JamesStock - Kommentare

Alle Kommentare von JamesStock

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    JamesStock 27.12.2024, 14:34 Geändert 27.12.2024, 14:36

    Bereits seit 13 Jahren lädt Helene Fischer jährlich zu ihrer Weihnachtsshow ein, bei der sich zahlreiche Stars gegenseitig die Klinke in die Hand drücken. Dass die ganz nebenbei bemerkt oft demnächst auf Tour gehen, geschenkt. Helene Fischer zeigt bei ihrer Show, was für ein breites Spektrum sie abdeckt. Von Schlager bis Pop und teils auch experimentelles ist vieles dabei. Zudem schlüpft sie dabei in viele verschiedene Kostüme und überzeugt auch mit akrobatischen Einlagen. Für mich auf jeden Fall Pflichtprogramm am 1. Weihnachtstag.

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      Zum x-ten Mal "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" oder "Weihnachten bei Hoppenstedts" zur Weihnachtszeit? Dieses Jahr nicht. Stattdessen gab es bei uns nach der Bescherung am heiligen Abend diesmal diese Doku. Sie wurde anlässlich des kürzlichen 60. Geburtstages von Hape Kerkeling produziert. Neben ihm kommen viele seiner Weggefährten zu Wort und es werden zahlreiche Ausschnitte aus seinen Shows sowie Filmen gezeigt. Das ist lustig und bewegend zugleich. Wer Hape Kerkeling mag, sollte sich die Doku unbedingt anschauen. Wer Hape bisher noch nicht auf dem Schirm hatte, kann herausfinden, ob seine spezielle Art einem zusagt.

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        JamesStock 23.12.2024, 22:58 Geändert 23.12.2024, 22:58

        Ich werde es meinen Eltern wohl nie verklickern können, dass sie nicht mehr das gucken brauchen, was ihnen das lineare Fernsehen vorgibt, sondern dass die Mediatheken stattdessen umfangreiche Angebote bieten. Also endete der Besuch bei den Eltern mal wieder mit einem deutschen TV-Krimi, womit man mich jagen kann. Dieser hier ist immerhin nicht so schlimm, sondern ganz passabel. Der Humor ist angenehm und nicht so klamaukig, wie es bei anderen Ermittlern teils der Fall ist.

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          JamesStock 23.12.2024, 15:38 Geändert 23.12.2024, 15:44

          Meine letzte Sichtung dieses Klassikers ist schon einige Zeit her. Warum also nicht passend zu Weihnachten mal wieder ein Rewatch. Grundsätzlich macht "Stirb langsam" nach wie vor Laune. Trotzdem hatte ich den Film noch etwas besser in Erinnerung. Vielleicht hat man in der Zwischenzeit aber auch etwas viele solcher Filme gesehen und ist ein wenig gesättigt. Den zweiten Teil habe ich noch stärker in Erinnerung. Mal schauen, ob ich den auch noch über die Feiertage schaffe und dann mit den weiteren Teilen fortfahre.

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            So viele Stars sieht man selten in einem Film. Selbst klein(st)e Rollen sind prominent besetzt. Aus deutschen Landen schafften es Heike Makatsch und Claudia Schiffer in den Cast. "Tatsächlich… Liebe" ist ein Weihnachtsfilm fürs Herz, der viele einzelne Geschichten enthält, welche teils miteinander verknüpft sind. Wenig überraschend finden viele der Beteiligten zueinander, wenn auch nicht alle. Der Humor kommt nicht zu kurz. In diesem Sinne Euch allen frohe Weihnachten!

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              JamesStock 20.12.2024, 13:28 Geändert 20.12.2024, 13:31

              Das Buch hatte ich als Student gelesen und war davon begeistert. Nun ergab sich endlich mal die Gelegenheit zur Sichtung des Filmes. Ja, wie so oft wird der Film dem zugrundeliegenden Buch nicht gerecht. Gleichwohl ist er sehr unterhaltsam und wartet mit angenehmen Humor auf. Die vielen negativen Bewertungen hier kann ich nicht nachvollziehen. Richtig, es gibt anspruchsvollere Filme. Wem es mehr um Authentizität geht, der sollte sich lieber eine Doku anschauen. Aber der Film ist definitiv besser als sein Ruf.

