hellonearth - Kommentare
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Alle Kommentare von hellonearth
Eine interessante Idee, die tatsächlich mal etwas frischen Wind durch die morschen Balken des Haunted-House-Genre bläst; gepaart mit einem guten Cast und dem erfahrenen Weirdo-Horror-Regiesseur Vincenzo Natali (Cube, Splice) sollte das doch eigentlich einen guten Film ergeben, oder?
Nicht ganz. Zwar macht "Haunter" vieles richtig und es gibt eigentlich nur ein nennenswertes Manko, welches ich dem Film zum Vorwurf machen kann - das ist allerdings ein großes: Der Spannungsbogen funktioniert nicht. Gar nicht.
Zu behäbig ist die Erzählung, zu gezwungen einige Wendungen. Nicht selten habe ich während des Films auf die Uhr geschaut, kein gutes Zeichen. Vor allem, weil es nicht besser wird. Selbst das Finale vermag es genauso wenig wie die vorhergehenden 40 Minuten ein Highlight zu setzen. Kein gutes Zeichen für ein Finale, kein gutes Zeichen für den Film.
Letztendlich geht die innovative Grundidee von Haunter in der vollkommen innovations- und emotionslosen Erzählstruktur des Filmes unter. Schade um die Idee, schade um den Cast. Die retten Haunter aber immerhin noch auf die 4 Punkte Marke. In solch luftigen Höhen finden sich Filme, die mich über weite Strecken so gelangweilt haben, normalerweise nicht wieder.
Anmerkung:
Wer trotzdem interesse an dem Film hat soll sich möglichst keine Kurzbeschreibung oder Ahnliches durchlesen. Da werden einfach mal locker flockig die ersten 30-40 Minuten gespoilert (evtl. auch ein Grund für meine Langeweile).
Optische Brillianz trifft auf Desaster-Drehbuch.
Mich hat der Trailer auch sofort an Refn erinnert. Mal schauen was Goslings Debüt inhaltlich zu bieten hat.
Erwartungen sausen gerade in den Keller.
Ich beginne mal mit dem positiven Teil dieser Rezension: Die hohen Erwartungen an den ersten Big-Budget-Film von Gareth Edwards, nach seinem beeindruckenden Debüt-Film Monsters, konnte er zumindest auf visueller Ebene voll und ganz erfüllen. Der Film ist optisch mindestens genauso gigantisch wie seine Monster und nach seinem bildgewaltigen Finale braucht Godzilla sich in dieser Kategorie auch vor Größen wie Avatar oder Pacific Rim nicht zu verstecken. Ähnliches gilt auch für den Soundtrack und die Soundeffekte, hier passt alles.
Atmosphärisch hingegen ist Godzilla ein zweischneidiges Schwert, da der Film teilweise an dem leidet, was ich den „Iron Man 3-Effekt“ nenne. Dieser tritt auf, wenn Filme (bewusst) falsch vermarktet werden. Etwa durch Teaser oder Trailer, die vollkommen falsche Erwartungen schüren - z.B. geschehen im Falle des kingsleyschen Mandarins. Bei Edwards' Godzilla wurde in den Trailern eine deutlich ernstere Atmosphäre und Herangehensweise suggeriert, als es letztendlich im Film der Fall ist. Zu Beginn wird das Bild aus dem Trailer noch aufrechterhalten und man merkt dem Film zu diesem Zeitpunkt noch an, wer da auf dem Regiestuhl sitzt und beginnt das Mysterium um seine Monster aufzubauen. Sobald der Film sich jedoch aus Japan verabschiedet, schwindet dieser „ernst“ mehr und mehr und macht Platz für Dialoge, Zufälle und Szenen, für die sich selbst einige B-Movies zu schade gewesen wären. Um einige Beispiele zu nennen: Ken Watanabes „Science-Oneliner“, so ziemlich alles in das Ford Brody hineinstolpert und mein persönlicher Favorit für den Titel „Dümmste Szene der jüngeren Filmgeschichte“, meine Damen und Herren ich präsentiere ihnen.... "Das lautlose Handy".
