Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
QUEERfaktor.de: 0
FOE verspricht (anfangs) viel mehr, als er einlöst. Es ist eigentlich nur ein Beziehungsdrama mit einem oft gezückten (SciFi)-Twist, der nicht einmal richtig funktioniert. Nicht viel Handlung, dafür jede Menge Möchtegern-Arthaus. Armknolli bleibt mein bester Prediktor. Ich hätte auf ihn hören sollen. Es lag auch einfach am Mangel der Prime-Alternativen. Lohnt immer weniger. Immer mehr Schrott.
QUEERfaktor.de: 5 -- Die spanische Spielfilmvariante von SEX & THE CITY braucht nicht mehrere Staffeln, um richtig queer zu werden. Der schönste Mann in der Runde unglücklicher Paare hat seit Jahren keinen Sex mehr mit seiner Freundin und auch nicht mit seiner Tauschpartnerin Siena, die ihn direkt fragt, ob er schwul ist. Dani ist es natürlich und braucht ne Weile, um die Nähe zu seinem Crush Pedro zuzulassen. Während der finalen Sexparty werden alle Heten so richtig hopps genommen und müssen den recht expliziten Sex mehrerer Männer über sich ergehen lassen. Wenn man das nur vorher gewusst hätte ... #TRIGGERwarnung LOL
QUEERfaktor.de: 1 -- Die/der nonbinäre Ninja unterstützt den schwulen Luka bei der Selbstfindung. Er hatte bislang nur etwas mit einem Mädchen und bei ihr keinen hochgekriegt. Am Ende des Films kündigt er etwas an, das sein Coming-Out werden könnte. Nur Ninja weiß bescheid und drückt ihm heimlich und bedeutungsschwanger einen Regenbogen in die Hand. Dass die Thematik aufgegriffen wird, ist sympathisch. Dass Schwulsein so affig problematisiert wird weniger.
QUEERfaktor.de: 0.4 -- Mathildes Mutter ist lesbisch, was in vier Szenen am Rand eine Rolle spielt.
Die beiden Mädels sind einfach nur goldig. Ich bin erstaunt, dass dieser Film offensichtlich überhaupt niemand auf dem Schirm hat. Ihr verpasst was!
QUEERfaktor.de: 2.5 -- Die "Gründermütter" Käthe und Rita waren allein unter Heteros. Sie haben ein Safe Space auf dem Land gesucht und ihn gefunden.
Die Doku hat vor allem die bauliche Entstehung der Kommune in den Blick genommen. Es war daneben von neuen Strukturen und Ideen die Rede, die leider gar nicht ausformuliert wurden. So blieb die proklamierte Einzigartigkeit als Behauptung in den Holzhäusern zurück.
QUEERfaktor.de: 0 -- Mercutio macht einen queeren Eindruck und wird im Fummel und "Spaß" homofeindlich beleidigt. Die Neunziger.
Meinen MP-Score muss ich reduzieren. Die Sprache, die vielen Selbstgespräche, übertriebene Auswürfe von Verzweiflung und Liebe gingen mir auf die Nerven.
Den genialen Soundtrack kann vollständig mitsummen so wie die Sprachfetzen, die auf der CD mitveröffentlicht wurden. Ich bin grad an der Stelle, wo Julia sich erschießt. Im Kino wurde damals gelacht, sie müsse die Waffe woanders platzieren. Crétins!
QUEERfaktor.de: 0.2 -- Der Film hat aus Todd und Benny (M. Jacksons Manager) verschwurbelt und verschämt ein Paar gemacht. Und natürlich versprüen auch die beiden Boys in ihren engen Radlerhosen (homo)sexuelle Vibes.
Harte Triggerwarnung an alle, die einen Freund an Drogen verloren haben.
P.S.: Die Story ist so gut, da kann man kaum etwas verkehrt machen, wenn man sein Handwerk versteht. Komisch, dass das Biopic erst jetzt gekommen ist. Hab jetzt Bock auf Musik, schaue aber Tagesschau. Eure Susanne Doubther.