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                Fällt in die Kategorie von Frauen-Film, die man sich auch als Mann anschauen kann. Meine Freundin und ich haben jedenfalls ordentlich gelacht. Die Kritik, dass man sich selbst und seine Kinder nicht zu sehr mit Terminen überladen sollte, gilt natürlich unabhängig vom Geschlecht. Ansonsten sollte man den Film nicht allzu ernst nehmen und sich nicht an den vielen Anzüglichkeiten stören.

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                  Ein etwas ungewöhnlicher, aber doch unterhaltsamer Survival-Thriller. Michael Douglas, der auch als Produzent fungierte, sorgt sicher für das nötige Publikum und macht als Bösewicht eine ordentliche Figur. Die Hauptrolle füllt Jeremy Irvine gut aus, man kauft ihm seine Verzweiflung wirklich ab. Besonders hervorstechen tut das Setting, die Wüste, welche an Western-Landschaften erinnert. Gleichwohl wirkt die Handlung nur bedingt glaubwürdig und das Ende finde ich unnötig. Da halte ich das anders geschnittene Ende des ZDF für besser. Insgesamt ein solider Streifen, den man sich einmal zwischendurch geben kann.

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                    JamesStock 14.12.2024, 13:22 Geändert 14.12.2024, 13:46

                    Fragt man nach bekannten U-Boot-Filmen, werden meist als erstes "Das Boot" und "Jagd auf Roter Oktober" genannt. Zu Recht. Fragt man nach weiteren U-Boot-Filmen, kommen nach kurzer Überlegung oft weitere gute Filme, z. B. "20.000 Meilen unter dem Meer" oder "U-571". Diese Filmperle hingegen ist leider etwas in Vergessenheit geraten. Dabei ist es einer der ersten Filme aus diesen Subgenre und besticht durch seine beiden Hauptdarsteller. Erfreulicherweise werden die Deutschen hier nicht rein böse dargestellt. "Duell im Atlantik" ist gut gealtert und durchgängig spannend. Der Film basiert auf einem Buch mit fiktiver Handlung. Bemerkenswert finde ich folgenden Produktionshintergrund:

                    "Der Geleitzerstörer Haynes (DE-181) wurde durch die Whitehurst (DE-634) dargestellt. Die Außenaufnahmen wurden im Pazifik in der Nähe von Oʻahu (Hawaii) gemacht. Viele Besatzungsmitglieder der Whitehurst spielten im Film mit, wie die Bediener der Geschütze und Wasserbombenwerfer sowie die Seeleute, die das sinkende Schiff verlassen. Der Kommandant der Whitehurst, LtCdr Walter Smith, spielte den Maschinenoffizier."
                    Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Duell_im_Atlantik

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                      JamesStock 11.12.2024, 10:00 Geändert 11.12.2024, 10:14

                      Wieder mal so ein Film, den ich schon ewig auf dem Schirm hatte und nun endlich mal die Gelegenheit zu einer Sichtung hatte. Ich wurde auch nicht enttäuscht. "Monster’s Ball" ist ruhig sowie bewegend inszeniert und nimmt sich ausgiebig Zeit, um seine Charaktere zu durchleuchten. Ähnliche Beziehungen mit Schuldgefühlen gibt es ja doch ab und an in Filmen. *Vorsicht, leichter Spoiler:* Das Ende überrascht hier allerdings, wirkt aber auch schlüssig, wenngleich mehr rational statt emotional. *Spoiler-Ende* Halle Berry spielt sehr stark. Ob sie dafür einen Oscar verdient hat, soll jeder selbst beurteilen. Es verwundert mich jedoch, dass Billy Bob Thornton noch nicht mal für den Oscar nominiert wurde, da er ebenfalls eine sehr gute schauspielerische Leistung abliefert. Auch Heath Leadger und überraschenderweise Sean "Puff Daddy" Combs überzeugen in Nebenrollen.