An dem von mir kritisierten Umschwung der Atmosphäre ist natürlich auch das Drehbuch nicht ganz unschuldig und ich hoffe, dass Herr Borenstein sich genauso schnell wieder aus Hollywood verabschiedet wie er aufgetaucht ist. Mit Ausnahme von Bryan Cranstons Charakter fehlt es allen anderen an allem, was auch nur im entferntesten an ein Profil erinnern könnte - was jedoch weniger an den Schauspielern liegt, als an der allgemein schwachen Charakterzeichnung. Einige Figuren stören sogar regelrecht und verbreiten nichts außer Fremdscham. Ja, ich spreche von euch, Ellen und Sam Brody! Ebenfalls skurril: Der Applaus für Godzilla als er sich mitten in der Stadt, umringt von Tausenden von Menschen erhebt – nur ein weiteres Beispiel für die seltsame Mischung aus Realismus und Trash, zwischen der im Film wild hin und her gesprungen wird. Hommage oder nicht, das passt so nicht zusammen.
Ohne den IM3-Effekt und das schwache Drehbuch wäre hier mehr drin gewesen. Unterhalten wurde ich allerdings -trotz einigem Zähneknirschen- dennoch und mit etwas Glück darf Edwards bei einer Rückkehr des Franchise selbst die Autorenfeder schwingen, ohne Studioarschkriecher wie Borenstein aufgebrummt zu bekommen.
PS:
Ich habe ganz vergessen das nicht vorhandene 3D zu erwähnen. Es gab nur eine Szene, in der es mir aufgefallen ist; nämlich als Lt. Brody aufsteht, wegrennt und es aussieht, als ob jemand durchs Bild geht. Bravo.
Interessant, da hier auch die Thematik zumindest ein kleines bisschen angeschnitten wird. Es gibt sicherlich Filme auf die ich mich mehr freue in diesem Jahr, aber durch den Trailer rückt Interstellar doch ein Stück nach oben :)
Vorschlag: Habt ihr beim Dashboard mal über alternierende Farben, wie z.B. bei Tabellen oder Umfragen nachgedacht? Das würde die verschiedenen Posts wieder deutlicher machen und man sieht leichter wo ein Post aufhört bzw. ein neuer beginnt.
Welterweight sind 170lbs also ~77kg, ~66kg sind 145lbs und das wäre Featherweight - zwei Gewichtsklassen unter Welterweight. Außerdem war GSP nicht "dreimaliger Weltmeister" sondern hat seinen Titel seit 2008 acht mal verteidigt, bis er ende letzten Jahres zurückgetreten ist. Ich will hier auch gar nicht groß rummeckern, aber wenn zusatz Infos, dann bitte auch richtige ;)
Janine in Hot Fuzz!
Ich glaube ich würde mich nirgendwo sonst so über ein Remake freuen, wie bei den Dresden Files. Kaum eine Buchreihe bietet sich so für das TV-Format an, wie Jim Butchers Erzählungen von Chicagos einzigem professionellen Zauberer.
In diesem Fall wurde leider mal wieder vieles entfernt, was die Vorlage ausmacht. Einen gewissen Charme entwickelt die Serie -nach schwachem Auftakt- zwar noch, aber sie bleibt deutlich hinter den Möglichkeiten zurück, die die Vorlage bietet.
Hoffentlich wird dieser Stoff noch mal von einem vernünftigen Sender aufgegriffen und neu verfilmt - im besten Fall mit James Purefoy als Harry Dresden und im Sherlock Format (3 Bücher = 1 Staffel, bestehend aus drei 90-100min Folgen). Das wäre was.
Meine Meinung zu der Folge ist sehr geteilt. Die Gerichtsverhandlung Tyrions war enorm stark und wohl bislang ohne Zweifel der Höhepunkt der Staffel, dem gegenüber steht allerdings eine der bislang schwächsten GoT Szenen aus allen Staffeln. Yaras gehetzter Besuch im Dreadfort, um Theon zu retten. 'Reeks' Loyalität zu Ramsay und die Auslöschung seiner alten Identität hätte man durchaus auch anders nochmal verdeutlichen können. Warum da nun urplötzlich Yara auftauchen muss ist mir ein Rätsel, ganz abgesehen davon, dass die Szene -besonders am Ende- ziemlich hingeklatscht wirkte und an die antiklimaktische Eroberung von Mereen erinnerte.
Das Gesamtbild der Folge ist natürlich trotzdem positiv, auch wenn sie erst beim Wechsel nach King's Landing richtig Fahrt aufnimmt.
PS (SPOILER!):
Was mich zusätzlich an der Yara/Theon Sache gestört hat ist die böse Vorahnung, dass Victarion (einer meiner Lieblingscharaktere) tatsächlich keinen Einzug mehr in der Serie finden wird, sondern entweder mit Euron zu einem Charakter zusammengefasst wird oder durch Yara ersetzt wird - weshalb das Wiedersehen mit Theon vorgezogen wurde.
