jacker - Kommentare

Alle Kommentare von jacker

  • 5

    Die ersten 1.5h hat mich der Film schon gepackt, aber dann fand ich ihn einfach nur noch lang. Viel zu lang!
    Monumentales Epos hin oder her, wenn einen der Stoff nicht über (fast) 3h fesseln kann (oder sich die Zeit einfach nehmen muss, weil es für das Verständnis nötig ist / die Geschichte sich entwickeln muss) dann macht solche Länge einfach keinen Sinn!
    Schauspielerisch gibt es absolut nichts zu meckern, da sind nahezu sämtliche Leistungen zwischen absolut solide und grandios angesiedelt, aber sobald der Plot sich nach Rom verlagert dümpeln die Geschehnisse nur noch so vor sich hin. Gegen Ende hab ich bei jedem Szenenwechseln nur noch gehofft, dass nun endlich das Finale kommt.
    Schade, damals hab ich den Film nicht gesehen, weil ich auf Historienfilme selten Lust hatte, mittlerweile war eine ziemliche Vorfreude entstanden die nun leider einen gehörigen Dämpfer bekommen hat!

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    • 7

      Von Trier hat wohl zu viel Dittsche geschaut!
      Das muss die Antwort sein. Ich habe beim Schauen von "The Boss of it all" lange gerätselt was diese seltsamen Schnitte und Kamerawechsel denn wohl für einen Sinn haben und das muss es einfach sein!
      Aber die Suche nach Sinn ist wohl in diesem Fall eher unangebracht.
      Im ganzen ist der Film eine schön unkonventionelle und schwarze Komödie / Tragödie, die mit ihrem Hauch von Dogma-Flair auf absurde Weise real rüberkommt.
      Großartig sind Von Trier's einleitende und abschließende Worte! Entschuldigung ist, falls überhaupt nötig, angenommen. Ich bin auf jeden Fall gespannt (nachdem ich vor über 10 Jahren im positiven Sinn Idioten!-Traumatisiert wurde) auf weitere Trier-Werke!

      • 6

        Bei Shia LaBoeuff gehen bei mir ja eigentlich die Warnleuchten an (wobei ich langsam glaube es liegt daran was er spielt, gar nicht wie er es spielt), dennoch hat mich diese an "Das Fenster zum Hof" angelehnte Story trotz aller Störfaktoren (amerikanisches Teenie-Vorstadt-Szenario) irgendwie gereizt.
        Nun habe ich "Disturbia" gesehen. Wäre kein Riesenverlust gewesen das zu tun, reine Zeitverschwendung war es aber auch nicht, denn immerhin erfüllt der Film über Strecken einigermaßen seinen Zweck: Ein Thriller soll spannend sein und das ist dieser hier zumindest bedingt.
        Große Sprünge, Innovation, oder auch großes Schauspiel sollte man nicht erwarten, das Ganze läuft größtenteils auf voller Linie durschnittlich ab. Carrie-Anne Moss' Charakter könnte man als geglückten Versuch sie maximal zu unterfordern bezeichnen! Macht ja auch Sinn das Glanzstück des Casts mit einer absolut nichtssagenden, maximal 2% der Spielzeit präsenten Figur abzufertigen..
        Boeuff-Boy macht seine Sache gar nicht schlecht, das muss man anerkennen, sein Kompagnon ist irgendein austauschbarer Funky-Teenie-Dude, aber der Kracher ist die Sexy-Blonde-Mysterious-Unnahbar-Arrogant-OhMyGosh-Nachbarsblondine, gespielt von Sarah Roemer!
        Who the Hell is Sarah Roemer?
        Wusste ich bis jetzt nicht und konnte ohne das Wissen sehr gut Leben!
        Ihre Filmografie sagt sie hat in "Hachiko" gespielt. Ist mir wohl nicht im Gedächtnis geblieben! Und nach "Disturbia" hab ich nicht unbedingt Lust auf mehr. Leider Nein, leider gar nicht!
        Ich stell einfach mal die Frage in den Raum die mich während des Films schon lange beschäftigt hat: Sind US-Vorstadt-Teenie-Mädels wirklich in ihrer Mimik und ihrem Verhalten so unfassbar ätzend wie sie in nahezu jedem Film rüberkommen, oder können sie logischerweise nur so ätzend wirken, weil sie von US-Vorstadt-Teenie-Schauspielerinnen verkörpert werden und die generell so ätzend sind?
        Woraus ja im Umkehrschluss folgen würde, dass die nur sich selbst spielen und die These demnach stimmt?
        Und wieso reicht blond und schlank um in Hollywood-Produktionen mit zu spielen?
        Egal, auf jeden Fall ist alles an arrogant-ätzend und nervig, verstärkt durch das völlige Fehlen schauspielerischen Talents entsteht ein magenverdrehendes Gesamtpaket, das so einfach nur in US-Teenie Filmen vorkommt!
        So viel zum Schauspiel des Ensembles, bedenkt man nun auch noch die zahlreichen stilistischen Fehltritte (das gute alte Gewitter, ach was hat es doch wieder die Spannung untermauert) und Diebstähle (wo war das denn nochmal mit dieser Einstellung mit dem Loch in der Holztür und dem bösen Gesicht des Psychopathen welches man durch selbiges sehen konnte?) bin ich mit meinen 6 Punkten mal wieder üppig dabei. Aber eine Weile werde ich auch mit 08/15 Stoff noch versuchen das Gute zu extrahieren und Gnade walten zu lassen..