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                        JamesStock 11.12.2024, 09:42 Geändert 11.12.2024, 09:43

                        Die Produktion von "Vertrauter Feind" war bereits 1991 geplant mit Brad Pitt in der Hauptrolle, allerdings als Low-Budget-Film. Da Brad Pitt zu der Zeit noch wenig bekannt war, wurde das Projekt zunächst nicht weiter verfolgt. Weil er durch seine Rollen in "Legenden der Leidenschaft", "Interview mit einem Vampir" und "12 Monkeys" zunehmend an Bedeutung gewann, wurde das Projekt wieder aufgegriffen. Jedoch traute man Brad Pitt noch keine alleinige Hauptrolle zu und stellte ihm deshalb Harrison Ford an die Seite, wofür auch das Drehbuch überarbeitet wurde. Bei den Dreharbeiten kam es zu Spannungen zwischen den beiden Hauptdarstellern, wovon man bei der Sichtung des Filmes aber nichts merkt. Die Perspektive der IRA wird zwar nur oberflächlich durchleuchtet. Dafür werden Protagonist und Antagonist nicht rein schwarz-weiß skizziert. "Vertrauter Feind" bietet seinen Hauptdarstellern viel Spielraum, auch die Nebendarsteller überzeugen. Der Film ist sehr spannend und hat mir auch bei der Zweitsichtung gefallen.

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                          JamesStock 09.12.2024, 04:25 Geändert 09.12.2024, 04:28

                          "Titanic" erhält bei Moviepilot 5,9 Punkte und "Bodyguard" 5,8 Punkte. Da kommt man schon wirklich ins Grübeln. Offenbar arbeiten sich viele Moviepiloten an Frauenfilmen ab. "Bodyguard" ist allerdings kein typischer Frauenfilm, sondern vielmehr ein Thriller. Dass die von Whitney Houston gespielte Musikerin gestalkt wird, ist hier aber mehr ein Aufhänger dafür, dass sie einen (weiteren) Bodyguard engagiert und sich zwischen den beiden was entwickelt. Diese Entwicklung folgt zwar gewissen Klischees. Der Film ist jedoch spannend inszeniert und bietet nicht nur was fürs Herz, sondern auch was für die Ohren.

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                            JamesStock 09.12.2024, 04:11 Geändert 09.12.2024, 04:12

                            Geiselfilme gibt es ja reichlich. Dieser hier entstand einige Jahre nach dem arabischen Frühling und nimmt darauf Bezug. Dabei wird sowohl auf die Sichtweise der westlichen Staaten als auch auf die der Einheimischen eingegangen, wenn auch recht oberflächlich. Im Vergleich zu US-Produktionen fällt die Action gering aus. Dafür wird die Angst der Geiseln glaubhaft dargestellt. Von Natalie Wörner bin ich an sich kein Freund, da sie eine Weile gefühlt in jedem zweiten deutschen TV-Film mitspielte. Hier spielt sie jedoch überzeugend und hat auch gar nicht so viel Screentime, wie man es bei einer Hauptrolle erwarten sollte. Die Ränkespiele im Hintergrund wirken realistisch und erinnern an die Geschehnisse rund um die Entführung der Landshut 1977.

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                              JamesStock 02.12.2024, 11:35 Geändert 02.12.2024, 11:37

                              Diese weitere Zusammenarbeit von Martin Scorsese und Robert De Niro gefällt mir schon besser als "Taxi Driver", kann mit "Rocky" jedoch nicht mithalten. Die Boxszenen sind zwar gut inszeniert und die schwarz-weiße Inszenierung passt zu der Zeit, in welcher der Film spielt. Das ganze drumherum ist mir allerdings zu beliebig in Szene gesetzt. Man wartet irgendwie drauf, dass ein großer Knall passiert. Stattdessen erleben wir Familienprobleme, wie sie wohl fast jeder schon erlebt hat. Die Mafia im Hintergrund mit ihrem Einfluss auf Punktrichter und Wettbetrug hätte man noch mehr ausleuchten können. So bleibt ein Klassiker, den man sich ruhig einmal anschauen kann, aber vielleicht nicht unbedingt ein zweites Mal.

