Johannes Jarchow - Kommentare

Alle Kommentare von Johannes Jarchow

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    Johannes Jarchow 30.03.2024, 01:09 Geändert 30.03.2024, 01:34

    QUEERfaktor.de: 0 -- Dabei wurden Maine und Dorio auf Fanpages als queer angekündigt.

    1. Die Synchro ist fantastisch. So viele tolle Synchronsprecher:innen für so eine Nischenproduktion ist schon bemerkenswert. Props an Anne Helm, Simon Jäger und Kolleg:innen. ❤️

    2. Soundtrack dito. Franz Ferdinand als Intro. Killer.

    3. Der Look, die Stimmung, die Figuren. Wow. Mehr Distopie geht kaum.

    4. Einziges Problem: Die übergeordnete Geschichte hat mich nicht so abgeholt. Die letzten Folgen, wo der Look, die Stimmung, die Figuren in den Hintergrund geraten, ... am Arsch ist' duster. Finale ein Abriss. Im negativen Sinn. Da brauch ich keine 2te Staffel.

    5. Die meisten Episoden bis zum Endgegner sind trotzdem der Wahnsinn. Ein irrer Trip. Und ne abseitige, umso schönere Lovestory. Seufz ...

    6. Ja, ich bin inkontinent, Fräulein Petoschka, meine Pflegerin, die eigenen Geschmack mit Stuhlgang verwechselt. Ich brauche bitte eine frische Windel.

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      Johannes Jarchow 29.03.2024, 21:28 Geändert 29.03.2024, 21:30

      QUEERfaktor.de: 0

      Ich habe AHGG gesehen, weil mein Mann mich immer Hansi nennt (und Hansi göttliche Zeichen schätzt). Ja, schlimm. Aber lieb gemeint. Zum nächsten Geburtstag bekommt er die DVD. Ich hab AHGG gesehen, weil ich Fan von Amokläufen als gesellschaftliches Event bin. Nichts verdichtet menschliches und soziales Versagen so sehr. Ich bin Fan vom Versagen, weil es nur Versagen gibt. Wegen des Monologs von Hübner bin ich drangeblieben, aber on the long run hat es sich nicht wirklich gelohnt. Schlecht war es aber auch nicht. Der Score am Ende und nach dem Abspann zB hatte was. Hansi tanzt. Wegen des Tanzverbots. Rohe Ostern!

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      • 6 .5

        QUEERfaktor.de: 0

        Ich mochte Henry nicht. Nicht den Darsteller, nicht den CGI-Henry. Der hatte nur Talent darin zu erinnern, dass das nur Theater ist. Abgesehen von Henry bietet der Film alles, was man von sonem Exorzismus erwartet plus einer besseren Optik im Vergleich zu anderen Genrevertretern.

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          QUEERfaktor.de: 0.1

          Ein Desaster von einem Drehbuch, welches jede Dramatik an den Haaren herbei zieht, unbedingt flott und "peppig" sein möchte, aber einfach nur verklemmt und unoriginell bis in die Spitzen ist. Oberflächlicher 1stworldbockmist.

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            QUEERfaktor.de: 0

            Fühlte mich direkt in das großartige MR R0801 zurückgebeamt. Mitsamt seiner Melancholie, Desillusionierung, Misanthropie. Dem Kaputten und des Inselglücks. Kein Ausweg, keine Rettung, es gibt nur eine Richtung: tiefer in den Schlund des Ungeheuers. Bis zur letzten Episode.

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              über Nope

              QUEERfaktor.de: 0.3 -- Vito Russo Test bestanden. Meine Oma auch. Mit englischem Originalton wird man es doppelt schwer gehabt haben, zu checken, dass OJs Schwester Emerald lesbisch sein soll. ZB erzählt sie von einer Psychotherapie, meint aber nur Gespräche mit einer Schnecke, mit der sie was hat. Einer Psychologin. NOPE lebt von Behauptungen. Und abgrundtiefer, asexueller Langeweile.

