JamesStock - Kommentare

Alle Kommentare von JamesStock

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    JamesStock 16.06.2024, 13:02 Geändert 16.06.2024, 13:03

    Die Handlung des Filmes passt auf einen Bierdeckel. Dafür werden philosophische Fragen aufgeworfen. Diese erste Adaption der Kultserie für die große Leinwand besticht vor allem durch seine Bildgewaltigkeit und den Score. Im Kino muss das ein beeindruckendes Erlebnis gewesen sein. Im Heimkino wünscht man sich vielleicht einen etwas strafferen Ablauf. Gleichwohl ist der Film auch nicht so langatmig, wie es in den 70ern üblich war. Zudem wird man nicht erschlagen mit schnellen Schritten, wie es heute üblich ist. Für Trekkies ist der Film ein Muss. Liebhaber von Sciencefiction können ebenfalls eine Sichtung wagen.

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      JamesStock 12.06.2024, 14:18 Geändert 12.06.2024, 14:25

      Kürzlich war ich zum ersten Mal überhaupt in einem Programmkino. Arthaus ist ja immer so eine Sache. Zu 85 % kann ich mit solchen Filmen wenig anfangen. Erfreulicherweise wird man aber auch immer wieder positiv überrascht. Die Wahl fiel auf "King’s Land". Der Originaltitel lautet "Bastarden" und ist meines Erachtens zutreffender. Der Trailer, Mads Mikkelsen und die Vorschusslorbeeren weckten eine gewisse Erwartungshaltung, welche nicht enttäuscht wurde. "King’s Land" ist ein Crossover aus Western und Aristokraten-Film. Mads Mikkelsen trägt diesen Film. Jedoch zeigen auch die weiteren Hauptdarsteller, was sie schauspielerisch drauf haben. Der Film besticht durch seine düstere Atmosphäre und nimmt den Zuschauer von Anfang an mit. Zum Ende hin wird ordentlich an der Spannungsschraube gedreht und das Finale hat es in sich. Ich kann "King’s Land" bedenkenlos empfehlen. Zartbesaitete Gemüter sollten bei einigen Szenen allerdings weggucken. Gerne möchte ich zudem noch auf diese Rezension der FAZ verweisen:

      https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/film-king-s-land-mit-mads-mikkelsen-im-kino-ein-harter-heidewestern-19766765.html

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        Nach langer Zeit mal wieder geguckt und hat mir genauso gut gefallen wie bei der Erstsichtung. "München" bietet sowohl Unterhaltung als auch Anspruch und ist thematisch mit Blick auf den jüngst eskalierten Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern recht aktuell. Ethisch ist es nicht leicht abzuwägen, wie angemessen eine Reaktion auf Terror ist bzw. ab wann man übers Ziel hinaus schießt. Diesen Film kann man sich immer mal wieder anschauen.

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          JamesStock 01.06.2024, 14:10 Geändert 01.06.2024, 14:11

          Den Lieblingsfilm von Angela Merkel sollte man im Kontext seiner Zeit sehen. Das ist 50 Jahre später und wenn man kein Kind der DDR ist, natürlich schwierig. Gesprengte Altbauten und neue Plattenbauten sollten damals den Fortschritt symbolisieren. Heute möchte niemand mehr in der Platte leben, wenn er oder sie sich was besseres leisten kann und im sanierten Altbau zu wohnen ist schick. Der Score von den Puhdys ist zeitlos schön. Ansonsten finde ich "Die Legende von Paul und Paula" historisch-gesellschaftlich zwar interessant, unterhaltungstechnisch allerdings lahm. Im Gegensatz zu Komödien wie "Sonnenallee" wird der Alltag in der DDR immerhin recht authentisch wiedergegeben.

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            JamesStock 29.05.2024, 22:25 Geändert 29.05.2024, 22:31

            "Der Kaufhaus Cop" meets "Stirb langsam". Dieser Vergleich schreckt manche ab? Keine Sorge, "Security" hat mit "Der Kaufhaus Cop" im Wesentlichen nur den Handlungsort gemeinsam. Beim Body Count und den Onelinern orientiert sich "Security" vor allem an "Stirb langsam". Erfreulicherweise nimmt sich "Security" nicht ganz so ernst, so dass humortechnisch dann doch noch eine Prise "Der Kaufhaus Cop" hinzukommt. Aufgewertet wird dieser B-Movie durch Antonio Banderas und Ben Kingsley, die jeweils einen guten Pro- und Antagonisten abgeben. Für zwischendurch einmal angucken und zum abschalten taugt der Film allemal.

