huababuar - Kommentare
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Alle Kommentare von huababuar
"The Hungry Rabbit Jumps".. Gar nicht mal so schlecht die Idee des Films und auch Cage hat einen seiner besseren Tage erwischt. Guy Pearce, January Jones und Xander Berkeley spielen ebenfalls recht gut und man bekommt den Eindruck hier einen ziemlich gelungenen Thriller vorgesetzt zu bekommen. Ganz so ist es dann leider doch nicht. Gerade in der Mitte des Films versumpft "Pakt der Rache" nahezu in einem Moor voller Logiklöcher und driftet irgendwie vom so schlüssigen und spannend inszenierten Anfang ab. Zwar wissen einige Twists zu überzeugen, letzten Endes ist der Streifen dann aber doch nicht höher als im oberen Mittelfeld des Genres anzusiedeln.
Die Idee mit den verschiedenen Haigattungen fand ich eigentlich ganz cool und auch der ein oder andere Haiangriff ist gut animiert. Das wars dann aber auch schon. Ansonsten schnöder Teenhorror ohne jegliche Spannung. Tiefgang sollte man bei solche einem Film sowieso nicht erwarten. Dass mich ein Film aber so kalt lässt, habe ich selten erlebt.
Wer auf das Genre steht, sollte lieber zum Klassiker "Der weiße Hai" oder zur australischen Produktion "The Reef" greifen.
Meiner Meinung nach eher einer der schlechteren Spencer-Hill-Filme.
Leider kann die Hochglanz-Fassade der WWE-Produktion nicht ganz über schauspielerische Schwächen und die Plumpheit der Story hinwegtäuschen. Ein durchwegs verschwitzter Ted DiBiase strahlt zwar eine gewisse Coolness aus, welche er allerdings durch einen immer gleich bleibenden Blick zum Ausdruck bringt. Der Rest des Casts bekleckert sich auch nicht gerade mit Ruhm, ist aber für dieses Genre auch nicht gerade notwendig. Technisch gesehen ist der Film aber einwandfrei. Eine hochwertige Optik und gute Actionszenen wissen zu überzeugen. Die Kamera ist teilweise etwas hektisch und zu nah dran.
Für einen B-Actioner ganz gut, kann man sich mal geben.
Leider schafft es "300 - Rise of an Empire" nicht wirklich, seinem Vorgänger Paroli zu bieten. Der Pathos, der beim ersten Teil à la bonheur aufgetischt wurde und auch hier suggeriert werden sollte, kommt bei mir irgendwie nicht rüber. Vielleicht liegt das daran, dass die David-gegen-Goliath-Geschichte nicht mehr ganz so ausgeprägt ist. Vielleicht aber auch daran, dass ich die Spartiaten rund um Gerard Butler irgendwie cooler fand als die Griechen/Athener unter Führung von Sullivan Stapleton, der mich jedoch in gewisser Hinsicht auch positiv überrascht hat.
Durch das FSK-18 ist zudem viel mehr Blut im Spiel als im Erstling. Leider überzieht der Regisseur was die Splattereffekte angeht dermaßen, dass ich von den unrealistischen Blutfontänen etwas genervt war.
In einigen Aspekten weiß "Rise of an Empire" aber auch zu überzeugen und die Snyder-Produktion von 2004 zu übertrumpfen: Die Musik ist kolossal, episch und atemberaubend. Das Getrommel vor der Seeschlacht sorgte für unkontrollierbare Gänsehaut. Der gewohnte 300-Look wurde perfektioniert und verleiht dem Gemetzel einen atmosphärischen Rahmen. Ganz zu schweigen von der Kameraarbeit, die ebenso lobenswert ist. Außerdem wurde mit Eva Green eine tolle Schauspielerin gewonnen, die ihre Rolle als persische Feldherrin so gut spielt, dass ich ihr von der ersten Sekunde den Tod wünschte.
