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Alle Kommentare von heikschn
Ich bin bei Rango etwas hin- und hergerissen. Einerseits empfand ich die Optik des Films als überaus gelungen. Auch funktionieren viele Ideen sehr gut. Im Großen und Ganzen ist man durchaus gut unterhalten. Auf der anderen Seite empfand ich wichtige Teile des Films als einfallslos. In vielerlei Hinsicht bedient sich der Film zu sehr an anderen Werken, insbesondere was die Figuren betrifft. Vielleicht ist das ja sogar beabsichtigt. Auf mich wirkt dies aber befremdlich. So kann ich ja verstehen, wenn man in einem Western Verweise auf andere Western einbaut. Dagegen habe ich bei der Figur des Rango aber eben ständig an Captain Jack Sparrow denken müssen. Und auch die Figur des Jake war mir zu nah an der des Davy Jones.
Ich kam mit dem Film gar nicht klar. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob das alles wirklich ernst gemeint sein sollte oder ob Superhelden-/schurken-Filme hier persifliert werden sollten. Beides hat aus meiner Sicht nicht funktioniert. Die Story ist haarsträubend, die Charaktere sind dümmlich, die Dialoge nicht witzig, wenn sie es offensichtlich sein sollen, und die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten absolut albern. Lediglich die Optik ist interessant. Das allein macht aber noch keinen guten Film.
Den Film hatte ich gar nicht auf meiner Liste. Aus reiner Verlegenheit habe ich ihn am Wochenende eingeschaltet. Keine Erwartungen zu haben, war dann mal wieder die beste Voraussetzung für eine positive Überraschung.
Eine Gesellschaftskritik, die dank einer interessanten Story, starken Charakteren und guten Schauspielern auch ohne Actionszenen für spannende Unterhaltung sorgt.
Ich weiß nicht, warum dieser Film bei Kritikern so beliebt ist. Sicher, einige Szenen rücken den Film in das Licht einer Gesellschaftskritik. Das wirkt auf mich aber jeweils nur vorgeschoben. Primär ist der Sinn des Films doch wohl, zu zeigen, wie ein paar Hirnis nichts besseres zu zun haben, als andere Leute in die Luft zu sprengen und dabei möglichst trottelig zu wirken.
Dabei wird die Intention des Films nicht klar. Scheinbar soll man ob der Hirnlosigkeit der Protagonisten wohl zum Lachen animiert werden. Vor dem Hintergrund der Gefährlichkeit dieser Leute, die diese trotz ihrer geistigen Beschränktheit im Film ja offenbar trotzdem haben, ist einem jedoch nicht wirklich zum Lachen zumute.
Der Film hätte sich entweder intensiver als Gesellschaftskritik positionieren sollen. Wenn die Leute aber ins Lächerliche gezogen werden, dann darf deren Handeln im Film nicht zum Ziel, also dem Tod Unschuldiger führen.
Insgesamt ist Rapunzel sicher ein runder und stimmiger Film. Leider gibt es einige Aspekte, die Spaß an dem Film verderben. Dabei sind es nicht die vorhersehbare Handlung oder die stereotypen Charaktere. Beides ist bei einer Disney-Märchen-Verfilmung genauso zu erwarten.
Am meisten stört das aus früheren Disneyfilmen bekannte Gesinge. Mit dem Aufkommen der 3D-Trickfilme, schienen auch gleich die Gesangseinlagen der Protagonoisten gestrichen worden zu sein. Offenbar geht es bei Disney aber nicht nur hinsichtlich der Dimensionen back to the roots. Die Songs sind entweder langweilig oder wie in der Halunkentaverne sogar albern.
Außerdem kam ich mit der Figur des Maximus nicht klar. Was war denn der Sinn darin, dem Pferd den Chrakter eines Hundes zu geben? Auf mich wirkte das nicht lustig, sondern eher befremdlich.
