Hope42 - Kommentare

Alle Kommentare von Hope42

  • 8

    Jim Henson Puppengott :).

    Ne also im ernst. Die Fraggles warn damals für mich das größte an Puppenserie. Da konnte bei den Muppets nur das Tier noch drüber wenn es Schlagzeug spielte.

    Die allwissende Müllhalde. Dozers.. Fraggles.. .einfach Kinderfernsehen at its best.

    1
    • Wegen der Serie hat mein Vater meine ersten Freundinnen "zores" genannt. Die passten ihm nicht und hatten alle Rote Haare :P.

      Schon allein deswegen und weil ich die Serie Immer und immer wieder gesehen habe bekommt sie eine 8

      Ich kann mich noch an viel daraus erinnern und ich sollte sie mir mal zulegen :).
      Ich will nicht von damals war mehr lametta sprechen aber die Jugendserien waren meines Erachtens nach damals sehenswert und warum strahlen sie das nicht mehr aus. Das würde mit sicherheit noch jedem gefallen. Wie Silas auch

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      • 5 .5
        Hope42 13.04.2016, 00:06 Geändert 13.04.2016, 00:12

        Eigentlich wundert es mich das „Das schwarze Loch“. Nicht aus Deutschland kommt. Denn er bemüht alle Attribute die ich dem Deutschen Film in diesem Genre bis heute andichte. Träge, Zähe Konversationen, unendlich Zähe
        Erzählweise und das immer mit dem bemühten Wunsch möglichst Intelligent zu
        wirken.

        Das war meine Erinnerung an den Film. Die Neusichtung hat dies auch nicht
        verändert. Der Plot bietet sehr gute Ansätze wirkt aber oft so als ob die Macher
        nicht so genau wussten wie sie uns vermitteln sollen was sie Ausdrücken
        möchten.

        So macht sich an vielen Stellen ob unnötiger Längen doch Langeweile breit während an anderen unfreiwillige Komik die düstere Atmosphäre des Films
        komplett zerstört. Hier sei zb das Schießduell und die dummen Bauernregeln von
        Vincent aufgeführt.

        Der Score ist auch eher störend bis unpassend. Nicht immer folgt die Musik der
        Handlung oder ist sogar konträr zur eigentlichen Stimmung. Viele Fragen die der
        Film aufbringt werden nicht beantwortet. Da tun Roboter dinge die man nie erklärt bekommt, am Ende gibt es eine „Vereinigung“ deren Sinn und Zweck zwar
        interpretiert werden kann aber eben nicht eindeutig herausgestellt wird so das man sich fragt. WTF ?.
        Zudem ist sehr schnell klar WAS bzw wer denn nun hinter all diesen Robotern steckt. Vielleicht war das auch als Aufhänger gedacht für einen zweiten Teil, der aber dadurch das der Film Finanziell absolut floppte niemals gekommen ist.

        Ich denke der Finanzielle flopp war auch dem Umstand zuzuschreiben das
        auf dem Film Disney draufstand aber nicht unbedingt das beinhaltete was
        Disney bis dato verkörperte. Das wäre als wenn ich einen Marvel Film erwarte
        und dann Watchmen zu sehen bekomme.

        Die Schauspieler. Große Namen zum Teil doch dieser Film zeigt als bestes
        Beispiel, mit einem unsinnigen Plot, schwachem Drehbuch, sich Wiedersprechenden Handlungsabläufen, und komplett fehlender Dynamik kann man sogar Menschen wie Schell, Borgnine und Perkins an und über die Grenzen ihrer Darstellerischen Fähigkeiten zwingen. Zudem habe ich immer das Gefühl das Schell hier den Kinski mimt ohne aber dessen Grad der Irre auch nur ankratzen zu können. ( Wie auch.. so irre wie Kinski sind wenige Menschen die noch einen klaren Satz bilden können )

        Dr. Hans Reinhardt wirkt irgendwie ein wenig wie ein Medikamentös gut eingestellter Schizo mit Anwandlungen von tiefen Depressionen. Und er spricht auch so in der Deutschen Fassung. Leider wird es im O-Ton nicht wirklich besser.

        Disney versuchte sich damals im SciFi Genre aber schaffte es nicht einen Film zu
        machen der einesteils Tiefsinnig und erwachsen, andererseits aber auch
        Kinderfreundlich sein sollte. Der angestrebte Vincent Kult der offensichtlich auf
        Franchise vermarktung ausgelegt war kann durch den Tenor des sonst düsteren
        Filmes gar nicht zur Geltung kommen und wirkt somit oft Deplatziert.
        Interessant ist auch das die Effekte keineswegs billig gemacht waren. Sie wirkten
        nur leider oft sehr billig. So war ein kontinuierlich schwebender Roboter doch eine
        Sache die sich nicht einmal Star Wars oder Star Trek damals leisten wollten.
        Die Modelle selbst sind es die dann meines Erachtens den Eindruck der guten
        Effekte und Tricks nicht zur Geltung kommen lassen da sie einfach viel zu wenige
        Details aufwiesen.

        Finaly... wer hier irgend eine Metaebene findet, der darf sie behalten.
        Eventuell war es ein Versuch auf der Welle von Star Wars zu schwimmen der aber
        gründlich in die Hose geht. Dystopisch war der Film auf jeden Fall. Jedoch nicht konsequent genug, so das dieses Experiment in den Bach viel.

        PS: Mir ist aufgefallen das ich wohl in anderen Kommentaren Dystopie und Dystrophie verwechselt habe. Ich werde nachschauen wo das ist und versuchen das zu beheben :D. Denn natürlich möchte ich nicht das irgend jemand denkt ich würde einem Film Mangelernährung andichten wollen.
        Wobei das sicher auch ein interessanter Aspekt ist, ob Dystrophie beim Regisseur dazu führen kann das ein Film eine Pessimistische Zukunftsvision aufzeigt. :P

        Sollte man ihn gesehen haben ? Ich denke ja. Müssen tut man es nicht.
        Ausserdem sei jeder gewanrt, wer sich schnell langweilt, wird keinen
        Spaß finden.

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        • Ach herr Schmitt. Ihre Kritik an Dirty Dancing war so genial. Falsch aber trotzdem Genial. Mussten sie denn wieder dem Tenor folgen und auf etwas einprügeln NUR um auch etwas gesagt zu haben.

          Sie fangen leider an sich selbst zu Parodieren. Und die Parodie welche eine Parodie Kritisiert, die sich selbst Parodiert, ist dann noch trauriger als die Kritisierte Parodie :P

          • Nicht nur das man in seiner Serie ablachen konnte. Er hatte auch mehr drauf als den Comedian. Doch unvergessen werden die alten Al Bundy Folgen bleiben. Mein Favorit waren die No MaM folgen und wenn er wieder die Musikwelt bereicherte.