Alles in allem eine recht gute Fortsetzung mit Höhen und Tiefen, die das Erbe des erfolgreichen Vorgängers allerdings nicht antreten kann.
"Crank" ist ein andersartiger Jason Statham-Film. Martial-Arts-Szenen gibt es keine, dafür ungewöhnlich viel vom klassisch trockenen Statham-Humor. Während in den meisten Filmen des Briten die Action komplett im Vordergrund steht, liefern sich hier gut gesetzte Pointen und rasante Szenen ein wortwörtliches Wettrennen.
Zudem ist der Streifen gespickt mit innovativen Details. Verschiedene Handlungsorte werden per Google Maps gewechselt, gedreht wurde fast ausschließlich mit Handkamera. Und als Statham fragt, ob den Vollidiot auf seinem Hirn stehe, kommt ein symbolisches "Bing" und lässt meinen Lachmuskel zum wiederholten Mal arbeiten.
Fazit: Einer von Stathams besten Filmen. Kurzweilig, rasant wie nie zuvor und einfach nur anders.
Erschreckend, amüsant und dramatisch zugleich. In "Der letzte König von Schottland" erhält man einen tiefen Einblick in das Machtgefüge des ugandischen Despoten Idi Amin (Forest Whitaker), der es versteht, hinter seiner lockeren und humorvollen Fassade, seine politischen Gegner eiskalt auszuschalten und sein eigenes Volk zu unterjochen. Dabei werden viele reelle Tatsachen im Film dargestellt. Die Geiselnahme am Ende, die Ausweisung asiatischer Bewohner und seine Vergangenheit in der britischen Armee. Die Geschichte seines schottischen Leibarztes Dr. Cannigan (James McAvoy), der er durch Zufall geworden ist und nur langsam das wahre Ich seines Klienten erkennt, ist dagegen fiktiv und meiner Meinung nach etwas zu dominant.
Gern hätte ich noch mehr über den antisemitischen, radikalen Herrscher erfahren, der sogar nicht davor zurückschreckt, eine seiner eigenen Frauen (Kerry Washington) ermorden zu lassen. McAvoy macht seine Sache zwar gut, Whitakers Performence überragt jedoch alles. Zu sehen, wie sehr er in die Rolle eintaucht ist faszinierend und verblüffend. Offensichtlich wird das Ganze, als man am Ende Bilder des echten Amin sieht. Die Ähnlichkeit ist erstaunlich.
Ansonsten fängt der Film die afrikanische Atmosphäre gut ein, vermischt Bilder der hektischen Hauptstadt Kampala mit der wunderschönen Natur des schwarzen Kontinents und den ländlichen Gegenden Ugandas. Das alles untermalt von traditioneller, afrikanischer Musik.
Auch das Konzept und der Aufbau des Films weiß zu überzeugen: Dr. Cannigan wird Adins Leibarzt, nachdem er in nach einem Autounfall verarztet. Die beiden werden sich sympatisch und Cannigan wird Adins engster Berater. Nur langsam merkt der Schotte, wer der Diktator wirklich ist und schon haben wir unseren Konflikt. Einfacher gehts nicht, aber gerade diese Einfachheit macht den Film so zugänglich und verständlich.
So reiht sich "Der Letzte König von Schottland" nahtlos in die Reihe der sehenswerten Politthriller in Afrika wie "Hotel Ruanda" oder "Blood Diamond" ein und ist - wie übrigens auch die beiden eben genannten Streifen - nur zu empfehlen.
Kein schlechter Film, aber irgendwie nicht so meins. Leider sind die Nebendarsteller Colin Farell und David Tennant besser als der eigentliche Protagonist Anton Yelchin und der „Humor“ – wenn man das so nennen darf – zündet bei mir irgendwie überhaupt nicht.
Die klischeehafte Vorstadt vor den Toren von Las Vegas ist ganz cool gemacht und auch das Make-Up sowie die visuellen Effekte sind recht nett. Ansonsten aber meiner Meinung nach nichts Besonderes.