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        • 5

          Was möchte Herr Cronenberg uns hier sagen?
          Entweder ich weiß es nicht, oder es gab nicht viel zu sagen und diese Erkenntnis ist schade!
          Ich hatte mich auf tiefe Ausflüge in die menschliche Psyche, verzwickte zwischenmenschliche Konstellationen, oder zumindest auf irgendetwas 'dunkles' (immerhin reden wir von David Cronenberg) gefasst gemacht.
          Was mich erwartet hat war eine relativ lahme Geschichte, der mehr oder weniger die Linie, der Tiefgang, das Knistern, das Dunkle, der Skandal und noch Vieles mehr fehlte.
          Primär brauche ich keine große Story sofern der Film von starken Dialogen lebt, aber so sehr sich Fassbender und Mortensen bemühen gelingt es doch kaum den viel zu flach gehaltenen Charakteren Leben und Zugänglichkeit einzuhauchen.
          Kostüme und Kulisse sind allerdings gut gelungen!

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          • 8

            "The Descendants" hat mich in vielen Aspekten sehr überrascht, am meisten aber wohl durch seine Feinfühligkeit. Im Promo-Hype als locker-leichte Komödie für die ganze Familie verkauft, erwartet einen eher eine tragische Geschichte bei der das Menschliche im Vordergrund steht.
            Was muss erst passieren um entzweites wieder zusammen zu schweißen?
            Eine der Kernfragen um die sich der langsam inszenierte Film dreht.
            Was tun wenn man sich und sein Umfeld eigentlich schon aufgegeben hat und plötzlich abrupt und schmerzlich in die Realität zurück geholt wird?
            Clooney (den ich immer mehr schätzen lerne) spielt das Ganze exzellent und zeigt uns, dass Tristesse in einem selbst beginnt. Egal ob man in einem hochgelobten Ferienparadies lebt, die menschlichen Probleme sind überall die gleichen.
            Sicher ein Film der größtenteils wieder den 'Langweilig'-Stempel aufgedrückt bekommt, aber auf meinem aktuellen Langsamkeits-Trip genau das Richtige!

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            • So hätte ich mir das die letzten Wochen auch gewünscht: Nicht plump aufs Maul, sondern argumentativ aufs Maul!
              Alle Subjektivität abgezogen immernoch voll nachvollziehbar, egal was man von ihm halten mag!

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              • 7

                Wes Anderson. Klappe die Erste.
                Man merkt "Bottle Rocket" schon die Ausbaufähigkeit des Erstlingswerkes an, dennoch habe ich mich köstlich amüsiert, denn eines konnte Anderson schon hier exzellent: Schräge Charaktere in eigentlich nichtssagenden und dadurch umso reizvolleren Geschichten inszenieren!
                Dignan ist eine Figur die einfach Spaß macht, weltfremd wie vom anderen Stern, chaotisch und mit einem genialen Haarschnitt gesegnet:
                'Du bist wohl in der Armee was? Nein, ich hab nur kurze Haare!'
                Der Rest des 'Team's ist grundverschieden, aber genau so skurril wie der 'Anführer' Dignan, was zu einigen Reibereien führt und dem Zuschauer viel Freude beschert.
                Unter Strich raus kommt ein kurzweiliger Film in dem man nach einigem Graben sogar eine nennenswerte Kernaussage finden kann. Da hat sich damals schon gutes angedeutet!

