hoffman587 - Kommentare
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Alle Kommentare von hoffman587
Ansonsten:
Iron Man 2 - 20:15, Vox
(R: Jon Favreau / USA 2010)
Falling Down - 22:05, Kabeleins
(R: Joel Schumacher / USA, F, GB 1993)
Dredd - 22:45, Vox
(R: Pete Travis / GB, USA, IND, SAFR 2012)
Besser geht´s nicht - 22:45, BR
(R: James L. Brooks / USA 1997)
Unter dir die Stadt - 0:25, RBB
(R: Christoph Hochhäusler / D, F 2010)
Ansonsten:
Mr. Collins´ zweiter Frühling - 20:15, ServusTV
(R: Dan Fogelman / USA 2015)
Unser letzter Sommer - 22:45, ARD
(R: Michal Rogalski / PL, D 2015)
Cliffhanger - 22:50, Tele 5
(R: Cliffhanger / USA, I, F 1993)
Ansonsten:
Tootsie - 20:15, Tele 5
(R: Sydney Pollack / USA 1982)
Charade - 20:15, Arte
(R: Stanley Donen / USA 1963)
In the Line of Fire - 22:30, RTL II
(R: Wolfgang Petersen / USA 1993)
Showgirls - 22:30, Tele 5
(R: Paul Verhoeven / F, USA 1995)
Das Kindermädchen - 0:25, 3sat
(R: William Friedkin / USA 1990)
Out of Sight - 1:35, RTL II
(R: Steven Soderbergh / USA 1998)
Ansonsten:
Männerhort - 20:15, Sat 1
(R: Franziska Meyer Price / D 2014)
Mörder ahoi! - 20:15, Kabeleins
(R: George Pollock / GB 1964)
Der Mann, der Liberty Valance erschoss - 20:15, Arte
(R: John Ford / USA 1962)
Annie - 20:15, Vox
(R: Will Gluck / USA 2014)
Das Halsband der Königin - 20:15, 3sat
(R: Charles Shyer / USA 2001)
Ouija - 22:05, RTL
(R: Stiles White / USA 2014)
Nightcrawler - 22:35, Vox
(R: Dan Gilroy / USA 2014)
Odd Thomas - 23:40, ZDF
(R: Stephen Sommers / USA 2013)
Ansonsten:
The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro - 20:15, RTL
(R: Marc Webb / USA 2014)
Terminator: Genisys - 20:15, Prosieben
(R: Alan Taylor / USA 2015)
Beverly Hills Cop II - 20:15, Kabeleins
(R: Tony Scott / USA 1987)
Erin Brockovich - 20:15, Arte
(R: Steven Soderbergh / USA 2000)
Monty Pythons Der Sinn des Lebens - 20:15 Tele 5
(R: Terry Jones, Terry Gilliam / GB 1983)
Scream - 22:05, RTL II
(R: Wes Craven / USA 1996)
Victoria - 23:30, ARD
(R: Sebastian Schipper / D 2015)
Der Prinz von Zamunda - 0:15, Kabeleins
(R: John Landis / USA 1988)
Angel Heart - 0:35, Tele 5
(R: Alan Parker / KAN, GB 1987)
Ansonsten:
Die geliebten Schwestern - 20:15, ARD
(R: Dominik Graf / D, Ö, CH 2014)
Leaving Las Vegas - 22:00, ServusTV
(R: Mike Figgis / USA, F, GB 1995)
Fluss ohne Wiederkehr - 23:50, RBB
(R: Otto Preminger / USA 1954)
Ansonsten:
Saint Laurent - 20:15, Arte
(R: Bertrand Bonello / F, B 2014)
Am Abend aller Tage - 20:15, ARD
(R: Dominik Graf / D 2017)
The Cell - 22:45, Kabeleins
(R: Tarsem Singh / USA, D 2000)
Thirteen Days - 23:30, BR
(R: Roger Donaldson / USA 2000)
Ansonsten:
X-Men - 20:15, Kabeleins
(R: Bryan Singer / USA 2000)
Sechs Tage, sieben Nächte - 20:15, SuperRTL
(R: Ivan Reitman / USA 1998)
Höhere Gewalt - 20:15, Arte
(R: Ruben Östlund / S, F, N, DK 2014)
Everything Will Be Fine - 22:10, Arte
(R: Wim Wenders / D, KAN, NF, S 2015)
Das alte Gewehr - 23:05, MDR
(R: Robert Enrico / F, D 1975)
Unter Haien in Hollywood - 2:35, Tele 5
(R: George Huang / USA 1994)
Ansonsten:
Mortdecai - 20:15, Prosieben
(R: David Koepp / USA 2015)
Die Firma - 20:15, RTL II
(R: Sydney Pollack / USA 1993)
Der Hamster - 21:45, 3sat
(R: Tom Gerber / CH 2015)
