heikschn - Kommentare

Alle Kommentare von heikschn

  • 6

    So schlecht, wie Max Payne immer gemacht wird, ist er gar nicht. Optik und Atmosphäre sind sehr ansprechend. Der Wahlberg als Hauptdarsteller ist keine Fehlbesetzung und auch der Rest der Darsteller agiert ansprechend. Leider krankt der Film an der wichtigsten Komponente - der Inszenierung. Der Regisseur versteht es nicht die Story, die durchaus Potential hat, ansprechend umzusetzen. Vielzu oft verliert sich der Film in allzu bedeutungschwangeren Bildern und treibt die Handlung nicht voran, so dass zu oft zu lange Längen entstehen. Überdurchschnittlich durchaus, aber nicht richtig gut, vielleicht auch, weil ich das Original nicht kenne.

    • 4 .5

      Wirkliche Spannung kommt hier leider nicht auf. Dafür ist alles zu vorhersehbar und durchschnittlich. Wirklich schlecht sind weder Handlung, noch Inszenierung und schon gar nicht die Schauspieler. Aber wirklich Neues hat der Film nicht zu bieten. Das nicht-enden-wollende Ende zieht die Bewertung dann noch etwas weiter runter.

      • 7

        Safecrackers strotzt geradezu vor Albernheiten. Anstatt den Film damit herunterzuziehen, schafft es der Film diese Szenen mit einem gewissen Grad an Niveau umzusetzen. Hier ist trotz allem Klamauk kein Fremdschämen angesagt. Hier werden zwar die Figuren zwar durch den Kakao gezogen, ohne sie aber komplett lächerlich zu machen. So entsteht auch aufgrund des hervorragend ausgewählten Ensembles ein grund-komischer Film, der zugegebenermaßen vor allem im Zusammenhang mit der Liebesgeschichte leider ein paar kleinere Längen hat. Trotzdem sehenwert!

        1
        • 6 .5

          Als Nachfolger von Pitch Black kommt Riddick - Chroniken eines Kriegers nicht an die fesselnde Atmosphäre des Vorgängers heran. Zu krampfhaft hat man versucht, dem Riddick-Universum ein episches Ausmaß zu verleihen. So schlecht, wie die Kritik ihn gemacht hat, ist der Film aber auch nicht. Vin Diesel passt einfach zur Figur des Riddick. Die Kulissen sind ansprechend, die Action ist durchaus sehenswert und die Story ist interessanter als gedacht.

          Was ich nach wie vor nicht verstehe, ist, was die Studios an Karl Urban finden. Seine Darstellungen in Herr der Ringe, R.E.D., Pathfinder oder eben hier in Riddick sind so einfältig, dass man denkt, dies muss sein letztes größeres Engagement sein. Trotzdem kriegt er immer wieder die Rollen. Interessant, dass seine Besetzung gegen den Trend im Star-Trek-Reboot hervorragend funktioniert. Vielleicht unterschätze ich ihn ja ...

          • 1 .5

            Man fragt sich manchmal, wie solch hervorragende Schauspieler wie Ben Kingsley an Filme wie diesen geraten. Lesen die das Drehbuch nicht oder sind einfach nur Geldsorgen Schuld. Also mit A Sound of Thunder in Verbindung gebracht zu werden, wäre eigentlich Rufschädigung, wenn Kingsley es mit seiner Vertragsunterschrift nicht selbst verbockt hätte. Hier stimmt wirklich gar nichts. Dass Handlung und Charaktere schlecht sind, könnte man noch akzeptieren, wenn die Bilder und Effekte dies wettmachen würden. Aber auch diese sind einfach nur lächerlich.

            1
            • 7

              Zwar lässt Stone seinem Nixon seine außenpolitischen Erfolge und spielt auch ein paar taktische Erfolge im Zusammenspiel mit Medien und Gegner ein. Dies vermutlich als Zugeständnis um den Film nicht völlig parteiisch wirken zu lassen. Im Grunde aber demontiert er den ehemaligen amerikanischen Präsidenten als getriebenen, labilen, psychisch fragilen Selbsthasser. Wer sich beim Sehen des Films aber dessen bewußt ist, dass alle Deutungen hinsichtlich der Persönlichkeit Nixons Stones persönliche Meinung ist, der sieht ein interessantes Stück Geschichte und kann sich an der guten schauspielerischen Leistung des gesamten Ensembles erfreuen.

              1
              • 7

                Mir persönlich hat der Film zwar rein gar nichts gebracht. Das war ja aber auch nicht das Ziel des Kinobesuchs. Statt dessen stand ein erster Kinofilm für meine beiden Kinder an. Da beide noch eher schreckhaft sind, was Filme betrifft, sollte es einer sein, der nicht allzu viel Aufregung bietet. Diesen Zweck hat Janosch - Komm, wir finden einen Schatz! voll erfüllt. Besonders beeindruckt hat der Film die Kinder aber wohl auch nicht. Zumindest haben sie anschießend recht wenige Worte dazu verloren.