Die Handlung des Films ist so simpel, wie sie nur sein kann. Spielzeugladenbesitzer sucht Nachfolgerin. Diese muss jedoch erst die Magie in sich selbst entdecken um sich als würdig zu erweisen. Diese bewusste Beschränkung der Handlung erlaubt die Konzentration auf die beiden eigentlichen Protagonisten - Mr. Magorium und den Wunderladen selbst. Mit seinen Ideen und Effekten kommt der Film aber nicht an vergleichbare Filme wie z. B. Charlie und die Schokoladenfabrik heran.
Nette Story-Idee: das Hillbillie-Filmklischee wird so genutzt, dass das Ergebnis (viele Teenagerleichen) das gleiche ist. Der Weg dorthin ist aber einfach nur schreiend komisch. Leider sind die Figuren der Collegestudenten etwas zu überzeichnet und der finale Storytwist etwas einfältig. Macht aber trotzdem tierisch Spaß.
Ein interessantes filmisches Experiment, dass mich tortzdem nicht vollends überzeugt hat. Gründe: Die Protagonisten verhalten sich aus meiner Sicht nicht immer realistisch. Dieses Problem habe ich aber häufig mit Filnmen der 60er/70er Jahre. Ob die Selbstreflektion damals nicht so weit war oder einfach eine andere Etikette herrschte, weiß ich natürlich nicht. Am wichtigsten aber: Die Motivation / die angedeutete Erklärung für das "Fehlverhalten" der Kinder ist mir zu konstruiert. Dem Film hätte es besser gestanden, auf irgendwelche Erklärungen und Hintergründe zu verzichten. Klar - dann wäre die politische Botschaft - hört auf Kinder abzuschlachten - futsch gewesen. Aber so wirkt es etwas halbgar.
Der Film lebt in erster Linie von seinen Hauptdarstellern. Diese schaffen es auch den Film über den Durchschnitt zu heben. Ihre Figuren wirken wie aus dem Leben gegriffen und als Zuschauer gelingt es, sich in sie hineinzuversetzen. Leider ist jedoch die Story etwas flach geraten, weswegen es zu keiner Top-Wertung reicht. Die Entwicklungen der Chraktere sind einfach zu vorhersehbar.
Ein richtig guter Film. Die Story ist innovativ und daher sehr erfrischend. Die Charaktere sind bis ins Detail ausgefeilt und bis in die Nebenrollen hervorragend besetzt. Die Gratwanderung zwischen Tragödie und Komödie ist gut ausbalanziert. Die witzigen Momente ergeben sich aus der Situation und den Charakteren heraus, sind also nicht platt oder gezwungen. Ich finde nichts zu meckern.
Die Trailer haben mich gar nicht dazu animiert, den Film zu sehen. Zu viel Wiederholung. Irgendwie fehlten die neuen Ideen. Da ich die ersten drei sehr gut fand, musste ich den vierten PotC dann aber doch sehen. Am Ende war er besser als meine Erwartungen, aber schlechter als die erste Trilogie.
Negativ ist aus meiner Sicht in der Tat das ständige Gefühl der Wiederholung. Die etablierten Figuren wirken etwas ausgelutscht. Auch die Actionszenen wirken, als hätte man alles schon mal gesehen. Negativbeispiel ist hier die Flucht von Jack aus dem Palast. Richtig enttäuschend ist, dass es trotzdem die alten Charaktere sind, welche den Spaß am Film aufrecht erhalten. Die Figur des Blackbeard ist langweilig und kann mit der des Davy Jones nicht mithalten. Auch das Behakeln zwischen Jack und Angelica bleibt Längen hinter dem ewigen Konflikt zwischen Jack und Barbossa zurück. Gut also, dass dieser Charakter wieder dabei ist - was z.B. auch für Mr. Gibbs gilt.
