jimmey11 - Kommentare

Alle Kommentare von jimmey11

  • Zuviel Tom Cruise, zuviel CGI. Morgan Freeman ist super. Vielleicht hat der Regisseur ja aus dem mittelprächtigen TRON gelernt...

    • 10

      Keine fahrenden Autos, keine Menschenmassen, kein Gedrängel. Nur gähnende Leere und Stille. Und Schnee, der niemals aufhört zu fallen. Hier schlagen die Jäger ihre Lager auf. Jeder für sich, allein mit seinem Hund. Sie bauen ihre Fallen, sie erlegen ihr Wild, sie reparieren ihre Hütte wenn im meterhohen Schnee ein fallender Baum das Dach bersten lässt. Diese armen Menschen! mag man denken. Doch die Jäger lächeln nur. Einer von ihnen ein Nachfahre des großen Regisseurs Tarkovsky. Sie lächeln und zählen auf was sie hier nicht haben: Regierung, Politik, Steuern, Regeln und Grenzen. Und was sie besitzen: Stille, Natur und die Taiga.
      Jeder Mann geht seinen eigenen Weg, da sind sie sich sicher. Nirgends sonst ist ein Mensch der Taiga so nah. Diesem gottverlassenen und wunderschönen Ort.
      Die Zeiten haben sich geändert. Alkohol bedroht Bakhta, das kleine Dorf, was nur mit Helikopter oder Schiff erreicht werden kann. Die Männer trinken. Die Jungen gehen. Und die Alten, die sich noch erinnern, sterben. Bald wird es Bakhta vielleicht nicht mehr geben.
      Ob die Jäger jemals verschwinden ist dagegen unwahrscheinlich. Auch der Letzte von ihnen wird die endlosen Wälder immer jedem anderen Ort der Welt vorziehen. Hier in der Wildnis wollen sie den Rest ihres Lebens verbringen. Allein. Und glücklich.

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      • "[...] dann notiert euch den letzten Buchstaben des ersten Artikels des Titels."
        Vertippt?

          • Sind diese ersten 3 Buchstaben für den Lösungssatz bei wem anders auch irgendwie... leblos?!

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            • Ein Werkzeugkasten! Ein WERKZEUGKASTEN!!!

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              • Passiert enorm viel in dieser Folge, der Todesengel öffnet viel Spielraum für die nächsten Folgen. Wird nie an die phänomenale erste Staffel kommen, trotzdem sehr sehr spannend.

                • An alle Berliner: Heute Abend, 19:30 "Alien" im Kino Arsenal.