QUEERfaktor.de: 7
▶️ https://www.queermdb.de/schwuler-film/moffie-2019/
Ich frage mich grad, ob MOFFIE die Welle von schwulen Militärdramen losgetreten hat oder ob meine Wahrnehmung täuscht und es gab nicht mehr als zuvor. Jedenfalls ist MOFFIE besser als EISMAYER und THE INSPECTION. Der Drill-Part bereitet mir wieder Übelkeit, denn es erschließt sich mir nicht, warum man Menschen erniedrigen, brechen und in den Suizid treiben muss, um aus ihnen Soldaten zu machen. Ist doch eher kontraproduktiv und, naja, menschenverachtend. Richtig schön wurde MOFFIE erst außerhalb der ganzen Kriegs- und Männlichkeitsscheiße, der Ausbruch in die Zärtlichkeit, die Sehnsucht, woanders und bei jemand anders zu sein. Dass ausgerechnet das verboten, zerstört, zersetzt wird, macht den Film unfassbar traurig. Die Szene mit der Annäherung im Graben war kaum zu ertragen. Ich hatte Angst, dass sie erwischt werden. Dass ein Film diesen Zustand herbeiführen kann, die Angst vor der Liebe, ist groß. Und klein. Und zum Kotzen niederschmetternd. Alles ist Krieg.
QUEERfaktor.de: 0 -- Achtung! Hier spricht die QUEERpolizei! Es gibt hier nichts zu sehen! Bitte strömen sie auseinander!
Ein paar Mädels, insbesondere Zoe Terakes, haben einen lesbischen Look, zwei sind aber in den gleichen Typen verknallt, im Hintergrund küsst ein junger Mann einen jungen Mann auf den Kopf, aber das Keyword LGBT ist ein klassischer Fehlalarm oder Promo oder Antipromo.
OH MEIN GOTT. Wie aufregend! Nach 10 Jahren Pause gibt es wieder einen Film von meiner Lieblingsregisseurin Catherine Breillat. Habs erst im Trailer gesehen und hätte ILS ohne ihren Namen niemals vorgemerkt. 2024 wird ein gutes Jahr.
QUEERfaktor.de: 4
▶️ https://www.queermdb.de/film/allesinklusive2014.html
Bei der letzten Sichtung habe ich nur fünf Punkte vergeben und ich verstehe diese Bewertung auch. AI tritt zwei Stunden auf der Stelle, hat mitunter den Charme eines TV-Dramas und suhlt sich im Selbstmitleid wie eine Sau im Dreck. Es wird gelitten und jede Figur ist auf ihre Weise tragisch. Aber.
Ich liebe Dörrie, auch ihre Romane. Und ihr Grundthema ist das Leiden. Und das kommt bei anderen Autor:innen viel zu kurz. Bei denen geht es immer Richtung Glück, hin zur Auflösung des Problems, zur Auflösung des Leids. Und Dörrie lässt das Unglück im Raum stehen, umarmt die Unvollkommenheit, und lässt uns darüber lachen, melancholisch werden. Jeder mit ein bisschen Selbstreflektion kann sich selbst in dieser Grundtraurigkeit, die dem Leben innewohnt, erkennen. Unsere Auflösung ist nicht die nächste Karriereleiter oder die nächste Liebe. Rosamunde Pilcher lügt. Und das ist auch okay. No front.
Was ich sagen will. Dörrie und dieser Film sind wie eine Gewichtsdecke. Ein bisschen erdrückend (wie die Apple-Monologe), aber therapeutisch. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur ein Fetisch für unglückliche Menschen. Erster Künstlername Alex.McBeal.
QUEERfaktor.de: 0.5 -- Die alte Pearl, gespielt von Mia Goth, ist ganz offensichtlich bi und besonders von Maxine, gespielt von Mia Goth, angetan. Next Level Narzissmus. Die Porno"stars" feiern den Sex, Bobby-Lynne sagt, es sei ganz egal ob hetero oder homo, free the bacon! Karen Walker hätte an dieser Stelle geflötet: Oh Süße! Schwarz, weiß, hetero, homo. Ist doch ganz egal. Am Ende machen wir's uns doch sowieso alle selber. In diesem Sinne!
QUEERfaktor.de: 0 -- Nicht schlimm. Es gab nur zwei (ineinander) Verliebte und die kamen nie so richtig zueinander. ON/OFF/ON/OFFFFFFFFF --
Ich liebe solche Mindfuck-Filme. Und TS macht auch sehr lange Spaß, tritt dann aber irgendwie auf der Stelle. Ich war gern in dieser Bubble, muss aber nicht nochmal ein zweites Mal rein.
QUEERfaktor.de: 0.3 = Sechs Anläufe hat dieses Franchise gebraucht, um uns seine erste queere Figur vorzustellen. Pilotin (natürlich) Kayla outet sich ganz nebenbei als lesbisch (vielleicht war es aber auch ein Übersetzungsfehler der deutschen Synchro), was der Film anschließend nie wieder thematisiert.