                • 8 .5

                  Gleicher Wert wie bei The Dark Knight Rises, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Hier waren meine Erwartungen nach Thor und den beiden bisherigen Hulk-Filmen eher niedrig. Doch beim Zusammentreffen der Marvel-Superhelden stimmt so einiges.

                  Dass der Film optisch eindrucksvoll sein würde, überrascht sicher nicht. Beeindruckend ist eher, wie gut die Stärken der einzelnen Figuren genutzt wurden und wie gut die einzelnen Superhelden mit der richtigen Inszenierung miteinander harmonieren.

                  Auch dass Downey Jr. als Tony Stark die besten Szenen haben würde, ist nicht überraschend, sondern dass auch die eigentlich öde Figur des Captain America funktioniert und dass der bisher nur leidlich gut verfilmte Hulk einen wichtigen Beitrag leistet, schon eher.

                  Schön, wie die eigentlichen Schwächen der einzelnen Figuren, z. B. die Arroganz des Stark oder der übertriebene Patriotismus des America, gezielt genutzt werden um der Handlung zu dienen und am Sinn zu ergeben.

                  Klar passt trotzdem nicht alles. Der übertriebene Pathos nervt durchaus und der Gegenspieler Loki ist, wie schon in Thor, eher enttäuschend.

                  • 8

                    Wäre dies nur irgendeine Comic-Verfilmung, nur irgendein Action-Film, dann wären die Erwartungen wesentlich geringer gewesen. Aber dies ist ein Nolan. Bisher hat dieser es immer geschafft, meine zuletzt immer höheren Erwartungen zu übertreffen. Irgendwann musste es also mal soweit sein. Den Vergleich mit dem Vorgänger, The Dark Knight verliert The Dark Knight Rises.

                    Dabei sind es nun viele Kleinigkeiten, die auffallen. Anne Hathaway und Tom Hardy enttäuschen keinesfalls als Selina Kyle und Bane. Mit dem Joker von Heath Ledger halten sie aber nicht mit. Zudem ist der Film viel ernster als beide Vorgänger. Während beispielsweise Alfred und Fox in den Vorgängern immer einige witzige One-Liner beisteuern, bleiben auch bei diesen beiden die Spitzen in der Schublade. Es gibt weitere Kleinigkeiten: Banes Synchro, Gordon-Levitt Rolle usw.

                    Aber das ist Klagen auf hohem Niveau. Story und Dialoge sind für eine Comic-Verfilmung erneut verdammt gut. Die Bilder sind beeindruckend, genauso wie die Musik. Gefreut habe ich mich über die Anspielung auf Robin. Besser hätte man diese grauenhafte Figur nicht einbringen können.

                    • 5

                      Ein paar grandiose Szenen und weitere wunderbare Einfälle, die leider immer wieder von zu viel Klamauk und Albernheiten unterbrochen werden.

                      1
                      • 6 .5

                        Ein Film mit fast nur zweifelhaften Figuren mit einer Geschichte, in der es nur Verlierer gibt. Für einen französischen Film waren meine Erwartungen, wie gewohnt, niedrig und um so besser war entsprechend das Ergebnis. Allerdings bleibt man immer auf Distanz zum Film, da man sich nicht mit den Figuren identifizieren kann. Dafür sind diese einfach zu unsympathisch.

                        1
                        • 6

                          Da ich "Bei Anruf Mord" nicht kenne, kann ich keinen Vergleich ziehen. "Ein perfekter Mord" ist jedenfalls nichts Besonderes. Ganz nett mal zu sehen, aber nicht mehr. Verwunderlich ist der Titel, da der ganze Plan des von Michael Douglas gespielten Ehemanns schon im Ansatz alles andere als perfekt ist.

                          1
                          • 6

                            Bis auf Shutter Island hat mir bisher kein Scorsese-Film gefallen. Bei Goodfellas ist es nicht anders. Wirkliche Spannung kam nicht auf. Mafiathemen sind wohl auch generell nicht so meins. Und dann sind die großen Parallelen zu Casino - den ich vor Goodfellas gesehen habe - enorm. Hatte das Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben.

                            2
                            • 8 .5

                              Wall-E ist einer der besten Animationsfilme der letzten Zeit und lebt allein von beiden Hauptcharakteren. Diese sind so liebenswert dargestellt, dass man sie einfach mögen muss. Da die beiden Roboter jedoch im ganzen Film kaum etwas sagen, ist dies um so beeindruckender. Die Rahmenhandlung um die Menschheit im All ist etwas naiv einfach, stört aber nicht so massiv, als dass dies dem Film groß schadet.