John Wick - 22:20, Prosieben
(R: Chad Stahelski / USA 2014)
Harley Davidson & the Marlboro Man - 22:50, Tele 5
(R: Simon Wincer / USA 1991)
Interview mit einem Vampir - 23:25, RTL II
(R: Neil Jordan / USA 1994)
Von glücklichen Schafen - 0:20, ARD
(R: Kadir Sözen / D 2014)
“Covenant” ist wieder einmal zu einem typischen Spätwerk von Ridley Scott geworden ist. Das heißt, es ist ein Film, der seinen Reiz vor allem aus den Widersprüchen, den Schlampereien und Plumpheiten generiert. Es ist ein redundant-dünnhäutiges Werk, das zwar straff sein Programm durchzieht, aber in dem das eigentliche Alien zu einem Alibi in der Geschichte verkommt. Scott spinnt seinen Schöpfermythos aus “Promtheus” weiter und macht sichtliche Umschweife, um den Weg, den “Prometheus” vorgab zu korrigieren. In “Covenant” steckt eine andere Ideologie, eine andere Ausrichtung, wohin das Ganze gehen soll. Der Film steckt aber auch wieder, wie “Prometheus”, voller biblischer Verweise und Versatzstücke, die Scott sogar noch größer denkt als in seinem Vorgänger. Dafür hält allein dieser seltsam-sterile Prolog her, in dem Guy Pearce als Weyland (anzusiedeln noch vor den Ereignissen aus “Prometheus”) seiner Schöpfung seinen Namen wählen lässt beim Anblick von Michelangelos “David” und ihn auch noch Wagners “Einzug der Götter in Walhall” am Klavier spielen lässt. Für einen Blockbuster dieser Größenordnung wie es “Covenant” ist, ist das ein befremdlicher Einstieg in das Werk, wirkt er doch so mehr wie eine kühle Versuchsanordnung vom Gott-und-Schöpfungsmotiv. Aber das macht diesen überladenen Film auch so spannend, der als konventioneller “Alien-Film” nicht so wirklich funktionieren will.
In diesem Sinne ist “Convenant” dann auch ab seinem zweiten Drittel mehr ein Action- denn Horrorfilm. Vorher ist der Film überraschend bedächtig, Ridley Scott schwelgt in seinen ästhetisch-gewaltigen Bildern, zelebriert genüsslich ihre Imposanz. Diese Bilder, die wir aber dort in dieser ersten Hälfte zu Gesicht bekommen, sind aber auch nur Wiederholungen und Zitate, nicht nur aus dem Alien-Universum, sondern aus dem gesamten Topoi des Genres. Trotzdem strahlen auch diese Bilder etwas eindrückliches aus, wenngleich man sie auch anders lesen muss als zum Beispiel die von “Alien”. Diese opulenten Bilder suchen die Größe, das Erhabene, was thematisch schließlich auch näher liegen mag. Im Vergleich zu “Prometheus” wirkt dieser neuste Scott aber deutlich kälter, die Farben sind entsättigter, die Bilder finsterer, mehr von einer mystischen Dunkelheit eingehüllt. Ansonsten lässt sich der Film sehr klar in drei Teile einteilen: Der Erste führt die neue Crew und ihre Figuren ein, ihre Siedler-Mission, die natürlich auch im Sinne einer Variation im Alien-Universum nicht uninteressant ist. In diesem Film geht es um Menschen, die nach einer neuen Heimat in den Fernen des Universums suchen, nach einem neuen Planeten, wo man sich eine neue Zivilisation aufbauen möchte (oder auch nur ein eigenes Haus). Es ist die Suche nach dem Paradies (ein Gedanke, den der Film aber auch nur in wenigen Sätzen abhandelt und ansonsten die empirische Kamera das Thema für sich sprechen lässt), die schließlich in einer Art Hölle landet.