            Old Aid. Und wer könnte seine lieblingsserie vergessen:
            https://www.youtube.com/watch?v=GcfeoebWCV4

            Psychooo Daaaad

            • Charlotte "van Dyke" Kerr :P

              Most erotic General in SciFi :). Und die Stimme ist der absolute Hammer.
              Das hat schon Bacall Niveau.

              • 10
                Hope42 12.04.2016, 06:44 Geändert 12.04.2016, 07:52

                Nach "Die Zeitmaschine" kommt jetzt da ich eh nicht schlafen darf weil
                ich eine Datenrekonstruktion überwachen muss Raumpatroullie Orion.
                Mein absoluter Favorit unter den frühen Sciencefiction Werken. Besser
                als Star Trek als Original Serie oder sogar im ersten Film je wurde. Mit genialen
                Schauspielern, einer Story die sich gut durchleben lies, Charakter Entwicklung
                und einer fast Kindlich naiven Art Probleme im Umgang mit Physik und
                Eigenarten des Weltraums umzugehen.

                Was heute noch ein Märchen ist, kann Morgen schon wirklichkeit werden.
                Herrlicher Satz zu beginn.

                Da wurde dann einfach mal die ganze Crew auf Schildzeichen hin angehalten
                sich nach links oder rechts zu werfen um einen Energiesturm vorzutäuschen.
                Helme hatten oben ein sichtbares Loch um das beschlagen des Glases zu
                vermeiden und mangelndes Geld wurde durch Innovationen ausgeglichen.

                Bügeleisen, Wasserhähne und sonstige Küchenartikel wurden verwendet
                um Futuristisch anmutende Kontrollen und Ausrüstung darzustellen. Auch
                die Möbel und Ausstattung des Films war eigentlich ja Zukunftweisend.
                Wenigstens Colani hätte seine helle Freude an all dem Runden und gebogenen gehabt. Die Idee der Unterwasser Städte, eigens kreierte Choreografien von
                Tänzen und in den Hintergrund gelegte Aquarien die wie große Sichtfenster
                wirkten.Unglaublich Atmosphärisch.Da wurde dann auch um Geld zu sparen
                die Animation wenn Orion landet einfach von der Startsequenz abgeleitet und Rückwärts ablaufen lassen. Details die man bei vielen Serien der heutigen Zeit
                als No Go ansieht kann man dort ( bzw ich kann ) einfach mit einem
                Lächeln hinnehmen.

                In der Serie wird typisch Deutsch zu der Zeit nicht sonderlich viel Kritik an System
                oder Gesellschaft geübt. Wo es mal vorkommt ( meist eher in den späten Folgen )
                ist es eher dem Plot geschuldet und wirkt nicht wie Hintergründig eingeflossene
                Aussagen sondern eben so wie die Story es verlangt.

                Orion hatte sehr viel tolles zu bieten.
                Wie ich schon sagte, der Umgang mit vielen Problemen was die Technische
                Seite angeht war herrlich Naiv und einfach. TV das der Schiffscomputer die
                eigene Crew sozusagen „Hypnotisieren“ und dadurch zum eingeben falscher
                Koordinaten zwingen kann ist einfach so. Da wird nichts mit Nanomolekülen
                oder sonst was hantiert. Nix da. Wellen.. fertig.
                Was für Wellen ist egal und.. tatsächlich ist es das auch. Interessiert mich
                nicht. Das ist genial einfach und stört somit den Verlauf nicht. Man könnte
                meinen das sei der Zeit geschuldet doch ich denke das war gewollter
                Minimalismus.

                Zugegeben. Die Pilotfolge hat mir von allen 7 eigentlich am wenigsten gefallen. Noch sehr gut aber bei Orion merkt man gerade am Drehbuch, der
                Geschwindigkeit der Handlung, Dialogen etc das die Macher hier von Folge zu
                Folge in einem Lernmodus waren.
                So das die Serie für mich mit jeder Folge interessanter und besser wurde.
                Dafür war der letzte Satz von Folge 1 wohl einer der genialsten: Das war ein
                Traum. Nein viel schlimmer. Das war Science-Fiction.

                Was ich interessant finde ist der Punkt an dem der SciFi Autor mitfliegt und da
                seine Theorien über Entmaterialisieren und Zeitreisen zum besten gibt. Heute
                muss ich da an Star Trek denken und drüber lachen aber ein SciFi Autor der in
                einem SciFi Film ausgelacht wird ob seiner Theorien ist doch ein echt guter
                Joke :P

                Die Serie gewinnt nach einem etwas oberflächlichen Auftakt gerade in der Interaktion und Charakterzeichnung immer mehr. Die Mannschaft wird eine
                Einheit und die Sprüche wirken ehrlicher und weniger aufgesetzt.
                Die Idee ( geschuldet dem Budget würde ich sagen ) die Gegner eigentlich
                später nie wirklich zu zeigen fand ich super. Die ewig lange Einstellung in
                Folge 1... mit dem bedrohlich wirken sollenden ( kann man das so schreiben :D )
                Flimmer-Wesen war genug um uns zu sagen, diese Wesen sind ganz anders
                als wir. Da es also wegen der unterschiedlichen Aggregatzustände niemals
                zu einer Körperlichen Konfrontation mit einem guten Ausgang für die
                Menschen kommen konnte... weg mit ihnen :). Sie waren irgendwie wie
                das Alien. Nie zu sehen aber immer irgendwo gerade ausserhalb des
                Sichtbereichs präsent.

                Die Frage die sich mir immer aufdrängt. So wie ich weis hatte das Teil damals Einschaltquoten bis zu 56%. Was ist, hat sich da der Blaue Bock beschwert
                das ihn keiner mehr sehen wollte? Das diese Serie eingestellt wurde, nach nur
                7 Folgen war der größte Mist den die ÖR Verbrecher bis heute gemacht haben.

                Jedenfalls gibt es seither und auch vorher keine Deutsche Serie... und keinen
                Deutschen SciFi Film der Orion das Wasser reichen kann. Viele Amerikanische
                können es schon nicht.

                Ich mag gesteinigt werden... aber McLane > Kirk und Orion > erste Star Trek
                Serie. So gern ich Roddenberry auch habe. Gegen dieses Kunstwerk aus
                guten Ideen, innovativer Kulisse, Hervorragenden Schauspielern ( Shattner
                war doch nach dem Spock Darsteller der einzige bei dem man nicht das
                Fremdschämen bekommen hat und selbst Shattner fand ich in seinen
                Anfangszeiten noch eher holprig. Auch wenn er später einer der genialsten
                Mimen wurde und mit Danny Crane sozusagen ein Denkmal setzte. )
                Zudem, bei Orion hat es zwar keine Frau auf den Captain Stuhl geschafft
                aber immerhin hatte McLane einen weiblichen General ( und was für einen
                huihui ) als Vorgesetzte und auch eine Aufpasserin die Weisungsbefugt war.
                Da hatten die Amis ja echt Schiss vor.

