Hope42 - Kommentare
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Alle Kommentare von Hope42
Die Filmliste … Kann mir ein Anime gefallen ?
Sword of the Stranger !
Was mir an Anime Filmen meist den Tag verdirbt und weswegen ich 90% davon nicht zu Ende schauen kann obwohl ich es immer wieder versuche ( immerhin ist es das Genre mit den absolut meisten Serien und Filmen jährlich ) sind immer wieder die gleichen Punkte.
Keine zusammenhängende Story, ein Unterirdischer Score, Lächerliche Charakterzeichnung, unglaubwürdige Dialoge und als Technik zu wenige gezeichnete Bilder je Szene. Das wirkt dann mehr wie ein schlechtes Daumenkino als ein Animierter Film. Weswegen ich auch mehr auf Computerunterstützte Animationsfilme stehe.
Sword of the Stranger macht hier Gott sei Dank einiges richtig für meinen Geschmack. Die Story ist nicht schlechter erzählt als in normalen Filmen auch wenn mal wieder viele Nebenschauplätze und Plots einfach nur angerissen werden ohne wirklich mit dem Film in Verbindung zu stehen. Dazu ist sie nachvollziehbar und folgt tatsächlich mal Logischen Aspekten.
Der Score ist wirklich gelungen und trägt viel zum Ambiente bei auch wenn in den Kampfszenen da einiges untergeht.
Die Zeichentechnik ist detaillierter als ich das gewohnt bin und das hat mir gut gefallen. Die Bilder je Szene sind für mich am unteren Limit des erträglichen aber noch so das es nicht unangenehm auffällt.
Die Entwicklung und Einführung der Charaktere ist etwas dünn. Hintergründe und vor allem Beweggründe werden außer bei Nanashi für den immer wieder Rückblenden wenigstens eine Ahnung für sein Verhalten aufkommen lassen. Sein Hauptgegner ist leider der Typische Anime Krieger der aus komplett unverständlichen Motiven Kämpft. Oder wenigstens für mich nicht nachvollziehbaren. Leider sind die Dialoge gewohnt infantil. Einfach gehalten und etwas zu kindisch. So das auch bei den Kabbeligen Unterhaltungen der beiden Protagonisten nicht wirklich Atmosphäre entsteht.
Eventuel ist dies der Übersetzung geschuldet doch... Chinesisch und/oder Japanisch zu lernen ist doch eine echte Herausforderung der ich mich nun nicht stellen will.
So bleibt im Fazit das ich von dem Film absolut angenehm überrascht war. Eine 5 hat er schon dafür verdient das ich ihn komplett anschauen konnte und so denke ich, für Menschen die Anime nicht unbedingt zu ihren Lieblings Genres zählen dürfte der Film ein toller Einstieg sein. Ich kann ihn jedenfalls nur empfehlen.
Deswegen gibt es von mir ein Thumbs up und eine fette 7,5.
Und dazu ein dickes Danke an den der mir den Film mal empfohlen hat auch wenn ich gestehe... ich weis nicht mehr wer es war :)
Die Filmliste … Krieg ist die Hölle !
John Rabe
Zuerst dachte ich der Film sei zu zerfasert. Zu wenig strukturiert. Doch dann stellte ich mir die Situation vor in der sich Rabe und sein Komitee befanden. War schon die Nazi Zeit in Deutschland geprägt von Willkür einzelner so gab es doch dort eine Befehlsstruktur und Knöpfe die man drücken konnte welche Rabe nicht zur Verfügung standen da er den Japanern gegenüberstand ohne ihnen irgend etwas bieten zu können. Schindler verwendete die Gier nach Geld und die Korruption die totalitäre Systeme immer hervorbringen dazu seinen Vorteil daraus zu schöpfen. Er rettete Leben indem er mit Geld um sich warf das er dem selben Regime vorher abknöpfte. Was der ganzen Sache eine zweite Ebene gibt.
Rabe musste ohne „unbegrenzte“ mittel und ohne jede Möglichkeit des Drucks auskommen. Gegen ein Regime welches nicht weniger Grausam war als das der Deutschen. Beide Länder haben in diesem Krieg Grauenhafte Taten begangen und wenn unten jemand schreibt, alle Japaner währen in dem Film als Bestien hingestellt worden so ist dies genauso richtig und Falsch wie alle Deutschen der damaligen Zeit die Schuld am Holocaust zu geben. Hier muss jeder für sich selbst differenzieren oder eben auch nicht. Und genau diese Problematik wurde im Film doch gut wiedergegeben.
Schauspielerisch war das ganze solide. Gerade der Englische Doc und die wahrlich grandiose Anne Consigny haben mir hier Imponiert. Diese Gratwanderung aus Heldenmut und Angst war schon wirklich Intensiv. Natürlich merkt man dem Film ein klein wenig das Budget an doch tut das der Intensität keinen Abbruch nach meiner Meinung.
Manche bemängeln hier man hätte dem Film „Der gute Deutsche“ nicht hinzufügen dürfen. Hier widerspreche ich. Gerade weil es zeigt das nicht jeder Deutsche damals ein Nazi und nicht jeder Regime-angehörige an sich ein Monster war finde ich die Herausstellung gut. Und den Film abwerten weil die Chinesische Variante davon viel gewalttätiger ist... ich hab mir teile von City of Life and Death eigentlich als ersten anschauen wollen. Konnte es aber nicht. Filme die mich durch schonungsloses zeigen von Gewalt und Hass auf eine Seite ziehen wollen erreichen meist das ich abschalten muss. Ausserdem klang mir da viel zu sehr die Chinesische Propagandamaschinerie in den Ohren. Von einem Regime dem man auch nicht gerade Menschenfreundlichkeit als erste Prämisse nachsagen kann.
Hier liegt auch ein Kritikpunkt den man nicht umgehen kann. China selbst ist keineswegs ein Land das man als reines Opfer ansehen sollte. Hier ging der Film viel zu wenig auf die Geschichtlichen Hintergründe. Das hätte dem Film mehr tiefe gegeben. Aber ok.. es war ein Film über Rabe und keine Dokumentation über die Beziehungen China - Japan. Auch wenn mir dies hier sehr gute hineingepasst hätte.
Denn hier ging es nicht um Fiktion. Die gezeigten Dinge sind Menschen damals passiert. Sowas zur Schau zu stellen mag für die einen Lehrreich sein. Für mich ist es einfach unerträglich. Deswegen bin ich froh über John Rabe der mir die Möglichkeit geboten hat ohne Brechreiz die Geschichte zu verfolgen.
Da ich sie noch nicht kannte und also auch nicht wusste wie es genau ausgeht hatte der Film sogar noch eine gewisse Spannung inne.
Solide gemacht, man merkt das niedrige Budget leider doch. Dennoch.. ein Film dem ich jedem dessen Magen zu schwach für die Chinesische Variante ist ans Herz legen kann.
Warum er nicht auch die 10 bekommt wie Schindlers Liste ? Weil er als Film mit diesem bei weitem nicht mithalten kann, auch wenn er die Botschaft die er vermitteln soll eigentlich sogar besser Transportiert.
Die Filmliste … Politik ist etwas für Menschen ohne Moral.
Zeit für Legenden
Der Film ist standardisiert und bietet wenig Überraschungen. Neue Einblicke in die Welt von Olympischem Komitee oder dem Schachern von Regierungen erwartet man hier vergeblich.
Doch trotz all des Schema F für ein Biopic schaffen es die Darsteller immer wieder Emotionen in den Film zu bringen.
