Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

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    Johannes Jarchow 25.02.2024, 22:27 Geändert 25.02.2024, 22:28

    QUEERfaktor.de: 0

    Abgesehen davon, dass die Darstellung von Psychiatrie mal wieder so abgedroschen ist, als hätte jemand im Suff EINER FLOG usw. reinszeniert, ist der Rest ziemlich patent. Albert Schuch, ich möchte ein Kind von dir. Gez. Erika Berger --

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      QUEERfaktor.de: 0

      So viel irrationale Handlungen in einem Film habe ich noch nie gesehen. Ich hab alle Menschen einfach nur gehasst für ihre unendliche Dummheit. Und auch das Ende ist an Absurdität nicht zu überbieten. Spoiler: Hollywood hat einfach nicht die Eier seine Helden sterben zu lassen. Nach diesem Einschlag gibt es kein Happy End. Man würde die Städte auch nicht mehr erkennen. Unmöglich. Bullshit. Flimmerstunde.

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        Johannes Jarchow 23.02.2024, 22:47 Geändert 25.02.2024, 01:27

        QUEERfaktor.de: 0 -- Der ganze Film ist ziemlich asexuell, wie man das aus koreanischen Filmen kennt. Einziges Paar: Die Eltern. Naja Paar.

        TWS braucht für meinen Geschmack zu lange, um richtig loszulegen. Dann wird aber so richtig losgelegt. Mit FSK18 und allem Schnickschnack. Warum die Schurken immer Kaugummi kauen und die Schurkinnen sich ein Lutscher reinschieben ... ist mir klar. Aber warum muss man solche Klischees immer wiederholen und wiederholen und ... Sie ahnen es.

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          Johannes Jarchow 22.02.2024, 23:23 Geändert 22.02.2025, 22:30

          QUEERfaktor.de: 6
          Ich bin genauso überrascht wie Sie! Und angefasst und dankbar, dass Eastwood, ausgerechnet, die Beziehung von Hoover und Tolson so explizit und nicht bloß gerüchteweise erzählt, wovon ich immer ausgegangen bin. Mit einer fantastischen Besetzung neben Di Caprio und Hammer. J. HOOVER ist ein Liebesdrama und das war bei Gott nicht abzusehen. Ich hab das Biopic lange vor mich hergetragen und wollte es heute nur hinter mich bringen. Hat sich gelohnt.

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            Johannes Jarchow 21.02.2024, 22:37 Geändert 21.02.2024, 22:38

            QUEERfaktor.de: 0 -- Zweifelsohne ist die Mysterie-Serie ein Meilenstein in der US-amerikanischen Popkultur. Allerdings nicht für queere Medien-Emanzipation. In 202 Episoden und mittlerweile drei Kinofilmen gibt es sage und schreibe zwei (sic!) LGBT-Charaktere - in einer Szene (von wenigen Sekunden) der satirischen Folge "X-Cops" (7. Staffel). 💩

            Ich bin alt, ich hab AXDF im Kino gesehen (an den Anfang konnte ich mich sogar erinnern) und zuvor natürlich alle Episoden. Mehrmals. Da ich gleichermaßen verliebt in Mulder und Scully war und bin, war und ist mein persönliches Highlight der erste (wenngleich verhinderte) Kuss. Ach wie gern wär ich dazwischen, davon wär ich entzückt.

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              Johannes Jarchow 20.02.2024, 22:24 Geändert 20.02.2024, 22:29

              QUEERfaktor.de: 1 -- Auch wenn es ein Klischee ist, dass Killerinnen lesbisch sind, wir freuen uns über jedes Fünkchen queerer Repräsentanz. Und Jade (Alba) ist ein Prachtexemplar einer Bilderbuchlesbe. Naja Lesbe. Jade ist bi, hat aber nur im Intro einen kurzen Auftritt (Kill the lez trope). Ihre ebenfalls bisexuelle Geliebte Krystal (Morris) gehört zum Hauptcast, ist nach der Einführung aber nur noch auf Männer fixiert. Vielleicht war sie nur ein Honeytrap. Besser als nüscht. Geknutscht wurde nicht. Aber das wär für mich ja eh vergebene Liebesmüh. Das G und T von LGBT hatte Sendepause. Danke Tele 5.

