hellonearth - Kommentare

Alle Kommentare von hellonearth

  • 2 .5

    Puh, was für eine Bruchlandung. Dabei habe ich, dank des mäßigen Vorgängers, nicht all zu hohe Erwartungen gehabt.
    Die Story wird durch lose aneinander gereite Set Pieces erzählt, in denen so etwas wie Spannung nie wirklich aufkommt. Bei den Figuren kommt es einem vor, als hätten die Autoren komplett vergessen aus ihnen auch Charaktere zu machen - so austauschbar sind sie. Alles in allem könnte der Film auch ein TV-Movie von TheCW sein, in dem junge, schöne Menschen -zumeist ohne Schauspieltalent- fröhlich und stumpfe Oneliner kloppend die Welt retten, weil irgendein Typ von seinem Vater vernachlässigt wurde. Ah, wobei. Bei den meisten Serien von TheCW sehen die Effekte dann doch besser aus, als bei diesem Machwerk. Die einzige Auflockerung von dem Krampf, der Percy Jackson 2 ist, liefert Nathan Fillion als Götterbote Hermes (pun intended).

    Spätestens nach diesem Katastrophen-Sequel sollte Hollywood sich von dem Franchise verabschieden. Endültig. Ohne Aussicht auf ein Remake.

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    • Ich hab nach 8 Episoden enttäuscht aufgehört die Serie zu verfolgen. Das Drehbuch ist schlicht und ergreifend nicht tragbar, nichtmal von Kevin Bacon und James Purefoy - dabei ist gerade Purefoy als charismatischer Führer eines Killer-Kults super besetzt. Ich hoffe der Mann bekommt demnächst mal wieder eine Rolle in einer wirklich guten Produktion.

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      • Klasse Text! Das Lob an Zodiac hat mich auch sehr gefreut, einer der besten von Fincher!

        • Klasse Film und großartige Leistung von Jude Law.

          • Zu (1) würde ich ganz klar auf "Ja" tippen. Die Farben waren definitiv kein Zufall.

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            • Nach dem 'normalen' Remake-Trend kommt nun der Film-zu-Serie-Remake-Trend? Mal wieder absolut unnötig. Syfy war schon schlecht genug, bevor sie mit so einem blödsinn angefangen haben.

              • Wurde Zeit. Jetzt kann man direkt die anderen Dinos und wenn man schon dabei ist auch gleich noch die ganzen Reality-Formate aus dem deutschen TV entfernen. Bei einem von grundauf neuen Konzept hole ich mir evtl. auch mal wieder einen TV Anschluss.

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                • Serie: Tyrion Lannister & Jaimie Lannister
                  Buch: Tyrion, Jaime und Victarion Greyjoy

                  • 1. Red Wedding (!!!)
                    2. Chaos is a Ladder
                    3. Dracarys

                    • Lesung, soso. Das ganze war also tatsächlich ein Pressestunt von QT.

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                      • 6 .5

                        Eine grundsätzlich interessante Story, der man leider sofort -auch ohne das Buch gelesen zu haben- anmerkt, dass einiges aus der Vorlage weg gekürzt wurde.
                        Vieles wirkt überhastet, besonders die Übergänge zwischen Enders Ausbildungsphasen. Die an sich guten Schauspieler bekommen durch diese Eile kaum Raum, um ihren Charakteren etwas tiefe zu verleihen, stattdessen sieht man sich mit einem Haufen von grob umschriebenen Stereotypen konfrontiert.
                        Unterhalten kann Ender's Game dennoch, denn die Hauptstory schafft es die vielen Mängel -zumindest etwas- in den Hintergrund zu rücken. Punkten kann der Film außerdem durch seine Optik, gerade die Endschlacht lässt so einige SciFi-Konkurrenz so alt aussehen, wie sie wirklich ist.
                        Dennoch wird man hier das Gefühl nicht los, dass einiges an Potential verschenkt wurde. Mein Interesse wurde trotzdem geweckt - zumindest für die Buchvorlage. Orson Scott Cards Werk wird in naher Zukunft wohl einen Platz auf meinem Kindle finden.