                Es gibt auch ein paar negative Dinge. Zu Anfang ist die Erzählgeschwindigkeit
                stellenweise schon etwas lame. Da wird dann mit Deutscher Gründlichkeit in
                mehr Szenen als man es braucht gezeigt wie man durch Gänge laufen kann
                oder gar an Kabeln und Geräten herumzerren. Doch das legt sich später und
                die Sache nimmt angenehm Fahrt auf.

                Zudem ist der in „Ungnade“ gefallene McLane ein Sympathieträger. Wie auch
                seine ganze Crew. Der eine ständig läufig, der andere besoffen und Legrelle
                hat so wunderbare Augen wenn sie mal wieder erschrocken oder
                schnippisch schauen darf.
                Zudem bekommt man mehr Einblick in die Hirarchie als zb bei Star Trek.
                Zumal doch alles so Gewaltfrei ist aber doch ständig ganze Sektoren zu
                Klump geschossen werden ohne das es irgendwelche Ernsthaften
                Konsequenzen hätte.

                Sicher gibt es einige Dinge die man NOCH besser hätte machen können.
                Nicht Sterne, Sektoren, Quatranten und Galaxien durcheinanderwürfeln.
                Entfernungen und die Ausbreitung des Lichts hätte man auch bei der einen
                oder anderen Gelegenheit etwas Realistischer einbetten müssen.
                Doch ... das alles kann den Gesamteindruck der Serie in keinster Weise
                trüben. Man denkt einfach nicht drüber nach weil die Serie das gar nicht
                aufkommen lässt. Also dieses.. Realistik Gefühl.

                Ich verlange ein würdiges Remake.... im Sinne und Stile der genialen Menschen
                welche mir für so wenig Geld ( Damals die Box 30 Euro.. heute gibt’s die
                glaub ich für unter 15) so viel Freude bereitet haben.
                Hach... ich könnte noch eine Stunde weiter schwärmen. Doch ich werde nun
                einfach noch eine Folge wiederholen.
                10 Mit Herz. Wenn es das Herz denn hier gäbe :/

                In diesem Sinne, Rücksturz zum Frühstückstisch, mit Fluchtgeschwindigkeit.

                Nachtrag... was ich vergessen habe. Zum einen die Musik. Man wird nicht
                dauer berieselt doch die Musik ist ein echter Ohrenschmaus wenn sie denn
                einsetzt. Doch schon die Titelmelodie an sich ist ein Ohrwurm.

                Ich glaube auch das ein großer Teil des Flairs auf die Schwarz/Weiß
                Atmosphäre zurück zu führen ist. Wie bei der Fotografie hat auch beim
                Film das Spiel mit Licht und Schatten zu dem die Kameraleute da
                gezwungen sind um Effekte zu erzeugen wozu man im Mordernen einfach
                nur eine gewisse Farbe wählt seinen ganz speziellen Reiz.

                Gerade in Folge 1 sollte man einmal genau darauf achten wie Schatten
                und Licht auf die Gesichter der beiden Protagonisten wirken wenn sie
                auf der Station im Zwielicht stehen und erkennen, sie sind nicht allein.

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                • 8
                  Hope42 12.04.2016, 03:51 Geändert 12.04.2016, 03:55

                  Diese Woche sind mal zwei oder drei Filme aus den Anfängen des SciFi Genres dran. Die 60er Jahre. Anfangen will ich mit der Zeitmaschine. Für mich ein Genre Begründer was Zeitreisen angeht und gegen meine normale Abneigung ein Film der mir sogar sehr gut gefallen hat. Gefallen musste, denn er war einfach genial.

                  Wie fing das alles an mit der Zeitreisethematik. Das war die Frage und dieser Film beantwortet sie. Unkompliziert und mit guter Erzählung. Mit Kritischen Tönen was die Evolution des Menschen angeht und sehr viel Charme. Zudem ein unglaublich guter Rod Taylor.

                  Gut das der Roman von H G Wells war und nicht von Jules Verne :).
                  Der Film ist zu Anfang und am Ende sehr nah am Buch. Zwischendrin entfernt er sich ein wenig von der Zugrundeliegenden Handlung, behällt aber eindeutig den Geist von Wells im Hinterkopf und wirkt stimmig bis zum Ende.

                  Die Detailverliebtheit des Films ist schon legendär und hat für damalige Zeit Maßstäbe gesetzt die selbst heute nicht zu oft gebrochen werden und wenn dann durch Computer. Ich habe leider nur die Colorierte Version, das Original ging irgendwann verloren aber ich hoffe sie mir nochmal "schiessen" zu können.

                  Die Thematik der Zeitreise wurde hier noch ohne die heute in jedem Film mitschwingenden Paradoxen Probleme geschildert und bei weitem ohne jegliches Technik gebabbel.
                  Sehr liebevoll kreierte Filmperle mit tollen Schauspielern und genug Substanz in der Sozialen und Gesellschaftlichen Kritik um wohl auch Tiefere Geister als den meinen zufriedenzustellen.

                  Der Film hätte eine 9 oder 10 bekommen, wenn nicht die Dialoge des Protagonisten hin und wieder vermissen liesen das er doch wissen muss, er ist in der Zukunft. Gerade bei den Gesprächen mit dem Sohn seines Freundes gibt es doch einiges bei dem ich mich Frage ... denkt er eigentlich auch nach bei dem was er gerade sagt oder fragt ? Das ist nicht gerade glaubwürdig.
                  Die Morlocks waren auch, zu viel gewollt, was man damals noch nicht konnte. Also ich hab mich gegruselt als ich den mit 12 gesehen habe und Morlock war mein neues Wort für Monster :P. doch heute muss ich sagen das hier weniger definitiv mehr gewesen wäre. So wirken sie eher ein wenig zum schmunzeln als beängstigend.

                  Positiv ist das bis auf die Haupthandlung am Ende, der Protagonist doch eher ein Zuschauer ist als ein in die Geschichte eingreifender Held oder Anti-Held. H G Well's doch eher negative Einstellung was seine Einschätzung zur Intelligenz der Menschheit und deren Intentionen so wie ihr Ziel in der Evolution angeht ist meiner Meinung nach in diesem Film eindeutig zu sehen.

                  Ein Muss für jeden der SciFi liebt. Die veraltet wirkenden Tricks, Effekte und Kostüme verleihen dem Film meistens einen besonderen Charme und wenn nicht, so stören sie doch nicht so das der Film wirklich ins lächerliche abtriften würde.

                  Warum der Film mich Faszinierte obwohl er doch mit Zeitreisen zu tun hat, was meistens dazu führt das ich sogar Brechreiz bei Serien und Filmen bekomme die ich sonst mag. Weil die Zeitmaschine die Zeitreiseaspekte nicht nutzt um Logiklöcher zu stopfen oder Mangelnde Storyline verknüpfungen zu überspielen. Auch nimmt sie das Technische nur am Rande auf und lässt so der vierten Dimension das was sie ist. Die Faszination und Unerklärbarkeit.