Positiv ist demgegenüber das fernbleiben von Orlando Bloom un d Keira Kneightly, die schon in der ersten Trilogie nur genervt haben. Die Liebesbeziehung zwischen der Meerjungfrau und dem Priester ist im Gegensatz dezent genug ausgefallen. Am wichtigsten ist jedoch, dass es noch genug Gags gibt, die funktionieren, nicht zuletzt z. B. (obwohl oin gewisser Weise schon) der Plan, die Pearl aus der Flasche zu befreien.
Ich kann die überwiegende Begeisterung für "Dawn of the dead" nicht nachvollziehen. Der Film hat mich nicht geschockt, Spannung kam auch nicht auf. Insgesamt hat "Dawn of the dead" nichts zu bieten, was man nicht woanders besser gesehen hat. Während "28 days later" beispielsweise durch beeindruckende Bilder (Geisterstadt) und interessante Charaktere begeistert, bietet "Dawn of the dead" nur Einheitsbrei. Während "Resident Evil" mit ein paar gut anzusehenden Action-Sequenzen aufwartet, reißt Snyders Film diesbezüglich nicht vom Hocker. Während "Shaun of the dead" gekonnt mit den Horror- und speziell Zombie-Klischees spielt und sie überspitzt, werden ebendiese Klischees in "Dawn of the dead" in ermüdender Weise einfach wiederholt. Einzig die Fluchtszene aus der Vogelperspektive relativ zu Beginn ist optisch beeindruckend und zeigt welches Potential Snyder hier bereits hat, in "Dawn of the dead" aber weitgehend ungenutzt lässt.
Wie bei allen Snyder-Filmen, gibt es an der Optik nichts zu mäkeln. Die Actionszenen sind hervorragend, die Bilder überwältigend. Leider geht es mir bei Sucker Punch erneut so, dass ich mit der eigentlichen Geschichte eines Snyder-Films nicht zufrieden bin. Wie schon bei Dawn of the dead und Watchmen finde ich die Figuren langweilig, leblos, uninspiriert. Das eigentliche Problem ist aus meiner Sicht die zweite Erzählebene - also alle Ereignisse im Bordell. Dieser Teil stört den krassen Kontrast der tristen Realitätsebene im Vergleich mit den fantastischen Missions-Schnipseln. Ebenso stiehlt der Bordell-Part den anderen Erzählebenen schlicht Zeit. So bleibt bei einem 90-Minuten-Film am Ende zu wenig Raum zur Entfaltung und Erforschung der eigentlichen und realen Charaktere sowie für noch mehr überwältigende Actionsequenzen.
Der Film hat aus meiner Sicht Stärken und Schwächen. Stark ist die Darstellung des Alltags auf See. Ob sie realistisch ist. Was weiß ich? Optisch und inszenatorisch beeindruckend ist es allemal. Entäuschend sind hingegen die Actionszenen. Hier wurde mal wieder so schnell geschnitten, dass dem Zuschauer jeglicher Überblick abgeht. Dass Russell Crowe die Hauptrolle spielt, will ich dem Film mal nicht negativ anlasten. Das wäre dann doch zu subjetiv für diesen tendenziösen Beitrag.
Natürlich ist der Film visuell äusserst beeindruckend. Klar fesseln die starken bilder, die innovativen Szenenübergange. Ich kann allerdings die häufige Kritik an der Story nicht nachvollziehen. Für mich erschließt sich der Film vollkommen. Die Auflösung gibt allen Eindrücken einen Sinn. Ich kann "Stay" nur empfehlen.
Ein Positivbeispiel einer extrem gut gelunge Fortsetzung. Toy Story 2 ist nicht schlecht, kann aber mit seinem Nachfolger nicht mithalten. Manchmal lohnt es sich eben ein paar Jahre zu warten, bis das Drehbuch stimmt, anstatt übereilte Sequels nachzuschießen. Denn letztlich ist es nun einmal die Story, die den Unterschied macht. Lediglich als Kinderfilm ist Toy Story 3 absolut nicht geeignet. Der Überwachungsaffe und die Baby Doll sind extrem beängstigend dargestellt.