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              JamesStock 27.05.2024, 09:24 Geändert 27.05.2024, 09:25

              Western gehen bei mir immer mal wieder gerne. Da zudem Gregory Peck die Hauptrolle spielt, zögerte ich keinen Augenblick den Film aufzunehmen, als er kürzlich auf arte lief. Visuell ist "Bravados" sehr schön inszeniert. Die Landschaftsaufnahmen sind wie bei vielen Western gut gelungen. Zudem setzt der vierfach oscar-prämierte Kameramann Leon Shamroy das sogenannte Day-for-Night-Prinzip gekonnt ein. Aus reiner Unterhaltungssicht ist "Bravados" ein routinierter Western. Umso gelungener finde ich wie hier das Thema Selbstjustiz behandelt wird. Alles in allem kann man sich den Film ruhig einmal anschauen und ich vergebe solide 6,5 Punkte.

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                JamesStock 26.05.2024, 22:28 Geändert 26.05.2024, 22:28

                Etwas drüber, aber das sind ja im Prinzip alle Weimarer "Tatort"-Folgen um "Lessing und Dorn". Jürgen Vogel als irrer Würger, der sich in der Weimarer Kanalisation sehr gut auskennt, wertet dieses Folge auf. Die Auflösung ist dann doch irgendwann absehbar. Das trübt den Sehgenuss dieser Folge allerdings nicht ein, welche durch Humor in "Fargo"-Manier besticht.

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                  Hat mir auch bei der dritten Sichtung wieder gefallen. An sich ist es ja ein kriegerischer Katz- und Maus-Film. Tatsächlich stehen jedoch Abenteuer und der Alltag auf hoher See im Vordergrund. Ich freue mich schon jetzt auf die vierte Sichtung.

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                    JamesStock 15.05.2024, 22:11 Geändert 15.05.2024, 22:12

                    Dieser Film war schon oft bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar. Jedes Mal setzte ich ihn auf meine Merkliste. Allerdings konnte ich mich bisher irgendwie nie zu einer Sichtung durchringen. Nun ist auch die Fortsetzung bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar. Da mir mal wieder nach einem Schocker war, prüfte ich die Kommentare von befreundeten Moviepiloten mit ähnlichem Filmgeschmack - klang sehr vielversprechend. Also wagte ich eine Sichtung und wurde nicht enttäuscht. Stilistisch ist das ein B-Movie par excellence. Aus den begrenzten Mitteln wird jedoch das Bestmögliche rausgeholt. "Don't Breathe" hat es in sich und ist spannend bis zur letzten Minute.

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                    • 6 .5

                      Krimi(-Klamauk) nach Schema F geht offenbar schon lange nicht mehr. Stattdessen muss ständig das Rad neu erfunden werden. Das Ergebnis sind Krimis, welche völlig drüber sind - diese überfordern den durchschnittlichen Krimi-Gucker und reißen Cineasten nicht wirklich vom Hocker. Von den alternativen Krimis, die nach Innovation streben, ist das hier immerhin einer der besseren.

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                      • Vielen Dank für diese Liste. Die ersten beiden Teile der Reihe fand ich grausig bzw. schlecht gealtert. Vielleicht überspringe ich die direkt daran anknüpfenden Teile und schaue ausschließlich die von Dir empfohlenen Teile.

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                        • 7

                          Das Remake mit Tom Cruise hatte ich im Kino gesehen. Ist wesentlich düsterer, dafür jedoch typisch für einen Blockbuster stark überladen. Dieser Film schafft gekonnt die Mischung aus Abenteuer und Humor, gewürzt mit etwas Horror. Mir persönlich ist der Film zu klamaukig, aber für einmal anschauen in Ordnung.

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                          • 7

                            Mir war mal wieder spontan nach einem Western und dieses Remake des gleichnamigen Klassikers ist gerade bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar. Visuell ist der Film sehr ansprechend. Die Handlung birgt wenig Überraschungen. Die 7 Helden wirken bunt zusammen gewürfelt, ist für einen Western mal eine nette Abwechslung. Alles in allem solide Unterhaltung. 🤠

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                            • 7 .5

                              Nach längerer Zeit habe ich mir mal wieder "Traffic" zu Gemüte geführt. Der Film ist starbesetzt und beginnt mit mehreren Handlungssträngen, welche zunächst voneinander losgelöst sind, jedoch nach und nach aufeinander zu laufen. "Traffic" weist einige Längen auf und hätte durchaus auf zwei Stunden gestrafft werden können. Der Film behandelt die Thematik allerdings realistisch, unterhaltsam und ist auf jeden Fall eine Sichtung wert.