Im zweiten Teil geht es Scott dann darum, die Mythologie des Franchises weiterauszubauen. Somit wirkt dieser sehr theoretisch verhandelnde Part auch am eigenständigsten, am faszinierendsten, damit am befremdlichsten, aber auch gleichzeitig am weitesten entfernt vom eigentlichen “Alien”. Dafür rückt er Fassbenders Andriod(en) in sein Zentrum, erzählt in einer merkwürdig-faszinierenden Tonalität, die mit literarischen Vorlagen befeuert wird, von Erschaffer, Erschaffung und Hybriden, die den Fortschritt bringen sollen. Der dritte und letzte Teil des Films dagegen wirkt nur wie ein Fan-Service, wie ein immerhin sehr physisch inszenierter Pflichtakt. Der ist nämlich eine herumwildernde Momente-Variation aus den vorhergehenden Alien-Werken, die wohl vornehmlich den Fans des Films das geben soll, was sie erwarten. Dort reagiert dann das Spektakel, das aber ein bisschen drangesetzt wirkt. Es wird alles kurz und knapp (man könnte es auch hektisch nennen) erzählt. Dazu ist der Film aber an sich schon krude genug, weil man zwar vieles aus ihm bergen kann, aber diese verschiedenen Ansätze zumeist nur Ideen bleiben in einem großen Kosmos. Interessante Momente gibt es in diesem “Alien” aber auf jeden Fall: Momente, die irritieren oder die uns widersprüchlich erscheinen. Ein Höhepunkt davon zeigt – wie ein Traum oder mehr eine Vision, die nicht näher erklärt wird, was diesen Moment im Vergleich zum Restlichen so hervorhebt - David wie einen Gott, der über das Schicksal dieser menschenähnlichen Wesen, den Ingenieuren, richtet, mit dem Alien-Raumschiff über dem fremden Planeten der Wesen, die an alte kahlrasierte, bloß dezent blaue Griechen erinnern, schwebend, im Bewusstsein diese fremde Rasse auszurotten und eine Plage auf ihre Erde zu schicken; ein Moment, der so erscheint, als hätte ihn Ridley Scott direkt aus seinem “Exodus” exportiert. Eine nähere Erklärung, dieser so seltsam losgekoppeltesn Sequenz, findet man übrigens in den vorab im Internet veröffentlichen “Prologen”.
Ein Prolog stellt die Crew der “Covenant” in einem kurzen Clip vor, der Andere schließt zumindest im Ansatz die Lücke zwischen “Prometheus” und “Covenant”, widmet sich als Fragment kurz David und Elisabeth Shaw, um dann dort zu enden, wo dieser oben beschriebene Augenblick seinen Anfang tut. Innerhalb des Films selbst bleibt dieser Moment aber eine Irritation und das obwohl der Film oft genug einen Erklärmodus ansetzt, oft genug das korrigiert, was man nach dem Ende von Prometheus erwartet hätte.