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                Oh. Mein. Gott! Ich hab jetzt so derbe Bock auf das Original. Nicht auf den Film, der so gar nicht zu dem passt, was die Serie ausgemacht hat. Allein es fehlt der Charme des Alten, Verstaubten und natürlich der DDR-Background. Diesen Film braucht kein Mensch. Rest in power: Katja Paryla.

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                  QUEERfaktor.de: 0.1 -- Ist ja wohl klar wie Rinderbouillon, dass Javi in Nic verknallt ist.

                  MT hat zwei Stärken, der goldige Pedro Pascal und Sharon Hargon. Ein paar niedliche Momente, eine Szene aus meinem Top-3-Lieblingsfilm LEAVING LAS VEGAS, ein besch1ssenes Finale. Vielleicht doch eher ne 5.5.

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                    Johannes Jarchow 17.02.2024, 22:34 Geändert 17.02.2024, 22:35
                    über Tides

                    QUEERfaktor.de: 0.1 = Es gab zum Zeitpunkt der Kinoveröffentlichungen Quellen, die behaupteten, es gäbe hier eine lesbische Thematik. Ich sehe da höchstens etwas unterschwelliges zwischen Blake und Narvik, spielt aber keine Geige. Constantin Film hat davon auch nix gewusst, was nicht heißt, dass es nicht absichtlich platziert war.
                    Wir müssen aber über Anne Müller reden, die hier wieder nur in einer Statistenrolle untergebracht wurde und in den Credits ungenannt blieb. Sie hatte nur so wenige Momente, hat diese aber maximal mit Talent geflutet. Es ist mir unbegreiflich, warum sie nicht in die erste Reihe aufgenommen wird. Hauptrolle. Nicht nur Theater. Kein scheiß Tatort. Richtig großes Kino. Aber da war sie hier eh falsch.

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                      QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative 💩

                      Kickt natürlich nie wieder so gut wie im Kino, aber es bleibt ein wahnsinnig aufregender Kick. Ein KÖLLE ALAAF an Elliot ❤️ Page. Und ein 10-Stunden-Flug mit meinem Sunshine Killian Murphy. Noch so jung und unschuldig und blass wie der Schnee in den Alpen. Ein guter Film. Ein Schweinsgalopp durch einen Traum namens Leben.

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                        Johannes Jarchow 15.02.2024, 21:40 Geändert 15.02.2024, 21:41

                        QUEERfaktor.de: 0.1 -- Für ein paar Minuten konnte man denken, Josh Brolin und Richard Benjamin seien ein Paar. Doch nachdem sie zusammen in einem Hotelzimmer einchecken, wurde die Ex ins Spiel gebracht und es hatte sich ausgeträumt. Wegen des Sexismus' müsste ich eigentlich noch was abziehen, aber dann bliebe nix mehr übrig. Ich ziehe einem Bettler nicht das letzte Nicki aus.

                        Ich bin hier wegen des besten Computerspiels aller Zeiten (MadTV), wo von "um sich ballernden Robots" die Rede war. Ja, ich habe MadTV seeeehr oft und lange gespielt, indem ich die Trulla von oben, Betty Butterblom, ignoriert habe. Ziel war nicht die Liebe, sondern die Weltherrschaft.

                        Zum anderen bin ich wegen der Serie hier, die ich mir irgendwann einverleiben, wenn Prime nix mehr zu bieten hat. Und wegen ARTE, wo ich mitgeschnitten habe.

                        Der Film. Ja. Halt alt. Es gibt nur wenige alte Filme, die ich mag. Alien, 2001. Mehr nicht. Typisch für alte Filme ist, dass sich wenig Handlung auf 90 Minuten zieht. Hier ist es eigentlich nur eine Idee.