Auch wenn die Nebengeschichte mit seiner Frau stellenweise den Schwung des Filmes ein wenig hemmt verliert sich hier nichts in endloser Langeweile und man bleibt bis zum Ende bei der Stange. Spannung kann bei einem Film dessen Begebenheiten man schon kennt natürlich nicht wirklich aufkommen, umso mehr ist den Verantwortlichen anzurechnen das sie es immer schaffen das Interesse am zusehen aufrechtzuerhalten.
Eine Schande aber doch ein Glück ist es das nicht die Amerikaner selbst diesem Mann eines Filmes würdig sahen. Hätten wir dann doch wie in anderen Filmen auf die Hinweise zur Grotesken Situation in der sich dieser Film abspielt verzichten müssen. Amerika zieht gegen ein Totalitäres Regime alle Register. Es tut dies im Namen der Gleichheit und gegen Rassismus. Gleichzeitig ist der Rassismus im eigenen Land immer noch Omnipräsent.
So ist es für mich auch nicht verwunderlich das die Szene welche sich mir am meisten einprägte am Ende des Filmes zu sehen war. Wenn der Mann der gerade 4 Goldmedaillen für sein Land gewonnen hat zu einem Bankett das ihm zu Ehren gegeben wird durch den Dienstboteneingang treten muss.
Das Amerika Owens danach immerhin einen Hausmeisterjob gegeben hat kann ja fast schon versöhnlich stimmen. ( Ironie aus ).
So zeigt der Film beide Seiten der Münze und dies ist auch gut so. Ich denke auch deswegen tut sich Amerika mit der Anerkennung seiner Helden manchmal schwer. Weil die Scham sie Jahrzehntelang ignoriert zu haben tief sitzt. Das will man lieber vergessen, denn dann ist es einfacher sich für eine gute Nation zu halten.
Fazit.. sehenswert. Nicht berauschend aber wer etwas über die Olympischen Spiele 36 wissen möchte bekommt hier einen guten, wenn auch nicht all zu tiefen einblick.
Die Filmliste … Abstand zum Chaos gewinnen und den Kopf clearen.
Blind Side – Die große Chance
So nach all den Listen Filmen in den letzten Zwei Tagen brauch ich mal wieder einen Feelgood Movie. Das der dann hoch bewertet würde war mir fast klar.. doch hätte ich geahnt wie gut der Film bei mir ankommt hätte ich ihn sicher schon viel Früher gesehen.
Ich denke den Storyinhalt kann man getrost weglassen. Um was es in dem Film geht steht oben in der Beschreibung und ich glaube das geht jedem so.
Der Film ist ein absolut Typischer Bullock. Wie in so vielen ihrer Filme wird auch hier auf Probleme hingewiesen ohne mit dem Zeigefinger in der Gegend herumzufuchteln und Schuldzuweisungen auszusprechen. Wie auch in 28 Tagen wird ein Thema aufgezeigt und die Problematiken dahinter eher subtil behandelt und nicht mit Knallharten Fakten untermalt.
Ganz sicher und das hat auch Ohen bestätigt spiegelt der Film nicht 1 zu 1 die Umstände und alle Gegebenheiten wieder. Da gab es mit Sicherheit Streitereien und Konflikte die im Film nicht wiedergegeben wurden. Sozusagen eine Weichgezeichnete Version der Realität. Auch gab es sicher Elemente, wie zum Beispiel das sie dem Coach den richtigen Rat gab wie er ihn zum Tacklen bringt, die evtl so nicht passierten. Doch das war ein Hollywood Film. Ein Sportfilm und Drama. Eine Art Biopic und wann ist je ein Biopic in Hollywood ohne Ausschmückungen klargekommen. Hier wäre die einzige Möglichkeit eine Gnadenlos offene Dokumentation. Die ich mir aber ganz sicher nicht angeschaut hätte weil Football für mich so interessant ist wie Hallenhalma.
Deswegen verzeihe ich dem Film diese Extravaganz da sie immer vorhanden ist und ich auch gar nichts anderes erwarte. Trotz allem hat Ohen nicht nur einmal in seinem Leben selbst zugestanden das er nicht da wäre wo er ist wenn Leigh Ann Touhy und ihre Familie nicht für ihn dagewesen wären. Von daher Distanziert er sich vom Film und wie er immer wieder betont mag er ihn auch nicht. So kann ich Menschen die den Film nicht mögen weil er nicht 100% Authentisch ist durchaus verstehen. Das macht den Film selbst aber auch nicht schlechter als er ist.
Wirklich. Amerikanisch Pathetisch, Rassistisch, Republikanische Propaganda, Schlechtes Schauspiel. Ich hab selten so gelacht.
Ich jedenfalls stehe auf Sandra Bullock, ich mag ihre unaufdringliche und nicht schockierende Art Misstände aufzuzeigen auch wenn sie gern hin und wieder etwas deftiger sein könnte und ich liebe ihre Art zu Schauspielern. Und wem der Film zu Gefühlsduselig ist. Das war sozusagen ein Familiendrama. Wo, wenn nicht da sind Gefühle angebracht. Und sind wir so abgestumpft das wir puren Realismus in Filmen brauchen weil uns irgendwie die Fantasie ausgegangen ist. Ich jedenfalls nicht.
Fazit: Eine gut aufgelegte Sandra Bullock der ich die Taffe Businessfrau die ihr Herz nicht vergessen hat absolut abnehme. Ist auch nicht schwer sich selbst zu spielen.. wenn man so das wenige was man von ihrem Privatleben mitbekommt glauben kann. Eine Geschichte die man als Modernes Märchen nehmen kann und trotz Realbezug hat es etwas von einem Wunder.
Ein hoch auf Gefühle und Emotionen. :D
Und Danke das ich mal wieder eine 10 und das Herz vergeben kann und zwar mit wachsender Begeisterung.
Nach Robos empfehlung schon letzte Woche gesehen. Fand es überaus aufschlussreich. Das meiste wusste ich zwar irgendwie schon aber dieser ganze Unterricht ist irgendwie auch wieder in den tiefen meines Hirns verschwunden.
Die Doku ist jedenfalls eine der besten die ich bisher gesehen habe. Sehr aufwendig gemacht erklärt sie nicht nur stichpunktartig bestimme Zeitabschnitte sondern hinterfragt auch Beweggründe und versucht erklärungen für bestimmte Handlungen von Personen zu finden.
Für jeden der weis das Deutsche Geschichte nicht erst 1930 anfing in meinen ein Muss. :). Man hätte noch ein wenig besser auf die verbindgung eingehen können welche Regionen und Stämme von damals die heutigen Bundesstaaten beinhalten auch wenn dies natürlich nur durch Querverweise möglich wäre. Doch das tut dem ganzen sicher keinen Abbruch.
Da es die absolut beste Doku bisher war über dieses Thema und ich nicht glaube das es noch eine bessere und ausführlichere geben wird gibts auch eine 10.
Menschen genannt Romanes gehen das Haus :D
Die Filmliste … Dwayne trifft auf die Knockout Frucht.
Welcome to the Jungle.
Wenn ich einen Dwayne Film schaue erwarte ich das Dwayne drin ist. Und er war es. Obwohl ich nach Scorpion King dem Gesichtsbewegungs Legastheniker nicht gerade viel abgewinnen konnte hat er mich in der Zwischenzeit gerade durch die Komödien durchaus überzeugen können. Also ging ich mit Vorfreude an den Film heran .
Es wurde nicht ganz so grandios wie erwartet. Dwayne spielte seine Rolle gut, die Kampfszenen waren ok und auch lustig wie es sich für so einen Streifen gehört.