                  Fazit: Wunderbar liebenswert.

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                  • Hope42 11.04.2016, 22:06 Geändert 11.04.2016, 22:07

                    Ja klar .) weil auch jeder glaubt das BvS 800 Millionen einspielen muss damit man keine Miesen macht. Ich find diese Steuerhinterziehungs Kalkulationen der Studios einfach lustig. So viele Filme wie Warner in den letzten Jahren mit "Verlust" gedreht hat müsste die Firma mit etlichen Milliarden verschuldet sein :D

                    Ich glaub den Kapitalisten kein Wort.

                    Es ist nur der ein Superheld, der sich selbst für Super hällt

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                    • Hope42 11.04.2016, 21:41 Geändert 11.04.2016, 22:09

                      Immerhin konnte ich den Beitrag liken.
                      Ich bin zwar weder eine so ganz linke Socke wie Herr Schmitt, noch würde ich ihm in der Beurteilung der Intentionen des Films zustimmen. Doch ich finde es genial einen absolut Sinnfreien Tanzromanzen Film zu zerlegen und dann so wieder zusammen zu setzen das etwas komplett anderes dabei herauskommt. :) Dafür Hut ab. Sehr viel Fantasie.

                      ( Ich glaub übrigens die Kritik ist schon ein wenig mit Augenzwinkern geschrieben.
                      Wenn er den Wassermelonen Vergleich bringt glaube ich zu sehen das er das Lachen kaum unterdrücken kann )

                      Von daher :D Thumbs up. Hehe

                      Das man das Training für den Tanz mit Arbeit gleichsetzt ist aber schon Tragisch. Wer Tanzen oder ein Instrument spielen Liebt und Lebt, für den ist das "Training" keine Arbeit sondern ein Teil der Leidenschaft.

                      Faktisch denke ich das hier nur die Vorbeireitung auf das Remake gemacht wurde.
                      Damit man auf jeden Fall, sollten man ihn vernichten müssen schonmal eine Basis da ist :D so nach dem Motto, nach dem absolut Politischen Klassenkampf Klassiker DD ist das Remake nur ein Dumpfer, sinnfreier Blockbuster :P

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                      • Hope42 11.04.2016, 21:29 Geändert 11.04.2016, 21:30

                        Danny Crane. :D

                        Hab heute das erste mal abgestimmt :D Danny Crane ist die absolut genialste Figur überhaupt.

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                        • Merretich hier, Merretich da. Das Emotionalste war als der Hund starb. Nichtmal um den konnten sich die beiden Neurotiker kümmern.

                          • Ich hoffe ja das es was wird. Vom Cast her find ich es ok. Die Atmosphäre sieht gut aus. Wird nen Blockbuster ;) aber das macht nix. Sieht jedenfalls mal unterhaltsam aus

                            • Auch wenn ich BvS zu meinem Erstaunen echt mochte. Die League ist mir vollkommen wurst. Werd ich warscheinlich nicht sehen. WonderWoman Solo... klar aber das einzige was mir echt abgeht ist Suicide Squad. Das könnte mal so richtig der Burner werden.

                              • 6
                                Hope42 06.04.2016, 09:09 Geändert 06.04.2016, 09:19

                                Das erste was mir zu dem Film einfällt ist... ich muss laut lachen.
                                Ich lese immer wieder welch TOLLE Schauspieler doch in den Cutszenen von Wing commander zu sehen gewesen waren.

                                Toll ? Wirklich ?
                                Nun kommt mal runter. Die Garde die für den Film Wing commander vor der Kamera stand steht in Sachen Können den WC Spiele Wichteln in nichts nach und ich hab alle Teile gezockt.
                                Der Prochnow ist mehr Schauspieler als Hamill wenn er noch 20 Filme dreht. Und Saffron Burrows war wenigstens damals ein absolter Hingucker.

                                Ich hab ihn auch ewig nicht gesehen. Immerhin war ich gewarnt. Spiele Verfilmungen heissen Uwe Boll und hey, auch wenn ich sie schaue, ich muss sie nicht mögen.
                                Aber irgendwann musste ich dann doch mal ran und ich war etwas erstaunt.
                                Ich mochte diese Seeschlacht Atmosphäre. Sicher, man hat mehr erwartet. Doch es ist eben ein unterschied ob man einen Film dreht oder diverse 1 Minuten Cutszenes Produziert. Was man ja gesehen hat. Armer Roberts, da hat er sich aber mal komplett übernommen.
                                Die Effekte.. also gerade die Maske der Kilrathi :DDDDDDDDDDDD das war ein echter Brüller.

                                Trotz allem. Die Story vom abkömmling von ungern gesehenen "Pilgern" der sich seinen Platz erkämpfen muss fand ich angenehm. Die Love Storys. Der Versuch die Stimmung von so extrem jungen Menschen in der SItuation einzufangen. Ich wurde sehr gut unterhalten. Klar... so manches war etwas holprig und von großem Kino würde ich nicht sprechen.

                                Wie gesagt, der Film ist sicher kein wirklich guter. Es gibt einige Schwächen, doch gerade die Dialoge fand ich meistens recht nett und.. erwähnte ich schon Saffron Burrows ? Von mir kriegt der Film jedenfalls ne 6. Denn viel schlechter als Blood and Chrome ( grade aktuell gesehen ) oder so nen Crap wie Transformers ist er definitiv nicht. :) Bevor ich mir jedenfalls nochmal Sprechende Autos ansehe würde ich jederzeit WIng Commander nochmal sichten. Und sei es nur aus nostalgischen Gründen.

                                Ich fand gerade die Story die von vielen bemängelt wurde eigentlich gut. Wo war bitte in Wing Commander 1 , 2 , 4 und 5 ne Story die mehr gewesen wäre als nen Mission Plot ? Die Leute denken wohl immer nur an Teil 3. Wo es echt nen recht guten Plot gab der auch mitgenommen hat.
                                Für mich hatte Wing commander eine Story inclusive Nebenplots die sogar alle aufgelöst und nicht nur mal kurz angesprochen wurden. Fand ich keineswegs daneben.

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                                • 7
                                  Hope42 06.04.2016, 08:40 Geändert 06.04.2016, 08:45

                                  Phu.

                                  Nachdem BSG als Serie für mich komplett versagt hat und ich mitte der dritten Staffel abgebrochen habe wollte ich eigentlich von dem ganzen Franchise nichts mehr wissen. Caprica blieb links liegen. Nun habe ich durch Zufall Blood and Chrome gesehen und ich muss sagen. Sehr schade das hier keine Serie gemacht wurde. Der Film selbst spricht zu viel an und beantwortet zu wenig.

                                  Dazu kommt das man hier wohl definitiv darauf gesetzt hat gar kein Geld auszugeben. Schon allein die Verpflichtung von Schauspielern die wohl eher in die B bis C Riege gehören zeugt davon. Doch sind wir ehrlich, solche Dialoge, mit der zähigkeit. Wer soll da glänzen.