Zumindest die Figuren, wenngleich sie nicht weniger hohl sind als im Vorgänger, sind erträglicher geworden (wenn im Gegenzug dazu hysterischer). Die meisten Figuren, die im Verlauf der Geschichte hervortreten (Katherine Waterson, Billy Crudup & Danny McBride), werden durch ihren Verlust definiert. Der Film scheint seine Figuren zu motivieren, in dem er ihnen etwas nimmt. Zumindest gilt das für diejenigen, an denen Scott noch Interesse hat, was nicht für wirklich viele Figuren gilt. Die Gruppendynamik interessiert ihn kaum noch. Nur einzelne Figuren werden hervorgehoben, das Relevante betont, der Rest verschwindet. Am Ende bleibt “Covenant” ein bizarrer, gewiss oft düster-grobschlächtiger Blockbuster, den man aber vielleicht nicht zu engstirnig bewerten sollte, denn in ihm schlummert etwas faszinierend-eigenartiges begraben, wenn man nur danach forscht. Da ist nämlich letztlich etwas, das einen an diesem Film nicht mehr loslassen will. Wie gesagt: Ein typisches Spätwerk von Ridley Scott.
Ansonsten:
Harry Potter und der Gefangene von Askaban - 20:15, Sat1
(R: Alfonso Cuarón / GB, USA 2004)
An deiner Schulter - 20:15, ServusTV
(R: Mike Binder / USA, D, GB 2005)
Der Pate III - 22:30, ServusTV
(R: Francis Ford Coppola / USA 1990)
James Bond 007: Im Geheimdienst ihrer Majestät - 23:00, ZDF
(R: Peter R. Hunt / GB 1969)
Gold - 23:30, BR
(R: Thomas Arslan / D, KAN 2013)
Bad Lieutenant - 23:55, ARD
(R: Werner Herzog / USA 2009)
Hesher - Der Rebell - 1:50, ARD
(R: Spencer Susser / USA 2010)
Ansonsten:
Inside Man - 20:15, RTL II
(R: Spike Lee / USA 2006)
Der Pate 2 - 22:15, ServusTV
(R: Francis Ford Coppola / USA 1974)
Gingerbread Man - 22:35, 3sat
(R: Robert Altman / USA 1998)
Kill Bill Vol. 2 - 22:50, RTL II
(R: Quentin Tarantino / USA 2004)
Jenseits von Afrika - 1:15, ZDF
(R: Sydney Pollack / USA 1985)
Natural Born Killers - 1:30, RTL II
(R: Oliver Stone / USA 1994)
Tigerland - 2:35, Prosieben
(R: Joel Schumacher / USA, D 2000)
Rio Grande - 2:55, ARD
(R: John Ford / USA 1950)
Ansonsten:
Prinz Eisenherz (OmU) - 13:45, Arte
(R: Henry Hathaway / USA 1954)
Der dritte Mann - 20:15, 3sat
(R: Carol Reed / GB, USA 1949)
Aus der Mitte entspringt ein Fluss - 20:15, ServusTV
(R: Robert Redford / USA 1992)
Harry Potter und die Kammer des Schreckens - 20:15, Sat 1
(R: Chris Columbus / USA, GB, D 2002)
Der Pate - 22:35, ServusTV
(R: Francis Ford Coppola / USA 1972)
Seite an Seite - 22:45, BR
(R: Chris Columbus / USA 1998)
Das Parfum - 23:25, Sat 1
(R: Tom Tykwer / D, F, SP, USA 2006)
The Purge - Anarchy - 0:10, RTL
(R: James Deonaco / USA, F 2014)
Ansonsten:
Leviathan - 20:15, Arte
(R: Andrei Swjaginzew / RUS 2014)
The Reach - 22:15, ZDF
(R: Jean-Baptiste Leonetti / USA 2014)
Tip Top - 22:30, Arte
(R: Serge Bozen / F, LUX, B 2013)
Wir waren Könige - 23:50, ZDF
(R: Philipp Leinemann / D 2014)
Siddharth - 0:00, WDR
(R: Andrew Lockington / IND, KAN 2013)
Ansonsten:
Kill the Boss 2 - 20:15, Prosieben
(R: Sean Anders / USA 2014)