Besser oder schlechter als der Erste? Besser oder schlechter? Besser oder schlechter? Ganz schwierige Sache. Nach langen Überlegungen bekommt "The Purge 2 - Anarchy" von mir 0,5 Punkte mehr als der Vorgänger.
Während der erste Teil sich auf die Handlung in einem Einfamilienhaus während der Purgenacht beschränkt und enorm an Spannung aufbaut, ist der jetzige Kinohit um Nuancen unspannender, zeigt dafür aber die gesamten Auswüchse dieser einen Nacht, in der alle Verbrechen erlaubt sind. Hier geht es weniger um die Gelüste eines Einzelnen. Nein, es geht um das Gleichgewicht des Staates, das die Regierung beibehalten will. Soviel dazu, den Rest müsst ihr euch selbst ansehen.
Während die Hintergründe der Purgenacht also gelungen und tiefgründig erklärt werden und eine packende Hetzjagd durch die Straßen von Los Angeles beginnt, finde ich die Personenkonstellation - nun ja - sagen wir mal schwierig. Alle fünf Protagonisten begegnen sich rein zufällig in der Säuberungsnacht und müssen sich nun gemeinsam durchschlagen. Während einer selbst purgen will, wollen die anderen vier nur überleben. Etwas plump, aber dennoch erträglich.
Ansonsten ist der Film letztendlich zwar nicht ganz großes Kino, durch seine einzigartige Idee der Purgenacht und den durchdachten Spannungsaufbau - man fiebert regelrecht auf den Beginn der Purge hin und sieht wie angespannt die Situation plötzlich wird - ein sehenswerter Film. Extrapunkte gibts für die skurilen Masken, den wummernden Soundtrack und die teils abgefuckte Szenerie.
Lange hat es gedauert bis ich den laut IMDb besten Film aller Zeiten zu Gesicht bekam – die Verurteilten. Zufällig sah ich die DVD bei einem Freund im Regal stehen und schon gehörte sie für ein Wochenende mir ;)
Den Titel „Bester Film aller Zeiten“ finde ich immer ein bisschen vage, denn es gibt so viele gute Filme auf diesem Planeten. „Die Verurteilten“ gehört jedenfalls mit zu den besten.
Einen großen Anteil daran hat das nahezu perfekt harmonierende Duo um Morgan Freeman als Red, aus dessen Perspektive der Plot erzählt wird, und Tim Robbins als Andy Dufresne. Ohne ausschweifende Dialoge schaffen sie es, den Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Mit viel Witz, jeder Menge Pathos zum Ende hin und einer überragenden Mimik führen sie das Publikum durch 19 kurzweilige und nur so im Wind verstreichende Knastjahre. Doch auch Regisseur Frank Darabont hat großen Anteil am Erfolg seines Werks. Durch eine simple und trotzdem fesselnde Erzählweise und einer Mischung aus Dramatik, Thrill, roher Gewalt und komödiantischen Dialogen schafft er es, den rauen Alltag im Gefängnis sowie die Entwicklung einer tiefgründigen Freundschaft auf die Leinwand zu projizieren. Sowohl Cineasten als auch Unterhaltungskinogänger dürfen sich hier unterhalten fühlen.
Nur sehr sehr wenige Filme schaffen es, dramatische, brutale, lustige, spannende und pathetische Elemente dermaßen gut in einem simplen Plot zu verknüpfen, weshalb „Die Verurteilten“ ein absolutes Muss für Filmliebhaber und sporadische DVD-Gucker ist.
Dass der Streifen von 1994 ist, merkt man ihm kaum an. Die Kameraarbeit ist für damalige Verhältnisse ziemlich innovativ und auch das Bild hoch auflösend. Selbst wenn „Die Verurteilten“ mit der ein oder anderen Länge im Mittelteil aufwartet, was bei knapp zweieinhalb Stunden Lauflänge nicht verwerflich ist, so zählt dieses Gefängnisdrama fortan zu meinen absoluten Lieblingsfilmen und ich bin froh, ihn an jenem Tag im Regal erhascht zu haben.