                                  Immerhin gab es ein bisserl Raum PengPeng und das war meines erachtens nach ziemlich vom Feinsten. Viel mehr gibt es nicht zu sagen.
                                  Visuell von sehr gut bis grottig schwankend, Schauspielerisch unteres Mittelmaß, Drehbuch eher aus der Konserve und man merkt zu jeder Zeit das dieser Film eigentlich eine Serie sein sollte.

                                  Ich hätte die Serie geschaut, wenn sie in dieser Art gedreht worden wäre. Besser als BSG wäre es allemal geworden für mich. Weniger Psycho Müll der absolut unglaubwürdig wird je länger es geht und dafür mehr ehrliche Action.

                                  So blieb der Film hinter den Möglichkeiten und wieder einmal darf man die Verantwortlichen dafür verdammen das sie zu geizig waren Geld in die Hand zu nehmen und ihnen für Low Budget einfach die Genialität fehlte :).
                                  GANZ Mies wars trotzdem nicht. Dank der sehr überschaubaren Länge kam wenigstens keine Langeweile auf.

                                  Wieder mal ne Chance vertan. Trotzdem noch für einmal .... Kann man gucken.

                                  Die Kritik an Plot und ach was der Adama doch so vorhersehbar durchmacht ist eh nicht zu verstehen. Denn egal wie man den Protagonisten zeichnet. Es gab alles schonmal. Ob er nun der Angeber ist der sich beweisen muss oder ein selbstsweifelnder Pessimist, die Kritik hätte es jedesmal gegeben. Kann man also einfach mal lassen finde ich.

                                  Die immer wiederkehrende Bemerkung das schon wieder eine Art Romanze in einem Film vorkommt. Das waren grade mal gefühlt 5 Minuten im Film. Wie kann man nur ne Beziehungs Phoebie haben :P

                                  Die 7 kriegt der Film für den Versuch so zu sein wie ich es gerne hätte. Etwas missglückt aber das will honoriert sein.

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                                  • lol... YAY. Also ich finds eig ok... eventuel seh ich dann endlich DIE Szene auf die ich warte. Irgend nen Dino frisst endlich die nervige Bryce Dallas Howard. Dann könnte der Film so schlecht sein wie er will. Von mir aus mit 20 fps gedreht und aufm Amiga gerendert. Ich würd ihm ne 10 geben :D

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                                    • Hope42 05.04.2016, 06:40 Geändert 05.04.2016, 06:40

                                      Hai-lige Sch......

                                      Ich mein einen hab ich noch verstanden aber wer Finanziert 4 von diesen Dingern ^^ das ist ja schon krank. Und watt.. Hasselhoff spielt das mit.. haha.. ahhhahaha.. Hoffentlich als Hai. Denn mehr Text kann der sich doch gar nicht merken

                                      • 5 .5
                                        Hope42 05.04.2016, 06:28 Geändert 05.04.2016, 06:36

                                        We were Soldiers,

                                        Ein Film den man wirklich wie brucelee76 so richtig abwatschen kann wenn man will. Vor allem wenn man die Deutsche Mordübersetzung „Wir waren Helden“ als Anhaltspunkt nimmt.

                                        Ich bin ein großer Mel Gibson Fan. ( Vom Schauspieler, nicht vom Menschen. Das möchte ich ganz eindeutig trennen ) ich mag auch Kriegs und Anti-Kriegsfilme.
                                        Somit war zuerst einmal die Erwartung recht hoch. Zumal Sam Elliott mir immer ein Grinsen der Zufriedenheit aufs Gesicht zaubert wenn er den Knurrigen spielt. Interessant was aus der kleinen Madeleine Stowe ist eine der Schauspielerinnen ( wie Azura Skye ) von der ich viel viel mehr Filme hätte sehen wollen. Auch wenn sie mir ein wenig wie nen Veganervamp vorgekommen ist ( einfach zu dürr und Blutarm ) kann sie die Tapfer leidende doch nach außen gefasst wirkende Kriegerbraut wirklich gut verkörpern.

                                        Was mir gut gefallen hat war die nicht Übermäßige Darstellung von Splatter. Wenn einer getroffen wird und blutet reicht mir das. Da müssen nicht in Zeitlupe Gedärme rumfliegen.
                                        Die Kampfszenen waren solide, die Taktik hatte keine wie oft üblichen Logiklöcher nur um die Spannung zu erhöhen. Fehler wurden gemacht aber dies hat die Geschichte ja bewiesen, sie wurden wirklich so gemacht.

                                        Was weniger gut ankommt ist der Ultra-Patriotismus den dieser Film ausstrahlt. Doch ey. Habe ich was anderes erwartet ? Ne wirklich nicht. Nicht bei der Filmbeschreibung, dem Cast und schon gar nicht bei einem Mel Gibson zu dieser Zeit. Immer noch in der Kritik wegen seiner Äußerungen im Privatleben. Dann noch ein US Kritischer Film ?
                                        Das wäre und ist so undenkbar wie ein Chuck Norris der Obama wählt.

                                        Die Stärke des Films lag bei mir auch nicht unbedingt in den Kampfszenen oder der Heroischen Haltung der Offiziere. Sie lag bei den Frauen. Ihre Reaktionen, ihr Zusammenhalt.

                                        Doch gerade dort war dann auch der wahrscheinlich unfreiwillig komischste Moment des Films. Wer ihn gesehen hat.... „Aber in dem Waschsalon kann man keine Farbige Wäsche waschen“. Wie kommst du darauf ?. „Nun, da steht „Only White“.
                                        Diese mehr als schwache Anspielung auf die Bigotte Haltung der US Regierung was Afroamerikaner angeht gerade zu dieser Zeit war schon wirklich zum Fremdschämen.

                                        Etwas versöhnt hat mich das Ende. Als der Gegenspieler von Gibson übers Schlachtfeld geht und den einzigen wirklich Tiefsinnigen Spruch des Films loslässt der soviel von der Geschichte bewiesene Wahrheit beinhaltet.

                                        Fazit. Sehr gute Schauspielerleistung. Durchwachsener Plot und Handelsübliche US Flaggen Werbung.
                                        Für einen Gibson aber ein echt schwacher Film bei dessen Beweihräucherung des Amerikanischen Soldatentums man schon mal den Kopf auf den Tisch klatscht und bei dem ich auch die übelsten Bewertungen durchaus nachvollziehen kann.

                                        Ich hatte gute Unterhaltung. Es war nie langweilig, stellenweise lustig und es knallte ordentlich.
                                        Deswegen gibt’s eine 5,5 von mir. Muss man nicht gesehen haben aber wenn man nicht gleich Galle im Mund hat wenns mal zu viel Pathos wird dann kann man das Teil schauen.