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                        • Gefällt mir, der Trailer. Dann ist auch noch Min-sik Choi dabei, was soll da noch schiefgehen? :)

                          • Mensch, hatte mich nach der ersten News so auf die Serie gefreut. Nach den ganzen Castings ist die Vorfreude ziemlich komplett verflogen :/

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                            • 10
                              hellonearth 03.04.2014, 19:54 Geändert 07.11.2014, 06:57

                              Was für ein Monster von einem Film.
                              Harte Action, scharfe Sozialkritik, bitterböses Drama und satirische Momente. Alles Eigenschaften, die Szenen beschreiben, die sich in einem, durch eine Eiswüste rasenden, Zug abspielen. Als wäre das noch nicht genug, vermag Snowpiercer es aus seinem beklemmend dystopischen Setting Bilder hervor zu zaubern, mit denen man so Anfangs nicht gerechnet hat - hier muss ich anmerken, dass ich den Trailer bewusst NICHT gesehen habe.

                              Die internationale Darstellerriege spielt durch die Bank weg stark auf. Besonders sticht Tilda Swinton mit ihrer markanten Rolle der Ms. Mason hevor. Sie bewegt sich konstant auf einem schmalen Grat zwischen Satire, Wahnsinn und erbarmungsloser Kaltblütigkeit. Hauptdarsteller Chris Evans verdient sich ebenfalls eine gesonderte Erwähnung, da ihm viele nicht zugetraut haben, einen Film wie Snowpiercer tragen zu können. Er kann es.

                              Neben den visuell beeindruckenden Bildern und dem tollen Cast ist eine weitere große Stärke des Film die Leichtigkeit, mit der er zwischen den verschiedenen Genres wechselt. Diese Leichtigkeit kann wohl ohne große Zweifel einem Mann zugeschrieben werden: Joon-ho Bong.
                              Bereits in The Host hat er gezeigt, dass er mit wilden Genre-Mixes umzugehen weiß und mit Stimmungen spielen kann. In Snowpiercer zeigt er dies erneut, nur noch besser. Während The Host teilweise noch etwas ungestüm daher kommt und hier und da den ein oder anderen erzählerischen Stolperstein aufweisst, präsentiert sich Snowpiecer wie aus einem Gus und erzählt seine facettenreiche Geschichte in einem gekonnt aufgezogenen Spannungsbogen, ohne je hektisch zu werden oder sich von Konventionen irritieren zu lassen.

                              Kurz gesagt: Snowpiercer ist verdammt gut. Könnte es etwa sein, dass ich schon jetzt den besten Film des aktuellen Kinojahres gesehen habe?

                              Wilford! Wilford! Wilford!

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                              • Mit Kebbell kommt der Film doch nochmal auf die Merkliste, obwohl ich mich an sich nicht sonderlich für di F4 interessiere. Der Kerl hats einfach drauf, und gerade als Antagonist ein super Cast. The Escape Artist lässt grüßen.

                                • Der erste Aprilscherz seit JAHREN auf den ich reinfalle und dann direkt einer, bei dem die Realisierung, dass es sich nur um einen Scherz handelt eine ziemliche Enttäuschung ist :/

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                                  • 8

                                    Willkommen zur Jude Law Show. Trotz anhaltender Hochform des Hauptdarstellers verliert der Film sich im letzten Viertel leider etwas in seiner eigenen Erzählung - was den guten Jude jedoch nicht sonderlich zu stören scheint. Der Flucht, Säuft, Rüpelt und Stolpert munter durch das Geschehen und liefert dabei eine klasse Darstellung als der Mann mit dem wunderbar markanten Namen ab, Dom Hemingway.

                                    Dom ist ein Safeknacker, der 12 Jahre im Knast saß und die Klappe gehalten hat. Er hat weder seine Kumpels noch seinen alten Boss ans Messer geliefert. Jetzt ist Dom wieder draußen und will seinen Anteil der Beute haben, mit Zinsen und Bonus. Er und sein bester Freund Dicky machen sich also auf den Weg nach Frankreich, zum neuen Landhaus vom alten Boss. Das einzige Problem bei der Sache ist, dass Dom -um es vorsichtig zu sagen- leichte Probleme mit seinem Temperament hat, besonders wenn Alkohol und Drogen im spiel sind.

