Hisayasu S - Kommentare
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Alle Kommentare von Hisayasu S
SWINGERS ist eine absolute Perle (für mich persönlich schon jetzt einer der beste Filme 2005), die man einfach gesehen haben muss. Die Emfpehlung kann hier nur lauten: Bitte zahlreich kaufen, damit uns Epix auch in Zukunft solche feinen Perlen präsentieren kann.
Das einzige echte Argument für den Film sind aber die Tier- und Effektszenen. Die Schlangenszenen wurden allesamt mit echten Tieren realisiert und für den Rest holte man sich mit John Chambers (der u.a. für die Masken auf dem PLANET DER AFFEN verantwortlich war) einen echten Könner ins Haus. Hier wurde ganze Arbeit geleistet, die auch nach über 30 Jahren noch beeindruckt und zumindest Genrefans zum Kauf des Films verleiten sollte...
SEIN WECHSELGELD IST BLEI prescht wie ein durchgebrannter Hengst immerzu nach vorne und das macht ihn äußerst unterhaltsam und auch für Fans von Filmen der düstereren Gangart durchaus sehenswert.
SCHLOSS DES GRAUENS ist handwerklich souverän in Szene gesetzter Gothic- Horror, der alle oben genannten Attribute aufs Ausgiebigste bedient: Ein düsteres Schloss, Christopher Lee mit Gesichtsverunstaltung (natürlich sofort verdächtig), eine attraktive, rassige Heldin (Rossana Podestá, die Frau des Produzenten Marco Vicario), allerlei exotische Todesarten (allen voran die Szene mit dem Käfig und der Ratte...brrrrr) und gegen Ende gibt's dann auch noch eine ganz besonders gelungene Maske zu bewundern.
SCANNERS ist schwer in Ordnung, zu wahrer Größe sollte Cronenberg aber erst zwei Jahre später mit VIDEODROME auflaufen.
ROBOTER DER STERNE ist definitiv ein Anwärter auf den Königstitel und sollte von Freunden abseitiger Kost unbedingt gesehen werden.
DER RITT NACH ALAMO huscht schnell und zackig ohne irgendwelche Nebenwirkungen an einem vorbei, dank kurzer Laufzeit und Hauruck-Dramaturgie zwar niemals gänzlich langweilig, aber leider auch nicht toll genug um meine stärker werdenden Kopfschmerzen zu vertreiben.
Etwas unstimmig im Gesamteindruck wirken die ungewohnt brutalen Kampfszenen gegen Ende: Anderseits zwar toll anzuschauen und gewohnt spektakulär, anderseits hätte man sich von den Machern doch etwas mehr Konsequenz gewünscht, denn so wirkt das Ende ein wenig wie eine Pflichtschuld gegenüber den Fans. Nichtsdestotrotz: Absolut empfehlenswert!
Nur beinharten Fans ans Herz zu legen.
POWERMAN kann mit Fug und Recht als typischer Jackie Chan bezeichnet werden.
Egal ob sich Tony eine augenöffnende Verfolgungsjagd liefert und dabei sogar über fahrende Autos springt, mit einem Spagat unter diese durchrutscht oder eine Art Quer-Salto durch zwei Glasscheiben macht, man versteht, dass ONG-BAK auf diversen Festivals für minutenlange Standing-Ovations sorgte.
Wer den wahnsinnig einfallsreichen und zumTeil wunderschön in Szene gesetzten MANN OHNE GEDÄCHTNIS gesehen hat, möchte sich für die Zelluloidverbrechen der letzten Jahre nur noch fremdschämen. Tessari hat seinen Film jederzeit fest im Griff und liefert unvergessliche, inszenatorische Highlights am laufenden Band, ohne je überkandidelt zu wirken. Das furiose Finale wird einen bis zum Sterbebett nicht mehr loslassen.
Wie schade, dass solch ein Film heutzutage kaum mehr eine Chance hat, zu sehr haben sich die Sehgewohnheiten geändert, zu sehr haben Krawall und Hektik überhand genommen. Gerade heutzutage wirkt ein Film wie MALASTRANA wie eine Frischzellenkur: Der Beat ist smooth, der Vibe dicht wie Londoner Nebel und die Denkfabrik wird von der Story ausnahmsweise mal nicht zum Schließen gezwungen.
Empfehlen kann man MAIN HOON NA natürlich dennoch, denn das Debüt der Choreographin Farah Khan ist alles, nur nicht langweilig.
Alles in allem ein typischer Fanfilm, aber sehenswert.
DURANGO ist einer der Filme, bei denen man sich schon nach wenigen Minuten den heiß umstrittenen Rainer Brandt ans Synchro-Mikro wünscht, der Mann hat(te) einfach seine Daseinsberechtigung, da beißt die Maus keinen Faden ab. Doch Rainer kommt nicht und DER LETZTE ZUG NACH DURANGO fängt nach einer Weile an zu nerven. Man drückt STOP. Endstation.
Da der Film es aber trotzdem über die gesamte Laufzeit hinweg tatsächlich schafft sämtliche Kitsch-Klippen zu umfahren und anstatt auf Tränenschmalz lieber auf eine alles in allem eher nüchterne, faktische Atmosphäre setzt, kann man mit Fug und Recht von einem Katastrophenfilm-Meilenstein sprechen, der sich getrost zur Spitze des Genres zählen kann, wenn nicht sogar die Spitze markiert.
DER LEOPARD ist perfektes Kino, welches perfekt in Szene gesetzt wurde (die Ballszene in Martin Scorseses Film ZEIT DER UNSCHULD ist eine Hommage an die unvergessliche Ballszene in Viscontis Film) und auch mit ebenso toller Besetzung auftrumpft.
Empfehlen kann man den Film wirklich nur Komplettisten, die echt ALLES haben müssen oder schlichten Gemütern, denen schon ausgiebige Ballereien reichen um einen weiteren Abend ihres Lebens rumzubringen.
Vieles wirkt deswegen abgehackt und inkohärent und so stellt NEW FISTS OF FURY in dieser Veröffentlichung allenfalls ein unterhaltsames Flickwerk da.
Jackie Chan mag den Film selber nicht und Recht hat er.
Die Kämpfe sind zwar nicht so spektakulär wie in Jackies späteren Filmen, aber immer einfalls- und abwechslungsreich und der furiose Showdown gegen Endboss Kam (dargestellt von Ing-Sik Whang, Meister der koreanischen Kampfsportart Hapkido) ist zwar nicht mehr so verspielt wie die vorherigen Fights, aber in seine rohen Wucht eine Klasse für sich.
INDIAN LOVE STORY ist qualitativ hochwertiges Schmalz-Kino aus Indien, welches auf bewährte Zutaten setzt und vor allem Fans dieses Genres mit Sicherheit nicht enttäuschen wird.
IN THE CUT ist ein gelungen umgesetztes, postfeministisches Postulat, zu dessen Betrachtung man seiner femininen Seite mal freien Lauf lassen sollte.
Es lohnt sich.
HOWARD - EIN TIERISCHER HELD ist nicht schlechter und nicht besser viele der heutigen Comicverfilmungen und als solche für Fans und Nostalgiker mit Sicherheit einen Blick wert.