                                        Eventuell hätte ich sogar noch mehr Punkte gegeben. Aber dieser Hinweis auf die Heiden. Und das überzogene gläubig getue das mir wirklich aufgestossen ist haben den Film sicher 2 Punkte gekostet.

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                                        • 9
                                          Hope42 05.04.2016, 05:50 Geändert 05.04.2016, 05:57
                                          über 28 Tage

                                          Und ein weiterer Sandra Bullock Film. Es werden mehr :D.
                                          Leider ist das ein fast tragischer Film. Denn ich sah so viel das mir eine
                                          10 wert gewesen wäre. Doch dann haperte es am einen oder anderen
                                          doch so sehr das es „nur“ ein unterhaltsamer Film wurde der nicht zum
                                          Nachdenken zwingt, auch wenn er dir die Möglichkeit dazu gibt
                                          es zu wollen.

                                          28 Tage ist ein Film über eine Frau die ihr Leben genießt. Partys, Drogen und Eskapaden. Das ganze Gipfelt dann in einem Eklat auf der Hochzeit ihrer Schwester die Gwenn und ihr Freund versauen. Noch während der Hochzeit passiert etwas wegen dem Gwenn sozusagen vor die Wahl gestellt wird 28 Tage in einer Entzugsklinik zu verbringen oder in den Knast zu wandern.

                                          Die Einleitung des Films ist relativ kurz und so gut wie der komplette Film spielen sich dann in der Entzugsklinik ab. Hier passiert natürlich das was nicht nur weil es ein Hollywood Streifen ist vorhersehbar ist sondern weil es den meisten Menschen die gezwungen in so eine Einrichtung gehen eben genau so geht.
                                          Gwenn glaubt nicht das sie ein Problem hat und erst nach und nach und durch Rückfälle, Unfälle und die Zuneigung die sie für die anderen Patienten entwickelt geht ihr ein Licht auf.
                                          Sie wandelt sich und versucht den Weg richtig zu gehen. Dies wird dann durch ein Dramatisches Ereignis gefestigt.

                                          Nun das alles ist Vorhersehbar. Das alles ist nicht neu und wird in diesem Film auch weder aufs kleinste beleuchtet noch überdramatisiert. Auch will der Film nicht brutal offen sein und die Realität derer ans Licht zerren die wirklich in solchen Drogenproblemen stecken.
                                          Das ist der Kritikpunkt den man am häufigsten hört und liest. Das sei alles zu glatt, zu sauber, nicht realistisch genug und nicht dreckig genug.

                                          Nun das mag auf einer Seite Stimmen. Sicher kann man den Alltag in einer Entzugsklinik so darstellen das dem geneigten Zuschauer das Essen aus dem Gesicht fällt. Auch der erste
                                          schwere Entzug, der Körperliche wird hier nur kurz angerissen und gezeigt. So das eigentlich jede Härte irgendwo ein wenig abgemildert wird.

                                          Doch der Film lebt nicht von seinen Anklagen und Mahnungen. Der Film lebt von großem Schauspiel ( das ist mein Ernst ) und den feinen Emotionen. Sandra Bullock, die Frau die dem Wort overacting nicht nur fast ihren Namen geliehen hat sondern das in manchen Szenen sogar schon mit neuen Dimensionen erfüllte zeigt für mich hier einmal mehr was in ihr steckt.
                                          Das ist auch die Stärke des Films. Keine großen Zeigefinger, keine brutalen Szenen, keine absolute Offenheit. 28 Tage lebt von den Emotionen zwischen den Protagonisten die von absolut subtil bis hin zu riesig vordergründig skalieren. Es erzählt eine Geschichte die so passiert sein könnte.

                                          Ich persönlich fand es ok das der Film nicht wirklich aufzeigen wollte wie es denn Real beim Entzug zugehen kann. Es wurden genug Szenen eingebracht die andeuten um was es denn geht.
                                          Brutale Reality will und brauche ich in dieser Beziehung nicht. Denn ich kenne die Realität.
                                          Ich fand die Story dünn aber noch Tragbar. Die Hintergründe ausreichend wenn auch keinesfalls perfekt beleuchtet.

                                          Hier kommt dann das Tragische.
                                          Der Film wirkt wie eine Romantische Komödie mit Drama Anteil und die Story lässt es nie zu das Sandra Bullock oder andere aus dieser Zone ausbrechen könnten. Daraus resultiert auch das ihre
                                          für mich Gigantische persönliche Ausstrahlung sie viel mehr ins Rampenlicht und in den Mittelpunkt zieht als es dem Film eventuell gut getan hat. Das nimmt dem Film viel Potential.

                                          Glücklicherweise wurden ihr hier ( nicht wie in Das Netz ) Schauspieler zur Seite gestellt deren Können und Präsenz sich nicht hinter ihr zu verstecken brauchen.
                                          Elizabeth Perkins, Reni Santoni und Steve Buscemi um nur einige zu nennen, machen einen sehr guten Job und geben dem Film Schauspielerisch eine wirklich hohe Qualität. Dies alles verhilft dem Film wenn auch nicht zum Prädikat Pädagogisch wertvoll so doch zu hohem Unterhaltungs- Niveau für mich selbst. Perkins ist eh eine sehr coole Schauspielerin die ich mag. Buscemis Talent steht wohl für jeden außer Frage. Und immerhin ist hier eine meiner Favoriten mit von der Partie, die ich gern öfter gesehen hätte. Azura Skye. Sonst nur aus Banditen bekannt denke ich.

                                          DIe wertung schwankte zwischen 8 und 9 und am Ende ist es die Liebe zu Sandra Bullock die dem Film dann die 9 bringt. Er ist sicher kein Meisterwerk in irgend eine Richtung. Doch er ist solide Unterhaltung.
                                          Wer Dokus über Entzugskliniken sehen will soll das machen oder mal als Zivi arbeiten, danach braucht er das nicht mehr als Filme.

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                                          • Ach mal sehen. Spinoff... ich mag Blacklist nicht, evtl wird das ja dann was für mich.

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                                              Phu. Also wenn man in den Kisten kramt und irgendwas findet das nicht gut klingt. Dann sollte man es auch nicht unbedingt anschauen.

                                              Der Titel und das Cover hätten eigentlich genug sagen können aber nein. Ich musste ja reinschauen.

                                              Dämlich, schlecht, mies und unerträglich.

                                              1 Punkt gibts für die tollen Klamotten und die Lachnummer mit den Perücken.
                                              Und für die Effekte :D die mir zeigten HEY.. .so schlecht war Flash Gordon dann auch nicht hehe.

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                                              • So ein mist.. da krieg ich einma nen Stock.. *hechel* und kann nicht mitmachen weil firefox nicht funzt mit den Blogs :/ und chrome sowie IE nutz ich halt net. Naja irgendwann mal wieder.

                                                • 8
                                                  Hope42 29.03.2016, 06:16 Geändert 29.03.2016, 06:27

                                                  So. Endlich hats geklappt. BvS gesehen.