Nice. Da freue ich mich drauf.
Gute Folge nur dieser "Louns-Twist" war mir zu gezwungen und zu Absehbar, da hat die Serie sich erzählerisch deutlich unter ihrem sonstigen Niveau bewegt.
Highlight für mich ist momentan eindeutig Michael Pitt als Mason Verger, verdammt ist der gut. Bei dem Frage ich mich, genau wie bei Ben Foster und Toby Kebbell, warum der noch keinen großen Durchbruch hatte.
Das ist die einzig richtige Entscheidung die der Sender bzgl. Bloodlines treffen konnte.
Die Charaktere gingen mir schon in der SPN Episode als Twilight-Verschnitte auf die Nerven. Das wird wohl leider nix.
Es gibt ernsthaft Leute die für Episode I-III stimmen? Bzgl. des besten Teils ist das bei mir ein Unentschieden zwischen Teil 1 & 2 der alten Trilogie, sind beide klasse.
1. A New Hope 9.5/10
2. The Empire Strikes Back 9.5/10
3. Return of the Jedi 8/10
4. Revenge of the Sith 6.5/10
5. Attack of the Clones 5/10
6. The Phantom Menace 4.5/10
Fuck. Ich dachte bei dem Bild auf Facebook, dass endlich Pacific Rim 2 bestätigt wurde :(
Nach den genauso unnötigen wie mäßigen Remakes von Total Recall und Oldboy hatte ich auch für RoboCop keine große Hoffnung mehr, zumal ich das 87er Original zu meinen Lieblingsfilmen zähle und von der grundsätzlichen Idee einer Neuauflage ohnehin nicht sonderlich angetan war. Wie kommt es also dazu, dass ich diesem Remake ganze 7.5 Punkte gebe? Die Kurzform: Es ist ziemlich gut - zumindest als eigenständiger Film.
Starke Schauspieler, interessante Story, gute Regie und bei Weitem nicht der stumpfe Actioner, den der Trailer einem weismachen will. Erinnert euch an den Watchmen Trailer und den eigentlichen Film, ungefähr so verhält es sich auch hier - nur auf niedrigerem Niveau. Das größte Plus des Films ist jedoch seine Eigenständigkeit. Abgesehen von einigen Namen und der Tatsache, dass ein schwer verwundeter Polizist in einen Roboterkörper gesteckt wird, hat RC14 nicht viel mit Paul Verhoevens Meisterwerk gemeinsam. Er erzählt seine eigene Geschichte, setzt seine eigenen Schwerpunkte, erforscht seine eigenen Fragen, und ist eben keine glatt gebügelte Neuauflage des Originals. RC14 ist ein für sich stehender Film, weshalb ich mich auch nicht groß am verringerten Gewaltgrad oder anderen Änderungen störe. Natürlich gibt es hier und da trotzdem ein paar Hinweise auf die großen SciFi Klassiker des Meisters; wen Samuel L. Jacksons "News-Beiträge" nicht mit einem Lächeln an die galaktische Berichterstattung aus Starship Troopers erinnern, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
Die kritische Frage, die hier gestellt werden muss, ist die, warum unbedingt der Name 'RoboCop' auf den Filmplakaten stehen musste? Hätte man nicht einfach einen neuen Titel verwenden können? Abgesehen von Charakternamen und der grundlegenden Mensch/Maschine-Thematik hat dieser Film nichts mit dem Original zu tun. Die Antwort werden uns wohl nur Hollywoods Marketingstrategen geben können, die ihren Job hier ziemlich in den Sand gesetzt haben. Der Name schadet dem Film, da automatisch der Vergleich mit dem Original angestellt wird - in dem RC14 natürlich den kürzeren zieht. Ich z.B. wollte mir den Film aufgrund des Titels und meiner Liebe zum Original eigentlich nicht anschauen, das wäre verdammt schade gewesen.
PS:
Gegen die oben erwähnten Marketingstrategen tritt der Film übrigens auch selber -in Form von Jay Baruchel- aus. Ob da jemand unzufrieden mit dem Zwang zum Franchise war?
Ich habs ja schon befürchtet. Sehr schade :/
Die Szene in Crasters Keep ist keineswegs mit der Jaime/Cersei Szene zu vergleichen, denn sie passt sehr wohl in die Psychologie der dortigen Figuren und auch in die Welt, in der die Geschichte spielt.