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                              • 6 .5
                                JamesStock 01.05.2024, 09:16 Geändert 01.05.2024, 09:16

                                Beim gucken stellte ich fest, dass ich den Film bereits einmal vor längerer Zeit gesehen habe. "Der Kaufhaus Cop" ist genauso wie ich erwartet hatte: Die Handlung ist nicht besonders originell, ist amüsant, bietet viel fürs Herz und kupfert etwas bei "Stirb langsam" ab. Wer "King of Queens" mag, kann hier bedenkenlos eine Sichtung wagen.

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                                  JamesStock 29.04.2024, 21:09 Geändert 29.04.2024, 21:09

                                  Die Story ist ein Mix aus verschiedenen Genres, insbesondere Abenteuer und Thriller. Vor allem besticht der Film durch seine beiden Hauptdarsteller, die sowohl männlichen als auch weiblichen Zuschauern was fürs Auge bieten. Über Wasser musste ich etwas an "Miami Vice" denken. Unter Wasser finde ich "Into the Blue" herrlich. Die Handlung ist nicht besonders originell und leicht vorhersehbar. Unter dem Strich verbleibt solide Kost für zwischendurch.

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                                    JamesStock 28.04.2024, 11:04 Geändert 28.04.2024, 11:07

                                    "The Green Mile" hatte ich bereits einmal kurz nach seiner Veröffentlichung geguckt und als gut in Erinnerung behalten. Daher zögerte ich nicht lange mit einer Zweitsichtung, seit der Film bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar ist. Von den drei Stunden Laufzeit sollte man sich nicht abschrecken lassen. Gefühlt verging der Film wie im Fluge. Die Schauspieler spielen großartig. Und obwohl es sich eigentlich um ein trauriges Thema handelt, empfinde ich "The Green Mile" vielmehr als bewegend und schön. Zudem gibt es immer wieder Szenen zum schmunzeln. Wer den Film noch nicht geguckt hat, sollte dies unbedingt nachholen.

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                                      JamesStock 27.04.2024, 15:04 Geändert 27.04.2024, 15:08

                                      Mir war spontan nach einem Serienkillerfilm und ich mag Nicolas Cage. Zudem mag ich Schneelandschaften. Eine gute Kombi also für einen Abend vor der Flimmerkiste. "The Frozen Ground" beruht auf wahren Ereignissen und wirkt authentisch. John Cusack verkörpert den vermeintlich unscheinbaren Serienkiller glaubhaft und Vanessa Hudgens liefert eine starke Performance ab. Dafür wirken in den Nebenrollen Dean Norris und 50 Cent mit recht wenig Screentime verschenkt. Dies überrascht vor allem bei letzterem, da er auch als Produzent agierte. Insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten und kann den Film empfehlen.

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                                        JamesStock 24.04.2024, 08:26 Geändert 24.04.2024, 08:27

                                        Wie für die Reihe üblich ein paar lustige Kalauer und ein netter Einblick ins Leben in der Schrebergartenanlage. Insgesamt aber keine überdurchschnittliche, bestenfalls eine solide Folge.

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                                          JamesStock 17.04.2024, 17:55 Geändert 17.04.2024, 17:55
                                          über Kursk

                                          Ich liebe U-Bootfilme. "Kursk" mag vielleicht nicht mit den Klassikern "Das Boot" und "Jagd auf Roter Oktober" mithalten können. Dafür beruht der Film auf realen Ereignissen und behandelt diese respektvoll. Visuell ist der Film schön in Szene gesetzt. Bemerkenswerterweise ist der Film zu Beginn und am Ende im Fernsehformat 4:3. Beim Auslaufen des U-Bootes verbreitert sich der Bildschirm aufs Kinoformat 16:9. Der Cast bietet einige europäische Filmstars. Unter anderem auch Matthias Schweighöfer, der sich hier glücklicherweise zurückhält.

