Ichundso - Kommentare
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Alle Kommentare von Ichundso
Wow, der erfolgreichste Film des Jahres ist also tatsächlich nicht nur ein 2D-Film mit weiblicher Protagonistin, sondern auch der einzige große Blockbuster, der dieses Jahr wirklich etwas wichtiges zu sagen hatte. Meine Vermutung, dass Filme für ein weibliches Zielpublikum besser sind als welche für ein männliches, wird um ein "und erfolgreicher" erweitert. :)
Eindeutig der schlimmste deutsche Filmtitel aller Zeiten. Das schlägt selbst "Mo' Money - Meh' Geld".
War "Kindsköpfe 2" einer der besten Filme des Jahres? Mancher meint dies. Andere sind anderer Meinung. Wenn die mit anderer Meinung ein Interesse daran haben, dass "Kindsköpfe 2" bei den Moviepilot Community Award 2013 nicht als Bester Film ausgezeichnet wird, können sie noch bis zum 16. Januar hier etwas dagegen tun:
http://www.moviepilot.de/forums/film-forum/threads/moviepilot-community-awards-2013
Es ist ein Event! Es ist supercool! Alle machen mit!
:)
Was leider wirklich bezeichnend ist, ist dass ihr den einzigen guten Gag (den mit den unaussprechbaren Filmtiteln) jetzt schon zum dritten Mal benutzt und den einzigen halbwegs brauchbaren Gag (der mit dem Filmkritiker) zum zweiten Mal.
Wir haben es doch ganz genau gesehen. Sherlock verrät die Lösung und hinterlässt Anderson genauso wie sich jeder Fan nur fühlen kann, der sich zwei Jahre lang Gedanken über Sherlocks Tod gemacht hat: "Disappointed".
Nach der unfassbaren Explosion dieses Mysteriums hätte keine Antwort der Welt den Erwartungen standhalten können. Wie es in der Folge dann dargestellt wurde, fand ich absolut genial. Sie haben uns ihre Lösung gegeben, aber praktisch dazugesagt: "Hey, aber vielleicht stimmt das gar nicht. Vielleicht lassen wir euch entscheiden." Kuchen gegessen und behalten.
Das war bloody brilliant. :)
Riesen-Vorfreude auf die Moffat-Folge!
CD? Sind das diese Dinger, die ungefähr zeitgleich mit den Schallplatten in waren, nur kleiner und silbern?
Zurückblickend auf den Anfang des letzten Jahres war ich mir ziemlich sicher, dass es 2013 mindestens einen Film geben würde, dessen überbordende und ungerechtfertigte Sentimentalität mich in den Wahnsinn treiben würde. So einen Film gibt es jedes Jahr.
Was ich aber nicht gedacht hätte: Dieser Film ist Kick-Ass 2. Boah ey. Wenn ihr schon Comics & Gore machen wollt, dann doch bitte richtig. Und tut nicht mit ernster Musik und einer Montage so, als hättet ihr irgendeine lächerliche Botschaft zu vermitteln.
Ich möchte nur mal darauf hinweisen, dass Marvel mittlerweile einen Film in den Startlöchern hat, dessen Hauptcharaktere unter anderem ein Waschbär und ein sprechender Baum sind, während Warner/DC es nicht einmal hinbekommt, etwas ohne Batman oder Superman zu produzieren.
Eines Tages wäre es schön, wenn die Menschheit endlich akzeptieren würde, dass es noch andere Meinungen als die Eigene gibt und aufhören, andere für ihre Meinung zu beleidigen oder die Eigene als irgendwie wertvoller zu erachten.
Interessant ist, ich habe noch keinen einzigen Kommentar von einem Fack Ju Göhte-Fan gelesen, der meinte "Ihr seid doch alle doof, der Film ist super".
Also wer ist hier zivilisiert und wer das Arschloch?
An sich eine gute Liste, auch wenn 2000 Bewertungen eine völlig bescheuert hohe Grenze ist. Selbst 400 wäre okay gewesen. Ich erinnere mich daran, dass es letztes Jahr eine Liste für die besten Filme ab 1000 Bewertungen und eine für die besten Filme unter 500 Bewertungen gab. Bitte wiederholt das nicht...
"We all change when you think about it. We’re all different people all through our lives. And that’s ok, that’s good, you gotta keep moving, as long as you remember all the people that you used to be. I will not forget one line of this, not one day, I swear. I will always remember when the Doctor was me."
Farewell, Matt.
Heute Abend also.