Ich mag McAdams und ich mag Murphy. Was ist also schief gelaufen?
Dabei fing alles recht vielversprechend an. Die Handlung war durchaus vielversprechend bis sich der Killer offenbarte. Danach kam das übliche "Good guy versucht sich mit aller Macht aus der hoffnungslosen Lage zu befreien und Bad Guy doch noch ein Schnippchen zu schlagen". Hätte trotzdem noch gut werden können mit einem versöhnlichen Ende. Der Showdown war dann aber wirklich Hollywood-Massenware.
Ich vergeiche den Film mit "Nick of Time", der aber wesentlich spannender und besser ist.
Leicht überdurchschnittlich nur wegen meiner eigentlicher Nähe zu McAdams und Murphy.
Ein gutes Beispiel für einen dialoglastigen Film, der es schafft ganz ohne Actionmomente oder besondere Storytwists Spannung zu erzeugen und den Zuschauer in den Bann zu ziehen. Das Duell ist hervorragend inszeniert, auch dank der beiden guten Hauptdarsteller. Der angedeutete Dokumentarstil wirkt allerdings zu gekünstelt und nur halbherzig umgesetzt.
Für Kinder zwischen 3 und 6 ein geeigneter Film. Kindgerechte Figuren, ein paar spannende, ein paar emotionale Momente. Alles nicht zu extrem. Für mich persönlich eher langweilig und viel zu fantastisch. Auch stören mich einige unnötig in die Länge gezogene Szenen. Letztlich muss er aber den Kindern gefallen. Und das hat er.
Aus meiner Sicht ein lächerlicher Film. Erst einmal habe ich mich über den Cast gewundert. Ich dachte eigentlich, dass dies ein Zusammentrommeln der alten 80er Action-Helden ist. Aber außer Lundgren und dem Cameo von Schwarzenegger ist da nicht viel. Stattdessen sind Statham und Li dabei, die ja nun wirklich noch nicht zum alten Eisen gehören.
Die Cameos von Willis und Schwarzenegger sind auch furchtbar und wirken, als ob sie nur reingeschrieben wurden, um noch mit zwei weiteren Namen glänzen zu können. Der Story dienen sie absolut nicht.
Aber auch sonst ist alles verkorkst. Die Story ist schlecht, die Figuren völlig überzogen, die Actionszenen übertrieben, die Schauspieler glänzen auch nicht. Kurz: So viel Hirn kann man gar nicht haben, wie man hier abschalten müsste.
Das merkwürdigste im ganzen Film ist aber Stallones Gesicht. Oder war das eine Maske. Hat der Typ früher aufgrund seiner Facialparäse schon nur eine eingeschränkte Mimik besessen, so fragt man sich in diesem Film ständig, wie viel Botox und wie viele Liftings wohl nötig sind, um so auszusehen.
Der Abschluss der Filmreihe ist gelungen. Wie schon im ersten letzten Teil und anders als in den eher schlechten 3.-6. Filmen wurden keine Szenen komplett versaut, ganze Handlungsstränge oder echte Highlights weggelassen oder völlig sinnfreie Szenen grundlos hinzugedichtet. Natürlich gibt es auch an Harry Potter 7 wieder vieles zu kritisieren, aber es wurde eben auch einiges richtig gemacht.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse, wie auch schon im ersten letzten Teil, ist, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat, das Buch in zwei Filme aufzuteilen. Dadurch blieb genug Zeit für die Handlung und die einzelnen Szenen. Anders als in 1-6 wirkt dadurch nicht mehr alles so gehetzt. Wenn man pingelig ist, findet man trotzdem einige zweifelhafte Skriptentscheidungen. So wird eine für den Charakter des Harry Potter entscheidende Erkenntnis unterschlagen. Indem Harry die Hogwarts-Resistance in seine Pläne einweiht, löst er sich letztlich von seinem Mentor Dumbledore. Anders als dieser, weiht er Freunde in seine Geheimnisse und Pläne ein, Vertraut ihnen und nimmt Hilfe an. Dies ist für die charakterliche Entwicklung des HP ganz entscheidend, kommt aber im Film viel zu kurz. Statt dessen wird z. B. das Köpfen der Schlange unnötig in die Länge gezogen um mehr Action zu gewinnen. Da der Film aber nun einmal für die Massen gemacht wurde ist dies sicher zu vertreten. Viele Zuschauer erwarten ganz einfach Action.