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                                Den Film und die an ihn anknüpfende Serie "Stargate" hatte ich schon ewig auf dem Schirm, bisher jedoch noch nie geguckt. Nun ergab sich endlich mal die Gelegenheit für eine Sichtung des Filmes. Müsste ich meinen Eindruck so kurz wie möglich zusammenfassen, würde ich "Indiana Jones" meets "Star Wars" schreiben. "Star Gate" ist ein liebevoll und kurzweilig inszenierter Abenteuer/Science-Fiction-Film, der visuell auch noch nach 30 Jahren überzeugt. Die Hauptdarsteller machen einen guten Job. Den Antagonisten hätte man für meinen Eindruck noch etwas bedrohlicher wirken lassen können bzw. ich finde dessen Schauspieler zu jung für die Rolle. Bei einer Filmreihe hätte ich mir auch die Fortsetzungen angeschaut. Für die Serie mit 10 Staffeln und drei Ablegern fehlt mir allerdings die Zeit.

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                                  JamesStock 29.11.2024, 07:18 Geändert 29.11.2024, 07:22

                                  Amazon hat ja so einige B- und C-Movies im Angebot. Einige sind voll trashig. Bei anderen wird man positiv überrascht - so auch bei diesem hier. Das geringe Budget merkt man "Flug 666" zwar teils an. Insbesondere bei den Außenaufnahmen ist es offensichtlich, dass das Flugzeug nur ein Modell ist. Aber auch an Bord befinden sich bloß in einem kleinen Abschnitt Passagiere. Für mehr Statisten war wohl kein Geld übrig. Das war es allerdings auch schon mit Kritikpunkten. Weil sich das Kammerspiel neben dem Cockpit lediglich in einem kleinen Teil des Flugzeuges abspielt, kommt die klaustrophobische Stimmung sehr authentisch rüber. Auch die Schauspieler wirken überzeugend, wenn sie durch die unbekannte Gefahr verängstigt sind. Überhaupt ist diese Kombi aus Horror und Katastrophenfilm ein abwechslungsreicher Ansatz. Während der ersten zwei Drittel des Filmes musste ich oft noch grinsen, weil bestimmte Klischees bedient werden. Im letzten Drittel musste jedoch auch ich schlucken, weil dann eine Schippe draufgelegt wird. Das Ende ist vielleicht etwas drüber, dafür aber auch stimmig. Gebt dieser Horrorperle ruhig mal eine Chance, die sich wegen ihrer nicht zu langen Laufzeit gut für zwischendurch eignet.

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                                    Nur 5,2 Punkte der Community? Möglicherweise liegt das unter anderem daran, dass Russell Crowe als Hauptdarsteller angepriesen wird - tatsächlich hat er aber nur eine Nebenrolle, wenngleich eine gewichtige. Löst man sich vom Fokus auf ihn, kriegt man hier einen Serienkillerfilm zu sehen, der zur Abwechslung völlig anders konzipiert ist. Dabei ist "Tenderness" insgesamt ruhig gehalten und nimmt sich Zeit, seine Charaktere vorzustellen. Der Film ist durchgängig spannend und mündet in einem bemerkenswerten Finale. Zudem gefiel mir die Kameraführung. Gebt dem Film ruhig eine Chance.

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                                      JamesStock 26.11.2024, 08:27 Geändert 26.11.2024, 08:31