So long...
http://i.imgur.com/bRHF07c.jpg
2013 war das Jahr von Jennifer Lawrence. Da gibt es eigentlich keine zwei Meinungen. Ein gigantischer Box Office-Hit im Sommer, eingerahmt von ihrem Oscar für Silver Linings und einer Nebenrolle in American Hustle, für die sie gleich ihren nächsten Oscar bekommen könnte. Und wer weiß, vielleicht räumt sie auch dieses Jahr noch bei den MoCAs ab... ;) (mehr News dazu gibt's bald übrigens).
Und dazwischen ist sie nicht nur immer noch der sympathischste Mensch in Hollywood, sie hat Reportern den Mittelfinger gezeigt und bleibt Nr. 1-Gif-Generator der Welt.
Ich liebe Jennifer Lawrence
Du liebst Jennifer Lawrence
Wir alle lieben Jennifer Lawrence...
Und wenn irgendjemand behauptet, sie wäre eine schlechte Schauspielerin:
http://i.imgur.com/nGi2uxa.gif
Grässliche Weihnachtsfilme. Was gibt es Besseres? Diesen selbst ausgedachten Witz zum Beispiel:
Wie nennt man einen katholischen Geistlichen, der sich sowohl an Ministranten als auch an Ministrantinnen vergreift? Bi-schof.
...und deshalb macht man seine Jahresbestenlisten nicht schon im November.
Blau ist eine warme Farbe ist einer der tollsten Filme des Jahres. So viele haben schon darüber geschrieben und mir fällt es im Moment schwer, irgendetwas dazu hinzuzufügen.
Was ich aber betonen möchte ist, wie sehr Blau ist eine warme Farbe all das nicht ist, was man oft mit typischem europäischem Arthouse-Kino assoziiert.
Die Coming of Age-Story eines Mädchens wird hier fast völlig ohne männliche Charaktere erzählt, keine Spur von dem deutlich älteren super-intellektuellen super-interessanten Mann, der in viel zu vielen Filmen dieser Art aufzutauchen scheint und allein vom Konzept her beinahe schon absurd sexistisch ist.
Keine Spur von Prätention, keine Spur von großen philosophischen Ansätzen, dieser Film erzählt eine Geschichte und er erzählt sie zu Ende. Das ist alles, was er tut und darin ist er grandios. Die Laufzeit, die Sexszenen, all das was die Presseberichte bestimmt hat, fällt dabei kaum ins Gewicht, denn es ist alles Teil der Natur des Films.
Blau ist eine warme Farbe ist perfekt in seinem Medium und fühlt sich pudelwohl in seinen drei Stunden. Und zumindest mir ging es auch so.
Hallöchen.
Top 5 Filme:
1 Taxi Driver
2 The King of Comedy
3 Der Pate 2
4 Heat
5 Jacke Brown
Top 5 Rollen:
1 The King of Comedy
2 Silver Linings
3 Taxi Driver
4 Wie ein wilder Stier
5 The Deer Hunter
"Herzensangelegenheit des Jahres"
http://i.imgur.com/ojXs1ek.jpg
http://phil.veloblog.ch/gallery/7/calvin_hobbs1.jpg
Ich habe noch nie jemanden getroffen, der Calvin & Hobbes nicht mag. Ich habe zwar leider schon eine Menge Leute getroffen, die Calvin & Hobbes nicht kennen, aber jeden, dem es nicht so geht, verbindet praktisch automatisch das Wissen, bestimmte Erfahrungen geteilt zu haben.
Die immer wiederkehrende Freude an Calvins fantastisch-wahnsinnigen selbsterschaffenen Welten. Die wunderbaren Zeichnungen. Der tolle Humor. Und Bill Wattersons Fähigkeit, mit nur ein paar kleinen Bildern mehr Wichtiges und Richtiges zu sagen als 99% der Rest der Menschheit in gigantischen Essays.
"Dear Mr. Watterson" ist eine Liebeserklärung an den Comic-Strip, der schon seit fast 20 Jahren beendet ist, aber immer noch überall auf der Welt gelesen wird, ob in Nachdrucken in Zeitungen, in Sammelbänden oder online.
Interviewt werden Leute aus ganz verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und während die klassischen Strips durch sehr hübsche Animationen zusammengesetzt werden, erfährt man von der Geschichte und der aufkommenden Tod des Zeitungs-Strips, von der Schönheit des An-die-nächste-Generation-Weitergebens und von all den Dingen, die man an Calvin & Hobbes lieben kann.