Rosario Dawson brachte ein wenig Glanz in die Hütte und Christopher Walken ist ein Garant für gutes Schauspiel. Lediglich von Sean William Scott war ich nicht so überzeugt. Er wirkte einfach zu hippelig, zu sprunghaft und... ka er hat mich einfach nicht mitgerissen.
Story.
Kopfgeldjäger mit Schulden bei den Falschen Leuten soll noch einen letzten Auftrag übernehmen was ihn dann in den Dschungel führt. Schlägereien der eine oder andere Twist, der gebräuchliche Moralkodex und sogar Indiana Jones anleihen sorgten dafür das einem nie langweilig wurde. Das Finale dann ein wenig zu kurz und ohne Dramatik. Dazu fehlte dem Film auch ein klein wenig Würze was dieFun Momente anging.
Lustige Art mit Pumpactions zu ballern übrigens. Jedem Teilzeit Gangsta zu empfehlen
So bleibt der Film ein solider Samstagabend Auftrag mit dem man nichts falsch macht wenn man sich einfach unterhalten lassen möchte. Nicht das große Epos bei dem man noch Wochen danach die Titelmelodie summt wie Indiana Jones aber auch nicht ganz schlecht.
Schema F ohne Stellen- dafür mit Unterhaltungswert. Bazonkadonk.
Die Filmliste … Stiller ist der bessere Sandler ?
The Watch Nachbarn der 3. Art
In einer Kleinstadt in America laufen komische Dinge ab. Es geschieht ein Mord und ein eifriger Bürger ( Stiller ) gründet eine Nachbarschaftswache. Zuerst sehen die 3 neuen Mitglieder die Sache eher als Freizeitbeschäftigung an bei der es um Bier trinken und abhängen mit Kumpels geht. Doch nach und nach entwickelt sich daraus ein recht lustig agierendes und harmonisches Team.
Ich gestehe, nach ca 30 Minuten hatte ich den fast unwiderstehlichen Drang abzuschalten. Es passiert so gut wie nichts. Die Witze sind rar gesät und flach. Die Story kommt nicht in Fahrt und eigentlich passiert gar nichts. In den zweiten 30 Minuten wird es auch nicht viel besser auch wenn langsam Licht ins Dunkel kommt und die Neugier was denn nun eigentlich noch passiert der Grund dafür ist den Film laufen zu lassen.
Dafür entschädigt einen das letzte drittel absolut. Keine Lacher bei denen einem die Tränen kommen aber ich fand es war ein echt gelungenes Action Spektakel bei dem sich Spannung und Jokes im richtigen Verhältnis abwechseln. Zum einen kann man lachen, zum anderen fiebert man mit.
Es gibt ein paar wirkliche Kalauer und Aliens deren Schwachstelle ihre Genitalien sind.. nun. Warum nicht :D.
Jedenfalls ist der Film eine gute Mischung aus Ulk und SciFi. Die Aliens sind ordentlich gestaltet und die Nachbarschaftswache wird einem dann doch noch Sympathisch. Sogar der kleine Dicke Schleimbeutel.
Durchschnittlich gute Unterhaltung wenn man mit dem Humor etwas anfangen kann. Etwas mehr Tempo zu Anfang hätte dem Film gut getan und die Wertung erhöht.
Der Spruch den ich aus dem Film mitnehme ist.. deine Frau hat dich geheiratet, nicht deinen toten Samen. :D
Die Filmliste … Jonglieren über dem Tellerrand meiner Künstlerischen Aufnahmemöglichkeiten.
U-Turn
Out of Theme... kennt ihr diesen Blick ? Wenn eure Frau an euch vorbeigeht während ihr etwas ihr unverständliches tut und ihr genau erkennen könnt wie hinter dieser Wunderschönen Stirn mit den unglaublichen Augen die Räder gehen und sie versucht abzuwägen ob man nun nur Naiv, Verspielt oder doch ein angehender Serienmörder ist ? Jedenfalls glaube ich morgen sind Frühstück ans Bett und ein paar Schwarze Rosen angebracht um die letzten Tage wieder gut zu machen. Hehe
Die Musikalische Untermalung des Filmes ist erste Sahne. Die Schauspielerische Leistung von Sean Penn ist nicht anfechtbar und die Technische Umsetzung was Schnitt und Kameraführung angeht ist auf hohem Niveau.
Damit hat es sich aber auch schon. Die ganze Story und Handlung ist einfach Surreal und langweilig. Es kommt nie eine Bindung zu einer der Personen auf, weder zum Protagonisten noch zu den eher wie zufällig ins Geschehen tretenden Personen mit denen Interagiert wird.
Lustig fand ich Lopez. Für mich ist das weder eine Sängerin ( sagte ihr eigener Produzent ja schon einmal ) und schon gar keine Schauspielerin. Da hilft auch kein kurzes Kleid und süffisantes Grinsen was wohl erotisch wirken sollte. Aber hier ist wohl auch viel persönliche Abneigung dabei die ich nicht einmal erklären kann. So ist das nun mal .. manche Menschen mag man, andere kann man einfach nicht ausstehen.
Stone legt hier extrem viel Wert auf Kameraführung, Score, Beleuchtung, Optische Effekte und jedes noch so kleine Technische Detail. Das verhinderte bei mir das ich abschaltete. Es ist ein Werk das eher durch Optische Reize, die Veränderung der Perspektive und Farben wirkt als durch irgend einen echten Inhalt. Für mich jedenfalls war der Protagonist uninteressant, die Handlung Nebensache und egal wie intensiv die Nebencharaktere auch gezeichnet waren... sie spielten keine echte Rolle, waren nur Statisten im Farbentrauma.
Leider verliert er für mich ein wenig das aus den Augen was ich an Filmen bevorzuge. Die Identifikation mit einem der Protagonisten, die Verfolgung einer Spannenden Geschichte etc.
Wenn ich den Film kurz zusammenfassen sollte würde ich sagen... Episodenfilm der als Merkmal einen Protagonisten hat der alle vereinzelten Episoden verknüpft mit von Tarrantino ausgeliehenen Dialogen und gedreht von einem Technikverliebten auf LSD :D.
Erstaunlich ist. Er schafft es trotzdem das ich nicht abschalte, das ich mir den Film bis zum Ende anschaue und ich auch nicht umhin komme seine Meisterhafte Arbeit mit der Kamera zu bewundern. Leider ist es damit kein Film mehr sondern eine Techdemo. In der Schule hätte der Lehrer dir für so ein Werk gesagt: Wunderbare Arbeit und eigentlich eine 1 wert. Leider das Thema komplett verfehlt und deswegen eine 6.
Ich gebe dem Film mal eine 5 und denke die ist Objektiv von meinem Standpunkt. Für Handlung, Dialoge und den Rest gibt’s nix... weil da nix war. Dafür ne volle 10 für die Teschnische Umsetzung. Bleibt ne 5 :). Jeder der auf solche Filme steht die mehr dazu dienen die Handwerklichen Fähigkeiten zu demonstrieren als einen zu unterhalten wird hier ganz sicher begeistert sein. ODER ich habe einfach den tiefen Sinn nicht gefunden. Mea Clupa Mr Stone. Conan war ein tolles Drehbuch, Platoon eine gute Regieleistung. Das hier war leider irgendwie nix für mich.
Der Protagonist sagt am Anfang des Films. Fast wie eine Stadt, nur hässlicher. Ich sag... Fast wie ein Film, nur nicht so gut.
Trotzdem. Wer ausdauer hat sollte sich das mal anschauen. Man weis ja nie was wirklich etwas für einen ist.