                                    Der Film ist für die englische Working Class das, was Wolf of Wall Street für den White Collar Bereich ist - obwohl die Hauptcharaktere kaum unterschiedlicher sein könnten. Jordan Belfort ist ein betrügerisches Glückskind, das die Regeln seines Berufes schamlos ausnutzt und hintergeht. Dom Hemingway ein Verbrecher mit Ehrenkodex, der sich strikt an die ungeschriebenen Regeln seines Metiers hält. Gemeinsam haben die beiden ihren Hang zum exzessiven, sie leben ihre Emotionen aus. Dargestellt durch ein permanentes Rauf und Runter der Gefühle, fein abgeschmeckt mit einem wirkungsmächtigen Drogenrausch nach dem anderen und natürlich den obligatorischen Sexeskapaden.

                                    Trotz der gegen Ende etwas nach unten gerichteten Formkurve gibt es von mir eine absolute Empfehlung! DOM HEMINGWAY IS FREE!

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                                    • Freut mich zu hören, da bin ich mal gespannt! Der erste Teil war nach den Avengers und Iron Man(1) für mich bislang auf Platz 3 der Marvel-Filme, und das trotz des verschenkten Potentials im Finale.

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                                      • Tatsächlich mal ein Biopic auf das ich mich freue.

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                                          • 4 .5
                                            hellonearth 18.03.2014, 01:42 Geändert 21.01.2015, 00:32

                                            Um mich ausnahmsweise mal kurz zu fassen:

                                            + Eva Green
                                            + Eva Greens Brüste
                                            + Materialschlacht mit epischen Bildern

                                            - Absolut austauschbarer Hauptcharakter aka. What's-his-face?
                                            - Teilweise arg unpassende Dialoge (dt. Fassung)
                                            - Athener und sonstige Griechen sind keine Spartaner
                                            - Es fehlen die markanten Szenen. Pfeile die den Himmel verdunkeln, oder der allseits beliebte "THIS IS SPARTAAAA"-Moment
                                            - Zu keinem Zeitpunkt ensteht eine richtige Atmosphäre, die größte Stärke des Vorgängers.
                                            - Film ist vorbei, wenn Spartaner in die Schlacht eingreifen.

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                                            • 6 .5

                                              Im Vergleich zur 1. Staffel leider sehr enttäuschend. Es gibt nur einen groben Hauptplot, der eigentlich nach der letzten Staffel beendet war und nun unnötig gestreckt wird - dabei bietet die Serie mehr als genug Stoff für eine spannende Story, selbst wenn man die neuen Charaktere außen vor lässt. Die 2. Staffel von Banshee wirkt krude und unzusammenhängend. Für die vielen coolen Charaktere bleibt wenig Zeit, da man sich lieber Massen von nebensächlichen Handlungssträngen widmet. Was dazu führt, dass es zwar gute Einzelepisoden gibt (The Warrior Class, Bloodlines, Armies of One), jedoch das Gesamtbild der 2. Staffel bei weitem nicht so positiv ist wie bei der Ersten.
                                              Besonders enttäuschend war das Finale, welches erst nachdem die Handlung um die Hauptcharaktere beendet ist zu überzeugen weiß. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Autoren ihr neues Setup in der 3. Staffel gut umsetzen und gebrauch von ihren Charakteren machen, anstatt abgeschlossene Handlungsstränge mit unnötigen, gezwungen wirkenden Twist am Leben zu erhalten.

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                                              • Als "tanzbar" würde ich das jetzt nicht klassifizieren ^^

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                                                  • Super Ende. Ich finds ehrlich gesagt schön, dass sich das Finale so auf Rust/Marty und "ihren" Yellow King fokussiert hat. Ebenso finde ich es gut, dass die ganzen Verschwörungstheorien, um die Tuttles, Maggies Vater, Martys Tochter etc. alle bestehen bleiben können. Das hält zum einen den Wiederschautwert hoch und belohnt aufmerksame Zuschauer, die sich an massen von Hinweisen und Details erfreuen können, ohne dem beraubt zu werden was am meisten spaß macht - dem Spekulieren. Wirklich ganz großes Kino (Fernsehen).