An keiner Stelle versucht der Filmemacher, sich an den Schöpfer Bill Watterson selbst heranzuwagen. Dieser hat in den letzten zwanzig Jahren ganze zwei Interviews gegeben (beide per E-Mail), lebt zurückgezogen und fernab von jeglichem Scheinwerferlicht und ist nicht nur für seine Comics berühmt geworden, sondern auch für seinen Idealismus, Calvin & Hobbes nie für Merchandise oder ähnliches herzugeben.
"Dear Mr. Watterson" ist nicht nur ein Liebesbrief an einen Comic und dessen Schöpfer, es ist auch die Geschichte von jemandem, der seine Schöpfung so sehr liebt, dass er sie auf keinen Fall in fremde Hände geben will. Und ich und alle anderen Sammelband-Besitzer sind Bill Watterson bis heute dafür dankbar, dass wir Hobbes nicht wie Snoopy in TV-Werbespots oder auf T-Shirts sehen müssen. Calvin & Hobbes leben immer weiter, aber sie tun es in ihrer Welt, in dem Medium, das perfekt für sie ist.
Zum Abschluss noch einer meiner Lieblings-Strips:
http://i.imgur.com/XzlPN.jpg
Mein Höhepunkt des Jahres in den Kategorien "Meister Film" sowie "Schönstes Filmposter".
Mulholland Drive trifft Before Sunrise.
Klingt eigentlich wie der beste Film der Welt. Ist es vielleicht auch. Ich weiß nur wenig über Upstream Color, auch wenn ich ihn schon viermal gesehen habe.
Sich Upstream Color herunterzuladen (auf der Homepage des Regisseurs natürlich, was dachtest du denn?) ist eine langfristige Investition. Du könntest den nächsten Film, den du kaufst, einmal sehen und dann nie wieder brauchen. Du könntest dir aber auch Upstream Color kaufen. Einen Film, den man nicht los wird, der einen immer wieder magisch anzieht.
Da ist natürlich die Tatsache, dass das erste Mal Schauen einen in erster Linie völlig verdutzt zurücklässt. Was habe ich da gerade gesehen? Wirklichkeit? Traum? Wahnsinn? Erzählung? Erinnerung? Eine visualisierte Metapher? Alles auf einmal? Alles abwechselnd?
Eigentlich egal, denn was auch immer es war, es war atemberaubend schön, kalt wie Eis und dennoch – irgendwie – voll mit Liebe. Eine zügellose Odyssee durch Raum und Zeit, bis an die Grenzen von dem, was ein Film überhaupt tun kann. Und einige Szenen waren extrem gruselig, auf eine sehr bizarre Art und Weise.
Aber man arbeitet sich vor. Ob man das jetzt mit Hilfe von Wikipedia, Online-Diskussionen oder ganz allein tut ist ziemlich egal, beim zweiten Mal ist Upstream Color jedoch ein anderer Film. Dinge, die vorher keinen Sinn ergeben haben, fügen sich in einen Kontext, es wird eine Geschichte klar. Besonders schön ist es diesen Film zu zweit zu sehen, sich gegenseitig an Details zu erinnern und zusammen irgendwie das Puzzle zusammenzusetzen, nur um sich immer wieder im Bilder- und Handlungsrausch zu verlieren.
A riddle, wrapped in a mystery, inside an enigma, in the shape of a film. Und ehrlich, was für ein tolles Poster...
Wer Feuchtgebiete für den schlechtesten Film des Jahres hält, hat eindeutig zu wenig schlechte Filme gesehen...
Immer noch Zero Dark Thirty. Bin aber auch mit Gravity zufrieden.
Das hier ist die erste Ausgabe der außerordentlich unwichtigen, aber liebenswerten Ichundso-Awards 2013:
Schönstes Kinoerlebnis (MIT SPOILERN)
Wenn ich mir eine Erinnerung aus meinem Leben aussuchen könnte, warum Kino so ziemlich das Tollste ist, was es auf der Welt gibt, hätte ich bis vor zwei Monaten noch die Vorstellung des letzten Harry Potter-Films im Odeon Leicester Square in London genannt. Ein gigantischer Saal voll mit Fans, vorher lief die Filmmusik und einer für die Größe des Saals erstaunlich dialogfreien Vorstellung mit gelegentlichem allgemeinem Zwischenjubel folgte am Schluss ein kollektiver Applaus.