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                Johannes Jarchow 21.03.2024, 22:27 Geändert 21.03.2024, 22:40

                QUEERfaktor.de: 0.2 -- Dass der beste Film aller Zeiten für den QUEER LION nominiert wurde, lässt mich doch sehr daran zweifeln, wie valide dieser Preis ist oder sein will. Es gibt gerade mal eine "queere" Szene, die beste des ganzen Films. Lola zeigt ihren Darstellern, wie sich die Kussszene mit der Nichte des Produzenten vorstellt. Die Vorstellung dauert lange, die Damen fangen an zu stöhnen und landen übereinandergestapelt auf dem Boden. Die erklärten Präferenzen aller Figuren sind hetero, bei den beiden Frauen reicht jenes Schauspiel, um meine Kollegen aus Italien auf den Plan zu rufen. Die QUEERpolizei war auch nicht mehr, was sie mal ist.

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                  Johannes Jarchow 20.03.2024, 23:20 Geändert 20.03.2024, 23:32

                  Das Berlinale-Drama ist das Gegenteil von unpoetisch, ein Film, den ich mir so schon lange gewünscht habe. Sterbefasten, das nicht nach ein paar Shortcuts vorbei ist wie in UND DANN STEHT EINER AUF UND ÖFFNET DAS FENSTER und überall, wo davon erzählt wird. Ohne melodramatische Überhöhung. Sagt Herr Riepe. Gestorben wird trotzdem.

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                  • "Du hast echt Eier, Kleine, das muss man Dir lassen." Da hat jemand im Bio-Unterricht aufgepasst - whoop! whoop! Wann merkt auch der letzte Honk, dass Sexismus peinlich ist?

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                    • Sylvie Testud. Lange nicht gesehen. Sofort wiedererkannt, trotz Verwandlung. Wie die Zeit vergeht. Grad hat sie noch Klarinette gespielt. Kino Hackescher Markt. Meine Schwester zur Linken, meine Mutter zur Rechten. Hinterher war die Welt eine bessere.

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                        Johannes Jarchow 15.03.2024, 22:35 Geändert 21.03.2024, 13:23

                        QUEERfaktor.de 0 =Heteronormative Scheiße

                        Die erste Hälfte war noch ganz funny, danach verhielt sich Joshilein so dämlich, dass es mir am Arsch vorbei ging, was mit ihm passierte, schlecht für das Mitfiebern. Naja Mitfiebern. Zurück zur Dämlichkeit. ZB die Mega unwahrscheinliche, praktisch unmögliche Gewinnreihe beim Roulette, mit 57 Sekunden zum einen nicht schaffbar, zum anderen weiß jeder Honk, dass die Aufsicht das niemals zulassen würde. Usw. usf. Typisch Zeitreisen. Der Schweizer Käse der Logik.

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                        • 9 .5

                          QUEERfaktor.de: 0

                          Ich habe mich verliebt in: Austin Butler,
                          der erste schöne Mann in Dune. Der Film war zu gut für weitere Worte, die nicht heranreichen können an dieses epische Kinoerlebnis.

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                            Also der Trailer ist schon mal gruselig und kaum mit Kafka in Verbindung zu bringen, der ja das ganze Gegenteil von Kitsch ist. Als Kafka-Fan muss ich dem Film trotzdem eine Chance geben und schraube meine Erwartungen an das untere Ende der Skala von 0 bis 10 eine Minus 1.000.

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                              Johannes Jarchow 10.03.2024, 22:13 Geändert 10.03.2024, 22:16
                              über Network

                              Queerfaktor.de: 0.1 -- Faye Dunaway labert was von ihrem Mann, der mit seinem besten Freund durchgebrannt sei. Könnte ein Übersetzungsfehler sein. Nach dem Sex mit dem Opa, bei dem sie nach zwei Sekunden kommt, fällt ihr ein, sie möchte eine Schnulze machen mit zwei Lesben. Titel: Zwei kesse Väter.