Famke Jansen > Halle Berry. Für mich jedenfalls :)
Zum Glück entscheiden nicht Kritiker über die Güte einer Serie sondern man selbst :D
Die Filmliste … Mal was altes aus dem Gedächtnis.
Basic Instinct.
Junge das ist lange her. Doch es ist einer der Filme der irgendwie Geschichte schrieb obwohl er das gar nicht verdient hat. Faktisch gesehen ist das Teil ein nur mittelmäßig spannender Thriller der zu Anfang tröge, über weite strecken Erotisch zu überladen und nur gegen Ende recht angenehm aufs Tempo drückend wirkt.
Warum Stone und ihr Beinüberschlag so berühmt wurden ist mir heute noch ein Rätsel. Es gab schon vorher weitaus Freizügigere Filme. Da hat sich wohl die Promotion Abteilung des Filmstudios selbst übertroffen.
Man kann auch viel Positives sagen. Inszenatorisch war der Film gut umgesetzt. Stone, Michael und Jeanne spielen ihre Parts wirklich sehr gut. Der Score war ordentlich.
Am Ende blieb mir von dem Film ausser ein paar Typischen 90er Jahre Dialogen die witzig und salopp wirken sollten aber nicht so viel im Kopf. Was für einen Thriller echt kein gutes Zeichen ist.
Ehrlich gesagt, ich wollte vor dem schreiben hiervon den Film noch einmal schauen. Es war mir unmöglich. Ich zappte ein wenig durch, blieb kurz bei der von Hinten Szene mit Jeanne hängen weil ich die Frau einfach um längen erotischer fand als Sharon die viel zu ordinär und glatt wirkte. Danach hab ich dann die DvD wieder dahin gestellt wo sie wahrscheinlich für immer verstaubt und irgendwann den Weg in einen Karton findet.
Schlecht war der Film nicht. Aber Bahnbrechend oder als Klassiker den man gesehen haben muss würde ich ihn heute auch nicht gerade bezeichnen. Alle Hauptdarsteller hatten glaube ich weitaus stärkere Filme in denen sie zu sehen waren und so ist ein Rückfall in die 90er für diesen Film nicht unbedingt zu empfehlen. Da gab es doch bei weitem besseres. Gerade in den 90ern in denen Thriller im Kino liefen wie reife Pflaumen vom Baum fallen.
:) Also wer ihn noch nicht kennt … gut für einmal anzuschauen ist er glaube ich schon. Nur sollte man gerade im Jahr 2017 nicht mehr all zu viel von dem erwarten was den Film damals so Skandalös machte.
Damals hätt ich ihm eventuell noch eine 7 gegeben. Heute nicht mehr.
Die Filmliste … weiter geht es und ich geb das Nummerieren auf.
A Sunday Horse
Es war eine lange Nacht und ich riskiere mir den ewigen Zorn meiner Frau zuzuziehen weil ich den einzigen Film den sie selbst angeschaut hätte bis zu dem Moment aufgehoben habe als sie zur Arbeit musste. Doch für so einen Film muss ein Mann alleine sein. Nicht einmal die Frau vor der ich „so gut wie keine“ Geheimnisse habe soll sehen wenn mich ein doofes und oberflächliches Pferdemärchen dazu bringt ob absolut berechneter und auch vorhersehbarer Drama Elemente eine Träne zu verdrücken.
A Sunday Horse war schon seit 2015 auf meiner Liste doch wollte ich nie den Preis zahlen. Nun war er endlich in einem netten Paket bei Ebay enthalten und so konnte ich diese Lücke füllen.
Vorweg gesagt, wenn man nicht wie ich ein absoluter Pferdenarr ist dann sollte man auch wirklich nicht zu viel Geld in den Film investieren. Nicht einmal das Star Aufgebot mit einer in würde gealterten Linda Hamilton und omg... William Shattner kann dem Film wirklich Klasse verleihen.
Der Ablauf ist absolut Schema A. Mädchen aus nicht gut betuchtem Heim hat einen Gottkomplex und findet mit dessen Hilfe zwei Traumpferde. Gegen alle Widerstände schafft sie es mit Hilfe eines echt viel zu Menschenfreundlichen Mannes und später eines neureichen der ihr als zweite Vaterfigur zur Seite steht sich ihren Traum vom eigenen Pferd und der Teilnahme an Rennen zu denen eigentlich nur die Snobistischen oberen 100.000 Zugang haben. Dann kommt das unausweichliche Drama durch einen Rückschlag und das für solche Filme ebenso unerlässliche Comeback mit Happy End.
Negativ für mich als Atheisten war natürlich dieses ständige Gerede über das Gottgegebene Talent und ihr glaube an eine von ihm für sie vorgesehene Mission. Auch wenn ich das nicht ins lächerliche ziehen möchte denn auch wenn ich nicht an Gott glaube. So glaube ich an den Glauben an sich der wirklich extrem viel bewegen kann. Leider im echten Leben meist in die falsche Richtung.
Das einzig interessante neben der eigentlichen Story war die Tochter – Vater Beziehung bei der man das eine oder andere in seinem Verhalten hineindeuten konnte. Doch natürlich musste auch dieser Konflikt am Ende dem absolut guten weichen.
Die Darstellung der Springwettbewerbe war schon fast dilettantisch umgesetzt und beinhaltete keinerlei Spannung. ( Übrigens bin ich als Anhänger des Natural Horsemanships eigentlich ein Gegner des Springreitens da dies mit dem natürlichen Pferdeverhalten wenig zu tun hat und man gerade aus der Sportart sogar noch heute mehr negatives als Positives hört )
Am Ende war es nette Unterhaltung die man besser nebenbei schauen würde und die wirklich nur für Pferde liebende Menschen zu empfehlen ist. Und für unheilbar an Romantik glaubende wie mich. Nicht schlecht gemacht, nicht schlecht gespielt aber viel zu banal um irgendwie mitzureißen. Trotz allem.. es ging um Pferde, hübsches Mädel und auch ein wenig spitzen gegen die ach so feine Gesellschaft. So war es denn dann doch kein kompletter Reinfall.
Nach für mich guten Filmen wie Seabiscuit und for allem Big Red war der Film trotzdem eine kleine Enttäuschung und so denke ich das auch meine Göttergattin mir verzeihen wird wenn ich ihr erzähle das sie nichts Weltbewegendes versäumt hat. Hanni und Nanni auf dem Springpferdehof. Nur das Hanni hier nett und Nanni ne fiese Zicke ist :D
Die Filmliste Nr 4. ( Und wir sind hier noch nichtmal bei der größten Hürde )
White Star.
Nachdem ich mit „Ausnahmezustand“ ein speziell für mich schwer zu Verdauendes Thema hatte wollte ich heute morgen eigentlich etwas entspannendes und leichtes Verdauen. Doch irgendwie passte das trübe Morgenleuchten und der Nebel draußen einfach nicht zu einem fröhlichen Ambiente im Film. Also nahm ich mir etwas vor was so eine Art Angstkino für mich ist. Ein Film von Roland Klick. Ich ignorierte auch das Augenrollen meiner liebsten die sich schmollend ins Bett begab um vor ihrer Schicht noch ein paar Minuten Ruhe zu geniessen. Ja sie hat es nicht einfach mit einem Mann der mitten in der Woche mal drei Tage frei hat und da alles nachholen muss was ihm seit Monaten auf der Seele liegt und dafür dann auch mal 48 Stunden am PC und vor der Glotze sitzt weil ab übermorgen wieder die Arbeit losgeht und dann neben Frau und Arbeit absolut keine Zeit bleibt um noch Filme zu schauen oder gar Emails zu beantworten :D.