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                                            JamesStock 17.04.2024, 17:41 Geändert 17.04.2024, 17:41

                                            Der Film ist bei meinem Streaming-Anbieter schon seit einiger Zeit auf meiner Merkliste und gestern wagte ich spontan eine Sichtung. Durchaus unterhaltsam und nicht so bekloppt wie befürchtet. Die Handlung ist natürlich hanebüchen. Der Fokus wird vielmehr darauf gerichtet, "James Bond"-Filme der ersten Stunde auf die Schippe zu nehmen. Die Schauspieler haben sichtlich Spaß gehabt. Ob der von Mike Myers verkörperte "Austin Powers" in den 60ern wirklich so an- bzw. ausziehend auf Frauen gewirkt haben mag? Nun, zumindest die von Elizabeth Hurley gespielte Vanessa Kensington ist ein zeitloser Leckerbissen.

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                                              Diesen Film hatte ich mir das erste Mal kurz nach seiner Veröffentlichung angesehen - auf einer DVD, welche ich mir damals ganz old school in einer Videothek ausgeborgt hatte. Anschließend setzte das Videotheken-Sterben ein - obwohl es bis zum Streaming-Durchbruch eigentlich noch ein paar Jahre hin war. Passenderweise ist der Film gerade bei meinem Streaming-Anbieter verfügbar und ich wagte nach längerer Zeit eine Zweitsichtung. Ich fühlte mich auch diesmal wieder gut unterhalten. Zwar ist die Handlung nicht besonders originell und der Verlauf vorhersehbar. Cameron Diaz geht in ihrer Rolle jedoch voll auf. Bemerkenswerterweise war sie mit dem ebenfalls mitspielenden Justin Timberlake zuvor vier Jahre liiert. Letzterer bleibt hier allerdings etwas blass. Aus seiner Rolle hätte man noch mehr machen können. Des Weiteren fällt mir als Filmliebhaber auf, dass im Vorspann und während des Filmes zahlreiche Schulfilme zitiert werden, insb. "Dangerous Minds" und "Scream". Der deutsche Kultfilm "Die Feuerzangenbowle" leider nicht. Offenbar ist dieser Film in den USA nicht sehr bekannt.

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                                                Visuell ist der Film gut gemacht und thematisch ist der Film hochaktuell mit Blick auf einige ähnlich gelagerte Streitfälle aus der Wirtschaft. Leider zieht sich der Film sehr schleppend hin und vermag nur bedingt zu begeistern. Da wurde einiges an Potenzial verschenkt. Für zwischendurch mal gucken noch in Ordnung, wenn man es ruhiger mag. Da wäre jedoch deutlich mehr drin gewesen.

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                                                  JamesStock 02.04.2024, 17:26 Geändert 02.04.2024, 17:27

                                                  Als Fan der Serie "JAG" und von Tom Cruise ist es wohl wenig überraschend, dass ich diesen Film mag. Auch der weitere Cast ist hochkarätig und überzeugt, insbesondere Jack Nicholson. Trotz der längeren Laufzeit konnte ich keine zwischenzeitlichen Hänger ausmachen und fühlte mich durchgängig gut unterhalten. Wer Militär- und vor allem Justizfilme mag, kann bedenkenlos eine Sichtung wagen. Der übertriebene Pathos, der bei anderen US-Kriegsfilmen oft grenzwertig ist, hält sich hier in Grenzen und wird je nach Sichtweise sogar etwas auf die Schippe genommen.

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                                                  • 7 .5
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                                                    "The Last Samurai" durfte ich damals in einem alten Kinosaal schauen, der vom Aufbau her einem Theatersaal nachempfunden war. Nicht ohne Grund sprach man von den ersten Kinos noch von Lichtspietheatern. Seitdem habe ich den Film immer mal wieder geguckt und ihn mir kürzlich spontan auf DVD zu Gemüte geführt. Dabei stellte ich fest, dass die Bildqualität dieser DVD nicht sehr gut ist. Bei anderen DVDs aus meiner Sammlung nehme ich den Unterschied zu Blu-rays und Streaming nicht so stark wahr. Mag sein, dass "The Last Samurai" historisch nicht korrekt ist. Immerhin greift der Film reale Personen wie Saigō Takamori und Ōkubo Toshimichi auf und ist an die Schlacht von Shiroyama angelehnt. Ich fühlte mich jedenfalls bestenfalls unterhalten und werde mir "The Last Samurai" auch weiterhin immer mal wieder gerne anschauen.

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