                                      Ich hätte hier doch besser VORHER die Bewertungen bei Moviepilot checken sollen... Manchmal mache ich das aber bewusst nicht, um einen Film unvoreingenommen schauen zu können und wenn mich Handlung, Genre oder/und Darsteller ansprechen. Da ich Nicolas Cage mag, wagte ich eine Sichtung. Ja, er spielte in den letzten Jahren in vielen Low-Budget-Filmen mit. Davon haben mich jedoch durchaus einige überzeugt. Dieser hier allerdings nicht. Erstmal fällt es auf, dass Nicolas Cage zwar am Anfang zu sehen ist, dann jedoch erst wieder in der zweiten Hälfte in Erscheinung tritt. Stattdessen ist die erste Hälfte geprägt von verschiedenen Darstellern, welche jeweils einzeln in Erscheinung treten und sich nacheinander den Staffelstab überreichen. Wenn man sich nicht zu sehr auf das Zugpferd fokussiert, ist das durchaus ein interessanter Ansatz und die Hintergründe werden zum Ende hin auch aufgelöst. Das ganze ist dann aber doch zu belanglos und letztlich bleibt ein immerhin nicht zu lang geratener B-Movie, der nur noch gerade so für einmal zwischendurch angucken taugt.

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                                        JamesStock 25.11.2024, 08:13 Geändert 25.11.2024, 08:18

                                        John Wayne macht sich im amerikanischen Bürgerkrieg mit weiteren Yankees auf hinter feindliche Linien, um konföderierte Eisenbahnanlagen zu zerstören. Da er im Zivilleben Eisenbahningenieur ist, macht ihm das bestimmt viel Spaß. Als Buddy hat es John Wayne mit einem Arzt zu tun, für dessen Zunft er nicht sonderlich viel übrig hat. Eine Frau darf natürlich auch nicht fehlen. Diesen Part übernimmt eine hübsche Südstaaten-Lady, die anfangs natürlich nicht gut zu sprechen ist auf den ungebetenen Besuch. Über weite Strecken wirkt "Der letzte Befehl" sehr heiter, zeigt dann aber doch immer wieder recht heftige Szenen. Alles in allem ein solider Western, den man sich gut mal zwischendurch geben kann.

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                                          JamesStock 24.11.2024, 11:19 Geändert 24.11.2024, 11:34

                                          Sehr alte Filme sind immer so eine Sache. Insbesondere alte Monsterfilme, wo statt CGI ein Schauspieler in einem Gummi-Kostüm durchs Bild läuft, wirken heute oft lächerlich. Da "King Kong" ein Klassiker ist, mir das Remake von 2005 gefällt und befreundete Moviepiloten den Film sehr gut bewerten, wagte ich eine Sichtung - und wurde nicht enttäuscht. Zwar kann man für die abgehackte Stop-Motion-Tricktechnik mit heutigen Sehgewohnheiten Abzüge bei der B-Note vornehmen, die war damals allerdings revolutionär. Ansonsten ist "King Kong" aber gut gealtert. Die Schauspieler und die schwarz-weiße Inszenierung versprühen Charme. Die Monster wirken auch heute noch bedrohlich und die Laufzeit ist mit anderthalb Stunden angenehm gehalten. Es muss nicht immer ein dreistündiger Blockbuster sein wie etwa das Remake, wenngleich dieses trotzdem sehr kurzweilig ist. "King Kong" ist ein spannender Abenteuer/Horror-Film und lohnt nach wie vor einen Blick.

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                                            JamesStock 24.11.2024, 11:00 Geändert 24.11.2024, 11:04

                                            "Die Brücke von Remagen" habe ich mal als Schüler geguckt. Da ich den Film in guter Erinnerung hatte, zögerte ich nicht lange mit einer Sichtung bei Amazon, wo er gerade kostenlos mit (wirklich sehr wenig) Werbung verfügbar ist. In der Zwischenzeit war ich auch zweimal selbst an der Brücke von Remagen bzw. bei den noch verbliebenen Brückenpfeilern. Ein beeindruckendes Bauwerk. Der Film wurde übrigens in der tschechischen Stadt Most gedreht. Deren Altstadt musste damals einem Kohlebergbau weichen. Die Häuserzerstörungen im Film sind also echt. Des Weiteren fanden die Dreharbeiten zur Zeit des Prager Frühlings statt. Die Crew verließ deshalb die Tschechoslowakei und drehte den Film in Deutschland und Italien zu Ende. Die Deutschen werden hier nicht so einseitig böse und dumm dargestellt, wie es oft in Kriegsfilmen der Fall ist. Von den realen Ereignissen wird zwar abgewichen. Das Ergebnis ist jedoch ein spannender und actionreicher Film, den man sich ruhig mal geben kann.