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                • 7

                  "K-Pax" bietet in seinen ca. 2h Laufzeit einiges, aber von manchem leider auch zu viel!
                  Getragen wird der Streifen vom Überragenden Duo Spacey / Bridges und die beiden spielen so stark, dass der restliche Cast mehr oder weniger zu Statisten degradiert wird. Aber es gibt schlimmeres als eine Zwei-Mann-Show auf dem Niveau!
                  Zum Beispiel übertriebene Gesellschafts- / Wirtschafts- / Fleischesser- / Menschheitskritik wie sie hier zelebriert wird!
                  Im Kern ist das Alles richtig, der Umgang der Menschheit mit sich selbst und dem Planeten auf dem wir leben ist ein brisantes und (11 Jahre nach erscheinen von "K-Pax") mehr denn je aktuelles Thema mit dem man sich auseinandersetzen muss! Aber die Art und Weise der Kritik war mir hier zu sehr mit erhobenem Zeigefinger. Einfach über die Länge des Films ein paar Mal zu oft ein abfälliges 'Oh, you humans..' vom seltsamen Prot.
                  Hätte man die Länge des Films etwas reduziert (ich fand in gemessen an Inhalt und Verlauf der Geschichte einfach zu lang) wär auch diese Form der Kritik auf akzeptablem Maß geblieben.
                  Dennoch ist der Gesamteindruck von "K-Pax" eher positiv, denn abgesehen von genannten Schwächen bietet er neben großem Schauspiel zum einen eine schöne visuelle Umsetzung (die 2001 sicher noch etwas verspielter als heute wirkte) und vor Allem viele Ansätze zum Nachdenken. Nicht nur über unsere weltlichen Probleme auch über das All, die Zukunft, das Dasein an sich..
                  Würde ich halbe Punkte vergeben gäbe es noch einen halben für Prot's Fruchtverzehr-Gewohnheiten drauf!

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                  • 9

                    'Wow! I cannot believe you're not retarded!'
                    Situationskomik wie diese gibt es in "Garden State" zu Genüge, allerdings nicht nur, denn die Grundstimmung des Films durchzieht eine tiefe Melancholie, Tristesse und Langsamkeit.
                    Über Zach Braff wusste ich im Vorfeld kaum etwas, nur dass er in "Scrubs" spielt.
                    Was erwartet man also für einen Spielfilm? Auch wenn ich glücklicherweise immer mehr davon abkomme im Vorfeld überhaupt irgendetwas zu erwarten (das beschert einem viele Überraschungen!) vermutete ich eher in eine ganz andere Richtung und es war eine gesunde Skepsis vorhanden (Schauspieler aus Comedy-Serie schreibt selber?!)
                    Diese hat sich aber quasi instantan verflüchtigt, denn "Garden State" will mehr, viel mehr als flache Unterhaltung bieten und schafft das (nahezu) perfekt! Was für ein Debut..
                    (Nahezu) sämtliche Charaktere unterschreibe ich so, kleinere Aussetzer wie die kiffende Mutter sind vergeben, denn der Hauptcast liefert einer geniale Leistung ab: Portman, Braff, Sarsgaard, sie alle spielen keine sichtbare Rolle, sondern verschmelzen völlig mit den schrägen Figuren aus dem verschlafenen Garten-Staat.
                    'That actually made me sadder than anything: the fact that I felt so numb'
                    Diese Taubheit und Teilnahmslosigkeit am Leben spielt Braff perfekt, aber auch die Bildsprache und der fantastische Score des Films verstärkten das Gefühl beim Sehen enorm. Back home wo die Uhren stillstehen, die Menschen vor sich hin vegetieren und das Grau vorherrscht..
                    Absolute Empfehlung für jeden der auf langsame, leicht melancholische und ruhige Filme steht!

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                    • Fein! Das MUSS was werden, Aronofsky darf sowieso alles und ein solches Endzeitszenario wird er mit Sicherheit perfekt inszenieren!

                      • Und mal wieder danke für einen Haufen neuer Vormerkungen :)

                        • Nein, das stimmt nicht! Ist reiner Zufall und Unterstellung der fiesesten Art!