Die Blechtrommel - Director´s Cut - 20:15, Arte
(R: Volker Schlöndorff / D, PL, F, JUG 1979)
Narrow Margin - 22:20, Tele 5
(R: Peter Hyams / USA 1990)
In the Blood - 22:25, Prosieben
(R: John Stockwell / GB, PUR 2014)
Nice Places to Die - 22:50, Arte
(R: Bernd Schaarmann / D 2014)
Brothers Bloom - 1:10, ARD
(R: Rian Johnson / USA 2008)
Ansonsten:
Nowhere Boy - 22:25, 3sat
(R: Say Taylor-Wood / GB, USA, KAN 2009)
Die Wand - 23:00, RBB
(R: Julian Pösler / Ö, D 2012)
Jack in Love - 23:30, NDR
(R: Philip Seymour Hoffman / USA 2010)
Welcome to Karastan - 23:40, Arte
(R: Ben Hopkins / GB, F, D, GEOR 2014)
Der Philosoph - 0:40, RBB
(R: Rudolf Thome / D 1989)
Aliens - Die Rückkehr - 1:50, Kabeleins
(R: James Cameron / USA, GB 1986)
Ansonsten:
Um jeden Preis - 20:15, Tele 5
(R: Ramin Bahrani / USA 2012)
Alien - 22:45, Kabeleins
(R: Ridley Scott / USA 1979)
The Guard - 23:30, BR
(R: John Michael McDonagh / IRL 2011)
Masaan - 22:45, Arte
(R: Neeraj Ghaywan / IND, F 2015)
Ansonsten:
Die Jury - 20:15, Tele 5
(R: Joel Schumacher / USA 1996)
Wish I Was Here - 22:30, SuperRTL
(R: Zach Braff / USA 2014)
Supremacy - 23:20, Tele 5
(R: Deon Taylor / USA 2014)
Das Gesetz der Begierde - 0:25, WDR
(R: Pedro Almodóvar / SP 1987)
Ansonsten:
About a Girl - 20:15, ARD
(R: Mark Mohnheim / D 2015)
Große Wellen - 22:25, 3sat
(R: Lionel Baier / CH, F, POR 2013)
Deep Blue Sea - 22:30, Kabeleins
(R: Renny Harlin / USA, AUS 1999)
Only Lovers Left Alive - 23:30, BR
(R: Jim Jarmusch / GB, D, GR, F, USA, ZYP 2013)
Red Rock West - 1:55, ARD
(R: John Dahl / USA 1993)
Ansonsten:
Eltern - 20:15, 3sat
(R: Robert Thalheim / D 2013)
Witching & Bitching - 22:05, Tele 5
(R: Àlex de la Iglesia / SP, F 2013)
Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs - 0:25, WDR
(R: Pedro Almodóvar / SP 1988)
Still liegt der See von Lake Placid zwischen den grünen Wäldern, abgeschieden und beruhigend, doch in den Tiefen des Sees verbirgt sich aber eine unsichtbare und unbekannte Bedrohung. Schnell kristallisiert sich heraus, dass es sich um ein Krokodil handelt, das hier sein Unwesen treibt und eine Gefahr für Leib und Leben darstellt (sofern jemand es wagen sollte in den Wassern des Sees zu fischen oder zu tauchen - was in dem Film sowieso niemand freiwillig tut). Am ehesten vergleichbar mit »Lake Placid«, diesem B-Movie des Tierhorrors, in dem Schaffen von Steve Miner ist wohl sein berüchtigter »House«, ein ebenfalls durchaus von Klamauk getragenes Werk, das sich weniger wirklich durch seinen Grusel als durch das Lächerliche auszeichnet. Ähnlich verhält es sich auch mit diesem Film, einem offensichtlich komödiantischen Film, der zum Großteil das Zanken seiner Protagonisten beobachtet, ihre Kollisionen, ihre Sprüche und ihren Schlagabtausch, der sich aus ihren Gegensätzen (Männer und Frauen, Natur- und Großstadtmenschen [u.a. Bridget Fonda als resolute Zicke aus New York, die sich zunächst mit der Natur nicht anfreunden mag]) schöpft.