                                                  Was nun kommt wird vielleicht wie eine vernichtende Kritik aussehen.
                                                  Doch ich kann versichern das es das gar nicht sein soll.

                                                  Der ganze Film war mir etwas zu Überdramatisiert. Jede Szene wurde
                                                  explizit so dargestellt das sie die höchstmögliche Dramatik entwickelte.
                                                  Um dann die quälend nervige Musik und die düsteren Bilder noch
                                                  dramatischer wirken zu lassen wurden Szenen in einer Langsamkeit
                                                  ausgelebt die mich oft über die Grenze zum Genervten trieb. Sicher war
                                                  die Musik evtl genial und durchdacht. Tiefsinnig und mit genauem Kalkül
                                                  ausgesucht. Aber sie störte mich manchmal einfach.

                                                  Die Handlung wirkt durchdacht, doch leidet sie darunter das Snyder hier zu
                                                  viel wollte oder zu viel bringen musste. Nicht alles wirkt homogen, einiges
                                                  ist zu sprunghaft in Szene gesetzt. Ich denke das für all die Hintergründe,
                                                  Tiefen und Erzählungen am Ende nicht genug Zeit übrig war.
                                                  Zudem stellt der Film zwar die richtigen Fragen, doch untermauert er die Entscheidungen nicht ausreichend und gibt dem Zuschauer auch nicht
                                                  genug vorweg Informationen. So das man sich bei vielem und gerade
                                                  bei den Intentionen mancher Protagonisten dann ein dickes HÖÖ ??
                                                  nicht verkneifen kann. ( So wird die Angst der Regierung hier einfach mal
                                                  so aus dem nichts, durch einen einzigen nicht wirklich Dokumentierten Vorfall
                                                  generiert. Eventuell kann und wird hier dann die Extended Version einiges herausreißen. Ich bin mir dessen sogar sicher. ( Auch wenn ich generell
                                                  nie ein Freund der sogenannten Director's Cut Versionen bin.
                                                  Dieser Film kann dadurch sicher nur besser werden. )

                                                  Nach dem Film hat sich genau das befürwortet was ich vorher befürchtet
                                                  habe. Auch wenn ich zugebe das der Ansatz warum Batman gegen Superman
                                                  vorgehen will viel besser ist als ich dachte. Für mich wirkt es immer ein wenig
                                                  als ob Batman eher aus einem Gefühl der Minderwertigkeit und Angst vor
                                                  einem Übermächtigen Wesen handelte als denn aus Gerechtigkeitssinn
                                                  oder dem Wunsch nach Schutz der Menschheit. Auch wenn ich mir bewusst
                                                  bin das es nicht so ist. Das Gefühl blieb einfach da.

                                                  Die Auseinandersetzung und das was dazu führte war einfach nicht echt
                                                  genug. Es fehlt der wirkliche Grund warum sie letztendlich aufeinander
                                                  losgehen. Als Superman ihn daran hindert die Sendung an Lex abzufangen
                                                  hätten sie einfach miteinander Reden können. Auch vor dem finalen Kampf
                                                  wäre Zeit gewesen kurz das richtige zu sagen.
                                                  Aber alles was sie taten war sich benehmen wie zwei Testosteron
                                                  Schwangere Pubertäre. Das können doch nicht ganz die „erwachsenen“
                                                  Helden sein die DC uns zeigen will oder ?

                                                  Logiklöcher anzusprechen in SciFi oder Superhelden Filmen liegt mir nicht.
                                                  Bitte.. Logik und Superman. Das passt nicht. Trotzdem:
                                                  Ich muss nur daran denken das Superman sowohl Zod als auch das Raumschiff
                                                  den Menschen einfach so komplett überlässt. Warum würde er das tun ? Ich
                                                  kann mir nichts denken. Logisch wäre wenn er alles von Krypton einfach in
                                                  die Sonne kickt. Nunja.. Logik und Comic. Das passt nicht, gebe ich zu.
                                                  Stört mich aber bei Marvel Filmen auch extrem, wenn etwas unterlassen wird
                                                  was jeder halbwegs intelligente Mensch tun würde nur damit man später
                                                  etwas daraus konstruieren kann. Das ist ein Manko an dem die meisten Strumpfhosenfilme kranken. Seien es nun Hochglanzfilme oder Dystopische.

                                                  Um ehrlich zu sein war dieser Kampf der ja Inszenatorisch bis zu dem Augenblick als der Mittelpunkt des Filmes zu sehen war, der größte und unsinnigste Aspekt
                                                  im ganzen Film. Ein Makel das ich glaube, nicht unbedingt im Sinne Snyders war.
                                                  Wenn ich recht weis wollte er Batman ja in der Form gar nicht im Film. Aber
                                                  das sind nur Gerüchte die ich nicht verifizieren konnte. Ich weis immer noch
                                                  nicht warum sie kämpften. Gerade weil Superman es ja gar nicht wollte.

                                                  Ab diesem Zeitpunkt dann kommt das Kind in Snyder heraus und er lässt den Philosophen erst einmal auf der Seite. Die Befreiung war absolut geniale Action. Super inszeniert. Batman gnadenlos und effizient, wie ich ihn mir immer vorstellte. Nicht der Weiche Philanthrop wie er wohl von vielen gesehen wird.
                                                  Desillusioniert, Zynisch und bretthart.

                                                  Leider litt der Endkampf gegen Doomsday dann am dunklen Setting. Das war ob
                                                  3D stellenweise grausig anzuschauen. Hier sind die grenzen der Technik meines
                                                  Erachtens erreicht oder überschritten worden. Es wirkte einfach nicht.
                                                  ( Ich wär gern in 2D gegangen... doch es wurde hier nicht angeboten )

                                                  Affleck spielt sehr, sehr gut nach meiner Meinung und ich nehme ihm den Batman der hier gezeigt wird voll ab. Cavill ist auch besser als in Man of Steel. Die Rolle
                                                  gibt mehr her auch wenn Superman gewohnt flach bleibt. Das liegt aber nicht
                                                  an ihm oder Snyder, eher an der Figur selbst.
                                                  Louis Lane wirkt leider immer noch wie ein Esoterisches Veganer-Frettchen
                                                  und über Lex Luthor sage ich mal nichts. Eher ADHS Kid auf Captagon als
                                                  Geistesgestörtes Genie.

                                                  Eine Bewertung ist schwierig. Einerseits zeigt Snyder hier Mut zum eigenen Stil
                                                  und setzt uns einen Batman vor der genialer nicht sein kann. Diese Figur, so
                                                  gezeigt kann man meines Erachtens kaum besser in Szene setzen oder auch
                                                  spielen. ( Gut .. .die Stimme nervt ein wenig. ) Dunkel, Gewalttätig, Echt.
                                                  Andererseits will er zu viel und verliert sich in Dramatik und Tiefgründigkeit aber
                                                  eben für mich ein wenig fehl am Platz erscheinend WEIL er es übertreibt.
                                                  Ist es der beste Batman ? Ich hab keine Ahnung ich kenne die anderen nicht.
                                                  Aber es ist auf jeden Fall der beste Superman und definitiv der beste DC Film
                                                  den ich bisher gesehen habe und das mit großem Abstand.