„The Divide“ ist ein postapokalyptischer Thriller von Xavier Gens (Frontiers), der letztendlich nicht ganz zu überzeugen weiß. Die düstere und bedrückende Atmosphäre ist zwar gut gelungen und auch an Brutalität wird nicht gespart. Jedoch sind die Entwicklungen der einzelnen Charaktere sehr konfus und meist unverständlich. Natürlich gehen Moral und Solidarität in einer derartigen Situation etwas verloren, aber teilweise waren die Handlungen der Figuren absolut nicht nachvollziehbar, was den Film für mich ein bisschen abwertete.
„The Raid 2“ wartet mit Martial-Arts-Choreographien in Perfektion auf. Selten sah ich so kreative und brutale asiatische Kampfkunst, die aber auch ab und zu übers Ziel hinaus schießt und unrealistisch wirkt. Auch dass fast nie Schusswaffen verwendet werden, kommt im 21. Jahrhundert etwas befremdlich daher. Das schmälert den Kinospaß allerdings kaum. Sehr gute Darsteller, wilde und spektakuläre Kamerafahrten und eine exzentrische Gewaltdarstellung wissen zu überzeugen und machen die etwas platte Story und die verwirrende Personenkonstellation zu einem ziemlich geringen Übel.
Ein Borat-Verschnitt mit dem gleichen zugegebenermaßen stupiden und infantilen Humor, der selbstverständlich nicht Jedermanns Sache ist. Ich mag Cohen, deswegen zündeten die meisten Gags und ich fühlte mich ziemlich gut unterhalten. Hier wird das weibliche Geschlecht und jede nur vorstellbare ethnische Gruppe aufs Korn genommen und das zum Teil auf derbe Art und Weise. An „Borat“ kommt „Der Diktator“ allerdings nicht heran.
„Django Unchained“ ist ein echter Tarantino: Eine verzwickte, kreative Story. Geniale Dialoge – insbesondere intoniert von einem schlichtweg überragenden Christoph Waltz. Die ganz eigenen Tarantino-typischen Stilelemente in Form von Schriftzügen. Und letztendlich der leichte Hang zur Übertreibung – inszeniert durch Slow-Mos, extremen Blutfontänen und befremdlich wirkender Musik. Der Score an sich ist der Hammer und sitzt in jeder Szene. Das Darstellerensemble rund um Christoph Waltz, Jamie Foxx, Leonardo DiCaprio, Kerry Washinton und Samuel L. Jackson weiß ausnahmslos zu überzeugen und sorgt mit pfiffigen Sprüchen stets für ein Lächeln. Es passiert selten, dass ich bei einer einsamen Filmsichtung zu lachen beginne. Hier war es des Öfteren der Fall. Vor allem wenn Waltz wieder seinen großen Auftritt als wortgewandter Kopfgeldjäger hat. Im O-Ton kommt das Ganze noch besser rüber als in der eh schon ausgezeichneten Synchro.
Fast ein kompletter Film. Fast, weil mir das Ende etwas zu plump ist und der Film mit guten zweieindreiviertel Stunden ein klein wenig zu lang geraten ist. Deshalb gibt es auch die 0,5 Punkte Abzug.
Nichtsdestotrotz lässt der Neo-Western sein Genre wieder neu aufleben und reiht sich neben Filmen wie „Pulp Fiction“ oder „Inglorious Basterds“ nahtlos in die Liste der Tarantino-Meisterwerke ein. Nur zu empfehlen!!!
