fanning hat gut gefallen.

                                        Leider ist die Handlung im Gesamtergebnis etwas ungeordnet. Der Film ist dramaturgisch so aufgebaut, dass er als treibendes Spannungselement auf die Erklärung der Todesumstände der beiden Cole-Söhne hinführt. Die Erklärung selbst bietet jedoch wenig Brisanz. Dass beide damals gestorben sind, ist von Beginn des Films an klar. Dass die Ereignis traumatisch für alle Beteiligten gewesen sein müssen, ergibt sich auch aus der Handlung vorher. Wenn eines der Elternteile oder gar beide in irgendeiner Art schuld am Tod der Söhne gewesen wären, wäre das eine Erkenntnis gewesen, die diesen Spannungsbogen gerechtfertigt hätte. Erkenntnisse dieser Art bleiben jedoch aus.

                                        Wesentlich brisanter ist Marions Entscheidung zum Ende hin. Diese und die Reaktionen der Beteiligten hätte der Film ggf. weiter ausleuchten sollen. Leider wird Teds verletzter Stolz nur angedeutet, Ruth' Umgang mit der Situation fehlt völlig.

                                        • 3 .5

                                          Der Film fängt stark an und lässt um so stärker nach. Toll Pierce Brosnan anfangs als den dem Tode nahen Gejaten zu sehen. Klasse die Geradlinigkeit, mit der die Figuren eingeführt werden. Je mehr man aber über die Hauptcharaktere erfährt, um so langweiliger wird es. Mit jedem Male, da der Gejagte seinen Jägern entwischt, wird es ermüdender. Der erste Tiefpunkt ist die Erklärung für den Zorn des Jägers auf den Gejagten - ohne Überraschung und neue Erkenntnisse. Das stete Bemühen den Charakteren bei aller Entschlossenheit und Brutalität positive und sympatische Züge verleihen zu wollen, wirkt äußerst gekünstelt. Das Finale um die letzte Verführung und anschließende Läuterung ist für mich viel zu abstrakt für den bis dahin eher geradlinigen Plot.

                                          • 3

                                            Wieder mal der beste Beweis, dass auch zwei gute Schauspieler einen schlechten Film nicht retten können. Die Story erinnert an Rambo First Blood, nur dass "Rambo" hier ein ebenbürtiger Gegner gegenübergestellt wird. Ein durchgedrehter Ex-Soldat soll von seinem Ex-Ausbilder wieder eingefangen werden. Nicht mega-originell, hätte man aber was draus machen können, hat man aber nicht. Die einzelnen Handlungsdetails sind wirklich zum Harreraufen: Der Jäger findet den Gejagten immer wieder auf magische Weise wieder, als hätte dieser einen Peilsender im A...; mitten in der Verfolgungsjagd halten beide inne, um sich jeder ein Messer zu recht zu basteln; und so weiter und so fort. Wenn ein Film so hohl ist, kann ich mich auch nicht mehr an der Action erfreuen.

                                            • 6 .5

                                              Leo di Caprio, Mark Strong und vor allem auch noch Russel Crowe in einem Film - muss ich nicht unbedingt haben. Aber gerade letzterer hat mich positiv überrascht. Die Geschichte ist leider wenig spannend, was ich bei einem Thriller eigentlich erwarte, aber zumindest interessant, ob des politischen Hintergrunds. Sollte man auf jeden Fall mal gesehen haben.

                                              • 3 .5

                                                Man bleibt bis zum Ende dran, da man wissen will, was das nun alles sollte und wird schließlich um so mehr enttäuscht. Die Figuren agieren völlig unlogisch. Die ganze Zeit hofft man, dass sich das am Ende schon noch alles zusammenfügen wird. Leider ergibt die Auflösung keinen Sinn und so bleiben schließlich mehr Fragen als Antworten zurück.

                                                Selbst Al Pacino scheint keinen Spaß zu haben. Im Gegensatz zu seinen sonstigen Filmen wirkt er eher gelangweilt und lustlos.

                                                • 7 .5

                                                  Alles auf die Spitze getrieben, meiner Meinung nach aber nicht überdreht. So ziemlich jedes Vorurteil über die Filmbranche wird aufgegriffen. Den Stars macht es Spaß sich selbst und ihre Kollegen durch den Kakao zu ziehen.

                                                  • 6 .5

                                                    Positiv: Ich mag Julianne Moore und ich mag sie in dieser Rolle. Eine ähnliche Rolle hat sie ja auch in The Hours gespielt. Toll auch die Thematisierung der Tabuthemen der 50er Jahre. Interessant, dass "Rassenvermischung" als größeres Übel angsehen wurde als Homosexualität.
                                                    Negativ: Die Geschichte wurde ohne richtigen Tiefgang erzählt. Alles wurde an der Oberfläche abgehandelt. So kamen, zumindest bei mir, keine emotionale Bindung zu den Charakteren zustande.

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