                                                  Für mich hätte dem Film etwas weniger Intellekt und etwas mehr Geradlinigkeit durchaus gut getan. Für meine Unterhaltung, denn die war nicht immer optimal gegeben. Dazu bin ich ein zu großer Freund von Flüssigem Kino das eben nicht
                                                  anstrengend ist.

                                                  Das liest sich jetzt alles sehr negativ. Wenn ich meinen Kommentar selbst lese
                                                  würde ich dem Film danach eine 4 geben. Aber... nein.

                                                  Der Film hat vom Unterhaltungswert her vielleicht nicht gerade Marvel-Niveau.
                                                  Und ich schäme mich nicht zu sagen das ich Emmerich genau wegen seiner
                                                  Aussagelosigkeit liebe die es mir gestattet abzuschalten und mich treiben
                                                  zu lassen.
                                                  Ich stehe eigentlich nicht so darauf wenn mir ein Regisseur sagt: So... da ..
                                                  nimm das und nun schau wie du damit zurecht kommst und wehe du
                                                  übersiehst das Datum einer Zeitschrift die in Minute 99:03 für 2 Sekunden
                                                  im Bild erscheint.
                                                  Auch wenn ich irgendwelche Musiker kennen muss damit ich den Bezug
                                                  zwischen Szene und Hintergrundbeschallung herstellen kann, weil ich
                                                  dann ja besser weis was er mir hier zeigt, mag ich nicht.

                                                  Nach meiner Ansicht und da bin ich mit Schiller und Ghoete einer Meinung
                                                  ist Kunst ein von Menschen erschaffenes Werk zur Erbauung anderer oder
                                                  sich selbst.
                                                  Doch das bedeutet nicht nur das es Kunst ist wenn es mir gefällt. Es kann
                                                  auch Kunst sein wenn es mir gar nicht gefällt oder eben nur in teilen.
                                                  Manchmal muss man den Inneren Schweinehund Prügeln bis er die
                                                  Schnautze hällt. Und diese Gelegenheit gibt mir der Film.

                                                  Ich werde nicht noch einmal ins Kino gehen. Aber ich werde mir zum ersten
                                                  mal in meinem Leben einen DC Film für meine Sammlung kaufen.
                                                  Superman 1 und 2 hatte ich mal auf VHS und habse Digitalisiert. Man of Steel
                                                  gabs auf Ebay für nen paar Euronen. Doch der hier wird direkt neu gekauft.
                                                  Ich will ihn noch einmal sehen. In 2d. Gemütlich zu Hause mit Pauseknopf
                                                  und Bier.

                                                  Ich war vorher sehr kritisch, ich bin es jetzt noch aber ich ziehe meinen
                                                  Hut vor Snyder. Das war großes Kino ... für mich.
                                                  So viele Schwächen, Ecken und Kanten. So vieles was man Kritisieren
                                                  kann und sollte. Doch so genial und man spürt die Intention dahinter.

                                                  Deadpool gestattete mir Braindead im Sessel zu hängen und mir einen
                                                  abzulachen. BvS gestattet mir gar nix. Er verlangt. Doch auch das hat
                                                  seinen Reiz.

                                                  Hit the 8 und wenn mir das einer davor gesagt hätte, ich hätte ihn
                                                  für verrückt erklärt. Ihr meint es sei verrückt so hoch zu bewerten
                                                  wenn man so einen Kommentar schreibt.
                                                  Vielleicht. Doch ich kann nicht anders, ich muss Snyder hier loben
                                                  UND ich muss Affleck anrechnen... das war absolut genial.

                                                  Schade um Wonderwoman. Die hätte mehr Zeit im Film bekommen
                                                  müssen und ich bete um einen Single Film.

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                                                    Hope42 26.03.2016, 22:49 Geändert 26.03.2016, 22:50

                                                    So heute... war es soweit. Zum allerersten Male Transformers gesehen.
                                                    Nun bin ich mir nicht sicher, soll ich weinen oder heulen. Oder doch lachen ?

                                                    Kommen wir zum wirklich Positiven. Also zu dem was mich absolut überzeugte:
                                                    Megan Fox. Solange sie nur das tat was sie kann. An Autos, wänden oder sonstigen Gegenständen stehen, lehnen oder drauf sitzen und mit eingeöltem Körper viel Haut zeigen.
                                                    ( Ich gestehe ich habe von ihr sonst noch nicht einen Film gesehen. Somit liegt mir fern ihr Talent in irgend einer Weise zu beurteilen. Das ist wohl nach DEM Film und mit diesem Partner absolut nicht machbar )

                                                    Gut... damit sind wir durch und können zum absolut Negativen gehen

                                                    Shia LaBeouf.
                                                    Wie sage ich es ohne ausfallend zu werden. Der Typ ist/war einer der großverdiener Hollywoods für eine gewisse Zeit. Ja Träum ich ?
                                                    Für mich ist er der eindeutige Beweis das es schwarze Löcher gibt. Nicht nur welche im Weltall. Sondern auch andersartige, hier eines für Schauspieltalent.
                                                    Ich glaube mit einem anderen Hauptdarsteller hätte der Film wegen seinem nicht zu verachtenden Unterhaltungswert für Infantile 45 Jährige wie mich durchaus in der Lage gewesen die Magische 7 zu knacken.

                                                    Eventuell... das werden wir nie herausfinden. Ich meine immerhin war die Story ok.. soweit. Die Idee super. Die Autobots wirkten leider ebenfalls mehr Kindisch denn komisch., Die Jokes funktionierten nur ganz selten. Und allgemein verhielten sich die Bots zu oft absolut und zum Fremdschämen beknackt. Man verzeihe das Wort.

                                                    Ich weis nicht. Unterhaltsam war er schon. Doch nicht genug. Ich ertappte mich immer dabei darüber nachzudenken was ich denn danach schaue. Oder ich überlegte warum denn Megan Fox nun nicht in der Szene ist..
                                                    Ich hätte mich gerne mehr darauf eingelassen aber... das war irgendwie nicht drin.

                                                    Von daher geb ich dem Film eine gnädige 5.
                                                    Einmal sehen kann man das Teil denn durchaus wenn man keinen Wert auf Tiefgang oder Hohe Schauspielkunst legt. :)

                                                    Da nun alle folgefilme angeblich viel schlechter sind. Wird das wohl auch der einzige Transformer sein den ich mir anschaue. Also.. so sieht es im Moment mal aus.

                                                    PS: Wer mir nun wegen meiner Ausrücke über Megan Fox Sexismus unterstellt. Von mir aus. Damit könnte ich durchaus leben. Doch ich denke die gute Megan kann das auch *g*

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