Heroismus mal ganz anders. Wo sonst der patriotische und nationalistische Gedanke der ehrwürdigen US-Army im Vordergrund steht, werden in „Last Samurai“ die aufständischen Samurai, ihr Ehrgefühl und ihre moralischen Ansichten portraitiert. Ohne Quoten-Ami gings dann doch nicht und so mimt Tom Cruise den abtrünnigen Amerikaner, der eigentlich die japanische kaiserliche Armee gegen eben jene Samurai kampfbereit machen sollte, sich nach Gefangenschaft dann aber doch eher zu den traditionellen und konservativen Japanern hingezogen fühlt. Culture-Clash wie man es noch nicht gesehen hat. Zumindest in dieser Konstellation.
Cruise weiß als langhaariger, anfangs psychisch-labiler Nationalheld durchaus zu überzeugen. Obwohl ich ihm gegenüber oft skeptisch bin – seinen privaten Ansichten sei Dank – macht es in diesem Streifen Spaß, ihn als lernwilligen Ausländer die Schwerter schwingen und Japanisch palabern zu sehen. Seine asiatischen Kollegen stehen ihm allerdings in Nichts nach und schaffen mit viel Herzblut und Leidenschaft sowohl epische Schlachtmomente, als auch ruhige melodramatische Sequenzen.
Mit über 140 Minuten Lauflänge hat der Film natürlich auch die ein oder andere Szene zu viel und wirkt im Mittelteil teils etwas unstimmig. Auch den Vergleich mit den 300 Spartiaten, die sich in der Schlacht bei den Thermopylen einer persischen Übermacht gegenüber stellten, finde ich etwas überzogen und vermessen. Das packende Finale kann diese kleinen Schwächen jedoch gut kompensieren und macht „Last Samurai“ zu einem sehenswerten Kriegsdrama der etwas anderen Art.
Einer der wenigen Sequels, die das Niveau des Vorgängers beibehalten können. "22 Jump Street" wartet mit mehr Tiefgang als der erste Teil auf, weiß aber immer noch mit dem selben knackigen Humor zu gefallen. Großen Anteil daran hat die Chemie zwischen Jonah Hill und Channing Tatum. Gerade weil sie so verschieden sind, funktionieren sie so gut zusammen. Die "Auflösung" am Ende, wer nun denn wirklich die Drogen vertickt, fand ich im ersten Teil etwas besser gelungen. Da war der Wow-Effekt einfach größer.
Wie auch schon in "21 Jump Street" gilt: Cineasten bitte draußen bleiben. Moralische Aspekte werdet ihr hier so gut wie nicht finden. Die Story ist nicht innovativ, sondern kopiert nur den Vorgänger. Die Witze sind viel zu vulgär und infantil. Und überhaupt und alles ist scheiße.. (Sorry für den kleinen Seitenhieb :D)
Wer sich allerdings eine richtig richtig gute und von der ersten bis zur letzten Minute witzige Komödie geben will, MUSS - ja der MUSS - diesen Kinogang wagen.
"Predators " ist leider einer von jenen Filmen, die sehr gut und vielversprechend beginnen, dann aber qualitativ von Minute zu Minute nach lassen. Anfangs noch packend und mitreißend, entwickelt sich der Science-Fiction-Streifen nach und nach zum Standart-Blockbuster ohne Persönlichkeit. Technisch gibt es zwar nichts auszusetzen - denn Bild und Kameraführung sind ziemlich rasant und gut - die Charaktere besitzen allerdings keinerlei Tiefe. Mitunter ist wie ich finde mit Alice Barga eine absolute Fehlbesetzung dabei. Sie überzeugt mich überhaupt nicht und bekommt leider mehr als doppelt soviel Screentime wie mein Liebling Danny Trejo. Mit Adrien Brody und Lawrence Fishburne sind aber auch zwei absolute Knaller dabei, die ihren Job tadellos machen. Gerade Brody als Actionhero ist zwar anfangs befremdlich, aber auch irgendwie schön anzusehen. Auch Topher Grace macht seine Sache gut.