                              • 5 .5

                                "Der Kautionscop" ist eine romantische Komödie, die keinem wehtut, die aber auch keine besondere Begeisterung hervorruft. Der rote Faden folgt dem üblichen Strickmuster. Einzelne Handlungsdetails sind aber originell genug. Einige Ideen sind witzig, andere nicht, wieder andere stark übertrieben. Jennifer Aniston liefert das ab, was man erwarten kann, wenn man sie besetzt. Im Grunde kann sie ja nur eine Rolle. Gerard Butler kommt sympathisch rüber und hievt den Film knapp über den Durchschnitt.

                                • 3 .5
                                  über Gamer

                                  Eine abgefahrene Inszenierung und auffällige Optik kann für einen Film die Sahne auf dem Kuchen sein und ihn von Werken gleicher Thematik abgrenzen. Basis für einen jeden Film sollte aber immer ein gutes Drehbuch sein. Das ist bei "Gamer" leider nicht Fall. Vielmehr hat man das Gefühl, dass der Stil Lücken in Handlung und Logik überdecken sollte. Im Grunde ermüden die vielen hektischen Schnitte einfach nur. Auch die Darsteller haben keine Chance dem Film einen Stempel aufzudrücken, da sie einfach nur durch die Handlung gehetzt werden. Im Grunde eine gute Ausgangsidee für einen Film, die leider nicht weitergedacht wurde.

                                  4
                                  • 2

                                    Nach Jahren habe ich "xXx" nun endlich mal gesehen. Im Kopf hatte ich nur noch eine Aussage von vor ein paar Jahren, in der Vin Diesel seinen Film als die neue Form des Action-Kinos anpreist im Sinne von: James Bond könne einpacken - die Jugend guckt Filme wie "xXx". Jetzt, nachdem ich den Film gesehen habe, kann ich sagen: Gut, dass sich das nicht bewahrheitet hat. "xXx" jedenfalls ist absoluter Trash. Die Handlung des Films dient einzig da zu, die verschiedenen Stunts in irgendeiner Weise miteinander zu verbinden. Die absolute Krönung in dieser Logik des Filmemachens ist der Snowboard-Stunt. Die Dialoge sind so dümmlich, dass man den Film besser ohne Ton sieht. Die weibliche Hauptrolle ist dermaßen unsysmpatisch und unsexy. Samuel L. Jackson, der so eine Art schwarzen M verkörpern soll, mutiert in seinen wenigen Auftritten zum Stichwortgeber für Vin Diesel. Zugegeben, die letzten James-Bond-Filme mit Pierce Brosnan, auf die Vin Diesel seinerzeit wohl anspielte, waren grenzwertig. Die übertriebene Action damals war aus meiner Sicht aber immer bewusst überzogen und selbsparodistisch inszeniert. xXx nimmt sich dagegen als Film, glaube ich, selbst durchaus ernst. Um so schlimmer das Ergebnis.

                                    3
                                    • 3 .5

                                      Was ich über Percy-Jackson-Reihe (ohne die Bücher gelesen zu haben) dachte, hat sich zumindest nach dem Sehen des ersten Films bestätigt - ein absoluter Harry-Potter-Abklatsch. Junge entdeckt seine übernatürlichen Fähigkeiten, die über Jahre vor ihm geheim gehalten wurden und muss sich in seiner neuen Welt zurechtfinden. Es sind nur die Details die variieren: nicht England, sondern USA; nicht Zauberer, sondern griechische Mythologie; und Dumbledore hat hier einen Pferde-Torso. Sogar je einen männlichen und weiblichen besten Freund kriegt Harry, ähh Percy zur Seite gestellt. Bei so viel "Originalität" fiel es schwer sich wirklich auf den Film einzulassen.

                                      1
                                      • 5 .5

                                        Aus meiner Sicht schade, dass "Zivilprozess" sich nicht einfach auf den Fall konzentriert. Hier wird statt dessen die betreuende Kanzlei und deren Kampf mit und um Gelder in den Fokus gesetzt. Nur ist dieser Part der Story nicht wirklich interessant. Darüber hinaus überzeugt Travolta in seiner Rolle nicht und nerven die ständigen Erklärungen aus dem Off.