Dass die Jungdarsteller im Laufe der Jahre besser geworden sind, ist sicher nicht zu bezweifeln. Gut sind sie aber immer noch nicht. Vor allem bei emotionalen Szenen versagen sie weiterhin. Aber wenigstens Maggie Smith und Alan Rickman bekommen in diesem Film einmal ein paar wenige gute Szenen und können zeigen, warum man diesen illustren Cast überhaupt besetzt hatte.
Und jetzt warte ich auf den Reboot, der sich von Anfang an besser an die geniale Vorlage hält.
Ich sehe das komplett anders. Wenn man sich anschaut wie aktiv die Harry-Potter-Fangemeinde noch ist, auch Jahre nach dem das letzte Buch erschienen ist, handelt es sich hier um genau das Gegenteil von einem Ausnutzen der Fangemeinde. Die Fans haben jahrelang gefleht, mehr Stoff zu erhalten. Schön für sie, dass sich Rowling nun erweichen lässt.
Und was das Rausschlagen von Dollars betrifft: Bisher ist von einer free website die Rede!
Und übrigens verstehe ich den Vergleich mit Lucas nicht. Episode 1-3 sind schließlich die besseren Star-Wars-Filme!
Ich wusste vorher, dass es sich bei "Monsters" nicht um einen "Monsterfilm" handelt. Ich hatte also nicht die Erwartung, spektakuläre Action zu sehen. Das, was mir serviert wurde hat mich trotzdem nicht begeistert. Die sich entwickelnde Beziehung der beiden Protagonisten ist langweilig inszeniert. Die Abschottung der USA gegenüber den Monstern als Gleichnis zur Einwanderungspolitik der Staaten ist mir zu abstrakt. Das einzig beeindruckende am Film ist, dass man ihm sein geringes Budget nicht ansieht.
Nach der Enttäuschung von „The Blair Witch Project“ war ich etwas zurückhaltend, was Filme im found footage Stil betrifft. Da meine Erwartungen entsprechend niedrig waren, bin ich von „Cloverfield“ entsprechend positiv überrascht. Hier kam sogar etwas Spannung auf. In Bezug auf das Drehbuch zeigen sich dann die Stärken und Schwächen des Filmstils. Monsterfilme werden schnell lächerlich, wenn sie versuchen die Herkunft und die Motive der Kreaturen pseudo-wissenschaftlich zu erklären. Diesem Problem entgeht „Cloverfield“ durch den found footage Stil. Allerdings wirkt die gesamte Entstehungsgeschichte des Videos recht konstruiert, wenn die Figur des Filmers zunächst massiv überredet werden muss, die Aufgabe überhaupt zu übernehmen und dann so sehr in seiner Rolle aufgeht, dass er die Kamera selbst in größter Panik und Lebensgefahr nicht mehr aus der Hand legt. Wenn man diese systematische Schwäche des Skripts akzeptiert, wird man ganz gut unterhalten.
"Home" wäre allein schon durch immer beeindruckenden und teils atemberaubenden Bilder ein sehenswerter Film. Der Kommentar macht aus dem Film dann ein absolutes must-see. Wir sehen, welches Geschenk unser Planet und unser Leben ist und stellt demgegenüber, wie kurz wir davorstehen, dies alles und damit uns selbst zu zerstören. Sicherlich sind einige der aufgezählten Daten für manchen nicht neu. Es kann aber trotzdem nicht schaden, sich immer wieder mit der Thematik zu befassen, denn noch hat keine wirkliche Wende eingesetzt.