Johannes Jarchow - Kommentare
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Alle Kommentare von Johannes Jarchow
QUEERfaktor.de: 0
Der Twist ist gut, der Weg bis dahin mitunter lang. Brinna Kelly hat mich nicht überzeugt. Synchro dito. Den Spoiler hab ich kassiert.
QUEERfaktor.de.: 6.5 -- Kommt nur selten über schwule Stereotype hinaus.
▶️ https://www.queermdb.de/schwuler-film/ideal-home-2018/
IH läuft die ganze Zeit mit angezogener Handbremse unter der Komik hindurch, ist meist nur nervig und unreflektiert. Der Running Gag scheint die tuntige Darstellung eines schwulen Paares zu sein. Und das ist 2018 so verkrampft retro, dass mich das abturnt.
QUEERfaktor.de: 0 -- DER GRINCH ist nahezu asexuell. Eine Frau gibt ihrem Mann einen Abschiedkuss. C'est tout.
Es wird kaum was bringen, ABER: Den Film gibt es nicht for free für Prime-Mitglieder. MP lügt.
DG ist einfach nur flauschig und knuffig und einfallsreich und jetzt schreit eine Ziege. 🐐
Schöne Feiertage! Und alle, die allein sind und sich deswegen elend führen: Die Scheiße ist doch so schnell wieder vorbei... Durchhalten wird immer belohnt! Irgendwann. ✊🐰
QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative 💩
Aber bei LOOPER darf sich nur Joe in allen Variationen verlieben. I don't give a fu©k. War mein letzter Loop, ich bewerte n halben Punkt tiefer und lösche die Datei. So der Vorsatz. I can't! Ich schieße mir selbst in die Brust. 2040 wird kein gutes Jahr.
QUEERfaktor.de: 0.25 -- RODEO streut ein paar lesbische Codes unter die Handlung, Julias Erscheinung ist hart und androgyn, sie schaut einer Frau auf den Po, hat eine Faszination für Ophélie, der Frau vom Boss. Leider hat Lola Quivoron nicht den Mumm oder das Interesse Julia queer zu verorten. Dass Julia von den toxischen Männern misogyn und homophob beleidigt wird, ist die einzige Auseinandersetzung, die ausgesprochen wird.
P.S.: Unterm Strich ist Julia für mich eindeutig lesbisch lesbar. Aber ich habe genau darauf geachtet. Das kann ich aber nicht zum Maßstab erheben.
QUEERfaktor.de: 0.3 -- Als ich von einer bisexuellen Orgie las, habe ich meinen Ekel in Kinderpunsch erträngt und mich diesem Kriegsfilm gewidmet. Nachdem der pummelige Portas, der unwichtigste der Vier, von seinem Kollegen geoutet wird, folgt eine Bettkopf-Kamerafahrt von fünf Sekunden über eine schlafende Frau, einen schlafenden Portas(/Portus/Portos/irgendwas davon stimmt bestimmt), einen schlafenden Mann. Das ist die "Orgie". Mehr kommt nicht. In jeder Hinsicht. Bei der Fortsetzung verlasse ich mich auf Sekundärquellen.
Beim ersten Teil bin ich eingepennt, jetzt kommt die Wanderhure also zurück. Der Trailer sieht leider fantastisch aus. Ich kann nicht anders. Ich. Muss. Vormerken. Verdammt!
QUEERfaktor.de: 0 -- Die einzige Homoerotik, die ich gesehen habe, war der Moment, als Venom Spiderman im Abspann übers Gesicht geleckt hat. Vielleicht wollte er aber einfach nur Tom Hollands Kopf snacken. Wer will das nicht --
QUEERfaktor.de: 3 -- Ein queerumarmender Weihnachtsfilm. Thad und Patrick und die ein wenig unbeholfen und wahrscheinlich auch unbeabsichtigt Homophobie versprühende Meredith sind in der ersten Hälfte noch recht präsent, dann wird's weniger, am Ende haben sie ein Adoptivkind, also Thad und Dings. Happy xMas! 🐰
QUEERfaktor.de: Minus Zwei -- "Ich bring dich um, du scheiß Schwu©ht€l" ist eine Red Flag ohne Wenn und Aber. Die Szene ist kurz, der Film lässt sie im Raum stehen, ohne es einzuordnen oder zu kritisieren. Das habe ich zum Glück sehr lange nicht mehr gesehen.
Der RLD ist eine gute Idee, die Umsetzung ist Schrott und nur in doppelter Geschwindigkeit zu ertragen. PURGE bei Wish bestellt.
QUEERfaktor.de: 0,1 (S01E01-04) -- Ich hab zuvor recherchiert, dass Securitymän Jonas schwul sein soll. Wenn man es weiß, kann man ihn in den ersten vier Episoden so lesen. Als queer lesbarer ist aber Beyza, die ganz offensichtlich in Pina verschossen ist. Sie taucht aber nur in 5 der 30 Folgen auf. Ich schätze, da wird von Jonas mehr kommen, aber auch nichts, was die Serie wirklich interessiert.