Dabei legt der Film einen vergnüglichen Ton an den Tag. Es ist sogar so, dass sich das Komödienhafte an der Oberfläche befindet, der Horror in den Hintergrund gedrängt wird. Vielmehr ist der Film an der Interaktion seiner Figuren interessiert, die durchaus skurril (oder gar exzentrisch sind: Eine irre Betty White oder Oliver Platt als schwerreicher Millionär, der mit den Krokodilen schwimmt), ihre Ticks haben, aber mit der Zeit auch zueinander finden, sich verstehen lernen (darin besteht ihre Entwicklung). Miner erzählt diesen Film auch gediegen, sein Film bleibt klein, weil er sich einerseits auf einen mehr als übersichtlichen Figurenkreis (Bill Pullman, Bridget Fonda, Brendan Gleesan, Oliver Platt) beschränkt, andererseits, weil Miner seinen Film fast durchweg auf seinen zentralen Schauplatz, dem See und den Wäldern herum, begrenzt (andere Schauplätze gibt es kaum, haben dann höchstens funktionalen Charakter, um die Figuren wiederum zum See zu bringen), was auch den Eindruck von Isolation bestärkt.
Es ist ein ansonsten launischer Film mit kurzen »Schockmomenten«, wenn man sie überhaupt so bezeichnen möchte, denn meistens sind das Momente, in denen Miner mit den typischen (und hier auch nicht allzu originellen) Genremechanismen arbeitet, in dem er etwa mit dem Element des trüben Wassers spielt, unheilvolle Vorzeichen verwendet oder das Krokodil direkt ausbrechen lässt. Es ist aber an sich kein seriöser Beitrag des Genres, sondern mehr ein leichter und durchaus überzogener Film, den man, trotz seiner Bemühungen sich teils nichtsdestotrotz als Genrefilm zu verstehen, nicht allzu ernst nehmen kann, aber - das muss man ihm zumindest zugestehen - recht kurzweilig vonstatten geht.
Ansonsten:
Pacific Rim - 20:15, Prosieben
(R: Guillermo Del Toro / USA 2013)
Nirgendwo in Afrika - 20:15, Arte
(R: Caroline Link / D 2001)
Babettes Fest - 22:30, Arte
(R: Gabriel Axel / DK 1987)
Kreuzweg - 0:25, ARD
(R: Dietrich Brüggemann / D 2014)
Solitary Man - 2:10, ARD
(R: David Levien, Brian Koppelman / USA 2009)
Ansonsten:
I, Robot - 20:15, Prosieben
(R: Alex Proyas / USA, D, KAN 2004)
Hallo, Mr. President - 20:15, ZDFNeo
(R: Rob Reiner / USA 1995)
Daybreakers - 23:00, Sat 1
(R: Michael Spierig, Peter Spierig / AUS, USA 2009)
The Salvation - Spur der Vergeltung - 23:40, ARD
(R: Kristian Levring / DK, GB, SAFR, S, B 2014)
Bis zum letzten Mann - 1:25, RBB
(R: John Ford / USA 1948)
Tod auf dem Nil - 2:45, ARD
(R: John Guillermin / GB 1978)
Ansonsten:
Schrotten - 20:15, Arte
(R: Max Zähle / D 2016)
Flucht von Alcatraz - 22:35, 3sat
(R: Don Siegel / USA 1979)
Sin City - 23:00, RTL II
(R: Frank Miller, Robert Rodriguez / USA 2005)
Zwölf Uhr mittags - 23:35, BR
(R: Fred Zinnemann / USA 1952)
Der letzte Scharfschütze - 1:15, ARD
(R: Don Siegel / USA 1976)
Desperado - 1:25, RTL II
(R: Robert Rodriguez / USA 1995)
Ansonsten:
Die rote Spinne - 22:25, 3sat
(R: Marcin Koszalka / PL, CZ, SLOWAK 2016)
Angel´s Share - 23:30, BR
(R: Ken Loach / GB, F, B, I 2012)
Assassins - 0:25, Kabeleins
(R: Richard Donner / USA, F 1995)
Elegy oder die Kunst zu lieben - 1:55, ARD
(R: Isabel Coixet / USA 2008)