Das erste was mir nach dem Abspann einfiel war. Danke dafür das der Mann Christiane F nicht verbrechen durfte. Er hätte daraus meines Erachtens nach einen nicht anzusehenden ekligen Doku Film gemacht.. Das zweite, es war gar nicht so schlimm wie ich dachte.
Klick scheint mir wie ich schon argwöhnte ein Freund des überzogenen Realismus zu sein. Seine Charaktere agieren am oberen Skala des Overacting, knapp unter der schwelle des Unerträglichen oder auch manchmal darüber.
Gerettet hat den Film ein Wahnsinnig agierender Dennis Hopper dem man den Junkey nicht nur abnimmt sondern auch noch ansieht. ( Er war ja auch einer zu der Zeit ). lachen musste ich als ich einen Vergleich suchte und mir dann Sandra Bullock in Speed einfiel … dann gab ich ihr noch 5 Captagon und lies sie 4 Tage wach. Ich denke das wäre der richtige Level. Nur er allein gibt dem Film seine Wertung, denn der Rest ist nicht nennenswert.
Ansonsten ist der Film ein komplett überzogenes und über die graue Realität hinausschießendes Drama über einen Musikproduzenten der mit allen ( und das alle beinhaltet auch wirklich alles ) Mitteln versucht den Erfolg zu erzwingen.
Wenn man Filme von Klick sieht dann kommt einem schnell der Gedanke das dieser Mensch im höchsten Grade Desillusioniert ist und dies auch gerne weitergibt. Eventuell hat er mit seiner Pessimistisch Dystopischen Denkweise ja auch recht. Doch möchte ich daran einfach nicht glauben denn dann wäre die Welt ein noch schrecklicherer Ort als sie ohnehin schon ist.
Am Ende... ein Film den man nicht gesehen haben muss. Doch ist es sicher auch nicht komplette Zeitverschwendung. Guter Versuch... aber keineswegs in irgendeiner Weise ein richtig guter Film.
Prädikat ganz sicher nicht Wertvoll.
Die Liste. Film 3 von zu vielen. ( Die Maus ist schuld )
Ausnahmesituation
Ein Großartiger Film mit guten Schauspielern. Ford und Fraser spielen ihre Rolle hier perfekt.
Da der Film so extrem nah an der Realität war bin ich noch begeisterter als ich das sonst wäre. Wer hier sagt die beiden seien Fehlbesetzungen über dessen Ansicht über Schauspielerische Leistung kann ich mich nur wundern. Die beiden haben gezeigt was der Film ausdrücken wollte. Und da es hier eindeutig nicht darum ging die Massen mit Melodramatischer überziehung zu ködern haben sie die Vorgabe auf den Punkt gebracht.
Ich kannte die Geschichte schon vorher aber ich habe mich lange um den Film gedrückt obwohl ich das Ende ja kannte. Doch das Thema ist auch wenn es eine andere Krankheit ist und nicht um ein Kind geht für mich seit Jahren Omnipräsent. Ich ziehe den Hut vor dem Mann der im Angesicht des schlimmsten was Eltern passieren kann nicht aufgibt und auch nicht durchdreht sondern seine Sinne beisammen hält und jeden Strohhalm ergreift um seine Kinder zu retten.
Jeder der es wissen will soll sich mal damit befassen wie lange es in der Regel dauert um ein weniger kompliziertes Medikament zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Bitte nehmt euch die Zeit und dann werdet ihr die Zeitspanne um die es in diesem Film geht als ein wirkliches Wunder empfinden. Ein Wunder das nur durch die aufopferungsvolle Hingabe einiger weniger zustande gekommen ist die eine Lawine ins Rollen brachten die man vorher nicht als Möglich erachtet hat.
Hier gibt es Kommentare in denen gesagt wird das wäre zu viel Pathos und Heldentum. Seid ihr eigentlich nicht mehr beisammen ? Der Mann dessen Familie die Grundlage für diesen Film stellt ist ein Held... sind wir so verbohrt das wir Helden nicht einmal mehr dann zeigen dürfen wenn es sie wirklich gibt ? Ja.. ich lächle auch immer über den Amerikanischen Traum und diese Blau-Weiß-Rote Matschbirnenmentalität. Doch wenn jemand ein Held ist, wir haben sicher wenig genug davon auf dieser Welt, dann sollte man ihm auch Anerkennung zollen.
Für mich hat der Film genau das herausgestellt was die Grundproblematik an solchen Krankheiten ist. Er hat sich von der extremen Dramatik entkoppelt welche wohl heute notwendig ist um Kritiker und übersättigte Kinogänger zu befriedigen und uns aufzeigen wollen wo die Probleme in der Forschung wirklich liegen, im Profit und darin das alle großen Pharmakonzerne nur auf Gewinn aus sind. ( Da hatte ich doch den schluss vom Satz vergessen.. es war einfach zu spät )
Das ganze ohne große Gesten und riesige Auftritte. Deswegen empfinde ich ihn um Welten besser als Lorenzos Öl in dem es mir zu viel darum ging Aufmerksamkeit zu erhaschen und durch die Dramtik auf die Tränendrüse zu drücken.
Ich kann ihm höchstens vorwerfen das die Pharmakonzerne hier nicht noch mehr abbekommen haben und nicht realistisch genug dargestellt wurden und das die Problematik der Geldbeschaffung aufgrund der Filmzeit nicht realistisch genug dargestellt wurde.
Mit Trabbatonis Worten. Ich habe fertig und der nächste Film muss absolut leichte Kost werden. Denn eigentlich ist Film für mich ein Medium um mich gut zu fühlen und nicht hinterher einen Groll gegen Menschen zu hegen :D
Ich bin mit meiner 8 tiefer als ich es eigentlich will doch sicher hatte der Film an manchen Stellen luft nach oben. Gerade was die "Zusammenarbeit" der beiden Protagonisten angeht hätte ich noch ein klein wenig mehr erwartet. :) Doch was solls.. ein Film den man gesehen haben sollte.
Die Liste. Film 2 von zu vielen.
World Invasion Battle Los Angeles.
Marines.. Uraaaah.. America fuck yeah. Rückzug... Zur Hölle.
Ich denke damit habe ich den Film absolut gut beschrieben und auch die Handlung an sich angedeutet. Dies ist ein Typischer Marines Film. Aliens greifen an, überrollen alles bis dann irgend einem Einzelgänger oder einer kleinen Gruppe gelingt die Schwachstelle zu finden und sie auszunutzen. Das ganze natürlich unter Ausnutzung jeglicher Genre typischer Effekte, CGI und vor allem jeder Menge Pathos. Hier wird nicht gekleckert, hier wird geglotzt und zwar mit CGI Explosionen, Pathos und allem was man so kennt. Ehre, Pflichterfüllung und Nudelsalat. Hier gibt es alles.
Wer einen Lars von Trier Film sucht sollte wegbleiben, wer Tiefgründiges oder Hinterfragendes Kino als einziges Genre sieht welches er gut findet braucht den Film nicht zu schauen und wer auf eine wirklich stimmige und realistische Story oder gar Innovationen btw geniale Ideen hofft sollte es sich zweimal überlegen ihn zu schauen. Wer aber einfach nur Ballerorgien und Action erwartet der wird hier bedient.
Ich gebe auch gerne zu... mindestens zwei Punkte hat der Film von mir bekommen weil ich endlich mal wieder Rodriquez mit Dreck, Blut und Schweiß im Gesicht und ner Knarre in der Hand sehen durfte. Die Frau ist einfach der Hammer und strahlt für mich in ner Uniform und verschwitzt mehr Sexappeal aus als Nichole Kidman in Unterwäsche. Ich bin evtl doch ein wenig krank.