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                          Johannes Jarchow 13.02.2024, 22:24 Geändert 13.02.2024, 22:26
                          über DogMan

                          QUEERfaktor.de: 4
                          Es bleibt lange Zeit offen, ob Douglas ein Crossdresser ist. Es stellt sich heraus: Nope. Er ist Trans-For-Pay, hat 1x die Woche einen Auftritt in einer Dragbar, weil er keinen anderen Job bekommen hat. Der Schauspieler in ihm genießt das Rampenlicht, die anderen Drags sind begeistert und unterstützen ihn. Im Marlene-Fummel macht ihm der Versicherungsfutzi Ackermann den Hof, wahrscheinlich nur weil er Diebesbeute zurück will. Ein stiller Film über Selbstermächtigung und Einsamkeit. A nice one.

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                          • Ist das jetzt am Donnerstag die Kinopremiere? Warum so spät?

                            • Johannes Jarchow 13.02.2024, 16:04 Geändert 13.02.2024, 16:31

                              ONE LOVE ist zu einem Schlagwort queerer Menschen geworden, für die Marley in seinen Texten nur Hass übrig hatte.

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                                Johannes Jarchow 10.02.2024, 22:39 Geändert 10.02.2024, 22:39

                                QUEERfaktor.de: 0.1 -- Es gibt ein paar queere Fußnoten, ein bisschen Crossdressing, Fun-Stoff. Wenn man mit einem Auge draufschaut.

                                Der Film war wie üblich nur dann gut, wenn die Minions im Vordergrund stehen. Wer hier nicht wenigstens ein bisschen kichert, geht zum Lachen in den Keller. Dieser Medaillon-Bullshit und einfach alles, was nix mit den Minions zu tun hatte war langweilig as cf*ck. Wie gesagt. Banana.

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                                  QUEERfaktor.de: 1 -- Frau Dr. Kober lässt sich von ihrer Ehefrau scheiden. Ich gebe die Suche nach ihrem Namen auf. Bei IMDb umfasst der Cast VIER Schauspieler:innen. Bei MP fehlt diese Figur. Jedenfalls zieht sich das Scheidungsverfahren als Hintergrund durch den Film,

                                  der das Rad nicht neu erfindet und bei den RomCom-Fans problemlos andocken können. Herrschaftszeiten --

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                                    Johannes Jarchow 07.02.2024, 22:01 Geändert 07.02.2024, 22:04

                                    QUEERfaktor.de: 9 -- Bisexualität ist dem Begriff QUEER die am nächsten kommende Disziplin. Regenbogenfamilie, Dreiecksbeziehung, expliziter schwuler Sex, mehr kann man in einem Film kaum unterbringen, auch wenn L und T aus dem LGBT-Kanon noch fehlen. Aber so ein bisschen Non-Binary lag schon in der Luft. Bei allen drei schwulen Figuren, besonders bei Fassbinder.

                                    Oje Rogowski. So überbewertet, dass er mir jedes Mal die Stimmung versaut. Adèle und Wishaw leisten gute Kompensation. Und das Drehbuch. Eine abgefahrene Liebesgeschichte des Wahnsinns. Inszenierung von Anfang bis Ende top. Ira Sachs wie man ihn kennt und liebt. Ich dachte die ganze Zeit an Fassbinder. Sachs auch?

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                                    • Sieht nach einem Abklatsch von THE ROAD aus. Der Autor starb im letzten Jahr.

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                                        Johannes Jarchow 04.02.2024, 22:39 Geändert 07.02.2024, 22:20

                                        QUEERfaktor.de: 6.5
                                        ▶️https://www.queermdb.de/schwuler-film/animals-2021/

                                        Wir alle kennen den Moment, den es in jedem zweiten Horrorfilm gibt, wo eine selten dämliche Figur selten dämlich handelt, sich komplett unnachvollziehbar und unnötig in Gefahr begibt und als Konsequenz ermordet wird. Dieser Moment ist der Schlüsselmoment von ANIMALS. Es macht einfach keinen Sinn und kann der Realität ganz bestimmt nicht abbilden. Das große Problem dabei ist, das die Zuschauer:innen der verhängsnisvolle Gedanke übermannt, dass die Figur selbst Schuld ist und den Tod verdient hat. Ich bin genau auf diesem Moment hängengeblieben und der Film war gelaufen. Ich hätte nach der Hälfte abbrechen können.