Mit diesem grandiosen Setting hätte JP6 eigentlich der aufregendste Teil werden sollen, kackt aber bei allem außer den Looks komplett ab. Das Intro ist nice, danach gibt es pure Langeweile in Überlänge, garniert mit netten Bildern, die den öden Abend aber auch nicht retten können. JW7: My ass!
QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative 💩
Ohne die elendig dreiste Überlänge hätte mir JW2 größeren Spaß gemacht. Nun hab ich doch wieder Abscheu vor der Fortsetzung. Wird schon gutgehen!
QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative 💩
MP: 7 (Wird - mir - nur unzuverlässig angezeigt)
JW ist der erste Film der JP-Reihe, der mir Spaß gemacht hat. Er ist nicht so konservativ und zäh, dafür kritischer und hat den besten Look, kein Wunder. Und damit meine ich nicht Chris Pratt, Whiterose und Love-Simon. Nun habe ich auch nicht mehr so eine Abneigung vor dem nächsten Teil. Ich hab ein gutes Gefühl, ein gutes Gefül.
P.S.: Kann man eigentlich spenden, damit sich MP schnellere Server leisten kann? Langsam nervts. Das Autoplay der Trailer abzustellen, wäre natürlich auch ne Maßnahme.
QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße
Im Gegensatz zu anderen Filmreihen, tritt Jurassic Park immer nur auf der Stelle. Teil 3 versucht uns auf primitive Weise die soziale Intelligenz der Biester aufs Brot zu schmieren.
QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative 💩
Besser als der zähe erste Teil, aber genau wie ebenjener viel zu lang. Ich muss nicht 15 Minuten dabei zuschauen, wie Menschen sich aus einem Auto über dem Meer befreien. Die "Handlung" ist zu schlicht für zwei Stunden. Mit 90 Minuten hätte mich VW vielleicht begeistern können. Mein Highlight war Julianne Moore so jung zu sehen. Ihr Intro war cringe, wurde aber besser. Mit heutigen Performances kann man es aber kaum vergleichen. Natürlich war ihre Rolle hier ein einziges Klischee. Laura Dern kann davon ein Lied singen.
QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative Scheiße
Mir gehen Dinos gelinde gesagt am Ars©h vorbei. Dummerweise hat JP kaum etwas anderes zu bieten. Die "Handlung" zieht sich wie Kaugummi, die Figuren sind Schablonen auf Stöckelschuhen, Spannung kommt nur selten so richtig auf. Keine Ahnung, warum alle anderen so steil gehen.
Nur fürs Protokoll: Wie schafft es der Film hier auf 6.2? (IMDb: 4.2)
QUEERfaktor.de: 4 -- Homophobie als durchgehendes Thema
▶️ https://www.queermdb.de/film/familienfest-2015.html
FAMILIENFEST stand schon viel zu lange auf meiner Watchlist. Es hat sich gelohnt. Perfekt auch für die Weihnachtszeit, wo alle Menschen zu ihren Ursprüngen pilgern. Meist ohne Überzeugung, manchmal geht es schief, nicht alle kommen durch. Alle Familien sind verkorkst. Ist ein Romantitel. Kann mich an das Buch nicht mehr erinnern. Aber die These stimmt. Selbst aus einer sog. perfekten Kindheit kommt niemand heil heraus. Wir können auch niemanden verantwortlich machen. Keinen Vater, keine Lücke, die ein Verwandter reißt. Das Leben lebt uns. Nicht umgekehrt. Der freie Wille ist eine Erfindung der Sozialisten.
Es gibt keine Liebe zwischen Männern und Frauen. Es gibt nur Sex. Und der ist auch Scheiße.
Ein großer, verkannter Film.
QUEERfaktor.de: 0
▶️ https://www.queermdb.de/actout-diese-185-schauspielerinnen-haben-sich-geoutet/
Von vorn bis hinten gut und spannend inszeniert und gespielt.
QUEERfaktor.de: 7
Das Gegenteil von Gut ist Gut gemeint. Mir war das zu viel Soap und Schwarz/Weiß, hölzern wie der Protagonist. Auf der anderen Seite viele gute Schauspieler:innen, Drehbuch auch nicht übel, Inszenierung teilweise theatralisch und unglaubwürdig. Dennoch ein Film, den ich weiterempfehlen würde. Einigen wenigen. Mir fiele jetzt keiner ein. Ah doch. Ich schreib schnell ne SMS. Euer Johannes Jay
QUEERfaktor.de: 0
Der Twist ist gut, der Weg bis dahin mitunter lang. Brinna Kelly hat mich nicht überzeugt. Synchro dito. Den Spoiler hab ich kassiert.