Gut in dem Film fand ich die CGI die einfach passte. Besser und genauer wäre schon wieder zuviel des guten gewesen und hätte eventuell die Wertung sogar gedrückt. Ich sehe den Film definitiv in der B Liga und nicht als AAA Titel. Dafür fehlt ihm einfach was. Und als B Movie.. egal wie hoch das Budget war hat er meine Erwartungen absolut erfüllt und sogar übertroffen. Ich hab da schon andere Schinken gesehen und als Fan des Genre bin ich ja sowieso über jeden dieser Filme irgendwie glücklich. Es gibt ja gesehen an der Menge der jährlich gedrehten Filme nicht gerade viele davon. ( Auch wenn ich weis das die Kritiker hier denken es gäbe schon zu viele )
Ich wurde jedenfalls 132 Minuten lang sehr gut unterhalten und Scotch und ne Zigarre in Verbindung mit meiner Lieblings Wärmflasche mit Ohren die mich auf dem Sofa besuchte ( Die wie ich zugeben muss leider nach 30 Minuten einschlief weil sie den Film echt mies fand ) war es ein toller Abend.
Negativ viel mir hier auf.. viel zu viel Wackelkammeragedöhns. Ich kann diesem Stilmittel nichts abgewinnen und schon 2 Minuten sind mir einfach zu viel.
Bleibt zu sagen... etwa auf dem Niveau von Emmerichs ID2 für mich. Und...
Wer zum Teufel ist John Wayne ?
Auftrag: Vorgemerkt Liste abarbeiten. Film 1.
Monsieur Chocolat.
Eigentlich kann ich über den Film nicht viel sagen. Sy spielte übermenschlich gut. Die Geschichte ist bekannt und wurde wie bei Biopics üblich ein klein wenig ausgebaut. An sich ein Solider Film mit ein paar kleinen Längen die man ihm aber durchaus verzeiht. Footit und Chocolat sind ein extrem Dynamisches Duo.
Man kann dem Film vorwerfen das er nicht überrascht. Nichts in dem Film geschieht ohne das man vorher ahnt es wird passieren. Doch am Ende muss ich hier eine Lanze brechen, nicht für den Mut der gebraucht wurde um den Film zu machen, denn Filme gegen und über Rassendiskriminierung liegen ja eher im Trend. Nein... ich gebe ehrlich zu, gerade weil der Film eher leise Töne anschlägt und Erniedrigungen und Taten nicht mit Paukenschlägen in dein Hirn treiben will bringt er mich mehr zum Nachdenken als so mancher Streifen der sich auf die Fahnen schrieb dieses Thema zu behandeln.
Auch Chocolat ist nicht ohne Fehler und wird mit diesen auch menschlicher. Nicht der Übermensch der trotz allen Anfeindungen immer Moralisch in der Spur bleibt. So wird er real... existiert nicht nur als Figur sondern wird greifbar gerade weil er aus dem Olymp der Märtyrer herabgeholt wird in die Reale Welt.
Somit kann ich mich nur bedanken für einen Streifen der mich mal wieder dazu brachte über ernsthafte Themen nachzudenken und immer wieder meine eigenen Ansichten und Meinungen zu hinterfragen. Denn auch ich bin nur Mensch und dadurch keineswegs gefeit vor Angst und Missgunst. Und ich ertappe mich dabei, hin und wieder zu verallgemeinern und Menschen nicht als Individuen zu sehen sondern als Teil einer Gruppe der dies oder jenes zugeordnet wird.
Es ist ein ständiger Kampf mit sich selbst und auch eine Gratwanderung. Denn bei allem Liberalen denken sollte man keineswegs blauäugig werden und vermeiden ein Gutmensch denken aufzubauen das einen Blind macht. Menschen sind einzigartig und Religion oder Hautfarbe haben nichts zu bedeuten. Doch am Ende ist es die Kultur in der jemand aufwächst die ihn mit prägt. Entweder in die eine oder andere Richtung.
Der Film hat mir vor allem eines wieder ins Gedächtnis gerufen:
Bei allem wollen und versuchen muss man eines bedenken. „WIR“ sind nicht die einzigen mit Vorurteilen. Die Unfähigkeit sich zu ändern liegt auf beiden Seiten und genau dies sollte in einem Dialog auch zur Sprache kommen.
Prost.. auf eine bessere Zukunft :)
Besser geht’s nicht ?
James L.Brooks.
Outstanding Performance von Nicholson, Hunt und Kinnear . Die drei haben den Film getragen und auch wenn die Chemie zwischen Hunt und Nichsolson keineswegs auf dem Niveau von Paaren wie Nichsolson/Streep, Hunt/Gibson lag war es noch im Rahmen. Die beiden sind einfach zu gut um selbst mit schwachem Plot zu unterzugehen. Der Gesamteindruck wird vom für mich selbst eben enttäuschenden letzten viertel gedrückt.
Wo Nicholson und Hunt geradezu brilliant Harmonieren sind ihre Frotzeleien zu Anfang und bis zur Mitte des Films. Gegen Ende geht dem Film der Witz und das Tempo aus. Die Story wird absolut zum Schema F und passend zum Erscheinungstermin 25 Dezember Weihnachtsgerecht aufgearbeitet. Irgendwie will mir das Paar nicht in den Kopf und ich habe nie dieses Knistern das vorher in vielen Szenen durchaus zu erkennen ist.
Friede Freude Eierkuchen. Ach nein.. Nudelsalat.
Natürlich ist dies hier jammern auf hohem Niveau und man mag es belächeln. Ein tolles Ende wäre gewesen wenn sie zurückfahren. Nichsolson wieder im Restaurant essen geht, sozusagen ein Flashback zum Anfang. Und die Idee von Robomaus den Film damit Enden zu lassen das er den Hund wieder in die Müllrutsche steckt wäre nachgerade genial gewesen.
Dabei bin ich doch ein großer Freund des Happy Ends. Doch hier erwartete ich dann eher Rosenkrieg ( geniales Ende ) anstatt Pretty Woman.
Nichts desto trotz ist Besser geht’s nicht ein Film den man ganz sicher gesehen haben sollte. Schema F aus Hollywood doch so gut gespielt das es wirklich lohnt reinzuschauen.
Und hätte mir das Ende nicht so den Film verhagelt wäre der sicher ein Kandidat für ne 10 geworden.
Also. .doch es wäre wohl besser gegangen. :) Wenigstens für mich selbst.
Staffel 1 bis Folge 10 geschaut.
Ich muss ja gestehen ich bin ein Riesen Fan von CSI, Criminal Mind etc Serien. Auch wenn sie meist sehr eindimensional sind haben viele von ihnen einen eigenen Charme, wenigstens für die eine oder andere Staffel.
Richtig Enttäuscht wurde ich eigentlich nie.. mal den Totalausfall CSI Cyber ausgenommen der mit keinerlei Ideen, miesen schauspielern und unglaubwürdigen Plots daherkommt. Somit war die Freude auf eine neue Serie mit Sinister groß. Leider dann aber auch die Enttäuschung.
Der Lichtblick der Serie ist Alana De La Garza alias Clara Seger . Nicht weil ihre Figur toller geschrieben wäre als der Rest. Auch sie leidet an einer schlechten Einführung und dem generell wirklich unerträglich miesen Plots und Scripten.
Aber die Frau ist einfach Wunderschön und so hat man, so lange man durchhält wenigstens etwas fürs Auge.