Aber seitdem ich The Day of the Doctor im Kino gesehen habe, wirkt diese Erinnerung fast schon mickrig. Es ist relativ schwer, das, was da passiert ist, nicht einfach als Riesenparty zu bezeichnen. Eine Fez hier, ein Tom Baker-Schal da, Fan-T-Shirts und haufenweise Sonic Screwdriver, die vor Filmbeginn in der Luft geschwenkt wurden. Da soll nochmal jemand sagen, Doctor Who wäre in Deutschland nur ein Geheimtipp. Und dann ging es los. Zwei fantastische kleine Intro-Clips mit Strax und Matt Smith und David Tennant wären eigentlich so schon die Anreise wert gewesen, aber die Folge selbst war auch alleine Knaller genug.
Ich war selten in einem Kino, in dem so laut gelacht wurde, teilweise so lang, dass komplette Dialogzeilen darin untergingen (beispielsweise Tennants „Compensating?“ beim Schraubenzieher-Vergleich). Es gab immer wieder Zwischenjubel und Applaus für so gut wie jeden nennenswerten altbekannten Charakter, besonders aber für die Überraschungsauftritte von Peter Capaldi und Tom Baker. Und ich hatte einen wahnsinnigen Spaß, mich dabei zu beteiligen. Denn wie oft hat man schon die Gelegenheit, etwas das man so sehr liebt mit so vielen anderen Menschen gemeinsam zu zelebrieren?
Zur Folge selbst möchte ich erstmal kurz ein paar Zahlen loswerden:
IMDb 9,4/10
DoctorWhoTV 4,7/5
GallifreyBase 8,8/10
The Day of the Doctor stand unter dem größten Druck, dem je eine Doctor Who-Folge (vielleicht auch einfach irgendeine Folge einer TV-Serie) ausgesetzt war und meisterte sie mit Knall und Applaus, mit Liebe von sämtlichen Teilen der Zuschauergemeinde, von den Hin-und-Wieder-Guckern bis zu den Hardcore-Geeks auf GallifreyBase.
Wenn man unbedingt will, ist es wahrscheinlich möglich, die Handlung der Folge ein bisschen auseinanderzupicken (auch wenn keine Doctor Who-Folge der Welt gegen eine solche Behandlung immun wäre), aber als Jubiläums-Special, als Zelebrierung von 50 Jahren dieser fantastischen fantastischen Show hätte es kein bisschen besser werden können. The Day of the Doctor ist alles, was Doctor Who ist und sein sollte, lustig, spannend, berührend, mysteriös, ideenreich und irre. Die Folge steckt voll mit Anspielungen und Hinweisen auf die Geschichte der Show, kennt aber immer nur eine Richtung: Nach vorne. Wie genial das Rezept aufgeht, macht am Ehesten Tom Bakers wunderbarer kleiner Gastauftritt am Ende klar. Der ikonischste klassische Doctor kehrt das erste Mal in die Serie zurück, aber anstatt nostalgisch zu werden, treibt die Szene die Handlung in eine neue Richtung.
Fünfzig Jahre nach der ersten Folge endet das Jubiläum-Special mit einem neuen Ziel für den Doctor. Vor fünfzig Jahren war er auf der Flucht vor seinem Planeten, ab diesem Tag machte er sich auf die Suche nach ihm. Der Kreis schließt sich auf ganz und gar wunderbare Weise, lässt aber immer noch Raum für die unzähligen Überraschungen, die Doctor Who so unberechenbar machen. Auf die nächsten 50!
Hab's geguckt, weil ich nichts besseres zu tun hatte. Er hat "The World's End" überhaupt nicht verstanden, sonst war's teilweise nicht uninteressant. Aber wenn er das nächste Mal in einem Nebensatz von "unserem post-demokratischem Zeitalter" spricht, krieg ich echt Lust, ihm an die Gurgel zu gehen.
Manchmal glaube ich, das einzige, was dieser Serie zur Perfektion fehlt, sind ein Haufen mehr Statisten. Hin und wieder nervt es nämlich doch ein bisschen, dass die ständig von Tausenden Kriegern reden, aber mysteriöserweise nie mehr als fünfzig auf einmal im Bild zu sehen sind.
Ich habe jetzt sämtliche Schwächen von Game of Thrones aufgezählt, die mir während des zweiwöchigen Binge-Viewings aufgefallen sind. Dies ist eine Serie wie eine sehr gute Kugel Eis: Sehr gut.
Der Pixar-Film, den wir dieses Jahr von Pixar nicht bekommen haben.
Ein neuer Klassiker für die jetzige Zielgruppengeneration.
Der zweite Film von John Lasseter, der innerhalb der ersten zehn Minuten einen nicht unerheblichen Teil des erwachsenen Publikum zum Weinen gebracht hat.
Oder um es kurz zu machen: Disney ist zurück! Songs! Tränen! Liebe!
Woohoo!