"Predators" ist kein großer Film, aber für oberflächliche und Spektakel erwartende Actionfans durchaus mal eine Überlegung wert.
Recht lange passiert nicht viel, doch gegen Ende wirds doch nochmal rasant und mitunter auch ziemlich Spannend. Ansonsten verpasst es "Long Weekend" den Grat zwischen Ehedrama und Naturhorror zu finden und verliert sich irgendwo dazwischen. Die Atmosphäre ist gut, ebenso wie die Schauspieler inklusive Hund. Man sieht irgendwie schon gerne zu, auch wenn der Film in der ersten dreiviertel Stunde ziemlich langweilt.
Sicherlich kein Werk für die Ewigkeit, aber mal eine willkommene Abwechslung, selbst wenn die Idee der rachsüchtigen Natur alles andere als perfekt umgesetzt wurde.
Wirklich gute Gore-Szenen. Der Rest ist leider nur Durchschnitt und riss mich nicht wirklich vom Hocker. Passable Darsteller, lahme Story, wenig Gruselfaktor und recht gute Kamera - das ist "Haunted Hill - Die Rückkehr in das Haus des Schreckens"
Saucool, rasant und actiongeladen - die "Transporter"-Reihe hat gerade für männliches Publikum einiges zu bieten und in Actionkreisen schon fast Kult.
Auch in "Transporter II" - gegen den Titel "Transporter - The Mission" wehre ich mich vehement - bekommt man wieder Hochglanz-Actionkino vom Feinsten vor gesetzt. Hochwertige Optik, ein Jason Statham mit gewohnt trockenen und süffisanten Sprüchen und packende Verfolgungsjagden gepaart mit brilliant choreografierten Kampfszenen machen den zweiten Teil zu einem kurzweiligen Spektakel. Da sieht man auch gerne drüber hinweg, dass die Story mal wieder eher weniger anspruchsvoll und vollgestopft mit Logiklöchern und offensichtlichen Filmfgfehlern ist. So wird Stathams Anzug beispielsweise in einer Kampfhandlung zerrissen und sieht in der nächsten Szene wieder aus wie neu. Während der Film an intellektuellen Inhalten spart, protzt er mit riesigen Actionsequenzen und schießt dabei teilweise sogar für meinen Geschmack etwas zu sehr übers Ziel hinaus. Zu unrealistisch wirkt so manche Szene, was den Vergnügungsfaktor allerdings nur marginal schmälert.
Vorab sei gesagt, dass ich leider Gottes nur die um 8!!!! verdammte Minuten gekürzte TV-Version gesehen habe und dementsprechend ziemlich enttäuscht war nach dem, was ich alles über "Frontiers" gehört habe.
An dieser Stelle mal ein riesengroßes "Dankeschön" an unseren Kontroll- und Bürokratiestaat Deutschland. Hier wird ja alles gekürzt. Wofür eigentlich? Mit +18 sollte man schon selbst wissen, was man sich zumuten kann...
Zurück zum Film, dessen Plot ich übrigens wirklich interessant und spannend fand, als ich erstmal davon gehört/gelesen habe. Durch besagte geschnittene Fassung war meine Begeisterung relativ schnell verflogen. Es wurden dermaßen viele Splatterszenen weggelassen, dass fast keine mehr übrig waren. Was aus den zwei anderen Freunden wirklich wurde, weiß man auch erst am Ende. Deren Tötung/Folter wurde mal einfach so galant weggeschnitten. Eine Frechheit!!!!
Aus diesem Grund gibt es auch diesen doch recht erheblichen Punktabzug.
Ansonsten finde ich "Frontiers" wirklich gut gelungen. Die braun- und blaustichigen Töne überzeugen, es wird gut geschauspielert und das Make-Up ist klasse. Die Atmosphäre ist gruselig-spannend und hat den typischen Backwoodfaktor. Außerdem kommt wie ich finde immer wieder eine Portion Ekel mit hinzu, wenn die Schweine auftauchen.