Sinise hier als IRT Chef mit Gottkomplex der mal einfach so Staatenübergreifende Verbrechen Sanktioniert, dem Datenschutz nur etwas bedeutet wenn es innerhalb von Amerika ist und der als Kenner ALLER Kulturen dieser Erde trotzdem auch nicht davor zurückschreckt einen Ausländischen Minister zu bedrohen egal wie lächerlich die Drohung auch sein mag.
Gut, evtl ist die Serie eine Karikatur der tatsächlichen Amerikanischen Aussenpolitik. Wenn dies so ist dann wäre sie wirklich gelungen. Nur fürchte ich... die meinen das Ernst :D.
Selbst als Schmerz befreiter Serien-Junkey kann ich diese Serie niemand empfehlen.
Lieber nochmal CSI NY schauen wo Sinise wenigstens noch Integer wirkte. Wo Montana einfach ne sehr coole Rolle hatte und wo die Fälle wenigstens hin und wieder noch Logisch gelöst wurden :)
OMG... .A Star Is Born mit Lady Gaga und Bradley Cooper ... wenn er das macht dann wird er mein neuer Superheld. Das wird absolut Epppppiiiiiisch ^^
RIP.
Mehr kann man nicht sagen. Waren auch nicht alle ihre Filme, Bücher und Auftritte im Leben wirklich perfekt so war sie immer ein Mensch der mich begeisterte. Weil sie geradeheraus war und eben tat was sie wollte und vor allem auch sagte was sie dachte. Ihre entscheidungen waren sicher nicht immer die besten, doch ihr Wille war bewundernswert..
Wieder eine gegangen die oft nur die zweite Geige spielte aber dies so, daß man sie unmöglich übersehen konnte.
Toller Artikel :). Danke dafür.
Beyond wäre sicher erträglicher gewesen wenn man es nicht übertrieben hätte mit "Schätzchen" und komplett unlogischen Sequenzen. Gut unterhaltend war er trotzdem.
Uninspirierter Actionstreifen mit ca 10 Minuten SW Momenten. ( Die meisten davon uninteressante Einspielungen von Figuren aus dem Universum. Darth vader durfte ein wenig mit seinem Lichtschwert rumfabben. Leia hatte wunderschöne 10 Sekunden, es wurde nach Antilles gerufen und R2D2 und C3PO standen für 10s im Bild rum. ) Diese Szenen sind alles was dieser Film mit SW zu tun hat.
Die Story wird so nen bisserl angerissen. Die Charaktere bekommen im Film je char so 15 Sekunden Zeit zur Entwicklung. Hintergründe gibt es 5 Minuten lang, dann aber hopp hopp ab in die Action. Die aber auch nicht zu übertrieben und schön für 6 Jährige aufbereiten. ( Wo ist hier bitte blutige Action )
Hier mal nen kleinen Gag einbaun und da. Moment wie erklär ich denn nun die Handlung der Person ?. Wozu kriegt doch eh keiner mit
Ich weis nich. Nette CGI. Nette Effekte. Die Action kam leider nicht so rüber da ich dafür eine Bindung zu Protagonisten brauche. So sah ich allen beim sterben zu und wirklich interessiert hat es mich nicht. Um ehrlich zu sein... nachdem sie zum Finale ausholten sah ich auf die Uhr um zu wissen wann ich endlich aus dem Kino kann. Der Film wirkt lustlos. Was aber nicht an den Schauspielern liegt. Die haben es noch gerissen, nur wegen deren Leistung hab ich nicht mit meinem Cola-Becher nach der Leinwand geworfen.
Und hier sage ich, wenn dies Modernes Kino ist, dann will ich wieder altmodisches. Ein paar Explosionen und nette Effekte machen doch keinen Film. Sogar Emmerich erzählt Geschichten besser und stimmiger als es Gareth hier gelungen ist.
Der Typ kann einfach keine Filme machen. Wie man ihm ein Werk welches alleinstehend in einem ganzen Universum sein soll anvertrauen konnte ist mir nun ein Rätsel. Schon sein Godzilla schaffte es als der schlechteste der ganzen Reihe aufzutrumpfen und so hat er auch hier die Messlatte für folgende Filme unter dem Teppich versteckt.
Ariel meets Starship Trooper auf nem Blockaderunner während Aladin an der Lampe reibt um doch noch ein Schild zu deaktivieren. Das ist so mein Eindruck vom Film.
Wenn mir nun einer kommt, es war doch klar das dies ein Kriegsfilm wird und bla... ja war es und ich habe auch nichts anderes erwartet. Alleine.... ich habe nicht einmal das wenige bekommen was ich erwartete. Ich habe mich GELANGWEILT. Das erste mal in einem SW Film richtig gelangweilt
Mir wurde im Vorfeld gesagt der Film sei sehr Düster, ich nenne so etwas Farblos.
Wenn dies unser neues SW Feeling sein soll, dann gute Nacht.
Disney hat es mal wieder vergeigt. JA sie versuchen hier den Dreckigen und schmutzigen Teil der Rebellion anzusprechen. Das blöde ist nur... sie sprechen es an und zwar genau zweimal. Doch sie zeigen es nicht. ALLE Helden verhalten sich Moralisch zu 100% korrekt im ganzen Film. Alle Andeutungen sind eben nur.. Andeutungen. Da waren ja sogar Lucas Jedis eher Graustufen und nicht ganz so weiß wie die Helden hier. Komplett fail und am Thema vorbei..
hier war nichts grausam, nichts war düster und absolut nichts war ehrlich und offen.
Eigentlicht wollt ich den Film abstrafen. Aber... es gibt durchaus schlechtere Film... so kriegt er ne 5. Kann man sich mal ansehen, muss aber definitiv nicht sein.
Ich bin nicht eins mit dem Franchise, das Franchise ist nicht mit mir. .....
Es war ein Experiment... es schlug fehl. Also die 5 Minuten Slowmo am Anfang waren mutig ( wenn auch unnötig und nervig ). Der Rest dieses Werkes hat den Namen Film nicht verdient. ^^.
#omgFingerweg
Ein Film dem man getrost den Stempel „Abgekupfert mit leider nicht wirklich gut umgesetzten eigenen Ideen“ aufdrücken darf.
Eigentlich bietet er von der Aufmachung her sehr viele Dinge die genau nach meinem Geschmack sind. Endzeit, Sci-Fi, eine Interessante Story-Idee und viele bekannte Schauspieler. So hatte der Film das Zeug für mich zu einem wirklichen Top Kandidaten auf eine hohe Wertung. Doch zu viele Dinge darin wirken dann einfach zu billig und zerstören die Atmosphäre. Man verzeiht einem solchen Film aus der B-Liga gerne mal etwas billig wirkende Kulissen und fast schon lächerlich anmutende Versuche Futuristisch zu wirken. Doch hier ist einiges schief gelaufen. Ich sehe dies mal im Kulinarischen Vergleich. Eventuell waren es einfach nicht zu viele Köche sondern zu viele Zutaten aus denen sich dieser Burger zusammensetzt. Da wurden Anleihen und Ideen aus so gut wie jedem Dystopischen Sci-Fi Film der Vorzeit eingebastelt aber am Ende hat man vergessen die Hauptsache einzufügen. Das Fleisch..... will bedeuten, die eigene Idee die den Film hervorhebt. Dieses Körpertransfer durch Zeit und Raum Geschichtchen ist zwar gar keine üble Idee doch die Umsetzung ist eben nicht Fisch und nicht Fleisch.