                                        Der zweite Teil erinnert sehr an SIEGBURG von Uwe Boll und hat auch in etwa die gleiche Qualität. Nicht gut, nicht schlecht, so drüber, dass man es wie Wrestling verfolgt, eine stumpfe Show, ein bisschen lächerlich, die Darsteller tumb, die Darstellung nicht überzeugend.

                                        Das Intro und das Ende hingegen sind ausgesprochen gut inszeniert. Zieht die Bewertung nach oben bis zur Siegburg. Klingt mies. Aber Boll hatte auch gute Seiten.

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                                          Johannes Jarchow 03.02.2024, 23:33 Geändert 04.02.2024, 00:03

                                          QUEERfaktor.de: 7 -- Die leidenschaftliche Obsession von O. zu F. ist *das* Thema von SALTBURN. Eingepullert hab ich mich, als F.s Mutter darüber tratschte, dass ihre Tochter V. endlich einen Partner oder eine Partnerin braucht, scheißegal, sie sei auch mal lesbisch gewesen, hat sich dann aber dagegen entschieden, Frauen seien so feucht, bei Mänern ist alles schön trocken, Darling. I can't! 😂

                                          DU HAST IHN AUFGEFRESSEN UND DANN DEN VERFLUCHTEN TELLER ABGELECKT -- sagt V. zu O. und bringt damit treffsicher auf den Punkt, worum sich der Satiregrunge dreht. Die Faszination fürs Schlucken konnte ich allerdings nie nachvollziehen, Darling.

                                          Dass dieser Film keine einzige Oscar-Nominierung bekommen, beweist einmal mehr wie überbewertet, unnötig, langweilig und nichtssagend diese Veranstaltung ist, Darling.

                                          SPOILER
                                          Natürlich hätte ich mich, wie jeder Mann, darüber gefreut, wenn sich O. und F. wenigstens mal geknutscht hätten, vom GV ganz zu schweigen. Aber. Es gilt die alte Weihnachtsweisheit: Vorfreude ist die schönste Freude, man weiß nie, ob die Geschenke scheiße sind. Darling.

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                                          • 5 .5

                                            Ich möchte nur meine Bewertung sehen.

                                            • 6 .5

                                              Ich möchte nur meine Bewertung sehen. Der MP-Server ist ja kaum mehr zu ertragen.

                                              • ?

                                                "Wenn du dich nicht nuttig anziehst, slutshamst du uns." Allein dafür: Vorgemerkt!

                                                • ?
                                                  Johannes Jarchow 23.01.2024, 15:01 Geändert 23.01.2024, 15:03

                                                  Der Trailer sieht schon mal ganz und gar nicht Deutsch aus. Ich dachte zunächst auch, die Protagonistin wird von Mila Kunis gespielt. Könnte was taugen. ;)

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                                                    Johannes Jarchow 21.01.2024, 22:44 Geändert 04.09.2024, 13:18
                                                    über Elvis

                                                    QUEERfaktor.de: 0.1 -- Dafür dass der Film in einem Queer-Cinema-Podcast besprochen wurde, ist er enttäuschend heteronormativ. Es gibt im ersten Drittel einige schwule Subtones in Blicken und Fanboys. Das schätze ich.

                                                    Ich konnte nie was mit Elvis anfangen. Als stolzes Elektrokid nicht mit der (schnulzigen) Musik, noch mit seiner kranken Beziehung mit Priscilla. Er lernte sie als 24-Jähriger kennen, sie war 14. Das sagt schon alles, was man über die Beziehung wissen muss. Der Film verharmlost das komplett, indem er Priscilla zum Beispiel von einer erwachsenen Frau spielen lässt.

                                                    Also als Biopic kann ich ELVIS nicht so Recht ernst nehmen. Es wirkt alles so drüber und hysterisch. Aber. Der Schnitt und die Looks sind einfach fantastisch. Und obwohl ich Überlänge meist unnötig und nervig finde, war es mir keine Minute zuviel. Vom Hüftschwung kann ich nicht zuviel bekommen. Jesus! 🌶️

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