Bei aller Faszination für die Story - so ein paar Schönheitsflecken hat der Streifen dann mit Ausnahme des Cuts, für den er ja nichts kann, dann schon: Es ist fraglich, warum man einen Schwerverletzten in einem Krankenhaus einfach krepieren lässt. Die Essensszene ist wohl obligatorisch in Kannibalenfilmen und hat man so auch schon in "Texas Chainsaw Massacre" und "Wrong Turn 2" gesehen. Ein bisschen mehr hätte ich gerne über den Hintergrund der Familie erfahren. Warum sind sie eigentlich Kannibalen? Und warum sind sie so degeneriert? Vermutlich wurde das auch alles weggeschnitten :D
Ich werde versuchen, mir mal die Ösi-Fassung unter den Nagel zu reißen, denn die könnte bei mir bestimmt 7-8,5 Punkte abstauben. Diese Version allerdings hat mich mehr als nur ein bisschen enttäuscht.
Eine von Bessons eher mittelmäßigen bis schlechten Produktionen. "From Paris with Love" ist eine klischeehafte Buddy-Actionkomödie, die jedoch nicht mit Klassikern wie "Bad Boys 2", "Hot Fuzz" oder der Rush-Hour-Trilogie mithalten kann. Zwar wartet der Streifen mit einer hohen Schlagzahl an coolen Sprüchen, einer guter Chemie zwischen den beiden Protagonisten Travolta und Rhys Meyers und ordentlicher Action auf, doch die nebensächliche Handlung sowie das aufgezwungen ernst wirkende Ende hinterlassen einen leicht bitteren Beigeschmack..
So richtig übergesprungen ist der Funke bei der Sichtung von "Dead Silence" nicht. Die Vorstellung von Bauchrednerpuppen mit Eigendynamik zündet bei mir einfach nicht und Gruselgefühle kamen deshalb nicht wirklich auf. Vielleicht ging ich aber auch einfach nur mit falschen Erwartungen heran, nachdem ich James Wans Werke "Saw", "Conjuring" und "Insidious" allesamt großartig fand.
Handwerklich ist der Film ordentlich gemacht - daran besteht kein Zweifel - das Storytelling lässt allerdings zu Wünschen übrig, denn Spannung kam nicht wirklich auf. Der Wan-typische Twist am Ende hinterlässt zwar einen bleibenden Eindruck, täuscht aber nicht darüber hinweg, dass "Dead Silence" eine der schwächeren Regieleistungen des Australiers ist.
Jason Statham avanciert mehr und mehr zum Gütesiegel im Actiongenre. Bis auf "Schwerter des Königs", dessen Regisseur allerdings kein geringerer als Mr. No Talent Uwe Boll ist, habe ich noch keinen schlechten Film mit dem britischen Pendant zu Bruce Willis gesehen. Auch "Safe - Todsicher" reiht sich nahtlos in die Reihe seiner handgemachten Actioner ein, die zwar meist nichts Weltbewegendes sind, jedoch immer mit einer gewissen Grundhärte, Spannung und auch Qualität aufwarten.
Die zweite Hauptdarstellerin Catherine Chan leistet dazu allerdings auch einen großen Beitrag und spielt ihre Rolle als hochbegabtes, schüchternes Mädchen schon in jungen Jahren großartig.
Darüber hinaus gibt es Statham-like knallharte Action mit einem Touch Martial-Arts, viel Blei und eine recht verzwickte Story - wenn auch mit einzelnen Logiklöchern..
Nach lahmender, einschläfernder erster Hälfte mutiert "Jackie Chan ist Nobody" zum klassisch sinnfreien Martial-Arts-Feuerwerk. Die Slapstickeinlagen sind recht unterhaltend und Chans Stunts gewohnt perfekt choreographiert und pfeilschnell. Für die unrealistisch inszenierten Explosionen gibts allerdings Punktabzug.