Ich bin ein bisschen vom Hype überrascht. Schlecht ist die Serie nicht, aber so richtig kam bei mir nach einer Stunde kein Wunsch auf, das weiter zu verfolgen. Geht da noch mehr?
QUEERfaktor.de: 0.1 -- Ohne Zusammenhang schreit ein Typ Bad Santa an, er sei nicht schwul. Dann versucht er ihn zu vergewaltigen. Ja, das soll komisch sein. Nein, ist es nicht.
Ich hab mir mal wieder eine Medaille verdient, weil: fast ne Stunde durchgehalten. Keine Ahnung wofür diese Sch€1߀ gefeiert wird. Es ist einfach nur drüber, ohne lustig zu sein, es ist LANG - WEIL - IG (denken Sie sich an dieser Stelle den O-Ton von dieser Kruso-Fußballerfrau).
QUEERfaktor.de: 6
▶ https://www.queermdb.de/film/the-whale-2022/
Die sexuelle Orientierung des Protagonisten ist durchgehend Thema des Dramas.
Ich ziehe eine positive Bilanz des LGBT-Kinos 2023. Es gab ein paar Filme auf meiner Agenda, von denen ich nichts erwartet oder gar einiges befürchtet habe, bei denen ich immer wieder positiv überrascht wurde. THE WHALE gehört in die letzte Kategorie, obwohl ich seit REQUIEM FOR A DREAM Aronofsky-Fan bin. Das Drama atmet sehr viel Theaterluft, ist aber so gut geschrieben und gespielt, dass mich das nicht stört. Ich hätte mir dennoch gewünscht, dass Aronofsky die Limitierungen des Theaters durchbricht.
Das Gesicht von Brendan Fraser ist der eigentliche Star von THE WHALE. Da passiert das meiste, da liest sich jede Zeile mit. Ich kann mir nicht so ganz vorstellen, wie man ein Gesicht so fett und doch so lebendig bekommt. Manchmal kam es mir fast computeranimiert vor. Aber es gäbe wohl kaum einen Oscar, wenn der Protagonist computergeneriert wäre. Auch die Nebenrollen waren alle äußerst überzeugend. Aronofsky hat schon immer aus allen das Beste herausgeholt. Man unterschätzt den Einfluss des Regisseurs auf seine Darsteller.
Thematisch bekommt man, was man erwartet. Das ist hier nicht das Entscheidende, hat aber andere schon beleidigte Rezensionen schreiben lassen. Nicht auf MP, bleibense ruhig. Ich persönlich hätte mir noch eine Auseinandersetzung damit gewünscht, ob Charlie bi oder schwul ist, weil ich mich das in solchen Familienkonstellationen immer frage. Seine Frau behauptet, er war nur mit ihr zusammen, damit er ein Kind zeugen konnte. Die These hängt im Raum wie trockene Wäsche. Ähnlich gelagerte Filme lassen die Frage nach der sexuellen Orientierung ebenfalls meist offen. Warum?
Zum Schluss noch ein Aufruf in eigener Sache. QUEERmdb.de sucht zum 11. Mal die besten LGBT-Filme und -Serien des Jahres. Mitmachen lohnt sich, weil ein MUBI-Abo und drei Wunschfilme unter allen Teilnehmer:innen verlost werden. Am Gewinnspiel könnt ihr euch ohne Abstimmung teilnehmen. Here we go:
▶ https://www.queermdb.de/abstimmen/
QUEERfaktor.de: 0
Den hätte ich wirklich gern im Kino gesehen. Die Tonalität trifft bei mir ins Schwarze. Werd gleich mal schauen, was der/die Regisseur:in/ Autor:in noch so alles inszeniert hat. Chapeau!
QUEERfaktor.de: 0.2 -- Es gibt eine abstruse Szene zwischen Conrad Earp und dem Schauspieler (Wiki nennt ihn Jones Hall, obwohl kein Name fällt) von Augie Steinbeck. Jones zieht sich nach einer Probe aus und küsst Earp - während die Kamera rauszoomt und wir nur noch die Andeutung sehen. Sie "begründen so ihre Beziehung als Liebende." Das hätte ich jetzt nicht hineininterpretiert, weil es keine weiteren Szenen gibt, die das belegen, aber passt ja ins zusammenhanglose Gesamtwerk.
QUEERfaktor.de: 0.5 -- Es schwingt hier und da Queerness mit, erreicht aber nie so wirklich die Oberfläche. Ollie wird mit schwulen Kontext in Verbindung gebracht und ist auch so lesbar. Die Serienfans wissen wahrscheinlich mehr.
Aprospros Serienfans. Die Bewertungen hier sind schon erstaunlich für so ein uninspiriert zusammengeschnipselten Bullshit. Nicht mal die Tanzszenen sind ansprechend inszeniert. Ein trauriger Nachklapp.