                              Es wird zu viel pseudodeep gesülzt. Niemals hätte so eine Vortragsreihe gute Quote gemacht. Zu keiner Zeit. Hab zum Ende vorgespult, welches konsequent, aber ideenlos wie ein Abspann hingerotzt wurde. Sogar CHRISTINE ist besser. Und das will was heißen.

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                                Johannes Jarchow 09.03.2024, 21:43 Geändert 09.03.2024, 22:47
                                über Lamb

                                QUEERfaktor.de: 0 (Auf seine eigene Weise queer.)

                                Ich liebe Filme, die auf abseitige Weise und durch Auslassungen Spannung erzeugen. Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, wie diese Tierreaktionen eingefangen wurden. Das war so on point und ausdrucksstark und menschlich, dass die Vierbeiner neben meinem geliebten Island die Stars von LAMB waren. Es muss viel Animation im Spiel gewesen sein, nicht nur bei Åda. Egal wie es zustande kam, das Resultat ist von beeindruckender Qualität.

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                                  Johannes Jarchow 08.03.2024, 23:54 Geändert 08.03.2024, 23:56

                                  SPOILER!
                                  QUEERfaktor.de: 4 -- Ben Platt fährt mit seinem Lover (Karan Sonia) zur Hochzeit seiner Schwester. Sie übernachten bei Sonias Doktorvater, dem heißen, sehr überzeugenden, aber offen heterosexuellen Julian Ovenden, und versuchen besoffen einen Dreier. Versuchen wie gesagt. Platt wird daraufhin abserviert und findet erst im Abspann seine große Liebe.
                                  SPOILERende

                                  Mein RomCom-Gen und ich hatten tollen Filmabend. Toller, überdrehter, tragikomischer Humor, berührende und campe Anekdoten, immer Action, keine Langeweile - einfach bezaubernd. Ich weiß nicht, was ihr alle habt. IMDb weiß es auch nicht. Dort ist DSTIL deutlich höher bewertet.

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                                  • 6 .5

                                    QUEERfaktor.de: 0.1 -- CABLE GUY ist einigen, kleinen Szenen problematisch. Im ersten Gag stellt sich eine Masseurin als Mann heraus, später folgt der übliche Bullshit über Vergewaltigung im Gefängnis. Die Homo-Undertones von Carey sind dagegen nicht zu beanstanden.

                                    Und nun weiß endlich, warum die coolen Dudes auf Partys Pornopasswort gespielt haben. Ich war nur Beikraut und fand es mit der Zeit langweilig. Apropos. Gekifft hab ich auch nicht. Hätte mir bei meiner Sozialphobie geholfen. Von Schnapps wird mir nur schlecht und müde. Heute nehme ich Medikamente. Je stärker, desto so besser. Das war ein Zitat aus einer sonst wenig erbaulichen Satire.

                                    • Jetzt macht Asylum auch noch Disney spoofs. I can't. Arielle sieht hässlich und unsympathisch aus. Passt. :D

                                      • Das mit den "Machern von Winnie the Pooh" hätten sie besser weggelassen. :D

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                                        • Ich finde ja Western ohne Jake Gyllenhaal, Heath Ledger und Michelle Williams sinnlos.

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                                            QUEERfaktor.de: 0

                                            Traumbesetzung, tolle Inszenierung bis zum berührenden Abspann. Wer hier ein SciFi-Film erwartet, hat sich schlecht informiert. Es ist ein Familiendrama vor dem Hintergrund einer Vorbereitung für eine Weltraummission zur ISS.