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                                              JamesStock 22.11.2024, 12:54 Geändert 22.11.2024, 12:55

                                              Die Beurteilungen gehen hier ja auseinander. Da mir der erste Teil gut gefallen hat, wagte ich eine Sichtung - und wurde nicht enttäuscht. Mir gefällt, dass diese Fortsetzung ihren Vorgänger nicht kopiert, sondern eigene Wege geht. *Vorsicht, leichter Spoiler:* Wie der erste Teil beginnt auch der zweite Teil zunächst als Home Invasion-Film. Im weiteren Verlauf tritt der blinde Mann jedoch die Flucht nach vorne an und stattet seinen Widersachern einen Besuch ab. *Spoiler-Ende* Während man sich im ersten Teil nicht so sicher sein konnte, auf wessen Seite man als Zuschauer sein sollte, fällt diese Entscheidung hier deutlich leichter. Das Erzähltempo ist hoch und die Altersfreigabe ab 18 wurde nicht ohne Grund vergeben. Wem der erste Teil gefallen hat, kann sich ohne größere Bedenken auch den zweiten Teil anschauen.

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                                                "Der Swimmingpool" stand schon lange auf meiner Merkliste wegen Romy Schneider und Alain Delon. Da der Film nur noch kurze Zeit bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar ist, wagte ich endlich eine Sichtung. Diese hatte ich bisher vor mir hergeschoben, weil Filme aus der Zeit oft recht langatmig sind. Die Langatmigkeit hält sich hier für mein Empfinden in Grenzen. Gleichwohl plätschert der Film einfach nur so vor sich hin. Im Wesentlichen lebt "Der Swimmingpool" von Romy Schneider und Alain Delon. Die beiden waren zu dem Zeitpunkt zwar bereits seit fünf Jahren voneinander getrennt, harmonieren aber trotzdem wunderbar miteinander. Das allein reicht für mich jedoch nicht, um einen Film zu tragen. Die Charaktere werden sehr ausführlich eingeführt - so richtig erklärt wird allerdings nicht, weshalb Harry sich plötzlich so um seine Tochter kümmert und warum er einst Marianne Jean-Paul überließ. *Vorsicht, leichte Spoiler:* Irgendwann passiert dann endlich das, was sich vorab mit ein wenig Phantasie leicht erahnen lässt. Daraufhin tritt ein Polizist in Erscheinung, der zwar nicht äußerlich, aber durch seine Ermittlungsart schon etwas an Columbo erinnert. Leider hat er nicht viel Screentime. Dies hätte man ruhig noch mehr ausbauen können. *Spoiler-Ende* So bleibt ein Film, der Cineasten und Arthaus-Fans begeistern mag - mit heutigen Sehgewohnheiten bzw. mit dem Fokus auf Entertainment ist meine Bewertung noch wohlwollend. Ohne seine zwei Hauptdarsteller würde sich heute wohl kaum noch jemand an "Der Swimmingpool" erinnern.

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                                                  JamesStock 18.11.2024, 11:43 Geändert 18.11.2024, 11:45
                                                  über Titanic

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                                                    Bemerkenswert, dass die Bewertungen hier stark auseinandergehen und mehr negativ sind. Das übliche Gebashe gegen Fortsetzungen, insbesondere von Meisterwerken? Mir hat der Film sehr gut gefallen. Insbesondere die Kampfszenen sind ideenvoll und choregraphisch gut umgesetzt. Die Handlung mag nur bedingt überzeugen und wirkt am Ende des Filmes etwas hastig. Das rechtfertigt für mich jedoch nicht solch schlechte Kritiken. Dafür erleben wir zwei tolle Hauptdarsteller, die nichts anbrennen lassen. Guckt Euch den Film ruhig unvoreingenommen an. Im Idealfall schaut Ihr Euch vorher nochmal den ersten Teil an. Das hatte ich zeitlich leider nicht mehr geschafft, werde ich allerdings demnächst bestimmt nachholen.

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