QUEERfaktor.de: 0,1 -- Die Wachowskis behaupten ja, Matrix sei eine Transgender-Metapher und kriegen den QUEERfaktor in über acht Stunden aka vier Filmen nicht in einen relevanten Bereich. Schon peinlich. Immerhin gibt es in M4 einen queeren Insiderwitz, den die meisten Kinogänger nicht verstehen werden. Die rote und die blaue Pille sind ein Spiegel der binären Geschlechtsidentität. Und Bugs fühlt sich gedrängt, eine Entscheidung zu treffen, die sie nicht treffen kann, weil sie nonbinär ist. Das ist der queerste Moment der Matrix-Reihe, die ansonsten homo- und cisnormativen Bullshit bedient.
Nun zur 4. In der ersten halben Stunde habe ich gedacht, Matrix macht jetzt auf SCREAM. Die Grundidee blieb bestehen, aber das Genre, die Tonalität, der Look war quiet different. Nach der Eingewöhnung fand ich das auch gut. Dann kam der Bruch in die alten Strukturen mit fantastischen Visuals, aber die Handlung wurde banal und actionlastig. Außerdem hab ich mich gefragt, warum man den halben Cast von SENSE8 einbindet. Ich bin da kein Fan von (wie Fassbinder), weil es einfach was mit der Atmosphäre einer Produktion macht und man zwischen den Stühlen sitzt, anstatt sich voll und ganz im Da und Wannimmer einzufinden. Max Riemelt wirkte zudem völlig deplatziert. Das wirft einen aus der Spur.
MatrixIV wechselt zwischen unterhaltsamen Meta-Spielchen und schlechter Parodie. Unterm Strich bleibt eine große Enttäuschung. Als großer Fanboy hab ich natürlich alle Filme gesehen. Der Absturz zwischen der genialen REVOLUTION und dieses seltsamen Nachklapps ist einfach zu groß. Vom vollständigen Ausbleiben queerer Inhaltsstoffe ganz zu schweigen.
QUEERfaktor.de: 0.01/10
Vor den Toren, auf den Straßen, der Geruch des Todes, in den Häusern, in den Maschinen, in den Sätzen, der Geruch des Todes. In den Schüssen, in Betten, in Büchern und Filmen, an den Menschen, der Geruch des Todes. Und es war so schön.
QUEERfaktor.de: 0 = Heteronormative 💩
QUEERfaktor.de: 9
Besonders faszinierend fand ich die vielen Metaphern und Bilder zum Bruch mit (Geschlechter)Normen und die wilden Übergänge zwischen Doku und Fiktion. Und natürlich die Sprache, selbstredend. Ein überzeugender Essay. Hoffentlich.
P.S.: Ich muss meinem Vorschreiber widersprechen. Die Orlandos sind nicht (alle) "Transsexuelle". Es sind Suchende, Reisende und Angekommene, nonbinär, genderqueer, genderfluid, trans, ohne passende Vokabel.
QUEERfaktor.de: 2 -- Ich hätte mir noch ein gemeinsames Abschlussbild von Guy (Sidebuttom LOL) und meinem Honeypie Barrow gewünscht, aber die Überlänge wurde woanders gebraucht. Immerhin hat man ein weiteres Mal n queeren Sideplot untergebracht. Und der gehörte auch zum positiven Teil.
Mich hat der Downton-Zauber diesmal nicht erwischt. Diese ununterbrochene Verzückung und Güte in den Gesichtern der Soap-Darsteller, die vielen Banalitäten, mit denen man die Handlung zugeballert hat und nicht zuletzt der lächerlich unrealistische Tod von Granny Maggie Smith war mir alles zu viel.
QUEERfaktor.de: ca. 1 -- Alice und Zoe sind als Paar genauso weird inszeniert wie der Rest. Spoiler: Zoe stirbt zuerst. Und damit endet die lesbische Erzählung.
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal etwas so grotesk schlechtes gesehen habe. Zumal der Mist im Kino lief. Schande über Plaion Pictures.
QUEERfaktor.de: 0,25 -- Eli Roth ist ja u. a. wegen seiner homofeindlichen Beleidigungen in seinen Filmen als Neandertaler verschrien. Sein Versuch, sich zu rehabilitieren, geht nach hinten los. Das "lesbische" Paar (Amy (Kirby Bliss Blanton) und Samantha (Magda Apanowicz)) ist als solches nur zu erkennen, weil die eine die andere zum Abschied auf den Mund küsst. Vorher und nachher liefert THE GREEN INFERNO keine weiteren Anhaltspunkte.
Und? War gut?
Kaum ein Kino will ihn zeigen. Trotz des feigen Hamas-Massakers. Oder weil. Mir reicht auch die Tagesschau. Schon das bereitet mir ausreichend Übelkeit. Und Wut. Das sind keine Menschen.