                                            • 8 .5
                                              Johannes Jarchow 02.03.2024, 23:40 Geändert 02.03.2024, 23:55

                                              QUEERfaktor.de: 0.1 -- Es gibt eine kurze, charmante Szene, in der Tom Cruise in einer Bar von seinem Operator Edmund angesprochen. Tom: Ich bin jetzt nicht in der Verfassung, angemacht zu werden. Edmund quatscht weiter. Tom: Ich bin hetero. Edmund quatscht weiter, klärt nichts auf, streitet nichts ab. Ein friedlicher Korb, der nicht mal einer war.

                                              Im Kino gesehen, im Kino geliebt, ich war nicht verliebt in TC, ich war verliebt in den Film, der an manchen Stellen zu viel erklärt, zu wenig Zutrauen in seine Zuschauer:innen hat und ein Mü zu lang ist. Sterblichkeit als Home Entertainment. Ich wär bereit. Ich liebe Träume. Edmund müsste ausgetauscht werden. Der war ein bisschen spooky. Ich nehme Gillian Anderson als Ersatz. Penelope geht in den Nebencast, der Mann meiner Träume wird Dave Franco, er ist Schriftsteller, kein Tänzer, Misanthrop, kann gut kochen, läuft in der Wohnung grundsätzlich nackt herum und erinnert mich daran, meine Tabletten zu nehmen und meine Impfungen aufzufrischen. Bitte keine gruseligen Nebenaffären. Ich bleibe monogam. So gut es geht. Die Ewigkeit setzt ja neue Maßstäbe --

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                                                Johannes Jarchow 29.02.2024, 22:41 Geändert 02.03.2024, 12:56

                                                QUEERfaktor.de: 0.5 -- Willkommen im Land der Jammerlappen und einsamen Schützen, die mal wieder einen Film schlechtmachen, weil er einfach nicht in ihr schmales Weltbild passt. Naja Weltbild. Was halt in ihrem Dorf grad der heiße Scheiß in Sachen Ablehnung und Ausgrenzung ist. In MONSTER HIGH ist es die geschlechtergerechte Sprache, die Frauen nicht ausklammert und ausgrenzt. Das größte Problem unserer Zeit. Lernende statt Schüler und Mehrzahlen mit Gendergaps zu sagen ist Teufelszeug. Zudem möchte eine Figur (Frankie Stein) mit they/them angesprochen werden, was die AfD-Fans nicht nicht verstanden haben dürften. Jedenfalls brauchen diese Abgehängten und Wutbürger, die Miesepeter und Alphamänner unsere Hilfe. Damit sie wieder als vollwertige Menschen in die vielfältige Gesellschaft integriert werden können. Hate the hate, love the hater. Davon haben sie zu wenig. #freehugs 😘❤️🐰👍

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                                                  Johannes Jarchow 28.02.2024, 22:17 Geändert 28.02.2024, 22:25

                                                  Zunächst ist es mal wieder entzückend, dass die antiwoken Jammerlappen den Durchschnitt drücken, weil sie die Realität nicht aushalten. Sie sind zu schwach für das 3. Jahrtausend. Dabei hat IT'S WONDERFUL LIFE nicht mal so viele queeren Momente. Doch der Reihe nach ...

                                                  QUEERfaktor.de: 4 = Relevante Nebenhandlung. Die sexuelle Orientierung der Figuren steht nicht im Vordergrund. Protagonistin Winnie wird hetero vorgestellt und

                                                  SPOILER
                                                  verliebt sich auf den letzten Metern in die gemobbte Weirdo aka Bernie.
                                                  SPOILER-ENDE

                                                  Wins Tante Gale ist mit Karen zusammen. Wins Bruder Jimmy ist schwul und macht in EINER Szene mit seinem Lover rum (=Küssen), den wir danach nie wieder sehen. Dies bleibt die einzige Action, alles andere ist Kindergarten. Insgesamt natürlich dennoch ein Lichtblick im heteronormativ dominierten Weihnachtsfilm-Universum. Und mehr hätte man den AfD-Wählern wohl nicht zumuten können, ohne dass sie sich eingeschissen hätten.

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