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                  • 9

                    Die wohl beste Umsetzung des Nibelungenstoffes. Pompöse Inszenierung, wunderbare Szenenbilder, großartige Besetzung, und Spannung die man von einem so langen Stummfilm einfach nicht erwartet. Mit einer Rekordsumme von 6 Millionen RM erfüllte sich Fritz Lang gemeinsam mit Thea von Harbou einen Traum. Doch der epochale Zweiteiler ("Siegfried" + "Kriemhilds Rache") wird selten in einem Atemzug mit 'Metropolis', 'M' oder den 'Mabuse'-Filmen genannt. Grund dafür dürfte zweifelsohne der Missbrauch des ersten Teils durch die Nazis sein.
                    Joseph Goebbels brachte den ersten Teil nämlich (vertont!) noch einmal in die Kinos, pries ihn in der Kaiserhof-Rede an und zitiert Hitler in Bezug auf Fritz Lang: "Das ist der Mann, der uns den nationalsozialistischen Film schenken wird." Und tatsächlich heißt es schon in den Vortiteln des ersten Teils in großen Lettern "Dem deutschen Volk zu eigen". Sind die Filme wirklich nationalsozialistisch angelegt?
                    Siegfried Kracauer interpretierte, wer hätte das erwartet, den Film als direkten Wegbereiter des dritten Reichs, zog Parallelen zwischen der heroischen Darstellung der Figur des Siegfried und der Selbstinszenierung der Nazis. Hinzu kommt, dass Drehbuchautorin Harbou zur Zeit der Niederschrift bereits Mitglied der NSDAP war.
                    Die Last der Argumente scheint erdrückend. Doch sehe ich rein garnichts nationalsozialistisches an dem Zweiteiler. Sicher wollte Lang die Deutschen nach dem verlorenen Krieg etwas aufmuntern und sie in die alte Welt der deutschen Sagen eintauchen lassen. Doch griff Goebbels den Stoff wahrscheinlich nur auf, weil er sowieso schon fest in den Köpfen der Deutschen verankert war, besonders dank Wilhelm II ("Nibelungentreue" im 1.WK.).
                    Die Massenszenen?! Seit Jahrhunderten inszenieren Diktatoren ihre Untertanen in Reih und Glied (siehe Stalin, Mussolini). Lang übernahm diesen historischen "Trend" lediglich. Der heroisch inszenierte Siegfried? Stirbt nicht nur, Heroismus führt im zweiten Teil zu Tod und Verderben (wahrscheinlich ein Grund für Goebbels, warum er den zweiten Teil nicht ebenfalls erneut in die Lichtspielhäuser brachte). Die Nazi-Kritik findet allerhöchstens Ansätze bei Thea von Harbou, die ja bekanntlich in Deutschland verweilte und Drehbücher für Nazistreifen schrieb. Fritz Lang, übrigens jüdischer Abstammung, ging nach Hollywood und drehte weiter fantastische Filme.
                    Wenn ihr mich fragt ist die Kritik die die Filme, vor allem "Siegfried", einstecken müssen recht unangebracht. Stattdessen sollte man sie sehen als was sie sind: filmästhetische Meisterwerke, geschaffen vom vielleichten größten deutschen Regisseur überhaupt.

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                    • Gute Bilder. Hoffentlich nicht die Originalmusik. Hoffentlich nicht nur Pathos Pathos Pathos

                      • Läuft flüssig, ganz witzig. Trailer wiederholen sich sehr schnell, aber passt.

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                        • 8 .5

                          Sehr gemischte Reviews... doch gerade Roger Ebert vergibt volle Punktzahl. Das ist mir den Gang ins Kino dann doch wert.

                          http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=%2F20121024%2FREVIEWS%2F121029991

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                          • Scheiße man. Hab' die ganze Woche auf diese News gewartet. Danke moviepilot!

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                              • 9

                                Friedkin did it. Und zeigt der Konkurrenz, wie man eine Geschichte zu erzählen hat. So absurd, surreal, weltfremd und abartig, gleichsam höchst realistisch und unangenehm greifbar. Friedkin wirft Hühnerbrust in die Fritteuse und drückt sie dem Zuschauer kochend heiß in die Kehle bis alle Luft zum Atmen fehlt und langsam der Würgereiz einsetzt. Neben dem besten Ensemble des Jahres werden einnehmende Kamera und blitzschnelle Dialoge angeboten, 100 Minuten größter Unterhaltung, nur irgendwie auf unterstem Niveau. Danach kann nichts so wirklich verarbeitet werden, nicht alles ergibt Sinn und doch ist alles stimmig, weil hier ein Team von Profis einen Profi auf Rednecks zurasen lässt und alles in die Luft jagt was noch nicht brennt. Das Bild schleicht, läuft schneller und stolpert schließlich über die eigenen Füße. Und Friedkin tritt noch dreimal nach. Unglaublich hart, Phänomenal gut!

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                                • Mit dem Presslufthammer auf die Tränendrüse.

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                                  • Der Hintergrund im Video ist wandelbarer als ihre Stimme.