Ein Haufen ex-Verbrecher kann sich nach Jahren des Dienens von der Night's Watch lossagen und nimmt ein Haus voller Frauen ein, vernab von jeglichen Justizorganen - und das in Westeros? Die Bilder, die dort gezeigt wurden waren konsequent und passen zum sonstigen 'Worldbuilding'.
Die Szene zwischen Jaime und Cersei wiederum scheint tatsächlich schon wieder vergessen zu sein. Das lässt die Befürchtung zu, dass die Änderung zum Buch tatsächlich nur für Shockvalue getätigt wurde - ohne narrative oder atmosphärische Hintergedanken seitens der Macher.
You got: Frank Underwood
Yiha!
Hoffentlich macht Leo das nicht.
Das nenne ich mal eine Überraschung! Ich war lange nicht mehr so froh, dass meine Moviepilot-Vorhersage so weit daneben lag. 4.5 Punkte wurden mir hier prophezeit, nix is!
"You're Next" stand schon länger auf meiner Watchlist; nach den eher enttäuschenden Sichtungen von "The Strangers" und "The Purge" hatte ich allerdings erst mal keine Lust mehr auf das Genre, weshalb der Film immer mehr in Vergessenheit geriet. Zum Glück konnte ich diese Unlust gestern überwinden und bin beim Kramen auf diesen netten kleinen Home-Invasion-Slasher gestoßen.
Der Film fängt gemächlich an, versäumt es jedoch nicht von Beginn an eine gewisse Spannung zu etablieren. Vor diesem Hintergrund werden dann die Charaktere eingeführt, und ja, ich spreche hier von richtigen Charakteren! Stumpfe Horror-Clichés gibt es hier nicht, es sei den sie werden augenzwinkernd parodiert. Wenn der Terror losgeht, ist man tatsächlich am Geschehen und dem Schicksal der Figuren interessiert und führt nicht nur eine Strichliste über den Verbleib von Teenie #1 bis #5. Klar hevorzuheben ist dann noch die wunderbar geschriebene und gespielte Hauptfigur, zu der ich hier allerdings aus Spoilergründen nichts Weiteres sagen möchte, außer: Badass!
Die Mischung aus Suspense, Action und Slasher ist ebenfalls gelungen und wird von dem starken Score super unterlegt. Gepaart mit der souveränen Kameraführung und dem Sinn für dramatische Zeitlupen (heutzutage eine absolute Seltenheit!) weiß "You're Next" von Anfang bis Ende zu überzeugen. Ja, selbst die Story ist trotz ihrer Simplizität unterhaltsam und fügt sich wunderbar in das positive Gesamtbild ein, das der Film bei mir hinterlassen hat. Zum Schluss gibt es außerdem noch ein kleines Highlight, das mich mit einem Grinsen vor meinem Fernseher zurückgelassen hat, welches nur feinster schwarzer Humor bei mir hervor zu zaubern vermag.
Was habe ich mich auf diesen Film gefreut.
Arni, Sly und jede menge Action. Die beiden alten Haudegen waren zwar dabei, an der Action hat es jedoch gehapert. Wenn es welche gab, dann war sie unterhaltsam - es gab nur leider viel zu wenig.
Viel zu viel Zeit wurde in Escape Plan mit der hanebüchenen Story verschwendet. Dabei störe ich mich nicht an der Absurdität der Handlung (das gehört so!), sondern daran, dass man locker die Hälfte der Zeit, die in diesen vollkommen nebensächlichen Rahmen investiert wurde, für mehr Action hätte nutzen können - und wegen eben dieser Action war ich im Kino.
Von den Längen abgesehen liefert Escape Plan jedoch das, was man als Freund von 80er & 90er Jahre Actionkino sehen möchte. Arni und Sly prügeln, ballern und onelinern sich durch Massen von Bösewichten, die vom herrlich schmierigen Jim Caviziel und dem wie eh und je fiesen Vinnie Jones angeführt werden. Das unterhält. Nur wie oben schon gesagt: Davon gibt es leider zu wenig.
Somit muss ich leider ein etwas enttäuschtes Résumé ziehen und darauf hoffen, dass wir nochmal die Chance bekommen Arni & Sly als Duo in einem Film verfolgen zu dürfen, bevor sie ihre Waffen endgültig zur Seite legen. Wie wäre es denn z.B. mit einem Buddy-Movie über zwei alternde Cops, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und so weiter? ;)
Der Gedanke gefällt mir, zumindest bzgl. Hellboy und The Guard.