Der erste Stolperstein ist die Besetzung. Wenn ich ein Menü zubereite und sowohl Vor- als auch Nachspeise mit erlesenen Zutaten ( Hopkins, Russo, Plummer, Johannson, Faison ) zubereite. Wie kann ich dann auf die Idee kommen als Hauptgang Plastikwurst von Aldi zu servieren ? Hier liegt eindeutig eine der größten Schwächen des Films. Mick Jagger hat mich echt positiv überrascht. Er passt in seine Rolle wie die Faust aufs Auge. Er muss nicht viel sagen doch wenn er auftritt wirkt er souverän.
Emilio Estevez ist sicher kein übler Regisseur. Doch er ist ein absolut unterdurchschnittlicher Schauspieler. Ihm fehlt einfach alles und so sehr er sich auch bemüht, ein Hopkins schauspielert mehr wenn er den kleinen Finger bewegt als Estevez innerhalb eines kompletten Freerun-Parkours. Irgendwer nannte ihn mal Minderbegabt, ich denke man sollte lieber „nur eingeschränkt“ genießbar schreiben. In Breakfeast Club ging er noch so durch. Doch als Mischung zwischen Arni ( Running Man, Total Recall ) und Ford ( Auf der Flucht, Blade Runner ) versagt er absolut kläglich. Selbst Russo und Hopkins wirken in dem Film nicht wirklich, wie auch wenn sie zu bloßen Statisten degradiert ( Russo ), wie Hopkins keine Screentime haben oder wie andere einfach Gnadenlos in echt lahmen Plots verheizt werden.
Der zweite Fehler war wohl wirklich die Welt um jeden Preis Futuristisch wirken zu lassen. Wenn ich sage um jeden Preis meine ich damit egal wie, solange es nichts kostet. Diese Plastik Autos und unsinnigen Panzerungen und Helme würden in einem C Movie ganz sicher gut ankommen. Doch in einem Film mit so einer Besetzung und GERADE wenn man bedenkt wie viele dystopische Klassiker es in den Jahren davor gab war diese Entscheidung einfach nur ein Schlag unter die Gürtellinie des Genres und es kommt der Verdacht auf man wolle sich irgendwie noch an die Welle anhängen um etwas Kohle abzugreifen.
Dazu wird einem dann Action geliefert die einen dazu bringt mehr als einmal den Kopf zu schütteln. Selten hab ich so miese Cuts und Einstellungen gesehen wie in dem Film. Sogar die Action zu Fuß wirkte langsam und bei der „es muss ja eine geben“ Verfolgungsjagd per Auto wurde auf jegliches Mittel verzichtet dem Zuschauer ein Gefühl von Geschwindigkeit zu vermitteln. Es wirkt tröge, vorhersehbar und billig.
Dies ist alles sehr schade denn im Grunde bietet die Vorlage wirklich enormes Potential um einen Film zu machen der mehr ist als reines Actionkino ohne jeden Anspruch. Robert Sheckley ist einer meiner Lieblings Sci-Fi Autoren. ( Off Topic – ich empfehle jedem mal „The Robot Who Looked Like Me „ zu lesen. ).
Wie nicht anders zu erwarten hat Sheckley wirklich tiefere Gedanken beim schreiben der Vorlage gehabt. Es werden etliche Fragen aufgeworfen und Zukunftsvisionen aufgezeigt die absolut nicht unglaubwürdig sind oder in gewissem Maße sogar heute schon eingetreten sind. Die Spaltung der Bevölkerung unserer Welt in eine Zwei-Klassen Gesellschaft. Reich und... Machtlos. Der Film wirft auch eine Frage auf die wir uns mal stellen sollten. Die „Verwertung“ von Körpern von Verstorbenen durch Menschen welche genug Geld besitzen ist eine Interessante Theorie und nur eine Weiterführung von Praktiken die heute schon zur Realität gehören. ( Organspenden. Durch fehlende Organe sterben jedes Jahr ca 1000 Menschen allein in Deutschland. Und die Vergabepraxis ist mehr als Fragwürdig entgegen aller Versicherungen der Dienstanbieter. Natürlich soll man keiner Statistik trauen die man nicht selbst gefälscht hat, doch gibt es wirklich genug belegte Fälle von Manipulation welche beweisen, es gibt kein gleiches Recht für alle. So wirft der Autor hier wirklich einige interessanten Fragen auf bezüglich Ethik, Moral und Recht.
Leider aber nimmt sich der Film dieser Dinge absolut gar nicht an. Er kratzt nicht einmal an der Oberfläche dieser doch gar nicht so uninteressanten Themen. Dafür baut er alles um eine Romanze auf und legt den Hauptaugenmerk nur auf diese eine Sache. ( Nichts gegen Romanzen .. aber in einem solchen Film mit so viel Potential und Hintergrund in der Vorlage ist ein solches Vorgehen schon kein Fauxpas mehr sondern fast ein absichtliches in den Dreck der Belanglosigkeit treten eines Genres und des Autors.
Das Ende setzt dem ganzen dann die Krone auf und führt die ganz leicht doch vorhandene Systemkritik ad absurdum. ( Ich will nicht spoilern aber jeder der ihn sieht wird die Unverschämtheit erkennen. )
Am positivsten blieb mir am Film die Deutsch-opa-Rockband Scorpions in Erinnerung welche mit ihrem Song „Hit between the Eyes“ im Abspann soviel Emotionen heraufruft wie der ganze Film davor. Und sozusagen auch gleich meine Gedanken widerspiegeln was ich mit Geoff Murphy gerne machen würde für seine Ignoranz.
Fazit:
Nach dem Totalausfall Estevez und meiner Kritik am ignorieren aller Punkte der Vorlage die aus dem Film hätten einen Klassiker machen können und der zu billigen Ausstaffierung bleibt es doch ein recht ordentlicher B-Movie. Die Schauspieler retten ohne brillieren zu können den Film und ich war schon dankbar dafür, keine Migränefördernden Dialoge ala Boll hören zu müssen.
Dazu sind viele Dinge welche dem Film sein Futur setup geben sollten, zwar etwas überzogen doch liebevoll und detailliert ausgearbeitet. Es gab sogar ein paar Schmunzelszenen die ich in einem Dystopischen Film nicht unbedingt brauche. Doch da hier absolut nichts wirklich konsequent durchgezogen wurde stört dies auch nicht wirklich. So liebe ich die gute Nonne und ihre Auslegung der Gebote Gottes wirklich sehr.
Ich hab lange überlegt was ich denn nun auf MP bewerten soll mit den Punkten und es ist mir nicht leicht gefallen. Ohne vorherige Erwartungen hätte der Film sogar ne 7 bekommen können. Denn ich bin normalerweise ja wirklich jemand der sogar Emmerich Filme hoch bewertet solange sie mich göttlich Unterhalten, egal wie oberflächlich und banal sie sein wollen. Zudem bin ich auch durchaus etwas gnädiger wenn es um meine Lieblings-Thematiken geht. Doch die Vorkenntnis und Erwartung hat zusammen mit dem sichtbaren verschenkten Potential was die Action angeht doch den Spaß etwas gedrückt. Neben sehr guten Ansätzen gibt es zu viel was dann gerade so Erträglich ist.
Für Liebhaber des Genres kann ich trotz der Wertung ein klares Thumbs up geben und empfehlen den Film mal zu schauen. Wenn man die Vorlage nicht kennt und nur Unterhaltung sucht kann man ja den ganzen Film lang hoffen irgendwer würde Estevez mal seine Schmalzfönfrisur zermatschen oder ihm seinen Dackelblick dahin... ok lassen wir dies Unausgesprochen.
Und wenn der Film nun alle Rekorde bricht.. Wer von euch glaubt Disney würde dann nicht doch noch eine Idee haben :D.