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                                      Ein wenig wie Tykwer's 'Drei' für Spätpubertierende, auf eine gute Weise. Dolan diesmal viel selbstironischer als noch in 'I Killed My Mother'. Das sorgt für eine Menge Schmunzler und Lacher, weckt aber auch irgendwie tief hinten in den dunklen und tiefen Kammern des Unterbewusstseins Erinnerungen an 'Desperate Housewives', auf keine gute Weise. Und trotz allem und nach allem ist Dolan unverschämt sympathisch wie er sein Ding durchzieht. Wenn er diese kleinen Unverschämtheiten des Alltags ganz explizit einfängt und mir als "Alltagsler" nur zu oft eine Reminszenz an mich selbst von früher und von jetzt vorhält. Ein wenig gewollt wirkt das Alles noch an der ein oder anderen Stelle. Die profanen Sprüche, angehaucht von einem schwachen Intellektuellendunst, sind teils wirklich urkomisch ("Eine Zigarette zu rauchen hält mich am Leben. Bis ich sterbe."). Der Preis für die beste Perfomance geht definitiv an Monia Chokri. Nicht unbedingt besser als der Muttermord, aber doch sehr ansehbar.

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                                      • "Ich raste aus!" ?
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                                        • Wunderbarer Trailer. Mache mir aber auch Sorgen bezüglich der Masse an CGI.

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                                          • ‘Ich denke, wenn jemand dumm genug ist, mich auf solch eine politische Veranstaltung einzuladen und dann will, dass ich etwas sage, muss er das nehmen, was er bekommt.’

                                            Geiler Typ :D

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                                              Wieder eine schöne Geschichte vom Wes. Doch bereits das frühe 'Rushmore' offenbart ein Problem Andersons. Seine Filme sind immer charmant, sympathisch und herzerwärmend. Doch durch eine enorme Menge an Skurillitäten, abstrusen Einfällen und einem ganzen Haufen von untermalenden Songs übefrachtet er viele seiner Werke. Auch 'Rushmore'. So bleiben seine Charaktere, trotz ihres Facettenreichtums, auf eine merkwürdige Art und Weise blass. Es gibt viel zu lachen, viel zu schmunzeln, doch ein wahrer Meister seines Fachs wird Anderson wohl nie werden. Will er aber auch nicht, habe ich den Eindruck. Ihm reicht es dem Zuschauer all jene wunderbaren Anekdoten und Ausschnitte eines Lebens vorzuführen und ihn dann ohne viel Grübeln aus dem Kinosaal zu entlassen. Und so sichert er sich doch noch einen festen Platz in der oberen Liga zeitgenössischer Künstler des bewegten Bildes.

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                                              • "Liebe" ist mindestens einer seiner 3 Besten. Macht euch auf was gefasst.

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                                                  Wow! Ich bin überraus überrascht, von Daniel Radcliffe als auch vom eigentlichen Film. Schöne Bilder, gutes Schauspiel, grandiose Atmo. Und die Schockeffekte warten hinter jeder Ecke, oft schon zu erwarten aber immer gekonnt und effektiv in Szene gesetzt. Dabei wirkt "Die Frau in Schwarz" sehr stylish und fast schon ein bischen 'classy'. Definitiv einen Blick wert!

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                                                  • Die Reaktion in der arabischen Welt war in keinster Weise nachvollziehbar. Jedenfalls nicht für den gemeinen Tagesschau Zuschauer. Ich finde an dieser Reaktion wird viel weniger die 'Dummheit' oder Ignoranz eines Volkes ersichtlich, sondern vielmehr das, was doctorgonzo schon ansprach. Die arabische Welt zeichnet sich durch eine völlig andere Geschichte aus, die Religion sitzt viel tiefer in den Wurzeln. Selbst Erzkonservative wie die der Tea-Party wirken wie zahme Lämmer im Vergleich. Aufklärung, freie Meinungsbildung oder Demokratie sind hier noch eher junge Begriffe und gerade an Deutschland sieht man, wie lange sie brauchen um zu festen Instanzen einer Kultur zu werden. Damit sage ich nicht, dass wir der arabischen Welt um hundert Jahre vorraus sind, aber dass man diese Menschen nicht zu vorschnell als ignorant abstempeln sollte.

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