                                        • 6

                                          Eigentlich ein Film nach meinem Geschmack. Eine interessante Geschichte mit überraschenden Wendungen, ist eine gute Voraussetzung. Ein Cast mit Clive Owen, Julia Roberts, Tom Wilkinson und Paul Giamatti - wunderbar, mag ich alle. Trotzdem wollte der Funke irgendwie nicht überspringen. Vielleicht war es die Grundstimmung des Films. Vielleicht überträgt sich das ständige Mißtrauen aller Charaktere untereinander auf den Zuschauer gegenüber dem Film. Vielleicht war es am Ende auch der Twist in die (aus meiner Sicht) falsche Richtung oder einfach einer zuviel. Irgendwie bleib am Ende jedenfalls ein gewisse Enttäuschung haften.

                                          • 7

                                            Bei so viel Negativem, wie ich von Terminator: Salvation gehört hatte, bin ich nach dem ersten Sehen eher positiv überrascht. Klar, hier wurde viel Potential verschenkt, vor allem, wenn man weiß, welche Ideen ursprünglich im Skript standen, bevor daran rumgedoktort wurde. Die Story hat zweifellos Längen, aber durchaus auch ein paar gute Ideen. Das Ende zieht den ganzen Film dann aber doch runter. Die Herztransplantation war echt eine blöde Idee. Insgesamt nicht der beste Terminator-Film, aber sicher auch nicht schlechter als Teil 3.

                                            • 5 .5

                                              Alexandra's Project lässt einen nachdenklich zurück. Hier wird eine Frau gezeigt, die an Ihrem Manne üble Rache übt. Aber wofür eigentlich? Laut woman-made Video hat er sie vernachlässigt, gar betrogen oder als Sexobjekt benutzt. Nur warum dieser ganze perfide Plan? Was ist an einer einfachen Trennung auszusetzen? Zumal wir nur die Version von ihr sehen. Ok, er verteidigt sich nicht gegen die Vorwürfe. Aber wie auch? Er weiß ja bis kurz vor Schluss nicht, dass er beobachtet wird. So bleibt am Ende eine Frau, die psychopatische Züge animmt und ein Mann, der sich hoffnungslos seinem Schicksal ergibt. Beides keine Ansätze, um sich mit zu identifizieren.

                                              Klingt bisher sehr negativ. Also zurück auf Anfang. Der Film macht nachdenklich. Und das sehr. Man überdenkt das menschliche Miteinander und das eigene Verhalten gegenüber anderen / dem Partner. Der Film zeigt - zumindest für mich - , wie interpretativ die mensch-meschliche Koexistenz ist.

                                              2
                                              • 6

                                                Der Mittelteil - als die beiden Freunde erfahren, was ihren Kumpel erwartet - von Return to Paradise ist der bessere. Als Zuschauer kann man sich in die beiden Protagonisten reinversetzen. Dieses Psychospiel begeistert und wirkt auf mich sehr realistisch. Wie würde man selbst entscheiden. Wer ist Schuld an dem Schlamassel, spielt das überhaupt eine Rolle? Kann man frewillig 3-6 Jahre seines Lebens opfern, kann man mit sich leben, wenn man es nicht tut? Ist es vertretbar jemandem überhaupt solch eine Entscheidung aufzubürden, welche Wahl hat man/frau in solch einer Situation?

                                                Schade, dass der Film sich im letzten Teil von diesem Leitthema wegbewegt und versucht Thriller- und Lovestory-Elemente in die Geschichte einzubinden. Diese nehmen dem Film die Fahrt. Das soll die schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Phoenix, Vaughn und Heche nicht schmälern, zieht das ganze aber eher in Richtung Durchschnitt.

                                                1
                                                • 7 .5

                                                  Wie alle Filme, die ich von Haneke bisher gesehen habe, handelt auch dieser wieder von Gewalt. Dieses Mal ist es die Gewalt im Konstrukt der menschlichen Beziehung - sei es die Gewalt zwischen Mutter und Tochter oder zwischen Liebhabern. Es geht um Dominanz und Unterwerfung, um Unterdrückung, Obsession und Abhängigkeit. Ich kann nicht sagen, dass mir der Film gefallen hat. Das ist auch gar nicht Ziel des Films - zu gefallen - und dafür sind die gezeigten Bilder Haneke-typisch auch wieder viel zu extrem. Was ich sage, ist, dass es ein guter Film ist.

                                                  • 7

                                                    Positiv ist, dass sich Thirteen Days durchaus kritisch mit dem Gebahren der USA in der internationalen Politik der 60er auseinandersetzt und auch für die Vereinigten Staaten unrühmliche Passagen nicht unterschlägt. Der Film lässt in dieser Hinsicht jedoch die letzte Konsequenz vermissen. Speziell wird Kennedy von der Kritik völlig ausgespart. Seine Fehler vor allem in der Zeit vor der Kubakrise, die letztlich die Krise überhaupt erst provoziert haben, werden nicht thematisiert. Am Denkmal Kennedy zu Sägen, hat man sich dann leider doch nicht getraut.

                                                    1