                          • Na da wollen wir mal schauen! Regietechnisch ist der Streifen ja in guten Händen!

                            • Ein großartiger Schauspieler, der schon sehr extreme Rollen überragend verkauft hat! Tatort schaue ich zwar eigentlich nur 'Thiel und Börne' aber er ist ein Grund mal öfter einzuschalten (im Gegensatz zum Dreiarmnazi!)..

                              • Ich glaube es hackt! Police Academy 4.. Ich hätte damals mit 7 oder 8 Jahren nicht geglaubt, dass ich in meinem Leben noch irgendwann, irgendwo, irgendwas cooleres als die Skateboard-Szene am Anfang sehen werde!
                                Chucky, Crocodile Dundee, etc. sind (je nach Sichtweise) ebenfalls Knaller :P

                                • "Haunted" fänd ich spannend, da könnte man ganz großes Psycho-Kino draus machen, aber "Snuff"? Da müssen schon ne Menge unentdeckte Genies ran um was passables raus zu bekommen!

                                  • 9

                                    "Night On Earth", oder mit anderen Worten: Herr Jarmusch in Reinform!
                                    Er tut das was er am besten kann, skurriles in das völlig normale einzubetten und damit aufzuzeigen wie interessant, amüsant, aber auch bitter zufällige Begegnungen doch sein können.
                                    Eine Welt, eine Zeit, fünf Schauplätze, fünf Taxis, fünf Fahrer, ein Haufen Fahrgäste und ein größerer Haufen Zigaretten bescheren uns fünf grundverschiedene Episoden, deren Favoriten ich nicht bestimmen kann und will, da jede ihren ganz eigenen Charme besitzt.
                                    Das liegt nicht unwesentlich am Sprachwitz der jeweils in Landessprache geführten Unterhaltungen:
                                    "Helmut: Helmut.
                                    Yoyo: That's your name?
                                    Helmut: Yeah.
                                    Yoyo: Ha ha ha ha ha. That's a fucked up name to be namin' your kid! Helmet! See, 'cause in English, a helmet would be like, you know, like something you would wear on your head, you know? You a... a helmet! Ha ha ha! In English, that would be like callin' your kid, uh, "Lampshade" or some shit like that: 'Hey, Lampshade! Come here and clean up your room!' Ha ha ha ha ha!"
                                    Nur eines von vielen Zitaten was mich nahezu von der Couch geworfen hat.
                                    Ich werde zum absoluten Jarmusch Fan!

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                                    • 7

                                      "Brassed Off" ist leichte Kost, die (größtenteils) ohne Höhen und Tiefen auskommt. Das ist okay, man kann den Film gut in entspannter Stimmung schauen ohne eine große Gefühlsachterbahn zu erleben und somit erfüllt er genau die Kriterien die auf dem Klappentext angepriesen sind: leichte, teilweise britisch sarkastische Komödie.
                                      Die Thematik, nämlich systematische Zerstörung ganzer Wirtschaftszweige im Zuge des von renditegeilen Anzugträgern geforderten 'Fortschritts' ohne Rücksicht auf die Menschen die dahinter stehen, hätte man natürlich auch in ein bitterböses Drama verpacken können (was im Monolog am Ende nur zu deutlich wird) aber auf fieses Drücken in die Magengrube wird hier größtenteils verzichtet.

                                      • Obwohl ich die Kernaussage des Artikels in keinster Weise teile (und das ohne Röhrenjeans, Stoffbeutel und MacBook im Starbucks) scheint er, wie sich bei Blick auf die Kommentare zeigt, seine erwünschte Wirkung nicht zu verfehlen!
                                        Sprachlich hat mir diese Episode nicht so gefallen, zu wenig subtil, zu sehr verbittertes Bashing des Bösen Hype-Stars!

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                                        • Auf ein angenehmes, lehrreiches und informatives Praktikum für dich und neue, interessante News für uns ;) Viel Spaß!

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                                          • Ist ein Thema wo man viel drüber sprechen kann und sollte:
                                            "Kann man eindeutig und klar Grenzen zwischen dem Beruf und dem Charakter eines Menschen ziehen und seine beruflichen Leistungen trotz extremer charakterlicher 'Defizite' würdigen?"
                                            Ich finde das ist nicht so einfach zu beantworten, aber in seinem Fall ist es schon so weit, dass man vielleicht Konsequenzen ziehen sollte. Es ist ja anzunehmen, dass er mit seinen Einnahmen diese menschenverachtende und manipulative Organisation massiv mitfinanziert, da er da scheinbar so fanatisch dabei ist und da überlege ich mir mal ob ich möchte das von meinem Geld (Kinokasse, DVD, etc.) was bei ihm und in Konsequenz dann evtl. auch bei dem Verein ankommt.
                                            Gerade vorhin hab ich "Eyes Wide Shut" gesehen, aber für seine zukünftigen Projekte werde ich mir da mal Gedanken machen!

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                                            • 7

                                              In letzter Zeit hat ich nicht so richtig viel Lust auf epische Riesen-Produktionen aus der Traumfabrik und Historienfilme sind eigentlich auch nicht so ganz mein Ding. Dennoch hat gestern dank völlig überquellender (aber jetzt aufgeräumter) Lovefilm-Wantlist das "Königreich der Himmel" den Weg in meinen Player gefunden und ich muss sagen: Herr Scott weiß schon (größtenteils) was er tut!
                                              Zuerst muss ich mich mal auf die Atmosphäre des Films beziehen, die hat mich (speziell in den ersten zwei Dritteln) ziemlich beeindruckt! Das Zusammenspiel aus erst mittelalterlich-europäischer und später orientalischer Kulisse, Landschaftsaufnahmen plus durchweg exzellenter Kameraarbeit und zudem sehr passendem Soundtrack hat mich sehr gut reinfinden und dabeibleiben lassen.
                                              Ob das alles historisch einigermaßen korrekt oder völlig an den Haaren herbei gezogen ist kann ich nicht einschätzen (in Geschichte habe ich leider nicht aufgepasst und das jetzt alles zu recherchieren hab ich keine Lust), es ist mir aber auch relativ egal, der Film sollte mich unterhalten und das hat er!
                                              Wieso in jedem zweiten Kommentar vom 'Director's Cut' die Rede ist weiß ich nicht, ich habe die 'Kino-Version' gesehen und fand, dass bereits diese mit ihren 150Min. Laufzeit einige Längen hatte. Werten denn wirklich die noch mal fast 40 Min. mehr die Story so ungemein auf? Wie gesagt ich fand sie auch so schon schlüssig.
                                              Das letzte Drittel war mir dann doch eine Nummer zu opulent (häufig das Manko dieser Art von Film) in seiner umfassenden Darstellung der Belagerung von und Schlacht um Jerusalem. Da wär es schon mal interessant die Fakten nachzulesen (Zahlen und co.).
                                              Aber alles in allem ein guter Blockbuster!

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                                                  Ich muss zugeben, ich habe "Anaconda" nie in einem Stück gesehen (bzw. ertragen), sondern bei unzähligen TV-Ausstrahlungen rein gezappt, mal ne halbe Stunde geschaut und 'komischerweise' vergessen nach der Werbung zurück zu zappen.
                                                  Das hat allerdings gereicht um zu merken: Der Film kann nichts!
                                                  Man könnte sagen er ist in allen Belangen unterirdisch, die Schlange sieht unfassbar schlecht aus, man muss eigentlich non-stop Grinsen oder Gähnen weil Spannung Fehlanzeige ist, der Cast spricht mit J. Lo und Anti-Schauspieler Ice Cube für sich (wobei der in "Friday" großartig ist, aber da muss er auch nicht schauspielern, sondern wird einfach beim Rumchillen gefilmt) und überhaupt passt da gar nichts!
                                                  Warum dann ganze 2 Punkte? Aus Fairness-Gründen! Ich, im ständigen Glauben an das Gute im Menschen wie ich es doch bin, denke mir, dass durch meine fragmentarische Sichtung des Ganzen vielleicht das eventuell vorhandene minimale Bisschen Rest-Spannung auch noch entgangen ist. Also eine 2. Sollte ich, was ich nicht glaube, irgendwann in einem Anflug geistiger Umnachtung den ganzen Film sehen wird das sicher noch ach unten korrigiert!

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                                                    Den Film fand ich sogar als Nintendo-süchtiger Junge schon völlig daneben!
                                                    Das einzig stilecht übernommene ist Mario's Schnauzbart, dafür gibts sogar einen Punkt, den Rest dieses "Werkes" braucht die Welt nicht!

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